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Thema: Re: OM 2013/14 08. Spieltag 16.11. 2013 17:30 Uhr LHV Hoyerswerda - HSG Freiberg So 17 Nov 2013 - 22:54
HSG verliert Handball-Krimi
Im Sachsenderby der Mitteldeutschen Oberliga verspielen die Freiberger in Hoyerswerda in der Schlussviertelstunde einen klaren Vorsprung und unterliegen 26:27 (14:13). Von Thomas Reibetanz
Hoyerswerda - Einen echten Handball-Krimi haben die 500 Fans am Samstagnachmittag in der rappelvollen Hoyerswerdaer Halle gesehen. Das bessere Ende im Sachsenderby zwischen dem LHV Hoyerswerda und der HSG Freiberg hatten nach einer dramatischen Schlussphase die Gastgeber für sich. Dabei wurden sie von einer tollen Kulisse zum Sieg gepeitscht, profitierten allerdings auch von einer sehr unglücklichen Entscheidung der Schiedsrichter kurz vor Schluss.
Auch die Freiberger Handballer waren zum Kellerduell der Mitteldeutschen Oberliga mit einer großen Anhängerschar angereist, und die hatte in der Anfangsphase viel Grund zum Jubeln. Nach dem 0:1 drehten die Freiberger den Spieß um und lagen bis zur Pause nicht mehr hinten. Die HSG-Torhüter Tino Hensel und Gerd Vogel hatten mit zahlreichen Paraden und parierten Siebenmetern großen Anteil daran, dass die Gäste mit einer 14:13-Führung in die Kabinen gehen konnten.
"Das war bitter."
Jörg Kalinke HSG-Manager
Auch im zweiten Durchgang waren die Freiberger stets hellwach und bauten die Führung kontinuierlich aus. Eine Viertelstunde vor Schluss führten die Gäste recht deutlich mit 21:15. Die Fans des LHV feuerten ihre Truppe trotzdem unaufhörlich und lautstark an, dazu brachten drei erfolglose Angriffe der HSG die Hoyerswerdaer Mannschaft wieder ins Spiel. Beim Stand von 21:19 aus HSG-Sicht sollte eine Auszeit wieder mehr Ruhe ins Freiberger Spiel bringen, doch das Gegenteil war der Fall. Felix Randt erhöhte zwar umgehend auf 22:19, doch drei weitere Fehlwürfe der Freiberger und drei Tore der Gäste brachten den Ausgleich.
Jetzt stand das Spiel auf Messers Schneide. Die 23:22-Führung konnten die Freiberger trotz doppelter Überzahl nicht ausbauen, stattdessen kam der LHV zum Ausgleich. Spielertrainer Tancos gelang zwar der Treffer zur erneuten Führung, doch mit nun völlig losgelösten Fans im Rücken rannten die Hoyerswerdaer gegen die an ihre Leistungsgrenze gekommenen Freiberger an und gingen beim 25:24 fünf Minuten vor Schluss erstmals nach dem 1:0 wieder in Führung.
Die Schlussphase war an Dramatik kaum zu überbieten. Tancos gelang wieder der Ausgleich, Steinfeld gelang zwei Minuten vor Schluss der Führungstreffer für die Freiberger, deren Fans nun auch dem Kollaps nahe waren. Auf der anderen Seite gelangen dem LHV der Ausgleich und auch die Führung, nachdem die Schiedsrichter beim Gegenangriff der HSG einen Schrittfehler gesehen hatten. Die Chance auf einen Punktgewinn wurde den Gästen von den Unparteiischen genommen. Sie pfiffen einen Eckball zurück, der zu einem freien Torwurf geführt hätte. Als sie diese Entscheidung korrigiert hatten, waren nur noch vier Sekunden zu spielen und die LHV-Abwehr wieder sortiert.
