Handball-Mitteldeutsche Oberliga: SV Oebisfelde unterliegt Staßfurt mit 26:28 Meinel: „Waren zu dumm“
Oebisfelde. Im Punktspiel der Mitteldeutschen Oberliga gab es für die Handballer des SV Oebisfelde eine bittere 26:28 (13:14)-Heimniederlage gegen den HV Rot-Weiß Staßfurt.
Es war weniger die Stärke des Gegners, die dazu führte, vielmehr die vielen eigenen Fehler, mit denen der SVO sich selbst besiegte. Denn bei den Allerstädter wechselten sich Höhen und Tiefen regelmäßig ab, es war auch für die Fans eine Berg- und Talfahrt der Gefühle.
Vor gut 300 Zuschauern in der Hans-Pickert-Halle war es ein Tempospiel, beide Teams wollten unbedingt gewinnen. Nach dem 0:1 durch Roman Bruchno legten die Gäste in der Anfangsphase bis zum 3:4 jeweils vor, beim SVO lief noch die Findungsphase. Doch dann brachten Kapitän Florian Seiler und Thomas Thiele mit ihren Treffern zum 5:4 (10.) die Hallenherren erstmals in Führung. Über die Tore von Lukas Götz zum 8:5 (14.) und Stefan Tietz zum 10:8 (20.) schienen die Oebisfelder ihren Rhythmus gefunden zu haben, trotz Sonderbewachung für Andreas Kalupke. Dann gab gleich mehrmals Ballverluste im Aufbau, Konter zum 10:11 (22.). Wieder kämpften sich die Jungs des SVO zurück, Florian Seiler vollendete zum 13:12 (27.), was hoffen ließ. Aber fahrlässig wurden anschließend vorn eigene Chancen wieder vergeben. Alexander Ernst ließ sich nicht zweimal bitten, traf doppelt zur 14:13-Halbzeitführung für Staßfurt.
Nach dem Wechsel war der Wille beim Gastgeber zu sehen, die Partie noch zu drehen, vor allem kämpferisch gab die Sieben von Trainer Thomas Meinel alles. Linkshändler André Fehse verkürzte zum 18:19 (44.), noch war alles offen. Und als nach 19:21-Rückstand Alexander Vogel (2), Oliver Meinel und Andreas Kalupke zum 23:21 trafen (50.), schien der SVO wieder auf der Erfolgsspur. Doch in der Summe von technischen Fehlern, Ballverlusten und Zeitstrafen lag die Meinel-Sieben schnell wieder mit 24:26 hinten (58.) Alexander Vogel verkürzte per Siebenmeter zum 25:26, doch praktisch im Gegenzug nutzten Oliver Jacobi und Roman Bruchno weitere Patzer des SVO im Aufbau eiskalt aus und trafen zum 25:28. Thomas Thiele konnte nur noch zum 26:28-Endstand verkürzen.
„Diese Niederlage tut uns schon weh, es waren in der Summe einfach zu viele individuelle Fehler, sowohl im Aufbau, der Abwehr, als auch in der Chancenverwertung. Wir waren nicht in der Lage sauberen Handball zu spielen, waren einfach zu dumm“, ärgerte sich SVO-Trainer Thomas Meinel nach der Partie.
Ähnlich sah es der Staßfurter Trainer Uwe Mäurer. „Wir waren ein glücklicher Gewinner. In einem Spiel auf Augenhöhe profitierten in der entscheidenden Phase von den Fehlern des SVO.“
SV Oebisfelde: Naumann, Stefani - F. Seiler (6/2 Tore), Vogel (4/1), Kalupke (4), Meichsner (1), Fehse (1), Ni. Bischoff, Poplawski (2), Tietz (1), Götz (1), T. Thiele (4), O. Meinel (2).
Von Jörg Staade Quelle: Altmark Zeitung vom 18.02.2013
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Staßfurt braucht und will Erfolgserlebnisse… mit einem 3. Platz in der Liga wäre das gelungen… also tolle Energieleistung der Gäste die dann dementsprechend mit 9+ gewinnen.
