Gegen Ende der Saison geht den Handballern aus Glauchau/Meerane die Puste aus. Sie bangen um den Podestplatz.
[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.] Foto: Wiegand Sturm / Sechs Tore hat Lukas Zverina vom HC Glauchau/Meerane geworfen. Die Niederlage konnte er aber auch nicht verhindern. HC Glauchau/Meerane gegen HC Aschersleben 29:35 (18:18)
Zum zweiten Mal in dieser Oberligasaison blieb der HC Glauchau/Meerane in einem Heimspiel ohne Punkte. Der Hauptgrund für die Niederlage: Die Abwehr erwischte einen rabenschwarzen Tag. "Uns haben die Kommunikation und die Abstimmung gefehlt. Wir müssen in der Defensive viel mehr miteinander sprechen", sagte Trainer Vasile Sajenev, der auf drei Stammkräfte (Ludek Kylisek, Kevin Otto und Rostislav Bruna) verzichten musste.
Die Gäste, bei denen mit Dmitri Fillipow ein zweimaliger Olympiasieger (1992 und 2000) als Trainer tätig ist, kamen besser aus den Startlöchern. Mit einer schnellen und schnörkellosen Spielweise stellten sie die Abwehr von Glauchau/Meerane vor Probleme. Sie gingen mit 11:8 (15.) und 15:11 (22.) in Führung. Erst durch die Einwechslung von Franz Schmidt ging vor den mehr als 400 Zuschauern ein Ruck durch das HC-Team. Der Linksaußen verwandelte in der Schlussphase der ersten Hälfte mehrere Konterangriffe und sorgte für den 18:18-Ausgleich.
Zu Beginn der zweiten Hälfte war es zunächst eine ausgeglichene Partie. Lukas Zverina traf in der 39. Minute zur 24:23-Führung für die Gastgeber. Da ahnte aber noch niemand, dass die Hausherren zum letzten Mal vorn liegen. Die clevereren Gäste stellten in der letzten Viertelstunde die Weichen zum Sieg. Sie machten über die Stationen 26:24 (42.) und 30:26 (50.) den Sack zu. In der Schlussphase fehlte dem Team von Sajenev vor allem die Power aus dem Rückraum, wo David Kylisek aufgrund seiner Schulterschmerzen kaum seine gefürchteten Würfe ansetzte und Lukas Zverina die Puste ausging. Weitere Gründe für die Niederlage: Glauchau/Meerane vergab drei Siebenmeter und sorgte von den Außenpositionen zu selten für Torgefahr.
Die Westsachsen sind weiter Tabellendritte. In der aktuellen Form wird es in Freiberg, in Halle und gegen Hermsdorf aber schwer, den Medaillenplatz zu verteidigen.
In der Handball-Oberliga peilt Glauchau/Meerane einen Platz auf dem Podest an. Dafür ist morgen ein Heimsieg erforderlich.
Oberliga-Männer: HC Glauchau/Meerane gegen HC Aschersleben
Nach einer zweiwöchigen Punktspielpause beginnt für den HC Glauchau/Meerane morgen der Saison-Schlussspurt. Bis Anfang Mai müssen die Westsachsen noch vier Punktspiele bestreiten. "Wir wollen zum Ende hin richtig Gas geben und den Platz auf dem Podest sichern", sagt HC-Trainer Vasile Sajenev. Um dieses Ziel zu erreichen, braucht sein Team noch fünf Punkte. Die ersten Zähler sollen morgen eingefahren werden. Die Gäste, die bis zum Frühjahr 2014 noch in der Regionalliga spielten, stehen auf dem zehnten Platz. Sie haben 19:25Punkte und bangen um den Klassenerhalt. "Aufgrund der Konstellation müssen wir uns auf ein schweres Spiel vorbereiten. Wir brauchen eine aggressive Deckung und eine effektive Chancenverwertung", sagt Sajenev. Die Gäste haben in diesem Jahr auswärts noch nicht gepunktet.
Die Gastgeber müssen im vorletzten Heimspiel der Saison auf die verletzten Ludek Kylisek und Rostislav Bruna verzichten. Zudem waren Vitalij Arlt und Michel Jentsch erkältet. "Sie sind nicht im Vollbesitz ihrer Kräfte", sagt der HC-Trainer, der im Hinspiel einen 36:30-Sieg seiner Mannschaft sah. Für die Entscheidung des Vorstandes, auf den Aufstieg in die Regionalliga zu verzichten, hat der Coach Verständnis. "Das ist richtig, weil wir noch nicht so weit sind", sagt Sajenev. Anwurf: morgen um 17 Uhr
Publikation: Freie Presse, Glauchauer Zeitung Erscheinungsdatum: 17. April 2015
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Oberligist HC Glauchau/Meerane wird ein mögliches Aufstiegsrecht in die Regionalliga nicht wahrnehmen. Die Entscheidung hat der Verein getroffen und Oberliga-Staffelleiter Klaus Rupprich mitgeteilt.
