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BeitragThema: Re: A - News LHV Hoyerswerda    A - News LHV Hoyerswerda EmptyFr 11 Jan 2013 - 2:27

Unsere Schiedsrichter...






Woche für Woche die gleichen Bilder. Sie lassen sich anschreien und beschimpfen. Sogar Gewaltandrohungen kommen immer mal wieder vor. Die Buhmänner für alles und jedermann sind sie sowieso. Sie müssen ihren Kopf dafür hinhalten, dass so mancher mit seinem Latein am Ende ist. Dennoch gehen sie mit großer Leidenschaft ihrem Hobby nach. Woche für Woche - immer wieder aufs Neue. Man muss schon aus einem ganz speziellen Holz geschnitzt sein, um als Schiedsrichter auch Anerkennung zu finden.

"Schiedsrichter sind Sportler wie du. Fairplay bitte" steht auf den gelben, blauen oder grünen Shirts, mit denen sie den Handballverband Sachsen präsentieren. So sagt zum Beispiel die blaue Farbe (A-Kader des HVS) aus, dass die Träger eines solchen Shirts Erwachsenenspiele bis zur Sachsenliga leiten dürfen. Die beiden erst 20 Jährigen Sebastian Rosenlund und Tony Winter vom LHV Hoyerswerda zählen bereits zu diesem illustren Kreis der Referees dazu. Dabei nahmen sie 2007 erst zum ersten Mal selbst eine Pfeife in den Mund. Angefangen in der Kreisliga ging es für sie Jahr für Jahr immer eine Stufe nach oben. Über Bezirks- und Verbandsligen bis in die Eliteklasse des Freistaates. Im Nachwuchsbereich könnte demnächst sogar ein erster Einsatz in der Mitteldeutschen Oberliga anstehen - eine Spielklasse, die sich von Sachsen über Thüringen bis nach Sachsen-Anhalt erstreckt.

Zu ihrem Hobby sind sie auf verschiedenen Wegen gekommen. Bei Sebastian Rosenlund war es eher die klassische Schiene. "Der Verantwortliche aus dem Verein hat damals wie eigentlich jedes Jahr Kandidaten gesucht, die sich zum Schiedsrichter bzw. fürs Kampfgericht ausbilden lassen. Die Vereine haben ja irgendwo auch eine Verpflichtung dazu. Ich hab dann gleich beide Lehrgänge mitgemacht und dabei gemerkt, dass mir das Schiedsrichtern wesentlich mehr Spaß macht, als selbst zu spielen."

Vollkommen konträr dazu der Weg, den Tony Winter gegangen ist: "Die Droge Handball hab ich schon als Kind von meinem Vater mitbekommen. Er ist der Kapellmeister des LHV. Ich war sogar einer von denen, die von der Tribüne aus bisweilen richtig gemeckert haben. Bis dann mal ein Trainer zurückgerufen hat ‚Versucht's doch mal selber!'. Da hab ich dann angefangen darüber nachzudenken. Tja, und nun bin ich selbst ein Schiedsrichter." Einig sind sich die beiden sächsischen Nachwuchshoffnungen über ihren gemeinsamen Weg, der sie "so hoch wie möglich" führen soll. "Es ist ein harter Weg, der einen aber auch selbstbewusster werden lässt." Stellt Sebastian Rosenlund fest. "Dass es so schnell gehen wird, die Sachsenliga zu erreichen, hätte ich nicht gedacht." Zeigt sich Tony Winter rückblickend auch ein wenig überrascht.

Stefan Jäger, der Schiedsrichterlehrwart des Handballverbandes Sachsen ist froh darüber, dass sich junge Leute zum Schiedsrichter ausbilden lassen. Denn die Situation ist nicht einfach. "Der HVS A-Kader ist quantitativ vollzählig besetzt. Durch die Schaffung eines eigenen MHV-Kaders in der letzten Saison wurden aber die besten Schiedsrichter des HVS abgegeben, und damit trat zwangsläufig ein qualitativer Verlust ein. Im Spitzenbereich ist der HVS punktuell sehr gut vertreten. Schaller/Wutzler (IHF-Kader/Weltverband) und Dr. Daßler/Günther (Spitzenpaar im DHB B-Kader/2.Bundesliga) zählen zu den Aushängeschildern. Nicht zu vergessen ist auch die Tatsache, dass wir in der Saison 2010/2011 mit Meyer/Petzold das Nr.-1-Paar im MHV und mit Niedtner/Schüller das Aufstiegspaar in den DHB C-Kader (3.Liga) gestellt haben." Doch Qualität kommt nicht von irgendwoher. Vielmehr ist sie Zeugnis guter Ausbildung.


Einmal jährlich müssen sich die Regelwächter selbst den strengen Richtlinien beugen. Einem Fitnesstest (z.B. 2400m-Lauf in unter 16 Minuten) folgt der knallharte Test der Regelsicherheit. Doch selbst das Bestehen dessen bedeutet nicht zwangsläufig die Eingruppierung in eine höhere Liga. "Für die Beurteilung der SR-Leistungen werden Beobachtungen durch neutrale Beobachter bzw. durch die Vereine durchgeführt. Jedes Team des HVS bekommt eine vorgeschriebene Anzahl von neutralen Beobachtungen durch spezielle Sportfreunde, die in der Regel langjährige und auch höherklassige Erfahrungen in der Spielleitung vorweisen können. Bei einer Spielbeobachtung werden die Schiedsrichter nach regeltechnischen und persönlichen Schwerpunkten bewertet. Dazu kommen noch die Bewertungen der Lehrgänge bzw. der Zuverlässigkeit. Daraus wird eine Rangliste erstellt. Anhand dieser Rangliste wird analog zu den Mannschaften über Auf- und Abstieg entschieden." Erklärt Stefan Jäger die verschiedenen Einstufungen.

"Das Mindestalter für einen Schiedsrichterausweis liegt bei 16 Jahren. Ein Mindestalter für eine bestimmte Liga gibt es nicht. Beim Maximalalter gibt es Unterschiede je nach Kader. Während in den Kreis- und Bezirkskadern keine Beschränkungen gelten, gibt es im Bereich des HVS eine Regelung. Das Maximalalter für den HVS-A-Kader liegt bei 55 Jahren." Umreißt er gleich noch die Altersbeschränkungen.

Die Grundzüge, die so ein Schiedsrichter haben muss und die durch die Pfeiferei noch weiter ausgeprägt werden, sind für den Lebensalltag mehr als vorteilhaft. "Als Schiedsrichter muss man zu allererst entscheidungsfreudig sein und eine schnelle Auffassungsgabe besitzen. Damit man sich "gegen" Spieler, Trainer und Zuschauer durchsetzen kann, sind natürlich ein gesundes Selbstbewusstsein, Durchsetzungsvermögen und Neutralität notwendig. Um der Geschwindigkeit des Spieles folgen zu können, müssen Schiedsrichter auch fit sein." Spricht Stefan Jäger die Voraussetzungen für eine erfolgreiche Schiedsrichterlaufbahn an.

Im Großen und Ganzen zeigt sich das Schiedsrichterwesen des Handballverbandes Sachsen sehr strukturiert und durchdacht. Doch es hat auch an großen Fronten zu kämpfen. Es ist ein offenes Geheimnis, dass gerade auf Bezirksebene und darunter viel zu wenig Spielleiter aktiv sind. Bis zu 3 Spiele muss da ein Paar bisweilen an einem einziges Wochenende absichern. Die abschließende Interviewfrage ("Fehlt noch etwas?") bringt Stefan Jäger unmissverständlich und deutlich auf den Punkt: "Ja, uns fehlen Schiedsrichter!" Man muss schon ein ziemlicher Idealist sein, sich für die Pfeife zu entscheiden. "Man kann von der Schiedsrichterei nicht leben. Dafür sind die Spielleitungsgebühren nicht hoch genug. Alle Schiedsrichter sind aktiv im Berufsleben integriert. Reich kann man nur an Erfahrung werden. Aber es macht Spaß. Das Problem ist, dass wir wieder als das betrachtet werden müssen, was wir sind - als einen Teil des Spieles, wegen dem die Fans Woche für Woche in die Sporthalle kommen. Wie die Spieler machen auch Schiedsrichter Fehler. Dies sollte von den Fans genauso akzeptiert werden, wie der vergebene 7-m der Heimmannschaft. Im Gegensatz zu den Spielern kann sich ein Schiedsrichter während des Spieles nicht auswechseln lassen." so Stefan Jäger weiter.

Ausblickend auf die anstehenden Aufgaben sagt er: "Wir benötigen noch mehr die Mithilfe der Vereine, um die aktuelle Stimmung in den Hallen zu verbessern, wieder mehr Fankultur und weniger Aggressivität zu schaffen. Welcher Jugendliche will schon freiwillig Schiedsrichter werden, wenn er Woche für Woche mitbekommt, wie seine Kollegen Beleidigungen oder Gewaltandrohungen aushalten müssen. Am wichtigsten ist ein gewisses Regelverständnis. Da sind auch die Vereine gefragt." Es gibt da nämlich noch eine zweite Aussage auf den offiziellen Schiedsrichtertrikots des Handballverbandes Sachsen: "Ich bin gern Schiedsrichter!" steht da drauf. Und das soll auch so bleiben. Denn ohne Schiedsrichter gäbe es keine Handballspiele mehr… (MM)

Der LHV und seine Schiedsrichter:

- In den letzten 10 Jahre wurden beim LHV ca. 80 Schiedsrichter ausgebildet. Davon sind aktuell noch 12 Schiedsrichter in den verschiedensten Ligenim Einsatz. Viele haben aus den verschiedensten Gründen die Schiedsrichterlaufbahn nicht weiterverfolgt.

Einige Beispiele:

Frank Eckhardt hat aus beruflichen Gründen aufgehört. Ihm ist ein paar Jahre später Nico Kunath gefolgt. Steve Däumel hat seine Chance als Spieler der 1. Männer genutzt und Malik Reimann sowie Gregor Glathe sind in der 2. Männermannschaft aktiv. Gaston Mallon hat seine Mitgliedschaft im Verein beendet. Hans-Peter Lüdecke musste aus gesundheitlichen Gründen die Pfeife weglegen. So könnte man noch viele Bespiele anführen!

Die erfolgreichsten Schiedsrichterpaare des LHV Hoyerswerda waren:

Nico Kunath/Frank Eckhardt (Regionalliga), Nico Kunath/Martin Schmidt (HVS), Martin Schmidt/Ronny Förster (HVS), Martin Schmidt mit seinem neuen Partner Stefan Olbrich (HVS) und aktuell Sebastian Rosenlund/Toni Winter (HVS-Nachwuchskader)

Zur Person Stefan Jäger:

- Schiedsrichter seit 1993
- Über 600 Spielleitungen (darunter 2 Länderspiele der wbl. A-Jgd, 1 Spiel 1. Bundesliga Frauen, 7 Spiele DHB-Pokal, 55 Spiele 2. Bundesliga, 115 Spiele Regionalliga bzw. 3. Liga)
- Seit August 2009 Schiedsrichterlehrwart (SRLW) des HVS (Aufgaben: die Aus- und Weiterbildung der HVS-Schiedsrichter, Beantwortung regeltechnische Anfragen der HVS-Schiedsrichter/Vereine)

Quelle: Hoywoys handballteufel - Klick hier
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BeitragThema: Re: A - News LHV Hoyerswerda    A - News LHV Hoyerswerda EmptyFr 11 Jan 2013 - 2:26

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BeitragThema: Re: A - News LHV Hoyerswerda    A - News LHV Hoyerswerda EmptyFr 11 Jan 2013 - 2:25

Heißer Pokalfight erstaunlich fair


Die Pressekonferenz im Anschluss des Erstrundenspiels des DHB-Pokals war eigentlich schon beendet, da trat Thomas König, Trainer des Zweitligisten TSG Friesenheim, noch einmal an das Mikrofon. "Mein ehemaliger Co-Trainer Heiko Burmeister hat mir im Vorfeld einiges über die Halle und die Stimmung hier in Hoyerswerda erzählt und ich muss sagen, er hat nicht übertrieben. Ein tolles Publikum. Ich würde gerne wieder hierher kommen, wenn da nicht die 600 km Entfernung wären." Die Pfälzer, Trainer und Mannschaft gleichermaßen, waren mehr als angetan vom Flair in der Zusestadt. Und dies, obwohl in der Heimspielstätte der Lausitzer einige Plätze leer blieben. Da war ordentlich Stimmung im BSZ.

Ganz und gar nicht angetan war der Gästecoach hingegen vom Auftreten seiner Mannschaft. "Wichtig war allein das Weiterkommen und dass sich keiner verletzt. Das haben wir erreicht. Ein Riesenkompliment geht an den LHV, der uns 45 Minuten lang richtig Paroli geboten hat, obwohl ein wichtiger Rückraumspieler bei ihnen gefehlt hat. Mit der Leistung meiner Mannschaft kann und darf man nicht zufrieden sein."

LHV-Trainer Matthias Allonge nahm diese Äußerungen mit einem strahlenden Gesichtsausdruck entgegen: "Ich war schon etwas überrascht, heute 14 Spieler ins Protokoll eintragen zu können. Danke dem Steve und dem Nico, dass sie sich zur Verfügung gestellt haben, obwohl sie nach ihren Verletzungen eigentlich noch nicht so weit sind. Andre und Dustin von unserer A-Jugend haben heute erneut Spielanteile erhalten. Die erfolgreiche Nachwuchsarbeit ist der Grundstein für unsere Zukunft." Die Zuschauer honorierten Matthias Allonges Worte mit spontanem Beifall. "Ich bin absolut zufrieden mit der Mannschaft; wie sie sich ins Spiel zurück kämpfte, verdient ein großes Kompliment. In der frühen Auszeit (3.Minute/0:3) hab ich ihnen noch einmal gesagt, dass sie sich einfach nur mehr trauen müssen. Das haben sie dann auch umgesetzt. Dass wir keine Chance haben werden, wenn die Friesenheimer in der 2. Halbzeit ihre individuellen Stärken abrufen, war uns vorher klar." So der Trainer weiter.

Dann passierte etwas, das man in der bisher dreijährigen Amtszeit des Trainers bisher nicht erlebte. Matthias Allonge hob einen Spieler aus der so leidenschaftlich kämpfenden Mannschaft noch hervor: "Der Eric Zeithamel verdient heute ein Extralob." Wenn die Leistung des überragenden Friesenheimer Torhüters Sascha Gieger Zweitliga-Niveau hatte, dann war Eric Zeithamel mit seinen z. T. sensationellen Paraden nicht weit davon entfernt. Und nicht zu vergessen sein Treffer, den Hallensprecher Mario Stephan spontan zum "Tor des Jahres" kürte. Eigentlich als langer Pass gedacht, konnten weder der bei 9m vor dem Friesenheimer Tor wartende Steve Däumel noch sein Gegenspieler den Ball aus der Luft fangen. Sascha Gieger im Tor der Gäste wurde völlig überascht und konnte nur noch - ganz perplex - den kleinen runden Lederball aus dem Netz fischen. Es war zudem der 13:13 Ausgleichstreffer sechs Minuten vor der Pause. (Link zum Tor!) Die Halle tobte! Der LHV hatte einen 6:12 Rückstand binnen 8 Minuten gegen den 2 Klassen höher spielenden Gast aufgeholt! Unmittelbar danach zog Thomas König die Notbremse und schickte nach einer Auszeit den Friesenheimer Stammsechser aufs Feld zurück, um wenigstens eine kleine Führung (14:16) mit in die Kabine zu nehmen.

Die Lausitzer hatten bis dahin eine sensationelle erste Halbzeit gespielt. Die anfängliche Nervosität vor dem "großen Namen" legte sich nach 4 Minuten, als Roy Kalweit mit einem seiner typischen Schlagwürfe zum ersten Mal den Gästekeeper überwand. Auch wenn die Friesenheimer bis zur 14. Minute stolze 6 Tore Differenz (5:11) zwischen sich und den LHV legen konnte, der LHV hielt weiter voll dagegen. Einzig die Effektivität stimmte bei den Hoyerswerdaern nicht ganz. Roy Kalweit, Ronny Eckert und Andreas Schütz zerrten immer wieder an den Ketten und kompensierten den Ausfall von Nick Widera weitestgehend mit einer sehr variablen Spielweise. Ich habe noch nie einen Spieler so nervös auf der Tribüne hin und her rutschen sehen, wie den derzeit verletzten Torjäger der Zusestädter, der sich am liebsten sein Trikot übergestreift und ins Spielgeschehen eingegriffen hätte.

Nach dem Seitenwechsel zunächst das gleiche Bild. Der LHV wusste jeden Treffer der Friesenheimer mit einem eigenen Tor zu beantworten - bis hin zum18:21. In den darauf folgenden 10 Minuten gelang dem LHV aber kein Treffer. Immer wieder scheiterten sie in dieser Phase an Sascha Gieger im Friesenheimer Tor. Die Gäste nutzten dies und zogen mit 6 eigenen Treffern in Folge auf 18:27 davon. Das war natürlich die Entscheidung. Doch zweistellig wollten sich die Hausherren nicht geschlagen geben. Sie wehrten sich sprichwörtlich mit Händen und Füßen und stemmten sich mit allem was sie hatten dagegen. Ausgeglichen ging es bis zur Sirene weiter. Der 23:32 Spielausgang stellt ein mehr als achtbares Resultat dar.

Nur 32 Gegentore gegen den Erstliga-Absteiger nach 60 Minuten sind absolut in Ordnung. Mit den wechselnden verschiedenen Abwehrsystemen der Lausitzer kamen die Pfälzer nicht so richtig klar. Ein paar eigene Treffer hätten von den LHVern vielleicht mehr erzielt werden können, tun aber ihrer Leistung keinen Abbruch. Auffällig das sehr faire Verhalten beider Mannschaften, die keinerlei Verletzungen - auch beim Gegner - riskieren wollten. Die beiden Unparteiischen leiteten auffällig unauffällig das Spiel und hatten es jederzeit souverän im Griff. Dieses Spiel war Werbung pur für den Handballsport in Hoyerswerda.

Die Vorfreude auf die neue Saison ist schon mehr als spürbar. LHV-Trainer Matthias Allonge trat auch gleich auf die Euphorie-Bremse: "Wir haben uns in der Vorbereitung ganz bewusst Zweit- und Drittligisten als Gegner ausgesucht. Die Mannschaft hat noch einmal einen Schritt nach vorn gemacht. Trotzdem zählt für uns nur der Klassenerhalt in der Mitteldeutschen Oberliga. Die Liga ist sehr ausgeglichen. Das wird schwer genug für uns und dafür brauchen wir auch jede Unterstützung - von den Rängen, vom Präsidium, von den Sponsoren." (MM)

Paroli boten: Eric Zeithamel (1), Benjamin Reißky - Ronny Eckert (6), Roy Kalweit (5/1), Andreas Schütz (3), Tobias Sieber (3), Steve Däumel (2), Lukas Baase (1), Robert Devantier (1), Ringo Schäfer (1), Alexander Canbek, Andre Drechsler, Dustin Klinge, Nico Pollack

Friesenheim: Maximilian Bender, Sascha Gieger - Philipp Grimm (11/4), Ognjen Backovic (5), Marco Hauk (5), Andrej Kogut (4), Nils Brandt (2), Niklas Schwenzer (2), Mindaugas Veta (2), Jan Claussen (1), Rene Fischer, Felix Kossler, Christian Klimek

Gelbe Karten: LHV: 3+1; Friesenheim: 3
Strafminuten: LHV: 4; Friesenheim: 0
Strafwürfe: LHV: 1/1; Friesenheim: 4/4
Schiedsrichter: Daniel Porebska/Tobias Schween (DHB-B-Kader)

Quelle: Hoywoys handballteufel - Klick hier
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BeitragThema: Re: A - News LHV Hoyerswerda    A - News LHV Hoyerswerda EmptyFr 11 Jan 2013 - 2:24

Ein Juniorenweltmeister kommt nach Hoywoy


Nach dem Supercupspiel letzten Mittwoch in Radeberg gegen den Drittligisten ESV Lok Pirna (22:30) und dem dritten Platz am Sonntag beim Freiberger Brauhaus-Cup wartet auf die Männer vom Oberliga-Aufsteiger LHV Hoyerswerda am Sonnabend die nächste ganz schwere Aufgabe. Gegen den Absteiger aus der 1.Bundesliga, die TSG Friesenheim aus Ludwigshafen müssen die Grün-Weißen aus der Zusestadt in der ersten Runde des DHB Pokals Farbe bekennen.

Dass die Pfälzer der haushohe Favorit sind, muss nicht groß kommentiert werden. Mit Alexander Becker haben sie den Kreisläufer des aktuellen Junioren-Weltmeisters in ihren Reihen. Auch wenn sich nach dem Abstieg aus der ersten Bundesliga das Gesicht der Friesenheimer verändert hat und eine ganze Reihe von Spielern "die Eulen" verlassen haben, so gilt das Team von Trainer Thomas König bei einigen Zweitligisten dennoch als Geheimfavorit für den Wiederaufstieg in die stärkste Liga der Welt. Letztendlich ist es egal, ob die Pfälzer dies auch so sehen, es ändert nichts an der Tatsache, dass alles andere als ein überdeutlicher Erfolg der TSG hier im DHB-Pokal über den Viertliga-Aufsteiger LHV Hoyerswerda einer kleinen Sensation gleich käme. Da kommt also auf die Kalweit und Co. ein extra hartes Stück Arbeit zu.

Ein Blick auf die eigene Kaderliste dürfte im Gesicht von LHV-Trainer Matthias Allonge zudem tiefe Sorgenfalten hinterlassen. Zuletzt waren gleich 5 Spieler der "Ersten" nicht einsatzfähig. Da wird so mancher Platz in der LHV-Spalte des Spielprotokolls wieder frei bleiben müssen. "Ich hoffe darauf, dass wenigstens der Nico wieder mit eingreifen kann und die Angeschlagenen sich erholt haben. Die beiden erst 17 Jährigen A-Jugendlichen Dustin Klinge und Andre Drechsler, die gegen Pirna und in Freiberg schon zum Einsatz gekommen sind, werden wohl auch gegen Friesenheim wieder ran "dürfen". Sie haben sich dort richtig gut verkauft und für Entlastung des "Rest-LHVs" gesorgt." Da bleiben Matthias Allonge nur wenige Optionen, sein Personal effektiv auf den Kontrahenten einzustellen. Bei den beiden zurückliegenden Turnieren mussten die Lausitzer aus beruflichen Gründen bzw. wegen diverser Verletzungen auf Nick Widera, Ringo Schäfer, Steve Däumel, Nico Pollack und Conni Böhme verzichten.

Der Anwurf der Pokalpartie erfolgt am Sonnabend zu gewohnter Stunde um 17.30 Uhr in der Sporthalle des BSZ in der Kollwitz-Straße. Dafür werden sie aber auch jede nur mögliche Unterstützung von den Rängen benötigen. Verdient haben sie es sich allemal. Wenn man sich noch einmal vor Augen führt, wie sie mit nur 7 Feldspielern (Kalweit, Schütz, Sieber, Canbek, Devantier, Drechsler und Klinge) am Sonntag den Liga-Favoriten HC Elbflorenz Dresden mit 24:22 besiegten, das nötigt schon Respekt ab. Also kommt alle am Sonnabend in die Heimspielstätte im WK X und unterstützt unseren LHV. Die Türen das BSZ öffnen um 16.00 Uhr. (MM)

Quelle: LHV Hoyerswerda - Klick hier
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BeitragThema: Re: A - News LHV Hoyerswerda    A - News LHV Hoyerswerda EmptyFr 11 Jan 2013 - 2:24

LHV mit Bronze in Freiberg


Die Handballer des LHV Hoyerswerda haben am Sonntag etwas unerwartet den 3. Platz beim Freiberger Brauhaus-Cup belegt. Unerwartet deshalb, weil Coach Matthias Allonge momentan erhebliche Besetzungssorgen plagen. Neben Conni Böhme (Schlüsselbeinbruch), Nico Pollack (Handverletzung) und Steve Däumel (Fußverletzung) musste der Coach in dieser Woche auch auf Ringo Schäfer (Lehrgang) und Nick Widera verzichten. Der Torjäger zog sich beim Sparkassen-Cup eine Knieverletzung zu. Einer ersten vorsichtigen Diagnose zufolge hat er sich einen Meniskusschaden eingehandelt. Mit einer mindestens 3 monatigen Ausfallzeit müssen die Lausitzer nun rechnen. Es bleibt zu hoffen, dass weitere Bereiche, wie z.B. das Kreuzband nicht auch noch betroffen sind. Dann wäre der Rückraumschütze dieses Jahr nicht mehr einsetzbar. Endgültige Klarheit kann aber nur eine nun anstehende Arthroskopie zeigen. "Solche Dinge passieren im Sport, damit muss man leben. Ich hoffe, dass Nico diese Woche wieder zurückkommt; und in zwei drei Wochen vielleicht Conni und Steve zur Mannschaft stoßen. Bis dahin werde ich weiter auf die beiden A-Jugendlichen Dustin Klinge und Andre Drechsler bauen müssen. Sie haben ihre Sache bisher wirklich sehr gut gemacht. Beim Sparkassen-Cup waren sie noch sehr nervös. Das ist vollkommen normal, aber mit zunehmenden Einsatzzeiten und sich einstellenden Torerfolgen wurden und werden die beiden sicherer und selbstbewusster. Die Mannschaft hat es ihnen auch leicht gemacht, sie richtig in die Spielzüge mit eingebunden und angefeuert, wenn mal etwas schief ging. Wir müssen jetzt alle gemeinsam da durch. Jetzt ist der Zusammenhalt in der Mannschaft gefragt." erklärt LHV-Trainer Matthias Allonge die dünne Personaldecke in Freiberg. Nachgefragt, ob es ob der akuten Situation noch einmal zu Transfertätigkeiten kommen wird, beantwortet er so: "Es ist momentan kein Spieler auf dem Markt, der uns sofort weiter helfen könnte. Dieser Spieler müsste ja Vertragspieler sein, sonst würde automatisch eine 8 wöchige Wartezeit eintreten. Damit wäre uns überhaupt nicht geholfen." Und so werden wohl auch am kommenden Sonnabend beim DHB-Pokal Spiel wieder einige LHV-Plätze im Spielprotokoll frei bleiben.

Doch zurück zum Brauhaus-Cup. "Ich bin wirklich zufrieden mit dem Auftreten der Mannschaft. Sie hat gut gearbeitet und viel von dem umgesetzt, was wir abgesprochen und eingeübt haben. Man hat den Jungs zwar im ersten Spiel die noch schweren Beine angesehen, die sie aufgrund der vielen Spiele in den letzten Tagen hatten. Aber sie haben sich allesamt richtig rein gehangen. Da war keiner dabei, der irgendwo abgefallen ist. Auch die beiden A-Jugendlichen nicht. Zudem findet Neuzugang Andreas Schütz immer besser ins Spiel. Als Abwehrchef fängt er an, seine Stärken ins Mannschaftsspiel einzubringen. Und offensiv setzt er auch Akzente. Er nimmt die Führungsrolle an, die ich ihm zugedacht habe." So der Trainer weiter.

In allen drei Spielen ging der LHV mit einem Doppelschlag mit 2:0 in Führung. Gegen die HSG Freiberg hielten die Lausitzer die erste der jeweils 25 Minuten dauernden Halbzeiten offen. Auch wenn der Oberligadritte des Vorjahres sich den Vorteil zurückholte, mehr als zwei Tore konnten sie den Lausitzern nicht enteilen. Mit einem 10:11 für Freiberg wurden die Seiten gewechselt. Doch die Startminuten in Durchgang zwei entschieden das Spiel, als die Gastgeber 5 Tore in Folge warfen. Der weitere Verlauf gestaltete sich wieder relativ ausgeglichen bis hin zum Endstand von 19:27. Die Gastgeber schienen in ihrer Saisonvorbereitung wesentlich weiter, was sich vor allem in Athletik und Spritzigkeit wieder spiegelte.

