Mitteldeutsche Oberliga: Handballer des SV Oebisfelde mit 5:3-Punkten gut in die Saison gestartet
Tuschy hat nun „Qual der Wahl“ Oebisfelde. „Es ist gut möglich, dass wir die ersten drei Spiele verlieren. Wichtig ist für mich, dass die gezeigten Leistungen stimmen“, so die Äußerungen von Hendrik Tuschy, Trainer des SV Oebisfelde, vor dem Start in die neue Saison der Mitteldeutschen Oberliga. [Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.] Die Handball-Männer des SV Oebisfelde um Spielmacher Alexander Vogel (beim Wurf) befinden sich in der Mitteldeutschen Oberliga im Aufwind. Ein Platz unter den ersten Fünf ist das Ziel, das Trainer Hendrik Tuschy mit seiner Sieben erreichen will. Foto: Staade Und den Auftakt kann man durchaus als gelungen bezeichnen, denn nach vier Spielen nimmt der SVO mit 5:3-Punkten Rang fünf in der Tabelle ein. „Fünf Punkte sind wunderbar, damit war nicht unbedingt zu rechnen. Aber es hätten auch acht Zähler sein können. Ich will jedoch nicht meckern, unsere Punktausbeute ist gut, wir haben gezeigt, dass wir oben mitspielen können“, meinte der neue SVO-Trainer, dessen Schützlinge erstmals die HG Köthen besiegten und nun auch erstmals aus Ziegelheim zwei Punkte entführten. Nach der Partie in Ziegelheim wurde Tuschy auf der Pressekonferenz bereits gefragt, ob sein Team aufsteigen will. „Diese Frage war jedoch vermessen. Wir haben erst vier Spiele absolviert und dabei zweimal gewonnen. Mit solchen Gedankenspielen befasse ich mich nicht.“ „Gut, aber längst nicht optimal“ seien die vier Begegnungen verlaufen, wobei der 32:25-Heimsieg gegen Köthen nah am Optimum war. In puncto Chancenverwertung und Abwehrverhalten sieht Tuschy durchaus noch einige Möglichkeiten, um das eigene Spiel weiter zu verbessern. „Wir lassen einfach noch zu viele freie Wurfmöglichkeiten ungenutzt und in der Defensive kassieren wir oft zu einfache Gegentore. Das kann in dieser ausgeglichenen Liga, in der oft ein, zwei Tore entscheidend sind, fatal sein.“ So wie bei der 24:26-Niederlage bei der HSG Freiberg, als die SVO-Sieben in fünf schwachen Minuten eine sichere Führung aus der Hand gab und am Ende unnötig verlor. Doch die Allerstädter steckten diesen Rückschlag weg, analysierten mit dem Trainer die Fehler und sind seither auf einem guten Weg. „Ich will die Mannschaft weiter entwickeln, spielerisch festigen und so stark machen, dass sie sich dauerhaft unter den ersten Fünf festbeißen kann“, so Tuschy. In Ziegelheim hatte Hendrik Tuschy erstmals seinen kompletten 14-köpfigen Kader dabei. „Jede Position ist jetzt doppelt besetzt und das nahezu gleichwertig“, freut sich der Trainer, dem diese Tatsache nun auch einige Kopfschmerzen bereitet. „Alle haben gut gespielt, trainieren fleißig und bieten sich für die Startformation an. Ich weiß momentan noch nicht, wen ich am kommenden Sonnabend gegen Hoyerswerda zu Beginn auf das Feld schicken werde.“ Konkurrenz belebt das Geschäft, sagt man, und im Fall der SVO-Männer ist dies bislang förderlich, ziehen doch alle Spieler nach Aussage des Trainers an einem Strang. Der Saisonstart war auf jeden Fall ordentlich, die kommenden Wochen werden nun zeigen, ob die Tuschy-Sieben dauerhaft in der Spitze der Mitteldeutschen-Oberliga mitmischen kann.