Der HC-Vorstand hat in den vergangenen Wochen das Pro und Contra zum Sprung nach oben intensiv diskutiert. "Die Regionalliga würde einen Kraftakt darstellen, den wir wirtschaftlich derzeit nicht stemmen könnten und der sportlich in der nächsten Saison zu früh kommen würde", sagt Vereinschef Jens Rülke. Er macht deutlich, dass der Verein im Fall des Aufstiegs einen "radikalen Umbau des Teams" vornehmen müsse. Dafür würden die finanziellen Mittel fehlen. Vier Spieltage vor dem Ende der Saison gibt es einen Dreikampf um den Meistertitel. Einheit Plauen (34:12 Punkte), USV Halle (33:11) und Glauchau/Meerane (33:11) stehen momentan auf den Podestplätzen. In Lauerstellung befindet sich der HC Burgenland (29:15). Bisher hat nur der USV Halle mitgeteilt, dass er das Aufstiegsrecht wahrnehmen würde. (hof)
Publikation: Freie Presse, Zwickauer Zeitung Erscheinungsdatum: 16. April 2015
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Einheit führt jetzt Oberliga-Tabelle an Plauen. Mit einem 39:27-Sieg im vorgezogenen 23. Punktspiel gegen SG Spergau hat HC Einheit Plauen (34:12 Punkte) am Samstag in der Mitteldeutschen Handball-Oberliga die Tabellenführung übernommen. USV Halle und HC Glauchau/Meerane (beide 33:11) können mit Siegen am Wochenende die spielfreien Plauener wieder auf Platz 3 verweisen. 634 Besucher sahen den Erfolg gegen den Tabellenletzten aus Sachsen-Anhalt. Der 16. Saisonsieg war der höchste im Spieljahr 2014/15. In der ersten Halbzeit spielten die Gäste nicht wie ein Absteiger. Sie agierten kombinations- und treffsicher. Dem Heimteam gelang keine deutliche Pausenführung. Nach der Pause steigerten sich die Plauener enorm und zeigten den klaren Leistungsunterschied zwischen dem Ersten und Letzten in der Liga. (tau)
Publikation: Freie Presse, Reichenbacher Zeitung Erscheinungsdatum: 13. April 2015
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HC kommt im Test unter die Räder Oberligist HC Glauchau/Meerane hat sich vorgestern Abend im Testspiel beim Zwickauer HC Grubenlampe blamiert. Die Mannschaft von Trainer Vasile Sajenev kassierte nach einer enttäuschenden Vorstellung eine klare 22:39 (7:12,14:28)-Niederlage. Die beiden Teams trugen die Partie über drei mal 20 Minuten aus. "Bei uns hat die Einstellung überhaupt nicht gestimmt", ärgert sich HC-Vereinschef Jens Rülke. Die Begegnung wurde vereinbart, weil am Wochenende keine Punktspiele in der Oberliga ausgetragen werden. Der HC Glauchau/Meerane setzt die Saison am 18. April mit dem Heimspiel gegen den HC Aschersleben fort. (hof)
Publikation: Freie Presse, Glauchauer Straße Erscheinungsdatum: 11. April 2015
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Teams absolvieren morgen Testspiel Die beiden Oberligisten aus Westsachsen haben kurzfristig ein Testspiel vereinbart: Der Zwickauer HC Grubenlampe empfängt morgen Abend den HC Glauchau/Meerane. Die Partie beginnt 20 Uhr in der Sporthalle in Neuplanitz. "Wir haben nach der Anfrage aus Zwickau dem Test zugestimmt, weil wir auch einige taktische Varianten ausprobieren können", sagt HC-Vereinschef Jens Rülke. In der Oberliga-Tabelle bewegen sich die beiden Kontrahenten in ganz unterschiedlichen Regionen. Glauchau/Meerane steht auf dem zweiten Platz. Zwickau rangiert an elfter Stelle und kämpft noch gegen den Abstieg. In den Punktspielen konnte zuletzt zweimal das Team aus Glauchau/Meerane jubeln: Auswärts gelang ein 28:24-Sieg und zuhause gab es einen 33:32-Erfolg. (hof)
Publikation: Freie Presse, Glauchauer Zeitung Erscheinungsdatum: 08. April 2015
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Obwohl die Unterschriften unter dem Vertrag noch ausstehen: Vasile Sajenev wird seine Arbeit als Trainer in Westsachsen fortsetzen.
