Am Samstag fand in der Wittenberger Stadthalle das letzte Heimspiel der Saison der 1. Männermannschaft des SVGW statt. Zu Gast war der zweit plazierte aus Bad Blankenburg. Spannung war vorprogrammiert, denn die Gäste mußten noch einmal alles auf eine Karte setzen. Sie liegen mit nur einem Punkt hinter Dresden. Somit mußte auf Sieg gespielt werden, um die Chance zu wahren, wenn Dresden verliert , um den Aufstieg zu kämpfen. Von Beginn an hielten die Gäste das Zepter in der Hand. Nach 3 Spielminuten stand es 3:0 .In der 5. Spielminute dann der 1. Treffer des SVGW durch Robert Giese von der 7 m Marke. Leider waren erneut zu viele technische Fehler und fehlende Treffsicherheit auf Seitens der Wittenberger zu verzeichnen, so dass Bad Blankenburg ein relativ leichtes Spiel hatte, den Vorsprung auszubauen. Nach Abpfiff der 1. Halbzeit ging es mit einem 10 Tore Rückstand in die Kabine. Spielstand 11:21.Sicher war jedem in der Wittenberger Stadthalle von Beginn an klar, dass die Gastgeber bei dieser Begegnung nicht unbedingt als Sieger vom Parkett gehen würden, aber spielerisch hätten viele etwas mehr vom SVGW erwartet.Leider konnte somit auch in der kompletten 2. Halbzeit der Torerückstand nicht verkürzt werden. Im Gegenteil. In der 52. Spielminute stand es 19:31.Am Ende trennten sich beide Mannschaften mit einem Spielstand von 24:36. Esspielten: Christian Brandt, Steffen Bley, Chris Panhans, Christian Schlüter (2), Piotr Pawlack (4/1), Alexander Schenke (2), Maurice Bäßler (1), Robert Giese (7/2), Andreas Olle (2), Sebastian Engel (2), Jan Wiesigstrauch (1), Benjamin Zimmermann(3), Peter Bäthori
Quelle:HP Wittenberg
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Bereits sieben Minuten nach dem Anwurf waren die Messen so gut wie gelesen in der Stadthalle Wittenberg. Paul Weyhrauch traf per Siebenmeter zum 6:2 für den HSV und zwang so den Trainer der Gastgeber, Ingo Ollbrich, zum Zücken der grünen Timeout-Karte. Kein Mittel fanden die Wittenberger gegen die offensiv ausgerichtete HSV Abwehr mit Swen Gottschalk auf der Spitze und der von Donatas Puikis dirigierten Offensive. Zudem hatte HSV Abwehrchef Robert Römermann den Betonmischer mit in die Stadthalle nach Wittenberg gebracht und zog gemeinsam mit Paul Weyhrauch und Jurij Petko der Grün-Weißen Offensivabteilung den Zahn. Gelang den Gastgebern doch einmal ein freier Wurf, endete dieser oftmals in den Händen Tobias Jahn’s . Bereits in der 21. Minute, beim Spielstand von 8:16, gönnte dann HSV Trainer Frank Ihl sowohl Paul Weyhrauch – der bis dahin Neun mal das Spielgerät im Tor der Gastgeber versenkte – als auch Robert Römermann eine Verschnaufpause. Radeck Miler und Ivo Havel übernahmen den Job und bauten den Vorsprung der Kurstädter mit teilweise sehenswerten Treffern kontinuierlich aus. In der 25 Minute stelle dann abermals Jurij Petko den ersten Zehn-Tore Vorsprung des Abends her (8:18). Das Spiel nahm in dieser Phase an unnötiger Härte zu, die Unparteiischen griffen auf beiden Seiten entsprechend durch. Und so fand sich der HSV in der 26. Minute im doppelten Unterzahlspiel wieder; eine Situation aus der die Wittenberger Gastgeber aber auch keinen Vorteil für sich ziehen konnten. Die Schlussphase des ersten Durchgangs war schließlich geprägt von vielen Fehlern auf beiden Seiten; der HSV hatte bereits gedanklich zwei Gänge zurückgeschalten und ließ die Halbzeit zum Stand von 11:21 locker austrudeln.