Von Renee Sensenschmidt Quelle: AZ
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Vorne hui! Hinten pfui! Das könnte man angesichts des Ergebnisses des LSV Ziegelheim am Samstag gegen die Gäste aus Oebisfelde denken.
Aber obwohl der LSV mit 28 Toren in der Offensive die beste Saisonleistung erbrachte, leistete man sich gerade dort zu viele Fehler und vergab deutlich zu viele so genannte Hundertprozenter. Der SV Oebisfelde hingegen vollstreckte über ihre agile Rückraumreihe eiskalt und nutze zwei Schwächephasen des LSV zu Beginn jeder Halbzeit aus.
Die Voraussetzungen für die Partie waren alles andere als günstig, da Spielmacher Steffen Moritz gehandicapt durch eine Augenverletzung ins Spiel startete. Im Gegensatz zu den bisherigen Spielen begannen die LSV-Männer schlecht und lagen schnell mit 1:5 im Hintertreffen. Immer wieder wurden die Rückraumakteure der Gäste um Michael Meichsner zu spät angenommen und konnten immer wieder vollenden. Im Angriff wurde zu Beginn der Partie einfach zu hastig der Abschluss gesucht, man machte einfache Fehler oder scheiterte an Tobias Stefani im Tor des SVO. Im LSV-Tor entschärfte der nun eingewechselte Philipp Zimmer einige klare Dinger und rüttelte seine Vorderleute wach. Im Angriff steigerte sich der die Mannschaft mit fortlaufenden Spiel klar, konnte sich jedoch nicht weiter heran kämpfen, da die Gäste immer wieder zu einfachen Toren aus dem Rückraum oder vom Kreis kamen. Hinzu kam, das Steffen Moritz sich verletzte und auf der Bank lange behandelt werden musste. Für ihn kam Robert Tetzner ins Spiel, welcher seine Sache sowohl im Angriff als auch in der Abwehr hervorragend löste. Und obwohl man jetzt klare Tore erzielte, vergab man dennoch zu viele Hundertprozentige. Wären diese alle im Gehäuse des SVO gelandet, hätte zur Halbzeit mindestens ein Unentschieden auf der Anzeigetafel gestanden. Stattdessen führte der SV Oebisfelde mit 13:17 und das, obwohl Gästetrainer Hendrik Tuschy mit seiner Mannschaft nicht zufrieden war, was er in der Pressekonferenz nach dem Spiel klarstellte. Die zweite Halbzeit begann mit einem Tor des besten Ziegelheimers an diesem Tag. Kevin Raubold verkürzte zum 14:17 und vollstreckte auch sonst herrlich von Rechtaußen. Anschließend waren es aber die Gäste von der niedersächsischen Landesgrenze, welche die Partie deutlich bestimmten. Der LSV probierte jetzt mehrere Abwehrvarianten aus, welche jedoch nicht zum Erfolg führten. Im Angriff benötigte man wieder zehn Minuten um so richtig in Schwung zu kommen. Nach diesen kam aber Andre Heinig immer wieder zu einfachen Toren und auch Andreas Biedermann wurde am Kreis ein ums andere mal wunderbar freigespielt und erzielte drei Tore im zweiten Durchgang. In Tor entschärfte David Püschel nun ein paar Würfe. Doch auch in der zweiten Halbzeit wurden auf LSV-Seite wieder zu viele klare Chancen liegen gelassen und so konnte sich der SV Oebisfelde nach 50 Minuten auf 20:31 absetzen. Die letzten zehn Minuten gestalteten die Ziegelheimer dann noch einmal offen und konnte das Ergebnis ein wenig freundlicher gestalten. Und obwohl ihre Mannschaft am Ende klar mit 28:37 unterlegen war feierte das frenetische Ziegelheimer Publikum auch noch Minuten nach der Partie ihr Team mit LSV-Sprechchören. So etwas gibt es auch nach klaren Niederlagen eben auch nur In Ziegelheim.