Maik aus Chem Admin
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Vorbericht zum Spiel gegen Oebisfelde Vorschau: SV Oebisfelde 1895 – HV Rot-Weiss Staßfurt Samstag, 16.2.2013, 18.30 Uhr
Das Rot-Weisse Team trifft im Auswärtsspiel bei den Altmärkern aus Oebisfelde auf einen unbequemen und heimstarken Gegner. In den letzten Jahren waren es in der Altmark immer sehr interessante, enge Spielverläufe, wobei die Oebisfelder in der Schlussphase regelmäßig die Oberhand behielten. Das Lehrgeld sollte sich für die Staßfurter auszahlen, um die positive Auswärtsbilanz der Saison von 8:6 Punkten nicht einzubüßen.
Wenn der Gegner aus einer stabilen Deckung heraus bis zum Abpfiff unter Druck gesetzt wird, ist es möglich aus Oebisfelde etwas Zählbares mitzunehmen.
Im Hinspiel erkämpften sich die Bodestädter in der Paul-Merkewitz-Halle ein 27:24 Erfolg.
Der SV Oebisfelde hat sich im Saisonverlauf stetig nach oben gearbeitet und belegt mit 17:15 Punkten Rang 7, vier Punkte hinter dem HV Rot-Weiss Staßfurt, welcher auf einem sehr guten 3. Platz der Mitteldeutschen Oberliga rangiert.
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Mitteldeutsche Oberliga, Männer 15.02.2013 Vorschaubild der Pressemittteilung
Handball-Mitteldeutsche Oberliga: SV Oebisfelde empfängt den Dritten HV Staßfurt Meinel hofft auf Heimsieg
Oebisfelde. Zwangspause beendet: Nach einem spielfreien Wochenende steigen die Oberliga-Handballer des SV Oebisfelde wieder in den Ligaalltag ein. Am Sonnabend, 18. 30 Uhr, empfängt das Team von Trainer Thomas Meinel den Tabellendritten HV Rot-Weiß Staßfurt in eigener Halle.
Ein sinnloses Unterfangen? Mitnichten! Glaubt Meinel.
„Mit dem HV Staßfurt fängt in der Oberliga bereits das breite Mittelfeld an. Die beiden Spitzenteams aus Bad Blankenburg und Köthen spielen in einer eigenen Liga“, weiß der SVO-Coach. Die Oebisfelder weisen auf Rang sieben bei 17:15-Punkten nur vier Minuspunkte mehr auf als der Gast. „Die Spiele gegen Staßfurt waren meistens sehr eng. In der Vorsaison haben wir jedoch zu Hause sogar einmal mit neun Toren Vorsprung gewonnen“, erinnert sich Meinel.
In der spielfreien Woche trainierte die Mannschaft wie üblich dreimal die Woche, um nicht aus dem Rhythmus zu kommen. Besonders im athletischen und taktischen Bereich legte Meinel den Trainingsschwerpunkt. Aber auch am Abwehrverhalten hat das Team gefeilt. „Wir müssen gegen Staßfurt konditionell auf der Höhe sein und unsere Chancenverwertung verbessern, dann ist gegen das Team ein Sieg drin“, glaubt Meinel. Der SVO-Coach weiß um die Stärken des Gegners: „Sie sind auf jeder Position doppelt besetzt. Gegen den Zweiten aus Köthen haben sie aber zuletzt in eigener Halle deutlich verloren“, so Meinel. Personell kann der Übungsleiter am Sonnabend aus dem Vollen schöpfen, nur der Langzeitverletzte Christian Herrmann steht nicht zur Verfügung. „Ein Sieg würde uns sehr gut tun. Mit zwei Punkten würden wir unseren siebten Tabellenplatz zementieren und wir könnten noch den einen oder anderen Rang in der Tabelle gutmachen“, hofft Meinel.
Von Alexander Barklag Quelle: Altmark Zeitung vom 15.02.2013
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