Hermsdorfer bringen einen Punkt mit Handball Männer, Mitteldeutsche Oberliga: Mit dem 23:23 in Hoyerswerda rückt der Klassenerhalt immer näher
LHV Hoyerswerda - SV Hermsdorf 23:23 (10:12)
Hoyerswerda. Hermsdorfs Oberliga-Handballer haben am Sonnabend in Hoyerswerda den von Trainer Jens Friedrich erhofften Punkt geholt.
23:23 (12:10) hieß es nach den 60 Minuten. Nach vier Niederlagen in Folge gelang den Hermsdorfern wieder der erste Teilerfolg in einem Auswärtsspiel. Erfolgreichster Werfer war Maik Grützbach mit neun Toren.
Die Freude über den Punkt hielt sich bei Friedrich in Grenzen. "Wir haben nur in den ersten 15 Minuten den Handball gespielt, wie ich ihn mir vorgestellt habe. Danach haben wir uns von Minute zu Minute dem Niveau des Gegners angepasst. Am Ende hat sich die Mannschaft den einen Punkt noch erkämpfen müssen."
Bis zur 48. Minute führten die Gäste. Beim 10:6 (23.) waren es schon vier Tore. Der Gastgeber, der sich im zweiten Jahr der Zugehörigkeit zur Oberliga im Abstiegskampf befindet, kam bis dahin nur dreimal zum Ausgleich. In der Schlussphase drehte sich das Bild. Die Hermsdorfer gerieten in Rückstand, rannten zweimal (20:22, 21:23) einem Zwei-Tore-Rückstand hinterher.
"Wenn alle Spieler heute ihre Normalleistung gezeigt hätten, wären wir als Sieger vom Parkett gegangen. Ich habe auch keine Erklärung, wie sich die Mannschaft im Vergleich zur Vorwoche wie verwandelt präsentiert hat", sagte Friedrich.
Er trug in der 45. Minute Jan Heilwagen auf dem Protokoll nach, weil über Rechtsaußen fast nichts klappte.
Eric Fischer, der gegen Ziegelheim noch gefiel, enttäuschte. Fünf Minuten soäter rückte auch Sebastian Steinbach aufs Spielprotokoll. "Wir standen in der Mitte nicht mehr so konzentriert, deshalb habe ich auch Sebastian nachtragen lassen."
Friedrich wollte ursprünglich das Trio mit Heilwagen, Steinbach und Henry Wendt für das Spiel der zweiten Mannschaft in der Thüringenliga gegen den HSV Ronneburg freispielen. Nur Wendt ist am Sonnabend im Derby spielberechtigt.
Mit nur 23 Gegentoren stellte der SVH erneut seine Abwehrstärke unter Beweis, dagegen klemmte es wieder im Abschluss. Die beiden Halbpositionen warfen zusammen 14 Tore, von der Rückraummitte gab es nur einen Treffer.
Das Remis in Hoyerswerda war für den SVH der 22. Punkt. "Das war vielleicht das Positivste. Wenn wir das Heimspiel gegen Radis gewinnen, sollten wir endgültig den Deckel drauf machen in Sachen Klassenerhalt."
Quelle: OTZ/Jens Henning
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Fast fünf Jahre ist er nun beim LHV. Und immer stand er jedem, der es wollte Rede und Antwort. Am Sonnabend konnte er dies erstmalig nicht. Sein 119. Punktspiel als leitender Chefcoach des LHV fand für Matthias Allonge ein jähes Ende…
59.13 zeigt die Hallenuhr, da verstummte schlagartig jedes auch noch so kleine Geräusch. In der gerade noch ohrenbetäubenden BSZ-Halle herrschte eine beklemmende Stille, in der die sprichwörtlich fallende Stecknadel einen großen Knall erzeugt hätte. "Meine Pumpe" sprach er noch, dann brach Matthias Allonge zusammen. Ein nervenaufreibendes Spiel gepaart mit den vielen Problemen aus dem Umfeld und der Sorgen um die Spiel für Spiel abnehmende Kadergröße waren zuviel für den 50 Jährigen. Die Minuten bis zum Eintreffen des eiligst herbei gerufen Notarztes fühlten sich an wie eine kleine Ewigkeit. Ein ganz großer Dank geht an dieser Stelle auch an die Hermsdorfer, die zusammen mit der medizinischen Abteilung des LHV und zufällig im BSZ anwesenden Ärzten den Hoyerswerdaer Trainer stabilisierten. Handball wurde in diesen Minuten zur unwichtigsten Nebensache der Welt.