[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.] Foto: Wiegand Sturm / Vasile Sajenev wird wahrscheinlich auch in der kommenden Saison den Oberligisten HC Glauchau/Meerane trainieren. Er plant eine Verjüngung der Mannschaft. Seit knapp zwei Jahren trägt Vasile Sajenev die Verantwortung als Trainer für das Oberliga-Handballteam des HC Glauchau/Meerane. Der 43-Jährige wird seine Tätigkeit in Westsachsen mit großer Wahrscheinlichkeit fortsetzen. "Wir wollen die Mannschaft in der Sommerpause auf einigen Positionen verjüngen", sagte der Coach nach dem letzten Heimspiel am HC-Stammtisch. Das war die indirekte Ankündigung, dass eine weitere Zusammenarbeit geplant ist. Nach Ostern sollen die Details auch in einem Vertrag festgehalten werden, kündigen Vereinschef Jens Rülke und Sajenev an.
Fans sind geteilter Meinung
"Die Arbeit beim HC Glauchau/Meerane macht großen Spaß. Ich fühle mich im Verein, in dem bodenständige Leute am Wirken sind, wohl", sagt Sajenev, der früher in der rumänischen Nationalmannschaft gespielt hat. Vereinschef Jens Rülke erklärt: "Vasile Sajenev macht bei uns eine sehr gute Arbeit, investiert viel Zeit und bereitet sich intensiv auf die Spiele vor." Obwohl es unter den Anhängern geteilte Meinungen zum Coach gibt, sprechen die Fakten für Sajenev: In der laufenden Saison gab es 16 Siege, ein Unentschieden und vier Niederlagen. Damit steht das Team auf dem zweiten Platz der mitteldeutschen Oberliga. Zu Beginn des neuen Jahres haben die Westsachsen wegen Verletzungspech und den Ausfällen von Leistungsträgern wie Ludek Kylisek und Rostislav Bruna einige Punkte liegen gelassen. Verjüngung ist Herausforderung
Der HC-Trainer sieht in verschiedenen Bereichen noch Steigerungspotenzial. In der Abwehr ist seit zwei Jahren eine Weiterentwicklung zu erkennen. "Wir müssen aber bei etlichen Aktionen noch aggressiver zupacken", fordert Sajenev, dessen Mannschaft in den letzten beiden Partien ohne Strafzeit geblieben ist. Zudem ist er überzeugt, dass die Reaktionsschnelligkeit in der Offensive verbessert werden kann. Dabei sieht der Übungsleiter in Zukunft auch die von ihm eingangs selbst erwähnte Verjüngung des Teams als Herausforderung. Sajenev hat dafür einige Talente aus der Reserve, die in der Verbandsliga spielt, im Blick.
Bisher haben neun Akteure aus der Mannschaft einen Vertrag für die kommende Saison unterschrieben. Das sind Rostislav Bruna, Lukas Zverina, Christian Staude, David Kylisek, Ludek Kylisek, Kevin Günther, Kevin Otto, Vitalij Arlt und Franz Schmidt. Mit den restlichen Akteuren wird in den nächsten Tagen gesprochen.
Publikation: Freie Presse, Glauchauer Zeitung Erscheinungdsdatum: 01. April 2015
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Handball: Nur der USV Halle will auf jeden Fall in die dritte Liga
Noch vier Spieltage sind in der mitteldeutschen Oberliga zu absolvieren, dann steht der Meister fest. Ob der dann auch der Aufsteiger ist, ist momentan allerdings offen.
