Zitat:WITTENBERG/MZ. Die Lage ist prekär. Nach bisher 16 Spielen verließen die Handballer des Mitteldeutschen-Oberligateams des SV Grün-Weiß Wittenberg das Parkett nur dreimal als Sieger. Zu einem Unentschieden reichte es bislang überhaupt nicht, dafür mussten die Schützlinge von Trainer Ingo Olbricht 13, teilweise sehr bittere Niederlagen verkraften. Mit 414:531 Toren und 6:26 Punkten ist man als 13. Tabellenvorletzter.
Coach Ingo Olbrich soll schnellstmöglich Hilfe zur Seite gestellt werden. Der Verein möchte einen Co-Trainer plus Betreuerstab engagieren. (FOTO: ACHIM KUHN) Bild als E-Card versenden Wunschgedanke Klassenerhalt
Dazu kommt, dass in den jüngsten Partien das Team zwar versuchte, sich gut zu verkaufen. Doch Theorie und Praxis klaffen zunehmend auseinander. Mit den derzeitigen Leistungen plus großen Personalsorgen wird jede Begegnung zur Zitterpartie. Das Wort Klassenerhalt entwickelt sich immer mehr zum Wunschgedanken, der bis zum letzten Spieltag (12. Mai) fast nicht mehr realisierbar erscheint.
Keiner verhehlt, dass die Mannschaft in der Krise steckt. Doch steckt damit zugleich der grün-weiße Handball in der Krise? Hans-Dieter Wendt, Abteilungsleiter der Wittenberger, verneint dies konsequent. "Es wäre fatal, dies auf eine Ebene zu stellen." Seiner Ansicht nach wäre es natürlich blauäugig, die Probleme des Oberligateams zu ignorieren. "Anderseits ist die Mannschaft eine von zwölf, die wir haben. Und nur weil eine Probleme hat, haben wir nicht gleich eine Komplett-Krise."
Nun ist die Oberliga-Formation aber das Aushängeschild des Vereines. Und unterliegt damit einer besonderen Beobachtung. Wendt weiß dies ebenso ganz genau. "Ich leide doch selbst mit, wie alle anderen im Verein und auch die Fans. Keiner freut sich über die aktuelle Lage." Der Abteilungsleiter ist realistisch. "Die Euphorie des Aufstieges ist längst verflogen, die Realität hat uns eingeholt." Diese habe man sich zwar anders vorgestellt, "aber nun heißt es den Tatsachen ins Auge zu schauen". Man macht sich jetzt intensiv Gedanken, was die Zukunft betrifft.
Abstieg kein Tabuthema
Hans-Dieter Wendt hält mit seiner Meinung nicht hinter dem Berg. "Fakt ist, dass der Klassenerhalt momentan nur noch theoretischen Charakter hat." Nicht nur die Tabellensituation spreche zunehmend gegen eine nächste Saison in der Mitteldeutschen Oberliga. "Vor allem die personelle Struktur ist problematisch. Schon bei geringen Ausfällen wird es eng."
Nach ersten Gesprächen im Abteilungsvorstand sollen in den kommenden Tagen und Wochen Sofortmaßnahmen greifen. Vor allem Trainer Ingo Olbrich - an dessen Status nicht gezweifelt wird - rückt dabei in den Mittelpunkt. "Zur Diskussion steht alles und jeder. An Ingo Olbrich halten wir fest, weil er gute Arbeit macht. Doch niemand ist so gut, dass es nicht noch besser ginge." Der Vorstand ist sich einig, dass der Coach nicht mehr allein die Verantwortung schultern soll. So rasch wie möglich will Grün-Weiß ihm einen Co-Trainer plus Betreuerstab an die Seite stellen.
In puncto Spieler hält sich der Verein derzeit zurück. Wendt erklärt: "Ob wir in vier oder fünf Monaten mit all denen, die derzeit aktiv sind, weiter machen, wird sich zeigen. Diese Dinge müssen in Ruhe bedacht werden." Auch sollen die Aktiven Gelegenheit bekommen, sich zu der Situation zu äußern. Das aktuelle Team werde auf jeden Fall die laufende Saison durchziehen. Ein vorzeitiges Aus steht nicht zur Debatte.