"Das war bitter, aber nicht der Grund für die Niederlage", sagte HSG-Manager Jörg Kalinke. "Jetzt brauchen wir nächste Woche auch so eine Unterstützung von den Rängen, um gegen den punktgleichen Tabellennachbarn aus Radis zu gewinnen." (mit jöka)
Statistik:
HSG: Hensel (1.-30. Min. + 50.-60. Min.), Vogel (31.-49. Min. + alle 7m); Tancos (2), Vit (6/1), Hruschka, Einenkel (3/3), Steinfeld (3), Schettler (4), Neumann (2), Dehn (1), Randt (5)
Bildtext: Kampf bis zum Umfallen: Hier wird Freibergs bester Torschütze Karel Vit unsanft gelegt, Martin Steinfeld (links) zeigt es an. - Foto: Marcel Schlenkrich
Publikation Freie Presse Lokalausgabe Freiberger Zeitung Erscheinungstag Montag, den 18. November 2013 Seite 24
HSV Glauchau Fan
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Thema: Re: OM 2013/14 08. Spieltag 16.11. 2013 17:30 Uhr LHV Hoyerswerda - HSG Freiberg So 17 Nov 2013 - 5:11
HSG Männer verlieren mit der Schlussviertelstunde das Spiel in Hoyerswerda
Es war am Samstag alles für ein großes Handballfest in Hoyerswerda angerichtet. Beim Sachsenderby herrschte auf beiden Seiten beste Stimmung und eine rappelvolle Halle, auch mit großem Freiberger Fananhang, wollte und sollte die Teams bei diesem so wichtigen Spiel unterstützen. Mit nur einem Punkt getrennt stecken beide Grüne-Weiße Verein im Tabellenkeller der Oberliga und ein Sieg versprach für beide Teams Platz 8 mit 3 Punkten Luft auf den ersten Abstiegsplatz. In einem sogenannten „4-Punkte-Spiel“ ging also um sehr, sehr viel.
Die HSG musste dann mit Beginn des Spieles den ersten Gegentreffer hinnehmen, fand aber insgesamt deutlich besser ins Spiel als die Gastgeber. Der von Heiko Burmeister trainierte LHV tat sich mit der Freiberger Deckungsvariante etwas schwer, zudem zeigte Tino Hensel sofort einige Glanzparaden bei freien Gegenwürfen. Das Spiel lief für die Freiberger nach Plan und selbst bei eigener Unterzahl konnte Felix Randt zum 6:3 und 7:3 (13. Min.) erhöhen. Nachdem dann Arne Einenkel den ersten, von an diesem Tag alle sicher verwandelten Siebenmeterwürfen einnetzte, bekamen auch die Hausherren die Chance vom Punkt zu werfen. Der in Hoyerswerda als „Siebenmeterkiller“ betitelte Gerd Vogel kam in den Kasten und wehrte den Wurf auch ab. Es lief einfach alles wie gewünscht, zwar nicht fehlerfrei, aber die Fehler im Angriff konnten mit Einsatz in der Abwehr egalisiert werden. Die Freiberger hatten das Spiel im Griff und konnten beim 9:5 bis 11:7 (22. Min.) sogar auf 4 Tore davon ziehen.
Mit einem vergebenen Gegenstoß, einem von der Abwehr geblockten Ball und einem technischen Fehler, vergaben die HSG`ler dann drei Angriffe in Folge, so dass die Gastgeber ihre Chancen nutzend wieder auf 9:11 (26. Min.) heran kamen. Doch wieder gelingt es der HSG sich auf 14:11 abzusetzen, ehe der LHV in der Schlussminute der ersten Halbzeit die Freiberger Abwehr noch zweimal überwindet. Pausenstand ein völlig offenes 13:14 aus Sicht der Gastgeber.
Festen Willens nun noch mal Vollgas zu geben kamen die Freiberger aus der Kabine und Martin Schettler hämmerte sofort den Ball zum 15:13 ins Tor des LHV. Der nun im Freiberger Tor stehende Gerd Vogel konnte parieren und Eric Neumann erhöhte vorn auf 16:13 (33. Min.). Die HSG war nach der Pausenunterbrechung wieder „im Spiel drin“ und hatte ein „Verschlafen der Anfangsphase“ abwenden können. Gerd Vogel parierte im weiteren Verlauf nochmals zwei Siebenmeterwürfe und bis zur 43. Spielminute bauten die Freiberger vorwiegend über Arne Einenkel und Karel Vit die Spielführung auf ein komfortables 21:15 aus. Unaufhörlich trieben die LHV-Fans lautstark ihre Mannschaft weiter nach vorn und diese hatte das Spiel noch lange nicht abgehakt. In der Folge standen drei erfolglosen Freiberger Angriffen drei Erfolgreiche des LHV gegenüber – 19:21 und folgerichtig die Auszeit der HSG in der 46. Minute.
