Freiberg - Die Handballer der HSG sind vom letzten Auswärtsspiel der Saison in der Mitteldeutschen Oberliga mit einer 23:26-Niederlage aus Staßfurt zurückgekehrt. Mit einem Kader von nur neun Feldspielern sahen sich die HSG-Männer einem mit voller Kapelle und körperlich beeindruckend spielenden Gastgeber gegenüber. So machte sich schnell das Fehlen von Stanislav Kotulan in der Abwehr bemerkbar, weil der ebenfalls zwei Meter große Hüne Nils Hähnel immer wieder mit brachialer Gewalt einnetzte. Da der Freiberger Angriff trotz gut erspielter Wurfchancen den Staßfurter Schlussmann zunächst einfach nicht überwinden konnte, stand es nach zehn gespielten Minuten 4:0. Tom Neubert und dreimal Martin Schettler konnten das zu Beginn befürchtete Desaster abwenden (4:5/15.). Bis zum Halbzeitpfiff ließen die Gäste weitere Chancen liegen und gingen mit einem 9:11 in die Pause.
Die zweite Halbzeit begann mit Ballbesitz und zwei Minuten doppelter Überzahl für die HSG, doch die daraus resultierende 1:0-Ausbeute war zu wenig. In einer spannenden und von vielen Überzahlspielen geprägten Endphase konnten die Freiberger immer wieder verkürzen, aber nie den Ausgleich oder gar die Führung schaffen. "Das war dennoch ein anständiges Ergebnis für meine bis zuletzt kämpfende Mannschaft gegen einen sehr heimstarken Gegner", sagte HSG-Trainer Jiri Tancos nach der Partie. "Hätten wir besser ins Spiel gefunden, wäre vielleicht mehr drin gewesen."
Nachdem die Podiumsplätze in der Liga an Bad Blankenburg, Köthen und Glauchau vergeben wurden, hat sich Staßfurt mit dem Sieg den 4. Rang gesichert. Für die HSG Freiberg ist der 6. Tabellenplatz sicher, am letzten Spieltag in eigener Halle gegen Naumburg kann daraus noch der 5. Platz werden. Dieses letzte Saisonspiel wird bereits 19 Uhr angepfiffen. (jöka)
Freiberger schlagen sich tapfer Handball-Oberliga: HSG verliert in Köthen 26:31
Freiberg - Den Oberliga-Handballern der HSG ist beim Tabellenzweiten keine Überraschung geglückt. Mit 26:31 (13:17) unterlagen die Freiberger am Samstag bei der HG Köthen, konnten aber erhobenen Hauptes das Parkett beim früheren Drittligisten verlassen. Der verbliebende Rest der Truppe habe sich teuer verkauft, sagte Trainer Jiri Tancos, der unter anderem auf Stützen wie Karel Vit und Stanislav Kotulan verzichten musste. Vor allem in der Deckung habe die Mannschaft engagiert gearbeitet, lobte der Tscheche.
Das erste Tor der Partie erzielten dabei die Gäste durch Arne Einenkel, der am Kreis spielte. Jan Holbein übernahm erstmals die Mittelposition im Rückraum. Bis zum 5:5 konnten die Freiberger immer wieder ausgleichen. Als Martin Schettler beim Stand von 8:6 auf die Strafbank musste, zogen die Köthener auf 10:6 davon. Doch die HSG-Männer blieben dran und verkürzten auf 8:10. Nach "Rot" für den Köthener Kairis gelang David Dehn mit zwei Treffern sogar der 12:12-Ausgleich (24.).
Nach mehreren ungenügend vorbereiteten Würfen antworteten die Hausherren mit Tempogegenstößen und sorgten für einen komfortablen Pausenvorsprung. Erneut Dehn nährte mit einem Doppelpack zum 15:17 die Freiberger Hoffnungen zu Beginn der zweiten 30 Minuten. Der designierte Vizemeister machte diese aber schnell zunichte und setzte sich auf 26:20 (45.) ab. Der nun ins Tor gewechselte Gerd Vogel hatte einen Traumeinstieg und legte mit fünf Paraden den Grundstein für eine nochmalige Aufholjagd der Freiberger, die wieder auf 24:26 herankamen. Doch der Tabellenzweite wankte nicht. Beim 30:24 (54.) war das Spiel endgültig entschieden.
