rotfuchs: Schiris waren nicht Oberliga tauglich.Aber die Schult bei den Beiden zu suchen ist einfach dem Gegner gegenüber unfair.Das Köthen nur mit 11 Spielern aufläuft ist wohl nur deren Problem.Glauchau ist nicht umsonst auf Platz 3.und hat den Gast immerhin zwei mal in der Saison die Punkte abgenommen.Wer in Wolfen verliert,sollte oder kann auch in Glauchau verlieren.Glückwunsch an den Guten Zweiten und Hochachtung an den Dritten.Denn auch am Saisonende werden mit Sicherheit beide Mannschaften dort stehen.
NiWi79 Ich weiß langsam nicht mehr ob sich Köthen damit eine Gefallen tut, jedes mal im Spielbericht die Schiedsrichter zu kritisieren. Sorry man kann sich seinen Teil denken und gut.
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Torhüter ist "großes Plus" im Team Handball-Oberliga: HSV Glauchau gewinnt
HSV Glauchau gegen HG Köthen 29:27 (15:15). HSV-Torhüter Ludek Kylisek hat sich am Samstag in blendender Verfassung präsentiert. Der tschechische Keeper wehrte im Spitzenspiel 16 Versuche der Gäste ab. Dafür fanden die Trainer der beiden Teams lobende Worte. "Der Torhüter des HSV Glauchau hat das Spiel gewonnen", sagte HG-Spielertrainer Ralf Stojan. HSV-Coach Thomas Schneider kommentierte: "Ludek Kylisek war unser großes Plus". In der Schlussphase der ersten Hälfte trug sich Kylisek selbst in die Torschützenliste ein. Als der gegnerische Schlussmann zu weit vor seinem Kasten stand, traf er aus der eigenen Hälfte zum 13:12.
Die 487 Zuschauer sahen eine abwechslungsreiche Partie. Die Köthener erwischten den besseren Start und lagen schnell 4:0 in Führung. Thomas Schneider konnte seine Schützlinge in einer Auszeit, die er schon nach sechs Minuten nehmen musste, wachrütteln. Franz Schmidt schloss mehrere Konter erfolgreich ab und sorgte beim 7:6 für die erste HSV-Führung. Die Gäste erkämpften sich mit einem Zwischenspurt aber wieder eine 12:8-Führung. Bis zum Seitenwechsel sorgte der HSV wieder für den Gleichstand.
Zu Beginn der zweiten Halbzeit erzielten die Glauchauer vier Treffer in Folge. In der 52. Minute gelang denn Gästen zum ersten Mal in der zweiten Halbzeit der Ausgleich (26:26). Damit war eine dramatische Schlussphase programmiert. Dabei konnte sich der HSV auf die Kylisek-Brüder verlassen: Ludek Kylisek "vernagelte" seinen Kasten und David Kylisek sorgte für die letzten beiden HSV-Tore. (hof)
Spannender Handballkrimi HSV Glauchau gegen HG 85 Köthen 29:27
Kurzbericht
Vor knapp 500 Zuschauern war heut ein regelrechter Handballkrimi zwischen den beiden Podestmannschaften HG 85 Köthen und dem HSV Glauchau zusehen und mit dem Ausgang hatte wohl keiner gerechnet.
Ganz klar erwischten die Gäste aus Köthen den besseren Start und konnten bereits nach 20 Sekunden den ersten Treffer im Gästekasten verzeichnen, in der Startformation war Yves Schöneboom der Gastgeber. Die Köthener legten auch bis zur 6 Minuten unentwegt nach. Erst dann gelang des den Muldestädtern, genau genommen Franz Schmidt, mit drei in Folge gehenden Kontern die Aufholjagd zu starten.
Thomas Schneider, Trainer des HSV Glauchau, nahm in der 10. Minute eine Auszeit, wechselte gleichzeitig den Keeper Yves Schöneboom gegen Ludek Kylisek aus, welcher eine hervorragende Leistung in dieser Partie im Kasten zeigte und selbst ein Tor für sich im gegnerischen Kasten verbuchen konnte.
Die Ansprache des Trainers zeigte Wirkung, in der 12. Minuten war noch ein 4:6 zu verzeichnen, doch bereits in der 13. Minuten blinkte auf der Anzeigentafel endlich eine 7:6 Führung für den HSV Glauchau auf.