"Mir fällt es schwer, die richtigen Worte zu finden." begann Conni Böhme die Spielanalyse, die der Kapitän anstelle des ins Klinikum eingelieferten Trainers vornehmen musste. Doch die mehr als 100 Zuschauer, die dem "Trainergespräch" lauschen wollten, bekundeten mit ihrem Applaus, dass der 32 Jährige doch die richtigen Worte gefunden hat. "Nach der ganzen K… der letzten Tage wollten wir zeigen, dass wir zum Verein stehen und das wir für den Verein kämpfen. Ein Riesenkompliment an die verbliebene Rumpftruppe. Was und wie wir gefightet haben, war genial. Dabei müssen wir für die anderen immer mitkämpfen. Erst fällt Ecki in der ersten Halbzeit aus, und dann auch noch der Coach." Ausblickend auf die kommenden Spiele äußerte er neben den Genesungswünschen noch zwei weitere: "in Ruhe arbeiten zu können und endlich mal wieder eine zweistellige Anzahl an Spielern zur Verfügung zu haben." Bei letzterem sollte es richtig schwierig werden, fällt doch mit Ronny Eckert noch ein weiterer Akteur für nächsten Sonnabend in Glauchau definitiv aus. Für den Kreisläufer hieß es schon nach elf Minuten "ab in die Notaufnahme", in der die "stark geprellte Schulter" mit einer Bandage fixiert wurde. Wenn es eben dick kommt, dann auch richtig. So richtig freuen über den unerwarteten Punktgewinn konnte sich jedenfalls keiner, denn immer wieder geisterte diese eine Frage durch die Halle: Zu welchem Preis?
Für die reine Spielanalyse war dieses Mal Mario Kühne, Co-Trainer des SV Hermsdorf, zuständig, der dies auch ganz trefflich tat. "In der ersten Halbzeit waren wir das bessere Team mit einem überragenden Maik Grützbach, verpassen es aber nach dem 4-Tore-Vorsprung (3:7/12.) den Sack auch zuzubinden. Vielmehr bringen wir selbst den LHV wieder ins Spiel zurück. Ein ganz großes Lob muss ich dem Hoyerswerdaer Publikum machen. Das ist für so eine angeschlagene Truppe, wie der LHV es gerade ist, ganz wichtig. Letztendlich sind wir glücklich, noch einen Punkt geholt zu haben, obwohl es dennoch für uns eher ein Punktverlust ist."
Der LHV hatte nach dem zeitigen 3:7-Rückstand seine stärkste Waffe ausgepackt. Die da hieß: grenzenloser Wille, Leidenschaft und niemals aufgeben. Nichts konnte diese "mannschaftliche Einheit" zerreißen. Vielmehr zerrissen sich die verbliebenen Spieler für das Team. Da arbeitete jeder für den anderen. Kein meckern, kein lamentieren - einer für alle und alle für einen. Tor für Tor wurde vom Rückstand wieder abgeknabbert. Waren es zur Pause noch zwei Tore Rückstand (10:12), gelang nach 37 Minuten gar der 14:14 Ausgleich. Dennoch legten die Hermsdorfer wieder vor und warfen sich für die nächsten ca. zehn Spielminuten mit zwei Treffern erneut in Front. Als LHV-Junior Malik Reimann nach einem perfekten Anspiel an den Kreis zunächst zum 19:19 ausglich und kurz darauf Lukas Baase einen Konter zur 20:19 Führung versenkte, tobte das BSZ. Der Außenseiter hatte das Spiel gegen den mit 15 Spielern angereisten SVH gedreht und war fortan selbst der Gejagte. Sogar mit zwei Toren konnten sich die Hausherren jetzt absetzen. Dass es am Ende "nur" unentschieden ausging, geht aber vollauf in Ordnung.
