HSG: Einen Punkt im Gepäck Beim Aufsteiger in Goldbach konnten die Oberliga-Handballer der HSG Freiberg in der 1. Halbzeit dominieren. Am Ende waren die Bergstädter jedoch auch mit dem 21:21-Remis zufrieden.
Von Jörg Kalinke
Freiberg - Die HSG Freiberg hat den ersten Auswärtspunkt der neuen Saison in der Mitteldeutschen Handball-Oberliga verbucht. Bei Neuling GoGo Hornets spielten die Freiberger am Sonnabend 21:21, nachdem die Gäste zur Pause noch mit 11:6 geführt hatten.
Bei der Thüringer Spielgemeinschaft Gotha/Goldbach, die wie die HSG 2:2 Punkte auf dem Konto hatte, fühlten sich die Bergstädter sofort pudelwohl. Beide Teams begannen in der Nessetalhalle in Goldbach etwas nervös, ehe Martin Schettler das 1:0 für die HSG-Männer vorlegte. Die Gäste konnten sich aber zunächst nicht absetzen. Karel Vit scheiterte vom Siebenmeterpunkt, auch Felix Randt und der zuletzt überragende Schettler konnten den Hornets-Schlussmann nicht überwinden.
Beim 6:4 nach Toren von Randt, Neumann und Schettler lagen die Freiberger dann erstmals mit zwei Treffern vorn (6:4). Anschließend wuchs Gerd Vogel erneut über sich hinaus und parierte reihenweise Würfe der Gastgeber. So zogen die Sachsen auf 9:5 davon (25.). Zwei Überzahlsituationen konnte die HSG dann sogar zur deutlichen 11:6-Pausenführung nutzen.
Mit Wiederanpfiff lief die Partie aber in etwas anderen Bahnen. Die Gastgeber kämpften sich mit viel Einsatz heran. Nach sieben Toren der Hornissen aus sieben Angriffen war das Duell wieder völlig offen. Die Freiberger stachen jedoch trotz einer Zeitstrafe von Vit zurück: In der 37. Spielminute stand noch eine 15:13-Führung zu Buche. Beim 16:13 nach einem Unterzahltor von David Dehn sowie einem pariertem Siebenmeter von Tino Hensel waren es sogar wieder drei Tore plus (40.) für die HSG.
Innerhalb von nur fünf Minuten gelang den Hausherren dann aber der 16:16-Ausgleich. Anschließend glänzte Hensel mit einigen Klasseparaden. Dafür scheiterte die HSG ein zweites Mal vom Siebenmeterpunkt. Arne Einenkel machte es dann besser und warf seine Mannschaft wieder mit 17:16 in Front.
In der spannenden und nervenaufreibenden Schlussphase ging es hin und her. Beim 19:18 hatten wiederum die Thüringer die Nase vorn. Karel Vit blieb bei einem weiteren Siebenmeter eiskalt und sorgte drei Minuten vor Ende wieder für eine knappe 20:19-Führung für Freiberg. Bei einem Gegenstoß verpassten die Gäste aber den Sack zuzubinden. Die Spielgemeinschaft aus Gotha und Goldbach glich erneut aus (20:20). Erneut Karel Vit übernahm dann wieder die Verantwortung und ließ die HSG beim 21:20 (59.) nochmals vom Auswärtssieg träumen, zumal Tino Hensel den nächsten Wurf der Gastgeber abwehrte. Allerdings scheiterte David Dehn beim letzten Angriff der HSG. So schafften die Thüringer mit einem siebten Feldspieler in den letzten 20 Sekunden noch das 21:21.
"Ein Zähler gegen diese Mannschaft ist gut."