Keine der beiden Mannschaften konnte dann eine eindeutige Führung in der Partie übernehmen. Die Defensiven stand sowohl bei den Gastgebern und den Gästen in geballter Form, kurz vor Abpfiff der ersten Halbzeit schafften es die Gäste auf ein 15:15 auszugleichen.
Auch in der zweiten Halbzeit ging die Zitterpartie weiter. Die Muldestädter schafften es bis zu einem Vorsprung von 4 Toren, konnten dies jedoch nicht dauerhaft halten und so kamen die Gäste aus Köthen immer wieder heran. Erst in den letzten Minuten gelang des dem HSV Glauchau den Vorsprung bis auf 2 Tore auszubauen und zu halten.
Der Sieg der Muldestädter war hart erkämpft und dementsprechend auch redlich verdient.
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HSV Glauchau gegen HG 85 Köthen (29 : 27) HG 85 verliert auch das Rückspiel gegen den Aufsteiger
von drh HG 85 kehrt ohne Punkte aus Glauchau zurück
Das mit Spannung erwartete Spitzenduell des HSV Glauchau gegen die HG 85 Köthen litt unter der ganz schwachen Leitung der Unparteiischen Christian Göhring und Dirk Neumann. Sie brachten es fertig, dem Gastgeber freien Lauf im Foulspiel zu gestatten und in der 58.Minute, nachdem sie die Köthener bereits mit fünf Zeitstrafen belegt hatten, einem Glauchauer Spieler als Krönung ihrer einseitigen Regelauslegung eine gelbe Karte zu zeigen. Wenngleich sie sich nach Spielende bei Coach Ralf Stojan für ihre unterirdische Leistung entschuldigten, an der 27:29-Niederlage seines Teams hat dies nichts geändert. Die Niederlage kam nicht zustande, weil der Gastgeber etwa zu dominat auftrat, sondern weil man die Gäste, die nur mit 11 Spielern antraten, durch Zeitstrafen einseitig personell schwächte und damit dem HSV die Freiräume gab, die er auch zu nutzen wusste.
Allein dieser Tatbestand kann aber die Niederlage nicht begründen, denn „beide Außen, die unsere Torgaranten sind, hatten heute nicht ihren besten Tag“, bemängelte Trainer Ralf Stojan nach Spielende deren Auftritt. „Sie scheiterten zu oft an Glauchaus Torhüter Ludek Kylisek“, ergänzte er.
Dabei erwischten die Gäste einen perfekten Start. Mit dem Anpfiff stellten sie die Weichen für einen 4:0-Lauf (4.). Die Tore erzielten Steven Just (2), Svajunas Kairis und Ralf Stojan per Konter. Dieser Spielstand war Anlass der ersten Auszeit der Hausherren, die zunächst auch Früchte trug. In der 13. Minute (6:6) war man wieder auf Augenhöhe. Doch die Köthener schoben durch ihre wirksame 5:1-Deckung einen Riegel vor das Offensivspiel des Gastgebers und ließen diesen zwischen der 17. und 21. Minute kaum zur Entfaltung kommen. Der 4-Tore-Vorsprung (12:8 ) war wieder hergestellt. Doch verschenkte man diesen durch fehlerhafte Abschlüsse erneut und ließ somit den 15:15-Halbzeitstand zu.
Hatte man sich in der Pause vorgenommen, den erfolgreichen Spielstart zu wiederholen, so blieb dieser jedoch aus und kehrte sich ins Gegenteil um. Glauchau lag nach 35 Minuten 19:15 in Front. Dabei fiel besonders ihr bester Werfer David Kylisek auf, dem insgesamt sieben Tore gelangen. Das Manko bei den Köthenern lag im schwachen Angriff, der nicht nur keine passenden Lösungen gegen die Gastgeber fand, sondern auch seinen Spielrhytmus aus der ersten Hälfte verlor. Zu allem Überfluss kam noch eine katastrophale Leistung der Schiedsrichter, die den Tabellenzweiten stark benachteiligten, hinzu. Erst als sich Trainer Ralf Stojan entschied, die Abwehr umzustellen, kämpften sich seine Jungs zurück, gelang ihnen eine Resultatsverbesserung. In der 41. Minute stand es hoffnungsvoll 21:20 und elf Minuten später war der Ausgleich (26:26), trotz zeitweiser doppelter Unterzahl der Gäste, geschafft. Anteil an der Aufholjagd hatte auch Torhüter Steffen Oppenheimer, der zwei Siebenmeter hielt. Da aber nach dem 27:27 (56.) in den letzten beiden Angriffsaktionen der Köthener der Ball nicht den Weg ins Ziel nahm, landeten nicht nur zwei Konter im Köthener Gehäuse, sondern auch zwei Punkte auf dem Konto des Aufsteigers.