Diese Unterbrechung und neue „Feinjustierung“ der Mannschaft half offenbar den Hausherren mehr als den Gästen. Felix Randt erhöht zwar sofort auf 22:19, aber direkt danach wieder 3 Freiberger Misserfolge und 3 Tore des LHV – 22:22 und die Halle brodelt. David Dehn kann in Überzahl wieder vorlegen (22:23) und sein Gegenüber kassiert dazu eine Zeitstrafe. Über 90 Sekunden kann die HSG jetzt in doppelter Überzahl agieren, aber keinen Nutzen daraus ziehen und bei bereits angezeigtem Zeitspiel gelingt es dann Tobias Sieber auch noch erneut auszugleichen. Die spielenden Freiberger sind mittlerweile längst an der Leistungsgrenze und können kaum noch die sogenannten „Extrakörner“ aktivieren. Der mittlerweile ins Spiel gekommene Jiri Tancos steckt aber in der 52. Minute den Ball durch die Abwehr ins Tor (23:24). Die Gastgeber sind nun einfach präsenter, laufstärker und mit dem Heimpublikum im Rücken vielleicht auch das winzige Quäntchen sieghungriger. Was dann passiert ist allerfeinste Handballdramatik, bei der eben leider nur Einer am Ende der Glückliche sein kann. Der LHV gleich aus und nach dem anfänglichen 1:0 gehen die Gastgeber in einer tosenden Halle in der Endphase des Spiels ein zweites Mal in Führung (25:24 / 55. Min.). Tancos wieder mit dem Ausgleich und zwei Angriffe später legte Kapitän Martin Steinfeld wieder vor (25:26). Noch zwei Minuten Spielzeit. Auf der anderen Seite machte Tobias Sieber mit seinem achten Treffer wieder den Ausgleich.
Im Freiberger Angriff erkennen die Unparteiischen einen Schrittfehler und der LHV mit der Chance wieder vorzulegen. Deren Angriff endet mit einer Siebenmeterentscheidung und so stehen sich Gerd Vogel und der zuvor schon zweimal gescheiterte Steve Däumel ein drittes Mal gegenüber. Ausgerechnet diesen einen Siebenmeter netzt Däumel nun doch noch ein und die Gastgeber führen 27:26.
Die Chance hier wenigstens noch einen Punkt mitzunehmen, wird in den Schlusssekunden von den Referees genommen. Ein geblockter Wurf endet im Toraus und der schnell ausgeführte Eckeinwurf mit völlig freier Wurfchance am Hoyerswerdaer Kreis, wird vom Torschiedsrichter zurück gepfiffen. Nach Absprache mit dem Feldschiedsrichter wurde die Richtigkeit des Eckeinwurfes festgestellt, doch bei dann zu wiederholenden Einwurf war die Hoyerswerdaer Abwehr für die verbleibenden 4 Sekunden natürlich optimal geordnet. Die klare Torchance war so schlichtweg kaputt gepfiffen. Diese unglückliche Entscheidung ist zweifellos ärgerlich, aber die HSG-Trainer müssen sich dann doch eher fragen, warum in der Schlussviertelstunde eine 6-Tore-Führung noch verloren ging.
Kurios, trotz der Niederlage hat die HSG Freiberg den 11. Tabellenplatz nicht eingebüßt. Jedoch ist in der extrem engen Tabellensituation nahezu alles möglich. Zum Vorletzten haben wir nur einen Zähler plus, bis zum Neunten nur einen Punkt Rückstand. Jeder Spieltag kann hier alles durcheinander wirbeln. Als nächstes empfangen wir die punktgleichen Tabellennachbarn aus Radis in der Ernst-Grube-Halle. So eine Heimstärke und -unterstützung, wie sie die Hoyerswerdaer demonstriert haben, brauchen wir dann auch.
