Dass Geschichte sich doch wiederholen kann, bewiesen die Ziegelheimer Handballer am Samstagabend in der Nessetalhalle zu Goldbach.
Nach Überraschungssiegen und grandiosen Vorstellungen in den Jahren 2006 und 2010 besiegte der LSV die GoGo Hornets völlig verdient mit 31:26. Der erste Auswärtssieg in dieser Spielzeit bedeutete gleichzeitig die ersten Punkte für die Ziegelheimer. Außerdem sendete man mit diesem Sieg ein Ausrufezeichen an die ganze Liga und zeigt, dass das gallische Dorf noch lebt und sich bis zum Ende nicht aufgeben wird. Ausschlaggebend für den Sieg war eine geschlossene Mannschaftsleistung mit einem fantastisch haltenden David Püschel im Tor und eine Angriffsreihe, die der des Gegners die Show stahl.
Die Partie begann verhalten und so war nach sechs gespielten Minuten gerade einmal ein Tor für die Hausherren gefallen. Auf der Gegenseite erzielte Spielertrainer Steffen Moritz anschließend den Ausgleich, den die Hornets postwendend mit der erneuten Führung beantworteten. Zu diesem Zeitpunkt konnte keiner in der Halle ahnen, dass dies die letzte Führung in der gesamten Partie für die HSG bleiben sollte. Denn nun fanden die Ziegelheimer immer besser in die Partie und lagen beim 3:5 erstmals mit zwei Toren in Führung. Diese konnte jedoch vor allem durch Matej Fazik am Kreis oder Christian Lämmerhirt im Rückraum immer wieder ausgeglichen werden. Doch die Ziegelheimer hatten an diesem Tag auf jeden Treffer die passende Antwort parat. Egal, ob aus dem Rückraum, wo Oliver Kunz glänzend Regie führte, per Konter oder durch kuriose Hüftwürfe, an diesem Tag passte einfach alles. Beim 10:12 für den LSV zog der HSG-Coach Andreas Schwabe dann die Reißleine, nahm seine Auszeit und stellte sein Team neu ein. Doch das Gegenteil war der Fall, der LSV konnte sich durch eine starke offensive Abwehr gegen die Rückraumachse des Gegners weiter absetzen und führte zur Pause folgerichtig mit 12:17.
Die Frage war nun allerdings, ob die Kraft der LSV-Mannschaft reichen würde. Doch um es vorweg zu nehmen, an diesem Tag ging jeder im Team an seine Schmerzgrenze und vielleicht sogar darüber hinaus. Der zweite Durchgang begann dann mit stürmisch anrennenden Hornets. Der Vorsprung des LSV schrumpfte Tor um Tor. Innerhalb von ein paar Minuten betrug dieser nur noch drei Tore. Doch der LSV ließ sich davon nicht beirren, spielte seine Angriffe, wenn nötig bis zum Zeitspiel aus und dann vollstreckten Steffen Moritz und Andre Heinig zielgenau aus dem Rückraum, Oliver Kunz tankte sich durch die Abwehr der HSG oder der sich seit Wochen in starker Form befindende Kevin Raubold schwebte herrlich von Rechtsaußen ein. In der Abwehr rackerten alle unermüdlich, jedoch konnte man es nicht verhindern, dass die Hornets beim 20:22 auf Tuchfühlung waren. Trainer Mario Kühnert gönnte seinen Jungs eine kurze Verschnaufpause in Form einer Auszeit. Und diese sollte Gold wert sein. Als die Mannschaft zurück aufs Feld kam, schaffte man mit einem 5:0-Lauf die Vorentscheidung. Im Tor zog ein grandios haltender David Püschel mit vier Paraden in Folge den Hornissen den Stachel und im Angriff schien sich Steffen Moritz an seine Galavorstellung mit 22 Toren von vor sieben Jahren in jener Halle zu erinnern. Er war nun von den Hausherren gar nicht mehr zu halten und beim 20:27 konnte man sich erstmals berechtigte Hoffnung auf den ersten doppelten Punktgewinn in dieser Spielzeit machen. Die Hausherren probierten nun alles. Offensive Deckung, Wechsel des Spielballes und schnelle Torabschlüsse. Doch der LSV ließ sich durch nichts und niemanden aus der Ruhe bringen und spielte sein Spiel zu Ende. Der letzte Treffer der Partie von Oliver Kunz ging im Freudentaumel auf der Bank und auf den Rängen, wo 30 Ziegelheimer Fans schon früh in der zweiten Halbzeit das Zepter übernommen hatten, unter. Anschließend feierte die Mannschaft mit seinen Fans noch minutenlang nach der Partie die ersten Punkte in dieser Spielzeit und der LSV hatte seine Geschichte in der Nessetalhalle zu Goldbach weiter geschrieben.