Jiri Tancos Trainer HSG Freiberg
Die Gastgeber feiern diesen Punkt euphorisch, aber auch die Freiberger werteten das Remis durchaus als Erfolg. "Ich bin damit zufrieden. Sicher hatten wir die große Chance, hier mehr mitzunehmen, aber ich glaube, ein Zähler gegen diese Mannschaft ist gut", sagte HSG-Trainer Jiri Tancos. Immerhin hatten die Thüringer zuletzt beim HC Glauchau gewonnen. Nächster Gegner der HSG ist nun dieser HC Glauchau/Meerane. Zunächst haben die Oberliga-Handballer aber ein spielfreies Wochenende, ehe das Sachsenderby in der Ernst-Grube-Halle steigt.
StatistikHSG Freiberg: Vogel (1.-38.), Hensel (39.-60.); Vit (6/2), Hruschka, Einenkel (2/1), Steinfeld, Schettler (5), Neumann (2), Mader, Dehn (4), Randt (2), Ulbricht (n. e.)
HSG dominiert erste Halbzeit und ist am Ende mit Remis in Goldbach zufrieden
Am Samstag reisten die HSG-Männer zum Oberliganeuling HSG GoGo Hornets nach Goldbach. Als Gäste fühlten wir uns in der Halle sofort pudelwohl und auch im Verlauf des nervenaufreibenden Spieles ist es interessant direkt eine Reihe vor dem sachverständigem Publikum zu sitzen. Die Ausgangssituation war deutlich, die GoGo`s brauchen zu Hause die Punkte und die Freiberger sollten gegen einen Aufsteiger auch etwas mitnehmen können.
Das Spiel begann dann mit Anwurf der Gäste und beide Teams vergaben erste Chancen, ehe Martin Schettler das 1:0 vorlegte. Auf Augenhöhe ging es weiter, 2:2, 2:3 und 4:3 für die Hausherren. Karel Vit scheiterte in dieser Phase vom Siebenmeterpunkt und auch Randt und Schettler konnten den gegnerischen Schlussmann nicht überwinden. Die Thüringer vermochten es jedoch nicht daraus einen Vorteil zu werfen, so dass unsere HSG über Randt, Neumann und Schettler mit 6:4 wieder in Führung gehen konnte. Dem direkten Anschlusstreffer zum 5:6 (16. Min.) folgte die erste Zeitstrafe für den Gastgeber und Cheftrainer Jiri Tancos zog sofort die Grüne Karte für die Auszeit. Leider konnten die Vorgaben jedoch in nichts Zählbares umgesetzt werden und die Überzahlzeit verlief torlos. Torlos auch deshalb, weil ein Gerd Vogel erneut über sich hinaus wuchs und die Würfe des Gegners nun reihenweise abblockte. Nach der 21. Spielminute dann erneut ein Freiberger Dreierpack. Über Schettler, Randt und Neumann, sowie einen von Vogel parierten Siebenmeter, zogen die Sachsen auf den 9:5-Zwischenstand (25. Min.) davon. Die Hornets konnten nochmals auf 6:9 aufschließen, ehe sie weitere zweimal in Unterzahl gerieten und die Freiberger dieses diesmal für Tore bis zur deutlichen 11:6-Pausenführung nutzen konnten.
Mit Wiederanpfiff des Spieles trumpften die Hornets auf und brachten über einen enormen Kampf- und Siegeswillen das Spiel innerhalb weniger Minuten auf die Kippe. Mit 7 Toren aus sieben Angriffen wurde aufgeschlossen. Die Freiberger, in dieser Phase selbst mit einer Zeitstrafe von Vit belastet, konnten jedoch selbst in Unterzahl zumindest einige Male erfolgreich zurück „stechen“, so dass in der 37. Spielminute wieder vollzählig, noch eine 15:13-Führung zu Buche stand. Unser Angriff vertändelt danach vorn den Ball mit Freiwurf für die Gastgeber und ein weit hinaus gelaufener Gerd Vogel kann dann diesen Freiwurf ins leere Tor nur mittels „Ball wegwerfen“ verhindern. Die daraus resultierende Zeitstrafe meistert das Team mit Torerfolg über David Dehn und dann auch noch pariertem Siebenmeter vom nun im Tor stehenden Tino Hensel (13:16 / 40. Min.).