Aufstellung: Steffen Oppenheimer, Sebastian Loske; Steven Just 4, Denny Friedl 4/2, Christian Lingk 5, Svajunas Kairis 4, Martin Lux, Ralf Stojan 1, Rene Uelsmann 4, Nauris Auzins 1, Robin John 4
HSV Glauchau – HG 85 Köthen Am 06.04. 2013 17:00 Uhr in der Glauchauer Sachsenlandhalle
HSV Glauchau trifft als Außenseiter auf Spitzen- Mannschaft aus Köthen
Eine Saison, wie es sich beide Mannschaften vor der Saison so sicher nicht Träumen lassen haben. Zu einem der Gastgeber, die Muldenstädter, aus Glauchau, welche 5. Spieltage vor Saison Ende auf einen sensationellen 3. Platz stehen und das Saisonziel, den Klassenerhalt schon längst in der Tasche hat und die Mannschaft aus Köthen, welche zwar auf Platz rangiert aber gegenüber die überirdischen aus Bad Blankenburg keine Chance auf Platz 1. mehr haben bzw. hatten. Acht Punkte Rückstand aus noch ausstehenden fünf Spielen, das ist wohl nichts mehr machbar. Auch da ist der Aufsteiger aus Glauchau Mitschuld, weil sie sensationell das Hinspiel mit 35:34 gewannen und dabei nie in Rückstand gerieten. Die große Frage, hat die Mannschaft aus Köthen die große Motivation Revanche im Rückspiel, in Glauchau zu nehmen, oder lassen sie die Saison mehr oder weniger ruhig ausklingen, denn der 2. Platz wird ihnen keiner mehr nehmen. Heute Abend werden wir es wissen. Eine hoffentlich stimmungsgewaltige Kulisse wird einen würdigen Rahmen geben und vielleicht gelingt es denn Muldenstädtern etwas Zählbares in Glauchau zu behalten…
Etwas Nostalgie? Ehemaliger Spieler aus Köthen brachte den HSV Glauchau sogar in die „Bild“ Zeitung
Handball in Köthen, da war doch einmal etwas? Etwas was mit dem HSV Glauchau verbunden war. Vor vielen, vielen Jahren… (so lange ist es eigentlich noch nicht her), da spielte bei der HG aus Köthen ein Spieler, der war auf der Platte ein sehr guter aber irgendwie spielte das Umfeld und auch die Schiedsrichter immer wieder gegen ihn, bzw. ließen ihn pausieren. Ein Luftwechsel wäre nicht schlecht. So kam es auch, wie auch immer zum Kontakt mit dem HSV Glauchau. Zu dieser Zeit hießen die Trainer beim HSV Glauchau Jörg Grüner und Olympiasieger Dietmar Schmidt. Ja klar, „Den“ nehmen wir, gerade für die damalige anstehende Saison in der Regionalliga Süd eine Verstärkung für den HSV Glauchau unumstritten. Er machte Schlagzeilen natürlich positive auf der Platte, wurde sogar in der Oberliga Sachsen 3. in der Torschützenliste und machte so nebenbei auch sein Studium in Glauchau, was er erfolgreich abschloss. Er war ein „Unikum“ immer für eine Überraschung gut. Letzte Saison spielte er noch bei der HG in Köthen. Solche Spieler braucht der Sport auch wenn nicht immer alles gerade lief, wie sagte mal der Trainer: „ Nein, nein, ich sage Dir wer Du bist – Du bist Petersilie“! Wie die Geschichte zu Ende ging? Ja sie war zu Ende. Nicht jeder Widersprach Dietmar Schmidt, auch ein Maik Mischek nicht. Eigentlich Schade, dass er heute nicht mit auf der Platte steht, in den Geschichtsbüchern des HSV Glauchau hat er auf jeden Fall seinen Platz auch verdient gefunden – Von hier einen Gruß an ihm. Und ihr noch einiges zum Schmunzeln. Man was waren das für Zeiten…
Ausfälle beunruhigen nicht Für die Glauchauer Handballer stehen zwei wichtige Spiele an. Es geht um einen Podestplatz beziehungsweise den Titel. von holger frenzel
Oberliga: HSV Glauchau gegen HG Köthen. Das Spitzenspiel des 22. Spieltages steigt in der Sachsenlandhalle: Der Tabellendritte aus Glauchau (28:14 Punkte) trifft auf den Zweiten (34:8 Punkte). "Das wird mit Sicherheit eine spannende und knappe Angelegenheit. Ich hoffe, dass wir mit Unterstützung der Fans für eine Überraschung sorgen können", sagt HSV-Trainer Thomas Schneider.
