HSG muss mit einem Punkt bei TuS Radis zufrieden sein
Mit dem ersten Auswärtssieg im neuen Jahr ist es am vergangenen Samstag nichts geworden. Beim TuS Radis trafen die Freiberger auf den erwartet starken Kontrahenten und konnten den Schwung aus der Anfangsphase nicht über die gesamte Spielzeit retten.
Dem 1:0 und 3:1 (6. Min.) des Gastgebers folgten mit stabiler Abwehrarbeit souveräne Minuten des Tabellenführers. Nach der ersten Viertelstunde und bereits zwei Überzahlphasen lag die HSG mit 8:3 deutlich vorn. Nach Auszeit vom TuS-Trainer Thomas Eckleben kam seine Mannschaft sichtbar besser in Tritt und egalisierte den Rückstand bis kurz vor dem Pausenpfiff (15:15 / 29. Min.). Lukas Weigner rettete mit seinem vierten Treffer zum 16:15 die knappe Halbzeitführung. Nach der Halbzeitunterbrechung liefen die Männer von Tancos/Tietze zunächst vergeblich ihren erfolgreichen Abschlüssen hinterher. Die Halle in Gräfenhainichen bebte regelrecht als der TuS aus dem Nachbarort gegen den vermeintlichen Favoriten mit 18:16 in Front ging. Lange und Weigner gelang nochmals der Ausgleich (18:18), ehe die Radiser sogar auf drei Tore davon zogen (21:18 und 22:19 / 42. Min.). Der mittlere Teil der zweiten Spielhälfte verlief dann nach Ausgleich durch Steinfeld (23:23) ausgeglichen, wobei die Gäste bis zum 26:26 jeweils den Führungstreffer vorlegten. In dem darauf folgenden Überzahlspiel hätte nun der Grundstein für einen möglichen Sieg gegen die starken Gastgeber gelegt werden müssen, jedoch statt auf vielleicht zwei oder drei Tore davon zu ziehen, stand des zwei Minuten später 28:27 gegen die HSG. Als beim nächsten TuS-Gegenstoß zum 29:27 (57. Min.) Martin Steinfeld für seine Abwehraktion mit Rot auf die Zuschauerränge geschickt wurde, schien das Spiel schon fast verloren. Jetzt in Unterzahl kämpften die Freiberger sich über Tancos und Weigner nochmals auf 29:29 heran. Per Siebenmeter ging der TuS wieder in Führung (30:29 / 60.Min.), ehe Karel Vit ebenso wenige Sekunden vor dem Schlusspfiff vom Strafwurfpunkt starke Nerven beweisen musste. Cool machte der Tscheche den für beide Teams verdienten Ausgleichstreffer zum 30:30-Endstand.
Nach den vielen ausgelassen und klaren Torchancen muss die HSG mit dem gerade noch erkämpften Punkt zufrieden sein. Ein wichtiger Zähler im Kampf um den Klassenerhalt ist es bei dem immer dünner werdenden Kader mit Blessuren allemal.
Text: Jörg Kalinke
Statistik:
HSG: Vogel (1.-60. Min.), Marek (2x bei7m);, Hensel (n.e.); Tancos (5), Neubert (1), Weigner (7), Vit (6/2), Lange (7), Steinfeld (4), Schettler, Randt (n.e.)
Zeitstrafen: HSG 8 Min. ; TuS 10 Min. Siebenmeter: HSG 2/2 ; TuS 10/8 Schiedsrichter: Große / Kreutz (Nordhäuser SV) Zuschauer: ca. 350
Quelle: HP HSG Freiberg
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wir möchten der zweiten Mannschaft zum Sieg und der ersten zum Punkt gegen den Spitzenreiter aus Freiberg gratulieren. Sicher wären vor vollem Haus - nach dem Spielverlauf und der zwei Tore Führung in der 57. Minute - zwei Punkte drin gewesen, aber nicht zu vergessen, wir lagen auch schon mit 5 Toren in der ersten Halbzeit zurück. Wie unsere TuS gekämpft hat, macht uns einfach stolz auf euch!!! Dank auch der tollen Unterstützung unserer Fans. Schöne Grüße auch an die Freiberger! Ihr habt ebenfalls für eine Klasse Stimmung gesorgt. Solch eine Atmosphäre, welche beide Fangemeinden in der Halle verbreiteten, ist einfach nur spitze. Nach dem Spiel wurde gemeinsam diskutiert, einige Radeberger und Ur-Krostitzer geleert und gesungen - natürlich das Steigerlied. Wir hoffen, die Mannschft und die Anhänger aus Sachsen auch in der kommenden Saison wieder zu sehen. Sind schon gespannt auf die Bilder.
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mit dem morgigen Spiel zwischen zwei Mannschaften, die beide durch den Bergbau geprägt sind, sehen wir unsere Gäste aus Freiberg erstmals LIVE auf heimischem Parkett. Der deutliche Aufwärtstrend der TuS sollte mit der Unterstützung unserer treuen Fans fortgesetzt werden. Mit vereinten Kräften von Mannschaft und Fans ist eine Überraschung gegen den Favoriten aus Sachsen durchaus möglich. Wir heißen schon jetzt die Mannschaft und die hoffentlich vielen Freiberger Anhänger in der Dübener Heide herzlich willkommen. Für das leibliche Wohl in flüssiger und fester Form ist gesorgt. Gute Anreise und ein herzliches Glück-Auf!!!
TuS 1947 Radis forever!!!!!
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HSG steht gegen Radis vor schwerer Auswärtsaufgabe
Die erste Busreise des Jahres führt die HSG-Oberligahandballer nach Gräfenhainichen. Dort absolviert der TuS Radis seine Heimspiele und empfängt am kommenden Samstag um 17:00 Uhr die Freiberger. Dabei wird die Favoritenrolle wohl nicht so klar, wie die Tabellenplatzierung vermuten lässt, zugeordnet sein. Die Freiberger treffen zwar als Spitzenreiter mit 23 Pluszählern auf den „nur“ Achtplatzierten (11 Punkte), aber bereits im Hinspiel (31:28) erwiesen sich die Anhaltiner als nahezu gleichstarker Konkurrent.
Der Gastgeber ist gut in der Mitteldeutschen Oberliga angekommen, mit Platz 8 voll im Soll und hat auch auswärts wie z.B. in Wolfen und Ronneburg nicht nur Achtungszeichen setzen können, sondern dort auch nennenswerte Siege eingefahren. Heimauftritte gegen Hermsdorf, Elbflorenz und Naumburg wurden jedoch knapp verloren und so konnten die eigenen Fans zu Hause erst zweimal einen Doppelpunktgewinn feiern.
Aus unserer Sicht soll das zunächst auch so bleiben. Jiri Tancos und seine Mannschaft möchte Samstagnacht mit zwei weiteren Meisterschaftszählern im Gepäck an der Ernst-Grube-Halle wieder aussteigen. Dass das mit seinem immer mehr ausdünnenden Kader ein hochgestecktes Ziel ist, weiß der tschechische Ex-Nationalspieler, aber wenn die vorgegebene Marschroute eingehalten wird und jeder sein Leistungsvermögen abruft, sollte der nächste Sieg machbar werden.
Text: Jörg Kalinke Quelle: HP HSG Freiberg
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