ZIEGELHEIM. Mit einem Auswärtssieg in die neue Saison zu starten, ist immer gut fürs eigene Selbstvertrauen. Wenn dieses Kunststück dann auch noch bei einem heimstarken Team – und das, nachdem man selbst lange Zeit mit vier Toren im Rückstand lag – gelingt, dürfte die angeschwellte Brust dem Platzen nahe sein. Entsprechend groß war deshalb der Jubel am Sonnabend kurz nach 21 Uhr bei den Handballmännern des HSV Naumburg-Stößen, die ihr Auftaktspiel in der Mitteldeutschen Oberliga beim LSV Ziegelheim soeben mit 36:33 (12:16) gewonnen hatten. “Wir haben in der ersten Halbzeit ganz schwache Wurfleistungen gezeigt, haben im Angriff viel zu schnell den Abschluss gesucht”, berichtet HSV-Trainerin Ines Seidler. In der Abwehr sei man zwar bemüht gewesen, habe aber als Quittung die eine oder andere Zeitstrafe bekommen. So standen die Gäste in der 23. Minute plötzlich nur noch mit drei Feldspielern auf dem Parkett. Besagter Vier-Tore-Rückstand (siehe auch “Spielfilm” im Statistik-Kasten) war die Folge. In der Pause stellte Ines Seidler ihr Team völlig neu auf. Nicht unbedingt personell, “aber meine Forderungen, geduldiger zu spielen und die einfachen Tore zu machen, wurden von der Mannschaft zu hundert Prozent umgesetzt”. Zwar blieb der Rückstand zunächst in etwa gleich, jedoch man habe nie das Gefühl gehabt, so die Trainerin, “dass wir hier keine Chance mehr haben werden”. Die Geduld zahlte sich aus. Die Abwehr um Sascha Kluge und Sebastian Fende wurde immer sicherer, und die rechte Seite machte jetzt die entscheidenden Tore. “Jan Schindler und Tobias Ufer sind zwar nicht in Bestform, aber sie haben gerackert und gekämpft, wie wir uns in der zweiten Halbzeit überhaupt auf allen Positionen gesteigert haben”, lobte die Trainerin. Überragender Mann sei Ants Benecke gewesen. “Er hat Führungsqualitäten im Spielaufbau bewiesen und war auch als Vollstrecker ganz stark. So hat er zum Beispiel in wichtigen Phasen die Siebenmeter verwandelt”, sagte Ines Seidler. “Wer dieses Spiel nicht gesehen hat, hat etwas verpasst. Den mitgereisten Fans, die uns super unterstützten, will ich auf diesem Weg herzlich danken.”
Am kommenden Sonnabend, 22. September, 19.30 Uhr empfängt der HSV in der Sporthalle Seminarstraße den Vorjahresvierten LHV Hoyerswerda.
Quelle:HP Naumburg
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Zieglheim unterliegt nach grauenhafter Abwehrleistung in der 2.Halbzeit
Der LSV Ziegelheim hat die ersten beiden Punkte in der neuen Saison leichtfertig aus der Hand gegeben.Die Gäste aus Naumburg gewannen nach einer starken 2.Halbzeit verdient mit 33:36! Zu Beginn des Spieles war erst einmal Abtasten angesagt. Keines der beiden Teams konnte sich so richtig absetzen. erst nach gut 15 Minuten legte der LSV etwas vor und konnte angeführt vom besten Ziegelheimer an diesem Tag, A.Heinig, bis zur pause ein 16:12 heraus werfen.
Nach der Pause sah man jedoch eine wie ausgewechselt spielende LSV-Mannschaft. Hatte man in der 1.HZ noch eine sehr gute Abwehr um P.Zimmer im Tor, wirkte eben diese in Halbzeit 2 wie ein offenes Scheunentor. Ganze 24!!! Tore gelangen den Gästen in den zweiten 30 Minuten. So viele Gegentore habe ich in einer Halbzeit für den LSV glaube ich noch nicht erlebt. Vorne warf man weiter seine Tor. Jedoch ging dabei anders als in Halbzeit 1 nur noch Gefahr vom Ziegelheimer Rückraum aus. Aber wenn man keine Abwehr hat kann man eben keine Spiele gewínnen. Aber ich glaube Trainer N. Sense wird in dieser Woche die richtigen Worte finden, um die Jungs wieder aufzubauen. Also Kopf hoch Leute, es liegen noch 25 Spiele vor uns und näöchste Woche in Wolfen sieht es sicherlich schon wieder ganz anders aus.
