Von Steffen Ess. Der Klassenerhalt in der Mitteldeutschen Oberliga scheint zwar nach wie vor nicht mehr erreichbar. Immerhin aber verschafften sich die Handball-Männer des HSC ein Erfolgerlebnis. Fast fünf Monate nach dem 27:17-Hinspielsieg gegen Wittenberg-Piesteritz (der bisher einzige Erfolg für den Aufsteiger) gewannen die Erfurter auch das Rückspiel 30:28. Mit dem Erfolg im Kellerduell beim Vorletzten verkürzte das Schlusslicht aus Erfurt den Abstand zu den Wittenbergern auf einen Punkt.
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26:28 unterlagen die Handballer des SV Grün-Weiß Wittenberg am Sonnabendnachmittag dem Tabellenletzten HSC Erfurt. Das grün-weiße Team, das sich mit dem bevorstehenden Abstieg abgefunden hat, wollte eigentlich beweisen, dass es trotz vieler Probleme in der Lage ist, als geschlossene Mannschaft aufzutreten und ein gutes Spiel abzuliefern.
Doch dies klappte speziell im ersten Abschnitt nicht. Erfurt fand viel zu oft die Möglichkeit, seine Leute in eine gute Wurfposition zu bringen. Die Hausherren wirkten unkonzentriert, leisteten sich zu viele technische Fehler und unplatzierte Zuspiele. Mit einem Spielstand von 15:22 ging es in die Halbzeitpause. Nach dem Wiederanpfiff kamen die Gastgeber dann etwas besser ins Spiel. Nur wussten alle, dass es sehr schwer werden würde, den großen Rückstand gegen die sehr aggressiv auftretenden Thüringer wettzumachen. Versucht hat es Wittenberg auf jedem Fall. Beim 24:27 war man bereits auf drei Tore herangekommen. Die Wittenberger Abwehr stand jetzt besser. Problem blieb allerdings weiterhin die eigene Chancenverwertung. Zu viele Bälle wurden verschenkt. Jedoch waren sich alle nach dem Abpfiff einig, dass man ein Unentschieden oder sogar einen Sieg eindeutig im ersten Spielabschnitt vergeben hatte.
Grün-Weiß Wittenberg:
Christian Brandt, Chris Panhans, Piotr Pawlack (7), Maurice Bäßler (7), Andreas Olle (4), Oliver Balke, Sebastian Engel (1), Benjamin Zimmermann (2 / 1), Christian Schlüter (4), Alexander Schenke, Peter Bathori (1), Torsten Fuchs (2)
Am Samstag hieß es für die 1. Männermannschaft des SVGW vor heimischer Kulisse sich mit Anstand und Würde aus der Mitteldeutschen Oberliga zu verabschieden. Sie wollten Ihren Fans beweisen, dass...
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