In der nächsten Woche steht dann für den LSV das erste Thüringenderby in dieser Spielzeit an. In der Nessetalhalle in Goldbach trifft man auf den Aufsteiger GoGo Hornets. Wenn man sich in dieser Begegnung in der Abwehr und Angriff weiter steigert, könnte man durchaus für eine Überraschung sorgen.
Mit der Mannschaft vom SV Oebisfelde wartet am kommenden Samstag ab 17.30 Uhr in der Wieratalhalle der nächste schwere Brocken auf das Team des Trainertrios Steffen Moritz, Torsten Urwank und Mario Kühnert.
Nach der Niederlage in heimischen Gefilden vor Wochenfrist gegen den HC Burgenland möchte man sich in dieser Partie weiter steigern und möglichst etwas Zählbares auf der Habenseite verbuchen. Dass das alles andere als einfach werden wird, ist angesichts des Gegners klar. Zwar steht des SV Oebisfelde gegenwärtig mit 3:3 Punkten im Tabellenmittelfeld. Diese drei Punkte holte man allerdings gegen die beiden Staffelfavoriten aus Glauchau und Köthen. Zum Auftakt trotzte man in der heimischen Hans-Pickert-Halle den hoch gehandelten Muldestädtern einen Punkt ab, um im letzten Heimspiel gegen die HG 85 Köthen noch einen drauf zu setzen. Mit 32:27 ging der Sieg deutlich an das Team von der niedersächsischen Landesgrenze. Hierbei ragten vor allem die beiden Rückraumakteure Andreas Kalupke und Michael Meichsner mit zehn beziehungsweise neun Treffern aus dem Team heraus, welches seit dieser Spielzeit von Hendrik Tuschy betreut wird. Jedoch sind es nicht nur diese beiden Spieler, die das Team auszeichnet. Der SVO ist ausgeglichen besetzt und viele Spieler sind für eine hohe Trefferausbeute gut. Ein weiterer Vorteil der Gäste ist ihre Eingespieltheit. Seit mehreren Jahren spielen die Leistungsträger der Mannschaft zusammen und harmonieren gerade bei Heimspielen prächtig. Im einzigen Auswärtsspiel in dieser Spielzeit war man hingegen unterlegen. Bei der HSG Freiberg musste man sich am zweiten Spieltag trotz Halbzeitführung am Ende mit 24:26 geschlagen geben. Nun möchte man natürlich beim LSV Ziegelheim die ersten Auswärtspunkte einfahren.
Dagegen hat aber das Team der Ziegelheimer etwas. Nachdem man im ersten Heimspiel gegen den HC Burgenland schon kämpferisch überzeugen konnte, sollte man versuchen, dies in dieser Begegnung auch spielerisch zu tun. Dazu muss man sich vor allem in der Deckung steigern und darf den Gegner nicht zu einfachen Toren kommen lassen. Im Angriff muss man außerdem flexibler werden und sollte seine Chancen verwerten. Vielleicht ist es bei diesem schweren Unterfangen ein gutes Omen, dass man von den bisherigen drei Heimspielen gegen den SV Oebisfelde keines verloren hat und die Gäste noch nie einen Punkt aus der Wieratalhalle entführen konnten. Dass das aber auch so bleibt, dazu bedarf es 60 Minuten Kampf, Emotionen und Leidenschaft. Dazu beitragen sollte auch wieder das tolle Publikum in der Wieratalhalle.
Das dritte Team an diesem Abend bilden die Sportfreunde Sebastian Fuß und Stefan Olsok vom SC DHfK Leipzig.
Nico Stötzner =14&tx_ttnews[tt_news]=514&cHash=9794cd2c9356fa2415fc7b8b001ae4f9]Quelle: HP LSV Ziegelheim - Klick hier
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