Statistik: HSG: Hensel (1.-30. Min. + 50.-60. Min.), Vogel (31.-49. Min. + alle 7m); Tancos (2), Schoen (n.e.), Vit (6/1), Hruschka, Einenkel (3/3), Steinfeld (3), Schettler (4), Neumann (2), Frohs (n.e.), Dehn (1), Randt (5), Ulbricht (n.e.) Zeitstrafen: HSG 10 Min. ; LHV 12 Min. Siebenmeter: HSG 4/4 ; LHV 4/1 Schiedsrichter: Magalowski / Schwieger (TuS 1860 Magdeburg-Neustadt) Zuschauer: ca. 500
Mit Schwung ins Sachsenderby Die Oberliga-Männer der HSG Freiberg wollen heute Abend beim LHV Hoyerswerda nun den ersten Auswärtssieg der Saison einfahren.
Von Steffen Bauer
Freiberg - Nicht nur Hannes Ulbricht war zuletzt ein ziemlicher Brocken vom Herzen geplumpst. "Dieser Sieg war ganz wichtig, vor allem für die Psyche der Mannschaft", blickt der Linksaußen der HSG Freiberg auf das jüngste Heimspiel zurück. Mit 32:20 hatten die Freiberger Schlusslicht LSV Ziegelheim aus der Grubehalle gefegt und mit dem zweiten Sieg der Saison den Anschluss ans untere Mittelfeld hergestellt (5:9 Punkte).
"Diesmal hat fast alles gepasst", freut sich Ulbricht. Allerdings könne das nur der Anfang gewesen sein, sagt der Ex-Pirnaer. Bereits heute im Sachsenderby beim LHV Hoyerswerda (9./6:8 ) wollen die HSG-Männer scharf nachwaschen und den ersten Auswärtssieg einfahren. "Das wird natürlich ein brisantes Duell, aber wir wollen weiter punkten", so der 22-Jährige selbstbewusst.
Seit Juni spielt der Tharandter im HSG-Trikot und hat den Wechsel nicht bereut - auch wenn er zuvor mit Lok Pirna ein Jahr in der 3. Liga unterwegs war. Körperlich habe ihn das zwar vorangebracht, sagt Hannes Ulbricht, "spielerisch jedoch überhaupt nicht". Im Team des tschechischen Ex-Nationalspielers Petr Hazl kam er über die Rolle eines Ergänzungsspielers nicht hinaus, hatte dort allerdings auch international erfahrene Leute vor sich.
In Freiberg hat sich der Sozialversicherungsfachangestellte, "kurz Sofa", feixt Hannes Ulbricht, längst eingelebt und fühlt sich in der Truppe von Jiri Tancos sichtlich wohl. Der Teamgeist sei mit das Beste, was er in dieser Hinsicht erlebt habe, so Ulbricht. Die Moral sei top, und alle bringen sich stets voll in die Mannschaft ein. "Es macht viel Spaß."
Zwar hat sich der 1,91 m große Rechtshänder noch nicht ganz zum Führungsspieler, aber zumindest zum Leistungsträger gemausert, sagt Co-Trainer Andreas Tietze. "Er hat einige richtig starke Partien gemacht, sowohl auf Linksaußen als auch im linken Rückraum." Gegen Ziegelheim blieb Ulbricht zwar ohne Treffer, war aber beim 29:31 beim Tabellenzweiten Köthen einer der besten Freiberger. "Er hat sich sehr gut integriert", lobt Tietze den Neuzugang aus dem Nachbarkreis.
Ulbricht, der im Nachwuchsbereich mit der SG Kurort Hartha zweimal Vizemeister in der Oberliga Sachsen wurde, hatte im Sommer wie Eric Neumann perfekt ins neue Anforderungsprofil der HSG gepasst, "junge und ehrgeizige Spieler aus der Region zu holen, die sich hier auch weiterentwickeln", erklärt Stefan Lange vom HSG-Businessclub das Konzept. Sein Ziel in dieser Saison sei zunächst, sich in der Mitteldeutschen Oberliga etablieren, sagt Hannes Ulbricht. "Und im Moment läuft es sicher nicht schlecht."