Dennoch gelingt es den Hausherren, in den folgenden fünf Spielminuten, den 16:16 Ausgleichstreffer zu erzielen. Danach glänzt Hensel mit Klasseparaden und die Freiberger scheitern aber an diesem Abend ein zweites Mal vom Siebenmeterpunkt. Arne Einenkel macht es einen Angriff später besser und als die Uhr noch 11 Minuten anzeigt, geht er mit seiner Mannschaft wieder 17:16 in Front. In einem spannenden, nervenaufreibenden Spiel kippt das Spiel beim 19:18 wieder zu Gunsten der Hausherren. Sechs Minuten vor Ultimo dann erneut Strafwurf. Karel Vit bleibt cool und hämmert diesen, sowie den zwei Angriffe später folgenden Siebenmeter ins Tor des Gastgebers. Drei Minuten vor Ende also dann doch wieder eine knappe 20:19-Führung für Freiberg.
Die Chance, den Sack fast zu zumachen, wird von den Sachsen bei einem Gegenstoß kläglich vergeben und Spannung/Emotionen können für die heißen Schlusssekunden nun nochmals richtig aufkochen. Erneut Ausgleich des Gastgebers (20:20) und dann erneut ein in diesen Phasen so wichtiger Karel Vit mit dem 21:20 (59. Min.). Tino Hensel wehrt den Wurf der GoGo`s ab und die Freiberger versuchen den letzten Angriff lange zu spielen. Als dann David Dehn zum Wurf ansetzt, legt Tancos die Grüne Karte. Das Kampfgericht entscheidet jedoch auf “zu spät“ abgelegt und nach Rücksprache mit den Unparteiischen, sowie Gelb gegen Co-Trainer Tietze, geht das Spiel mit Ballbesitz für die GoGo`s weiter. Nun die Auszeit der Gastgeber. Mit einem siebten Feldspieler wollen und werden sie in den letzten 20 Sekunden noch den Ausgleichstreffer erzielen (21:21). Den Anwurf, in nahezu unbedeutender Restspielzeit von einer Sekunde, verhindert der Gothaer Fazik und kassiert dafür noch die direkte Rote Karte mit Spielsperre.
Die Gastgeber feiern den geretteten Punkt euphorisch, die Freiberger müssen zunächst kurz realisieren, ob der Punkt gewonnen oder verloren zu werten ist. Doch Tancos dazu: „Ich bin mit dem Punkt zufrieden. Sicher hatten wir die große Chance hier mehr mit zu nehmen, aber ich glaube, ein Punkt gegen diese Mannschaft ist gut.“ Bedenkt man, dass diese Hornets erst letzte Woche in Glauchau gewonnen haben, brauchen wir dem verlorenen Punkt bei dieser zweifellos gerechten Punkteteilung eigentlich nicht lange nachtrauern.
Jetzt ist für die „Erste“ eine Woche spielfrei, ehe es in der Ernst-Grube-Halle mit dem Derby gegen den HC Glauchau/Meerane wieder auf Punktejagd geht. Schon jetzt können Karten für dieses Spiel reserviert werden:
Alle waren in Erwartung, ob die Hornets an die starke Auswärtsleistung in Glauchau eine Woche zuvor anschließen könnten. Diese Frage muss man ganz klar mit nein beantworten. Bis auf den langzeitverletzten Fabian Voigtritter und Björn Harder, der arbeitsbedingt fehlte, hatte Trainer Andreas Schwabe alle an Bord. Eigentlich eine gute Vorraussetzung die ersten Punkte in die heimische Halle zu holen. Dass die Zuschauer und Spieler den einen Punkt am Ende wie einen Sieg feierten, lag an der Moral in der 2. Halbzeit.