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Die LSV-Handballer haben den Oberliga-Auftakt in den Sand gesetzt.
Trotz mehrfacher Vier-Tore-Führung bis in die zweite Hälfte hinein reichte es nicht gegen spielstarke und dynamische Naumburger, die am Ende über mehr Ausgeglichenheit verfügten und konstant ihre Linie durchzogen. Der LSV leistete sich vor allem im zweiten Durchgang zu viele technische Fehler und machte es den Gästen in der Deckung zu einfach. Allein 24 Gegentreffer nach der Pause sprechen eine deutliche Sprache, vor dem Wechsel waren es noch zwölf. Aus einer homogenen Naumburger Truppe ragten Ants Benecke, Tobias Seyfahrt und der Rechtshänder auf Rechtsaußen Tobias Ufer heraus. Auf Ziegelheimer Seite glänzte vor der Pause Philipp Zimmer im Kasten mit zehn Paraden, darunter einem gehaltenen Strafwurf und in der Offensive vor allem Andre Heinig, der aufgrund einer Verletzung während der Vorbereitung im Angriff überhaupt nicht in Erscheinung treten konnte.
Zunächst eröffnete vor knapp 400 Zuschauern der Ehrenpräsident des Thüringer Handball-Verbandes, Wolfgang Birth, die neue Saison in der Mitteldeutschen Handball-Oberliga. Es folgten 60 temporeiche Minuten. Nach ausgeglichener Anfangsphase (6:5, 15.) bekamen die Ziegelheimer allmählich Oberwasser, vor allem dank eines gut aufgelegten Philipp Zimmer zwischen den Pfosten. Während die Gäste das Tempospiel des LSV durch schnellen Rückzug oft unterbanden, fanden sie aber gegen den Ziegelheimer Positionsangriff keine echten Mittel. Irgendwie schafften es die Hausherren, angetrieben von ihren Fans, den Ball immer wieder zum besser postierten Mitspieler weiterzuleiten. Ronny Wunderlich und Sebastian Zielke bedankten sich mit den entsprechenden Toren. Als sich die Naumburger nach Fouls gegen den druckvollen Andre Heinig einige Zeitstrafen einhandelten, setzte sich der LSV ab (13:9, 25.).
Nach dem Seitenwechsel spielten die Gäste variabler in der Deckung, provozierten einige unvorbereitete Würfe und auch weitere technische Fehler der Gastgeber. Zwar hielt der Vorsprung noch mehr oder weniger, doch die stellenweise optische Überlegenheit der Ziegelheimer aus der ersten Hälfte war dahin. Verunsicherung machte sich breit. Naumburg glich zum 24:24 aus (45.) und ging nach 50 Minuten mit 29:28 in Front. In der LSV-Hintermannschaft klappte nur noch wenig. Die direkten Zweikämpfe wurden zu oft verloren. Naumburg marschierte durch die sich bietenden Lücken oder brachte seine nicht sonderlich großen Schützen in Position. Es war zu oft die gleiche Machart, mit der die Naumburger ihre Treffer erzielten. Die Ziegelheimer kämpfte zwar, hielten dagegen, kamen trotz Zwei-Tore-Rückstand dank eines im zweiten Durchgang besser aufgelegten David Heinig wieder auf ein 32:32 heran (56.), aber die einfachen Fehler machten sie eben auch. Ein Passfehler, zweimal Kreis übertreten, waren Dinge, die sich bitter rächten und den Gästen den verdienten Sieg einbrachten.
LSV: Zimmer (15 P.), Püschel (2 P.), Feick; D. Heinig (8 , S. Zielke (4), A. Heinig (6), Moritz (6), Wunderlich (4), P. Jahn (1), Kühnert, M. Jahn (4), Biedermann, Raubold.
