Handball Mitteldeutsche Oberliga, Männer: SV Oebisfelde - HSV Glauchau 31:31 (16:21) Nach schwacher erster Halbzeit starten Oebisfelder eine eindrucksvolle Aufholjagd
31:31 hatten sich die Mitteldeutschen Oberliga-Handballer des SV Oebisfelde im Hinspiel vom HSV Glauchau getrennt. 31:31 endete am Sonnabend auch das Rückspiel in der Allerstädter Hans-Pickert-Halle.
Oebisfelde l Der Aufsteiger und Tabellendritte aus Sachsen erwies sich für die Oebisfelder als ein ganz schwer zu bespielender Kontrahent. "Der HSV hat gezeigt, warum er in der Spitze mitspielt", erklärte nach Schlusspfiff SVO-Trainer Markus Müller.
Die Glauchauer praktizierten einen Handball der Sorte "Schnell-auf-den Beinen". Konkret: Der SVO-Kontrahent drückte von Beginn an auf das Tempo, spielte die schnelle Mitte fast perfekt und lauerte ständig auf Konter. Die Gäste warteten im ersten Durchgang aber auch mit einem guten Angriff von den Positionen auf. Speziell David Kylisek, einer von vier Tschechen im HSV-Team, machte dem SVO auf der Mitte mit seinen schwer einzuschätzenden Würfen zu schaffen.
Das alles wäre sicherlich zu kompensieren gewesen, wenn die Gastgeber ihr vorhandenes Potenzial eingesetzt hätten. Doch das taten sie bis kurz vor der Halbzeitsirene nicht. Im Aufbau agierten die Oebisfelder zu behäbig und schlossen zu ungenau ab. Allerdings hatten sie auch Pech mit einigen Würfen an Latte und Pfosten. Folge: Nach 18 Minuten lagen die Sachsen mit sieben Toren vorn (15:8 ). Zwei Minuten vor dem Pausenpfiff lag der SVO immer noch mit sieben Treffern, Markus Elschker hatte mit seinem sechsten verwandelten Siebenmeter auf 21:14 erhöht, in der Hinterhand. In der Schlussphase von Hälfte eins zeigte sich aber auch, dass die HSV-Männer ihrem Tempo-handball Tribut zollen mussten. Dadurch, und auch weil Kylisek eng markiert wurde, fand der SVO endlich mehr Zugang zum Spiel. So konnte Oebisfeldes Christian Herrmann mit zwei Toren auf den 16:21-Pausenstand verkürzen.
Herrmanns Doppelschlag erwies sich nach Wiederanpfiff der über weite Strecken souverän auftretenden Schiedsrichter dann als Initialzündung zum richtigen Einstieg in die faire Begegnung. Alexander Vogel und Pawel Poplawski ließen das 18:21 folgen. Zwar konnte Rostislav Bruna anschließend zum 22:18 einwerfen, doch dann ging bei der Müller-Sieben die Post ab. Thomas Thiele (2 Tore) und Vogel besorgten den 21:22-Anschluss (36.) und Poplawski, nach dem der SVO eine Phase mit vier Akteuren auf dem Feld unbeschadet überstanden hatte, den vielumjubelten 22:22-Ausgleich (40.).
Zuvor wurde bereits SVO-Tormann Tobias Stefani bejubelt. Denn der "Lange", der im zweiten Abschnitt für Alexander Naumann in den Kasten rückte, wartete mit Paraden in Folge auf, die seine Mannschaft auf Kurs hielt.
Absetzen konnten sich die Oebisfelder allerdings nicht. Der HSV blieb dran. So machte Elschker, nach dem Herrmann zum 31:30 getroffen hatte, wenige Sekunden vor Ultimo das letztendlich gerechte 31:31-Unentschieden perfekt.
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HSV vergibt nach der Pause Sieg Handball: Zum Schluss noch Ausgleich geschafft
Oberliga: SV Oebisfelde gegen HSV Glauchau 31:31 (16:21). Die 250 Zuschauer haben eine spannende Partie mit einer dramatischen Schlussphase erlebt. "Am Ende stand aus meiner Sicht ein leistungsgerechtes Unentschieden auf der Anzeigetafel", sagte HSV-Vereinschef Jens Rülke. Die Gäste, die auf Vaclav Toman (in der Aufwärmphase verletzt) verzichten mussten, bestimmten in der ersten Halbzeit das Geschehen. Sie lagen schnell mit 4:1 in Führung. Der Vorsprung konnte sogar auf 19:12 ausgebaut werden. Als die Muldestädter dann etliche Chancen ungenutzt ließen, konnte Oebisfelde das Ergebnis etwas freundlicher gestalten. "Wir hätten nach der ersten Halbzeit mit einem größeren Vorsprung in die Kabine gehen müssen", sagte Rülke.
