ZIEGELHEIM. Auch beim LSV Ziegelheim haben die Naumburg-Stößener nicht das erhoffte Erfolgserlebnis landen können. Die Burgenländer verloren in der Mitteldeutschen Oberliga bei den Ostthüringern am frühen Sonnabendabend mit 33:39 (12:18). Die Entscheidung zugunsten der Einheimischen fiel aus Sicht von Gästetrainerin Ines Seidler bereits zwischen der 15. und 22. Minute, "als wir beim Stand von 8:6 für Ziegelheim einfach das Tor nicht mehr trafen und uns die simpelsten technischen Fehler erlaubten". Die habe der Gastgeber eiskalt zu Kontertoren und dem Ausbau seiner Führung auf 16:7 genutzt. Dabei hatte der HSV gar nicht so schlecht angefangen. Seidler sprach von einem zunächst sehr erfrischenden Auftritt, ehe der nicht zu erklärende Einbruch kam. Von diesem habe sich ihr Team auch in der zweiten Halbzeit nicht mehr erholt. "Ehe wir zur Besinnung kamen, war die Partie schon verloren." Auffällig in dieser Begegnung sei wieder einmal gewesen, "dass der Mannschaft derzeit ein absoluter Führungsspieler fehlt". Nicht vom sportlichen Vermögen her, sondern auch von der Körpersprache, von den Emotionen - einer, der die Teamkollegen mitreißen könne. "Klar, die Truppe will, aber jeder hat am meisten mit sich selbst zu tun. Da vermisse ich das Weiße in den Augen, den allerletzten Einsatz", sagt Ines Seidler.
Dass die Saison für den HSV nicht mehr zu retten ist, dass der Abstieg in die Sachsen-Anhalt-Liga bevorsteht, war schon vor dem Spiel in Ziegelheim klar. Wenn man davon ausgeht, dass zwei mitteldeutsche Teams aus der 3. Liga in die Oberliga absteigen müssen (Halle ist es schon, Köthen stark gefährdet), muss man Zehnter werden, um in der Mitteldeutschen Oberliga bleiben zu dürfen. Und zu diesem Platz haben die Burgenländer bereits neun Zähler Rückstand - bei nur noch vier ausstehenden Punktspielen. Also auch rechnerisch ist (nach jetzigem Stand in der 3. Liga) nichts mehr zu holen für den HSV.
Naumburg-Stößen: Marco Pajung, Sandro Zacher; René Schroller, Ants Benecke 8 / 1, Marcus Deibicht 1, Jan Schindler 9, Christian Haufe 2, Tobias Ufer 9 / 3, Sebastian Fende 1, Christian Lange, Stephan Schreiber, Steffen Baumgart 3 / 3.
Am kommenden Wochenende ist der HSV spielfrei. Am Sonnabend, 9. April, 17 Uhr, gastiert er dann bei Eintracht Glinde.
Maik aus Chem Admin
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Ziegelheim gibt sich im Abstiegskampf keine Blöße und landet einen verdienten Pflichtsieg.
Den Grundstein legten die Ziegelheimer in der ersten Hälfte. Da begannen sie vor 450 Zuschauern ganz entgegen der sonstigen Gewohnheit mit einer doppelten Manndeckung von Patrick Ulbricht und Patrick Luding gegen den Naumburger Rückraum. „Wir wollten mal etwas anderes ausprobieren“, so Trainer Karsten Knöfler, „den Gegner überraschen, vor allem aber uns selbst voll auf Betriebstemperatur bringen.“ Der schläfrige Start gegen Stassfurt im letzten Heimspiel dürfte da in den Überlegungen eine Rolle gespielt haben. Die Variante erfüllte ihren Zweck. Ziegelheim verteidigte aggressiv, kaufte da Naumburg zunehmend den Schneid ab. Keeper Torsten Urwank ließ sich mitreißen, parierte vor der Pause alle drei Siebenmeter der Gäste. In der Anfangsphase scheiterten die LSV-Männer noch einige Male in aussichtsreicher Position an Naumburgs Torwart Pajung. Das Angriffsspiel stockte gegen die offensiven Gäste auch etwas. Karsten Knöfler nahm die Auszeit (4:5, 14.). Was folgte, waren die wohl spielentscheidenden zehn Minuten der Partie. Naumburg rieb sich an der LSV-Deckung und Torwart Urwank immer mehr auf. Der Gegenstoß der Ziegelheimer kam besser ins Rollen. Und nach jenen zehn Minuten führten die Gastgeber mit 16:7 (24.).