"Vieles hätten wir anders und besser machen müssen", sagte HSG-Cheftrainer Jiri Tancos, der dennoch nicht unzufrieden war. "Wir haben besser als im Vorjahr und besser als im Hinspiel abgeschnitten." Nach drei Niederlagen in Folge soll nun zu Hause gegen Oebisfelde wieder gepunktet werden. (jöka)
Keine Überraschung in Köthen, HSG unterliegt mit 26:31 (13:17)
Die vielleicht still erhoffte Sensation blieb für die Freiberger Handballer in Köthen aus, aber tapfer verkauft hat sich der verbliebende Rest der Mannschaft allemal. So wurden die wichtigen Stammkräfte Vit und Kotulan mit einer engagierten Abwehrleistung halbwegs kompensiert und am Ende konnte man mit dem Spielverlauf trotz der zu erwartenden Niederlage einigermaßen zufrieden sein.
Die Chance mit eigenem Anwurf auch die erste Spielführung zu übernehmen ließ sich Arne Einenkel nicht nehmen und legte 1:0 vor. Dabei spielte Einenkel als Kreisläufer, so dass dann Jan Holbein erstmals die Mittelposition im Rückraum übernahm. Die Gastgeber legten nach und gingen selbst mit 2:1 in Front. Anschließend gelang es den Freibergern jedoch bis zum 5:5 immer wieder auszugleichen. Als dann Martin Schettler beim Stand von 8:6 auf die Strafbank musste, zogen die Köthener während dieses Vorteils auf 10:6 davon. Doch die HSG-Männer blieben dran und verkürzten erneut auf 8:10. Schettler ereilte dann zu zeitig nochmals eine Zeitstrafe, welche ihn dann im weiteren Verlauf des Spieles als wichtigen Abwehrmittelmann stark einschränkte. Um die rote Karte nicht zu riskieren setzte Cheftrainer Tancos Schettler fortan passiver ein. Als beim Stand von 12:10 der Köthener Kairis mit Rot vom Feld musste, gelang mit zwei Treffern von David Dehn in der 24. Spielminute der 12:12-Ausgleich. Jetzt vielleicht wieder teils vorschnell oder übermotiviert, letztendlich schwanden auch die Kräfte, wurden einige Würfe ungenügend vorbereitet genommen und die Hausherren antworteten mit erfolgreichen Tempogegenstößen. So konnte Köthen nach eigener Auszeit, 78 Sekunden vor dem Halbzeitpfiff, sogar nochmals drei Treffer zum erzielten 17:13-Pausenstand drauf packen.
Mit Beginn der zweiten dreißig Minuten erneut ein Freiberger Hoffnungsschimmer, wieder David Dehn mit einem Doppelpack zum 15:17. Schnell wurde dieser allerdings vom designierten Vizemeister zu nicht gemacht. Über die Stationen 20:15, 22:16 und 26:20 (45. Min.) drängten diese auf die Vorentscheidung. Gerd Vogel der nun ins Tor wechselte erwischte einen Traumeinstieg ins Spiel und konnte mit fünf Paraden in Folge den Grundstein für ein nochmaliges Verkürzen der Differenz legen. Plötzlich waren die Freiberger wieder auf 24:26 heran, doch Köthen wackelte nicht und konnte erneut die eigene Überlegenheit ausspielen. Mit vier Toren war schnell der 6-Tore-Abstand (30:24 / 54. Min.) wieder hergestellt und das Spiel endgültig entschieden. Martin Schettler verkürzte mit zwei Toren nochmals auf 26:30, ehe die Hausherren in der 57. Spielminute den letzten Treffer des Spieles zum 31:26-Endstand markierten.
Cheftrainer Jiri Tancos war nach dem Spiel nicht unzufrieden: „Vieles hätten wir sicher anders und besser machen müssen, aber wir haben besser als im Vorjahr hier und besser als im Hinspiel abgeschnitten. Die zweite Halbzeit haben wir gegen eine deutlich besser aufgestellte Mannschaft mit nur einem Tor verloren. Das ist durchaus ein positiver Schwung den wir jetzt mit in die Heimpartie gegen Oebisfelde mitnehmen müssen.“ Nach drei Niederlagen in Folge sollen und müssen am nächsten Wochenende endlich wieder Punkte eingefahren werden.
HG 85 Köthen gegen HSG Freiberg (31 : 26) Durchschnittsleistung reichte zum Sieg
von drh Mit einem 31:26 (17:13)-Sieg untermauerte die HG 85 Köthen gegen die HSG Freiberg ihren 2. Tabellenplatz, ohne dabei die Zuschauer von den Sitzen zu reißen. Dabei feierte Patrick Heddrich sein Comeback. Mit einem sicher verwandelten Strafwurf brachte er sich nach seinem Beinbruch im Hinspiel am 17.11.12 gegen die HSG Freiberg ins Gedächtnis zurück.