Nach der Wiederaufnahme des Spiels nach der mehrminütigen Unterbrechung hatten beide Mannschaften noch einmal die Möglichkeit, den entscheidenden Big-Point zu setzen. In den verbliebenen 47 Sekunden zogen beide Mannschaften noch die Option einer Auszeit, um den entscheidenden Spielzug durchzusprechen. Zunächst entschärfte Eric Zeithamel den Wurf von Maik Grützbach. Auf der anderen Seite verfing sich der finale Freiwurf des LHV in den Armen der langen SVH-Mauer. So blieb es schließlich bei der Punkteteilung.
Nachtrag: Matthias Allonge geht es den Umständen entsprechend wieder gut. Wann er dem Verein wieder zur Verfügung stehen kann, ist derzeit aber noch nicht abzusehen. Seine Gesundheit hat absoluten Vorrang, und da erhält er vom Verein alle Zeit der Welt. Der LHV steht zu seinem Cheftrainer, der dem Verein und der Mannschaft aber nur helfen kann, wenn er wieder gesund ist.
LHV: Eric Zeithamel - Lukas Baase (5), Alexander Canbek (4), Robert Devantier (4), Steve Däumel (4/2), Tobias Sieber (3), Conni Böhme (1), Ronny Eckert (1), Malik Reimann (1)
Hermsdorf: Petr Nedved, Robert Zehmisch - Maik Grützbach (9), Ondrej Masak (5), Tobias Högl (4/1), Michael Seime (3), Ferenc Bergner (1), Max Ziemann (1), Eric Fischer, Jan Heilwagen, Michael Remme, Stefan Riedel, Marvin Schreck, Sebastian Steinbach
Wenn Handball zur Nebensache wird – beste Genesungswünsche an den Trainer der Hoyerswerdaer Matthias Alonge
Wie viel Druck hält man eigentlich aus, wenn es für uns Handball- Bekloppte um die schönste Nebensache der Welt geht. Ein Mensch, der sich bei diversen Vereinen seine Meriten verdient und letztendlich in der Lausnitz Fuß gefasst hat, der dann so unter Druck steht, dass ihm 43 Sekunden vor Spielschluss kurzzeitig die Lichter ausgehen. Schock- Starre in der Halle und die emotionsgeladene Atmosphäre wird zur gähnenden Leere. Was war passiert? In einer Endphase, wo es Spitz auf Knopf stand, konnten die Gäste aus dem Holzland eine ¾ Minute vor Schluss den Ball erobern. Die Post ging über die linke Außenbahn ab und plötzlich, so die Aussage von Tobias Högl, sackte auf seiner Höhe an der Außenlinie der Trainer des Gastgebers in sich zusammen. 5 beklemmende Minuten und der schnell herbeigerufenen Notarzt stabilisieren den Menschen „Matthias Alonge“. Matthias dir nochmals „Gute Besserung“.
