Nachdem die Dresdner am letzten Spieltag gegen den SV Oebisfelde einen nie gefährdeten Heimsieg eingefahren hatten, fuhr man nun zum nächsten Spiel nach Sachsen-Anhalt. Schaute man vor dem Spiel auf die Tabelle, erwarteten sicher alle, dass dieses Spiel eine klare Angelegenheit zugunsten der Sachsen werden würde. Nichtsdestotrotz war man sich der Schwere der Aufgabe bewusst und wollte den Tabellenvorletzten auf keinen Fall unterschätzen.
Zumal man auf Kapitän Marion Scholz und Stammlinksaußen Sebastian Geyer sowie Kreisspieler Mathias Huabld verzichten musste. Auch Spielmacher Mathias Rudow konnte aufgrund von Krankheit die Woche über nicht am Mannschaftstraining teilnehmen und wurde geschont.
Das Spiel begann relativ ausgeglichen, sodass sich keine der beiden Mannschaften in den ersten fünfzehn Minuten absetzen konnte. Allerdings gelang es den Dresdnern zunhemend mit schnellem Umschalten immer wieder zu Toren über die 1. und 2. Welle zu erzielen. So setzte von sich der HC von der 14. bis zur 19. Min. mit vier Toren auf 6:10 ab. Diese Führung wurde dann bis zur Halbzeit auf 11:17 ausgebaut. In der Pause nahm man sich vor konzentriert zu bleiben und noch einmal das gleiche Ergebnis auf den Halbzeitstand draufzupacken.
In der 36. Min. der 2. Hälfte musste dann Florian Pfeiffer durch seine dritte Zeitstrafe auf der Tribüne platznehmen. Allerdings brachte das dem Spiel des Tabellenführers keinen Abbruch. Der Vorsprung wurde kontinuierlich ausgebaut. So zeigte Spielmacher Vladan Kovanovic immer wieder seine Klasse, indem er entweder selbst einnetzte oder seine Nebenleute gekonnt in Szene setzte. Am Ende stand ein souveräner und in der Höhe völlig verdienter 23:35 Auswärtssieg. Einziger Wehmutstropfen ist die Verletzung von Jan Resimius, der Mitte der zweiten Hälfte verletzt raus musste. Weitere Diagnosen bleiben abzuwarten.
Es bleibt also festzuhalten, dass der HC Elbflorenz Dresden seiner Favoritenrolle gerecht wurde und seinen Platz an der Sonne mit seinem 11. Sieg in Folge verteidigen konnte. Nächste Woche steht mit dem TuS Radis die nächste Herausforderung in der heimischen Margon Arena an. Dabei hofft die Mannschaft auf ähnlich tolle Unterstützung wie gegen Oebisfelde.
Spielbericht 1. Männer gegen Dresden Veröffentlicht von: Beate Giersch Sonntag, den 04. März 2012 um 09:12 Uhr
Am Samstag hieß es für die 1. Männermannschaft des SVGW gegen den Tabellenersten aus Dresden anzutreten. Im Moment ist es ja leider so, wenn man schon kein Glück hat, dann kommt auch noch das Pech dazu. Aus Verletzungsgründen musste Trainer Ingo Olbrich und Co-Trainer Jörg Nitsche auf die Einsätze von Robert SzepKis , Sebastian Engel, Jan Wiesigstrauch und Marcel Michna verzichten. Danke an Torsten Fuchs, denn er hat sich bereit erklärt die 1. Männermannschaft bei der schweren Aufgabe gegen Dresden zu unterstützen. Der SVGW gab sich kämpferisch und so gelang es den Gastgebern dran zu bleiben. In der 17. Spielminute stand es 6:7. Dann allerdings der erste Knackpunkt. Die Gäste aus Dresden erzielten innerhalb von einer Minute 3 Tore. So stand es in der 19. Spielminute 6:10. Der Spielfluss und die 100% ige Konzentration war weg. Es schlichen sich vermehrt technische Fehler ein, die Dresden für sich nutzen konnten. Man spürte zwar das die Wittenberger vor heimischen Publikum etwas reißen wollten, aber es fehlte einfach die Treffsicherheit, und es war viel zu ruhig bei den Angriffen. Es wurden keine Spielzüge angesagt, zu viel Einzelaktionen brachten oft nicht den erwünschten Erfolg. Das Spiel der Grün-Weißen war von den Gästen schnell zu durchschauen, und so richteten Sie Ihr eigenes Spiel aus. Sie kamen immer wieder zu Kontern, die sie mit einem Treffer unterstrichen. So ging es mit einem 11:17 in die Halbzeitpause. Aber der 6 Tore Rückstand schreckte den SVGW nicht ab, noch einmal alles auf eine Karte zu setzen. Man gab sich Mühe schnell von Angriff auf Abwehr umzuschalten, was meist auch gelang, allerdings fehlte dann oft in der Abwehr die Abstimmung. In der 33. Spielminute stand es 13:19. Danach erzielten die Gäste 4 Treffer in Folge. Dieser Lauf wurde nur durch einen Treffer von Torsten Fuchs unterbrochen. Trainer Ingo Olbrich reagierte in der 40. Spielminute bei einem Spielstand von 14:25 mit der Auszeit. Als danach Torsten Fuchs und Andreas Olle erfolgreich abschließen konnten, keimte die Hoffnung, dass man den Rückstand noch verkürzen könnte. Das machten die Gäste mit 4 Treffern in Folge aber leider gleich wieder zu nichte. So stand es in der 50. Spielminute 17:30. Obwohl man eine erneute Niederlage nicht mehr abwenden konnte, konnten die treuen Wittenberger Fans dann noch in den letzten 10 Spielminuten richtig gut herausgespielte Treffer bejubeln. Nach 60 Spielminuten trennten sich beide Mannschaften mit einem Spielstand von 23:35. Als wir nach dem Spiel mit Co-Trainer Jörg Nitsche sprachen, war zwar die Enttäuschung noch sehr groß, dennoch sagte er uns, dass es auch heute wiedermal an der schlechten Chancenverwertung lag, und mehr als oft trainierte Spielzüge zu wenig angewendet wurden.