Andreas Schwabe sagte anschließend in der Pressekonferenz - '3 Spiele, 3 Punkte, damit kann ich leben'. Aber, es war mehr drin. Dass es am Ende nur ein Punkt war, lag am Fehlstart der Hornets, die bis zur 11. Minute zwar mithalten und auch das 1. Mal in Führung gehen konnten, aber direkt im Anschluß in den verbleibenden 19 Minuten nur ein Tor erzielten. Freiberg spielte konsequent seinen Stil durch, ohne dabei zu glänzen. Bei den Hornets hingegen ging fast nichts mehr. Unkonzentriertheiten beim Abschluß, das massenhafte Auslassen an Chancen und Abspielfehler waren an der Tagesordnung. So ging es mit einem 5 Torevorsprung für die Gäste und einem Spielstand von 6:11 in die Halbzeitpause. Einzig Sven Luckert hatte Normalform und verhinderte einen größeren Vorsprung der Gäste. In der Kabine muss Andres Schwabe die richtigen Worte gefunden haben, denn die Hornets kamen mit viel Elan aus der Pause. Christopher Kaufmann mit 4 Treffern in Folge und Matej Fazik mit 3 Trefern brachten die Hornets wieder in die Spur. Da war er, der unbedingte Wille zum Sieg. Die Gäste versuchten nun immer wieder das jetzt hohe Tempo aus dem Spiel zu nehmen und provozierten häufige Unterbrechungen. So musste Andreas Schwabe zu Beginn der 2. Halbzeit sein Hemd wechseln, weil er wie die Gäste ein weisses Trikot trug. Damit hat er wohl auch das Pech in der Kabine gelassen, das in der 1. Halbzeit zu mehrfachen Holztreffern führte. Die Hornets spielten endlich und kämpften. Das Spiel war nun offen. Nach dem Ausgleich ging es hin und her. Leider ließen die Schiedsrichter zum Ende der Partie stark nach und brachten viel Unruhe ins Spiel. Dadurch ging auch der Spielfluß der Hornets verloren und die Freiberger konnten noch einmal auf 2 Tore davon ziehen. Die Trainer der Gäste versuchten durch Einwände und Nachfragen noch mehr Unruhe zubringen. Wenigstens in dieser Situation blieben die Schiedsrichter konsequent. Etliche 2 Minuten-Strafen schwächten die Hornets immer wieder. Bei den Gästen kam es zum minutenlangen Ausfall des Spielmachers, was den Spielaufbau schwächte. Kurz vor Spielende blieben auf der Spieluhr 16 Sekunden und einem Tor Rückstand für die Hornets. Andreas Schwabe nahm Sven Luckert zu Gunsten eines weiteren Feldspielers herunter. Dies zahlte sich aus, denn Thomas Skowronek erzielte Sekunden vor dem Schluß den hochverdienten 21:21 Ausgleich. Die Halle tobte und feierte diesen Punkt wie einen Sieg. Ein bitteren beigeschmack könnte es denn noch geben. Matej Fazik schlug nach dem Signal zum Spielende den Ball mit der Hand weg. Auf Grund der heftigen Einwände des Gästetrainerteams und einger Spieler, werteten die jetzt total überforderten Schiedsrichter diese Aktion, als einen Versuch, einen Angriff zuverhindern und gaben Matej Fazik nachträglich Rot. Ein Blick in das Video zeigte jedoch, dass dieser angebliche Versuch nach Ablauf der offiziellen Spielzeit gemacht wurde, also wohl eher ein Ausdruck der Erleichterung über den noch gewonnen Punkt war. Es bleibt zu hoffen, dass das Spielvideo zur Wertung dieser Aktion herangezogen wird. Das fühlte sich auch so an, denn mit viel Moral und Kampf in der 2. Halbzeit wurde die 1.Hälfte vergessen gemacht. In 2 Wochen geht es nun zum Ligafavoriten nach Köthen, die mit 32:27 ihre erste Niederlage in Oebisfelde hinnehmen mußten, also doch anfälig sind. In der nächsten Woche gibt es auf Grund der Pokalspiele eine Punktspielpause.
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HSG bei Thüringer Riesen Die Freiberger Oberliga-Handballer sind heute Abend beim Aufsteiger "GoGo Hornets" in Goldbach zu Gast. Von Steffen Bauer
Freiberg - Die Handballer der HSG Freiberg sind zwar schon eine ganze Weile überregional im Geschäft, betreten aber heute wieder einmal Neuland: Am 3. Spieltag der Mitteldeutschen Oberliga werden die Freiberger Männer am Abend von den "GoGo Hornets" erwartet.