Die zweite Hälfte wurde dann torreich, endete 21:21. Die Ziegelheimer zogen ihre Verteidigung defensiv zurück, wodurch die Naumburger besser ins Spiel kamen. Gefährlich wurden sie aber nicht mehr, da der LSV an diesem Tag sehr ausgeglichen agierte. Moritz Block war auf Linksaußen eine sichere Bank, Patrick Ulbricht versenkte zu Beginn fünf Siebenmeter am Stück und das Rückraum-Trio der Heinig-Brüder mit Steffen Moritz schaffte nicht nur Räume, sondern legte auch eine Traumquote hin. Von elf Würfen schlugen zehn im Kasten ein. Die Ziegelheimer kassierten zwar hinten Tore, beantworteten aber das Ganze umgehend mit entsprechenden Treffern (28:22, 45.). In der Schlussviertelstunde zogen sie dann immer weiter davon (38:26, 53.). „Im Gegenstoß hat uns teilweise die Übersicht gefehlt, da war noch mehr drin gewesen“, monierte Karsten Knöfler das Tempospiel. Ebenso wenig dürften ihm die letzten sechs Minuten gefallen haben. Die gingen mit 7:1 an die Gäste, die damit noch für ein erträgliches Resultat sorgten. Der LSV hatte da durch mehrere Wechsel gleich komplett die Linie im Angriff verloren, vergeigte zudem noch einige dicke Chancen. Ziegelheim klettert durch Patzer der Konkurrenz von Platz zehn auf Platz acht in der Tabelle.
LSV: Urwank, Schmidt; D. Heinig (6), Luding (3/1), Ulbricht (7/5), A. Heinig (3), Moritz (7), Reusch (3), Wunderlich, Kley (1), Mo. Block (8/2), Kühnert (1), Sense.
2 weitere wichtige Punkte für das große Ziel Klassenerhalt!!!!
Der LSV Ziegelheim besiegt völlig verdient Naumburg/Stößen
Das Spiel war in den ersten 15 Minuten geprägt von 2 starken Abwehrreihen (4:4)!! Nach einer Auszeit kam der LSV jedoch besser ins Spiel und zog davon!! Bis zur Halbzeit hatte man sich einen beruhigenden Vorsprung heraus geworfen!! In der Abwehr überzeugte diesmal vorallem Torhüter T.Urwank,welcher unter anderen 5 !! Siebenmeter hielt (dabei gleich die ersten drei) und auch sonst eine überragende Leistung zeigte!! Im Angriff machte Moritz Block auf Linksaußen ein starkes Spiel und auch der Ziegelheimer Rückraum,angeführt von einem starken S. Moritz, wusste wieder einmal zu überzeugen!! In den letzten Minuten wechselte Trainer K.Knöfler dann munter durch und Naumburg/Stößen konnte ein wenig Ergebniskosmetik betreiben! Wenn der LSV in den ersten 15 und letzten 10 minuten nicht fast vollständig das Tore werfen verweigert hätteBig Grin,bin ich der Meinung hätte man die 50 - Tore - Marke geknacktWink!! Aber egal,alles in allem ein hochverdienter Sieg unseres LSV, der uns wieder ein Stück näher an das große Ziel Klassenerhalt gebracht hat!!
Maik aus Chem Admin
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Der LSV gewinnt ungefährdet mit 39:33. Es war ein schönes Spiel ohne große Höhepunkte. Am Anfang waren beide Mannschaften gleich auf und ab der 20. Minute setzte sich der LSV allmählich ab und lies nichts mehr anbrennen.
Zur Schirileistung kann ich bloß sagen: TOP! Ich habe selten solche guten Schiris gesehen. Kaum Fehlentscheidung und alles nachvollziehbar. Ich bin der Meinung in der ein oder anderen Situation wurde der LSV etwas bevorteilt, aber das ist nun egal.
Jetzt gilt es gegen Radis noch einen Sieg zu holen und man ist auf den besten Weg.
Maik aus Chem Admin
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Morgen 17.30 Uhr wartet in der Wieratalhalle zu Ziegelheim das nächste Endspiel auf die vielen treuen Fans!! Wobei es für Naumburg denke ich nur noch darum geht sich würdig aus der MHV - Oberliga zu verabschieden, geht es für unseren LSV mal wieder um alles!! man muss siegen um den Abstand zwischen sich und den Verfolgern aufrecht zu erhalten!! Mit der nötigen Konzentration in Abwehr und Angriff sollte dies auch gelingen und der LSV fährt 2 Zähler ein!! Jedoch ist Naumburg/Stößen nicht zu unterschätzen, da man die letzten Spiele befreit aufspielen kann!! Wollen wir hoffen,dass der LSV an die zweite Halbzeit in Glinde anknüpfen kann und damit die beiden Punkte im Wieratal bleiben!! Dazu bedarf es jedoch auch wieder der Unterstützung der vielen Ziegelheimer Fans, was jedoch denke ich das geringste Problem sein wird!!
Auf ein gutes und faires Spiel und natürlich mit 2 Punkten für den LSv ZiegelheimWink
Maik aus Chem Admin
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