Gezielt Talente fördern
Dem Personalproblem will man indes möglichst rasch begegnen. Grün-Weiß möchte dabei nicht nur kurzfristig denken. Laut Wendt werde es keine Noteinkäufe geben, wenngleich man weiter nach neuen Spielern Ausschau hält. "Der Verein hat eine klare Prämisse. Wir wollen auch in den kommenden Jahren eine wichtige Rolle im Handball des Landkreises spielen." Daher soll die personelle Strategie auf Stabilität ausgerichtet werden. Die nächsten Wochen werde man nutzen, um zu prüfen, wer aus dem Nachwuchsbereich Potential für das Männerteam besitzt. "Talente werden wir bewusster fördern".
Mit dieser Förderung möchte man zugleich attraktiv für Kinder und Jugendliche bleiben. "Jeder, der bei uns das Handballspielen beginnt, soll wissen, dass er sich mit Ehrgeiz und Fleiß nach vorn arbeiten kann", betont Wendt.
Sollte der Abstieg in die Sachsen-Anhalt-Liga kommen, werde dies nicht als Desaster betrachtet. Ziel werde es dann sein, mit ordentlichen Leistungen Fans und Sponsoren zu beweisen, dass der Handball bei Grün-Weiß eine Zukunft hat.
aus mz-web.de!
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Am Samstag hieß es für die 1. Männermannschaft des SVGW alles oder nichts.Im Moment ist es ja leider so, wenn man schon kein Glück hat, dann kommt auch noch das Pech dazu. Leider mußte Trainer Ingo Olbrich auf den Einsatz von 5 Stammspieler verzichten.Im Team des SVGW fehlten Maurice Bäßler,Robert Giese,Oliver Balke,Jan Wiesigstrauch und Marcel Michna Danke an Torsten Fuchs und Nico Meckel,denn Sie haben sich bereit erklärt die 1. Männermannschaft personell zu stärken. Viele Handballfreunde sind in die Wittenberger Stadthalle gekommen, um Ihre Mannschaft zu unterstützen. Sicherlich kann man auch vom Neuzugang aus Ungarn noch keine Wunder verlangen. Die Gäste aus Ziegelheim, die auch viel Unterstützung mitgebracht hatten, gingen in der 2. Spielminute mit 1:0 in Führung.und gaben diese auch nicht mehr aus der Hand.Schon nach 15 Spielminuten lag der SVGW mit 5 Toren zurück.Spielstand 7:12.Das Spiel der Grün Weißen war über die komplette Spielzeit viel zu statisch.Sie fanden überhaupt nicht ins Spiel. Mit einem Spielstand von 14:17 ging es in die Halbzeitpause. Sicher war zu dieser Zeit mit einem 3 Tore Rückstand noch nichts verloren. In der 2. Spielminute nach Anpfiff der 2. Halbzeit konnte Ziegelheim das 14:18 erzielen.Obwohl sicherlich auch viele Handballfreunde hofften, daß die Hausherren das Spiel noch einmal kippen könnten, wurden sie enttäuscht. Man spürte zwar das die Wittenberger etwas reißen wollten, aber es fehlte einfach der Spielemacher, und es war viel zu ruhig bei den Angriffen. Es wurden keine Spielzüge angesagt,zu viel Einzelaktionen brachten oft nicht den erwünschten Erfolg. Das Spiel der Grün-Weißen war von den Gästen schnell zu durchschauen, und so richteten Sie Ihr eigenes Spiel aus. Sie kamen immer wieder zu Kontern, die sie mit einem Treffer unterstrichen. So bauten die Gäste ihren Vorsprung Tor für Tor aus. Schon nach 45 Spielminuten und einem Spielstand von 22:30 war auch dem letzten in der Halle klar, daß auch dieses Spiel verloren ist. Nach 60 Spielminuten stand es 29:39. Es spielten:Christian Brandt, Steffen Bley, Peter Bäthori(,Christian Schlüter, Piotr Pawlak (5), Alexander Schenke, Andreas Olle (1), Benjamin Zimmermann (1), Robert SzepKis (9/2), Torsten Fuchs (3), Nico Meckel (2)
Quelle: HP Wittenberg
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Der Bann ist gebrochen. Die LSV-Handballer holten sich am Samstagabend den ersten Auswärtssieg der Saison.