Dieser Sieg kam für alle in Ziegelheim genau zur richtigen Zeit. Denn in der nächsten Woche steht mit dem Nachbarschaftsduell gegen den HC Glauchau / Meerane der Höhepunkt der Hinserie für den LSV in der Wieratalhalle an. Die Favoritenrolle liegt dabei eindeutig auf Gästeseite. Doch mit dieser Leistung, wie der LSV sie in Goldbach zeigte, braucht man sich in dieser Liga vor keiner Mannschaft zu verstecken. Die Glauchauer verloren in dieser Woche das Spitzenspiel gegen die HG Köthen. Auf diesem Weg wünscht der LSV Ziegelheim dabei dem Glauchauer Franz Schmidt, welcher sich in dieser Partie schwer verletzte, alles Gute und eine baldige Genesung.
[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.] 20.10.2013 Männer IHSG GoGo Hornets - LSV Ziegelheim 26:31 (12:17) Dass Geschichte sich doch wiederholen kann, bewiesen die Ziegelheimer Handballer am Samstagabend in der Nessetalhalle zu Goldbach.
HSV Glauchau Fan
Anzahl der Beiträge : 7371 Anmeldedatum : 29.01.13
3.Heimspiel - wieder kein Sieg - 26:31 Sonntag 20 Oktober 2013 - 12:18:50 | D.Elsner
Bereits im Vorbericht hatte ich davor gewarnt, dieses Spiel zu leicht zu nehmen. Nun ist das eingetreten, womit, nach eigenen Worten, nicht einmal der Coach der Gäste gerechnet hatte. Auf die Frage, was er gesagt hätte, wenn Ihm jemand vor dem Spiel diesen Sieg vorausgesagt hätte, zeigte er symbolisch einen Vogel und sagte, dass er gelacht hätte. Begründet hat er dies mit der der bisherigen Saisonleistung beider Teams. Doch am Ende muss man von einem durchaus verdienten Sieg sprechen.
Sicher waren sich auch die Hornets einer leichten Favoritenrolle bewußt. Was da jedoch von Anfang an geboten wurde, kann man nur als bisher schlechteste Saisonleistung bezeichnen. Nach knapp 6 Minuten stand es 1:1, nach Führung der Hornets. Die Abschlüsse der Hornets, von denen bereits am Anfang einige da waren, wurden teilweise kläglich vergeben, man wollte schöne Tore werfen, statt gradlinig zu spielen. Abspielfehler und Stellungsfehler kamen dazu. Coach Andreas Schwabe brachte dann aber den eigentichen Schwachpunkt der Hornets an diesem Abend auf den Punkt. Sinngemäß sagte er: 'Wenn man keine Abwehr hat oder ohne Abwehr spielt kann man nicht gewinnen'. Für alle die in der Halle waren, wurde dies auch sehr schnell sichtbar. Die Gäste aus Zigelheim rieben sich verwundert die Augen, ob der vielen Freiheiten. Sie spielten nach Belieben vor dem Sechser der Hornets, bis sich Ihnen die Gelegenheit zum Abschluß bot. Dazu kam, dass fast jeder Wurf ein Treffer war, denn auch unsere Torleute hatten nicht den besten Tag. Unser Angriff tat jedoch alles dazu, den gegenerischen Torhüter warm zu schießen, denn das bisschen was durch kam, war oft leichte Beute. Technische Fehler beim Abschluß, wie mehrfach übertreten, Schrittfehler etc. rundeten den rabenschwarzen Tag des Teams ab. Aber halt, genau das war es nicht - ein Team. Egoistische Abschlußversuche, Notwürfe und keinen Blick für den Nebenmann waren die Folge. Zur Halbzeit Augenreiben auf beiden Seiten, wobei die Freude bei den mitgereisten Fans aus Ziegelheim klar überwiegte. Halbzeitstand: 12:17!