Wenn am Samstag in der Ziegelheimer Wieratalhalle die neue MHV–Oberligasaison der Männer eröffnet wird, hat für viele Handballfans in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen das lange Warten endlich ein Ende.
Dann startet der Mitteldeutsche Handballverband in seine 3. Saison.
Nach der feierlichen Zeremonie kommt es in der sicherlich rappelvollen Wieratalhalle zum ersten Saisonspiel des LSV. Zu Gast ist die Mannschaft vom HSV Naumburg/Stößen. Unsere Gäste gehörten zu den Gründungsmitgliedern der MHV-Oberliga und sind nach einjähriger Abstinenz wieder zurückgekehrt. In der Debütsaison konnte der LSV Ziegelheim sein Heimspiel siegreich gestalten und holte im Auswärtsspiel einen Punkt. Am Ende der vergangenen Saison konnte sich das Team der Naumburger um Trainerin Ines Seidler hauchdünn gegen die TSG Calbe im Kampf um den Aufstieg durchsetzen. Ein besonderes Augenmerk sollte der LSV auf den Torschützenkönig der letzten Saison, Tobias Seyfahrt, legen. Dieser sicherte sich im abgelaufenen Spieljahr mit 215 Toren souverän diesen Titel und trug damit maßgeblich zum Erfolg seines Teams bei. Aber auch Jan Schindler und Ants Benecke zeichneten sich wie eben jener Seyfahrt in den Vorbereitungsspielen und auch in der abgelaufenen Saison durch viele Tore aus. Mit Jan Schindler bekamen unsere Gäste im Endspurt der Saison nach langer Verletzungspause eine wichtige Stütze zurück. Der LSV Ziegelheim sollte sich also auf ein schwieriges Spiel gegen einen sicherlich bis in die Haarspitzen motivierten Aufsteiger vorbereiten.
Aber das Team um Trainer Nick Sense braucht sich nicht zu verstecken. Nachdem man in den letzten Jahren immer zu den treffsichersten Mannschaften der Liga gehörte, wurde in der Vorbereitung vor allem Wert auf die Abwehrarbeit gelegt. Dabei wurden in vielen Testspielen die unterschiedlichsten Varianten um Abwehrchef Andre Heinig ausprobiert. Hinzu kam, dass man nach dem Karriereende von Urgestein Torsten Urwank mit David Püschel (ZHC Grubenlampe) und Philipp Zimmer (NHV Delitzsch) zwei echte Verstärkungen auf der Torhüterposition verpflichten konnte.
In der langen Phase der Vorbereitung wurden viele Spiele bestritten, wobei das Team um Spielmacher Steffen Moritz vor allem beim Heimturnier mit einem zweiten Platz zu überzeugen wusste.
Nach den vielen Wochen der Vorbereitung brennen die Spieler auf das erste Pflichtspiel und wollen natürlich gleich mit einem Heimsieg in ihre 3. Saison in der MHV-Oberliga starten. Damit dies gelingt, sollten die zahlreichen Fans des LSV Ziegelheim ab 19.30 Uhr die Wieratalhalle wieder zum Kochen bringen.
Freuen wir uns also auf einen spannenden Saisonauftakt in der Wieratalhalle und wünschen den beiden Unparteiischen Steidl/Steiner aus Glauchau ein gutes Händchen.
Nico Stötzner
=25&tx_ttnews[tt_news]=316&cHash=025f535d46d70ec2c6607be30a798e80]Quelle: HP LHV Ziegelheim
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Wenn am Samstag in der Ziegelheimer Wieratalhalle die neue MHV–Oberligasaison der Männer eröffnet wird, hat für viele Handballfans in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen das lange Warten endlich ein Ende.
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Vorbericht zum Spiel LSV Ziegelheim - HSV Naumburg-Stößen Das sollte einen Sieg für die Gastgeber geben. Immer wieder bemerkenswert, was das kleine Dorf Jahr für Jahr auf die Beine stellt. Da kann man nur sagen Hochachtung dem Verein.
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