Gegen den Turnierfavoriten SC DHfK Leipzig hielten die Zusestädter vor allem in der zweiten Halbzeit ordentlich dagegen. Denn im Gegensatz zum vorwöchentlichen Match beim Sparkassen-Cup zogen die Leipziger zunächst bis zum 8:14 Halbzeitstand davon. Im zweiten Durchgang konnte der Zweitligist dann nicht mehr so schalten und walten, wie er wollte. Mit einer nur zwei Tore Differenz machten die Lausitzer den DHfKlern das Leben in den zweiten 25 Minuten recht schwer. Die Ligakonkurrenten Freiberg (16:25) und Dresden (18:30) verloren deutlicher gegen die DHfK, als der Aufsteiger (18:26). Die beiden A-Jugendlichen des LHV Dustin Klinge und Andre Drechsler zeigten keinen Respekt vor dem großen Namen und erzielten jeweils 2 Treffer gegen die Leipziger. Besonders bemerkenswert die Rakete des mit 17 Jahren jüngsten Turnierspielers Dustin Klinge aus dem linken Rückraum, als er Juniorenweltmeister Oliver Krechel das Nachsehen gab.

Höhepunkt war aus Hoyerswerdaer Sicht das Spiel um Platz 3 gegen den HC Elbflorenz Dresden. Nach dem auch noch Lukas Baase und Ronny Eckert ausfielen, hatte LHV Trainer Matthias Allonge nur noch 7 einsatzfähige Feldspieler. Rechnet man den mehr oder weniger übers Feld humpelnden Alexander Canbek noch mit hinzu, waren es derer gar nur noch sechseinhalb. Der LHV war mit einem 4:0 in Front gezogen und hat diese Führung bis zum 13:8 sogar noch ausbauen können. Da rieb sich so mancher verwundert die Augen. Mit 13:10 ging es in die Kabinen, aus der aber die Dresdener besser heraus kamen. Beim 15:16 schien sich das Blatt dann zu wenden. Doch wenn eine der beiden Mannschaften dieses Spiel und damit das 200 Euro Preisgeld für Platz 3 unbedingt gewinnen wollte, dann waren es die Lausitzer. Auf Tor folgte Gegentor bis hin zum 19:19. Besonders schön zwischenzeitlich der Treffer zum 17:17, der aus einem Tempogegenstoß resultierte, den die beiden A-Jugendlichen mit Doppelpassspiel erfolgreich abschlossen. Eine 3 Tore Serie brachte den LHV wieder mit 22:19 in Vorhand, doch Elbflorenz verkürzte noch einmal auf 22:21. Tobias Siebers anschließender Treffer in Unterzahl gab wieder alle Optionen in die Hände der Zusestädter, bevor Alexander Canbek den Sack 15 Sekunden vor der Sirene endgültig zuband. (MM)

LHV: Eric Zeithamel, Benjamin Reißky - Roy Kalweit (13/2), Andreas Schütz (12), Tobias Sieber (9), Robert Devantier (7), Alexander Canbek (6), Dustin Klinge (5), Lukas Baase (3), Andre Drechsler (3) und Ronny Eckert (3)

Ergebnisse:

LHV Hoyerswerda - HSG Freiberg 19:27
SC DHfK Leipzig - HC Elbflorenz Dresden 30:18
LHV Hoyerswerda - SC DHfK Leipzig 18:26
HC Elbflorenz Dresden - HSG Freiberg 23:25
LHV Hoyerswerda - HC Elbflorenz Dresden 24:22
SC DHfK Leipzig - HSG Freiberg 25:16

Tabelle:
1.
SC DHfK Leipzig
6:0

81:52

+29
2.
HSG Freiberg
4:2

68:67

+1
3.
LHV Hoyerswerda
2:4

61:75

-14
4.
HC Elbflorenz Dresden
0:6

63:79

-16

Quelle: LHV Hoyerswerda - Klick hier
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BeitragThema: Re: A - News LHV Hoyerswerda    A - News LHV Hoyerswerda EmptyFr 11 Jan 2013 - 2:23

Stenogramm des Brauhaus-Cups


Die Spiele:

LHV Hoyerswerda - HSG Freiberg 19:27

Nach anfänglicher 2:0 LHV-Führung übernimmt Freiberg das Zepter und geht in der 9. Minute selbst in Front. Mehr als ein ein bis zwei Tore Plus springt bis zur Pause aber nicht heraus. Doch unmittelbar nach dem Seitenwechsel (10:11) entscheidet ein 5:0 Lauf der Bergstädter zum 10:16 das Spiel.

LHV: Eric Zeithamel, Benjamin Reißky - Andreas Schütz (6), Lukas Baase (3), Tobias Sieber (3), Robert Devantier (2), Roy Kalweit (2/1), Alexander Canbek (1), Ronny Eckert (1), Dustin Klinge (1), Andre Drechsler

SC DHfK Leipzig - HC Elbflorenz Dresden 30:18

Die Dresdener spielten im ersten Durchgang erstaunlich frech auf, mussten sich dann aber der Leipziger Übermacht beugen. Allerdings musste der Erfolg der Messestädter nicht so hoch ausfallen. Der Hoyerswerdaer in Dresdener Diensten, Florian Pfeiffer war bester Hauptstädter bei diesem Turnier.

LHV Hoyerswerda - SC DHfK Leipzig 18:26

Wie schon gegen Freiberg und später auch gegen Dresden gehen die Zusestädter mit einem Doppelschlag in Führung. Doch im Gegensatz zum vorwöchentlichen Match beim Sparkassen-Cup zogen die Leipziger kontinuierlich bis zum 8:14 Halbzeitstand davon. Der zweite Durchgang gestaltete sich recht ausgeglichen mit einem leichten Zwei-Tore-Plus für den Zweitligisten. Die Ligakonkurrenten Freiberg und Dresden verloren deutlicher gegen die DHfK, als der Aufsteiger. Bemerkenswert die Rakete des mit 17 Jahren jüngsten Turnierspielers Dustin Klinge aus dem linken Rückraum, als er Juniorenweltmeister Oliver Krechel das Nachsehen gab.

LHV: Eric Zeithamel, Benjamin Reißky - Roy Kalweit (6), Robert Devantier (3), Andre Drechsler (2), Ronny Eckert (2), Dustin Klinge (2), Alexander Canbek (1), Andreas Schütz (1), Tobias Sieber (1), Lukas Baase

HC Elbflorenz Dresden - HSG Freiberg 23:25

Ein sehr enges und intensiv geführtes Spiel zweier gleichwertiger Mannschaften. In Durchgang eins waren über lange Zeit die Dresdner leicht in Front. Dann übernahmen die Hausherren den Vorteil und gaben ihn bis zum Ziel auch nicht mehr her. Richtig deutlich absetzen konnte sich keiner. Beide zeigten, dass sie in der Saison ganz vorn mitspielen können und bestimmt auch werden.

LHV Hoyerswerda - HC Elbflorenz Dresden 24:22

Nach dem Ausfall von Lukas Baase und Ronny Eckert hatte LHV Trainer Matthias Allonge nur noch 7 einsatzfähige Feldspieler. Rechnet man den mehr oder weniger übers Feld humpelnden Alexander Canbek noch mit hinzu, waren es derer nur noch sechseinhalb. Umso wichtiger und bemerkenswerter der Einsatz der beiden 17 jährigen Youngster Andre Drechsler und Dustin Klinge. Da macht es sich bezahlt, wenn innerhalb des Vereins in jeder Alters- und Spielklasse die entsprechenden Spielzüge identisch in Ansage und Durchführung gelehrt werden. So konnten beide nahtlos ins LHV-Spiel mit eingebunden werden. Mit zunehmender Zeit und sich einstellenden Erfolgen wurden sie immer sicherer und selbstbewusster. Der Treffer zum 17:17 resultiert aus einem Tempogegenstoß, den die zwei zusammen mit Doppelpassspiel erfolgreich abschlossen. Zuvor war der LHV 4:0 in Front gezogen und hat diese Führung bis zum 13:8 sogar noch ausbauen können. Mit 13:10 ging es in die Kabinen, aus der die Dresdener besser heraus kamen. Beim 15:16 schien sich das Blatt zu wenden. Doch wenn einer der beiden dieses spiel unbedingt gewinnen wollte, dann waren es die Lausitzer. Auf Tor folgte Gegentor bis hin zum 19:19. Dann eine drei Tore-Serie für den LHV. Dresden verkürzte noch einmal auf 22:21, doch Tobias Siebers Treffer in Unterzahl beließ alle Optionen bei den Zusestädtern. Alexander Canbek band den Sack 15 Sekunden vor der Sirene endgültig zu.

LHV: Eric Zeithamel, Benjamin Reißky - Andreas Schütz (5), Tobias Sieber (5), Roy Kalweit (5/1), Alexander Canbek (4), Robert Devantier (2), Dustin Klinge (2), Andre Drechsler (1), Ronny Eckert (n.e.), Lukas Baase (n.e.)

SC DHfK Leipzig - HSG Freiberg 25:16

Beide Mannschaften hatten sich bis dahin im Turnierverlauf keine Blöße gegeben und waren somit noch verlustpunktfrei. Der Favorit aus Leipzig hatte sich dieses "Endspiel" sicherlich etwas leichter vorgestellt, denn Freiberg hielt in Durchgang eins zunächst voll dagegen. Beim 4:6 sah sich Uwe Jungandreas sogar genötigt, seinen Zweitligisten in einer Auszeit wieder wach zu rütteln. Diese Maßnahme half und fortan bestimmten die Leipziger wieder das Spiel. Mit zunehmender Zeit auch deutlicher und deutlicher. Sie unterstrichen gerade im zweiten Abschnitt sehr eindrucksvoll, was ein Zwei-Ligen-Unterschied bedeutet.

Die Tabelle:
1.
SC DHfK Leipzig
6:0

81:52

+29
2.
HSG Freiberg
4:2

68:67

+1
3.
LHV Hoyerswerda
2:4

61:75

-14
4.
HC Elbflorenz Dresden
0:6

63:79

-16

Die Teams:

Der SC DHfK Leipzig konnte bis auf Thomas Oehlrich in Bestbesetzung antreten. Trainer Uwe Jungandreas wechselte munter durch, was dazu führte, dass der ein oder andere mal ein Spiel nur von der Bank aus sah, bzw. sich das Team in ungewohnten Formationen auf der Platte wiederfand. Ihr Stammsechser als solches hatte aber nur wenig Einsatzzeit.

Die gastgebende HSG Freiberg musste auf ihre beiden tschechischen Neuzugänge Martin Kovar und Vaclav Kotesovic verzichten. Auch blieb Spielertrainer Jiri Tancos auf der Bank. Sie zeigte sich in Sachen Spritzigkeit den anderen überlegen, was ihrem technisch schnellem Spiel natürlich entgegen kam.

Der HC Elbflorenz Dresden kam direkt aus dem Trainingslager auf dem Rabenberg angereist - mit zwei Testvergleichen gegen den Verbandsligisten Schneeberg und Sachsenligist Einheit Plauen. Den Winselmännern merkte man einen gewissen Substanzverlust an. Sie haben zwar den in der breite qualitativ höchsten Kader der Oberliga, die Integration der Neuen und dementsprechend das Auftreten als Mannschaft ließ noch einige Defizite erkennen.

Der LHV Hoyerswerda scheint derzeit die Mannschaft zu sein, die das größte Handicap zu schultern hat. Gleich fünf wichtige Spieler fallen derzeit aus. Hinzu kommen 5 Spiele über die volle Distanz seit dem letzten Sonnabend. Die schweren Beine waren gerade im ersten Spiel gegen Freiberg unübersehbar. Matthias Allonge machte aus der Not eine Tugend und warf erneut die beiden A-Jugendlichen Dustin Klinge und Andre Drechsler ins sprichwörtlich kalte Wasser. Die 2 bewiesen in ihren Auftritten im Sparkassen-, Super- und Brauhaus-Cup, dass sie zu einer Alternative auch im Punktspielbetrieb werden könnten.

Fazit:

Die DHfK hat sich erwartungsgemäß durchgesetzt. In der Halle herrschte eine freundliche Stimmung, die gelungene Aktionen aller Mannschaften honorierte. Alle drei sächsischen Oberligamannschaften unterstrichen, in der MOL eine ordentliche Rolle spielen zu können, wobei sich die HSG als die Mannschaft präsentierte, die in der Vorbereitung wohl am weitesten fortgeschritten ist. Einziger Wehmutstropfen ist die Zuschauerresonanz dieses gutklassigen Turniers.

Anmerkung: Alle Spiele wurden über 2X 25 Minuten gespielt. (MM)

Quelle: LHV Hoyerswerda - Klick hier
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BeitragThema: Re: A - News LHV Hoyerswerda    A - News LHV Hoyerswerda EmptyFr 11 Jan 2013 - 2:22

Ersatzgeschwächter LHV schlägt sich achtbar


Ohne Nick, ohne Ringo, ohne Steve, ohne Nico und ohne Conni! Dafür mit Einsatz, mit Moral, mit Kampfgeist, mit dem Status des Underdogs und mit den beiden A-Jugendlichen Dustin Klinge und Andre Drechsler. Es gibt wahrlich günstigere Konstellationen für das erste Pflichtspiel der Saison 2011/12. Am Mittwoch - also unter der Woche - musste in Radeberg der Sachsenmeister LHV Hoyerswerda im Super-Cup gegen den Pokalsieger ESV Lok Pirna antreten. Die mit Profis bestückte Truppe von der Elbe ist in der dritten Liga beheimatet und hatte erst kürzlich das internationale Vorbereitungsturnier in Lovosice gewonnen. Das letzte Mal standen sich die Ballwerfer aus der Zusestadt und vom Sonnenstein im April im HVS-Pokalfinale gegenüber, welches der Favorit standesgemäß und klar mit 39:22 für sich entschied. Nun also die Neuauflage, wo sich an der Favoritenkonstellation nichts verändert hat. Um es vorweg zu nehmen, der LHV verlor auch dieses Spiel. Jedoch, es gibt ein ganz großes Aber!

Beide Spielhälften gingen mit nur jeweils 4 Treffern Vorsprung an die Pirnaer. Ein 13:17 in den ersten 30, und ein 9:13 in den zweiten 30 Minuten bedeuten ein Gesamtergebnis von 22:30. Positiv herauszuheben ist das von Andreas Schütz im Zentrum hervorragend dirigierte Abwehrverhalten der Mannschaft, die gerade auf die in der Defensive so wichtigen Conni Böhme, Nico Pollack und Steve Däumel verzichten musste. Allerdings sind 22 eigene Treffer auch nicht gerade das Gelbe vom Ei. Denn das lag nicht nur am Fehlen von Torjäger Nick Widera und Spielmacher Ringo Schäfer. Tormöglichkeiten haben sich die Zusestädter zuhauf erarbeitet. Insgesamt überstieg die Zahl der Fehlwürfe sogar noch die der eigenen Treffer. Sicher spielt da der kräftezehrende Sparkassen-Cup am letzten Wochenende auch eine gewisse Rolle. An diesem Manko aber sollte bis zum Punktspielstart in dreieinhalb Wochen in Bad Blankenburg noch gefeilt werden.

Mit voller Kapelle wäre Pirna vielleicht sogar schlagbar gewesen. Überzeugt hat der Drittligist jedenfalls keineswegs. Hat Pirna etwa einen schwächeren Tag gehabt? Oder war der LHV so gut? Es ist schwierig, dies real einzuschätzen, haben die Zusestädter in der Vorbereitungsphase weder mit einem bisherigen Punktspielkontrahenten der Eisenbahner, noch mit einem Team aus der Mitteldeutschen Oberliga seine Klingen gekreuzt. Letzteres wird am kommenden Sonntag das erste Mal der Fall sein, wenn Matthias Allonge und seine Männer am Brauhaus-Cup in Freiberg teilnehmen.

Auch bei der dritten Auflage dieses Turniers haben die Bierbrauer aus der Bergstadt wieder die Handballmannschaften eingeladen, die sie unterstützen. Mit dem Zweitliga-Aufsteiger SC DHfK Leipzig dürfte der Turnierfavorit schon vor dem ersten Pfiff schnell ausgemacht sein. Mit dem HC Elbflorenz Dresden und der HSG Freiberg sind die Silber- und Bronzemedaillengewinner der letzten Oberliga-Saison mit am Start. Komplettiert wird das Viererturnier mit dem Sachsenmeister und Aufsteiger in die Oberliga, unserem LHV Hoyerswerda. Gespielt wird bei der 2011er Auflage des Brauhaus-Cups erstmalig im Modus Jeder-gegen-Jeden, sodass das Endergebnis vielleicht schon einen kleinen Fingerzeig auf die neue Saison aufzeigen könnte. Los geht es am Sonntag in der Freiberger Ernst-Grube-Sporthalle in der Tschaikowskistraße um 10 Uhr. (MM)

LHV spielte mit: Eric Zeithamel, Benjamin Reißky - Tobias Sieber (5), Alexander Canbek (4), Robert Devantier (4/1), Lukas Baase (3), Andreas Schütz (3), Roy Kalweit (2), Ronny Eckert (1), Andre Drechsler, Dustin Klinge

Spielplan Brauhaus-Cup
10.00 Uhr LHV Hoyerswerda HSG Freiberg
11.15 Uhr SC DHfK Leipzig HC Elbflorenz
13.00 Uhr LHV Hoyerswerda SC DHfK Leipzig
14.15 Uhr HC Elbflorenz HSG Freiberg
15.30 Uhr LHV Hoyerswerda HC Elbflorenz
16.45 Uhr SC DHfK Leipzig HSG Freiberg

Quelle: LHV Hoyerswerda - Klick hier
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BeitragThema: Re: A - News LHV Hoyerswerda    A - News LHV Hoyerswerda EmptyFr 11 Jan 2013 - 2:21

Rückschau Sparkassen-Cup/Ausblick Supercup


"Wir haben ein tolles Turnier gesehen, wo den rund 300 Zuschauern und Fans so einiges geboten wurde. Wir sollten die Ergebnisse aber nicht überbewerten, sind doch gerade die Bundesligisten in ihrer Vorbereitung schon wesentlich weiter, weil ihre Punktspiele schon eher anfangen. Wir haben gerade erst angefangen, mit dem Ball zu arbeiten und noch 4 Wochen bis Bad Blankenburg Zeit. Ein Kompliment muss ich der Mannschaft machen, wie sie sich zum einen gegen Cottbus wieder ins Spiel kämpfte und zum anderen gegen Rostock auftrat. Da hat sie athletisch gut gearbeitet und das, was wir bisher trainiert hatten, auch versucht, umzusetzen. Wir dürfen nicht vergessen, dass wir nur neun Feldspieler der Ersten dabei hatten. Bei vier Spielen a 60 Minuten war ein Kräfteverschleiß von vornherein besiegelt. Die A-Jugendlichen Andre Drechsler und Dustin Klinge haben sich trotz ihrer Nervosität gut geschlagen. Ich werde die beiden auch weiterhin in der Vorbereitungsphase auf die Saison in die Mannschaft mit einbinden. Einfach, damit sie das alles - wie Trainingsabläufe, Mannschaftsbesprechungen usw. - einmal mitbekommen. Für uns heißt es jetzt an der Feinabstimmung zu arbeiten. Viele Sachen haben schon ganz gut geklappt. Es ist aber nach der kurzen Zeit, in der wir erst mit dem Ball trainieren, noch einige Luft nach oben. Deshalb sehe ich das Spiel am Mittwoch in Radeberg (19.30 Uhr/Sporthalle BSZ, Robert-Blum-Weg) gegen Pirna auch als Training unter Wettkampfbedingungen. Es ist zwar offiziell der Super-Cup Sachsenmeister gegen Pokalsieger, aber mir stehen auch diesmal wieder nur die neun Feldspieler zur Verfügung. Wenn Conni, Steve und Nico wieder fit sind, denke ich aber schon, dass wir auch in der Breite die nötige Kadergröße für die Saison besitzen."

LHV Trainer Matthias Allonge machte in seiner Zusammenfassung deutlich, wie das Auftreten seiner Schützlinge beim 2. Hoyerswerdaer Sparkassen-Cup zu interpretieren ist. Das gute Auftreten am Sonnabend, als die Zusestädter die Vorgaben des Trainers umsetzten ebenso, wie die deutlichen Niederlagen am Sonntag, die er mit Blick auf die vollständigen Kadergrößen der anderen 4 Vereine als eine "Frage der Kraftreserven" wertete.

Gegen den LHC Cottbus drehten die Sachsenmeister einen 2:9 Rückstand in einen sicheren 28:25 Sieg. Gegen die Hanseaten aus Rostock, den späteren Turniersieger aus der zweiten Bundesliga waren sie über drei Viertel der Spielzeit gleichwertig. Nur zischen der 16. und 30. Minute gelang es den Norddeutschen, die 10:8 LHV-Führung in einen 19:14 Halbzeitvorteil ihrerseits zu drehen. Die zweite Hälfte gestaltete sich mit 17:17 Toren wieder ausgeglichen.

Am Sonntag reichten die Kräfte nur noch für jeweils eine Halbzeit. Gegen Drittligist Füchse Berlin II stand es zur Pause 10:11; gegen den Zweitligisten DHfK Leipzig nach 26 Minuten 15:17. Beide Spiele gingen dann noch deutlich verloren, als die Reserven der Bank zum Tragen kamen und auch die geistige Frische mehr und mehr schwand.

Unterm Strich darf man den Auftritt der Zusestädter als gelungen bezeichnen, haben sie bei diesem hochklassigen Turnier doch immerhin den letzt jährigen Vizemeister der Oberliga Ostsee-Spree hinter sich gelassen. Der Auftritt gegen den HC Empor Rostock hat angedeutet, welches Potenzial in dieser Mannschaft steckt. (MM)

Den 4. Platz erreichten: Eric Zeithamel, Benjamin Reißky - Nick Widera (26), Roy Kalweit (19/9), Alexander Canbek (11), Robert Devantier (11/4), Ringo Schäfer (10), Ronny Eckert (Cool, Lukas Baase (6), Andreas Schütz (6), Tobias Sieber (2), Dustin Klinge (1/1), Andre Drechsler

Samstag 13. August 2011

LHV Hoyerswerda (OL) - LHC Cottbus (OL) 28:25
SC DHfK Leipzig (2.BL) - Füchse Berlin II (3.Liga) 31:25
HC Empor Rostock (2.BL) - LHV Hoyerswerda (OL) 36:31
Füchse Berlin II (3.Liga) - LHC Cottbus (OL) 23:24
SC DHfK Leipzig (2.BL) - HC Empor Rostock (2.BL) 32:33

Sonntag 14. August 2011

Füchse Berlin II (3.Liga) - HC Empor Rostock (2.BL) 24:29
LHC Cottbus (OL) - SC DHfK Leipzig (2.BL) 21:37
LHV Hoyerswerda (OL) - Füchse Berlin II (3.Liga) 18:32
HC Empor Rostock (2.BL) - LHC Cottbus (OL) 37:22
LHV Hoyerswerda (OL) - SC DHfK Leipzig (2.BL) 23:39

Tabelle:
1. HC Empor Rostock 8:0 135:109 + 26
2. SC DHfK Leipzig 6:2 139:102 + 37
3. Füchse Berlin II 2:6 104:102 + 2
4. LHV Hoyerswerda 2:6 100:132 - 32
5. LHC Cottbus 2:6 92:125 - 33

Quelle: LHV Hoyerswerda - Klick hier
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BeitragThema: Re: A - News LHV Hoyerswerda    A - News LHV Hoyerswerda EmptyFr 11 Jan 2013 - 2:21

Stenogramm des zweiten Tages


Füchse Berlin II - HC Empor Rostock 24:29

Nach der Niederlage am Vortag gegen die klassentieferen Cottbusser wollten sich die Berliner wieder von der besseren Seite präsentieren und führten nach 12 Minuten sogar mit 6:4. Dann machten die Norddeutschen Ernst und bestraften jeden Fehler. Ein Lauf mit 9 Toren in Folge klärte bereits in Durchgang eins die Fronten. Zwar kamen die Berliner Anfang der zweiten Halbzeit noch einmal auf 2 Tore heran. Doch die Hanseaten liessen nichts mehr anbrennen.

LHC Cottbus - SC DHfK Leipzig 21:37

Nach den beiden "leichteren" Gegnern am Sonnabend hieß es für die Cottbusser am Sonntag gegen die beiden Zweitligisten Farbe zu bekennen. Die Leipziger nach der Niederlage gegen Rostock "etwas angeknirscht" machten kurzen Prozess und ballerten aus allen Lagen. Der Wiederstand der Cottbusser erlahmte und das erst zweistellige Ergebnis des Turniers wurde im klarer.

LHV Hoyerswerda - Füchse Berlin II 18:32

Die Zusestädter wollten nahtlos an ihren couragierten Auftritt gegen Rostock anknüpfen und stemmten sich dem Drittligisten entgegen. Auch wenn die Berliner sich in ihrem nun schon vierten Spiel vom 5:5 auf 9:5 absetzenkonnten, gelang den Hausherren kurz vor der Pause die 10:10 Parität. Mit einem minimalen Vorsprung eines einzigen Treffers ging der klassenhöhere Drittligist in die Kabine. Weiter ging es aber nur noch in eine Richtung. 4 schnelle Tore der Hauptstädter und die LHV-Mannen ließen ihre Köpfe hängen. Motivation und Einsatzwille waren weg und die Berliner fuhren eine Welle nach der anderen. Vorne wurde jede Torbemühung zum Kraftakt und die Defensive der nur 9 Hoyerswerdaer Feldspieler löste sich auf. Das Ergebnis musste so klar nicht ausfallen.

LHV: Eric Zeithamel, Benjamin Reißky - Nick Widera (5), Alexander Canbek (5), Roy Kalweit (3/1), Ronny Eckert (2), Tobias Sieber (2), Ringo Schäfer (1), Lukas Baase, Robert Devantier, Andreas Schütz

HC Empor Rostock - LHC Cottbus 37:22

Ein Punkt fehlte den Norddeutschen noch zum Turniersieg und so zogen sie schnell auf 6:1 davon. Doch die quirligen Cottbusser schlossen wieder auf 11:10 auf. Doch dann waren die Akkus der Brandenburger gänzlich leer. Die Rostocker zogen unbeirrt ihre Kreise und zeigten so manchen Kempa. Die Schlussphase gehörte den Torhütern beider Mannschaften, die sich ein kleines Privatduell lieferten.

LHV Hoyerswerda - SC DHfK Leipzig 23:39

Mit einem Sieg wäre sogar noch Platz 2 herausgesprungen. Doch das war illusorisch. Da reicht schon ein Blick auf Qualität und Quantität beider Kader. Doch die Zusestädter probierten noch einmal alles, um die unnötig hohe Niederlage gegen Berlin vergessen zu machen. Die Leipziger zogen das Spiel schnell an sich und entwischen den LHV-Männern auf 4:11. Diese gaben nicht auf und nach einem Kraftakt stand es nach 26 Minuten 15:17. Doch dann war es vorbei. Wie schon bei den Cottbussern zuvor waren auch bei den Hoyerswerdaern die Akkus jetzt völlig leer. Die Leipziger demonstrierten noch einmal ihren Ausnahmestatus in Sachsen, während die Zusestädter noch um jedes einzelne Tor für die Endabrechnung kämpften. Am Ende waren sie gegenüber den Cottbussern um genau einen Treffer besser, was Rang 4 in der Tabelle bedeutet.