Man hatte jetzt in der Halle die Hoffnung, dass es einen ähnlichen Schub, wie schon im Spiel gegen Freiberg geben würde, aber das blieb diesmal aus. Ziegelheim konnte weiter in aller Ruhe vor der Abwehr agieren, bis sich die Gelegenheit zum Torwurf bot. Im Tor jetzt Forian Schneegaß, der den in der 1. Halbzeit schwach spielenden Sven Luckert ablöste. Am Anfang konnte aber auch er nichts ändern, obwohl man sagen muss, dass die Beiden oft von ihrer Abwehr allein gelassen wurden. In der 43.Minute hielt Florian Schneegaß einen Siebenmeter und leutete damit so etwas, wie eine mögliche Wende ein. Bis auf 2 Toren kam an an de Gäste heran, bevor erneut der "alte" Schlendrian einzog. Die Ziegelheimer nahmen auch diese Einladung dankend an und zogen wieder auf 5 Tore davon. Zum Schluss skandierten die mitgereisten Fans - Auswärtssieg. Es war in der Summe ein verdienter 26:31 Sieg, der den Hornetsspielern hoffentlich die Augen öffnet, denn die Mitteldeutsche Oberliga ist kein Spaziergang, wie noch ein Jahr zuvor. Gegen Glauchhau waren es ein Team, in dem Jeder für Jeden da war. Das spielerische Potential ist zweifelsfrei vorhanden, die nächste Gelegenheit es zu zeigen, gibt es nächste Woche in Hoyerswerda.
Quelle: HP GoGo Hornets - Klick hier
Maik aus Chem Admin
Anzahl der Beiträge : 12405 Geburtstag : 30.05.64 Anmeldedatum : 03.06.12 Alter : 59 Ort : Chemnitz Arbeit/Hobbys : Handball, Musik Laune : Daumen hoch
Heimspiel mit Punktegarantie gegen Ziegelheim? [Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.] Samstag 19 Oktober 2013 - 10:00:45 | D.Elsner
Ein Blick auf die Tabelle zeigt, dass es auf keinen Fall so ist. In einem Interview vor dem Ligastart sagte Coach Andreas Schwabe, jedes Team könne Jedes schlagen. Die Liga wäre bis auf paar Teams sehr ausgeglichen. Dieser Blick auf die Tabelle bestätigt diese Aussage. Den Tabellenvorletzten trennen vom Tabellenvierten lediglich 3 Punkte. Einige Ergebnisse lassen sich schon jetzt als Überraschung einordnen. Also Vorsicht ist auf jeden Fall geboten.
Trotzdem sollte das Selbstbewußsein vorhanden sein, aubauend auf die bisherigen Spiele, das Heimspiel gegen Ziegelheim deutlich für sich zu entscheiden, um sich erst einmal im Mittelfeld festzusetzen. Bei aller sportlichen Fairness sollten die Hornets die Klasse haben, beide Punkte in die Nessetalhalle zu holen.Mit Null Punkten und im Schnitt 34 Gegentoren pro Spiel kommt Ziegelheim als Aussenseiter nach Goldbach. Die Hornets haben gegen Hermsdorf und Freiberg gezeigt dass Sie kämpfen, mit dem Überraschungssieg gegen Glauchau, dass sie einen guten gepflegten Handball spielen können.
Genau darauf muss man aufbauen. Aus einer sicheren Abwehr heraus das Spiel bestimmen, denn gerade im Spiel gegen Glauchau hat sich die Abwehr als Knackpunkt erwiesen.
Anwurf ist 19:00 Uhr in der Nesseltalhalle in Goldbach.
Für alle Fans des Handballs gibt es vor der dieser Begegnung das Spiel unserer 2.Mannschaft. Auch dieses Team hat die Unterstützung verdient. Auf Grund des Doppelspieltages kann man heute einen Rabatt für beide Spiele erhalten. Im Übrigen findet unser Fanschal großen Anklang - ab sofort kann man den Schal für nur 10,00 Euro erwerben! Ein Kauf, der unsere Vereinsarbeit stärkt.
Let's go Hornets - let's go! Quelle: HP GoGo Hornets - Klick hier
HSV Glauchau Fan
Anzahl der Beiträge : 7371 Anmeldedatum : 29.01.13
Nach zwei Niederlagen in der heimischen Wieratalhalle gehen die Handballer des LSV Ziegelheim am Samstag wieder auf Reisen.