Die kurze Zusammenfassung der Spiels sieht so aus. Die Holzländer dominierten die erste Halbzeit ohne zu überzeugen und verpassten es den Vorsprung nach dem 9:5 (18`) weiter kontinuierlich auszubauen. Mit einer knappen 12:10 Führung ging es in die Kabine. Die zweite Hälfte entwickelte sich zu einem Tanz auf der Rasierklinge. Der LHV mit Kampf und Willen, die Gäste zu lethargisch. 13:13 nach 35 Minuten. Das Spiel heizte sich weiter auf und die Holzländer konnten bis zur 49. Minute (19:18) immer ein bis zwei Tore vorlegen. Und wie es halt so war, du konntest dich nicht absetzten und der Gastgeber mit der dritten oder vierten Luft. Dazu zwei, drei Pfiffe gegen dich, die dich zum Kochen brachten und dann prangerte nach 54 Minuten eine 20:22 Rückstand an der Anzeigetafel. Nach 57 Minuten immer noch eine zwei Tore Führung des LHV (23:21). Normaler Weise, siehe die letzten 3 Minuten des Freiberg Spiels, hast du so gut wie verloren. Doch dieses Mal war Fortuna auf Seiten der Holzländer und nach zwei Ballgewinnen konnten die Gäste zum 23:23 ausgleichen. Aber da war ja noch eine ¾ Minute zu spielen. Nichts für schwache Nerven. Die Hermsdorfer erobern sich wieder in der Deckung den Ball. Im Vorwärtsgang der dann oben beschriebenen Zusammenbruch des Heimtrainers. Nachdem es weiter ging, der Versuch der Gäste die Zeit runter zu spielen. 22 Sekunden vor Schluss, Friedrich mit der Auszeit. 9 Sekunden vor Ultimo, es war Zeitspiel angezeigt, Hermsdorfs Maik Grützbach (bester Schütze an diesem Abend mit 9 Toren) mit dem Wurfversuch. Der Ball blieb am linken Fuß des Hoyerswerdaer Torwarts kleben. Der Gastgeber mit der Auszeit, da zeigte die Hallenuhr 59:54. Die Gäste konnten mit einer Manndeckung das Anspiel des LHV Torhüters an einen seiner Spieler vereiteln. Der anschließende Freiwurf prall an der Spielerwand der Holzländer ab. Punkt letztendlich gerettet! Ich denke der Gastgeber kann nach dieser Dramatik am Ende gleichfalls mit dem einen Punkt leben. Und nochmals „Gute Besserung“ an Matthias Alonge.
Für Hermsdorf spielten: Nedved und Zehmisch im Tor Spieler: Wendt; Fischer; Masak (5); Schreck; Högl (4/1); Remme; Grützbach (9); Riedel; Bergner (1); Heilwagen; Steinbach; Seime (3); Ziemann (1)
Verlorenen Punkt aus Hinspiel zurück holen Handball Männer, Mitteldeutsche Oberliga: Hermsdorfer müssen morgen zum abstiegsgefährdeten LHV Hoyerswerda
LHV Hoyerswerda - SV Hermsdorf (Sa, 17.30Uhr)
Hoyerswerda. Das 24:24 vom Hinspiel und der damit verbundete Punktverlust schmerzen Hermsdorfs Trainer Jens Friedrich noch immer. „Wir müssen uns am Sonnabend auf einen Gegner einstellen, der im Abstiegskampf nach jedem Strohhalm greift. Dennoch möchte ich die Heimfahrt nicht mit leeren Händen antreten. Den einen Punkt, den wir in Hermsdorf verloren haben, wollen wir uns morgen wieder zurückholen," Der LHV Hoyerswerda steht nach der guten Saison 2011/ 2012 überraschend auf dem ersten Nichtabstiegsplatz. „Das hatte sich der Verein sicher etwas anders vorgestellt. Es zeigt aber auch deutlich, wie schnell es gehen kann. Da spielst du eine Saison ganz vorn mit, ärgerst Woche für Woche die besten Mannschaften der Liga. Das Jahr drauf musst du aufpassen, dass du nicht wieder durchgereicht wirst in die Sachsenliga", sagte Friedrich. Abstiegsängste müssen die Hermsdorfer kaum mehr haben. Mit dem überzeugenden 29:21 gegen den LSV Ziegelheim beträgt der Abstand zum drittletzten Platz zehn Punkte. Gelingt der Punktgewinn in Hoyerswerda, könnte der SVH die Woche drauf im Heimspiel gegen TuS 