Was haben der 25.10.2008, der 26.10.1997, der 27.10.2012, der 28.10.2007 und der 30.10.2010 gemeinsam? Richtig, es sind alles Tage, an denen sich die Handballer aus Hoyerswerda und Glauchau zu Punktekämpfen gegenüberstanden. Es ist jetzt schon das fünfte Mal, dass beide Mannschaften am letzten Oktoberwochenende aufeinander treffen werden. Nimmt man die Ergebnisse voran genannter Spiele als Basis für das erneute Aufeinandertreffen am Sonnabend, so dürfte dies auch ruhig so weitergehen. Denn die Zusestädter haben da nie verloren.
Insgesamt standen sich beide Vereine schon stolze 21 Mal gegenüber. Die Bilanz fällt auch eindeutig zu Gunsten der Zusestädter aus. 15 Siege stehen nur vier Niederlagen bei zwei Unentschieden gegenüber. Jetzt von einem klaren Favoriten LHV zu sprechen, wäre aber etwas verfrüht und zu kurz gedacht. Denn die Bilanz sagt auch aus, dass sich die Glauchauer vom einstigen Lieblingsgegner schon fast zu einem „Angstgegner“ entwickelt haben. In den ersten 14 Vergleichen konnten die Westsachsen nie etwas reißen, aus den letzten sieben Spielen buchten sie dagegen gleich fünfmal mindestens einen Zähler aufs eigene Habenkonto. Hinzu kommen die jeweiligen Momentan-Situationen, die den sonnabendlichen Gästen eher in die Favoritenrolle aufdrängt, als den Zusestädtern.
Zum einen haben die LHV Handballer gerade mit einem Heimkomplex zu kämpfen. Selbst aussichtsreichste Tormöglichkeiten gingen in den voran gegangenen Spielen bisher viel zu oft daneben. Unterm Strich stehen zu Hause drei Niederlagen aus drei Spielen zu Buche. Auswärts dagegen holten die Männer von Matthias Allonge dagegen schon 3 Punkte und bewiesen somit ihre Oberligatauglichkeit. Die Glauchauer holten ihre bisherigen sechs Saisonpunkte sowohl zu Hause (4/Hermsdorf und Ziegelheim), als auch auswärts (2/Apolda).
Der HSV Glauchau hat eine Mannschaft beisammen, die es jedem Gegner richtig schwer machen kann. Ihre große Stärke ist neben dem Hochhalten des Tempos für ihr schnelles Umkehrspiel auch das konsequente Ausspielen ihrer Spielzüge bis zur finalen Torchance. Sie sind nicht umsonst eines der torhungrigsten Teams der Liga. Zentrale Säulen sind Spielmacher David Kylisek, die Rückraumwerfer Rene Pechmann und Rostislav Bruna sowie die schnellen Außen Tobias Feig und Oliver Pflug. Der inzwischen bereits 38 jährige Vaclav Toman kann mit seiner Erfahrung zudem immer mal ein Spiel für seine Farben im Alleingang entscheiden. Dem HSV Glauchau wird eine ähnliche Rolle zugeschrieben, wie sie der LHV vor Jahresfrist einnahm.
Die Zusestädter müssen ihrerseits ihre eigenen Stärken voll dagegen stellen. Die Abwehr muss wieder kompakt stehen und die individuellen Fähigkeiten eines jeden einzelnen auch zum Tragen kommen. Wenn es der Mannschaft gelingt, den Kopf frei zu halten, dann kann gerade zu hause der berühmte Knoten platzen. Das BSZ hat schon so manchen heißen Fight zwischen beiden Vereinen gesehen. Eines war immer der Fall und wird es auch am Sonnabend wieder sein. Die Tribüne steht als „achter Mann“ hinter Matthias Allonge und seinen Männern.
Dieses erste Sachsenderby bildet auch gleichzeitig den würdigen Rahmen für eine ganz besondere Ehre. Der LHV Hoyerswerda wird unmittelbar vor dem Spiel für seine exzellente Nachwuchsarbeit ausgezeichnet. Beim bundesweiten Wettbewerb „Vorbildliche Talentförderung im Amateurbereich 2012“ errang er mit seinem Nachwuchskonzept als bestplatzierter ostdeutscher Verein den dritten Platz. Diese Auszeichnung wird vorgenommen von Peter Rauch, Vizepräsident der Handball-Bundesliga.
