SV Oebisfelde – LSV Ziegelheim 28:19 (13:11) Der LSV Ziegelheim hat seine letzte Auswärtspartie in dieser Saison beim SV Oebisfelde verdient mit 19:28 verloren.
Ausschlaggebend war eine schwache zweite Halbzeit, in der dem LSV-Team lediglich acht Treffer gelangen. Die erste Hiobsbotschaft erreichte Trainer Nick Sense bereits vor der Partie. Spielmacher Steffen Moritz lag mit Fieber flach und konnte die Reise an die niedersächsische Landesgrenze nicht mit antreten. Ohne ihn fehlte ein sicherer Schütze vom Punkt und gerade im zweiten Durchgang die Ideen im Angriffsspiel.
Das Spiel selber begann dann verhalten und keine der beiden Mannschaften konnte sich in der Anfangsviertelstunde absetzen. Meistens legten die Gäste einen Treffer vor, welchen jedoch die Gastgeber postwendend ausglichen. Beim LSV übernahm David Heinig die Rolle des Spielgestalters und Oliver Kunz dafür dessen Position im rechten Rückraum. Hinzu kam noch Andre Heinig im linken Rückraum. Mit dieser Rückraumreihe spielte man seine Angriffe geduldig aus und kam dann entweder selbst oder über die Außenpositionen zum Abschluss. Jedoch ließ man aber bereits zu diesem Zeitpunkt zu viele Chancen liegen und scheiterte immer wieder an Alexander Naumann im Tor des SV Oebisfelde. In der Defensive verichteten Andre Heinig und Andreas Biedermann im Mittelblock Schwerstarbeit und im Tor machte Philipp Zimmer dort weiter, wo er gegen Köthen aufgehört hatte. Den einzigen, den die Ziegelheimer in der Anfangsphase nicht in den Griff bekamen, war Thomas Thiele auf Seiten des SVO, welcher den LSV-Block immer wieder überwand. War dieser aber einmal nicht erfolgreich, leitete Philipp Zimmer einen schnellen Gegenzug über Marcel Jahn oder Kevin Raubold ein. Durch einen dieser Gegenstöße konnte der LSV beim 10:11 nach 25 Minuten letztmals in Führung gehen. Doch die Gastgeber drehten in Überzahl bis zur Halbzeit die Partie und führten ihrerseits mit 13:11.
Nach der Pause erwischte der SV Oebisfelde dann einen blendenen Start und legte einen 5:0-Lauf hin. In der Ziegelheimer Deckung fehlte jetzt die Aggressivität und im Angriff hatte sich die Oebisfelder Abwehrreihe auf David Heinig eingeschossen. Hinzu kam, das David Heinig beim Versuch den Ball heraus zu spitzeln eine Zeitstrafe bekam, welche man so schon geben kann. Als der dafür eine Erklärung verlangte, bekam er gleich die nächste, diesmal überzogene, Zweiminutenstrafe. Die vier Minuten ohne den Ziegelheimer Goalgetter nutzte das Heimteam um sich vorentscheidend abzusetzen. Und so war beim 20:12 nach 40 gespielten Minuten die Partie gegessen. Gerade in dieser Phase fehlte im Angriff ein Steffen Moritz, welcher ein paar neue Ideen ins Spiel gebracht hätte. Hinzu kam, dass man an diesem Tag keinen der drei Strafwürfe im Tor unterbrachte. In den letzten 20 Minuten konnte man wenigstens die Unkonzentriertheiten vom Beginn der zweiten Halbzeit abstellen und hielt den Rückstand konstant. Hinzu kam, dass Philipp Zimmer im Ziegelheimer Tor jetzt wieder ein paar gute Paraden zeigte. Dadurch pegelte sich der Vorsprung des SVO immer auf acht bis neun Tore ein. So plätscherte das Spiel bis zum Schluss vor sich hin und der Gastgeber siegte am Ende verdient mit 28:19.
Für den LSV Ziegelheim ist die Rechnung nun ganz einfach. Mit einem Sieg am letzten Spieltag in der heimischen Wieratalhalle gegen RW Staßfurt, schafft man zum dritten Mal nacheinander den Klassenerhalt. Bei einer Niederlage muss man darauf hoffen, dass der LHV Hoyerswerda gegen den SV Oebisfelde verliert. Ein Unentschieden würde dann reichen, wenn die HSG Wolfen nicht beim HSV Glauchau punktet. Und auch die TuS Radis kann es noch treffen. Diese spielt am letzten Spieltag in heimischer Halle gegen die HG 85 Köthen. Eines ist in diesem packenden Abstiegskampf, von welchem noch vier Mannschaften betroffen sind, auf alle Fälle klar. Der drittletzte Platz reicht für den direkten Klassenerhalt, da bereits jetzt feststeht, dass kein Team aus Liga 3 absteigt. Der letzte Spieltag in der MHV-Oberliga wird also an Spannung und Dramatik nicht zu übertreffen sein.