Die Handballspielgemeinschaft, die sich im Vorjahr aus dem Ernestiner SV Gotha und dem früheren Regionalligisten SV Blau-Weiß Goldbach/Hochheim bildete, ist die große Unbekannte in der vierthöchsten deutschen Spielklasse. Aber mit Sicherheit sind die Thüringer eine harte Nuss: Das Team wurde im Vorjahr ungeschlagen Thüringenmeister und setzte auch in der Oberliga schon die erste Duftmarke. Zwar verloren die "Hornissen" zum Auftakt gegen den Thüringer Rivalen Hermsdorf (26:28), stachen aber eine Woche später zu: 25:22 siegte der Aufsteiger beim HC Glauchau.
"Das wird eine knallharte Partie."
Jiri Tancos HSG-Trainer
"Das war ein Ausrufezeichen", ist auch HSG-Trainer Jiri Tancos gewarnt. Das Videostudium der Partie in Glauchau stand zwar bei der HSG erst gestern Abend auf dem Plan. Aber der erfahrene Tscheche weiß auch so, was ihn und seine Männer heute erwartet: "Das wird eine knallharte Partie", so der HSG-Coach. Vor allem mit ihrer sehr kompakten und robusten Deckung haben die Thüringer zuletzt dem HC Glauchau den Zahn gezogen, erklärt Co-Trainer Andreas Tietze. Die Akteure der Gothaer Spielgemeinschaft hätten durchweg Gardemaß, sagt Tietze. "Das sind fast alles Riesen."
Um den starken Mittelblock der Hornets-Deckung auszuspielen, setzen die Freiberger Trainer vor allem auf ihre Außen. Der angeschlagene Bertram Schoen musste zwar diese Woche erneut das Training abbrechen. Aber Neuzugang Hannes Ulbricht und auch Felix Randt konnten auf der Linksaußenposition bislang gefallen. Vor allem Rückraumspieler Randt habe gegen Oebisfelde (26:24) "eine sehr gute 2. Halbzeit gespielt", lobt Tietze "Man hat gesehen, dass Felix dort zuhause war." Der 26-Jährige hatte früher im Nachwuchsbereich im sächsischen Talentestützpunkt in Delitzsch jahrelang auf Linksaußen gespielt.
Die HSG-Männer laufen heute mit der Truppe auf, die sich gegen Oebisfelde den ersten Saisonsieg erarbeitete. Zudem wird ein Freiberger Eigengewächs seinen Einstand in der Oberliga geben: Tom Mader rückt aus der zweiten Mannschaft auf. Er soll vor allem in der Abwehr mithelfen die Lücke zu schließen, die Stanislav Kotulan hinterlässt. Der Tscheche hat bekanntlich aus privaten Gründen eine Auszeit genommen. Körperlich kann der 26-Jährige auf jeden Fall schon locker mithalten: Der zwei Meter große Mader bringe wie die Thüringer Gardemaß mit, so Co-Trainer Tietze.
Service für Fans: Der Mannschaftsbus der HSG Freiberg startet heute, 14.15 Uhr an der Ernst-Grube-Halle. Einige freie Plätze sind noch vorhanden. Anwurf in der Goldbacher Nessetalhalle ist 19 Uhr.
HSG-Männer reisen zum Liganeuling nach Gotha/Goldbach
Am Samstag laufen die HSG-Oberliga-Männer auf noch unbekanntem Hallenboden in Goldbach auf. Der aktuelle Thüringenmeister spielt das erste Oberligajahr und dürfte gegenüber den letztjährigen thüringischen Auf- und Wiederabsteigern Apolda und Erfurt deutlich spielstärker einzuschätzen sein. Mit dem Sieg der letzten Woche in Glauchau untermauerten die Neulinge das Vorhaben zum festen Bestandteil der MDOL zu werden.