Das Vorspiel bestreiten ab 15.00 Uhr die B-Jugendlichen des LHV und des HSV Dresden. In der Sachsenliga empfangen die bisher verlustpunktfreien Zusestädter ihre Altersgenossen aus der Landeshauptstadt, die im Vorjahr punktgleich mit dem Ersten und Dritten sächsische Vizemeister wurden.
Quelle; HP LHV Hoyerswerda
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Was haben der 25.10.2008, der 26.10.1997, der 27.10.2012, der 28.10.2007 und der 30.10.2010 gemeinsam? Richtig, es sind alles Tage, an denen sich die Handballer aus Hoyerswerda und Glauchau zu Punktekämpfen gegenüberstanden.
Trainer rechnet mit Überraschungen Handball-Oberliga: HSV-Gegner für ungewöhnliche Deckungssysteme bekannt
LHV Hoyerswerda gegen HSV Glauchau. Der LHV hat in dieser Saison noch nicht zur Heimstärke der vergangenen Jahre gefunden. Die Lausitzer verloren alle drei Partien in eigener Halle.
LHV-Trainer Matthias Allonge hat deshalb mit einem Augenzwinkern eine ungewöhnliche Maßnahme angekündigt: "Wir müssen wahrscheinlich vor Heimspielen einen Bus chartern und einige Runden um die Halle fahren," sagt er. Die Ostsachsen haben nämlich nur auswärts mit einem Sieg in Naumburg und einem Unentschieden in Hermsdorf ihre Qualität unter Beweis gestellt. Der Allonge-Kommentar kommt für Thomas Schneider, Trainer des HSV Glauchau, nicht überraschend. "Die Aussage beweist, dass wir uns auf einige Überraschungen vorbereiten müssen. In der Vergangenheit hat Hoyerswerda immer wieder einmal auf ungewöhnliche Deckungssysteme gesetzt", sagt Thomas Schneider.
Aus seiner Sicht kommt es vor allem auf einen konzentrierten und aggressiven Auftritt in der Anfangsphase an. "Wenn wir die Partie lange offen halten, haben wir gute Chancen auf Punkte", sagt Schneider, der mit seiner Mannschaft bisher 6:6 Zähler einfahren konnte. Der HSV nimmt damit den achten Tabellenplatz ein. Hoyerswerda rangiert dagegen mit 3:9 Punkten an elfter Position.
Die Glauchauer können morgen nahezu in Bestbesetzung antreten. Nur hinter dem Einsatz von Torhüter Yves Schöneboom steht ein Fragezeichen. Dafür kämpfen Michael Wolf und Ludek Kylisek um den Platz zwischen den Pfosten. Rückraumspieler Rostislav Bruna, der beim Heimsieg gegen den LSV Ziegelheim nach einem Foul die rote Karte sah, ist spielberechtigt. Zuletzt erhielt Markus Elschker wenig Einsatzmöglichkeiten. Oliver Pflug bekam gar keine Chance. Schneider: "Auf diesen Positionen haben Franz Schmidt und René Pechmann in der Offensive eine starke Leistung gezeigt. Deshalb gab es keinen Grund für eine Änderung".
Im Mannschaftsbus sind noch Plätze für die Fans frei. (hof)
Anwurf: Morgen um 17.30 Uhr, in der Sporthalle des BSZ "Konrad Zuse" in Hoyerswerda.
Busabfahrt: Morgen um 13.45 Uhr an der Sachsenlandhalle Glauchau.
Publikation Freie Presse Lokalausgabe Glauchauer Zeitung Erscheinungstag Freitag, den 26. Oktober 2012 Seite 14
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Der Bus fährt Samstag 13:45 ab der SLH, wie gehabt für 5,-€. Vorabinfo: Habe am letzten Sonntag 50 Karten für das Rückspiel in Ziegelheim bestellt. Nähere Infos zeitnah zum Spiel bei LSV. Gruß Klaus
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