Und das in ähnlich souveräner Weise wie vor zwei Wochen schon zu Hause gegen Halle, wobei auch diesmal noch wesentlich mehr drin war. Zehn Großchancen ließen die Gäste noch liegen und agierten in der Defensive nicht mehr ganz so konsequent. Dabei hatten die Wittenberger die Partie zum „Alles-oder-nichts-Spiel“ erklärt und noch einmal zwei Altgediente zurückbeordert und auch kurzfristig das ungarische Schwergewicht mit Zweitliga-Erfahrung Peter Bathori für den Rückraum verpflichtet. Das alles nutzte nichts ebenso wenig wie, die Ziegelheimer mit übermäßiger Härte zu beeindrucken. Der LSV konterte die Hausherren schulbuchmäßig aus, setzte immer dann, wenn es etwas knifflig wurde, solcherlei Nadelstiche.
„Wittenberg muss gewinnen, wir wollen gewinnen“, so Fitness-Coach Nick Sense vor der Partie. Die ersten zehn Minuten hatte er zu den wichtigsten im ganzen Spiel erklärt. „Da müssen wir den Widerstand sofort brechen und zeigen wer heute der Chef auf der Platte ist“, lautete seine Botschaft. Der LSV-Turbo zündete allerdings mit fünfminütiger Verspätung (2:3), dann aber richtig. Hinten verriegelte der erneut starke Keeper Torsten Urwank seinen Kasten, die Abwehr stand hellwach, provozierte Fehler und ab ging die Post. Mit schnellen Gegenstößen wurden die Wittenberger jetzt förmlich überrollt. Die 6:5-Führung (8.) bauten die Gäste unter dem tosenden Jubel ihrer knapp 80 mitgereisten Fans in wenigen Minuten auf 12:6 (14.) aus. Danach stockte der Angriffsmotor etwas, weil Wittenbergs Torhüter sich steigerte und der LSV in der Abwehr die Disziplin aufgab. „Da sind wir wieder zu weit vorn herumgesprungen und haben unnötig Räume geöffnet“ kritisierte Sense. Wittenberg nutzte die sich bietenden Gelegenheiten für Anspiele an den Kreis oder auf die bisweilen knochenfreien Außen. Statt das Spiel bereits vor der Pause zu entscheiden, machten es die Ziegelheimer unnötig spannend. Wittenberg blieb auf Tuchfühlung, und das noch bis zur 39. Minute (20:23). Mehr aber ließen die Gäste einfach nicht zu. Auch diverse Manndeckungsaktionen gegen David Heinig zeigten kaum Wirkung. Dafür hatten die übrigen Spieler Platz. Und nicht zu vergessen die wieder aufblühende Konterwaffe über David Heinig, Steffen Moritz oder Kevin Raubold. Marcel Jahn erwies sich zudem wieder als sicherer Vollstrecker vom Siebenmeterpunkt. Aus dem 23:20 wurde ein 28:20 (43.) und schließlich ein 33:23 (49.). Die Zehn-Tore-Führung verwalteten die Ziegelheimer bis zum Ende. „Uns konnte heute nichts beeidrucken, wir hatten immer die passende Antwort parat“, war Nick Sense trotz der zum Ende hin nachlassenden Defensive ganz zufrieden. Der LSV geht jetzt in eine dreiwöchige Pause, um dann in ein knallhartes Auswärtsprogramm in Hoyerswerda und Köthen zu starten.
LSV: Urwank, Feick; D. Heinig (10), A. Heinig (1), Moritz (10), Reusch (3), Yonekura (1/1), Wunderlich, Zielke, Block (1), Kühnert, M. Jahn (8/5), Raubold (5), Kunz (n.e.).