Frank Ihl stellte nach dem Seitenwechsel zunächst auf zwei Positionen um: Michal Mrozek tauschte den Platz auf der Bank mit Felix Menge und Felix Herholc rückte in das Tor des HSV für Tobias Jahn. Felix Herholc ist es auch zu verdanken, dass die fünf minütige Abschlussschwäche der Thüringer zu Beginn der zweiten Halbzeit glimpflich verlaufen ist. Zwar verkürzte die SV GW Wittenberg direkt nach Wiederanwurf auf 13:21; kam dann aber nicht mehr am überragend haltenden HSV Keeper vorbei. Als dieser auch noch einen Siebenmeter in der 36. Minute festhielt, löste dies offenbar auch die Handbremse des HSV Offensiv-Motors: Der sprang jetzt zur Freunde der ca. 40 mitgereisten Fans wieder an und bereits in der 43. Minute war der Halbzeitabstand wieder hergestellt (17:27). Nun gab Frank Ihl auch den Nachwuchskräften des HSV Einsatzzeiten; Max Köthe und Alexander Werner nahmen diese Gelegenheit dankend an und stellten sich selbst ein Empfehlungsschreiben an den Chefcoach aus: Beide zeigten nicht nur eine sehenswerte Leistung in der Reihe der etablierten Spieler, sondern trugen sich auch in die Torschützenliste ein. Highlight der Schlussphase war zudem der erster Saisontreffer Felix Herholc‘: Ein Abruf des HSV Keepers wurde abgefälscht und sprang direkt weiter ins Tor des Gastgebers (18:31). Im weiteren Verlauf gestaltete sich die hart geführte Partie allerdings höhepunktfrei; die Kurstädter verließen schlussendlich hochverdient und nie gefährdet mit 36:24 das Wittenberger Parkett.
Für den HSV Bad Blankenburg spielten: Felix Herholc (1), Tobias Jahn, Erik Merkel (2), Swen Gottschalk (1), Donatas Puikis (4), Felix Menge (3), Radoslav Miler (1),Paul Weyhrauch (11|5), Robert Römermann (3), Michal Mrozek (1), Juraj Petko (3), Max-Florian Köthe (1), Alexander Werner (2)
Quelle: Homepage HSV Bad Blankenburg
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Wenn der HSV Bad Blankenburg am kommenden Samstag bei der SV GW Wittenberg/Piesteritz antreten muss, geht es in dieser Partie im Grunde nur für die Thüringer um wirklich Etwas. Für die Gastgeber steht der Abstieg nach einer Saison in der Mitteldeutschen Oberliga bereits fest; nur magere Vier Siege konnten die Sachsen-Anhaltiner bisher auf ihrem Konto verbuchen. Auch wenn diese ausschließlich vor eigenem Publikum erkämpft wurden (Hermsdorf, Wolfen, Halle und zuletzt Staßfurt fuhren mit leeren Händen nach Hause), waren die Grün-Weißen nie für eine Überraschung gegen eines der Top 5 Teams leistungsstark genug.
Die Mannschaft von HSV Trainer Frank Ihl ist folglich und diskussionsfrei in der Favoritenrolle; nichts Anderes als zwei Punkte im Gepäck wollen, ja müssen, die Thüringer mit an den Greifenstein zurückbringen. Zwar ist die Vizemeisterschaft den Kurstädtern nicht mehr zu nehmen und damit auch das selbstgesteckte Saisonziel erreicht, aber der hauchdünne Abstand zum Tabellenprimus Elbflorenz Dresden lässt die Gedanken an die Meisterschaft noch nicht vollends aus dem Fokus rücken. Die Minimalchance muss bis zur letzen Spielminute in dieser Saison gewahrt bleiben.
Mitteldeutsche Oberliga, 25. Spieltag SV GW Wittenberg/Piesteritz vs. HSV Bad Blankenburg
Stadthalle Wittenberg, D -06886 Wittenberg Anwurf 17:30 Uhr
Quelle: Bad Blankenburg
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