SV Oebisfelde wirft gegen Wittenberg/Piesteritz Kantersieg heraus 41:23 - Lutherstädter geraten unter die SVO-Räder
Von Jens Pickert
Die Mitteldeutschen Oberliga-Handballer des SV Oebisfelde haben am Sonnabend ihren bislang höchsten Saisonsieg gelandet. In heimischer Halle bezwangen sie den Abstiegskandidaten Grün-Weiß Wittenberg/Piesteritz mit 41:23 (17:.
Oebisfelde | Die einst starken Handballer aus Wittenberg und Piesteritz sind nicht wieder zu erkennen. Die Mannschaft, die in dieser Saison erst in die Mitteldeutschen Liga aufgestiegen ist, ist fast schon bemitleidenswert. "Es gibt bei unserem Kontrahenten interne Probleme, unter anderem mit dem Trainer. Das hat sich offenbar auf die Mannschaft ausgewirkt. Doch mit einem derart schwachen Auftritt hatte ich nicht gerechnet", sagte nach Schlusspfiff Oebisfeldes Trainer Thomas Meinel. Meinel hatte daher im Vorfeld gewarnt: "Die Partie wird kein Selbstläufer". Zu Beginn sollte der erfahrene SVO-Übungsleiter auch Recht behalten. Seine Schützlinge nahmen den Gegner trotz aller Ermahnungen vor Anpfiff auf die leichte Schulter. Zwar gelang ein optimaler Start - Alexander Vogel, Thomas Thiele, Pawel Poplawski und Kapitän Florian Seiler hatten bis zur sechsten Minute eine Drei-Tore-Führung (4:1) herausgeworfen - doch dann zog der Schlendrian, vor dem Meinel gewarnt hatte, ein. Die behäbigen Gäste, die ihre Angriffe mangels Gefahr aus dem Rückraum lange auszuspielen versuchten, warfen sich heran. Bis zum 4:4-Ausgleich, den Peter Bathori per Siebenmeter in der neunten Minute markierte. Das Unentschieden hatten die Lutherstädter allerdings nicht ihrem Offensivverhalten zu verdanken, sondern den Oebisfelder Nachlässigkeiten beim Abschluss. So vergaben die Männer um den erneut stark aufspielenden Alexander Vogel gleich drei Hochkaräter am Stück. Eingreifen musste Trainer Meinel nach dem 4:4 allerdings nicht. Seine Schützlinge fanden allein zurück in die Siegspur. Poplawski (2), Vogel, Seiler, Kalupke und Thiele rückten mit einen Sechserpack zum 10:4 (19.) die Verhältnisse wieder zurecht. Die Oebisfelder ließen von nun an nicht mehr locker. Sie investierten in die Abwehrarbeit und wandelten dadurch einige der zahlreichen harmlosen Angriffe der Grün-Weißen in schnelle Gegenstöße um. Folge: Den Gästen gelangen nach dem 4:10 bis zum Wechsel nur noch vier Treffer. Der SVO legte hingegen sieben Tore zum 17:8-Pausenstand nach. Nach der Pause gerieten die Lutherstädter dann richtig unter die SVO-Räder. Die Oebisfelder zogen einsam ihre Kreise und verpassten sogar noch einen höheren Erfolg.
Veröffentlicht von: Beate Giersch Sonntag, den 25. März 2012 um 08:22 Uhr Wenn auch für die 1. Männermannschaft des SV Grün-Weiß Wittenberg bereits die Weichen in Richtung Sachsen-Anhalt Liga gestellt sind, wird es nicht ruhiger um das Lutherstädter Team. Am Samstag hatte der amtierende Trainer Jörg Nitsche die schwere Aufgabe ohne Steffen Bley,Robert Giese,Andreas Olle, Oliver Balke, Robert SzepKis und Marcel Michna zum sechstplazierten nach Oebisfelde zu reisen. Danke an Christian Hohaus und Alexander Faust das Sie sich trotz Doppelbelastung bereiterklärt haben die Spielerdecke etwas aufzufüllen. Beide Spieler standen am Nachmittag schon für 60 Minuten für die männliche Jugend A auf dem Parkett. Wenn auch von einer eingespielten Mannschaft nicht all zu viel übrig war, lief es bis zur 10. Spielminute ganz gut. Oebisfelde ging zwar mit 2 Toren in Führung, aber dann kamen die Grün Weißen ins Spiel. In der 10. Spielminute stand es 4:4. Dann allerdings machten es sich die Wittenberger wieder selbst schwer. Innerhalb von 8 Spielminuten konnte Oebisfelde 7 zum Teil einfache Treffer in Folge erzielen. Das warf den SV Grün