Ziel diesmal ist die Nessetalhalle in Goldbach. Dort tritt man zum ersten Thüringenderby der noch jungen Spielzeit gegen die GoGo Hornets an. Diese Spielgemeinschaft entstand aus den ehemaligen Konkurrenten BW Goldbach/Hochheim und Ernestiner SV Gotha. Im ersten Jahr schaffte man sofort und ungefährdet den Aufstieg aus der Thüringenliga in die MHV-Oberliga. An die Nessetalhalle in Goldbach hat der LSV Ziegelheim dabei viele positive Erinnerungen. Zwei Spiele aus der Vergangenheit sind hierbei besonders hervor zu heben. In der Meistersaison 2006/2007 reiste der LSV zum ersten Punktspiel mit einer Rumpftruppe nach Goldbach und gewann am Ende völlig überraschend mit 38:35. Steffen Moritz stellte damals mit 22 Toren einen Rekord für die Ewigkeit auf. Zwei Jahre später gewann man mit 20:31 gegen den direkten Konkurrenten Goldbach/Hochheim und schaffte eine Vorentscheidung im Kampf um den Aufstieg in die MHV-Oberliga. Die Vorraussetzungen für die Partie am Samstag sind ähnlich. Erneut gehen die GoGo Hornets als Favorit in dieses Thüringenderby und erneut will der LSV Ziegelheim eventuell seine Außenseiterchancen nutzen. Die Gastgeber stehen derzeit mit 3:5 Punkten auf dem elften Tabellenplatz. Aufhorchen ließ man dabei mit einem klaren Auswärtssieg in Glauchau. Auf der Hut sein muss der LSV vor allem gegen die Rückraumachse der Hornets. Mit Kaufmann, Juhnke und Lämmerhirt verfügt die HSG über eine eingespielte Achse, welche an starken Tagen jedem Gegner das Leben schwer machen kann. Hinzu kommt noch Kreisläufer Fazik, der mit über zwei Meter Körpergröße sowohl in Angriff und Abwehr schwer zu bespielen ist. Ein anderer, der dem LSV in vielen vergangenen Begegnungen Kopfschmerzen bereitet hat, wird hingegen auf der Bank Platz nehmen. Tihomir Mitrovic ist nach Goldbach zurückgekehrt und ist seit dieser Spielzeit Co-Trainer von Chefcoach Andreas Schwabe. Vor heimischer Kulisse liegt die Favoritenrolle im ersten Thüringenderby in dieser Spielzeit also in Händen der GoGo Hornets.
Auf Ziegelheimer Seite sollte man sich wie in der letzten Partie gegen Oebisfelde bereits weiter steigern. Im Angriff klappte dies stellenweise schon ganz gut. In der Defensive wurden allerdings die Torleute Philipp Zimmer und David Püschel zu oft im Stich gelassen. Daher ging es in dieser Woche im Training vor allem darum, die Defensive weiter zu stabilisieren. Hinzu kommt, dass man den Beginn jeder Halbzeit nicht wieder so verschlafen sollte wie zuletzt gegen den SV Oebisfelde. Denn nur wenn am Samstag in der Nessetalhalle zu Goldbach genau wie in den Jahren 2006 und 2010 alles zusammenpasst, kann man etwas Zählbares mit auf die Heimreise nehmen.
Geleitet wird die Begegnung von den Sportfreunden Ronny Schlorke und Andreas Schwarz vom HC Leipzig.
Nico Stötzner
=14&tx_ttnews[tt_news]=519&cHash=44813ed703bef814ca5beed271bdac0d]Quelle: HP LSV Ziegelheim - Klick hier
HSV Glauchau Fan
Anzahl der Beiträge : 7371 Anmeldedatum : 29.01.13
[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.] 17.10.2013 Männer I
Erstes Thüringenderby in Goldbach Nach zwei Niederlagen in der heimischen Wieratalhalle gehen die Handballer des LSV Ziegelheim am Samstag wieder auf Reisen.
Admin Admin
Anzahl der Beiträge : 12099 Anmeldedatum : 07.11.11 Ort : Überall Arbeit/Hobbys : hab ich auch/Sport/Musik Laune : Normal