Von der HG 85 kam nicht viel, die Abwehr stand zeitweise nicht gut und im Angriff wurde zuviel verworfen. Wenngleich beide Zähler in der Heinz-Fricke-Halle blieben, fehlten beim Tabellenzweiten diesmal bei einigen Spielern Esprit, mangelndes Engagement in der Abwehrarbeit und Kreativität beim Abschluss. Die beherzt aufspielenden Freiberger gaben sich zu keiner Zeit auf und stemmten sich bis zum Schluss gegen die Niederlage, die sie letztendlich aber nicht verhindern konnten. Sie verbuchten lediglich eine Führung (1:0/1.) und glichen bis zur 24. Minute viermal aus. Den Rest der Zeit hatte die HG 85 die Nase vorn, zweitweise sogar mit sechs Treffern. Die Gastgeber gewannen die Partie auch in dieser Höhe verdient. Nicht zuletzt deshalb, weil beide Außen (links Denny Friedl / rechts Steven Just) am häufigsten trafen und Robin John in der Offensive Akzente zu setzten wusste.
Im erstes Viertel des Spiels hatte Torhüter Steffen Oppenheimer, der diesmal von Beginn an spielte, den Freibergern vier Bälle weggenommen und seinen Mitstreitern dadurch die Möglichkeit zu einfachen Toren gegeben. Dabei erzielte Steven Just mit seinem Treffer zum 9:6 (12.) sein 100. Saisontor. Auch Svajunas Kairis war in diesem Zeitraum mit drei Toren in Wurflaune. Nach seinem vierten Treffer zum 12:9/19. nahm Freibergs Trainer Jiri Tancos die erste Auszeit, die bewirkte, dass zunächst Arne Einenkel auf 12:10 verkürzte und nach der nicht gerechtfertigten roten Karte gegen Svajunas Kairis (22.) seine Jungs in Überzahl sogar den 12:12-Ausgleich schafften. Das war allerdings der letzte Hoffnungsfunke seines Teams auf Zählbares, denn die Bachstädter ließen es in der Folge nicht zu, dass die Gäste an ihnen vorbeiziehen konnten. Die HG 85-Überlegenheit fand mit dem 17:13 zur Pause ihren Niederschlag.
Nach dem Seitenwechsel schickte Trainer Ralf Stojan Sebastian Loske für Steffen Oppenheimer ins Tor. In der 34. Minute parierte er einen Strafwurf von Martin Steinfeld und eine Minute später überwand Patrick Heddrich mit dem einzigen Strafwurf, der dem Gastgeber zugesprochen wurde, Torhüter Tino Hensel sicher zum 20:15. Vier Minuten ließ sich die Stojan-Sieben Zeit, bis Robin John und Denny Friedl mit drangvollem Zug zum Tor den Ball zum 22:16 (40.) im HSG-Tor einschlagen ließen. Dass die Partie zu diesem Zeitpunkt nicht schon entschieden war, lag auch an Arne Einenkel, David Dehn und Martin Schettler, die mit vier Toren in Folge für neue Spannung sorgten. In der 49. Minute stand es nur noch 26:24 und zwar deshalb, weil der Ball schnell durch die Reihen der Sachsen lief und die Abwehr der Bachstädter mit ihrem unpräzisen Spiel die Freiberger Angreifer nicht bremsen konnte. Der Gast warf den Köthenern immer wieder Kampfgeist entgegen. Dennoch behielt die HG 85, nachdem Ralf Stojan die Grüne Karte auf den Kampfrichter-Tisch legte (49.), kühlen Kopf und brachte den Angriffsmotor der Gäste letztlich ins Stottern. Innerhalb von fünf Minuten trafen Denny Friedl, Rene Uelsmann, Steven Just und Nauris Auzins zum 30:24 und Steffen Oppenheimer verhinderte in dieser Drangperiode der Köthener mit einer Glanzparade gegen Jan Holbein (52.) ein Erfolgserlebnis des Tschechen. In den letzten sechs Minuten verwaltete der Tabellenzweite den glanzlosen Sieg. Aufstellung: HG 85 Köthen: Steffen Oppenheimer, Sebastian Loske; Patrick Heddrich, Steven Just, Denny Friedl, Christian Lingk, Svajunas Kairis, Christoph Daffend, Martin Lux, Ralf Stojan, Rene Uelsmann, Nauris Auzins, Robin John
HSG Freiberg: Tino Hensel, Gerd Vogel; Thomas Hruschka 1, Arne Einenkel 5/3, Martin Steinfeld 2, Martin Schettler 6, Jan Holbein 3, Tom Neubert 1, David Dehn 6, Felix Randt 2
HSG: Zweite Reihe soll sich rüsten Die Freiberger Handballer müssen in der Mitteldeutschen Oberliga heute beim Tabellenzweiten HG Köthen antreten. Von Knut Berger
Freiberg - Grundsätzlich könnten die Handballer der HSG Freiberg (6. /24:20 Punkte) auf der Zielgeraden der Oberliga-Saison gemütlich ausrollen. Der Klassenerhalt ist seit Wochen perfekt, in den Kampf um die Podestplätze kann man ohnehin nicht mehr eingreifen. Dennoch macht Co-Trainer Andreas Tietze vor dem heutigen Auswärtsspiel beim Tabellenzweiten HG Köthen (2./34:10) klar, dass es ein lauwarmes Finale der Serie mit ihm nicht geben wird. "Wir sind in dieser Partie natürlich krasser Außenseiter. Dennoch wollen wir durch einen engagierten Auftritt ein gutes Resultat erreichen", sagt der Übungsleiter.