Strafwürfe: Wittenberg 2/2, LSV 7/6
Strafminuten: Wittenberg 14, LSV 2
Schiedsrichter: Michel/Rausch (Görlitz
Quelle: LSV Ziegelheim
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LSV verschafft sich weiter Luft im Abstiegskampf!!!
In der Wittenberger Stadthalle,welche fest in Ziegelheimer hand war entwickelte sich ein einseitiges Spiel,indem der LSV stark aufspielte.Wittenberg hatte nei eine Chance und Ziegelheim spielte wie die letzten wochen stark aus der Abwehr heraus und vorn machte man einfach die Tore.
Nach gutem Beginn(6:12 Führung) lies der LSV etwas nach und Wittenberg kam ein wenig heran.Zur HZ hätte der LSV höher führen können.Nach der halbzeit spielte man sich in einen Rausch und traf aus allen Lagen.Aus dem Rückraum,von Außen von überall her schlugen die Bälle den Wittenberger Torhütern um die Ohren. Einfach ein geiler Sieg unseres LSV,welcher auf der Heimfahrt ausgiebig gefeiert wurde.
Und auch die Wittenberger "Neuzugänge" haben nix gebracht gegen einen starken LSV!! Der ungarische Neuzugang hätte nach 2 rüden Fouls in Halbzeit eins gegen Moritz und D.Heinig eigentlich zuschauen müssen,aber sei es drum auch er konnte den LSV an diesem Tag nicht stoppen.
Abstiegskampf pur heißt es morgen ab 18 Uhr in der Wittenberger Sporthalle, wenn das Heimteam von GW Wittenberg/Piesteritz auf unseren LSV ziegelheim trifft. Für beide Mannschaften zählt in dieser Spielzeit nur der Klassenerhalt. Wobei die Ziegelheimer mit einem Sieg ihren Vorsprung zu den Nicht - Abstiegsrängen ausbauen können. Wenn man dabei an die Leistungen wie zuletzt in Bad Blankenburg und zu Hause gegen Halle anknüpfen kann, sollte dies gelingen. Mit einer mannschaftlich geschlossenen Leistung sollte man etwas zählbares aus Wittenberg mitnehmen. Aber auch für die Wittenberger ist ein Sieg Pflicht, will man nicht noch weiter in den Abstiegsstrudel rutschen. Drücken wir also unserem LSV beide Daumen und hoffen auf ein gutes Spiel unserer Jungs am morgigen Samstag!!! Auf gehts LSV!!! Wir stehen hinter euch!!!!
Grün- Weiß im Abstiegskamf Nach 14 Tagen Spielpause geht der Kampf gegen den Abstieg in der 1. Männermannschaft des SVGW weiter. Am Samstag, dem 11.02.2012 ist um 18.00 Uhr Anpfiff in der Wittenberger Stadthalle. Sicherlich wird auch dieses Spiel kein leichtes Unterfangen,denn leider sind die Wittenberger im Moment vom Verletzungspech verfolgt. Maurice Bäßler, Marcel Michna,Robert Giese und auch Jan Wiesigstrauch stehen der Mannschaft verletzungsbedingt nicht zur Verfügung..Nicht desto Trotz wird man versuchen 2 Siegpunkte einzufahren. Zu Gast ist derTabellennachbar aus Ziegelheim. Somit hat Grün-Weiß. ein weiteres Endspiel um den Klassenerhalt.Wir drücken den Grün-Weißen die Daumen, und freuen uns auf ganz viel Unterstützung von den Rängen, denn Fans können oft Berge versetzen.Die Verletzenmisere erfordert auch die Unterstützung der treuen Fans!
Quelle: HP Wittenberg
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,Christian Schlüter, Piotr Pawlak (5), Alexander Schenke, Andreas Olle (1), Benjamin Zimmermann (1), Robert SzepKis (9/2), Torsten Fuchs (3), Nico Meckel (2)