Drei Mannschaften haben dafür nach dem gegenwärtigen Tabellenstand die besten Aussichten: Spitzenreiter USV Halle (33:11 Punkte), der Zweite HC Glauchau/Meerane (33:11) und der Drittplatzierte HC Einheit Plauen (32:12). Nur eine Mannschaft kann aufsteigen. Unter Umständen ist das nicht der Meister. Der Grund: Beim HC Glauchau ist noch keine Entscheidung darüber gefallen, ob man das Aufstiegsrecht bei Gewinn des Titels wahrnimmt. Die Spieler sind unterschiedlicher Meinung, und der Vorstand will prüfen, ob die höheren Anforderungen überhaupt zu stemmen sind. Frank Kühn, 1. Vorsitzender der Plauener, schließt die dritte Liga im Fall von Platz zwei oder drei aus. Die Vogtländer wollen nur hoch, wenn sie Erster werden. Ob das so kommt, bleibt abzuwarten. Klar positioniert hat sich nur der USV Halle. Die Mitteldeutsche Zeitung berichtet unter Berufung auf Trainer Jörg Neumann, dass die Hallenser bei Verzicht vom HC Glauchau/Meerane und von Einheit Plauen auch als Dritter das Aufstiegsrecht wahrnehmen wollen. Nur ein bis zwei Spieler hätten bei einer Befragung der Mannschaft, die schon vor dem Saisonstart vorgenommen wurde, Bedenken angemeldet. Die endgültigen Unterlagen müssen laut Klaus Rupprich, Staffelleiter beim Mitteldeutschen Handballverband, bis Mitte April eingereicht werden. Bisher gebe es weder vom HC noch von Einheit eine definitve Entscheidung.
Am 2. Mai steht dann das Spitzenspiel auf dem Plan. Der HC Glauchau/Meerane muss beim USV Halle antreten.
Publikation: Freie Presse, Glauchauer Zeitung Erscheinungdsdatum: 01. April 2015
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Mitteldeutsche Handball-Oberliga: Zu wenig Torgefahr von der Linksaußenposition
HC Burgenland gegen HC Glauchau/Meerane 33:32 (17:18)
Zum fünften Mal in dieser Saison ist der HC Glauchau/Meerane ohne Punkte geblieben. Durch diese Auswärtsniederlage in Naumburg musste die Mannschaft von Trainer Vasile Sajenev zudem den Platz an der Tabellenspitze abgeben. Auf Platz eins steht jetzt - durch das bessere Torverhältnis - der USV Halle. Das HC-Team ist Zweiter.
Die Gäste aus Westsachsen, die auf Rostislav Bruna (Mittelhandbruch) verzichten mussten, erwischten vor den 250 Zuschauern den besseren Start. Sie erspielten sich schnell eine 3:0-Führung und lagen bis zur Mitte der ersten Halbzeit stets in Front. Dabei trugen sich vor allem Lukas Zverina und David Kylisek mit Treffern aus dem Rückraum immer wieder in die Torschützenliste ein. In der Schlussphase der ersten Hälfte wurde der Wirkungskreis des Tschechen-Duos durch eine offensive Deckung eingeschränkt. Die Freiräume nutzte Michel Jentsch, der seine Chancen am Kreis verwerten konnte.
In der zweiten Hälfte lieferten sich die beiden Spitzenteams ein Duell auf Augenhöhe. Zunächst konnte Glauchau/Meerane immer wieder vorlegen. Die Gäste blieben bis zur 23:22-Führung stets vorn. Danach kippte die Partie zugunsten des HC Burgenland, der mit 25:24 in Front ging und den Vorsprung von ein bis zwei Toren bis zum Abpfiff verteidigen konnte. "In der Schlussphase hat uns einfach das Quäntchen Glück gefehlt", sagte Vereinschef Jens Rülke. Zudem waren mit David Kylisek und Lukas Zverina zwei wichtige Akteure nach ihren Verletzungen noch nicht im Vollbesitz ihrer Kräfte.
Bei einem Blick in die Statistik wird zudem deutlich: Beim HC Glauchau/Meerane ging diesmal eindeutig zu wenig Torgefahr von der Linksaußenposition aus. (hof)
Weitere Verträge unter Dach und Fach Drei Stammspieler des Oberliga-Spitzenreiters HC Glauchau/Meerane haben ihre Verträge verlängert: Die Rückraumspieler Rostislav Bruna und Lukas Zverina laufen auch in der Saison 2015/16 für die Westsachsen auf. Zudem bleibt Kreisläufer Christian Staude an Bord. Auch David Kylisek, Ludek Kylisek, Kevin Günther, Kevin Otto, Vitalij Arlt und Franz Schmidt haben Verträge für die nächste Saison. Mit den restlichen Akteuren wird in den nächsten Tagen gesprochen. (hof)
Publikation: Freie Presse, Glauchauer Zeitung Erscheinungsdatum: 28. März 2015
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Handball-Oberligist HC Glauchau/Meerane hat eine hohe Hürde vor sich. Zuletzt wurde dreimal gegen Burgenland verloren.