Nico Stötzner
LSV: Zimmer (21 P.), Püschel; D. Heinig (6), Zielke, A. Heinig (5), Reusch (1), Wunderlich, P. Jahn, Kunz (2), M.Jahn (2), Biedermann (1), Raubold (2).
Strafwürfe: SVO 7/7, LSV 3/0
Strafminuten: SVO 8 (inkl. 1RK Unsportlichkeit) LSV 12
Für den LSV Ziegelheim geht es nach dem grandiosen Heimsieg gegen die HG 85 Köthen am vergangenen Sonntag am vorletzten Spieltag in Oebisfelde weiter.
Das letzte Auswärtsspiel in dieser Saison ist gleichzeitig die weiteste Reise für das Team von Trainer Nick Sense. Denn die Ziegelheimer Wieratalhalle und die Heimstätte des SV Oebisfelde trennen fast 270 Kilometer. Die Gastgeber stehen in der Tabelle jenseits von Gut und Böse. Mit 21 erreichten Punkten hat man den Klassenerhalt in der Tasche und kann nach oben höchstens noch einen Platz gut machen. Bei dem Team von der niedersächsichen Landesgrenze kam es während der Spielzeit bereits zu einem Trainerwechsel. Völlig überraschend erklärte der langjährige Trainer Thomas Meinel seinen Rücktritt und wurde durch den derzeitigen Coach Markus Müller ersetzt. Dieser verfügt über eine ausgeglichene Mannschaft, welche schwer einzuschätzen ist. Ihren besten Torschützen hat das Team in Andreas Kalupke, welcher im halblinken Rückraum immer wieder für Unruhe sorgt. In der heimischen Hans-Pickert-Halle stehen bislang sechs Siegen fünf Niederlagen gegenüber. Hinzu kam eine Punkteteilung im letzten Heimspiel gegen den HSV Glauchau. Im allerletzten Heimspiel will sich das Team nun sicherlich mit einem Sieg von seinem Publikum verabschieden. Jedoch sollte das Heimteam gewarnt sein. Das Hinspiel nämlich konnte die Ziegelheimer Mannschaft siegreich gestalten. Beim 33:28-Erfolg überzeugte vor allem David Püschel im Ziegelheimer Tor und sicherte seinem Team einen souveränen Sieg. Beim SV Oebisfelde waren an jenem 12. Spieltag der angesprochene Andreas Kalupke und Alexander Vogel auf Linksaußen die besten Spieler.
Für den LSV Ziegelheim geht es darum, dort weiter zu machen, wo man zuletzt gegen den Tabellenzweiten aus Köthen aufgehört hat. Mit Kampfeswillen und Kaltschnäuzigkeit im Abschluss ist auch beim SV Oebisfelde ein Punktgewinn drin. Außerdem sollte erneut die Abwehr funktionieren und nicht den Gegner ins Spiel kommen lassen. Denn wenn das Müller-Team einmal zu seinem schnellen Angriffsspiel findet, ist man gerade zu Hause stark. Doch mit einer genau so starken Defensivleistung wie zuletzt und dem daraus resultierenden Kontertoren kann auch der LSV dem Spiel seinen Stempel aufdrücken. Wenn dies gelingt und wenn die Resultate in den anderen Partien für den LSV sprechen, kann vielleicht schon auf der längsten Heimreise der Saison der Klassenerhalt gefeiert werden.
Nico Stötzner
=14&tx_ttnews[tt_news]=443&cHash=225877cdd8d616513d37ec8d638591ca]Quelle: LVS Ziegelheim - Klick hier
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Vorschaubild der Pressemittteilung Mit einem Erfolg von den Fans verabschieden
Das letzte Saisonheimspiel der Mitteldeutschen Oberliga-Handballer des SV Oebisfelde steigt morgen in der Hans-Pickert-Halle. Kontrahent wird der vom Abstieg bedrohte LSV Ziegelheim sein. Beginn ist um 18.30 Uhr.