Natürlich ist sich Tietze bewusst, dass für seine Mannschaft wirklich alles passen müsste, um bei den starken Köthenern zu punkten. Zudem soll die Begegnung dazu dienen, sich für die verbleibenden zwei Heimspiele nochmals in Schwung zu bringen. Dies ist auch nötig, denn durch die zahlreichen verletzungsbedingten Ausfälle muss im Lager der HSG Freiberg seit Wochen improvisiert werden. Mit Karel Vit, Stanislav Kotulan und Spielertrainer Jiri Tancos ist ein Trio weiterhin nicht einsatzbereit, auch Erik Schönberg fehlt nach wie vor.
Rechtsaußen David Dehn, der zuletzt unter seinen Möglichkeiten blieb, plagt sich außerdem mit einer leichten Armverletzung herum, während es Arne Einenkel in dieser Woche die Sprache verschlagen hatte. Dies hatte aber nichts mit dem Trainingsprogramm oder der aktuellen Vereinspolitik zu tun, vielmehr war der Siebenmeterspezialist so erkältet, das ihm die Stimme vorübergehend völlig versagte. "Ich gehe aber davon aus, dass beide die Reise nach Köthen antreten werden und auch zum Einsatz kommen", sagte Andreas Tietze.
Der Coach will in den vier verbleibenden Spielen möglichst den 6. Tabellenplatz halten. "Um das zu schaffen, benötigen wir weitere Zähler, denn die Konkurrenz sitzt uns in im Nacken", sagte Tietze. Wenn das Punktekonto gerade in Köthen anwachsen sollte, käme dies in der jetzigen personellen Situation einer kleinen Sensation gleich. Stefan Lange vom HSG Business-Club sieht die angespannte Personallage auch als eine Chance. "Jetzt können die Akteure, die bisher nicht so zum Zuge kamen, wichtige Einsatzzeit sammeln und sich für kommende Aufgaben rüsten", sagte Lange.
Duell der Verlierer des 22. Spieltages von drh. Am Samstagabend um 19:00 Uhr empfangen die Handballer der HG 85 in ihrem vorletzten Saisonheimspiel die HSG Freiberg in der Heinz-Fricke-Halle. Die Auseinandersetzung leiten die Sportfreunde Sebastian Janik und Markus Müller (SG Fortschritt Burg).
Nach der knappen und unnötigen Niederlage gegen Glauchau müssen die Köthener Handballer den Blick wieder nach vorne richten. Vier Punkte sind der Abstand zum dritten Tabellenrang. Kleiner darf er auf keinen Fall werden. Die Tabellenposition betreffend, ist die HG 85 Köthen am 23. Spieltag der Mitteldeutschen Oberliga gegenüber ihrem Kontrahenten HSG Freiberg klar im Vorteil: Der Tabellenzweite (34:10 Punkte) ist gegen den Tabellensechsten (24:20 Punkte) Favorit, das ist nicht wegzudiskutieren und von daher muss er aus dieser Rolle heraus ganz einfach die Punkte holen. Dazu ist erforderlich, die Abstimmung im Aufbauspiel sowie die Treffsicherheit beim Abschluss zu optimieren. Gegen Freiberg Vollgas geben und das Spiel möglichst mit einem positiven Ergebnis abzuschließen, wünschen sich alle Fans, um einen freudigen Handballabend zu genießen. Sie erwarten die richtige Antwort auf die Niederlage gegen Glauchau.