Nach dem Seitenwechsel kam der HSV-Motor ins Stottern. Dem Siebenten Oebisfelde gelang erstmals die Führung (26:25). In dieser Phase fehlten den Gästen die personellen Alternativen für den Rückraum. Die Schlussphase war dann nichts für schwache Nerven. Die Gastgeber lagen in der 58. Minute mit 31:30 in Führung und waren in Ballbesitz. HSV-Torhüter Ludek Kylisek hielt sein Team mit tollen Paraden im Spiel. Der Tscheche handelte sich nach einer Abwehr-Aktion allerdings eine Zeitstrafe ein. Deshalb kam Colin Schupke, der wegen der Ausfälle von Michael Wolf und Yves Schöneboom mit nach Sachsen-Anhalt gefahren ist, sogar noch zu seinem Saison-Debüt. Die Gäste konnten sich den Ball erkämpfen und durch Markus Elschker den 31:31-Ausgleich erzielen. Damit endete das Duell mit dem gleichen Ergebnis wie im Hinspiel. Der HSV Glauchau bleibt mit 31:15 Punkten Dritter. (hof)
Publikation Freie Presse Lokalausgabe Glauchauer Zeitung Erscheinungstag Montag, den 15. April 2013 Seite 21
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Starker Aufsteiger möchte in der Allerstadt weiter für Furore sorgen
Der amtierende Sachsenmeister HSV Glauchau kreuzt morgen Abend, Anwurf ist um 18.30 Uhr, mit den Mitteldeutschen Oberliga-Handballern des SV Oebisfelde in der Hans-Pickert-Halle die Klingen.
Oebisfelde l Die Sachsen reisen nicht nur als Meister an, sondern auch als ein Aufsteiger der für sehr viel Furore sorgt. Grund: Die HSV-Sieben spielt nicht nur eine grund solide, sondern eine hervorragende Saison. Nach sechs Siegen in Folge hat sich der Mitteldeutsche Oberliga-Neuling hinter den weiterhin verlustpunktfreien Bad Blankenburgern sowie den Köthenern auf den dritten Platz geschoben. Auf dem Weg nach oben erzielten die Glauchauer einige bemerkenswerte Resultate. So am vergangenen Sonnabend, als sich die stets aufstiegsambitionierte HG Köthen in Glauchau mit 27:29 geschlagen geben musste. Auch in der Fremde kann der Aufsteiger Akzente, wie die klaren 32:23 und 35:24 Siege in Wolfen beziehungsweise Radis beweisen, setzen.
Gegen die Oebisfelder konnten sich die Sachsen im Hinspiel allerdings nicht durchsetzen. Die Allerstädter warfen beim HSV ein 31:31 heraus. Das war allerdings im November vergangenen Jahres.
Fünf Monate und einen Trainer weiter haben die Oebisfelder aktuell Probleme, ihre Spiele nach teilweise klaren Führungen erfolgreich zu beenden. So geschehen am vergangenen Sonnabend in Hermsdorf und vor allem im Heimspiel gegen den HC Einheit Halle, als der SVO 15 Minuten vor Ultimo noch einen Sechs-Tore-Vorsprung aus der Hand gab. Woran liegt es - Trainer Markus Müller versucht zu erklären: "Die Jungs haben in den letzten beiden Spielen, trotzdem sie teilweise klar vorn lagen, in der zweiten Hälfte durch Konzentrationsmängel den Faden verloren. Sie haben sich beispielsweise mit Entscheidungen der Schiedsrichter beschäftigt. Ist das erst einmal eingerissen, wird es schwer, den Faden wieder aufzunehmen. Ich hoffe jedoch, dass wir gegen Glauchau eine stabile Leistung abliefern. Denn gerade gegen höher eingeschätzte Mannschaften haben die Jungs oft gut ausgesehen."
Personell ist bei den Oebisfeldern alles an Bord. Auch Andreas Kalupke. Gegen Hermsdorf musste der Rückraummann wegen einer Erkrankung passen. Noch kein Kontakt hatte Trainer Müller indes zu René Kornau. Seit dem Rücktritt von Thomas Meinel habe er sich noch nicht gemeldet.
Übrigens werden morgen an der Eintrittskasse auch Buskarten für das Norcupfinale der Männer zwischen dem SV Oebisfelde IV und dem Güsener HC II am 11. Mai in Stendal verkauft. "Wer uns mit dem Bus begleiten möchte und zehn Euro übrig hat, ist willkommen", sagt Andreas Werner, Mannschaftsleiter des SVO IV.
Quelle: Volksstimme vom 12.04.2013
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Oebisfelde. Vor einer großen Aufgabe stehen die Oberliga-Handballer des SV Oebisfelde. Vor eigenem Anhang empfängt der SVO am Sonnabend, 18. 30 Uhr, den Tabellendritten HSV Glauchau.
Seit drei Partien ist der SVO mittlerweile sieglos. In der Vorwoche holten die Oebisfelder aber zumindest ein 26:26-Unentschieden beim Fünften SV Hermsdorf. Jetzt will das Team von Trainer Markus Müller auch mal wieder vor eigener Kulisse einen Erfolg einfahren. Allerdings wird das am Sonnabend alles andere als leicht, denn der Dritte aus Glauchau ist zu Gast. Wie gut der HSV im Moment in Form ist, zeigte er am vergangenen Wochenende als er den Zweiten HG Köthen mit 29:27 bezwang.