Oebisfelde l Aller Sorgen ledig sind hingegen die Oebisfelder. Mit ihren 21:27 Zählern befinden sie bei noch zwei zu absolvierenden Spielen und fünf Punkten Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz, den mit 16:32 Punkten Wolfen inne hat, auf der sicheren Seite.
"Das bedeutet aber nicht, dass wir die Begegnung gegen Ziegelheim abgehakt haben und sie mit halber Kraft in Angriff nehmen werden. Für uns steht zum Heimabschied nur ein voller Erfolg zur Debatte. Das wissen die Jungs und das wollen sie auch umsetzen", sagte SVO-Trainer Markus Müller.
Allerdings müssen sich die Oebisfelder um Kapitän Florian Seiler auf einen Kontrahenten einstellen, der mit aller Macht zu punkten versucht. Denn für die Männer vom Landsportverein aus Thüringen sind ein oder gar zwei Zähler Pflicht. Kehren sie ohne Erfolgserlebnis in die heimischen Gefilde zurück, könnte es für die LSV-Truppe um den erfolgreichen Torjäger David Heinig sehr eng werden. Aber die Thüringer nehmen die 270-Kilometer-Reise nach Oebisfelde sehr optimistisch in Angriff. Schließlich besiegten sie am vergangenen Sonntag in eigener Halle den Tabellenzweiten HG Köthen überraschend deutlich mit 32:27. Zudem hatten sie im Hinspiel den SVO im Griff. 33:28 gewannen die Ziegelheimer.
Personell wird bei den Oebisfeldern indes alles an Bord sein. Ob auch René Kornau zum letzten Saisonspiel auftaucht, sei, wie Müller sagte, ungewiss. Ein Tipp an die Zuschauer. Sie sollten nach Schlusspfiff noch ein wenig in der Halle verweilen. Grund: Anlässlich des letzten Saisonspiels vor heimischer Kulisse wird Freibier spendiert. Außerdem wird die Mannschaft die Trikots der letzten Saison, dabei handelt es sich um grüne Hemden, versteigern.
Quelle: Volksstimme vom 26.04.2013
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Handball-Oberliga: SV Oebisfelde vor dem letzten Heimspiel gegen Ziegelheim Müller hört definitiv auf
Oebisfelde. Noch zwei Spiele hat der Handball-Oberligist SV Oebisfelde vor der Brust. Am Sonnabend, 18. 30 Uhr, empfängt der SVO den LSV Ziegelheim zum letzten Heimspiel der Saison.
Auch für Markus Müller wird es der letzte Auftritt vor heimischen Publikum als Trainer des SV Oebisfelde sein. Er steht für die nächste Saison nicht mehr zur Verfügung.
Müller hatte den SVO nach dem Rücktritt von Ex-Trainer Thomas Meinel Ende Februar übernommen. In den bisherigen sechs Partien unter seiner Leitung holten die Oebisfelder einen Sieg, zwei Unentschieden und drei Niederlagen – eine durchwachsene Bilanz.
„Wir wollen das letzte Spiel vor unserem Publikum nochmal gewinnen und zeigen, dass wir über 60 Minuten eine konzentrierte Leistung auf die Platte bringen können“, so Müller. Gerne würden die Verantwortlichen des Vereins mit Müller weitermachen, doch der hatte schon vor seinem Engagement angekündigt, dass er nur eine Interimslösung sein kann. „Ich habe für diesen intensiven Trainerjob einfach nicht genug Zeit“, erklärt Müller, der gerade erst mit seiner Familie ein Haus gebaut hat und auch noch nebenbei die B-Junioren des SVO trainiert. Die Vereinsoberen beraten indes intensiv über einen Nachfolger. In den kommenden Wochen soll eine Entscheidung diesbezüglich fallen.
Gegen Ziegelheim wollen die Oebisfelder ihren achten Tabellenplatz zementieren. „Die Mannschaft ist gewillt die letzten beiden Partien noch einmal alles zu geben. Gegen Ziegelheim ist ein Heimsieg Pflicht. So viel steht fest. Wir sind es den Fans schuldig, die sich nach dem Spielende dann über Freibier freuen können“, erklärt Müller. Neben dem Freibier verlost die Mannschaft auch noch ihren zweiten Trikotsatz, der nach dem Spiel ersteigert werden kann.
Am nächsten Wochenende verabschiedet sich das Team dann mit dem Auswärtsspiel gegen LHV Hoyerswerda in die wohl verdiente Sommerpause.
Von Alexander Barklage Quelle: Altmark Zeitung vom 26.04.2013
Quelle: SV Oebisfelde 1895 - Klick hier
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