Weiter etablieren will sich auch die HSG, die mit einem Erfolg im heutigen Sachsenderby beim LHV Hoyerswerda wieder im gesicherten Mittelfeld der Tabelle angekommen wäre. "Es kann nur weiter nach oben gehen", sagt Co-Trainer Tietze. Und dabei sei es ein richtungsweisendes Spiel. In Hoyerswerda erwartet die HSG wieder ein Handballfest vor knapp 1000 Zuschauern. Beide Vereine sind seit Jahren freundschaftlich verbunden, zuletzt ließ die HSG aber beim 20:21 beide Punkte in der Lausitz. "Das müssen wir ja heute nicht unbedingt wiederholen", lacht Hannes Ulbricht.
Service für Fans Abfahrt des Teambusses: 13.45 Uhr Ernst-Grube-Halle; Anwurf: 17.30 Uhr Sporthalle des BSZ "Konrad Zuse".
Was tun wenn es einem auswärts einfach nicht gelingt zu gewinnen? Dann müssen zu Hause die Punkte geholt werden, so auch an diesem Samstag, beim ersten Sachsenderby im heimischen BSZ. Zu Gast ist dabei ein ganz, ganz alter Bekannter, die HSG Freiberg. Unzählige mal standen sich die beiden Mannschaften in den diversen Ligen (Regionalliga, Mitteldeutsche Liga, Sachsenliga) oder Turnieren gegenüber, wobei die Statistik für die Freiberger spricht. Vier Siegen stehen zwei Unentschieden und zehn Niederlagen gegenüber.
An diesem Wochenende werden die Karten dann wieder neu gemischt wenn der derzeit Tabellen Neunte (LHV) auf den Tabellen Elften (Freiberg) trifft. Dabei ist der Saisonverlauf beider ähnlich. Auch die Bergstädter holten vier ihrer fünf Punkte in heimischer Halle. Lediglich bei der SG GoGo Hornets konnte ein Punkt erkämpft werden. Dies ist aber einer mehr, als bislang auf der Hoyerswerdaer Auswärtsbilanz steht. Immer noch ist das Leistungsgefälle von Heim- und Auswärtsauftritten zu groß. Diese Tatsache lässt nun aber auf ein kämpferisches und erfolgreiches Heimspiel hoffen. Der Funke muss wieder wie in den vergangenen Begegnungen zwischen Mannschaft und der sicher wieder vollen Halle hin und her springen. Diese Emotionen sind derzeit der Anschub den die junge Hoyerswerdaer Mannschaft braucht. Die LHV Fans haben dabei bislang immer ein gutes Gespür bewiesen, wann das Team sie brauchte. Nur gemeinsam konnten so die Punkte in Hoyerswerda gehalten bleiben.
Die Zuschauer sollten dabei nicht zu spät ins BSZ “Konrad Zuse” kommen, denn die Spiele gegen Freiberg sind als stimmgewaltig und gut besucht bekannt. Ein zeitigeres Kommen lohnt dabei auch, denn der Heimspieltag beginnt ab 11:45 Uhr mit dem Vereinsinternen Spiel der D-Jugend wo die Erste auf die Zweite Mannschaft trifft. Danach versucht ab 13 Uhr die C-Jugend ihrem ersten Erfolg vor Wochenfrist einen weiteren positiven Auftritt gegen Plauen Oberlosa folgen zu lassen. Die besten Nachwuchshandballer Sachsens kann man dann ab 15 Uhr in Hoyerswerda sehen. Denn mit dem SC DHfK Leipzig läuft die Cremé de la Cremé in Hoyerswerda auf. Die Sportschüler stehen ungeschlagen an der Tabellenspitze und gehören auch zu Deutschlands Spitze. Von daher ist es aber auch das leichteste Spiel für die Zuse-Städter, da sie doch gar nichts zu verlieren haben und befreit aufspielen können.
Quelle: HP LHV Hoyerswerda - Klick hier
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Was tun wenn es einem auswärts einfach nicht gelingt zu gewinnen? Dann müssen zu Hause die Punkte geholt werden, so auch an diesem Samstag, beim ersten Sachsenderby im heimischen BSZ. Zu Gast ist dabei ein ganz, ganz alter Bekannter, die HSG Freiberg.