LHV: Eric Zeithamel, Benjamin Reißky - Roy Kalweit (8/4), Andreas Schütz (4), Ronny Eckert (3), Alexander Canbek (3), Nick Widera (2), Robert Devantier (2/1), Lukas Baase (1), Andre Drechsler, Dustin Klinge, Ringo Schäfer, Tobias Sieber

Anmerkung: Alle Spiele werden über die Volle Spielzeit von 2X 30 Minuten gespielt. (MM)

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BeitragThema: Re: A - News LHV Hoyerswerda    A - News LHV Hoyerswerda EmptyFr 11 Jan 2013 - 2:20

Stenogramm des ersten Tages


LHV Hoyerswerda - LHC Cottbus 28:25

Der LHC Cottbus überrascht in der Anfangsphase mit schnellem geradlinigem Spiel. Hoywoy findet in selbiges überhaupt nicht hinein und liegt schnell mit 2:9 zurück. Nach nur einer Woche Balltraining merkt man dem Sachsenmeister die noch fehlende Wettkampfpraxis an. Spritzigkeit und Präzision sind noch nicht auf dem Niveau des letzten Jahres. Matthias Allonge brachte dann Nick Widera ins Spiel und dessen erste Rakete zum 7:11 war wie ein Wachrüttler. Die Sachsen übernahmen jetzt das Zepter. Der Vizemeister der Oberliga Ostsee-Spree verlor dagegen den Spielfaden völlig. Die Gastgeber haben den Spielverlauf nach einem 7 Tore Rückstand auf den Kopf gestellt und enteilten den Cottbussern selbst mit bis zu 5 Treffern (28:23). Der 17 jährige Andre Drechsler debütierte beim LHV.

LHV: Eric Zeithamel, Benjamin Reißky - Nick Widera (10), Ringo Schäfer (5), Roy Kalweit (5/4), Lukas Baase (4), Robert Devantier (3), Andreas Schütz (1), Tobias Sieber, Ronny Eckert, Andre Drechsler, Alexander Canbek, Dustin Klinge (n.e.)

SC DHfK Leipzig - Füchse Berlin II 31:25

Der Zweitliga-Aufsteiger aus Sachsen wurde seiner Favoritenstellung letztlich auch gerecht. Zwar spielten die Berliner einen herzerfrischen, technisch geprägten Ball, die Leipziger waren dagegen einfach effektiver. In der ersten Hälfte noch recht ausgeglichen, zogen sie in den zweiten 30 Minuten kontinuierlich davon. Uwe Jungandreas wechselte durch und überließ auch den jungen Spielern wie Lukas Binder oder Andreas Weikert Spielanteile.

LHV Hoyerswerda - HC Empor Rostock 31:36

Der LHV hatte schon ein Spiel in den Knochen, die Norddeutschen waren dagegen noch frisch. Eine Niederlage unter 10 Toren wäre für die Lausitzer ein mehr als achtbares Zeichen, dachten die geschätzt etwa 250-300 Zuschauer; um sich anschließend verwundert die Augen zu reiben. Als Nick Widera nach knapp einem Viertel der Spielzeit zum 10:8 für den LHV traf, tobte die Halle. Mit allem hatte Rostock gerechnet, aber nicht damit. Dennoch zog der Turnierfavorit bis zur Pause (14:19) auf 5 Tore weg. Klären sich die fronten nach dem Seitenwechsel endgültig? Weilt gefehlt. Der LHV gestaltete den zweiten Spielabschnitt im wahrsten Sinne des Wortes ausgeglichen: 17:17. Nichts zu sehen von einem Klassenunterschied, schon gar nicht zwei Ligen Differenz. Wie zuvor schon Andre Drechsler debütierte der ebenfalls auch erst 17 Jährige Dustin Klinge beim LHV. Er erzielte zudem den 30. Hoyerswerdaer Treffer.

LHV: Eric Zeithamel, Benjamin Reißky - Nick Widera (9), Robert Devantier (6/3), Ringo Schäfer (4), Alexander Canbek (3), Ronny Eckert (3), Roy Kalweit (3), Lukas Baase (1), Andreas Schütz (1), Dustin Klinge (1/1), Andre Drechsler, Tobias Sieber (n.e.)

Füchse Berlin II - LHC Cottbus 23:24

Ein sehr enges Spiel, in dem sich der Klassentiefere durchgesetzt hat. So richtig absetzen konnte sich keine Mannschaft. Meist lagen aber die Cottbusser mit eins zwei Treffern vorn. Bei den Berlinern hatte man das Gefühl, dass da die zweite Reihe größere Spielanteile erhielt. Sie hatten in der Schlußminute noch einmal die Ausgleichschance, brachten aber den Ball nicht mehr im Cottbusser Gehäuse unter. Die LHC Torhüter Eric Kozlowski und Matthias Bludau hatten so manche Aktien an diesem Erfolg.

SC DHfK Leipzig - HC Empor Rostock 32:33

oder Rene Böse (15 Tore) gegen Rico Göde (13 Tore). Es war das Highlight des Tages. Ein sehr rassiges schnelles Spiel mit sehenswerten Spielzügen, 1-1 Situationen und guten Torhüterleistungen. Rostock von Beginn an tonangebend und die ersten 20 Minuten im Schnitt mit 3 Toren vorn. Die Emporianer danach mit Ungenauigkeiten im Abschluß, die die DHfK in Person von Rene Böse nutzte. Die Leipziger zogen jetzt selbst 3 Tore weg. Doch auch das war keine Vorentscheidung. Im zweiten Spielabschnitt wechselte der Vorteil mal hier, mal dort hin. Schlüsselszene des Spiels war der 11. Strafwurf von Rene Böse in der Schlußminute. Beim Stand von 32:32 scheiterte der bisherige "Mister 100%" an Oliver Schröder im Rostocker Kasten. Statt der womoglich entscheidenden Führung, tat sich nun den Rostockern noch einmal die Siegchance auf. Mit einem direkten Freiwurf hämmerte Rico Göde tatsächlich noch den Ball wie ein Strich ins lange obere Eck zum umjubelten 32:33.

Anmerkung: Alle Spiele werden über die Volle Spielzeit von 2X 30 Minuten gespielt. (MM)

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BeitragThema: Re: A - News LHV Hoyerswerda    A - News LHV Hoyerswerda EmptyFr 11 Jan 2013 - 2:19

Zwei weitere neue Gesichter im LHV-Team


Handball der Extraklasse ist am kommenden Wochenende im BSZ im WK X zu erleben. Zum 2. Hoyerswerdaer Sparkassen-Cup haben sich aus der Zweiten Bundesliga der SC DHfK Leipzig und der HC Empor Rostock und aus der Dritten Liga das Youngster-Team des Champions-League Teilnehmers Füchse Berlin angemeldet. Komplettiert wird das 5er Teilnehmerfeld von den beiden Oberligisten LHC Cottbus und LHV Hoyerswerda. Bei den Gastgebern aus der Zusestadt werden neben Rückkehrer Andreas Schütz zwei weitere neue Gesichter mit auflaufen. LHV-Coach Matthias Allonge nominierte erstmalig die beiden erst 17 Jährigen Andre Drechsler und Dustin Klinge ins Aufgebot der Zusestädter. Die beiden A-Jugendlichen begannen vor Jahren bei Norbert Nolde bzw. Mario Stephan mit dem Handballspielen und durchliefen sämtliche Altersklassen beim LHV Hoyerswerda.

Es ist der erste Einsatz für die beiden in Erwachsenenbereich überhaupt. Dementsprechend nervös zeigen sie sich auch, seitdem sie vor ein paar Tagen die Nachricht von Matthias Allonge erhielten. „Wir sind schon recht aufgeregt. Es sind neue Erfahrungen für uns. Wir werden einen Einblick darüber erhalten, wo wir stehen und was in Zukunft so alles auf uns zukommt. Wir sind ja noch A-Jugendliche, wo wir als Saisonziel eine Medaille in der Nachwuchsoberliga anstreben.“ Ahnen die zwei um die Schwere der Aufgabe. Nichtsdestotrotz werden der Abiturient und der Kaufmannslehrling des Einzelhandels am Wochenende ihre Feuertaufe in der 1. Männermannschaft des LHV mit Bravour meistern wollen. Denn Selbstbewusstsein haben die zwei schon…

Der Sparkassencup wird am Sonnabend (12.00 Uhr) mit dem Spiel LHV – Cottbus eröffnet. Das Gipfeltreffen der beiden Zweitligisten steht um 18.00 Uhr auf dem Plan. Abgeschlossen wird das Turnier, wo jeder gegen jeden über die volle Spielzeit von 2x 30 Minuten spielen wird, mit der Begegnung LHV - DHfK Leipzig am Sonntag (16.00 Uhr). Der Eintritt für das komplette Wochenende beträgt 7 Euro, die Tageskarte kostet 4 Euro. (MM)

Quelle: LHV Hoyerswerda - Klick hier
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BeitragThema: Re: A - News LHV Hoyerswerda    A - News LHV Hoyerswerda EmptyFr 11 Jan 2013 - 2:18

Zwei Tage hochklassiger Handball im WK X


Schwitzen war in der letzten Woche angesagt. Nicht wegen hochsommerlicher Temperaturen. Nein. Vielmehr hatte LHV-Meistertrainer Matthias Allonge seine Sachsen-Champions im Trainingslager um sich versammelt. Die letzte Phase des vorsaisonalen Konditionsbolzens fand traditionell in den Bergen rund um Altenberg statt. "Ich muss nicht in der Halle trainieren, sondern kann viel im Freien machen und habe die Möglichkeit, im Intervallbereich zu arbeiten. Durch die Berge wechseln sich kurze Belastungs- und Erholungsphasen gut ab. Das braucht man beim Handball." Begründete der Coach die Notwendigkeit dieser Maßnahme.

Am Dienstag rückte das eigentliche Spielgerät wieder in den Mittelpunkt. Beim Brandenburger Landesmeister TSG Lübbenau fand das erste Vorbereitungsspiel auf die neue Saison statt. Zwar verloren die Zusestädter diesen Vergleich mit 27:29, das Ergebnis war aber nicht vordergründig. In dem über weite Teile ausgeglichenem Match probierte Matthias Allonge verschiedenste Formationen aus. Dafür, dass es die erste "echte" Balleinheit war, zeigte sich der Trainer mit dem Gesehenen schon recht zufrieden.

Am Wochenende steht nun der erste große Höhepunkt der Saison-Vorbereitung im BSZ auf dem Plan: die zweite Auflage des heimischen Sparkassen-Cups. Waren bei der Premiere im Vorjahr noch LVB Leipzig, TuS Radis, und Zwönitz die Gegner, hat das Turnier in diesem Jahr durch die Teilnahmen der Zweitligisten DHfK Leipzig und Empor Rostock bzw. des Drittligisten Füchse Berlin II eine qualitative Aufwertung erhalten. Der LHC aus Cottbus ist auch diesmal wieder mit dabei. Da wird der zweite Platz aus dem Vorjahr für den LHV wohl nur sehr schwer zu verteidigen sein.

"Wir wollten das Turnier attraktiv machen, jedes Jahr eine kleine Steigerung reinbringen. Ich bin froh, dass ich die zwei Zweitligisten verpflichten konnte. Das ist ein Ansatzpunkt, an dem sich unser junger Kader messen kann. Wir haben nur schwere Spiele in der nächsten Saison. Und so soll es auch in der Vorbereitung schon sein. Wir müssen schon von der ersten Minute an gegen jeden Gegner hoch konzentriert sein, engagiert spielen und mit viel Leidenschaft auftreten. Eine bessere Vorbereitung kann man nicht haben." weiß der Coach um die Attraktivität dieses Turniers.

Nicht mehr im Team der Zusestädter sind Alexander Miehle (berufsbedingt) und Jens Schulz (wechselt zum SC Riesa). Diese Lücke soll künftig Andreas Schütz schließen, der zwischen 2001 und 2003 schon einmal das LHV-Trikot in den Sporthallen zwischen Hermsdorf, Magdeburg und Hoyerswerda präsentierte. Mit seiner Erfahrung soll er den noch jungen Spielern helfen, in kritischen Phasen den Kopf oben zu behalten. Gerade zu Saisonbeginn wird vieles auf seinen Schultern lasten, wird doch Conni Böhme nach seinem komplizierten Schlüsselbeinbruch länger ausfallen. Da kommt der Sparkassen-Cup als "Härtetest" gerade recht. In der gesamten Vorbereitungsphase werden die LHV Ballwerfer ausnahmslos auf Mannschaften treffen, die mindestens ebenbürtig sind.

"Die Mannschaften der Mitteldeutschen Oberliga sind sehr ähnlich von der Spielstärke. Das ist der Unterschied zur Sachsenliga. Wir erwarten robuste Spielweisen. Es sind viele Mannschaften dabei, gerade in Thüringen und Sachsen-Anhalt, die ausländische Spieler verpflichtet haben und teilweise mit Profis arbeiten. Deswegen werden wir es sehr schwer haben, uns durchzubeißen." Wagt Matthias Allonge schon einmal einen Ausblick auf den kommenden Ligaalltag.

Rostock oder Leipzig, Berlin oder Cottbus. In diesen Mannschaften steckt sehr viel Qualität. Der Sparkassen-Cup sollte ein Muss für alle Handballfans aus der Lausitz sein. Eröffnet wird das Turnier am Sonnabend (12.00) mit der Begegnung LHV - Cottbus. Das Gipfeltreffen der beiden Zweitligisten steht um 18.00 Uhr auf dem Plan. Abgeschlossen wird der Sparkassen-Cup mit der Begegnung LHV - DHfK Leipzig am Sonntag (16.00).

Modus: Jeder gegen Jeden
Spielzeit: jeweils 2x 30 Minuten
Eintrittspreise: 7 Euro (Wochenendticket) oder 4 Euro (Tageskarte)
Einlass: ab ca. 1 Stunde vor Spielbeginn

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BeitragThema: Re: A - News LHV Hoyerswerda    A - News LHV Hoyerswerda EmptyFr 11 Jan 2013 - 2:18

LHV mit Hammerlos im DHB-Pokal


Die Augen aller Hoyerswerdaer Handball-Fans waren am Dienstag nach Düsseldorf gerichtet. In der Landeshauptstadt Nordrhein-Westfalens wurde die erste Hauptrunde des DHB-Pokals ausgelost. Noch nicht im Lostopf waren die 18 Bundesligisten, die traditionell erst in Runde 2 in den Wettbewerb eingreifen werden. Dafür war aber der LHV Hoyerswerda mit dabei, der sich die Qualifikation durch das Erreichen des Sachsenpokal-Finales im April sicherte.

Um übermäßig lange Fahrtstrecken zu vermeiden, wurden die 84 in der ersten Runde teilnehmenden Vereine geografisch getrennt in 2 Töpfe verteilt. 20 bzw. 21 Ansetzungen und jeweils ein Freilos waren für die Nord- und die Südgruppe so zu ermitteln. Doch wie heißt denn nun unser Gegner? Langes Warten war angesagt, wurde doch zuerst die "Nordgruppe" ausgelost. Die Spannung stieg, als dann endlich der "Süden" dran war. Immer mehr Lose waren gezogen worden. Nur noch ganze 9 Kugeln waren im Topf. Der LHV wird doch nicht etwa das Freilos erwischen? Nein. Um 17.19 Uhr war es offiziell:

Der LHV hat ein Heimspiel und empfängt … den schwerstmöglichen Gegner - den Absteiger aus der 1. Bundesliga, die TSG Friesenheim aus Ludwigshafen - ein Hammerlos! "Das ist vor allem für unsere Zuschauer und Fans ein sehr attraktiver Kontrahent. Die haben voriges Jahr noch gegen Hamburg, Kiel oder Magdeburg gespielt. Klar hätte es auch leichtere Gegner aus der 5. Liga für uns geben können, wo wir dann aber auswärts hätten antreten müssen. Wir sollten uns einfach auf dieses Highlight freuen." Strahlte LHV-Trainer Matthias Allonge als erste Reaktion auf die Auslosung.

"Die Eulen", wie sich die Friesenheimer selbst nennen, können sich schon zu den Schwergewichten des deutschen Handballs zählen. Seit ihrem erstmaligen Aufstieg 1995 in die 2. Liga wird in Ludwigshafen Profihandball gespielt. Nach 3 Jahren gesichertem Mittelfeld spielten sie fortan immer in der Spitzengruppe der 2. Liga Süd und schrammten mehrfach nur haarscharf am möglichen Aufstieg in die Belletage vorbei. Ganz bitter die Relegationsrunde 2009 gegen den TSV Hannover-Burgdorf, als die Auswärtstorregel die Aufstiegsfrage zugunsten der Niedersachsen klären musste. Nur ein Jahr später dann der souveräne Aufstieg in die stärkste Liga der Welt. Warum diese dann nach wiederum nur einem Jahr schon wieder verlassen werden muss, erklärte Trainer Thomas König unlängst so: "Wir hatten ein konkurrenzfähiges Team … sodass wir nicht zu schlecht für die Bundesliga waren, sondern nur den Klassenverbleib nicht geschafft haben … In den entscheidenden Spielen waren wir nicht komplett, hatten mit Verletzungsausfällen zu kämpfen … Welche Mannschaft kann so viele Leistungsträger auf einen Schlag ersetzen?"

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BeitragThema: Re: A - News LHV Hoyerswerda    A - News LHV Hoyerswerda EmptyFr 11 Jan 2013 - 2:17

Der LHV in der Vorbereitung


Das ist schon ein richtig anspruchsvolles Programm, was auf die Oberliga-Handballer des LHV Hoyerswerda in der Vorbereitungsphase auf die am 10./11. September beginnende Punktspielsaison wartet. Da sind die beiden Vergleiche des Sachsenmeisters gegen den Champion aus dem benachbarten Brandenburg noch die kleinsten Hürden, die von Matthias Allonge und seinen Männern übersprungen werden müssen.

Gleich nach dem offiziellen Trainingsstart am 2. August bricht die Mannschaft ins Trainingslager nach Altenberg auf. Im Vorjahr scherzte der Coach noch: "Das ist die Zeit, wo die Jungs mich dann wieder eine Weile nicht mehr kennen." Bis zum 7. August verweilt der Tross in den Bergen. Das erste Mal den Ball in die Hand bekommen die Spieler um Neuzugang Andreas Schütz zwei Tage später, wenn sie bei der TSG Lübbenau antreten werden. Das Rückspiel gegen die Brandenburger von Trainer Silvio Schelletter wird als letzter Test am 1. September im BSZ ausgetragen.

3 Pflichttermine können sich alle Handballfans zudem im Kalender ankreuzen:
Am 17. August tritt der Sachsenmeister im Super-Cup gegen den Pokalsieger ESV Lok Pirna (3. Liga) in Radeberg an. 4 Tage später steigt in Freiberg der Brauhaus-Cup, wo der Hauptsponsor die Mannschaften eingeladen hat, die er unterstützt. Neben dem LHV sind dies der Zweitliga-Aufsteiger SC DHfK Leipzig, sowie die beiden Ligakonkurrenten HC Elbflorenz Dresden und HSG Freiberg. Am 27. August spielen die Lausitzer in der ersten Runde des bundesdeutschen DHB-Pokals. Der Gegner steht aber noch nicht fest, da die Auslosung dafür erst am 5. Juli erfolgen wird. Die Wahrscheinlichkeit ist sehr groß, dass die LHV-Männer dabei auf einen Dritt- bzw. Zweitligisten treffen werden. Für alle die, die es nicht erwarten können, wie der Kontrahent nun heißen wird, hat Projektmanager Victor v. Kolke von der für den Pokalwettbewerb verantwortlichen Stelle in Dortmund einen "Auslosungs-Liveticker" im Internet angekündigt. Dieser soll am 5. Juli ab 18.00 Uhr auf [Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um diesen Link sehen zu können] freigeschaltet werden.

Den Höhepunkt der Vorbereitungsphase stellt aber der heimische Sparkassen-Cup am Wochenende 13./14. August dar. Denn der LHV hat sich ein hochkarätiges Teilnehmerfeld eingeladen. Neben dem bereits im Vorjahr teilnehmendem Vizemeister der Oberliga "Ostsee-Spree", der LHC Cottbus, werden ausschließlich höherklassige Gegner im BSZ ihre Visitenkarte hinterlassen: Das hochtalentierte Nachwuchsteam der Füchse Berlin, welches als Zweitvertretung eines Vereins die 2. Bundesliga zwangsweise verlassen musste; der Überflieger der letzten Drittliga-Saison und souveräner Aufsteiger in die 2. Bundesliga, der SC DHfK Leipzig und last but not least der traditionsreiche mehrmalige DDR-Meister HC Empor Rostock, der im letzten Jahr sicher die 2. Bundesliga gehalten hat, und in dessen Reihen gleich 5 Juniorennationalspieler stehen. Ebenfalls im Rostocker Team sind zudem der bundesligaerfahrene 2,07m große sächsische Kreis-Riese Rico Göde (2 Länderspiele) aus der Delitzscher Kaderschmiede, der in Hoyerswerda vor 3 Jahren fast verpflichtete Pole Krzysztof Gorniak sowie der immer "engagierte" Co-Trainer Gunther Funk. Der 2. Hoyerswerdaer Sparkassen-Cup verspricht hochklassig zu werden.

Punktspielstart ist am Wochenende 10./11. September. Dabei müssen die LHV-Ballwerfer auswärts beim letztjährigen Vierten HSV Bad Blankenburg Farbe bekennen. Das Heimdebüt in der Mitteldeutschen Oberliga eine Woche später wird auch nicht leichter, gastiert gleich der Drittligaabsteiger HC Einheit Halle in der Zuse-Stadt, bevor es danach zum sachsen-anhaltinischen Meister nach Wittenberg geht. Die sächsischen Derbys gegen Freiberg (22.Oktober/H) und Elbflorenz Dresden (29./30.Oktober/A) folgen direkt aufeinander an den Spieltagen sieben und acht. Die genauen Punktspieltermine stehen aber noch nicht endgültig fest. Die Konferenz, bei der diese "festgezurrt" werden, ist erst im Juli. (MM)

Vorbereitungsplan:

2. August - offizieller Saisonbeginn

3.-7. August - Trainingslager in Altenberg

9. August - TSG Lübbenau (OL) - LHV Hoyerswerda (OL)

13./14. August - 2. Hoyerswerdaer Sparkassencup (Teilnehmer: HC Empor Rostock (2. BL), SC DHfK Leipzig (2. BL), Füchse Berlin II (3. Liga), LHC Cottbus (OL), LHV Hoyerswerda (OL))

17. August - Sächsischer Super-Cup in Radeberg: LHV Hoyerswerda (OL) - ESV Lok Pirna (3. Liga)

21. August - Brauhaus-Cup in Freiberg (Teilnehmer: SC DHfK Leipzig (2. BL), HSG Freiberg (OL), HC Elbflorenz Dresden (OL), LHV Hoyerswerda (OL))

27. August - 1. Runde DHB-Pokal (Auslosung am 5. Juli)

1. September - LHV Hoyerswerda (OL) - TSG Lübbenau (OL)

10./11. September - 1. Punktspiel in Bad Blankenburg

17. September - 1. Heimspiel gegen HC Einheit Halle

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BeitragThema: Re: A - News LHV Hoyerswerda    A - News LHV Hoyerswerda EmptyFr 11 Jan 2013 - 2:16

LHV verstärkt sich mit Andreas Schütz


"Ja,es ist richtig." bestätigt LHV Meister-Trainer Matthias Allonge die Bekanntgabe des Transfers von Andreas Schütz zurück zum LHV Hoyerswerda, wo der inzwischen 32 Jährige gebürtige Riesaer vor genau 10 Jahren seine überregionale Handballkarriere einst begann. "Die Jungs, die die Meisterschaft und den Aufstieg erreichten, sollen auch in der Mitteldeutschen Oberliga spielen." Hatte der Coach noch im April gesagt. "Nun stehen uns aber berufsbedingt mit Jens Schulz und Alexander Miehle zwei erfahrene Rückraumspieler nicht mehr zur Verfügung. Diese Lücke konnten wir nun mit Andres Schütz schließen."

Der 32 Jährige ist in Hoyerswerda kein Unbekannter. Von 2001 bis 2003 trug er schon das Trikot der Zusestädter in der damaligen Regionalliga Mitte. Sein Debüt für die Lausitzer gab Andreas Schütz am 15. September 2001 im Thüringischen Goldbach mit gleich 6 Treffern. Insgesamt erzielte er in 58 Regionalliga-Spielen 209 Tore und spielte 2002 mit dem LHV sogar im DHB-Pokal. Legendär damals die Auswärtssiege in Staßfurt (28:27/dem einzigen zwischen April 2002 und Oktober 2004 mit 11 Schütz-Toren) und beim Klassenprimus HSG Werratal (27:24 am 13.4.2002/ mit 3 roten Karten gegen Jacek Kalisz, Reik Pawlitzki und eben Andreas Schütz).

8 Jahre später kehrt der inzwischen diplomierte Wirtschaftsingenieur nun zum LHV zurück, mit dem Gewinn des Doubles (Sachsenmeister plus Pokalsieg) 2004 mit dem HC Dresden, einem zweiten Sachsenmeistertitel mit dem ESV Lok Pirna 2007 und zwei zweiten Plätzen zuletzt mit dem HC Elbflorenz als weitere Referenzen in seiner sportlichen Vita. Doch vor allem die Erfahrung ist es, die Matthias Allonge an seinem neuen/alten Schützling schätzt. Denn die Verbindung Matthias Allonge/Andreas Schütz gibt es schon länger. Von 2003 bis 2008 arbeiteten beide zusammen; zuerst beim HC Dresden und nach dessen Insolvenz zu Beginn des Jahres 2006 dann beim ESV Lok Pirna. Erst 2008 trennten sich die Wege, als dem LHV-Coach in Pirna der Stuhl vor die Tür gestellt wurde.

"Ich freue mich nach 3 Jahren wieder mit ihm arbeiten zu können" stellte Matthias Allonge den Neuen der Mannschaft vor. "Er kommt aus der Liga, in die wir aufgestiegen sind. Er wird uns verstärken und wir werden alle von der Zusammenarbeit profitieren. Ich erwarte von ihm, dass er sich zum Führungsspieler entwickelt. Mit seiner Erfahrung soll er gerade in engen Spielen den Jüngeren helfen, die anstehenden Situationen zu lösen. Ich verspreche mir von seinem Einsatz eine noch stabilere Deckung. Offensiv ist Andreas im gesamten Rückraum einsetzbar, wobei er aber meist auf den Halbpositionen spielen wird."

Befragt, wie denn der Wechsel vom HC Elbflorenz zum LHV zustande kam, äußerte sich Andres Schütz so: "Die Dresdener haben sich dieses Jahr ein ganz klares Ziel gestellt, sich enorm (mit Pirnaer Spielern) verstärkt und das Pensum, was jeder zu absolvieren hat, angezogen. Da hab ich mir dann die Frage - auch beruflich gesehen - gestellt, wie es mit mir weitergeht. Jetzt schon aufhören, kam nicht in Frage. Schließlich möchte ich noch eine ganze Weile auf dem Niveau der Oberliga weiter spielen. Da hab ich einfach Matthias Allonge angerufen. Er ist für mich ein ganz besonderer Trainer. Wir haben auch ein enges Verhältnis miteinander. Jedenfalls habe ich ihn gefragt, ob er es sich vorstellen könnte, dass ich nach Hoyerswerda wechsele, obwohl ich noch eine ganze Reihe anderer Angebote hatte. Und er hat ja gesagt. Hoyerswerda deshalb, weil ich immer wieder beeindruckt von dieser Kulisse bin. Auch als Dresdener bzw. Pirnaer Spieler bin ich immer wieder gerne nach Hoywoy gekommen. Das macht einfach richtig Spaß, hier zu spielen. Das war auch schon damals so. Dass ein solches Fan-Interesse über so viele Jahre so stark anhält, ist einfach toll."