Die Hausherren bangen um den Einsatz von Oliver Pflug und von Jörg Heinrich. Die beiden Außenspieler hatten sich beim Sieg im Pokal-Halbfinale in Plauen-Oberlosa verletzt. Das Duo konnte in den letzten Tagen nicht trainieren. Die Entscheidung, ob sie auflaufen können, fällt erst nach einem Belastungstest. Trainer Thomas Schneider stimmt trotz der drohenden Ausfälle kein Klagelied an: "Wir haben immer noch einen breiten Kader mit Alternativen zur Verfügung. Deshalb müssen wir bei Spielern, die sich mit Verletzungen herumplagen, weiterhin kein Risiko eingehen", sagt er.
Die Gäste aus Sachsen-Anhalt, die von Spielertrainer Ralf Stojan betreut werden, haben in dieser Saison nur vier Niederlagen kassiert. Sie verloren die beiden Partien gegen den Spitzenreiter aus Bad Blankenburg. Zudem gab es im Auswärtsspiel in Wolfen und im Heimspiel gegen Glauchau keine Punkte. Den Auftritt des HSV, der in Köthen das Hinspiel mit 35:34 gewinnen und damit für eine Sensation sorgen konnte, hat Thomas Schneider noch in bester Erinnerung. "Wir haben damals mit einer ganz starken Mannschaftsleistung unser Glück erzwungen", erklärt der HSV-Coach. Sein Team könnte morgen mit einem Unentschieden oder einem Sieg einen großen Schritt zur Sicherung eines Platzes auf dem Podest machen.
Anwurf: Morgen um 17 Uhr.
Bezirksliga: HSV Glauchau II gegen TSV Fortschritt Mittweida. In dieser Partie treffen die beiden besten Mannschaften der Bezirksliga aufeinander. Der HSV II führt mit 30:8 Punkten die Tabelle an. Die Gäste nehmen mit 27:11 Zählern die Verfolgerrolle ein. Der HSV II kann mit einem Sieg bereits den Gewinn des Bezirksmeistertitels und den Aufstieg in die Verbandsliga perfekt machen. Bei einem Erfolg der Gäste, die zuletzt mehrfach die HSV-Reserve beobachtet haben, würde es dagegen zu einem spannenden Saison-Finale kommen. Im Hinspiel gab es ein 29:29-Unentschieden.
Bildtext: Für David Kylisek und seine Mitspieler vom HSV Glauchau steht morgen ein wichtiges Spiel in der Sachsenlandhalle an. Mit einem Sieg oder Unentschieden rückt ein Podestplatz in greifbare Nähe. - Foto: Andreas Kretschel
Publikation Freie Presse Lokalausgabe Glauchauer Zeitung Erscheinungstag Freitag, den 05. April 2013 Seite 16
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Die Nachholspiele sind gespielt, die Tabelle damit wieder gerade gerückt. Nur noch fünf von 26 Spieltagen sind in der Mitteldeutschen Oberliga zu absolvieren. Die Meisterschaft ist de facto entschieden, auch wenn rein rechnerisch die HG Köthen noch am nach wie vor verlustpunktfreien, designierten Champion aus Bad Blankenburg vorbei ziehen könnte. Doch daran glaubt bei acht Punkten Differenz keiner mehr. Ebenso dürfte der erste Absteiger mit dem HSV Apolda bereits gefunden sein.