Auf die Stärken des Gegners schaut SVO-Trainer Müller aber nicht: „Wir müssen auf uns schauen und unsere Stärken ausspielen.“ Nach langer Zeit kann Müller wieder auf den gesamten Kader bauen. Alle Mann sind fit. Größtes Manko in den vergangenen beiden Spielen war mangelnde Konzentration besonders in der zweiten Halbzeit. „Wir nehmen uns immer in zweiten Hälfte eine Auszeit und verspielen dann oftmals unseren Vorsprung. Die Spieler hadern in dieser Phase dann oft mit den Schiedsrichtern und lassen sich ablenken. Die gegnerischen Teams haben die Schwächephasen zuletzt immer ausgenutzt“, erklärt Müller.
Der Coach erwartet besonders von seinen Führungsspielern, dass sie in diesen Phasen das Spiel in die Hand nehmen und beruhigen.
Sollte es am Sonnabend mit einem Sieg klappen, muss vor allem die Defensive bei den Oebisfeldern stimmen. „Wir dürfen Glauchau keine einfachen Tore schenken. Es wäre auch gut, wenn wir von Beginn an keinen großen Rückstand hinterher laufen müssten“, so Müller. Mut könnte den Oebisfeldern auch das Hinspielergebnis machen. Mitte November erkämpfte sich der SVO in Glauchau ein 31:31-Auswärtsunentschieden. Läuft es richtig gut, könnte ein Sieg möglich sein.
Von Alexander Barklage Quelle: Altmark Zeitung vom 12.04.2013
Quelle: HP SV Oebisfelde 1895 - Klick hier
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Vor dem Spiel steht Reisestress Die Handballer des HSV Glauchau wollen Tabellenplatz drei in der Oberliga festigen. Ein Sieg beim Siebenten wird angepeilt. Von Holger Frenzel
Oberliga: SV Oebisfelde gegen HSV Glauchau. Auf die Mannschaft des HSV Glauchau wartet morgen die weiteste Reise der Saison. Die 300-Kilometer-Tour führt in den Nordwesten von Sachsen-Anhalt. "Ich hoffe, dass wir die lange Anfahrt gut verkraften", sagt Trainer Thomas Schneider. Am nötigen Selbstbewusstsein wird es den Westsachsen nicht fehlen. Der HSV hat sich zuletzt in einer blendenden Verfassung präsentiert und sieben Pflichtspiele in Folge gewonnen. Der Lohn: Die Muldestädter stehen mit 30:14 Punkten auf dem dritten Rang. "Das ist eine sensationelle Platzierung. Die Mannschaft will diese Position bis zum Saisonende verteidigen", sagt Vereinschef Jens Rülke.
Einen großen Anteil an der positiven Entwicklung hat Torhüter Ludek Kylisek. Der Tscheche, der am Sonntag seinen 30. Geburtstag feiert, ist der große Rückhalt im Team des Aufsteigers. "Wir merken ganz deutlich, dass er sich beim HSV Glauchau und in der mitteldeutschen Oberliga wohlfühlt. Ludek Kylisek hat großen Spaß am Handball", sagt Thomas Schneider. Der Übungsleiter kann morgen Abend fast auf seine Bestbesetzung zurückgreifen. Nur Yves Schöneboom, der sich einer Zahnoperation unterziehen musste, fällt aus. Der Einsatz des angeschlagenen Oliver Pflug ist fraglich.
An das Hinspiel hat der HSV Glauchau übrigens keine guten Erinnerungen. Damals stand nach 60 Minuten ein 31:31 auf der Anzeigetafel. "In der Schlussphase lief bei uns nicht mehr viel zusammen. Nachdem wir im Hinspiel einen Punkt abgegeben haben, peilen wir im Rückspiel einen Sieg an", sagt Thomas Schneider, der allerdings vor einem kompakten und heimstarken Kontrahenten warnt. Der SV Oebisfelde steht auf dem siebenten Platz.
Anwurf: Morgen um 18.30 Uhr.
Bezirksliga: HSV Glauchau II gegen HC Fraureuth. Die Gastgeber stehen bereits als Bezirksmeister und Aufsteiger in die Verbandsliga fest. Die Mannschaft der Trainer Enrico Dörr und Thomas Schmidt wird trotzdem motiviert in die Partie gegen den Tabellenvierten gehen. Der Grund: Im Hinspiel und im Pokal-Halbfinale gab es jeweils eine Niederlage.
Bildtext: Trotz der langen Anreise morgen sollte HSV-Torwart Ludek Kylisek auf Pausen im Spiel verzichten. Oebisfelde gilt als heimstark. - Foto: Andreas Kretschel
Publikation Freie Presse Lokalausgabe Glauchauer Zeitung Erscheinungstag Freitag, den 12. April 2013 Seite 14
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