1947 Radis den Klassenerhalt vorzeitig perfekt machen. Dann stünde der SVH vor den letzten sechs Saisonpartien bei 24 Zählern. Dass die Auswärtsbilanz der Hermsdorfer in den letzten Wochen nach vier Niederlagen hintereinander einige Kratzer abbekommen hatte, sei für Friedrich kein Diskussions-Thema. „Wir sind Fünfter in der Tabelle, nur das zählt für mich im Moment. Ob wir die letzten zwei Auswärtsspiele gewonnen oder verloren haben, interessiert mich nicht." Zu den Gewinnern des Ziegelheim-Spiels gehörte Linkshänder Eric Fischer (22). Friedrich wollte Fischer nach dem ersten Spiel über die volle Distanz nicht über den Klee loben. Er relativierte den Auftritt des Lockenkopfs mit den Worten: „Er hat seine Chance bekommen, er hat sie genutzt. Eric hat gezeigt, dass er mehr als nur eine Alternative sein kann auf der Rechtsaußen-Position." Fischer gehört auch zum Kader für das Hoyerswerda-Spiel. Ob die etatmäßige Nummer eins auf dem rechten Hermsdorfer Flügel, Jan Heilwagen [28), wieder aufläuft, scheint fraglich. Friedrich: „Er fühlt sich besser. Ich denke aber, dass er eher nicht dabei ist."
Quelle: OTZ/ Jens Henning
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„Der Vorstand des LHV weiß um die hervorragenden Qualitäten von Matthias Allonge im sportlichen, pädagogischen und zwischenmenschlichen Bereich und spricht ihm uneingeschränkt das Vertrauen aus. Jeder, der nur ein klein wenig Ahnung vom Handballsport hat, erkennt, welcher Glücksfall dieser Trainer für die großen und kleinen Sportler in Hoyerswerda ist.“ Dies steht in der Erklärung, die der zusestädtische Handballverein am letzten Wochenende herausgab. Weiter heißt es dort unter anderem: „Die Trainertätigkeit beim LHV Hoyerswerda, insbesondere für die 1. Männermannschaft und das Juniorteam, nimmt Matthias Allonge natürlich weiterhin in vollem Umfang wahr. Von Seiten des LHV Hoyerswerda und des Sportbundes Lausitzer Seenland steht Matthias Allonge für die Aufgaben im Bereich der Ganztagsangebote der Schulen, der Begabtenförderung der Sportklassen und der Handball-AG´s auch weiterhin zur Verfügung.“
Die Vereinsführung reagiert damit auf die jüngsten Entwicklungen, die eine ganze Menge Unruhe im Umfeld des LHV entfachten. Eine Unruhe, die auch die 1. Männermannschaft tangiert. Der derzeitige Minikader sollte sich auf seinen eigentlichen Job konzentrieren können, der da heißt, irgendwie die Klasse zu halten. Denn am Sonnabend wartet mit dem SV Hermsdorf ein Gegner, der seinen Blick nach wie vor auf die Bronzemedaille gerichtet hat und dem LHV eigentlich überlegen sein müsste.
Chancenlos sind die Lausitzer aber gegen die Thüringer nicht. Sie dürfen nur nicht noch einmal so auftreten wie zuletzt in Halle, als der HC Einheit jeden Fehler gnadenlos durch schnelles Umkehrspiel bestrafte. Der SV Hermsdorf beherrscht dieses nämlich ebenfalls in Perfektion. Die schnellen und treffsicheren Außen sind bestimmende Elemente des Hermsdorfer Spieles. Dazu kommt noch mit Ondrej Masak ein Torgarant, der wie damals Mirko Korn oder Michal Szolc jeden Gegner im Alleingang abschießen kann. Dritte große Stärke der Hermsdorfer ist deren Torhütergespann, das zweifelsfrei zu den besten der Liga zu zählen ist. Machen wir uns nichts vor, es wird richtig schwer werden, die Punkte im BSZ zu behalten; aber nicht unmöglich. Im Hinspiel erkämpften sich die Zusestädter immerhin eine Punkteteilung. Vorraussetzung, die so wichtigen Punkte auch einsammeln zu können, ist aber eine störungsfreie und konzentrierte Vorbereitung.