Die Glockenstädter müssten theoretisch alle fünf Spiele – das gegen Radis dazu mit mindestens 4 Toren – gewinnen, die direkt vor ihnen liegenden Mannschaften aus Radis und Ziegelheim gleichzeitig ihre noch ausstehenden Spiele alle verlieren und der direkte Vergleich dieser beiden mit einem Sieg des TuS Radis enden. Nur dann könnte der HSV Apolda noch auf den vielleicht rettenden 12. Tabellenplatz klettern. Das ist allerdings so unwahrscheinlich, dass man mit einer erfolgreich platzierten Wette beim Eintreffen dieser Vorhersage wohl nicht mehr arbeiten gehen müsste.
Wer aber am Saisonende neben dem HSV Apolda ebenfalls die Spielklasse wird verlassen müssen, das ist die große Frage, die sicherlich erst am finalen Spieltag entschieden werden dürfte. Schauen wir uns den Abstiegskampf einmal genauer an. Involviert sind neben den angesprochenen Teams aus Radis (12:30/13.) und Ziegelheim (13:29/12.) auch der LHV Hoyerswerda (15:27/11.), die HSG Wolfen (16:26/10.) und der HSV Naumburg/Stößen (17:25/9.). Alle anderen Mannschaften dürften mit Sicherheit auch nächste Saison wieder über die Landesgrenzen hinaus unterwegs sein.
Die Restprogramme Die „Restprogramme“ der fünf Teams, die die Abstiegsfrage unter sich zu klären haben, lassen sich hierbei in „zwei Lager“ teilen. Die laut Tabellenkonstellation bedrohtesten Teams aus Radis, Ziegelheim und Hoyerswerda treffen direkt noch aufeinander, wobei jeder ein Heim- und ein Auswärtsspiel zu bestreiten hat. Wenn jeder sein Heimspiel gewinnen würde, was im Abstiegskampf eigentlich ein Muss ist, ändert sich an den Punktabständen rein gar nichts. Dagegen wäre ein zusätzlich gewonnener Auswärtspunkt in diesen direkten Duellen Gold wert bzw. würde ein verlorener Heimpunkt einen großen Nachteil im Kampf um den Klassenerhalt nach sich ziehen; auch des direkten Vergleiches wegen.
Außerdem treffen sowohl die Sachsen wie auch die Thüringer und die Sachsen-Anhaltiner noch auf den Zweitplatzierten HG Köthen, für die weder nach oben noch nach unten irgendetwas geht. Es ist zu wünschen, dass die Bachstädter in alle drei Spiele mit dem gleichen Engagement hinein gehen werden. Der Umstand, dass Radis und Hoyerswerda noch gegen den designierten Absteiger aus Apolda spielen werden, muss nicht unbedingt ein Vorteil sein, können die Thüringer doch jetzt frei von jedwedem psychologischen Ballast aufspielen. Das Gleiche gilt für die Spiele an den letzten beiden Spieltagen, wenn Ziegelheim und Hoyerswerda sich mit dem SV Oebisfelde messen werden. Köthen, Apolda und Oebisfelde werden mit Sicherheit den Abstiegskampf nicht gerade „freiwillig beeinflussen“ wollen.
Es gibt da aber auch noch die beiden Vertretungen aus dem Süden Sachsen-Anhalts, die ein ungemein schwereres Restprogramm vor der Nase haben. Sicherlich haben sie - was die erspielten Punkte betrifft - auf Hoyerswerda, Ziegelheim und Radis einen kleinen Vorsprung, doch dieser ist trügerisch. Gegen Bad Blankenburg, Glauchau, Hermsdorf und Halle müssen beide noch ran und sind dabei mehr oder weniger in einer klaren Außenseiterposition; ebenso die Naumburger bei ihrem Gastauftritt in Freiberg. Einzig der HSG Wolfen dürfte bei ihrem Heimspiel gegen Apolda die Favoritenrolle zukommen.
Bedenkt man, dass Radis, Ziegelheim und Hoyerswerda durchaus noch kräftig punkten können, ist es durchaus möglich, dass vielleicht noch einer ein böses Erwachen erlebt, der jetzt noch gar nicht damit rechnet.