Verbleibt noch die Frage, in welcher Rolle sich der neue/alte LHVer in der Mannschaft selbst sieht und welche Ziele er verfolgt. "Ganz klar steht erst einmal nur der Klassenerhalt zur Debatte. Wir dürfen jetzt nicht die Sterne vom Himmel holen wollen, nur weil die Sachsen in der letzten Saison die Mitteldeutsche Oberliga dominierten. Die Liga war neu geschaffen worden und keiner wusste, wie sich alles entwickeln würde oder wie stark die Gegner wirklich sind. Das ist dieses Jahr anders. Auch kommen mit Halle und Köthen zwei sehr starke Vereine aus der dritten Liga dazu. Die Mitteldeutsche Oberliga ist in der Qualität im Vergleich zur Sachsenliga ein ganzes Stück höher anzusetzen. Es wird viel robuster und körperlicher gespielt. Jedes Spiel wird schwer, egal ob zu Hause oder auswärts. Die Mannschaften sind sehr ausgeglichen. Der Klassenerhalt sollte für den souveränen Sachsenmeister aber machbar sein. Da bin ich recht optimistisch. Und ich denke, ich kann gerade den jüngeren Spielern mit meinen mehrjährigen Erfahrungen aus Regionalliga bzw. Mitteldeutscher Oberliga in wichtigen Phasen gerade eng verlaufender Spiele weiter helfen, die nötige Ruhe und Geduld vermitteln." (MM)

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BeitragThema: Re: A - News LHV Hoyerswerda    A - News LHV Hoyerswerda EmptyFr 11 Jan 2013 - 2:15

LHV im Pokalfinale klarer Außenseiter


Eigentlich haben die Handball-Sachsenmeister des LHV Hoyerswerda am kommenden Sonnabend kaum eine Chance. Im Finale des sächsischen Vereinspokals treffen die Männer von Matthias Allonge auf ein mit international erfahrenen Profis gespicktes und zwei Ligen höher um die Medaillen mitspielendes Team aus Pirna. Der ESV Lok aus der Sächsischen Schweiz ist der haushohe Favorit dieses Endspiels, welches erstmalig einem Finalisten höherer Einstufung als der der Landesebene die Favoritenrolle aufbürdet.

Einem Regional- bzw. jetzt auch Mitteldeutschen Oberligisten gelang es bisher nicht, in ein Endspiel des Landespokals einzuziehen. Dennoch hat dieser Wettbewerb einen sichtbaren Qualitätsschub bekommen. Vor 10 Jahren waren es noch Verbandsligist Neudorf/Döbeln und Bezirksklässler TSV Radeburg, die sich duellierten. Zwei Jahre (2003) später standen sich mit eben jenen Döbelnern und dem HSV Glauchau schon zwei Sachsen-Oberligisten gegenüber. In den darauf folgenden 7 Spielzeiten sicherten sich gleich fünfmal die gerade souverän gewordenen Sachsenmeister auch das Double. Der pokalerfahrene Handball-Traditionsverein HSG Freiberg bezog in den vergangenen beiden Endspielen gegen die Meister DHfK Leipzig (30:21) und SG LVB Leipzig (31:20) böse Prügel. In den letzten vier Jahren ging der Titel zudem immer in die Messestadt. 2011 trifft der Drittligist ESV Lok Pirna auf den LHV Hoyerswerda. Der Sachsenmeister geht dabei erstmalig nicht als Favorit in ein Endspiel! Zusestädtische Mannschaften standen aber bereits zweimal im Finale: 2002 verlor die Zweite des LHV - als einzige Zweitvertretung in der zurückliegenden Dekade überhaupt ein Finale ereichend - gegen den HSV Glauchau 21:26. Vier Jahre später unterlag die Erste des LHV der HSG Freiberg 31:36.

Und nun also Pirna: Was soll man zu den Elbestädtern groß schreiben? Ihr "Spielermaterial" scheint übermächtig. Spielmacher Petr Hazl spielte viele Jahre in der ersten und zweiten Bundesliga (Aue, Melsungen, Nettelstedt), hat 125 Länderspiele für Tschechien bestritten und stand 2007 in dessen WM-Kader. Linksaußen Jürgen Steinscherer ist mit 187 Treffern der zweitbeste Torschütze der dritten Liga. Seine 78 Tore vom Punkt sind Liga-Spitze. 10 Mal traf er schon zweistellig, davon dreimal mit 15 und zweimal mit 14 Toren. 73 Mal vertrat der Handballprofi die österreichischen Farben im Nachwuchsbereich. Der Lette Ivars Serafimovics auf der rechten Außenposition bringt die Erfahrung von mehr als 100 Länderspielen mit, spielte 4 Jahre mit dem ASK Riga international, bevor er einige Jahre Zweitliga-Handball in Aue absolvierte. Henri Auer (Finnland), Jiri Boucek (Tschechien) und Dino Dragicevic (Kroatien) trugen ebenfalls alle schon ihr jeweiliges nationales Auswahltrikot und waren in diversen internationalen Wettbewerben am Start. Mit Sven Gratwohl steht ein Riesentalent im Pirnaer Gehäuse, der bereits 15 Jugend-/Juniorenländerspiele für Deutschland bestritt und in Balingen schon einige Erstliga-Einsätze erhielt. Ihre "Ergänzungsspieler" durchliefen fast ausnahmslos alle die Eisenacher Talenteschmiede, an der der jetzige LHV-Trainer Matthias Allonge auch so manche Aktien dran hält. Jüngster Coup der Eisenbahner vom Sonnenstein ist die Verpflichtung von Janez Skusek. Der Linkshänder kam nach den Weggängen von Lukas Baase (zum LHV) und Marco Buzancic (zurück nach Kroatien) vom Klub RD Slovan Ljubljana, stand vorige Saison im Halbfinale des europäischen Challenge-Cup und war dreimal Torschützenkönig Sloweniens. Die Zusammenarbeit der Pirnaer mit der vom DHB lizenzierten Spielervermittleragentur "Team Sport Service" (mit den "Spähern" Vlado Stenzel, Peter Lindberg und Kalman Fenyö) mit Sitz in Reutlingen trägt richtig Früchte. Nicht gerade unwesentlichen Anteil daran dürfte Trainer Fritz Zenk haben, der ebenfalls als Spielerberater/-vermittler zugelassen ist. Wo also können die jungen wilden Aufsteiger in die Mitteldeutsche Oberliga diese Pirnaer packen?

Wenn es denn einen Pluspunkt für die Zusestädter geben sollte, dann vielleicht bei der mentalen Einstellung zum Spiel. Während das Finale auf Hoyerswerdaer Seite als krönender Abschluss einer sehr erfolgreichen Saison gewertet werden kann, sieht die Ausgangslage der Eisenbahner ganz anders aus. Dort stehen jetzt die entscheidenden Spiele der Saison an, wo es darum geht, sich an dessen Ende auch Edelmetall umhängen lassen zu können. Als momentan Dritter ist der Zug nach oben bereits abgefahren. Der Vierte (Gensungen) und der Fünfte (Baunatal) liegen nur noch einen bzw. zwei Zähler zurück. Am Freitagabend - einen Tag vor dem Pokalfinale - müssen sie zudem in eben jenem Baunatal antreten und in der Woche darauf beim Zweitplatzierten TG Münden, dem neuen Arbeitgeber des Top-Torschützen Jürgen Steinscherer. Punktverluste können sie sich nicht leisten, ist das Restprogramm gerade von Verfolger Gensungen mehr als lösbar. Doch letztendlich sind das alles Profis im Pirnaer Kader, die auch mal zwei Spiele an zwei Tagen bestreiten können sollten. Aber vielleicht ist ja der eine oder andere Pirnaer im Kopf schon bei seinem neuen Brötchengeber. Das Personalkarussell dreht sich auf dem Sonnenstein bekanntlich sehr schnell. Die letzten drei Punktspiele gingen glatt und deutlich verloren. Aus den letzten 6 Partien holten sie so gerade einmal 5 Punkte. Zu wenig für ihre eigenen Ansprüche.

Fangen die hoch gehandelten Pirnaer etwa mental an zu wackeln? Es scheint fast so. Dennoch gelten sie als die großen Favoriten. Der LHV kann nur etwas holen, wenn er noch einmal so ein Spiel wie gegen die SG LVB Leipzig in der 2. Runde auf die Platte bringen kann, das Glück des Tüchtigen hat und der Gegner "die Aufgabe LHV" zu leicht nimmt. Dann und nur dann kann der Pokal seine eigenen Gesetze entfalten. Aber vielleicht erinnert sich ja noch wer an das letzte Aufeinandertreffen beider Mannschaften: Am 11. Februar 2007 düpierten die LHV-Männer die damals noch von Matthias Allonge trainierten späteren Sachsenmeister und Supercupsieger in ihrer eigenen Halle mit 33:28. Das war ein Ding gewesen… (MM)

Die Wege ins Pokalfinale:

VfL Waldheim - LHV Hoyerswerda 24:34
LHV Hoyerswerda - SG LVB Leipzig 35:34
Radebeuler HV - LHV Hoyerswerda 26:39
LHV Hoyerswerda - HSV Dresden 23:21

HSG Neudorf/Döbeln II - ESV Lok Pirna 16:45
SC DHfK Leipzig II - ESV Lok Pirna 29:31
SV Plauen-Oberlosa - ESV Lok Pirna 18:37
SV Koweg Görlitz - ESV Lok Pirna 28:37

Ahnentafel (die letzten 10 Pokalsieger):

2010 SC DHfK Leipzig (gegen HSG Freiberg)
2009 SG LVB Leipzig (gegen HSG Freiberg)
2008 SC DHfK Leipzig (gegen HVH Kamenz)
2007 SG MoGoNo Leipzig (gegen SG ESV/Elbflorenz Dresden)
2006 HSG Freiberg (gegen LHV Hoyerswerda)
2005 HVH Kamenz (gegen HSG Freiberg)
2004 HC Dresden (gegen SC Riesa)
2003 HSG Neudorf/Döbeln (gegen HSV Glauchau)
2002 HSV Glauchau (gegen LHV Hoyerswerda II)
2001 HSG Neudorf/Döbeln (gegen TSV Radeburg)

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BeitragThema: Re: A - News LHV Hoyerswerda    A - News LHV Hoyerswerda EmptyFr 11 Jan 2013 - 2:13

www - was wäre wenn… (ein erster Ausblick auf die kommende Saison)


Oberliga Mitteldeutschland

Der LHV ist Sachsenmeister und steigt in die Oberliga Mitteldeutschland auf. Die Fahrten werden länger, die Gegner stärker. Doch gegen wen werden die Allonge-Schützlinge da antreten müssen? Da gibt es noch viele Unwägbarkeiten. Fest steht der Drittliga-Abstieg des HC Einheit Halle 05 in die MDOL. HSG Wolfen, SV Hermsdorf, SV RW Staßfurt, und LSV Ziegelheim sind in der 4. Liga jenseits von Gut und Böse und haben auch rechnerisch weder mit dem Auf- noch mit dem Abstieg aus der zukünftigen Spielklasse des LHV Hoyerswerda etwas zu tun. Im Meisterschaftskampf werden HSG Freiberg, HC Elbflorenz Dresden und HSV Bad Blankenburg den großen Vorsprung der SG LVB Leipzig wohl auch nicht mehr aufholen können. Dem Vorjahres-Meister Sachsen-Anhalts SV Oebisfelde fehlen noch 2 Punkte aus den letzten 3 Partien. Nimmt man den LHV Hoyerswerda dazu, sind schon 10 der 14 Plätze besetzt. Doch wer sind die 4 anderen?

Beim designierten Thüringen-Meister HSC Erfurt will man sich erst in einer Woche zur Problematik äußern. In der Landeshauptstadt befürchtet man eine Harakiri-Entscheidung: "Können wir die MDOL finanziell wirklich stemmen oder bleiben wir in der Landesliga; mit der Hypothek, dass Stammspieler den Verein daraufhin verlassen werden." So der Kurztenor einer Veröffentlichung auf dessen Internetpräsenz. Eine Tendenz ist schwer abschätzbar, wenngleich ein Unterton herauslesbar ist, doch das Abenteuer des Aufstieges zu wagen. Die Zweit- bis Viertplatzierten aus dem Nachbarfreistaat aus Goldbach/Hochheim, Sonneberg und Werratal haben alle schon höherklassig gespielt, scheinen momentan aber nicht in der Verfassung, in der MDOL auch bestehen zu können.

In Sachsen-Anhalt läuft alles auf den ehemaligen Regionalligisten und Traditionsverein SV GW Wittenberg hinaus. 3 Punkte ihr Vorsprung auf die (Minus)punktgleichen Mannschaften aus Langenweddingen und Landsberg, die zudem auch noch gegeneinander anzutreten haben. Sollten die Lutherstädter doch wider Erwarten verzichten, könnten der Landsberger HV zumindest kadertechnisch in der MDOL mithalten.

Die restlichen 2 noch zu vergebenden Plätze werden wohl unter der HG 85 Köthen, dem HSV Ronneburg, dem TuS Radis und dem HSV Ronneburg ausgespielt. Die Köthener belegen derzeit den 10. Rang der 3. Liga Ost. Der 9. Rang, verbunden mit dem sicheren Klassenerhalt ist nicht mehr zu erreichen. Es bleibt die Minichance der Relegation. Die wird nötig nach dem Zwangsabstieg des Pleitevereins 1.SV Concordia Delitzsch aus der Zweiten Bundesliga hinab bis in den Landesverband. (Dessen mögliche Auswirkung auf die neue Sachsenliga ' weiter unten). Die Relegation sieht K.O.-Spiele der jeweils Zehntplatzierten der vier Drittliga-Staffeln mit Hin- und Rückspiel vor. Der Zehnte aus dem Osten tritt gegen den aus dem Norden an, der aus dem Süden gegen den aus dem Westen. Die beiden Sieger wiederum spielen noch einmal den einen freien Drittligaplatz aus. Sollte aber noch einem weiteren Zweitligisten ein Zwangsabstieg aus Lizenzgründen über die 3. Liga hinaus ereilen, bzw. sich ein Team aus wirtschaftlichen Gründen "freiwillig" zurückziehen müssen, entfällt dieser finale K.O.-Vergleich der jeweiligen Sieger Ost/Nord gegen Süd/West. Die Wahrscheinlichkeit ist als 50:50-Chance einzustufen, dass sich die HG 85 Köthen über die Relegationsrunde in der dritten Liga halten kann.

Die besten Karten des übrig gebliebenen Terzetts (Ronneburg, Radis, Apolda) haben die Ronneburger. Der HSV aus Thüringen hat noch 3 Punkte Vorsprung gegenüber den punktgleichen Teams aus Radis und Apolda. Allerdings benötigt der MHV-Pokalfinalist des Vorjahres aus den Spielen in Ziegelheim und gegen Schlusslicht Naumburg die Maximalausbeute von 4 Punkten, um dem ebenfalls noch ausstehenden direkten Vergleich in Radis/Gräfenhainichen das Prädikat "Endspiel" zu entreißen. Denn das Eckleben-Team mit dem ehemaligen LHVer Rene Knabe hat eben neben diesem "Endspiel" mit den beiden Auswärtsbegegnungen bei den abgeschlagenen und bereits abgestiegenen Teams aus Naumburg und Glinde noch zwei mehr als lösbare Aufgaben vor sich. Ganz schwer wird es für den HSV Apolda, der nicht nur das schwerste Restprogramm hat, vielmehr auch die direkten Vergleiche gegen Radis und Ronneburg verloren hat.

Es wird wohl darauf hinauslaufen, dass sich HSV Ronneburg und TuS Radis duellieren werden. Der Sieger bleibt definitiv in der Liga, der Verlierer ist auf einen Verbleib der Köthener in der Dritten Liga angewiesen. Soweit ein kleiner Exkurs zur Zusammensetzung der neuen Oberliga Mitteldeutschland.

Über die zukünftige Abstiegsregelung, sprich die Mindestplatzierung, die der LHV für den Klassenerhalt 2012 erzielen muss, werden wir unsere Überlegungen zu einem Zeitpunkt anstellen, wenn es dazu auch offizielle Regelungen gibt. Einstellen muss man sich in der kommenden Saison aber auf einen möglichen erhöhten Abstieg. Grund dafür ist die jetzt anstehende Dezimierung der 2. Bundesliga, was eine ganze Reihe an Mannschaften aus dem Einzugsgebiet des MHV in der zukünftigen 3. Liga vereinen wird. Malt man sich einmal das maximal mögliche (Horror)Szenario aus, dass alle sächsischen (Aue, Pirna, 2xLeipzig) und Thüringer (Eisenach) Vereine der 3. Liga Süd, die Sachsen-Anhaltinischen (Bernburg, Dessau, Magdeburg II, Aschersleben) der Oststaffel zugeordnet werden würden, könnten im kommenden Jahr theoretisch gleich 6 Absteiger von 3. Liga in die MDOL aufgenommen werden müssen. Was dies für die neue Saison bedeuten würde, kann sich jeder ausmalen. Doch dazu halt später mehr.

Sachsenliga

Nun noch ein kleiner Exkurs in die neue Sachsenliga, wo dessen Zusammensetzung bereits diskutiert wird. Fest steht, dass der LHV Hoyerswerda diese Liga nach oben verlassen wird. Fest steht auch, dass dies für den NHV Concordia Delitzsch und den Zwickauer HC Grubenlampe in die entgegen gesetzte Richtung auch gilt. Denn im Unterschied zu den letzten Spielzeiten enthalten die aktuellen Durchführungsbestimmungen (DB) für die Sachsenliga Saison 2010/11 im Punkt 6.2. folgende klare und unmissverständlich präzise formulierte Aussage: "Aus den Sachsenligen steigen die auf den Plätzen 11 und 12 liegenden Mannschaften in die Verbandsliga ab." Das ist und bleibt nun mal ein Faktum.

Die neun Mannschaften auf den Plätzen zwei bis zehn haben sich also die Klassenzugehörigkeit für 2011/12 gesichert. Aufzunehmen in die Sachsenliga sind laut DB (6.3.) "Die Sieger der Verbandsligastaffeln", deren Aufstiegsrecht bis zu Platz drei weitergereicht werden kann. Vorzeitig haben sich da der SC DHfK Leipzig II (West) und die SG Motor Cunewalde (Ost) die Verbandsligatitel gesichert.

Doch jetzt tut sich in den DB ein echtes Problem auf: Im Punkt 6.2. heißt es nämlich auch: "Die Staffelstärke der Sachsenligen beträgt bei Männern und Frauen in der Saison 2011/12 12 Mannschaften." Elf Vereine haben sich qualifiziert. Aber wer besetzt den zwölften Platz? Sind es die momentan Elftplatzierten Zwickauer, deren Endresultat in der Tabelle der Saison 2010/11 als Qualifikationsmerkmal für die neue Sachsenliga-Saison ausgeschlossen wurde? Oder die nachrangig Aufstiegsberechtigten aus den Verbandsligen, die nicht mehr aufsteigen dürfen? Oder werden gar Qualifikationsspiele angesetzt? Wenn einer Mannschaft ein vorher ausgeschlossenes Startrecht kurzfristig (wieder) eingeräumt wird, warum dann dieser und keiner anderen? Oder reduziert man einfach die Staffelstärke auf 11 Mannschaften, um möglichen Rechtsmitteln aus dem Weg zu gehen? Dies aber wäre spielplanerischer Unsinn. Über die rechtliche Haltbarkeit einer solchen Aktion will ich mir zudem kein Urteil erlauben.

Vor allem aber: Was passiert mit dem 1.SV Concordia Delitzsch? Der Pleiteverein zog bekanntlich nach Beginn des Spieljahres sein Team aus der zweiten Bundesliga zurück. Nach den Statuten des DHB ist dieser Verein zum Saisonwechsel im Juni 2011 wieder in den Landesverband einzugliedern. Klar, die Insolvenz des 1.SV Concordia war gescheitert, ein Spielbetrieb in der zweiten Bundesliga nicht mehr möglich. Der Etat war für diese Liga einfach nicht aufzubringen. Doch gilt dies auch für die jetzt anstehende Sachsenliga? Ist der Verein nach einem Jahr (möglicher Konsolidierung) schon wieder in der Lage, eine Fünftliga-Saison auf die Beine zu stellen? Was machen sie mit ihrem Startrecht? Denn das besitzen sie nämlich noch, da eine Spielklassenübertragung auf einen anderen Verein für einen Bundesligisten, wie es der 1.SV Concordia bis zum 30. Juni 2011 de facto immer noch ist, in den Statuten des DHB definitiv ausgeschlossen ist. An den im letzten Sommer eiligst neu gegründeten Verein NHV Concordia Delitzsch haben sie alle Startplätze abgegeben, mit Ausnahme dem der Bundesliga-Mannschaft. Demnach besitzen sie im Umkehrschluss auch keine aktive Nachwuchsförderung mehr, welche ein Sachsenligaverein aber vorweisen muss. Gibt es da vielleicht zukünftig "Zweck-Ehen" mit (Leipziger) Vereinen oder eben jenem NHV, um diesen Passus möglicherweise zu umgehen? Letzterer Gedankengang hätte zur Folge, dass Delitzsch im nächsten Jahr einen Sachsen- und einen Verbandsligisten hätte. Also, was passiert denn jetzt mit dem Startrecht der Loberstädter? Wo im Landesverband werden sie wieder eingegliedert?

Es bleiben eine Menge Fragen. Deren Beantwortung aber in spätestens zweieinhalb Monaten (30. Juni) zum Spieljahreswechsel klar verständlich und rechtlich wasserdicht erfolgt sein muss…

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BeitragThema: Re: A - News LHV Hoyerswerda    A - News LHV Hoyerswerda EmptyFr 11 Jan 2013 - 2:12

Matthias Allonge blickt auf die Saison zurück


Hallo,

wir sind Sachsenmeister und stehen im Pokalfinale!

Ein Hoch auf die Mannschaft, die eine starke Saison gespielt und einen großen Schritt in ihrer Entwicklung nach vorn getan hat. Mit eingeschlossen natürlich auch unsere beiden Physiotherapeutinnen Anja und Ulrike und auch unser Mario, dessen Wichtigkeit nach außen meist nicht richtig rüberkommt. Wir sind alle zu einer echten Einheit zusammen gewachsen. Das hat sich im Verlaufe der Saison immer mehr gezeigt. Ich möchte an dieser Stelle allen ein ganz großes Dankeschön sagen, die an diesem tollen Erfolg mitgewirkt haben: die Sponsoren und Förderer, der Vorstand, die fleißigen Händen am Verkauf und Einlass, die "Aufbauer" und natürlich auch an euch, die Fans. Es war eine tolle Saison 2010/11, die wir alle gemeinsam erlebt haben.

"Wir wollen um den Aufstieg mitspielen!" Mit dieser Zielstellung sind wir im September angetreten. Wir konnten aber nicht davon ausgehen, dass wir automatisch auf Platz 1 landen werden, nur weil dreiviertel der Trainer im Vorfeld der Saison den LHV als Top-Favoriten einstuften. Andere Vereine haben auch starke Mannschaften.

Nach 3 Spielen trennte sich langsam die Spreu vom Weizen und die Teams bildeten schon die Spitzengruppe, die am Saisonende auch die Medaillen unter sich ausmachen werden. Am 4 Spieltag trafen mit Plauen und Glauchau unsere stärksten Kontrahenten direkt aufeinander. Der Plauener Sieg bedeutete gleichzeitig die Tabellenführung für uns. Diese Position haben wir in der gesamten Saison nie wieder hergegeben! Die Mannschaft hat die Situation angenommen und ist mit der Rolle des Favoriten sehr gut umgegangen. Schon in dieser Phase hat man gesehen, dass sie in der Lage ist, auch unter Druck erfolgreich Handball zu spielen und das in den letzten Jahren entwickelte Konzept auch umzusetzen.

Allerdings folgte dem jetzt eine "mentale Hängepartie" mit den beiden Unentschieden zu Hause gegen Glauchau und Dresden. Die Jungs haben sich selbst zu sehr unter Druck gesetzt, um diese Spiele auch zu gewinnen. Die notwendige Lockerheit im Kopf fehlte und sie verkrampften. Da haben wir reagiert und mit Nick Gillen einen mentalen Berater hinzugezogen. Was ist Stress? Positiver Stress, negativer Stress. Wie gehen wir damit um? All so was wurde jetzt auch Bestandteil einiger Einheiten. Hinzu kam noch das Problem, dass wir quasi über Nacht unser Training umstellen mussten. Das undichte Hallendach zwang uns zum Improvisieren. Stellenweise stand uns nur ein Drittel der Sporthalle zur Verfügung. Überall standen Eimer auf dem Spielfeld.

Das große Ziel haben wir dennoch nicht aus den Augen verloren. Die Situation war nicht einfach. Doch ich denke, dass gerade in dieser Phase der Saison die Mannschaft noch enger zusammen gerückt ist und die notwendige Eigendynamik entwickelte. Neiddenken nach dem Motto "Warum spielt der und nicht ich?" gab es nicht mehr. Jeder hat seine Rolle im Team verstanden!

Einen "Dämpfer zur rechten Zeit" kassierten wir nach den beiden Auswärtssiegen in der Jahn-Halle und in Aue im echten Heimspiel gegen Görlitz. Diese Niederlage war in meinen Augen unwahrscheinlich wichtig und lehrreich! Wenn du so einen Dämpfer kriegst, merkst du, dass die anderen auch nicht schlafen und du mit dem nötigen Respekt in die Spiele gehen musst. Unser Paradestück, die Abwehr hat gegen Görlitz total versagt. Ich weiß nicht ob wir vorher schon einmal zu Hause 37 Gegentore kassiert haben. Aber! Über die Saison gesehen haben sich die statistischen Werte vom Torhüter bis zum letzten Feldspieler deutlich ins Plus entwickelt. Die Jungs sind im technisch/taktischen Bereich reifer, vom Aufwand her effektiver und mental stärker geworden. Aber in diesem Spiel hatte die Abwehr schlicht und einfach versagt.

Revanchiert hat sich die Mannschaft dafür eine Woche später gegen Kamenz. Für mich und die Spieler war es natürlich nur ein Spiel von vielen auf dem Weg zum Saisonziel. Für die Fans aber halt das Derby. Da ist die Erwartungshaltung von Außen immer sehr groß. Und dann kam das Schlüsselspiel gegen Plauen, was nicht verloren werden durfte. Das war eine große Stresssituation. Die Halle war natürlich brechend voll. Die Jungs waren heiß und richtig fokussiert auf dieses Spiel. Es ist fast alles aufgegangen, was wir vorbereitet hatten. In einem solchen Spitzenspiel haben sie eine Toreffektivität von über 70 % erreicht. Mit so einer Quote gewinnst du JEDES Spiel. Eine ganz starke Leistung von der Mannschaft.

Der anschließende Dämpfer in Glauchau hat uns nicht umgehauen. Auch aus diesem Spiel sind wir gestärkt hervor gegangen und haben uns einfach auf das nächste in Dresden konzentriert. Überzeugung und Selbstvertrauen ins eigene Können hat die Truppe mitgenommen. Eine Niederlage an der Elbe stand nicht zur Disposition. Das Ergebnis ist bekannt. Die schweren Gegner waren weg, jetzt konnten wir uns nur noch selbst schlagen.

Das Gefährliche an dieser Situation ist, wenn im Unterbewusstsein eine "Wir haben es schon geschaft"-Mentalität einzieht. Die Jungs waren überrascht, als ich vor den letzten Spielen die Trainingsintensität noch einmal angezogen habe. Nur ein schlechter Tag, und schon können Punkte weg sein...

Seit dem Sieg in Delitzsch haben wir es nun wirklich geschafft und können ordentlich feiern. Zuvor wollen wir euch aber noch einmal ein Spiel zeigen, was ihr von uns kennen und lieben gelernt habt. "Wenn wir gegen Plauen gewinnen, verlieren wir auch kein Spiel mehr..." Das gilt für auch nächste Woche in Zwönitz.

Und dann wartet ja noch das Spiel, auf das ich mich schon so lange freue: Das Pokalfinale gegen Pirna! Pokalspiele haben so ihre Eigenheiten. Wenn du bei einem unterklassigen Verein (wie in Radebeul) antrittst, kannst du einiges probieren, die Formationen ändern, neue Kombinationen testen usw. Hast du aber einen höherklassigen Kontrahenten (LVB Leipzig) müssen die Jungs an ihre Leistungsgrenzen gehen und Drucksituationen auf höchstem Niveau lösen lernen. Gegen Pirna, das wird noch einmal ein richtiges Highlight für den ganzen Verein. Wir werden mit breiter Brust und großem Selbstvertrauen in dieses Spiel gehen. Pirna scheint mit 2 Ligen höherer Einstufung übermächtig, aber wir sind der Sachsenmeister! "Pokalspiele haben eigene Gesetze!"