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Thema: Re: OM 2013/14 08. Spieltag 16.11. 2013 17:30 Uhr LHV Hoyerswerda - HSG Freiberg Mi 13 Nov 2013 - 23:37
HSG-Männer am Samstag zum Sachsenderby in Hoyerswerda
Für die Freiberger Handballer gilt es am Samstag die nächste Hürde im Punktekampf zu nehmen. Dazu müssen die HSG-Männer die relativ kurze Reise zum Sachsenderby nach Hoyerswerda antreten. Der LHV Hoyerswerda ist das Team der Mitteldeutschen Oberliga, mit dem die HSG bislang in verschiedenen Ligen am häufigsten die Klingen kreuzte.
Neben der daraus resultierenden positiven Statistik für die Freiberger, haben sich auch in den vielen Begegnungen mit der ebenfalls vom Freiberger Brauhaus gesponserten Mannschaft, einige freundschaftliche Kontakte entwickelt. Fans, Stimmung und Halle sind in Hoywoy einfach großartig, so dass auch wieder viele Freiberger Anhänger die relativ kurze Anfahrt in Kauf nehmen werden und somit alle Zutaten für ein gutes Handballspiel bereit stehen. Kurzum, wir Freiberger freuen uns auf Hoyerswerda.
Ein Blick zurück, zum letzten Auftritt der HSG in der BSZ-Halle, ist dabei natürlich etwas bitter. Nach großem Kampf retteten die Hausherren einen knappen 21:20-Sieg und gewannen nach zuvor acht vergeblichen Versuchen, nach sechs Jahren, erstmals wieder gegen Freiberg. Das soll aus HSG-Sicht diesmal wieder anders laufen.
Noch sind in dieser Saison beide Teams viel zu nah am Tabellenende zu finden, der LHV steht als Neunter mit 6:8 Zählern nur einen Punkt und zwei Plätze vor der HSG (11./5:9). Auch vor dem achten Oberligaspieltag ist die Tabelle teilweise sehr eng und mit dem Sieg der begehrten Punkte könnten theoretisch bis zu drei Tabellenplätze nach oben gerückt werden. Für beide Mannschaften ist dieses Derby also besonders wichtig und wie immer wird sich auf dem Feld nichts geschenkt werden können. Auch die Freiberger Trainer sind sich bewusst, um den heimstarken LHV im eigenen Wohnzimmer zu knacken, muss unbedingt eine weitere Steigerung im Vergleich zum letzten Spiel her.
Unterdessen sieht es personell gar nicht so schlecht aus, die HSG kann momentan davon ausgehen mit „voller Kapelle“ aufzulaufen und trainiert nach der ausgiebigen Videoauswertung die auf Hoyerswerda zugeschnittene Taktik. Das wichtigste nach dem zweiten Saisonsieg, es herrscht allgemein eine positive Stimmung, der Blick ist nach vorn (oben) gerichtet und wir freuen uns auf das Spiel. Beste Voraussetzungen also um dann auch wieder nicht nur ein gutes, sondern auch ein siegreiches Spiel zu machen.
Text: Jörg Kalinke
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Thema: Re: OM 2013/14 08. Spieltag 16.11. 2013 17:30 Uhr LHV Hoyerswerda - HSG Freiberg Mi 13 Nov 2013 - 22:59
LHV Hoyerswerda - HSG Freiberg
Sachsen Derby in Hoyerswerda. Die große Frage, gelingt der HSG aus Freiberg wieder ein Coup in Hoyerswerda? Drei der letzten vier Spiele konnten die Freiberger in Hoyerswerda siegreich gestalten, aber letzte Saison gab es einen Heimsieg mit einem Tor plus. Hoywoy hat alle Heimspiele in der Saison gewonnen und ein tolles Publikum, welches jeden Gegner beeindrucken kann. Ich glaube die Punkte bleiben in Hoyerswerda.
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Thema: Re: OM 2013/14 08. Spieltag 16.11. 2013 17:30 Uhr LHV Hoyerswerda - HSG Freiberg Mi 13 Nov 2013 - 21:56