Weiß gravierend zurück. Sicher konnte man bei dieser Begegnung auf Grund der personellen Problematik nicht mit einer stabil stehenden Abwehr rechnen, aber dann sollte man versuchen die eigenen Chancen konsequent zu nutzen um nicht unaufholbar in Rückstand zu geraten. In der 28. Spielminute dann wollte Christian Brandt beweisen, dass er nicht nur ein guter Torhüter ist, sondern auch durchaus in der Lage ist als Spieler zu agieren. Mit einem Halbzeitstand von 17:8 ging es in die Kabine. Die mangelde Treffsicherheit zog sich leider wie ein Band über die komplette Spielzeit.Zum Teil unkonzentriertes Handeln, schlechte Zuspiele und daraus resultierende Ballverluste nutzte Oebisfelde konsequent aus, um zu leichte Tore zu kommen. Bis zur 45. Spielminute lag man mit 15 Toren zurück. Oebisfelde konnte fast ohne Gegenwehr frei aufspielen, und stellte so den SVGW total in den Schatten. Wenn auch der eine oder andere Spielzug des SVGW in der Schlußphase recht gut aussah, war nichts mehr zu reißen. So traten die Wittenberger die Heimreise mit einer erneuten Niederlage an. Nach 60 Spielminuten stand es 41:23. Am Ende waren sich alle einig, der SVGW ist als Außenseiter zu dieser Begegnung gefahren, und ein Wunder konnte man bei dieser Personaldecke nicht erwarten. Allerdings hätte das Ergebnis etwas anders aussehen können, wenn man die eigenen,erarbeiteten Chancen genutzt hätte. Es spielten: Christian Brandt (3), Chris Panhans, Alexander Faust, Christian Schlüter (2), Piotr Pawlack (1), Alexander Schenke, Maurice Bäßler (3/1), Jan Wiesigstrauch, Benjamin Zimmermann (4/3), Peter Bathori (9), Christian Hohaus (1)
Quelle: HP Wittenberg
Archiv
Anzahl der Beiträge : 19213 Anmeldedatum : 26.11.12
Für die Mitteldeutschen Oberliga-Handballer des SV Oebisfelde steht morgen das drittletzte Heimspiel auf dem Programm. Erwartet wird um 18.30 Uhr in der Hans-Pickert-Halle der Tabellenvorletzte SV Grün-Weiß Wittenberg-Piesteritz.
Oebisfelde l Den Gästen steht das Abstiegswasser bis Oberkante Unterlippe. Wenn das überhaupt reicht. Denn mit sechs mageren eingespielten Punkten beträgt der Rückstand auf Platz zwölf, den Ziegelheim inne hat, bei noch fünf ausstehenden Spielen acht Punkte. Für die Mannen aus der Lutherstadt ist die Partie in Oebisfelde daher der letzte Strohhalm, um dem Abstieg eventuell noch entgehen zu können. Die Grün-Weißen müssen daher gewinnen. Ob sie dafür aber noch die nötige Motivation besitzen, ist eine andere Frage. Oebisfeldes Trainer Thomas Meinel geht allerdings davon aus: "Die Situation unserer Gäste ist natürlich alles andere als berauschend. Ich denke aber schon, dass sie sich reinknien werden. Unser größter Fehler wäre, wenn wir unseren Kontrahenten, auch mit Blick auf unseren 36:32-Hinspielsieg, unterschätzen würden. Die Begegnung wird kein Selbstläufer."
Oft ist zu beobachten, dass sich der Favorit der Spielweise des Außenseiters anpasst. Folge ist ein Ach-und-Krach-Sieg oder sogar eine Niederlage. Auch die Oebisfelder kennen sich in diesem Metier aus. Allerdings geht es auch umgekehrt. Wie zum Beispiel im vergangenen Heimspiel gegen Titelkandidat HSV Bad Blankenburg. In dieser Partie schwang sich der SVO zu einer ganz famosen Vorstellung auf, scheiterte aber leider knapp.
"Wir gehen jedenfalls nach unserem Auswärtssieg in Halle sehr optimistisch in die Partie", fügte Meinel hinzu. Fehlen wird studiumsbedingt Abwehrspezialist Renè Kornau und weiterhin Christian Herrmann. Allerdings deutet sich die Rückkehr des verletzten Linkshänders an. Wie zu erfahren war, sei sein Einsatz in drei Wochen in Radis möglich.
Quelle: Volksstimme
Archiv
Anzahl der Beiträge : 19213 Anmeldedatum : 26.11.12
Startseite 
*
*
*
*
*
*
*
*
*
* 
*
*
*
*
*
*
*
* 
.