Es spielten: Christian Brandt, Steffen Bley, Christian Schlüter (2), Piotr Pawlack (3), Alexander Schenke Maurice Bäßler, Robert Giese(3), Andreas Olle (2), Oliver Balke, Benjamin Zimmermann(5/2), Peter Bäthori (3),Torsten Fuchs (5/1)
Betrachtet man die Tabelle und die Werte, welche der Oberligist GW Wittenberg Piesteritz bisher erzielt hat, scheint ein sofortiger Abstieg des Aufsteigers wohl kaum noch vermeidbar. 6 Punkte aus 18 Spielen und im Schnitt mehr als 32 Gegentreffer pro Partie sind bisher zu wenig.
Nur ein kleines Wunder könnte die Mannen von Trainer Olbrich wohl noch retten, daran hat auch der zwischenzeitliche Trainerwechsel nicht geändert. An Wunder ist also angesichts der bisher gezeigten Leistung schwer zu glauben. Trotzdem werden die Wittenberger alles versuchen es den Dresdnern so schwer wie möglich zu machen. Wenn die Wittenberger ihr Leistungsvermögen unter Beweis gestellt haben, dann schon ein paar mal in eigener Halle. Auch wollen die Grün-Weißen sicherlich vor eigenem publikum die erneut deutlich Auswärtsniederlage in Hoyerswerda etwas vergessen machen. In diesem Sinne trifft der HC sicher nicht auf einen Gastegeber der das Spiel abschenkt.
Die Dresdner reisen erstmals als Tabellenführer zu einem Auswärtsspiel. Ein wirkliches gutes Gefühl. Bei einem kann sich der HC sicher sein, die Tabellenführung bewirkt immer Extramotivation beim Gegner. Die Dresdener wissen damit umzugehen, reisen sie doch schon seit einiger Zeit immer als ausgelobter Favorit in 80 Prozent der Hallen der Oberliga. Auch umgehen muss der HC wieder mit Spielerausfällen. Bis zu 4 Leistungsträger könnten bei den Elbflorenzern ausfallen. Jenes Szenario wurde in den Trainingsformen der Woche schon mit eingebaut. Dabei lief die Vorbereitung auf Wittenberg genauso gewissenhaft wie die Spiele zuvor. Der Gegner wird ernstgenommen. Zwei Punkte und die Verteidigung der Tabellenführung sind ganz klar das Ziel der Landeshaupstädter.
Grün-Weiss erwartet Spitzenreiter Nach der ,vor allem guten kämpferischen Leistung erwarten die Grün-Weissen den Tabellenersten aus Dresden. Trotz der nur noch theoretischen Chance auf den Klassenerhalt, will die Mannschaft den Fans die Aufwärtsentwicklung beweisen. Leider stehen R. Szep-Kish u. M. Michna weiterhin nicht zur Verfügung. Bei der Leistungsstärke der Schützlinge des Ex-Nationalspielers Holger Winselmann ist attraktiver Handbll garantiert ! Spielbeginn ist am 03.03.2012 um 17.00 Uhr in der Wittenberger Stadthalle Bitte unterstützen Sie unsere 1. Männermannschaft. Die 2. Männermannschaft und auch die Frauen des SVGW müssen sich bei Auswärtsspielen beweisen. Für die 2. Männermannschaft geht es zumTabellendritten nach Dessau. Anpfiff ist um 16.00. Für die Frauen heißt es als 7 plazierte Mannschaft beim 2 plazierten in Kühnau ihr Können unter Beweis zu stellen. Das Spiel wird am 04.03.2012 um 12.0 Uhr angepfiffen.
Quelle:HP Wittenberg
Archiv
Anzahl der Beiträge : 19213 Anmeldedatum : 26.11.12