Dass der Gastgeber den Gegner besiegen kann, hat er bereits im Hinspiel bewiesen, wo er 32:24 gewann und das ab der 10. Minute ohne Sebastian Loske und ab der 12. Minute ohne Patrick Heddrich, die sich beide verletzt hatten. Vor allem Svajunas Kairis (7 Tore) und Robin John (7), die ihr bestes Saisonspiel absolvierten, avancierten zusammen mit Denny Friedl (5/2) zur permanenten Torgefahr. Die Köthener waren der HSG körperlich, in der Wurfkraft und im Nutzen der freien Chancen deutlich überlegen.
Inzwischen hat sich Freiberg schon 24 Punkte erkämpft und damit den Klassenerhalt gesichert. Wenngleich laut Homepage-Information der HSG mit dem Einsatz der verletzten Abwehrspezialisten Karel Vit und Stanislav Kotulan nicht zu rechnen ist, wird die Aufgabe für die Bachstädter diesmal auch nicht einfach. Einige Ergebnisse des Vereins ließen aufhorchen: Doppelt gepunktet wurde sowohl in Wolfen (22:23) als auch Halle (22:25) und zu Hause kam Hermsdorf über ein Unentschieden (27:27) nicht hinaus. Gefährlichster Schütze im HSG-Team war zuletzt gegen Radis der 21-jährige Martin Schettler, der 7 Tore warf. Desweiteren wurden einige Spiele durch den Tschechen Jan Holbein geprägt. In dieser Saison hat er bereits über 93 Tore erzielt und ist somit neben Karel Vit (98) zweitbester Werfer im Team.
HG 85 -Präsident Andreas Auerbach erwartet von der Mannschaft und seinem Trainer auch nach dessen Vertragsauflösung ein faires Verhalten: „ Ich lege Wert darauf, dass alle mit einer ordentlichen Einstellung die noch ausstehenden Punktspiele absolvieren, damit wir nicht in Misskredit kommen. Wir werden als Tabellenzweiter mit einer fairen Haltung den Abstieg in dieser Liga bei den drei noch ausstehenden Spielen bestreiten. Das gilt für den direkten Vergleich mit den Abstiegskandidaten Ziegelheim, Hoyerswerda und Radis.“
Rechtsaußen Steven Just fehlen noch vier Tore zum 100. Saisontreffer. Das Jubiläum zu erreichen, dürfte für den Flügelflitzer kein Problem sein.
Quelle: HP Köthen
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HSG-Handballer reisen zum designierten Vizemeister Köthen
Am Samstag reisen die HSG-Handballer nach Köthen und treffen dort auf den nahezu sicheren Vizemeister der aktuellen Saison. Die Köthener brauchen für den sicheren Gewinn des Vizetitels zwar noch 5 der 8 zu vergebenen Zähler, treffen aber nach den personell stark gebeutelten Freibergern noch auf Ziegelheim, Hoyerswerda und Radis. Um diese für Köthen überwindbaren Hürden zu nehmen, werden sie zweifellos hochmotiviert nochmals das Leistungsmaximum abrufen und der Freiberger Rumpftruppe kaum eine reelle Siegchance überlassen.
Stellt sich die Frage, wie die Trainer das Freiberger Team für diese anscheinend unlösbare Aufgabe motivieren können. Es wird dabei darum gehen sich bestmöglich zu verkaufen, jeder muss sichtbar zumindest an seine Leistungsgrenze gehen und wenn dann die Gastgeber besser sein sollten, wird es OK sein. Die durch das Fehlen von Karel Vit und Stanislav Kotulan gerissene Lücke in der Abwehr muss weiterhin anders geschlossen werden, das zu verbessern soll das Ziel des Spieles in Köthen sein. Die Umstellung und Neuformation der Abwehr braucht vor allem noch Spielpraxis und die Vorgabe von Jiri Tancos sind mindestens noch 4 Punkte bis Saisonende. Das heißt vor allem die beiden Heimspiele gewinnen und so versöhnlich mit dem Freiberger Publikum in die Sommerpause gehen.
Für das Spiel Samstag in Köthen startet der Mannschaftsbus 14:45 Uhr an der Ernst-Grube-Halle.
Quelle: HSG Freiberg
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