Die Vorraussetzungen: Die Sporthallen in den Handballdörfern Ziegelheim und Radis/Gräfenhainichen zählen wie auch das BSZ Konrad-Zuse in Hoyerswerda zu den „heißesten Tempeln“ der Liga. Die enthusiastischen Fans können bei diesen Mannschaften zusätzliche Motivationen auslösen. Bei den Radisern macht sich zudem der Trainerwechsel von Wolfhard Mensch zu Bodo Kreuzmann sowie die Nachverpflichtung des 2.05m großen und international erfahrenen Hünen Christian Telehuz bemerkbar. Beim personell gebeutelten LHV Hoyerswerda kann in den letzten beiden Spielen der Ungar Viktor Kovacs für Entlastung sorgen. Personell ebenfalls auf dem Zahnfleisch kriecht der HSV Naumburg/Stößen. Bei der HSG Wolfen sieht es für die Zukunft sogar richtig düster aus, war doch kürzlich zu vernehmen, dass nach dem Rückzug des Großsponsors im letzten Sommer ab der neuen Saison keinerlei Aufwandsentschädigungen an die Spieler mehr gezahlt werden können. Ob da das Abenteuer Mitteldeutsche Oberliga noch einmal mit einer konkurrenzfähigen Mannschaft bzw. überhaupt noch einmal angegangen werden kann, scheint derzeit zumindest fraglich. Eine derart ungewisse Zukunft ist nicht gerade förderlich für gute Leistungen.
Ein weiterer Punkt sind die direkten Vergleiche, die dann herangezogen werden, wenn zwei Mannschaften punktgleich ins Ziel kommen. Die besten Karten hat hier der LSV Ziegelheim, der gegen Wolfen und Naumburg gewonnen hat, zudem die Duelle gegen Radis (Hinspiel: 35:27) und Hoyerswerda (Hinspiel: 26:27) auch noch für sich entscheiden kann. Dagegen verlor Radis gegen Naumburg und Wolfen, gegen Ziegelheim und Hoyerswerda (Hinspiel21:21) droht ihnen das Gleiche. Der LHV Hoyerswerda gewinnt sein Duell gegen Naumburg, verliert aber gegen Wolfen. Und die Naumburger bleiben gegenüber den Wolfenern in der Vorhand.
Die Abstiegsregelung: Die Abstiegsregelung ist relativ eindeutig. Der HSV Bad Blankenbug steigt in die 3. Liga auf und die Mannschaften auf den Plätzen 13 und 14 in die Landesverbände ab. Somit sind die Startplätze für die neuen Meister der drei Landesverbände frei gemacht. Zusätzlich müssen aus der Mitteldeutschen Oberliga so viele Mannschaften absteigen, wie aus der 3. Liga herunter kommen. Und genau das ist die große Unbekannte.
Aus den vier gleichberechtigten Staffeln der 3. Liga steigen jeweils die drei letztplatzierten Mannschaften ab. In der für Mitteldeutschland interessanten Staffel Ost sind die Plätze 16 und 15 an Cottbus (Brandenburg/7:41)) und Pohlheim (Hessen/8:40) wohl schon vergeben. Rang vierzehn wird derzeit vom SV Auerbach (Bayern/17:31) belegt. Jedoch sind Lok Pirna (12./19:29), Aschersleben (11./19:29) und Elbflorenz Dresden (10./20:28) gefährdet. Der Vorsprung der drei mitteldeutschen Vertreter ist bei noch sechs zu bestreitenden Spielen relativ klein, zumal das Quintett der gefährdeten Mannschaften, zu der auch noch die hessische HSG Gensungen (13./18:30) zählt, zum Großteil noch direkt aufeinander trifft. Für Spannung ist hier bis zum letzten Spieltag gesorgt.
Quelle: HP LHV Hoyerswerda - Klick hier
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Hier erfahren Sie alles rund um die Spieler der HG 85 Köthen.
Bei der HG 85 Köthen trifft Denny Friedl in der aktuellen Saison (2012/13 ) am besten. Friedl spielt auf der Position 'LA / RM'. Insgesamt warf er 98 Tore (pro Spiel 4.9000 Tore). Als 7m-Schütze konnte er sich 30 Mal behaupten! Friedl ist 175 cm groß und hat am 15.07.1990 Geburtstag.
Vorschau auf das nächste Spiel Schweres Auswärtsspiel in Glauchau
von drh. Ein brisantes Duell zweier Tabellennachbarn
Die dreiwöchige Handballpause ist bald vorbei. Am Samstag greift die HG 85 Köthen wieder nach Punkten. Das Duell des 22. Spieltages der Mitteldeutschen Oberliga, HSV Glauchau gegen HG 85 Köthen, birgt ein hohes Spannungspotenzial und ist deshalb geradezu prädestiniert, die letzten fünf Pflichtspiele der allmählich auslaufenden Saison einzuläuten. Christian Göhring und Dirk Neumann leiten das Spiel des Tabellenzweiten gegen den Tabellendritten.