Lasst uns noch einmal ein schönes Spiel liefern und anschließend die so erfolg- und ereignisreiche Saison gemeinsam feiern!

Euer Coach
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BeitragThema: Re: A - News LHV Hoyerswerda    A - News LHV Hoyerswerda EmptyFr 11 Jan 2013 - 2:03

LHV Hoyerswerda in der Mitteldeutschen Oberliga angekommen

Gastkommentar von Werner Müller

Hoyerswerda. Der Aufstieg in die Mitteldeutsche Oberliga wurde schon vorzeitig beim Spiel in Delitzsch NHV Delitzsch gegen LHV mit dem 22:29 am 3. April 2011 perfekt gemacht. So gesehen konnte das Spiel in Vorfreude auf die Partielaune nach dem Spiel LHV – SC Riesa am Sonnabend den 09 04.2011 in Angriff genommen werden. Das Endspiel gestalteten die LHV-Männer wiederum siegreich mit 27:22. Der erfolgreichste Torschütze der Saison Nick Widera traf wieder Neunmal ins Tor und vervollständigte seine Erfolgsliste mit insgesamt 136 Toren im Verlauf der Saison 2010/2011. Der Vizeschützenkönig ist Robert Devantier mit 93 Toren. Er schoss beim letzten Heimspiel 4 Tore. Im Verlauf der Saison hatte bis zur Jubelfeier des Aufstiegs der LHV 21 Spiele in der Saison bestritten. 17 Spiele wurden gewonnen. Weiterhin stehen in der Statistik 2 Unentschieden gegen HSV Dresden und HSV Glauchau sowie 2 Niederlagen gegen SV Koweg Görlitz mit 35:37 und beim HSV Glauchau mit 26:31.

Das war der bisher drittbeste Gesamt-Angriff der Ligageschichte mit 627 Toren, der zweitbesten Abwehr der Liga mit nur 529 Gegentoren. Der LHV war in der Saison die beste Auswärtsmannschaft mit 18:2 Punkten und die zweitbeste Heimmannschaft mit 18:4 Punkten. Der LHV Hoyerswerda hat 18 Spieler eingesetzt. Hatte dabei keinen Ausländer verpflichtet, die als Kader viel Geld kosten. Das große Plus des LHV ist es, dass seit Jahren intensiv Nachwuchsarbeit und Nachwuchsförderung betrieben wird. Zum größten Teil stammen die Spieler der sehr jungen Mannschaft aus dem eigenen Nachwuchs des LHV Hoyerswerda. Doch auch Neuzugänge haben die Mannschaft verstärkt. Lukas Baase kam während der Saison aus Pirna, Torwart Benjamin Reißky vom HC Elbflorenz Dresden, Alexander Canbek vom LHC Cottbus und Rückkehrer Jens Schulz kam von der HSG Neudorf Döbeln wieder zurück zu seinem Heimatverein dem LHV.

Beim letzten Heimspiel setzte der LHV folgende Spieler ein: Eric Zeithamel (Torman), Benjamin Reißky (Tormann) – Nick Widera (9), Lukas Baase (4), Robert Devantier (4/1), Alexander Miehle (3/1), Roy Kalweit (2), Steve Däumel (2/1), Alexander Canbek (1), Ronny Eckert (1), Jens Schulz (1), Conni Böhme, Nico Pollack, Tobias Sieber. (in Klammern die Tortreffer beim Spiel)

Unmittelbar nach dem Schlusspfiff begann grenzenloser Jubel in der Halle. Spieler, Zuschauer, Verantwortliche feierten eine tolle Aufstiegsparty bis tief in die Nacht. Die Auszeichnung mit der Meisterschale und Berufung in die Mitteldeutsche Oberliga erfolgte durch den Präsidenten des Handballverbandes Sachsen Uwe Vetterlein. Er wünschte den Handballern und allen die zum Gelingen des Aufstiegs beigetragen haben viel Erfolg in der Mitteldeutschen Oberliga, wo der LHV angekommen ist und sportlich auch hingehört.

HVS Präsident Uwe Vetterlein betonte, dass er schon einmal vor 13 Jahren in Hoyerswerda war, um dem LHV zum Aufstieg zu beglückwünschen. Dieses Mal soll der LHV recht lange in der angekommenen Mitteldeutschen Oberliga bleiben, denn der LHV hat die besten Voraussetzungen dafür, macht eine ganz tolle Kinder- und Jugendarbeit und sorgt mit der gezielten Qualifizierung und Förderung des Nachwuchses für einen stabilen Nachwuchs an Handballern, aus den eigenen Reihen auf lange Sicht. Unter den ersten Gratulanten waren der stellv. Landrat Steffen Domschke, Hoyerswerdas Oberbürgermeister Stefan Skora, Frank Hirche MdL CDU die beiden Hauptsponsoren des LHV, Steffen Hofmann von der Freiberger Brauerei sowie Steffen Grigas Geschäftsführer der VBH Hoyerswerda.

Mit tief bewegten Worten dankte der Trainer Matthias Allonge allen die zum Gelingen des Aufstiegs beigetragen haben. Vor allen Dingen wandte er sich an die zahlreichen treuen Zuschauer der vollen BSZ- Halle und sagte „Auch ihr seid Sachsenmeister“.

Im VIP- Bereich wandten sich der Präsident des LHV Uwe Blazejczyk und Trainer Matthias Allonge an die Sponsoren des Vereins und dankten mit herzlichen Worten für die Unterstützung der Arbeit des LHV. Zur Jubelfeier waren auch Raik Rosenkranz, der vor 13 Jahren beim LHV spielte und heute einen Fischereibetreib in Köthen führt. Pensionär Klaus- Dieter Scholz, der ehemalige Unternehmer aus Hoyerswerda, der vor 13 Jahren Präsident des LHV war, um nur einige zu nennen die den LHV auch heute noch aus der Ferne begleiten.

Stimmen am Rande der Feierlichkeiten zum Aufstieg:

„Ich bin total begeistert, denn der LHV macht eine gute Arbeit im Schülerbereich im Grundschulbereich. Jetzt freuen wir uns über die Früchte der erfolgreichen Arbeit. Wir haben in Sachsen gezeigt wie gut der Handballsport in Hoyerswerda läuft. Jetzt zeigen wir es Mitteldeutschland“, so Hoyerswerdas Oberbürgermeister Stefan Skora.

Was hat sie bewogen den Verein noch mehr zu unterstützen wie bisher, wie sie heute signalisiert haben?
„Ja der Erfolg des LHV war die Grundlage für unsere Zusage den LHV noch mehr als bisher zu unterstützen und bei der Lösung der Aufgaben zu helfen. Der Aufstieg spricht für den Charakter für die Qualität der Mannschaft. Wir wollen natürlich, dass der LHV diesen Erfolg fortführt und in Zukunft in der Mitteldeutschen Liga so richtig Fuss fasst. Genau deshalb unterstützen wir den LHV verstärkt und insbesondere im Nachwuchsbereich, so Steffen Grigas Geschäftsführer VBH Hoyerswerda.“

„Ich finde es super das es geklappt hat mit dem Aufstieg in die Mitteldeutsche Liga. Ich gönn es nicht nur der Mannschaft, sondern vor allen Dingen dem Verein und dem Vorstand die eine ganz harte Arbeit gemeinsam mit dem Trainer Matthias Allonge geleistet haben die Mannschaft zu formen zu stählen und siegbereit zu machen. Ich bin schon stolz, dass die Mannschaft ihren Weg gemacht hat. Denn in der Mannschaft sind 60% der Spieler, die früher als Kinder und Jugendliche beim LHV Trikots mit Globuswerbung getragen haben. Denn es ist ja bekannt, dass der Globus langfristig die Nachwuchsarbeit des LHV unterstützt hat. Diese Investition in die Zukunft war gut angelegt und zeigt sich gerade jetzt und heute am Tag des Aufstieges sagte uns Torsten Zeh einer der ehemaligen Präsidenten des LHV (2002-2007 aus beruflichen Gründen Amt niedergelegt. Torsten Zeh ist der neue Geschäftsführer der AWO Lausitz Pflege-und Betreuung gGmbH) hat viele Jahre mitgekämpft am Ziel des Aufstiegs des LHV.“

Steffen Hofmann Freiberger Brauerei ist schon seit Jahren Hauptsponsor des LHV: „Wir sind schon seit einigen Jahren eng verbunden mit de LHV Hoyerswerda. Ich freue mich von ganzem Herzen, dass der LHV den anvisierten Aufstieg in die Mitteldeutsche Liga jetzt geschafft hat. Wir haben ja jetzt drei Vereine im Raum welche wie Elbflorenz HSG Freiberg und LHV in der Mitteldeutschen Liga spielen und von uns unterstützt werden. Ich freu mich schon jetzt auf die interessanten Derbys in der Liga. Ich freu mich auch für die über 800 treuen Zuschauer die den Aufstieg heute mitfeiern dürfen. Man spürt vor allen Dingen die Verbundenheit der Fans mit der Mannschaft mit dem LHV als Ganzes. Der LHV und seine 1. Mannschaft werden bodenständig geführt. Mir macht es richtig Spaß als Sponsor dabei zu sein und die Entwicklung des LHV hautnah mit zu erleben. Die Vereinsführung ist ein starkes Team und führt den Verein durch alle Höhen und Tiefen durch alle Klippen. Das ist eine runde Sache, da kann man sich nicht nur über den heutigen Tag sondern insgesamt freuen.“

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BeitragThema: Re: A - News LHV Hoyerswerda    A - News LHV Hoyerswerda EmptyFr 11 Jan 2013 - 1:59

Sachsenmeister LHV Hoyerswerda - 1998 und 2011


"Ganz Hoyerswerda feierte Aufstieg der Handballer", "Jungs, das Spiel war mehr als Spitze", "Für Vater des Erfolges wird Lebenstraum wahr", "Geschafft: "…und bleibt ja oben!"" Die hiesigen Gazetten waren voll von überschwänglicher Euphorie und Gratulationen. Damals im Mai 1998. Der LHV Hoyerswerda hatte gerade seinen ersten Sachsenmeistertitel im Handball gewonnen. Von 1200 Zuschauern wurde berichtet, die das BSZ im WK 10 aus allen Nähten platzen ließen.

Ich habe mir in der letzten Woche noch einmal das Video dieses denkwürdigen Ereignisses ansehen können. Mannschaftsbetreuer Mario Kunold hat es mir aus seinem Privatarchiv dankenswerter Weise zur Verfügung gestellt. Der Mario ist als einzig Aktiver von vor 13 Jahren übrig geblieben. Er ist jetzt quasi ein zweifacher Sachsenmeister und immer noch engagiert im Verein. Ohne ihn geht wenig, wenn man einfach nur mal an die Aufgaben denkt, die so ein Mannschaftsbetreuer zu erledigen hat. Im Fußball nennt man seine Position Zeugwart. Damit können die meisten bestimmt mehr anfangen. Bereits das 14. Jahr sorgt er nun Woche für Woche dafür, dass sich die Mannschaft nicht mit den vielen kleinen, bisweilen lästigen Dingen des Handball-Alltags beschäftigen muss und sich voll auf Training und Wettkampf konzentrieren kann. Im Ergebnis stehen in den letzten Jahren viele vordere Platzierungen, getoppt vom zweiten Titelgewinn am letzten Sonntag.

Was mir auf dem Video als erstes aufgefallen ist, ist diese unglaubliche Menschenmenge. Den jetzt fest installierten Tresen gab es damals noch nicht. Speisen und Getränke wurden auf 2 kleinen Tischen angeboten. Aber nur bis zum Spielbeginn. Denn die Möbelstücke waren begehrt: als Stellplatz für der Verkäuferinnen. Um überhaupt irgendetwas vom Spiel mitzubekommen, kletterte das Verkaufspersonal einfach da rauf, natürlich, nachdem sie sie vorher abgeräumt hatten. Denn in Vierer-, zum Teil Fünferreihen versuchten die dicht gedrängten Zuschauer im obersten Bereich einen Blick auf das Spielfeld zu erhaschen. Lutz Stephan, der Vater des neuen LHV-Hallensprechers Mario "Dixi" Stephan war sehr kreativ, kletterte er einfach auf eine Alu-Stand-Leiter und hatte freie Sicht. Man was war das damals für eine Stimmung.

Stimmung ist am kommenden Sonnabend garantiert auch wieder vorprogrammiert. Letztes Heimspiel = immer proppevolle Halle. Wenn man bedenkt, dass Hoyerswerda seit 1998 von den damals rund 54000 Einwohnern noch einmal mehr als ein Viertel verloren hat, kann man vor den aktuellen Zuschauerzahlen nur den Hut ziehen. In der laufenden Saison ist die Sporthalle im "Rest-WK 10" immer an der Grenze zum "Ausverkauft"-Sein. Handball und Hoyerswerda gehören einfach zusammen. Erst recht, wenn die Mannschaft aus Jungs der Region besteht.

Einer, der es ganz genau wissen muss, ist Jens Denecke. Damals war er der Torwart des LHV und auch Kapitän der Mannschaft. Am Sonnabend kommt er nun als verantwortlicher Trainer mit dem SC Riesa zurück an seine alte Wirkungsstätte. "Es ist schon ein unbeschreibliches Gefühl." Ließ er sich im Vorfeld dieser Begegnung bereits entlocken. "Es ist als Außenstehender schon beneidenswert anzuschauen, was in und um diesen Verein passiert. Man hat das Gefühl wie damals; alle wollen was erreichen und alle wollen mithelfen." Einer, der damals richtig angepackt hat, ist Klaus-Dieter Scholz. Der inzwischen 64 Jährige ist einer der Gründerväter des Lausitzer Handballvereins. Als einer der großen Optimisten gehörte er zu jenem Kreis von Enthusiasten, die sich gegen die Nostalgiker durchsetzten und den LHV in die Eigenständigkeit führten. Die Verpflichtung von Handballgrößen wie Jacek Kalisz, Jan Gelbrecht, Jens Denecke oder Igor Scherbak sind ein Verdienst des ersten LHV-Präsidenten.

Denkt man an die Personalie Igor Scherbak, tun sich gleich wieder einige Parallelen zur heutigen Meistermannschaft auf. Damals wie heute ist es dem Verein gelungen, in der zweiten Saisonhälfte einen Linkshänder zu verpflichten, der der Mannschaft nicht nur sofort weiterhilft, sondern ihr auch einen Qualitätssprung verleiht. Es ist nicht so, dass der LHV 1998 und der LHV 2011 ihre Meisterschaften ohne sie nicht hätten holen können, aber der Druck auf die Konkurrenten ist durch diese Verpflichtungen ungemein größer geworden. Die beiden Matthiase - Wolf und Allonge - haben nach einer Aufbauphase eine schlagkräftige Mannschaft geformt. Mit jeweils nur 6 "Miesen" resultierend aus je zwei Niederlagen und Unentschieden sicherten sie sich als die lange Zeit Gejagten letztlich auch die Meisterschaften. Matthias Wolf (damals 47 und wird am 17.April 60 Jahre alt) und Matthias Allonge (heute 48) entfachten mit ihren Mannschaften eine wahre Euphoriewelle, die ganz Hoyerswerda überschwemmte.

TV-Journalist Torsten Grundmann erinnert sich gern zurück: "Ich habe damals immer wieder gern die Heimpunktspiele im Hoy-TV in einer Zusammenfassung gezeigt und kommentiert. Es machte einfach Riesenspaß. Denn wir hatten überragende Handballfans beim LHV, die Woche für Woche die Sporthalle im BSZ mit ihrer Stimmung zum "überkochen " brachten! In diesem Zusammenhang meinen herzlichen Glückwunsch an die Aufstiegsmannschaft des LHV 2011! Ihr setzt erfolgreiche LHV-Zeiten fort und lasst damit Erinnerungen an den damaligen Aufstieg wieder wach werden." Uwe Jordan, LHV-Chef-Report(er) der ersten Stunde sieht es genauso: "LHV-Fan bin ich auch nach meiner Zeit als "LHV-Report"er geblieben. Das verliert sich nicht. Nie. Der jungen LHV-Generation wünsche ich, dass euch vor dem Happy End eine Saison der Leiden erspart bleibt, wie sie der LHV in der Regionalliga mehrfach zu durchstehen hatte - und dass die Sachsenliga für immer abgehakt ist." Diesen Wünschen kann man sich nur anschließen.

Und Mut machen für das Kommende. Die Wege werden weiter und die persönliche Freizeit eingeschränkter. Das Trainingpensum wird sich erhöhen und die Familien werden noch größere Abstriche machen müssen. Das haben Mannschaft und Offizielle aber vorher gewusst. Und gewollt. Was aber auch größer werden wird, ist die Wahrnehmung auch innerhalb des Vereines. Wie war denn das damals, als die heute erfahrenen Conni Böhme, Robert Ide oder Jens Schulz als Jugendspieler auf der Tribüne saßen, wenn die Männer spielten. Im Hause Däumel/Böhm die Idole ein- und ausgingen. Oder die Kalweit, Widera, Kastner, oder Zeithamel als Erst- oder Zweitklässler ihre ersten "Ball-Einheiten" absolvierten. Heute sind sie selbst die großen Vorbilder, auf die der engagierte Nachwuchs schaut. Jene Kinder also, die am Sonnabend unmittelbar vor dem letzten Heimspiel ihre eigenen Meister 2011 ausspielen wollen und werden, in der Hoyerswerdaer Grundschulliga.

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BeitragThema: Re: A - News LHV Hoyerswerda    A - News LHV Hoyerswerda EmptyFr 11 Jan 2013 - 1:56

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BeitragThema: Re: A - News LHV Hoyerswerda    A - News LHV Hoyerswerda EmptyFr 11 Jan 2013 - 1:55

News - Im Interview: Robert Devantier

Geboren am: 30. Januar 1983
Spiele/Tore für den LHV: 170/ 498
Position: Rechts Außen
Trikot-Nummer: 11

Robert Devantier kommt aus einer "richtigen" Handballfamilie. Vater Ralf spielte u.a. in der DDR-Oberliga. Mutter Steffi, früher selber aktiv, war Präsidiumsmitglied beim LHC Cottbus. Seine Schwestern Stefanie und Sandra erlernten ebenfalls in Cottbus das Handball Einmaleins. 2003 kam nun der dreimalige brandenburgische Landesmeister und mehrmalige Landesauswahlspieler (Jahrgang 1983 und 1982), der im Jahr 2000 die nordostdeutsche Meisterschaft gewann und sogar im Halbfinale der Deutschen Meisterschaft gegen den SC Magdeburg stand, zum LHV Hoyerswerda. Inzwischen gilt der 28 Jährige Kaufmann für Grundstücks- und Wohnungswirtschaft als Führungsspieler der Zusestädter.

Seit dem 2. Oktober 2010 steht der LHV Hoyerswerda an der Spitze der Sachsenliga-Tabelle. Dafür trainiert ihr mehrmals in der Woche. 3 Mal stehen Einheiten in der Sporthalle auf dem Plan. Dazu kommen noch das Montagstraining im Fitnesscenter und das ausgiebige Videostudium. Kannst du uns mal einen Ein-blick in die Abläufe geben?


Da muss ich schon etwas weiter ausholen. Um eine erfolgreiche Saison spielen zu können ist die körperliche Fitness eine Grundvoraussetzung. Die Grundlagen hinsichtlich Kraft, Ausdauer und Schnelligkeit werden hierfür in der fast nahtlos an die Vorsaison anknüpfende Vorbereitung erarbeitet. Jetzt, während des Spielbetriebes geht es Montags in der "Muckibude" darum, eine aus-gewogene Mischung aus Schnell- und Maximalkraft zu finden, da die Spritzigkeit nicht verloren gehen soll. Da hilft es uns, dass wir auf die Erfahrungen und das fachliche Know-how auch hinsichtlich spezieller Trainingspläne vom City-Fitness-Center jederzeit zurückgreifen können. Während der 3 Halleneinheiten werden die bestehenden Grundlagen im läuferischen, taktischen und technischen Bereich sukzessive ausgebaut und auf den kommenden Gegner zugeschnitten. Zu einer stetigen Verbesserung gehört da auch das Videostudium. Am Dienstag wird i.d.R. das vorangegangene Spiel analysiert. Auswertungskriterien sind dabei die Zusammenarbeit von Deckungsverband und Torhüter sowie die taktische Umsetzung der vorbereiteten Kombinationen. Das Video am Freitag nutzen wir abschließend, um uns die Kombinationen, den Deckungsverband sowie einzelne Spieler des neuen Gegners individueller, genauer anzuschauen.

Du bist einer der wenigen im LHV-Team, der schon Regionalligaerfahrung vorzuweisen hat. Wenn das eintritt, was wir uns alle wünschen, ist die Mannschaft in der kommenden Serie nicht mehr nur in Sachsen unterwegs. Die Gegner kommen dann auch aus Thüringen und Sachsen-Anhalt. Worauf müsst ihr euch einstellen? Was sind deine Erfahrungen?

Vor allem auf eine robustere Spielweise, wodurch noch mehr Wert auf den Kraftbereich gelegt werden muss, ohne dabei die Athletik zu vernachlässigen, die ja in der jetzigen Serie unser großer Vorteil ist. Auch der Aufwand den jeder einzelne von uns zu bewältigen hat, wird durch mehr Saisonspiele, längere Auswärtsfahrten und einer fünften Trainingseinheit größer werden. Das führt unweigerlich auch zu einer Mehrbelastung in den Lebensbereichen Arbeit und Familie. Doch wir wollen Sachsenmeister werden und wissen um die steigende Belastung, die wir gern in Kauf nehmen.

Seit rund einem Monat ist mit Lukas Baase ein junger Mann im Team, der ebenfalls auf deiner angestammten Rechten Außenposition zu Hause ist. Wie bewertest du die personelle Entwicklung für dich - Siehst du in ihm eher einen Konkurrenten im Kampf um einen Stammplatz oder bist du froh, nach 139 Einsätzen in Folge auch mal eine (Regenerations-)Pause zu bekommen?

Jeder Sportler, der regelmäßig und intensiv trainiert, will auch im Punktspiel sein Können beweisen. Das gilt für Lukas genauso, wie für mich. Nach ca. 2 1/2 Jahren als Stammspieler in denen ich zu etwa 90 % durchgespielt habe ist es eine ungewohnte, jedoch nicht neue Erfahrung für mich. Die Spielanteile, die ich vom Coach in den letzten Spielen erhalten habe, sehe ich unter einem anderen Aspekt, als dies vielleicht von vielen Außenstehenden gedeutet wird. Denn Handball ist einerseits ein Mannschaftssport, wo alle Teammitglieder zusammenhalten müssen und wir nur gemeinsam zum Erfolg kommen können. Andererseits kommt hinzu, welcher Spieler aus Sicht des Trainers zum Konzept auf einer bestimmten Position und Phase des Spiels benötigt wird, um den Kontrahenten zu schlagen.
Ich möchte das mal an zwei Beispielen zeigen. Gegen Zwönitz war ich für die Startformation vorgesehen. Aufgrund von Schulterproblemen bei Lukas habe ich Coach angeboten in der zweiten Halbzeit anzufangen. Aus meiner Erfahrung weiß ich, dass eine längere Abkühlungsphase auf der Bank bei muskulären Problemen nicht gerade von Vorteil ist.
Zum anderen möchte ich das letzte Heimspiel gegen Plauen heran ziehen. Da brauchte unser Coach einen erfahrenen Rechtsaußen für die Schlussphase. Lukas hat mit seiner Athletik und seinen Toren dazu beigetragen, dass sich die Plauener wie erhofft richtig ausgepowert haben. Was ich damit sagen will, am Saisonende zählt nur die Zahl, die in der Tabelle vor dem Mannschaftsnamen steht. Ist da eine Eins, haben wir alles richtig gemacht. Es geht nicht darum, wer wann wo spielt, sondern einfach nur darum, miteinander erfolgreich zu sein. Egospieler sind hier vollkommen fehl am Platz. Die erfahrenen Spieler wissen das ganz genau. Aber auch die als oft noch jung und unerfahren benannten Spieler sind in den letzten Jahren zu einem festen Bestandteil der Mannschaft gereift und wissen sehr wohl, dass man jetzt bloß nicht abheben darf. Lukas ist eine echte Verstärkung für die Mannschaft und sicherlich ein Konkurrent auf meiner Position. Doch Konkurrenz belebt ja bekanntlich das Geschäft und nur so kann man sich weiter entwickeln.

Abschließend noch eine Anmerkung zum Spieler Robert Devantier. Selbst wenn du 60 Minuten durchspielst, hast du immer, auch kurz vor Schluss, ein Lächeln auf den Lippen. Als ob ein Handball-spiel keinerlei Spuren hinterlassen würde...

Die Mimik ist ein Teil der Körpersprache. Über dessen Bedeutung brauchen wir, glaub ich, nicht reden. Stell dir mal folgende Situation vor:
Das Spiel ist in der entscheidenden Phase und recht knapp. Die Fans auf der Tribüne toben. Das Adrenalin schießt nach oben. Der Stress wird immer größer und es ist so laut, dass du dein eigenes Wort nicht mehr ver-stehst. Du siehst deinem Gegner förmlich die Anspannung an und lächelst ihm dann mit einem kleinen Augenzwinkern zu. Auf wessen Seite liegen dann wohl die mentalen Vorteile...

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BeitragThema: Re: A - News LHV Hoyerswerda    A - News LHV Hoyerswerda EmptyFr 11 Jan 2013 - 1:43

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BeitragThema: Re: A - News LHV Hoyerswerda    A - News LHV Hoyerswerda EmptyFr 11 Jan 2013 - 1:42

News - Im Interview: Roy Kalweit

Geboren am: 12. März 1990
Spiele/Tore für den LHV: 87/ 249
Position: Rückraum Mitte (Rückraum Rechts)
Trikot-Nummer: 18

Er ist der Erste der neuen jungen Generation, der den Sprung in die 1. Männermannschaft des LHV geschafft hat. Gerade 17 geworden feierte Roy Kalweit am 24. März 2007 beim deutlichen 33:22 Auswärtssieg in Zwönitz sein Debüt. Knapp 4 Jahre später ist der Student für angewandte Sport- und Trainingswissenschaften an der Hochschule für Gesundheit und Sport Berlin aus der Mannschaft nicht mehr wegzudenken.

Roy, du bist der Medaillensammler des LHV schlechthin. In jeder Jugendsaison gab es für dich auf Landesebene Edelmetall. Insgesamt hängen schon 10 (4 Gold, 2 Silber, 4 Bronze) Plaketten in deiner Vitrine; 9 als Spieler und eine Bronzene als Co-Trainer mit der D-Jugend 2009. Wirst du dir in 2 Monaten deine fünfte Sachsenmeistermedaille umhängen lassen können? Immerhin waren die Plätze 8 und 5 in den letzten beiden Jahren deine schlechtesten Ergebnisse...



(Lacht) Wenn du das so siehst… Aber im Ernst: natürlich glaube ich dran, dass wir Meister werden. Was denn sonst? Wir müssen einfach das machen, was wir können und unsere Leistungen und Potenziale abrufen. Dann gewinnen wir auch und werden den ersten Platz nicht mehr hergeben. Das hat auch nichts mit Überheblichkeit zu tun, sondern mit Überzeugung.

Die Anspannung wird immer größer. Der HC Einheit Plauen kommt heute zum Gipfeltreffen. Was ist Größer, die Angst, in diesem einen Spiel alles verlieren zu können oder euer ausgeprägtes Siegesbewusstsein?

Ganz klar unser Selbstvertrauen. Diese Anspannung, diesen Druck, der auf diesem Spiel liegt, das wollten wir. Jetzt können wir die Meisterschaft für uns fest machen. Die Vorfreude überwiegt ganz klar der Angst, versagen zu können. Wir sind bereit. Und Plauen scheint uns zu liegen. Dort haben wir auch gewonnen. Wir haben gut trainiert, unser Coach wird uns wieder perfekt einstellen und die Mannschaft alles geben. Je näher das Große Ziel kommt, sagt sich auch jeder von uns ‚Konzentration und nur nicht leichtsinnig werden!' Und seit wir einen Mentaltrainer an unserer Seite haben, ist der interne Zusammenhalt in der Mannschaft noch größer geworden.