Nachdem die beiden Vereine, Ernestiner SV Gotha und SV Goldbach/Horchheim im Jahr 2012 die Endplatzierungen 2 und 4, nur 3 bzw. 5 Zähler hinter Meister Apolda belegten, entschloss man sich die Kräfte der beiden benachbarten Handballmannschaften für einen gemeinsamen Erfolg zu bündeln. Die so entstandene HSG Gotha/Goldbach konnte auf Anhieb in der abgelaufenen Saison unangefochten und ungeschlagen, lediglich mit drei Remis im Gepäck, sofort die Meisterschaft und den Aufstieg erkämpfen.
Nach knapper Auftaktniederlage im Derby gegen Hermsdorf (26:28), wurden nun eben auswärts die ersten beiden Punkte eingefahren. Mit 2:2 Zählern stehen die GoGo`s (6.) mit unserer HSG (10.) in der noch jungen Tabellen sozusagen gleichauf und jeder weitere Punktgewinn kann erhebliche Positionsänderungen ergeben. Von beiden Seiten ist sicherlich ein spannendes Spiel zu erwarten und die Freiberger hoffen dabei auf die gewohnt zahlreiche und lautstarke Unterstützung von mitgereisten Schlachtenbummlern.
Personell dürfte es bei der HSG dabei keine weiteren Überraschungen geben. Nachdem letzte Woche Stanislav Kotulan aus familären Gründen um seine vertragliche Freistellung gebeten hatte, konnte Martin Schettler endlich nahezu beschwerdefrei, sowie ein hochkonzentrierter Gerd Vogel, befreit das volle Leistungsvermögen abrufen und somit noch aus einer geschlossenen Mannschaftsleistung herausragen. Dies zu wiederholen, diese Leistung zu bestätigen, wird auch am nächsten Spieltag der Schlüssel des Erfolges werden müssen.
Das ursprünglich in Gotha angesetzte Punktspiel wurde Anfang dieser Woche noch kurzfristig in die Goldbacher Sporthalle verlegt. Anwurf ist also am Samstag, in der Goldbacher Nessetalhalle, 19:00 Uhr. Der Mannschaftsbus startet 14:15 Uhr an der Ernst-Grube-Halle und freie Plätze können wieder von den Fans des Freiberger Handballs zur Mitreise genutzt werden.
Text: Jörg Kalinke Quelle: HP HSG Freiberg - Klick hier
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Hornets erwarten in Goldbach Freiberg Freitag 27 September 2013 - 19:34:39 | D.Elsner
Nach dem starken Spiel und Sieg in Glauchau heißt es für die Hornets nun die ersten Punkte in der eigenen Halle einzufahren. Mit Freiberg kommt ein ebenfalls in der 4.Liga etabliertes Team. Die Freiberger sind nach einer derben Niederlage in Staßfurt im letzten Spiel zum Heimsieg gegen Oebisfelde gekommen. Freiberg hat also ebenso, wie die Hornets derzeit 2:2 auf dem Punktekonto.
Freiberg hat personell alles an Bord und kommt zuversichtlich, aber nicht ohne Respekt nach Goldbach. Ein wichtiger Rückhalt sind die Fans, die auch bei den Auswärtsspielen in der Regel zahlreich vertreten sind.
Bei den Hornets ist die Stimmung nach, dem nicht zu erwartendem. Auswärtssieg beim Favoriten in Glauchau natürlich gut. An diese Leistung gilt es anzuschließen, dann kann man auch Freiberg schlagen. Vielleicht schaffen es dann auch mal unsere Fans an die leistung der etwa 30 Hornet-Fans in Glauchhau anzuschließen, denn dort waren unsere Fans unüberhörbar.
Bringen wir die Hornets in Schwung mit dem in Glauchhau hundertfach zu hörenden:
- Let's Go Hornets Let's Go -
Eigentlich der ideale Schlachtruf für unsere Go Go Hornets!
Quelle: HP HSG GoGo Hornets - Klick hier
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