Durch den zuletzt 33:21-Heimsieg gegen den SV Hermsdorf konnte die HG 85 Köthen ihren zweiten Tabellenplatz auf sechs Punkte zum Verfolger Glauchau ausbauen. Und diese Platzierung wollen sich die Bachstädter nicht mehr nehmen lassen. Am Samstagnachmittag steht den Köthener Handballern aber eine schwere Aufgabe bevor, wenn sie beim vermeintlich stärksten Gegner der noch ausstehenden Spiele antreten müssen, um noch eine Rechnung zu begleichen.
Der Aufsteiger spielt eine tolle Saison und hat sich durch gute Leistungen schon frühzeitig aus dem Abstiegskampf verabschiedet. Auch aktuell präsentiert er sich in sehr guter Verfassung. Fünf Spiele hintereinander wurden siegreich gestaltet. So zu Hause gegen Apolda, Freiberg und Hoyerswerda und in der Fremde bei Ziegelheim und Radis. An Selbstvertrauen dürfte es dem Gastgeber also nicht fehlen.
Die HG 85 Köthen brennt auf Revanche, denn der Aufsteiger Glauchau war neben dem Spitzenreiter Blankenburg die Mannschaft, die der HG 85 die zweite Heimspielniederlage (34:35) in einer torreichen Partie zugefügt hat. Um sich zu revanchieren, brauchen die Gäste einen sehr konzentrierten Auftritt. Sie werden mit Sicherheit stärker auftreten als im November 2012. Vor allem wollen sie in der Abwehr kompakt stehen und die HSV-Angreifer zu Fehlern zwingen. Dann können sie über ihre schnellen Außenspieler im Tempogegenstoß zu einfachen Toren kommen. Sie müssen verhindern, dass der Gastgeber nicht ins Rollen kommt. Dann ist er sehr gefährlich, wie man bei der Heimniederlage gesehen hat.
Die Haupttorschützen bei Glauchau waren damals Václav Toman 9, Oliver Pflug 7 und Markus Elschker 5. Bei den Köthenern traf Patrick Heddrich mit Saisonrekord (17/9) am meisten. Während der gesamten sechszig Minuten gelang es den Köthenern nicht, auch nur einmal in Führung zu gehen, weil sie sich mit ihrem zu fehlerhaften Spiel im Angriff und einer schwachen Abwehrleistung, einschließlich der Torhüter, nicht gegen die bewegliche Offensive der Gäste durchsetzen konnten. Robin John durfte nur zuschauen, Nauris Auzins sowie Denny Friedl bekamen geringe Einsatzzeiten und Sebastian Loske hatte einen schlechten Tag erwischt. Das alles dürfte Geschichte sein, denn inzwischen haben alle drei Spieler bewiesen, dass sie in der Mannschaft etwas bewegen können. Wenn die Köthener so clever und diszipliniert wie gegen Hermsdorf auftreten, haben sie auch Chancen, in Glauchau zu punkten. Das taten bisher allerdings nur Blankenburg mit einem Sieg und Oebisfelde mit einem Unentschieden. Ansonsten fuhren alle Mannschaften ohne Zähler im Gepäck wieder nach Hause.
Über die Stärke des Gegners sind sich die Bachstädter bewusst. Er verfügt mit David Kylisek (124 Treffer) über einen umtriebigen Spielgestalter. Ihn auszuschalten, wird unausbleiblich sein, will man die Zielstellung für diese Partie erreichen. Als man ihn im Hinspiel per Manndeckung in seinen Aktionen eingrenzte, kamen die Sachsen in Nöte. Das allein sollte aber nicht reichen, weil mit Toman (79 Tore), Pechmann (72) und Bruna (69) noch andere Spieler des Gastgebers in der Lage sind, Treffer zu erzielen.
Die Partie verspricht also ein intensives und kampfbetontes Spiel zu werden. Bei der HG 85 ist Teamgeist und Kampfmoral gefragt. Sie ist fest entschlossen, das zweite Kräftemessen gegen Glauchau mit vollem Einsatz und viel Leidenschaft für sich entscheiden.
Quelle: HP HS 85 Köthen - Klick hier
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