Mentaltrainer? Wie muss man sich das vorstellen?

Eins vorweg. Das ist keine Gehirnwäsche oder so etwas. Nein. Er hilft uns schon, in uns selbst zu schauen. Was kann ich? Wo liegen meine Stärken? Was ist noch erreichbar? Er bringt dich dazu, dich in Einzelgesprächen vor der Mannschaft zu öffnen. Es ist richtig hilfreich zu wissen, wie dein Nebenmann tickt, was ihn beschäftigt usw. Das fördert den Zusammenhalt innerhalb des Teams noch mehr und bringt uns weiter. In der Bundesliga ist so was längst an der Tagesordnung.

Die Halle wird brechend voll werden. Der LHV ist dies gewohnt, Die Plauener aufgrund der Größe ihrer eigenen Spielstätte dort eher nicht. Ist dies ein Vorteil?

Ein Riesen-Vorteil. Das ist alles viel enger hier. Bei uns sind die Zuschauer direkt am Spielfeld und nicht zehn Meter weg. Da kommt gleich das Gefühl auf, mittendrin und damit ein Teil der Mannschaft zu sein. Da kannst du jeden fragen, der herkommt. Die beneiden uns alle für unsere Zuschauer. Die Halle ist voll und macht einen Höllenlärm.

Die Hoyerswerdaer Zuschauer treiben euch immer wieder nach vorn. Die Lautstärke scheint ihnen dabei egal zu sein. Ist dies nicht manchmal hinderlich, gerade wenn ihr euch auf dem Feld absprechen müsst?

Manchmal schon, z. B. wenn taktische Ansagen weiter gegeben werden müssen. Oder auch Spielzüge. Davon haben wir jetzt soviel im Repertoire, dass die Finger für die Zeichensprache nicht ausreichen. Da müssen wir uns absprechen. Aber mal ganz ehrlich, wenn's leiser wäre, das würde nicht so viel Spaß machen. Die Lautstärke ist ein Markenzeichen und das soll auch so bleiben.

Zum Plauen-Spiel ist jetzt eigentlich alles gesagt. Zum Schluss noch eine allgemeine Frage. Du studierst in Berlin, betreust die Grundschulliga, trainierst die C-Jugend und spielst in der 1. Männermannschaft. Wie bekommt man denn so ein Pensum unter einen Hut?

Das Studium ist ein Fernstudium, wo ich nur aller zwei Monate eine Woche hin muss. Das hat den Vorteil, vor Ort sein zu können und dem LHV erhalten zu bleiben. In diesem Zusammenhang möchte ich ein ganz großes Dankeschön an meine Freundin Melanie Michel richten. Sie wohnt und studiert auch in Berlin. Wir sind immer irgendwie auf Achse und sehen uns eh schon nur am Wochenende. Und da ist dann meistens auch noch Handball. Danke für dein großes Verständnis für mein Hobby. Und danke auch an meine Eltern, die mich unterstützen und fördern, aber auch fordern und mich mit ihren kritischen Auswertungen weiterbringen.

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BeitragThema: Re: A - News LHV Hoyerswerda    A - News LHV Hoyerswerda EmptyFr 11 Jan 2013 - 1:37

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BeitragThema: Re: A - News LHV Hoyerswerda    A - News LHV Hoyerswerda EmptyFr 11 Jan 2013 - 1:37

News - Im Interview: Lukas Baase


Geboren am: 03. November 1990
Position: Rechts Außen
Trikot-Nummer: 8

Seit dem 3. Februar 2011 ist Lukas Baase für den LHV spielberechtigt. Im Halbfinale des Sachsenpokals feierte er mit 6 Treffern gegen den HSV Dresden seinen Einstand. Am letzten Wochenende lernte der 20 Jährige Zivildienstleistende nun auch die raue Luft der Sachsenliga kennen. Willkommen beim LHV Hoyerswerda, Lukas Baase.
Lukas, was hat dich bewogen, den Drittligisten Lok Pirna zu verlassen, um gleich zwei Ligen tiefer beim LHV Hoyerswerda anzuheuern; und dies mitten in der Saison? Du bist mit 20 noch recht jung und Pirna hat ne Menge (Ex)Nationalspieler im Team. Da hättest du bestimmt noch Einiges lernen können…


Ich hab mir in dem einen Jahr in Pirna auch einiges von den Profis abschauen und für mich nutzen können. Das Problem lag aber woanders. Ich hab mir im Training immer und immer wieder echt den A…. aufgerissen um Spielanteile zu bekommen. So wie es mir der Trainer gesagt hat. Trotzdem habe ich immer nur auf der Bank gesessen und nicht mal die Möglichkeit bekommen, mich zu bewähren, zu zeigen, was ich kann. Und als ich dann zuletzt nicht mal mehr bei der Mannschaft, sondern abseits der Bank Platz nehmen musste, hat es mir gereicht. Da hab ich mich an das Angebot aus Hoyerswerda erinnert, wo ich vor einem Jahr noch zum Probetraining war. Ein Anruf und es ging dann alles sehr schnell. Und als das alles bekannt wurde, flatterten mir auch gleich noch weitere Lockrufe anderer Vereine ins Haus, wie zum Beispiel von Elbflorenz oder aus Cottbus.

Elbflorenz und Cottbus spielen höherklassiger als Hoyerswerda und dennoch bist du zu uns gewechselt?

Ja, hier kenne ich schon einige Spieler, wie Ronny Eckert, Tobias Sieber oder Alexander Canbek, mit denen ich in Cottbus auf die Sportschule ging. Hier in Hoyerswerda spielt eine junge hungrige Truppe zusammen, die aus der Region kommt; ohne ausländische Profis. Davon hatte ich zuletzt in Pirna schon reichlich vor der Nase. Und mal ehrlich. Hier kommen immer mindestens 500/600 Leute in die Halle und das in der fünften Liga. Wo gibt es so was denn sonst noch? Da macht das Handball Spielen riesig Spaß.

Beim LHV hast du mit Robert Devantier aber auch einen gestandenen Spieler vor der Nase? Oder schwebt dir ein Wechsel in den rechten Rückraum vor…

In meiner Jugendzeit hatte ich grob überschlagen noch recht ausgeglichene Einsatzzeiten auf Außen und im Rückraum. Doch jetzt bei den Männern fehlen mir vor allem in der Offensive körperlich einige Zentimeter und Kilos, um im Rückraum die entsprechende Durchschlagskraft zu entwickeln. So nehme ich die Herausforderung an, mich auf meiner angestammten Außen-Position auch durchzusetzen. Letztendlich entscheidet aber der Trainer, wo ich spiele.

Matthias Allonge hat nie einen Hehl daraus gemacht, im Sachsenpokal gegen seinen Ex-Verein Pirna spielen zu wollen. Du kommst jetzt ebenfalls aus Pirna zu uns. Im Finale kommt nun der Vergleich mit den Elbestädtern zustande. Was können wir vom LHV-Team da erwarten?

Pirna ist der klare Favorit. Wir können nichts verlieren. Pirna sich aber richtig blamieren. Da werden wir uns absolut reinhängen. Ich persönlich freue mich schon, gegen sie spielen zu können und meine ehemaligen Kollegen mit der einen oder anderen Aktion zu ärgern. Es ist mein erstes Pokalfinale bei den Männern. Aber es ist noch ganz weit weg. Jetzt zählt erst einmal nur die Meisterschaft.

Und da kommt am Sonnabend der Zwönitzer HSV in die Zusehalle…

Ehrlich gesagt, ich kenn die Zwönitzer noch nicht wirklich. Unser Coach wird uns da aber sicher wieder gut einstellen. Wir sollten auch gar nicht so sehr auf die anderen schauen sondern uns unserer eigenen Stärken bewusst sein. Kompromissloses Abwehrverhalten, schnelles Umkehrspiel und eine Mannschaft, die sich als solche versteht. Das muss ich jetzt mal loswerden. Hier steht jeder für den anderen ein, kämpft und rackert für den Nebenmann. Gerade wir Außen auf einer so genannten Nehmerposition leben ja von den Anspielen von den Nebenleuten. Das habe ich in Pirna ganz anders in Erinnerung. Ich bin erst einen Monat hier und fühle mich schon richtig wohl. Ich fand es ganz stark, wie die Mannschaft mich bei meinem Umzug nach Hoyerswerda unterstützt hat. Oder die vielen positiven Reaktionen nach meinem ersten Spiel, wo mir von den 600 Zuschauern geschätzte 1000 die Hand geschüttelt und gratuliert haben. Dieses "Füreinander-da-sein" imponiert mir. Und um noch einmal auf das Sportliche zu sprechen zu kommen. Wenn wir weiter unseren Stiefel spielen, brauchen wir vor keinem Angst zu haben. Da stehen uns auch Plauen und der HSV Dresden nicht im Weg. Unser Coach versteht es perfekt, uns auch mental darauf einzustellen, dem Druck Stand zu halten. Wir haben die Meisterschaft selbst in der Hand und können dafür die nächsten zwei Punkte am Sonnabend gegen Zwönitz einsammeln.

Noch mal einen Blick zurück. Du hast deine Zeit an der Cottbusser Sportschule angesprochen. Wie muss man sich das Leben an eine Sportschule eigentlich vorstellen und wie bist du dahin gekommen?

Es ist nicht so, dass da nur Sport gemacht wird. Die Cottbuser Schule ist eine sportorientierte Gesamtschule mit gymnasialer Oberstufe. Man kann da die 10. Klasse ebenso abschließen wie das (Fach)Abitur. Es ist so, dass zusätzlich zum ganz normalen Stundenplan pro Tag zwei sportartenspezifische Trainingseinheiten stattfinden. Eine vormittags und eine im Anschluss an den Unterricht. Dazu kommt noch das Internatsleben. Und wie ich dazu gekommen bin, ist eigentlich ganz witzig. Angefangen Sport zu treiben hatte ich beim SV Blau-Weiß Vetschau, wo ich zusammen mit dem Tobi Fußball gespielt habe. Tobi wechselte dann nach Cottbus und hat immer wieder gestachelt, ich solle doch auch nach Cottbus kommen. Ja, und auf der allerletzten Sichtungsmöglichkeit war ich dann doch da und ausgerechnet da lief mir Peter Melzer über den Weg und sagte: "Der Junge ist Linkshänder und relativ athletisch. Aus dem mache ich was." Dabei konnte ich damals noch nicht mal einen Ball fangen. Jetzt bin ich Nordostdeutscher Meister und Vizemeister, habe zweimal das Bundesfinale von "Jugend trainiert für Olympia" erreicht und war in der Landesauswahl Brandenburgs; und das im Handball.

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BeitragThema: Re: A - News LHV Hoyerswerda    A - News LHV Hoyerswerda EmptyFr 11 Jan 2013 - 1:33

Finale oho...


Den 30. April, den Tag, an dem die Hexenfeuer wieder lodern werden, können sich alle Handballfans des LHV Hoyerswerda schon mal ganz dick in ihrem Kalender ankreuzen! Zum dritten Mal nach 2002 und 2006 stehen die zusestädtischen Ballwerfer im Endspiel des sächsischen Vereinspokals. Mit dem knappen, aber dennoch hoch verdienten 23:21 Erfolg in der Vorschlussrunde über den HSV Dresden sicherten sich die Männer von Matthias Allonge gleichzeitig die Teilnahmeberechtigung am gesamtdeutschen DHB-Pokal 2011/12, deren erste Runde traditionell Ende August/Anfang September ausgespielt wird. Dabei sah es am frühen Samstagabend gegen dreiviertel sechs nach allem anderen aus, nur nicht nach einem Sieg der Zusestädter. Denn die Gäste aus Dresden erwischten einen Auftakt nach Maß und ließen den LHV mit einem 0:5 Blitzstart ziemlich alt aussehen.

"Wir haben so viel vorbereitet, von dem ist ne ganze Menge einfach nicht aufgegangen. Dass wir mit so einem Start ins Spiel gehen könnten, habe ich mir ehrlich gesagt nicht vorstellen können. Da war ich schon ziemlich unsicher, ob wir überhaupt noch einmal ins Spiel zurück finden werden." LHV-Trainer Matthias Allonge ist wie die überwältigende Menge an Zuschauern in der restlos ausverkauften Zusehalle von den Dresdenern gleich zu Beginn des Spieles eiskalt erwischt und in einen Schockzustand versetzt worden. Die schon nach 5 Minuten genommene Auszeit ging ins Leere und half nicht weiter. "Dass dies heute kein leichtes Spiel werden würde, war uns schon klar. Das wussten wir vorher. Schließlich standen sich die beiden besten Deckungsreihen der Sachsenliga gegenüber." Das war eine ganz heikle Situation, die die LHV-Männer da am Sonnabend zu meistern hatten. Dann zog Matthias Allonge seinen Joker…

Der heißt Lukas Baase, ist 20 Jahre alt und wurde vom LHV-Coach in seinem Debütspiel schon früh ins kalte Wasser geworfen. Im gleichen Atemzug schwang sich Benjamin Reißky im LHV Tor dazu auf, diesem Spiel seinen ganz persönlichen Stempel (sprich einer 50%-Quote) aufzudrücken. An diesen zwei Akteuren kann man den Wandel im LHV Team festmachen, der im zweiten Abschnitt der ersten Halbzeit sichtbar zu Tage trat. Da ging plötzlich ein Ruck durch die LHV-Equipe, wie man ihn lange nicht mehr gesehen hat. "Man kann immer mal verlieren. Aber die Jungs wollten heute unbedingt ins Finale und nicht im Halbfinale scheitern. Diesen Kampfgeist, diesen Willen, das hat das Publikum gespürt und die Mannschaft immer wieder nach vorn gepusht. Dieser berühmte Funke ist vom Publikum auf die Mannschaft und wieder zurück gesprungen. Dieser unbeirrte Glaube, das Ding doch noch zu drehen, hat uns ins Spiel zurück gebracht. Ein ganz großes Kompliment an meine Jungs."

Aus dem frühen 0:5 nach 8 Minuten wurde ein 2:7 (16.). Zwei Tore nach einer Viertelstunde sind nun wahrlich nicht viel. Im Umkehrschluss gestatteten die Hausherren den Gästen im weiteren Verlauf bis zur Pause aber auch nur noch einen einzigen weiteren Treffer. Es standen sich eben die besten Toreverhinderer Sachsens gegenüber. Auffällig hier ist noch der Punkt, dass beide Mannschaften jeweils drei Strafwürfe nicht nutzen konnten. Am Fünf-Tore Rückstand aber knabberten die Hausherren, und knabberten und knabberten. In der 26. Minute war der LHV beim 8:8 wieder auf Augenhöhe und im Spiel zurück. Weitere Treffer in Durchgang eins waren Fehlanzeige.

"Die individuell besser besetzte Mannschaft hat sich heute auch verdient durchgesetzt. Wir waren nicht mehr in der Lage, unseren Spielfluss vom Beginn der Partie aufrecht zu erhalten." Erklärte der Dresdener Trainer Thorsten Triebel den weiteren Spielverlauf. "Ich hätte mir auch gern mal ein Heimspiel gewünscht. So ein Publikum ist immer mindestens für einen Punkt gut." Oder anders ausgedrückt, eine solche Atmosphäre kann in einem K.O.-Spiel schon mal ein ausschlaggebender Faktor sein. Die LHV-Männer kämpften indes unbeirrt weiter und weiter. Von der 8. bis zur 49. Minute - das sind 2/3 der Spielzeit - warfen sie sich einen 19:9 Vorteil heraus; aus dem klaren 0:5 Rückstand wurde ein 19:14 Vorteil! 9 Gegentore in 40 Minuten sprechen von einer bärenstarken Defensive, der Benjamin Reißky noch die Krone aufsetzte: 19 zum Teil richtig schwere Bälle nahm der 21 Jährige Schlussmann aus dem Spiel. Von diesem 5-Tore Vorsprung profitierten die Hausherren jetzt bis in die Schlussphase (22:17/55.). Dresdens Trainer Thorsten Triebel verordnete den Seinen noch einmal eine offensive Manndeckung, was auch zu einer Resultatsverkürzung führte - zu mehr aber auch nicht mehr. Die LHV-Männer verteidigten jetzt mit allem was sie hatten ihren wertvollen Vorsprung. Die knackevolle Tribüne sang da aber schon lautstark "Finale oho…"

Unterm Strich ist der 23:21-Sieg hoch verdient, weil die Moral der Truppe einfach stimmte und sie ganz fest an sich glaubte, weil die Jungs sich gerade zu Beginn der zweiten Hälfte auf die mit Zeitstrafen um sich werfenden Schiedsrichter haben einstellen können und weil das Publikum heute nicht nur der achte, sondern gar der neunte Mann war. (MM)

Ins Finale zogen ein: Benjamin Reißky, Eric Zeithamel - Nick Widera (6), Lukas Baase (6/2), Roy Kalweit (3/1), Steve Däumel (2), Ronny Eckert (2), Tobias Sieber (2), Alexander Miehle (1), Robert Devantier (1/1), Alexander Canbek, Nico Pollack, Jens Schulz , Ringo Schäfer

Dresden: Daniel Wegner, Martin Dietze - Volker Koch (9/1), Denny Weber (6/1), Sebastian Hoppe (2), Robert Bredow (1), Frank Dubrau (1), Roland Günnel (1), Stephan Wetzel (1), Sven Dietze, Robert Düsel, Philipp Scholz, Falk Tony Olesch, Jacob Weber

Gelbe Karten: LHV: 3+1; Dresden: 2
Strafminuten: LHV: 20 (inkl. 2 gegen Matthias Allonge); Dresden: 20 (inkl. "Rot" nach 3x2min gegen Philipp Scholz/44.)
Strafwürfe: LHV: 4/7; Dresden: 2/5
Schiedsrichter: Holger Steiner, Michael Steidl (HSV Glauchau - DHB/C-Kader)

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BeitragThema: Re: A - News LHV Hoyerswerda    A - News LHV Hoyerswerda EmptyFr 11 Jan 2013 - 1:32

Mit neuem Spieler ins Finale?


Ist das nur ein Zufall? Am 2. Oktober gewann der Sachsenligaführende LHV Hoyerswerda sein Punktspiel gegen den HVH Kamenz. Ein Woche später warfen sie den Tabellenführer der höherklassigen Oberliga SG LVB Leipzig aus dem Pokal. Geleitet wurde dieses denkwürdige Spiel damals von einem der besten Schiedsrichtergespanne Sachsens, den Herren Holger Steiner und Michael Steidl aus Glauchau. Letzten Sonntag besiegten die Zusestädter wieder die Kamenzer. Was nun ansteht, ist erneut ein Pokal-Heimspiel - mit Holger Steiner und Michael Steidl als Referees. Und auch jetzt wartet wieder ein ganz dicker Brocken.

Der HSV Dresden ist in der Sachsenliga derzeit die Mannschaft der Stunde. Nicht nur, dass sie als einzige in diesem Jahr noch ungeschlagen dasteht, vielmehr hat sie auch dem LHV den "Titel der besten Abwehr" abgenommen. In den 4 Partien im Januar kassierte das von den ehemaligen Torhütern Thorsten Triebel und Christian Dietze betreute Team nur ganze 78 Gegentreffer. Das sind nicht mal 20 pro Spiel! 22 in Görlitz, 19 in Döbeln und 22 gegen Zwönitz sind klare Zahlen. Doch die Krone setzten sie sich im Spiel gegen Aue auf. Deren sichtlich angefressener Trainer René Jahn brachte es nach dem Spiel auf den Punkt: "Wir machen 15 (!) Tore. Wir wollen Tempohandball spielen!" So eine Abwehr musst du erst einmal knacken! Da werden die Zusestädter viel Geduld aufbringen müssen, um am Ende auch erfolgreich aus dem Spiel zu gehen. Denn hier geht es nicht um 2 Punkte, die irgendwie verteilt werden müssen. Es geht schlicht und einfach ums Erreichen des Pokal-Finales am 30. April in Döbeln und der damit verbundenen Qualifikation zum bundesdeutschen DHB-Pokal. Dort könnte mit ein wenig Losglück ab der zweiten Runde ein Erstligist wie die Rhein-Neckar-Löwen warten. Groß motivieren wird LHV Trainer Matthias Allonge seine Männer nicht müssen. Zum Einem will er (im Finale) unbedingt gegen seinen alten Verein ESV Lok Pirna spielen, und zum Anderem haben die Zusestädter nach der Punkteteilung in der Meisterschaft noch eine kleine Rechnung mit den Dresdenern offen. Ein 3 Tore-Vorsprung 90 Sekunden vor Schluss reichte im November bekanntlich nicht für einen Doppelpunktgewinn.

Neu im Team von Matthias Allonge ist Lukas Baase. Der 1,82m große Linkshänder wechselt vom ESV Lok Pirna aus der 3. Liga an die Schwarze Elster. In den "für die eigene Entwicklung zu geringen Spielanteilen" sieht der 20 Jährige einen Grund, sich für das Angebot aus der Zusestadt zu entscheiden. Lukas Baase erlernte das Handball ABC genau wie Ronny Eckert, Tobias Sieber oder Alexander Canbek in Cottbus an der Sportschule und wird nun beim LHV die legendäre Nummer 8 von Thomas Kaiser übernehmen. Mit dem vierten Linkshänder im Team eröffnen sich Matthias Allonge noch mehr Optionen, gerade auf der rechten Seite. "Wir sollten aber noch keine Wunderdinge von ihm erwarten. Er ist noch jung und trainiert auch noch nicht allzu lange mit der Mannschaft". Nimmt der Coach gleich noch etwas Druck von seinem neuen Zögling. Mit der Verpflichtung des 20 Jährigen geht der LHV unbeirrt seinen eingeschlagenen Weg weiter, auf junge talentierte Spieler aus der Region zu setzen.

Ein ebenfalls wichtiges Spiel können die Zuschauer unmittelbar vor dem Pokalhalbfinale erleben, wenn die zweite LHV Mannschaft ihren Nachholer gegen den TSV Niesky angeht. Der Bezirksligadritte aus der Zusestadt, in der Vorwoche in Kamenz mit 40:27 erfolgreich, könnte dem Ersten bis auf einen Punkt auf die Pelle rücken. Besondere Brisanz erhält das Spiel dadurch, dass die Schiedsrichter ausgerechnet vom Tabellenführer Lok Schleife gestellt werden. Da hat der Ansetzer kein glückliches Händchen bewiesen. Anwurf ist hier um 15.30 Uhr.

Weitere Heimspiele am Sonntag: Ab 10.00 Uhr E-Jugend-Turnier. Um 13.30 Uhr spielt die C-Jugend gegen die NSG RIO. Ab 15.30 Uhr ist die A-Jugend gegen die Handballakademie Leipzig/Delitzsch krasser Außenseiter. Den Heimspieltag beschließt um 17.30 die 3. Männermannschaft gegen die 2. Vertretung des Radeberger SV. (MM)

Die Wege ins Halbfinale:

VfL Waldheim (VL) - LHV Hoyerswerda 24:34
LHV Hoyerswerda - SG LVB Leipzig (OL) 35:34
Radebeuler HV (VL) - LHV Hoyerswerda 26:39

SV Lok Leipzig Mitte (VL) - HSV Dresden 18:34
HVH Kamenz (SL) - HSV Dresden 28:31
HSG Neudorf/Döbeln (SL) - HSV Dresden 31:32 n.V.

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BeitragThema: Re: A - News LHV Hoyerswerda    A - News LHV Hoyerswerda EmptyFr 11 Jan 2013 - 0:35

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BeitragThema: Re: A - News LHV Hoyerswerda    A - News LHV Hoyerswerda EmptyFr 11 Jan 2013 - 0:34

News - Im Interview: Steve Däumel


Geboren am: 23. September 1984
Spiele/Tore für den LHV: 120/ 281
Position: Links Außen
Trikot-Nummer: 5

Am 4. Dezember 2004 feierte der gelernte Physiotherapeut gegen den HSV Dresden sein Debüt in der 1. Männermannschaft. Dies war das letzte Heimspiel unter Traian Dumitru. Dessen Nachfolger Jacek Kalisz gab ihm weitere Einsatzmöglichkeiten. In den 3 Jahren unter Thomas Eckleben wurde Steve Däumel ein fester Bestandteil der ersten Männermannschaft. Doch erst Matthias Allonge formte den inzwischen 26 Jährigen zu einem geachteten Führungsspieler.
Steve, du giltst gemeinhin als Frohnatur, bist immer für einen Scherz zu haben und als "Klassen-Clown" hauptverantwortlich für die Stimmung in der Mannschaft. Nach den letzten Erfolgen scheint deine "Arbeit" da relativ einfach zu sein, oder?

Frohnatur? Ja klar. Klassen-Clown? Eher nicht mehr. Die Rolle übernehmen jetzt zunehmend andere wie z.B. der Ecki. Aber es ist schon richtig, dass wir während der Spiele auf der Bank immer mal so unsere Scherze treiben. Auf Vereinzelte mag dies vielleicht etwas überheblich wirken. Ich nenne es eher Ausdruck unseres großen Selbstvertrauens. Diese Emotionen kann man einfach nicht abstellen. Die sind halt da. Im Allgemeinen geht aber meine Rolle doch mehr in Richtung Führungsspieler, wo man auch mal im Training seinen Standpunkt durchsetzen muss. In den letzten 2 Jahren sind viele junge Spieler zu integrieren gewesen. Da musste sich erst eine neue Hierarchie aufbauen. Logischerweise gab es da auch so manche Reibungspunkte. Dies ist schließlich ein langer Reifeprozess, den jeder über sich ergehen lassen muss und der nicht von heut auf morgen abgeschlossen werden kann. Und wenn da alle mitziehen und keiner ausbricht, so wie es aktuell nun mal der Fall ist, klappt das auch. Da braucht man keine großen Motivationskünste mehr.

Roy und Ringo haben sich kürzlich verletzt. Dein linker Unterarm ist eine einzige Bandage. Andere tragen bei den Spielen ständig Schienen, um die Fußgelenke zu schützen. Hat die Sachsenliga bzw. der Handballsport allgemein in den letzten Jahren an Härte zugenommen? Oder siehst du als gelernter Physiotherapeut dies eher als Momentaufnahme?

Gute Frage. Nein, ich denke nicht, dass das Handballspielen in den letzten Jahren härter geworden ist. Ich denke eher, dass dies trainingsbedingt ist. Wenn ich die annähernd gleichlangen Zeiträume unter Thomas Eckleben und unserem heutigen Coach Matthias Allonge vergleiche, so hat sich doch einiges verändert. Die Intensitäten sind wesentlich höher geworden. Der Ehrgeiz steigt, das Zweikampfverhalten auch, oder der Druck, der auf jedem einzelnen von uns liegt. Da können sich Verletzungen schneller mal einstellen, als vorher. Die Schienen dienen da eher der Prophylaxe und vor Verletzungen aus dem Spiel heraus bist du eh nicht gefeit.

Dein Arm ist sein Wochen ein einziges Tape. Was ist passiert und wie geht es weiter. Immer nur mit Klebeband "einwickeln" kann nicht die Lösung sein!

Das war im ersten Heimspiel gegen Aue. Da habe ich mir einen Haarriss im Knochen zugezogen, verbunden mit einem Bänderanriss am Daumen. Das kann man nicht reparieren. Das muss von alleine heilen, würde aber viel zu lange dauern - sprich die Saison wäre gelaufen. Das ist ein Knochen, der schlecht durchblutet wird und daher länger zum Heilen braucht. Wir versuchen nun mit dem Tapeverband das Handgelenk vollkommen zu neutralisieren und steif zu bekommen. Dann geht das. Wenn ich zurück schaue und weiß, dass dies eigentlich schon ausgeheilt war, aber durch so einen Blödsinn wieder aufgebrochen ist, nur weil ich mich beim A-Jugendtraining als Torwart zur Verfügung gestellt habe, ärgert mich das jetzt umso mehr. Soviel zum Thema Trainingsverletzungen.