Handball gespielt wird am Sonnabend ab 13.15 Uhr, wenn zunächst die C-Jugend und anschließend ab 15.00 Uhr die B-Jugend jeweils auf die NSG Westsachsen treffen. Bei den B-Jugendlichen ist dies ein direkter Vergleich zweier aus dem Führungsquartett befindlichen Mannschaften, die die Medaillen unter sich ausmachen sollten. Im Nachspiel empfängt ab 20.00 Uhr die 3. Männermannschaft den HV SW Sohland II.
Quelle: HP LHV Hoyerswerda - Klick hier
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Viel losist am Wochenende wieder im BSZ in Hoyerswerda und das liegt nicht nur am dortigen Tag der offenen Tür. Ab 13:00 Uhr kommen die Handballfans auf ihre Kosten mit der Nachwuchsoberliga.
Am Samstag die zweit-längste Auswärtsfahrt zum Lausitzer Handballverein Hoyerswerda
Nimmt man die Klatsche vom letzten Wochenende, die der LHV sich in Halle eingefangen hatte (24:40), dann sind die Holzländer am Samstag bei ihrem Gastspiel in der Lausitz klare Favoriten. Die Hoyerswerdaer trennt nur ein Punkt von einem Abstiegsplatz. Nach der glanzvollen Vorjahressaison, mit einem tollen vierten Platz, sind die Lausitzer mitten im Abstiegskampf angekommen. Da gilt es jede Chance zu nutzen, um zu punkten. Wenn möglich will man den Holzländern ein Bein stellen. In den bisherigen 3 Spielen der Ära der Mitteldeutschen Oberliga stehen je ein Unentschieden, ein Heimsieg und eine Auswärtsniederlage zu Buche. Für die Holzländer waren sowohl die letzt jährige knappe Auswärtsniederlage (24:23) und der Punktverlust beim Unentschieden in Hermsdorf (24:24) mehr als schmerzlich. In Hoyerswerda punktete der Gastgeber damals doppelt, nachdem er 3 Sekunden vor Ultimo einen fragwürdigen Siebenmeter bekam und diesen dann zum viel umjubelten Sieg einlochen konnte. In Hermsdorf tat sich der Gastgeber dagegen lange Zeit schwer, um dann mit einem Kraftakt noch ein Unentschieden zu sichern. Die extravaganten Deckungsvarianten des LHV waren meistens für die Gegner schwer zu bespielen und damit lange Zeit ein Erfolgsgarant. Im Vorwärtsgang haperte es dagegen des Öfteren. Mit 445 geworfenen Toren belegt man in der Tabelle eigentlich den letzten Platz, da Radis (bisher 423 Tore) noch ein Pflichtspiel ausstehen hat. Fakt ist, wollen die Holzländer ein ordentliches Ergebnis abliefern, dann dürfen sie sich keine Schwachheiten erlauben. Konzentriert von der ersten bis zur sechzigsten Minute eine geschlossenen Mannschaftsleistung abliefern, dann ist auch in der „Konrad Zuse“ Sporthalle was zu holen. Freuen wir uns auf ein tolles Spiel.
Der Mannschaftsbus fährt am Samstag 13 Uhr ab Sporthalle. Anmeldungen zur Fahrt bitte wie immer über die Webseite unseres Fanclubs.
Quelle: SV Hermsdorf
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