Die Saison fordert ihre ersten Tribute in Form von Verletzungsausfällen? Mit Koweg Görlitz und HVH Kamenz stehen jetzt aber die beiden Ostsachsenderbys auf dem Plan. Wie werden die Spiele laufen? Wie sind deine Erwartungen?

Zu Görlitz muss man ganz klar sagen, dass die Mannschaft weiter gereift und wesentlich stärker geworden ist. Sie spielen jetzt einen deutlich besseren Ball, als noch zu Saisonbeginn. Das wird ein richtig schweres Spiel werden, auch wenn, oder besser gerade weil es ein Heimspiel für uns ist. Wenn du zu Hause, vor dieser Kulisse einläufst, bist du wesentlich aufgeregter als anderswo. Wenn 600 oder mehr Leute dir zujubeln, ist das schon ein schönes Gefühl. Es erhöht aber auch noch einmal den ohnehin schon großen Druck auf dich selbst. Das kann dann schon bei dem einen oder anderen ein paar Prozent an Selbstvertrauen kosten. Für mich persönlich mal den Faktor Selbstvertrauen/Selbstbewusstsein herausgelöst betrachtet, spiele ich doch lieber auswärts; wie in Kamenz. Da sind wir zwar auch Favorit, die emotionale Bürde liegt aber bei den Kamenzern. Ich möchte hiermit auch gleich alle einladen und auffordern, uns nächste Woche in der Lessingstadt zu unterstützen. Das wird wieder ein richtig geiles Heim-Auswärtsspiel.

Noch schnell ein Blick zurück in die Vergangenheit. Familiär bist du ja schon handballerisch vorbelastet. Dein Stiefvater Stefan Böhm war jahrelang Spieler der 1. (aktuell in der 3.) Männermannschaft, später Manager und Sponsor im Verein. Kaum zu glauben, dass das Thema Handball bei euch zu Hause tabu ist!

Nein mit Sicherheit nicht, es ist aber nicht so, dass es da große Ratschläge oder so was gibt. Eher einen gesunden Wettstreit nach dem Motto, "Ich hab heute 3 Tore gemacht, Streng du dich an, dass du mich erreichst." Was ich damit sagen will, ist eigentlich das, dass er mich meinen Weg gehen lässt, aber immer auch am Geschehen dran ist. Schließlich war er es auch, der mich erst zum Handball gebracht hat. In seiner Zeit als Manager gingen die Spieler der Ersten bei uns ein und aus. Da entwickelt man als halbwüchsiger Fußballer seinen ganz eigenen Blick auf diese Sportler. Ich hatte plötzlich dieses Ziel, auch einmal in der 1. Handball-Mannschaft zu spielen und auch den Ehrgeiz, dies zu verwirklichen. Mittlerweile bin ich in der Mannschaft angekommen, aber eines möchte ich noch sagen: Vor ein paar Jahren hat sich ein Traum von meinem Stiefvater erfüllt, als wir beide zusammen in der zweiten LHV-Mannschaft aufgelaufen sind.

Der Platz ist knapp. Noch eine letzte Frage. Was geht dir durch den Kopf, was willst du noch abgedruckt sehen?

Auch wenn ich andere vielleicht wiederhole. Das, was in den letzten 3 Jahren hier abgeht, ist einfach nur geil. Ich habe mich beim LHV nie so geborgen gefühlt, wie heute. Da "opfere" ich gern meine Zeit, meine Gesundheit, meine Knochen. Ich fühle mich sau wohl hier. Es hat sich hier extrem was verändert. Der Vorstand, der Coach, die Sponsoren, die Fans, die unermüdlichen Helfer, das ist alles eins geworden. Da wird keiner vergessen. Und es wird auch nicht mehr getickscht, wie es früher immer mal vorkam, wenn irgendwas nicht stimmte. Wenn du als Spieler der 1. Mannschaft heute einkaufen gehst, oder einfach nur auf der Straße unterwegs bist, wirst du ganz anders wahrgenommen, als noch vor ein paar Jahren. Das ist ein so schönes Gefühl und bestätigt den eingeschlagenen Weg. Bitte macht weiter so!

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BeitragThema: Re: A - News LHV Hoyerswerda    A - News LHV Hoyerswerda EmptyFr 11 Jan 2013 - 0:28

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BeitragThema: Re: A - News LHV Hoyerswerda    A - News LHV Hoyerswerda EmptyFr 11 Jan 2013 - 0:27

News - Im Interview: Matthias Allonge

Geboren am: 25. November 1965
Position: seit 2008 verantwortlicher Trainer
Spiele für den LHV: 62
Eingesetzte Spieler 2010/11: 16

Mit dem Jahreswechsel fällt in der Handball-Sachsenliga bereits schon wieder der Startschuss für die Rückrunde der Saison 2010/11. Wir haben deshalb mit dem Trainer Matthias Allonge noch einmal das bisher Geschehene etwas näher beleuchtet und einen Ausblick auf das Kommende gewagt...

Matthias, 2008 hast du beim LHV angefangen. In den ersten beiden Jahren als Cheftrainer sprangen die Plätze 8 und 5 heraus. Aktuell rangierst du mit deiner Mannschaft ungeschlagen an der Tabellenspitze. Überrascht dich das etwas oder hast du diese Entwicklung eher so erwartet?


Zu aller erst wünsche ich allen unseren Zuschauern, Fans, Sponsoren, Förderern und auch den auswärtigen Gästen ein Gesundes Neues Jahr und möchte mich auch bei all jenen bedanken, die unsere Mannschaft immer so toll unterstützen. Es ist einfach fantastisch, so ein einmaliges Publikum hinter sich zu wissen.

Und nun zur eigentlichen Fragestellung. Ehrlich gesagt, habe ich das so erwartet. Als ich damals hergekommen bin, haben wir mit dem Vorstand einen Mehrjahresplan auf die Beine gestellt, wie wir mit der Mannschaft weiter arbeiten wollen. Da gehen wir in unseren Meinungen konform und liegen momentan auch absolut im Soll, obwohl mir persönlich ein bisheriges "zu null" lieber gewesen wäre. Davon konnten wir aber nicht ausgehen, auch wenn die drei besten Mannschaften des letzten Jahres nicht mehr dabei sind. Die Tabellenführung sollte zur Halbserie aber schon zu Buche stehen.

Was waren denn die Gründe, die zu diesem schönen Zwischenergebnis geführt haben?

Da gibt es einige. Wir haben eine für Sachsenligaverhältnisse sehr breite Spielerdecke, wo jeder Einzelne nicht nur seine Spielanteile erhält, sondern bisher auch relativ lange Einsatzzeiten bekommen hat. Dadurch haben sich alle persönlich weiterentwickelt. Ich komme jetzt langsam in eine Situation, wo ich auf taktische Maßnahmen des Gegners sehr schnell reagieren kann, ohne erst lange überlegen zu müssen, welchen Spieler ich wofür bringen kann. Nur mal ein Beispiel: Vor 2 Jahren war Conni aus dem Abwehrverband überhaupt nicht wegzudenken. Nun haben wir nach seiner langwierigen Rückengeschichte verschiedene Systeme auf Lager, wo wir jeden Spieler adäquat ersetzen können. Und um noch weiter bei der Abwehr zu bleiben, wir haben nicht umsonst die beste der Liga. Auch ist das Zusammenspiel Abwehr-Torhüter wesentlich besser geworden. Durch die Verpflichtung von Benjamin Reißky mussten sich auch die Torleute steigern. Dadurch, dass jetzt 4 Torhüter im Einsatz sind, kann es sich keiner von ihnen mehr leisten, einen Gang zurückzuschalten. Der wäre dann für eine gewisse Zeit "weg vom Fenster". Offensiv funktioniert die "Schnelle Mitte" recht gut. Die Toreffektivität ist im Vergleich zu den letzten Jahren deutlich gestiegen, obwohl diese für meinen Anspruch immer noch nicht hoch genug ist. Insgesamt ist das Umkehrspiel noch verbesserungswürdig.

Mal einen Blick nach vorn gerichtet. Der LHV will Meister werden und in die Oberliga aufsteigen. Ist die Mannschaft dafür schon reif? Und wo sieht der Trainer noch Handlungsbedarf?

Ja, ich denke die Mannschaft ist reif für die Mitteldeutsche Oberliga. Auch wenn die sächsischen Vertreter diese Liga momentan auf den Plätzen eins bis drei dominieren, sollten wir aber realistisch bleiben. Unsere Zielstellung sollte dann erst einmal nur der Klassenerhalt sein. Über Höheres können wir uns unterhalten, wenn es soweit ist. Was ich aber bisher gesehen habe, ist, dass da vor allem körperbetonter gespielt wird.

Mit Lukas Baase wird (nach Absitzen einer achtwöchigen Wechselsperre) demnächst ein weiteres junges Talent der Region den LHV verstärken...

Der Lukas ist eine Investition in die Zukunft. Auch wenn er aus Pirna und aus der dritten Liga zu uns stoßen wird, sollten wir keine Wunderdinge von ihm erwarten. Er ist auch erst 20 Jahre jung, wird noch seine Zeit brauchen und muss sich erst noch ins Team hineinfinden. Er ist technisch (wie alle ehemaligen Cottbuser Sportschüler auch) sehr gut ausgebildet und sehr wurfvariabel. Als Linkshänder erwarte ich von ihm, dass er mit Robert Devantier harmoniert und uns mit seiner Schnelligkeit im Umkehrspiel zu mehr leichten Toren verhilft.

Ein Mann für den rechten Rückraum?

Nein, eher für Außen. Es ist aber richtig, dass wir für den rechten Rückraum momentan den Markt sondieren. Unser Positionsspiel ist jetzt noch sehr linkslastig. Wenn wir für die rechte Seite auch so einen Mann wie Nick Widera bekommen könnten, würden sich mir noch viel mehr Möglichkeiten bieten. Die gegnerische Abwehr müsste vielmehr Laufarbeit betreiben, um beide Seiten abzudecken. Das öffnet zwangsläufig deren Deckung und schafft zusätzliche Räume für unseren Kreisläufer. Wobei ich aber betonen möchte, dass Tobias Sieber und Alexander Miehle ihre Sache auf RR bisher sehr ordentlich machen.

Nach dem Rück- und dem Ausblick nun zur aktuellen Situation. Die Sachsenliga ist von der Tabelle her (hinter uns und Plauen) sehr ausgeglichen. Wo liegen die Stolpersteine auf dem Weg zum Titel?

Die Liga ist vom Niveau her nicht schlecht. Wir haben starke Aufsteiger und eine Reihe von Mannschaften, die über die Jahre hinweg größtenteils so zusammen geblieben sind. Da sind immer Überraschungen möglich. Nur was mich stört, ist, dass die Staffel mit 12 Teams um mindestens 2 Mannschaften zu klein ist. Das ist aber ein anderes Thema.

Wer uns auf unserem Weg stoppen kann? Eigentlich gar keiner! Außer wir uns selbst! Ein jeder will immer und überall den Tabellenführer schlagen. Darauf müssen und werden wir uns einstellen. Kritisch wird es, wenn wir nicht das machen, was wir können und was abgesprochen ist. In den letzten Jahren waren es DHfK oder LVB Leipzig, die gejagt wurden. Nun sind wir es. Ich schaue nicht so sehr auf die anderen. Es ist mir ehrlich gesagt sch... egal, wie hoch wir gewinnen. Hauptsache die Punkte bleiben bei uns und die Jungs entwickeln sich weiter. Vom Schönspielen allein kann man sich schließlich nichts kaufen. Wir sind Favorit und müssen halt einfach immer nur unser Spiel machen.

Noch abschließend eine Frage zur momentanen Hallensituation, wo es durchs Dach tropft und tropft und tropft... Wie geht der Trainer mit diesen eingeschränkten Trainingsmöglichkeiten um?

Lustig ist das nicht gerade. Aber Jammern hilft ja nichts. Da muss man halt flexibel reagieren. Wir haben unser Pensum dementsprechend angepasst und noch etwas für die Grundlagen getan. Die Jungs müssen aber langsam wieder Spielpraxis sammeln und auch wieder in den Rhythmus der Punktspiele hinein kommen. Seit dem 13. November (das ist 8 Wochen her) hatten wir nur ein einziges Spiel (gegen Delitzsch). Da war es sehr hilfreich, dass wir wenigstens im Pokalwettbewerb noch vertreten sind und Mitte Dezember in Radebeul so noch einmal 60 Minuten Wettkampfzeit hatten. Eines aber kann ich all unseren Fans versprechen: Der LHV wird trotz aller Widrigkeiten mit der Halle stets top vorbereitet in seine Spiele gehen!

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BeitragThema: Re: A - News LHV Hoyerswerda    A - News LHV Hoyerswerda EmptyDo 10 Jan 2013 - 23:59








Sachsenpokal 2010/11



















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HSG Feiberg II

















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HSG Feiberg II









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HC Elbflorenz DD II



36:23

















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SV Koweg Görlitz





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SV Koweg Görlitz







17:21









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Zwickauer HCG



29:21





















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SV Koweg Görlitz

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SG Oberlichtenau











34:30





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SHC Meerane









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SHC Meerane



32:39 n.V.

















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SC Riesa





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TbSV
Neugersdorf







25:37









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SC Riesa









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SC Riesa



26:34











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BeitragThema: Re: A - News LHV Hoyerswerda    A - News LHV Hoyerswerda EmptyDo 10 Jan 2013 - 23:59

















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SG Kurort Hartha

















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SG Kurort Hartha









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HSV Pulsnitz



30:22

















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Radebeuler HV





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Radebeuler HV







34:39









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Radebeuler HV









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Radeberger
SV



30:28





















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LHV Hoyerswerda

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VfL Waldheim











26:39





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LHV Hoyerswerda









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LHV Hoyerswerda



24:34

















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LHV Hoyerswerda





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SG Motor Cunewalde







35:34









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SG LVB Leipzig









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SG LVB Leipzig



25:38











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BeitragThema: Re: A - News LHV Hoyerswerda    A - News LHV Hoyerswerda EmptyDo 10 Jan 2013 - 23:58

















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TuS Weinböhla III

















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TuS Weinböhla III









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HSV Dresden II



35:30

















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HSG Neudorf Döbeln





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EHV Aue IV







24:37









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HSG Neudorf Döbeln









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HSG Neudorf Döbeln



32:36 n.V.





















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HSV Dresden

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Chemnitzer HC











31:32 n.V.





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HVH Kamenz









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HVH Kamenz



26:27

















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HSV Dresden





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SG Lok Mitte Leipzig







28:31









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HSV Dresden









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HSV Dresden



18:34











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BeitragThema: Re: A - News LHV Hoyerswerda    A - News LHV Hoyerswerda EmptyDo 10 Jan 2013 - 23:58




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SV Plauen 04 Oberlosa

















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SV Plauen 04 Oberlosa









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SG Germania Zwenkau



31:27

















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HSV Glauchau







35:34









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HSV Glauchau









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EHV Aue II



37:18





















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ESV Lok Pirna

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SSV Stahl Rietschen











18:37





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SC DHfK Leipzig II









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SC DHfK Leipzig II



28:32

















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ESV Lok Pirna





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HSG Neudorf/Döbeln II







29:31









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ESV Lok Pirna









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ESV Lok Pirna



16:45

























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BeitragThema: Re: A - News LHV Hoyerswerda    A - News LHV Hoyerswerda EmptyDo 10 Jan 2013 - 23:57

Ein Spiel zum Geniessen

"Weil Ringo heut Geburtstag hat, da haben wir gedacht…" Es ging recht fröhlich zu auf der Rückfahrt vom Viertelfinalspiel des sächsischen Vereinspokals. Doch nicht nur musikalisch haben die Männer des LHV Hoyerswerda einiges drauf. Zuvor hat der seit dem 13. März 2010 ungeschlagene Sachsenliga-Spitzenreiter dem Verbandsligavierten Radebeuler HV in Sachen Handball eine kleine Lehrvorführung gegeben. Mit einem auch in der Höhe verdienten 39:26 Erfolg über die Karl-May-Städter zogen die Schützlinge von Matthias Allonge sicher und souverän in die Vorschlussrunde dieses Wettbewerbes ein. Einziges Manko war, dass sich keiner "traute", die 40 auch voll zu machen.

Richtige Pokalstimmung kam in der gut gefüllten Lößnitzsporthalle nicht auf. Schuld daran hatten die höherklassigen Lausitzer, die durch Ronny Eckert und Nick Widera schon nach 4 Minuten ein deutliches 0:5 auf die Anzeigetafel brachten und so jede auch noch so kleine Hoffnung auf eine Überraschung schon im Keim erstickten. "Große Augen" waren da in den Zuschauerrängen zu sehen, versuchten es doch die Lausitzer, den Gastgeber vor allem spielerisch zu dominieren. Die zum Teil verdeckten Anspiele an den Kreis waren eine kleine Augenweide und verdeutlichten den Klassenunterschied doch sehr eindrucksvoll. Mit ihrer beweglichen und beherzt zugreifenden 3-2-1 Abwehrvariante beeindruckten sie die Hausherren zudem so sehr, dass deren erster Torerfolg erst in Minute 7 registriert werden musste.

Die Entscheidung war also schon früh gefallen, obgleich die Zusestädter dem Gastgeber noch einmal einen kleinen Funken Hoffnung gewährten. Nach elfeinhalb Minuten stand es nämlich nur noch 4:6, weil der kleine Johannes Mieth dem LHV-Torhüter Eric Zeithamel von der rechten Außenposition gleich mehrfach das Nachsehen gab. Doch es war nur ein kurzes Zwischenhoch der Radebeuler. Die LHV-Ballwerfer ließen die Zügel nicht schleifen und hielten das Spiel fest in ihren Händen. Konzentriert und mit einer nur geringen Fehlerquote bauten sie jetzt ihren Vorsprung kontinuierlich aus. Dabei waren es nicht nur die "Ballermänner" aus der zweiten Reihe, die für die notwendigen Tore sorgten. Ein Blick auf das Trefferbild zeigt, dass außer den beiden torlos gebliebenen Roy Kalweit und Ringo Schäfer alle Feldspieler zwischen 3 und 5 Treffer erzielten - eine Ausgeglichenheit, die man so doch recht selten findet.

Mit schnellem Umkehrspiel und variabler Spielgestaltung enteilten die Gäste den Hausherren bis zur Halbzeit auf 10:18. Matthias Allonge hatte dabei schon nach 18 Minuten begonnen, die Mannschaft ordentlich durchzumischen. Nur Robert Devantier, Alexander Miehle und Torhüter Robert Ide, der den verletzten Benjamin Reißky vertrat, mussten auf ihren Einsatz noch bis zum Beginn der zweiten Halbzeit warten. Als kleine Randnotiz sei hier mit einem kleinen Schmunzeln noch eine wohl einmalige Szene erwähnt. Dass Spieler immer mal wieder ins Protokoll nachgetragen werden, gehört mittlerweile schon zu den taktischen Spitzfindigkeiten des Handballs dazu. Wenn dies aber schon unmittelbar vor Spielbeginn auf einen Spieler aus der Startformation (Steve Däumel) zutrifft, könnte man vielleicht vermuten, dass der LHV-Protokollant wohl den Radebeulern etwas helfen wollte.

Doch zurück zum Spiel, welches im zweiten Durchgang immer einseitiger wurde. Die Radebeuler waren zunehmend an ihre Grenzen gestoßen und der LHV ließ einfach nicht locker. Keine 3 Minuten gespielt und der noch frische Alexander Miehle schraubte die Differenz auf 10 Tore hoch (11:21). Auch wenn es bis zum 15:25 (41.) erst einmal ausgeglichen weiter gehen sollte, die daran anschließenden 10 Spielminuten ließen für die konditionell nachlassenden Hausherren ein Debakel befürchten. Beim 17:35 (51.) war die Differenz mit 18 Toren erstmals größer, als die Trefferzahl der Radebeuler. Auffällig hierbei war die hohe Effizienz der Zusestädter, die sich selbst nur wenige Fehler erlaubten. Die Schlussminuten gehörten dann noch einmal den Gastgebern, die die 2 zurückgeschalteten Gänge der Zusestädter dankbar zur Resultatskosmetik nutzten.

Fazit: der LHV hat sich im letzten Spiel des Jahres 2010 vor seinen zahlreich mitgereisten Fans noch einmal in bester Spiellaune präsentiert und ist sicher ins Halbfinale des Pokalwettbewerbes eingezogen. Mit den gezeigten Leistungen kann Trainer Matthias Allonge zufrieden sein, der obendrein bewiesen hat, auch mal ein Spielende ohne gelben Karton erleben zu können. (MM)

Ins Halbfinale zogen ein: Eric Zeithamel, Robert Ide - Ronny Eckert (5), Nick Widera (5), Steve Däumel (5/1), Robert Devantier (5/2), Alexander Miehle (4), Conni Böhme (3), Alexander Canbek (3), Nico Pollack (3), Jens Schulz (32), Tobias Sieber (3), Roy Kalweit, Ringo Schäfer

Radebeul: Holger Frey, Felix Pusch - Henry Kettwig (7/2), Stefan Kirsch (4), Tobias Jeutner (3), Johannes Mieth (3), Johannes Hartmann (2), Lucas Mittag (2), König (1), Steve Lasonczyk (1), Jörg Maxwitat (1), Thomas Rissmann (1), Stefan Weiße

Gelbe Karten: LHV: 3; Radebeul: 2
Strafminuten: LHV: 8; Radebeul: 10
Strafwürfe: LHV: 3/3; Radebeul: 2/3
Schiedsrichter: Tom Nestler (VfB Bischofswerda)/Maurice Rotter (SSV Stahl Rietschen - HVS-A-Kader)

Quelle: LHV Hoyerswerda - Klick hier
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BeitragThema: Re: A - News LHV Hoyerswerda    A - News LHV Hoyerswerda EmptyDo 10 Jan 2013 - 23:56

Das Halbfinale als Geburtstagsgeschenk?

An den letzten 4 Wochenenden hatten die Handballer des LHV Hoyerswerda gleich dreimal "frei". Am 20./21.11 waren keine Spiele angesetzt, die Partie vom 04.12. in Riesa wurde vorgezogen und die Heimbegegnung vom letzten Sonnabend fiel einem undichten Hallendach zum Opfer. Einzig das Heimspiel gegen das Tabellenschlusslicht Delitzsch konnten die Zusestädter nutzen, um halbwegs in einem vernünftigen Spielrhythmus zu bleiben. Es gibt optimalere Bedingungen, sich auf ein Viertelfinalspiel vorzubereiten, als ein wochenlanger Stillstand auf der Platte.

Am kommenden Sonnabend nun heißt es für Matthias Allonge und seine Männer im Pokalwettbewerb des sächsischen Handballverbandes wieder Farbe zu bekennen. Ab 16.00 Uhr muss der seit der Heimniederlage gegen den SC DHfK Leipzig vom 13. März 2010 in nunmehr schon 17 Meisterschafts- und Pokalspielen ungeschlagene Tabellenführer der Sachsenliga beim einzig noch verbliebenen Verbandsligisten Radebeuler HV antreten. Über die Vorzeichen einer Favoritenstellung muss man da nicht groß spekulieren. Für die Zusestädter steht nur das Erreichen der Vorschlussrunde zur Debatte.

Doch sollten sie nicht so blauäugig in die Partie gehen und denken, es würde schon "irgendwie laufen". Wie man als vermeintlich Kleiner einen Großen aus einem Pokal-Wettbewerb kegelt, haben sie schließlich selbst nur eine Runde zuvor vorgemacht, als sie dem Tabellenführer der Oberliga Mitteldeutschland, der SG LVB Leipzig, das Nachsehen gaben.

Nun heißt der sportliche Kontrahent im letzten Spiel des Jahres 2010 Radebeuler HV. Ein einziges Mal kreuzten sich bisher die Wege beider Vereine. Allerdings ist dies auch schon wieder eine kleine Ewigkeit her; interessanterweise ebenfalls im Pokalwettbewerb. Am 8. Februar 1997 warf der damalige SV Planeta aus der Karl-May-Stadt die Reserve des ESV Lok Hoyerswerda aus eben jenem Geschehen. Spiele der jeweiligen ersten Mannschaften gegeneinander sucht man allerdings vergeblich in den Geschichtsbüchern.

Der sich selbst als "größten Handballverein Sachsens" bezeichnende Gastgeber legt seit Jahr und Tag viel Wert auf die Ausbildung seiner eigenen Nachwuchsmannschaften. So verwundert es auch nicht, dass hauptsächlich Eigengewächse in der Männermannschaft von Trainer Ulf Schütze auftauchen. Vor allem Henry Kettwig tritt da als Torschütze vom Dienst immer wieder in Erscheinung. Der "Zweier" der Radebeuler sollte vom Sachsenligisten rigoros aus dem Spiel genommen werden.

Im Ligageschehen spielen die Radebeuler als Tabellenvierter bisher eine ordentliche Rolle. Der Auftaktniederlage beim Klassenprimus Cunewalde folgten ausschließlich erfolgreiche Auftritte, nur unterbrochen von einem Ausrutscher bei der Oberligareserve der elbflorentinischen Dresdener. In den letzten beiden Spielen allerdings mussten sie mit hängenden Köpfen die Platte verlassen. Konnte man in Rietschen die Niederlage noch auf ein Mini-Aufgebot zurückführen, war die erste Saisonheimniederlage gegen den ESV Dresden am letzten Sonnabend nach eigener 6 Tore Halbzeit-Führung hausgemacht.

Für den LHV aber zählt dies alles nicht. Er ist der große Favorit und muss das Spiel selbst gestalten. Gewinnt er, ist alles "nur" normal verlaufen; scheidet er aber aus, kommt dies einer kleinen Sensation gleich. Konzentration und Präzision sollten die Argumente sein, um an Ringo Schäfers 25. Geburtstag ins Pokal-Halbfinale einzuziehen. Außerdem hat LHV Trainer Matthias Allonge noch einen großen Wunsch: ein Heimspiel gegen Pirna! Dieses wäre aber nur bei eigenem Weiterkommen und etwas "Losglück" im Halbfinale möglich.

Die weiteren Viertelfinals:
SV Koweg Görlitz - SC Riesa
HSG Neudorf/Döbeln - HSV Dresden
SV Plauen 04 Oberlosa - ESV Lok Pirna 18:37 (bereits am 17. November)

Quelle: LHV Hoyerswerda - Klick hier
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BeitragThema: Re: A - News LHV Hoyerswerda    A - News LHV Hoyerswerda EmptyDo 10 Jan 2013 - 23:55

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BeitragThema: Re: A - News LHV Hoyerswerda    A - News LHV Hoyerswerda EmptyDo 10 Jan 2013 - 23:54

News - Im Interview: Nick Widera

Auch wenn aufgrund der Unbespielbarkeit der Sporthalle und der damit verbundenen Spielausfälle die geplante 6. Ausgabe des "LHV-Reports" nicht in Druck gegangen ist, wollen wir das geführte Interview mit LHV-Rückraumwerfer Nick Widera nicht fallen lassen und hier veröffentlichen...



Geboren am: 10. April 1989
Spiele/Tore für den LHV: 70/ 319
Position: RL (LA)
Trikot-Nummer: 14

Am 29. September 2007 feierte der angehende Immobilienkaufmann gegen den HVH Kamenz sein Debüt in der 1. Männermannschaft und steuerte gleich seine ersten beiden Treffer zum hohen 37:27 Erfolg bei. Mittlerweile gilt der zweimalige Jugendsachsenmeister von 2000 (E) und 2007 (A) als Torjäger und ist aus dem LHV-Mannschaftsgefüge nicht mehr wegzudenken.

Nick, der Name Widera ist in Hoyerswerda ein Begriff. Eigentlich dürfte es nicht nötig sein, zu fragen, wie du zum Handball gekommen bist. Oder?

Warum? Wegen meinem Vater? Nee, nee. Ich bin nicht gleich beim Handball gelandet. Als ich 6 Jahre alt war, habe ich es erst mit Fußball probiert. So wie viele andere auch. Aber das war dann irgendwie nicht meine Sportart, hat mir auch nicht richtig Spaß gemacht. Warum ich letztlich nicht den großen Gefallen am Fußball gefunden habe, kann ich heute nicht mehr sagen. Erst hinterher hat mein Vater mir damals angeboten, mich einmal beim Handball umzuschauen. Die klassische Schiene eben, erst schauen, dann mal probieren und schließlich dabei bleiben. Dazu gezwungen worden bin ich aber nicht.

Vater Robert war einst für das Toreverhindern zuständig. Dein Ziel muss es dagegen sein, den Ball ins Netz zu befördern. Wie muss man sich den Alltag bei den "Wideras" vorstellen? Ist dein Vater dein größter Fan oder eher der größte Kritiker des Nick Widera?

Eigentlich beides. Er unterstützt mich in jeder Hinsicht. Dies gilt aber auch für alle anderen Mitglieder meiner Familie. Seit 2 Jahren lebe ich nun in meiner eigenen Wohnung. Wenn wir dann zusammenkommen, vertiefen wir uns auch öfters mal ausgiebig in das Thema Handball. Von seinen Erfahrungen kann ich echt profitieren. Er ist mir ein guter Ratgeber.

Michal Szolc (2008) und Roy Kalweit (2009) haben es vorgemacht. 2010 bist du bei der Wahl des "wertvollsten Spielers" der Liga hinter Ole Dietzmann und Michael Galia vom Meister DHfK Leipzig Dritter geworden. Wie gehst du damit um - ist dies eher Motivation für dich oder erhöht es den Druck, immer entsprechende Leistungen abrufen zu müssen?

Ganz klar, es motiviert mich. Ich sehe dieses Wahlergebnis als Auszeichnung. Es sagt ja schon etwas über die letzte Saison aus. Die Meinungen aller Trainer sind da mit großer Wertigkeit in das Abstimmungsergebnis mit eingegangen. Ich bin schon stolz, dass andere mich so einschätzen.

Du bist letztes Jahr zweitbester Torschütze der Liga geworden. Aus dem Feld heraus hat kein anderer häufiger getroffen, als du. Als Konsequenz bekommst du nun des Öfteren einen persönlichen Bewacher auf die Füße gestellt. Wie geht man mit einer Manndeckung um und welche Möglichkeiten gibt es, sich dieser zu entziehen?

Zunächst einmal ändert sich an unserem Spielaufbau nicht viel, ob mit oder ohne Manndeckung. Wir haben einige Varianten im Programm, wie wir diese aushebeln können; ohne jetzt zu viel zu sagen. Ansonsten gibt es immer die Option auch auf die Außenposition auszuweichen, um weiter im Spielfluss zu bleiben. Aber ehrlich gesagt, fühle ich mich im Rückraum wesentlich wohler. Letztendlich entscheidet aber der Coach, wer wo spielt. Die taktische Möglichkeit, mich wie damals Michal Szolc bis an die Mittellinie zurück zu ziehen, um damit einen gegnerischen Spieler aus dem Deckungsverband zu ziehen, haben wir bisher noch nicht in Erwägung gezogen.

Jetzt einmal einen Blick nach vorn gerichtet. Der LHV hat das Ziel, in die Mitteldeutsche Oberliga aufzusteigen. Die drei Sachsenvertreter Freiberg, Leipzig und Dresden liegen da momentan auf den Plätzen eins, zwei und vier. Wie weit siehst du als Teil der Mannschaft den LHV in seiner Entwicklung bereits fortgeschritten? Oder noch etwas provokanter gefragt: Könntet ihr dort schon bestehen?

Eine ganz schwere Frage. Ehrlich gesagt kann ich aus Spielersicht diese Liga noch gar nicht richtig einschätzen. Auffällig ist ein größeres Gefälle in dieser Staffel. Ich sage mal, mit dem Abstieg würden wir mit unserer Mannschaft wohl eher nichts zu tun haben. Wie weit es aber zu Höherem reichen würde, müssen andere beantworten. Wichtig ist für uns momentan nur das Hier und Jetzt. Und da sind wir noch lange nicht aufgestiegen...

Dafür wären zwei Punkte gegen Zwönitz aber richtig hilfreich…

Sicher, aber die Zwönitzer haben eine gut eingespielte Mannschaft, die zu Hause vielleicht etwas stärker ist, als auswärts. Wir dürfen sie nicht unterschätzen oder zu locker in dieses Spiel gehen. Wir müssen davon ausgehen, dass sie gegen uns als Tabellenführer an ihre Leistungsgrenzen gehen werden. Wenn wir da nicht konzentriert arbeiten, kommt wieder so eine Phase, wo sich Fehler einschleichen könnten. Wir müssen auf uns schauen und konzentriert bleiben. Wir wollen zeigen, was wir können und immer wieder trainieren. Schließlich soll es ja für uns alle auch ein erfolgreiches Wochenende werden…

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BeitragThema: Re: A - News LHV Hoyerswerda    A - News LHV Hoyerswerda EmptyDo 10 Jan 2013 - 23:53

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BeitragThema: Re: A - News LHV Hoyerswerda    A - News LHV Hoyerswerda EmptyDo 10 Jan 2013 - 23:52

News - Im Interview: Alexander Miehle


Geboren am: 15. Juli 1980
Spiele für den LHV: 284/505
Position(en): RR (RA)
Trikot-Nummer: 6

Einst kam Alexander Miehle von der Jugendabteilung des SV Koweg Görlitz in die Zusestadt. Inzwischen geht der 30 Jährige Marktleiter eines Zittauer toom-BauMarktes in seine 13. Saison und ist somit dienstältester LHV-Akteur. Mit dem LHV spielte der Linkshänder 6 Jahre in der Regionalliga, wurde 3 Mal Vize-Sachsenmeister und stand 2 Mal im HVS-Pokalfinale.

Du hast schon mit Spielertypen wie Mirko Korn, Jacek Kalisz, Igor Scherbak, Dirk Förster, Dariusz Mogielnicki oder Michal Szolc bzw. jetzt mit der "neuen jungen Generation" zusammengespielt. Spieler, Trainer und Präsidenten kamen und gingen. Auf Höhen folgten Tiefen. Welche Erlebnisse sind Dir in bedeutender Erinnerung geblieben?
Da gab es in den letzten gut 12 Jahren viele schöne aber auch bittere Momente. Besonders gut erinnere ich mich an den Aufstieg in die Regionalliga. Was hier in der Halle und drum herum los war, ist der blanke Wahnsinn gewesen. Eine tolle Erfahrung und sehr schöne Zeit waren auch die Jahre in den Regionalligen Süd und Mitte, wo wir das eine oder andere Mal für eine Überraschung sorgen konnten. Das Schlimmste aber war ganz klar die Saison 2003/04, in der wir aus der Regionalliga abgestiegen sind. Da hat irgendwie gar nix gepasst.

Ronny Eckert (in Plauen), Roy Kalweit (in Zwickau) und du (gegen Dresden). Ihr 3 habt zuletzt für ein fast identisches Vergehen die direkte Rote Karte gesehen. Während Ronny und Roy keine Konsequenzen zu ertragen hatten, bist du für 2 Spiele gesperrt worden und zwar deshalb, weil dein Vergehen in der Schlussminute stattfand. Wie beurteilt der erfahrene Alexander Miehle diese Regel? Sperre ja, weil gerade in der Schlussphase eine erhöhte Verletzungsgefahr besteht oder Sperre nicht gerechtfertigt, da jedes Foul gleich bewertet werden sollte?!

Tja, so sind leider die Regelauslegungen. Ich denke aber, dass diese Auslegung nicht ganz richtig ist. Die Verletzungsgefahr ist bei zu hartem körperlichem Einsatz doch immer gegeben. Egal, ob in der ersten oder der letzten Minute. Ich habe in meiner Handballkarriere noch keinen Spieler kennen gelernt, der bewusst einen Gegenspieler verletzten wollte. Immer dann, wenn solche Fouls entstehen, sind viele Emotionen im Spiel; sowohl beim foulenden Spieler als auch beim Gefoulten. Das Aussprechen einer Sperre ist nach Regelauslegung von den beiden Unparteiischen richtig angewandt worden und leider so zu akzeptieren, so schmerzlich es für mich auch ist.

Du bist trotz deiner Sperre mit zum Punktspiel nach Zwickau gefahren, obwohl du in Görlitz wohnst und beruflich sehr eingespannt bist. Ist dies Ausdruck eines neuen "Wir-Gefühls" im Team? Und was ist mit DIESER Mannschaft in Zukunft noch möglich? Wo liegen ihre Stärken und Schwächen?

Ja, was hier in den letzten Jahren unter der Federführung des neuen Vorstandes und natürlich im Speziellen mit Mathias Allonge für die Erste Männermannschaft herangewachsen ist und auch weiterhin heranwächst, kann man schon als neues "Wir-Gefühl" bezeichnen. Ich will dies aber nicht nur auf die Erste Männermannschaft beschränken. Ich meine damit den gesamten Verein und dessen Umfeld. Genauso wichtig sind ja die Anschlusskader aus der Zweiten Mannschaft, die gute Jugendarbeit und natürlich auch die Unterstützung der vielen regionalen Unternehmer. Ich denke, da ist viel gewachsen und man kann allen Beteiligten im Namen des Vereines nur ein ganz großes Dankeschön aussprechen. Aber um noch einmal auf die Stärken und Schwächen der Ersten Männermannschaft zurückzukommen: Ich denke ihre Stärke liegt ganz klar in der physischen Beschaffenheit der Mannschaft, sowie dem niedrigen Durchschnittsalter. Schwächen, wenn man diese überhaupt so bezeichnen kann, sind, das hin und wieder zu schnell von der vorgegebenen taktischen Marschroute des Trainers abgewichen wird und sich die Mannschaft dadurch selbst in unnötige Drucksituationen bringt. Wenn sie sich weiterentwickelt und die Rahmenbedingungen (Coach, Umfeld) stimmen, ist in den nächsten Jahren durchaus ein sehr guter Handball in der Mitteldeutschen Oberliga und darüber hinaus möglich.

Beim Training ist mir aufgefallen, dass immer mal ein Anderer von Euch ein gewisses gelbes Trikot anziehen "darf", welches mit 3 schwarzen Punkten und einem "Federtier" beflockt ist. Was hat es damit eigentlich auf sich?

Ja, das hat der Coach zum Saisonstart eingeführt. Und zwar muss dieses Trikot derjenige Spieler tragen, der in einem festgelegten Zeitraum die meisten Minuspunkte gesammelt hat. Und zwar läuft das so ab, dass immer wenn ein durchgeführtes Trainingsspiel (egal ob Handball, Fußball usw.) entschieden ist, es für jeden Spieler der Gewinnermannschaft 2 Pluspunkte und für jeden der Verlierermannschaft 2 Minuspunkte gibt. Da bei jedem Training die Mannschaften immer etwas anders durchgemischt sind, gibt es dann nach ca. 4 Wochen für denjenigen mit den meisten Minuspunkten eben dieses Trikot. Dadurch wird die Trainingsintensität in den Spielen gesteigert und hoch gehalten, weil niemand gerne dieses Trikot tragen möchte.

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BeitragThema: Re: A - News LHV Hoyerswerda    A - News LHV Hoyerswerda EmptyDo 10 Jan 2013 - 23:49

Grundschulliga - Die Zweite

Man musste schon dabei gewesen sein, um diese wieder einzigartige Atmosphäre genießen und aufnehmen zu können, die am Sonnabend in der Sporthalle des BSZ "Konrad Zuse" herrschte. Die 2. Saison der Hoyerswerdaer Grundschulliga im Hallenhandball wurde eingeläutet und die "Gäste" der Hans-Coppi-GS aus Lauta dazu herzlich begrüßt.

Mittlerweile sind nun schon 9 Schulmannschaften am Start, getrennt in 2 Altersklassen, die parallel auf 2 extra dafür hergerichteten Spielfeldern antraten. Uwe Blazejczyk, Präsident des ausrichtenden Handballvereins LHV Hoyerswerda, schickte einen großen Dank an die Macher dieses wiederum gelungenen Events. Matthias Allonge, Conni Böhme, Roy Kalweit, Tobias Sieber und Ronny Eckert erhielten einen großen Blumenstrauß als Dankeschön für die vielen, vielen Stunden, die sie mit den Kindern bisher in den Sporthallen verbrachten und weiterhin auch verbringen werden.

"Ein Erlebnis soll es sein, für Kinder und Eltern gleichermaßen. Der Sport verbindet. Und Spaß macht er auch." Es sind einfache kleine Aussagen, die sich am Sonnabend wieder einmal bewahrheiteten. Wenn Kinder, vom Ehrgeiz getrieben, sich zusammentun, um gemeinsam für ein Ziel zu kämpfen, hat diese Handball-Grundschulliga schon ein Ziel erreicht, welches auf der Gründungskonferenz am 22. Juni 2009 formuliert wurde: "Wir dürfen die Kinder nicht auf die Straße ziehen lassen. Wir haben eine soziale Verantwortung. Jedes so aufgefangene Kind ist doch ein Gewinn für die Zukunft. Kinder wollen sich mit Gleichaltrigen in einem fairen Wettstreit messen" äußerte sich Uwe Blazejczyk damals. Und Handball-Regionaltrainer Matthias Allonge ergänzte: "Wir werden aber nicht auf Teufel komm raus die Kinder auf Handball trimmen. Selbstverständlich werden wir genau hinschauen, und dementsprechend auch Empfehlungen geben, wenn der/die eine oder andere in einem anderen Sport besser aufgehoben ist. Diese Form der Talentesichtung und -gewinnung gab es früher schon einmal. Meines Erachtens gibt es sachsen-, ja sogar bundesweit momentan nichts Vergleichbares."

Stolz waren sie, die Kinder, die im Anschluss des Turniers eine Delegierungsurkunde in die Sportvereine SC und LHV in ihren Händen halten konnten. Doch auch den Kindern, bei denen es diesmal dafür noch nicht gereicht hatte, machte Matthias Allonge Mut. "Es gibt keine Verlierer. Wenn es heute noch nicht geklappt hat, dann vielleicht beim nächsten Mal. Hauptsache, ihr bleibt am Ball. Nur wer auch fleißig, vor allem aber regelmäßig trainiert, kann später einmal etwas Großes werden." Ein Kompliment machte der Coach des Sachsenliga-Tabellenführers LHV Hoyerswerda den Kindern der Hans Coppi-Schule aus Lauta: "Dafür, dass sie zu Beginn des aktuellen Schuljahres im August erst das erste Mal einen Handball in die Hand genommen haben, haben sie sich richtig gut geschlagen." Zudem stellten die "Gäste" mit knapp 20 Spielern in der 3./4. Klasse die größte Mannschaft.

Waren es in der Premierensaison 2009/10 noch rund 70 bis 80 Teilnehmer, wuselten am Sonnabend schon rund 120 Kinder durch die Sporthalle - eine Steigerung von knapp 50%! Jeder noch so kleine Zweifel über die Richtigkeit dieser Veranstaltung ist damit ad absurdum geführt. Eine großer Dank geht zudem an die DAK, die als Sponsor des Tages die Kinder in ein von ihr durchgeführtes Begleitprogramm eingebunden hatte. Zu keinem Zeitpunkt konnte sich Langeweile breit machen. Dafür sorgte auch einmal mehr Mario Stephan an Mischpult und Mikrofon. Oder die Trainer selbst, die immer mal wieder mit kleinen Spaßeinlagen den Unterhaltungswert hoch hielten. Schließlich möchten alle im neuen Jahr wiederkommen, wenn es am 22. Januar heißt: Willkommen zum 2. Turnier der Handball-Grundschulliga 2010/11! (MM)

Abschlussstand 1. Turnier

1./2. Klasse
1. GS "Am Park" Hoyerswerda
2. GS "Handrij Zejler - Am Adler" Hoyerswerda
3. GS "An der Elster" Hoyerswerda
4. GS "Lindenschule" Hoyerswerda

3./4. Klasse
1. GS "Am Park" Hoyerswerda
2. GS "An der Elster" Hoyerswerda
3. GS "Lindenschule" Hoyerswerda
4. GS "Handrij Zejler - Am Adler" Hoyerswerda
5. GS "Hans Coppi" Lauta

Quelle: LHV Hoyerswerda - Klick hier
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BeitragThema: Re: A - News LHV Hoyerswerda    A - News LHV Hoyerswerda EmptyDo 10 Jan 2013 - 23:45

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BeitragThema: Re: A - News LHV Hoyerswerda    A - News LHV Hoyerswerda EmptyDo 10 Jan 2013 - 23:44

News - Im Interview: Ronny Eckert

Geboren am: 1. September 1988
Spiele für den LHV: 61/108
Position: Kreisläufer
Trikot-Nummer: 13

2007 heuerte der gerade 19 Jahre alt gewordene Abiturient in Hoyerswerda an und wollte nach nur einer Halbserie den LHV eigentlich schon wieder verlassen. Drei Jahre später fühlt sich der heutige Student der Betriebswirtschaftslehre in der Zusestadt sehr wohl und ist hier auch sesshaft geworden. Weg will er nicht mehr. Im Gegenteil. Ronny Eckert hat noch viel vor.

Ronny, was war damals los? Du hattest doch ein überzeugendes Probetraining absolviert, weshalb du das Angebot vom LHV letztlich auch erhieltest!


Probetraining ist das Eine. In den ersten Spielen konnte ich meine Leistung nicht so richtig zeigen, so dass ich daraufhin nur noch auf der Bank saß. Immer nur noch in den letzten 5 Minuten ran zu dürfen, war nicht das, was ich mir vorgestellt habe. Richtig mies hat sich das angefühlt. Da wollte ich nur noch weg. Die Konsequenz war, dass ich mich in die 2. Mannschaft zurückgezogen habe. Dort erhielt ich wieder wesentlich mehr Spielanteile und fühlte mich auch sehr wohl. Das Hauptproblem war aber eigentlich, dass der damalige Trainer und ich nicht wirklich miteinander kommunizieren konnten. Das erste Mal, dass wir redeten, war, als ich hergekommen bin, das zweite Mal, als er mir gesagt hat, dass er gehen wird. Das sagt viel. Und plötzlich haben sich mir neue Perspektiven geboten.

Unter Matthias Allonge bist du vom Reservisten zum Stammspieler aufgestiegen. Welche Rolle spielt Ronny Eckert im Mannschaftsgefüge des LHV?

Keine besondere. Ich bin ein Teamplayer, der sich in den Dienst der Mannschaft stellt, der die Lücken am Kreis zu reißen versucht und den Gegner beschäftigt. Meine Stärke neben dem eigentlichen Spielen ist es, mit Steve zusammen die Mannschaft immer wieder zu motivieren und mitzureißen. So bringe ich zum Beispiel immer einen CD-Player mit, damit wir uns in der Kabine mit rockiger Musik auf das Spiel einstimmen können. Mein Ziel ist es, mich immer weiter zu entwickeln, eine feste Größe in der Mannschaft zu werden und auch mal ein paar Titel zu sammeln. Sachsenmeister und Pokalsieger 2011, das wäre was. Denn Titel habe ich in meiner Laufbahn bisher noch keine errungen, sieht man einmal von der Ostsachsenmeisterschaft in der Jugend ab.

Du sprichst deine Jugendzeit an. Wie verlief denn die Laufbahn des Ronny Eckert bisher?

Das erste Mal übers Spielfeld gerannt bin ich mit 5 Jahren. Das war in Schleife beim SV Lok. Dort spielte ich bis zum älteren C-Jugend Jahrgang. Danach kam ich an die Sportmittelschule mit angeschlossenem Internat in Dresden, wo ich in das ambitionierte Nachwuchsprojekt mehrerer Vereine "NSG Dresden 2000+" integriert wurde. Nach 2 Jahren in Dresden der Wechsel nach Cottbus zum LHC ans Sportinternat. Dort erreichte ich in der A-Jugend mit dem Halbfinale des NOHV-Pokals mein bisher bestes sportliches Ergebnis. 2007 kam ich schließlich zum LHV, wobei ich im ersten Jahr zusammen mit Thomas Fischer gependelt bin. In Brandenburg musste man damals noch 13 Jahre zur Schule gehen, um das Abitur zu erwerben.

Den Spieler Ronny Eckert bekommen die vielen treuen Fans und Stammzuschauer Woche für Woche zu Gesicht. Neu hingegen ist der Trainer Ronny Eckert!

Ja, und das macht mir auch unheimlich viel Spaß. Zusammen mit meinem Coach übernehme ich seit dieser Saison die D2-Jugend. Es ist schön, aktiv mitzuhelfen, dass sich die Kinder positiv entwickeln. Ich kann mir sehr gut vorstellen, selbst über die Saison hinweg mein Engagement im Nachwuchs noch zu intensivieren.

Bevor ich den Focus auf das heutige Spiel lenke, möchte ich dir die Möglichkeit geben, einmal in eins zwei Sätzen zu sagen, was dich momentan bewegt. Getreu dem Motto: "Was ich schon immer mal los werden wollte..."

Da fällt mir spontan folgendes ein. Ich finde es echt cool und absolut unterstützenswert, wie im letzten Jahr die Grundschulliga gelaufen ist; und dieses Jahr hoffentlich wieder angenommen wird. Der Verein versucht hier peu a peu von unten her etwas aufzubauen. Ich hoffe, dass dies nur der Anfang ist, und noch lange so weiter geht. Selbst hier in der Halle, die ganze Werbung. Es entwickelt sich echt etwas in Handball-Hoyerswerda.

Zum heutigen Spiel. Es kommt mit dem HSV Dresden eine unbequeme Mannschaft nach Hoywoy...

Ja der HSV, dass ist so eine Mannschaft, die hat Jahr für Jahr eigentlich keiner so recht auf der Rechnung. Wenn du dann gegen sie spielen musst, schaust du vorher auf die Tabelle und stellst plötzlich fest, dass sie meist nur wenige Punkte hinter dir sind. Die Dresdener sind so schlecht nicht. Wichtig wird für uns heute sein, dass wir konzentriert zu Werke gehen und unsere Leistungen auch abrufen können. Die Fehlerquote der letzten Spiele müssen wir wieder minimieren, dann bin ich auch optimistisch, den nächsten Sieg landen zu können.

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BeitragThema: Re: A - News LHV Hoyerswerda    A - News LHV Hoyerswerda EmptyDo 10 Jan 2013 - 23:41

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BeitragThema: Re: A - News LHV Hoyerswerda    A - News LHV Hoyerswerda EmptyDo 10 Jan 2013 - 23:40

News - Im Interview: Neuzugang Benjamin Reißky

Geboren am: 29. September 1989
Spiele für den LHV: 6
Position: Torwart
Trikot-Nummer: 32

Im Sommer 1998 verließ einst der Hoyerswerdaer Torhüter Carsten Hoffmann seine Heimatstadt, um bei der HSG Freiberg anzuheuern. Zwölf Jahre später steht nun mit Benjamin Reißky erstmalig ein waschechter Freiberger im Gehäuse der Zusestädter. Dabei hatte der 21-Jährige auch ein Angebot aus der Bergstadt.

Benjamin, du trägst die Nummer 32, eine eher seltene Nummer. Hat es damit eine bestimmte Bewandtnis? Ist sie ein persönlicher Glücksbringer oder so etwas?

Nein, die hab ich noch aus Eisenacher Zeiten. Damals in der Jugend, als ich auf das Sportinternat kam, waren wir fünf Torhüter. Die klassischen Nummern Eins, Zwölf, Sechzehn und Zwanzig waren aber schon alle vergeben und nur noch die 32 frei. So ist es halt bei dieser Nummer geblieben.


Du hast gerade die Eisenacher Sportschule erwähnt. Deine Grundlagen hast du aber in Freiberg erlernt. Richtig?

Ja. Mein erster Trainer war der ehemalige russische Weltmeister und Olympiasieger Juri Kidjaew, der damals in Freiberg auch die Männer trainierte. Unter ihm habe ich das Einmaleins gelernt und bin dann 2004 nach Eisenach auf die Sportschule gegangen, wo Matthias Allonge in das Jugendprojekt des ThSV sehr erfolgreich eingebunden war. Schade, dass er genau in diesem Moment Eisenach in Richtung Dresden verließ.

Wie ging es dann weiter mit dem Sportschüler Benjamin Reißky?

Sportliche Höhepunkte in den 4 Jahren in Thüringen waren zweifelsfrei der 4. Platz beim Bundesfinale von "Jugend trainiert für Olympia" 2006, der zweite Platz in der Südwestdeutschen Meisterschaft (2008) oder der Landesmeistertitel 2006. 2008 ging ich dann für ein Jahr zum SC DHfK Leipzig (Regionalliga), mit denen wir den ersten sächsischen Supercup gewinnen konnten. Beruflich hat es mich dann aber nach Dresden verschlagen, wo ich an der technischen Universität ein Studium der Wirtschaftswissenschaften aufnahm. Deshalb auch der Wechsel zur letzten Saison nach Elbflorenz. Nach den Querelen dort passte aber die Chemie irgendwie nicht mehr, da dachte ich an einen Wechsel zurück nach Freiberg. Doch dann kam die Anfrage von Matthias Allonge und nun bin ich für mindestens 2 Jahre hier.

Ich möchte Max Kastner und Robert Ide nicht vergessen, jetzt aber einmal außen vor lassen. Du und Eric Zeithamel seid altersmäßig ganze 6 Wochen auseinander und bildet momentan das Torhütergespann beim LHV. Mir ist aufgefallen, dass ihr während der Spiele viel miteinander redet. Andererseits nach guten Spielen auch schon mal nur auf der Bank sitzt. Was sagt man sich eigentlich im Verlaufe der 60 Minuten und wer legt fest, wer wann wo zwischen den Pfosten steht?

Wir Torhüter haben keine Nebenleute, die wir ins Spiel bringen können. Wir stehen immer selbst im Focus. Unsere Mannschaft muss sich auch immer auf uns verlassen können. Da ist es sehr wichtig, dass wir Torhüter miteinander harmonieren. Wenn wir während des Spiels miteinander reden, geht es meistens um die Analyse der Würfe des Gegners. Von Außen hat man einen etwas anderen Blick darauf, als wenn man zwischen den Pfosten steht. Da geben wir uns dann Hinweise und feuern uns auch gegenseitig an. Ein ausgiebiges Videostudium vor den Spielen hilft uns da auch weiter. Wer von uns beiden letztendlich zwischen den Pfosten steht, entscheidet aber ganz allein Matthias. Außer bei den Strafwürfen. Da können wir selbst entscheiden. Wenn sich derjenige von uns, der gerade auf der Platte steht, gut fühlt, bleibt er drin, ansonsten können wir wechseln.

Abschließend noch ein kurzes Statement. Welchen Satz möchte Benjamin Reißky gern einmal lesen?

Der LHV ist Sachsenmeister und in die Mitteldeutsche Oberliga aufgestiegen.

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BeitragThema: Re: A - News LHV Hoyerswerda    A - News LHV Hoyerswerda EmptyDo 10 Jan 2013 - 23:37



Sachsenpokal 2010/11



















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HSG Feiberg II

















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HSG Feiberg II









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HC Elbflorenz DD II



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SV Koweg Görlitz





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SV Koweg Görlitz







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Zwickauer HCG



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SG Oberlichtenau











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SHC Meerane









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Neugersdorf







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SC Riesa



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BeitragThema: Re: A - News LHV Hoyerswerda    A - News LHV Hoyerswerda EmptyDo 10 Jan 2013 - 23:37

















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HSV Pulsnitz



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Radebeuler HV





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Radebeuler HV







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Radeberger
SV



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VfL Waldheim











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SG LVB Leipzig



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BeitragThema: Re: A - News LHV Hoyerswerda    A - News LHV Hoyerswerda EmptyDo 10 Jan 2013 - 23:37




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HSG Neudorf Döbeln



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Chemnitzer HC











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HVH Kamenz









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26:27

















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HSV Dresden



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