[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.] Foto: Andreas Kretschel / Trotz Personalsorgen will der HC Glauchau/Meerane mit Christian Staude (beim Wurf) in Naumburg gewinnen. HC Burgenland gegen HC Glauchau/Meerane
Mit personellen Problemen fährt der HC Glauchau/Meerane morgen zum Auswärtsspiel nach Naumburg.
Für Rostislav Bruna ist die Saison nach einem Mittelhandbruch beendet, hinter den Einsätzen von David Kylisek (Schulter), Lukas Zverina (Knöchel) und Michael Hilbig (Ellenbogen) stehen dicke Fragezeichen. Sie mussten in dieser Woche im Training kürzer treten. "Die angeschlagenen Spieler werden auch in Naumburg nicht im Vollbesitz ihrer Kräfte sein", befürchtet Trainer Vasile Sajenev. Der ehemalige rumänische Nationalspieler sagt: "Wir müssen uns für die wichtige Partie etwas einfallen lassen."
Die beiden Clubs gehören zu den Spitzenteams in der mitteldeutschen Handball-Oberliga. Der HC Burgenland ist mit 27:15 Punkten Vierter, die Gäste führen mit 31:11 Zählern die Tabelle an. "Wichtig ist, dass wir die starken Werfer des HC Burgenland in den Griff bekommen", sagt Sajenev. Der morgige Gegner verfügt mit Kenny Dober (175 Treffer) und Jan Schindler (161 Treffer) über zwei Top-Torschützen.
Für den Gegner spricht auch die Statistik. In der Saison 2013/14 hat Burgenland die beiden Duelle gewonnen - 32:31 zuhause und 32:29 auswärts. Im Hinspiel der Saison 2014/15 konnten die Burgenländer, bei denen mit Ines Seidler eine Trainerin auf der Bank sitzt, erneut jubeln. Sie fuhren in der Sachsenlandhalle einen 32:26-Sieg ein und fügten Glauchau/Meerane die einzige Heimniederlage in der laufenden Spielzeit zu. "Wir werden alles daran setzen, den Bock diesmal umzustoßen", sagt Jens Rülke, Vorsitzender des HC Glauchau/Meerane. Mit Blick auf die Personalsituation sagt er: "Unsere Mannschaft geht zum ersten Mal nicht als Favorit in ein Spiel gegen den HC Burgenland."
Anwurf: morgen um 19 Uhr
Publikation: Freie Presse, Glauchauer Zeitung Erscheinungsdatum: 27. März 2015
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Die Stadtchefs von Glauchau und Meerane hat das Handball-Fieber voll erwischt. Sie setzen alle Hoffnungen in den HC und wollen einen Freudentanz aufführen, wenn der Aufstieg gelingt.
[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.] Foto: Holger Frenzel / Der Deal steht: Im Aufstiegsfall tanzen Peter Dresler (links) und Lothar Ungerer mit dem HC-Maskottchen Heinrich. Schaffen die Handballer des HC Glauchau/Meerane den Aufstieg in die dritte Liga (Regionalliga Ost), dann wollen die Stadtoberhäupter für eine besondere Einlage sorgen: Glauchaus Oberbürgermeister Peter Dresler (parteilos) und der Meeraner Bürgermeister Lothar Ungerer (parteilos) wollen gemeinsam mit HC-Maskottchen "Hamster Heinrich" einen Siegestanz aufführen.
"Das Angebot steht", sagten die beiden Rathauschefs, die vorgestern Abend zum ersten Mal gemeinsam ein Heimspiel des HC Glauchau/Meerane verfolgten. Sie konnten - mit mehr als 450 Zuschauern - einen 38:27 (17:12)-Heimsieg gegen die SG Spergau bejubeln. Uwe Schmidt, der im Kostüm des Hamster-Maskottchens steckt, freut sich über den Wett-Einsatz der beiden Kommunalpolitiker. "Das wäre für mich eine Ehre", sagte Uwe Schmidt, der mit seinen Showeinlagen in den Auszeiten die Zuschauer animiert. Er hat bereits einen Wunsch-Hit für den Tanz mit Peter Dresler und Lothar Ungerer im Kopf: "Atemlos" von Helene Fischer. "Danach sind die beiden Stadtchefs garantiert atemlos", sagte Uwe Schmidt.
Den beiden Kommunalpolitikern ist die Bedeutung des HC Glauchau/Meerane bewusst. "Der Verein stellt ein Aushängeschild für die ganze Region dar", sagte Lothar Ungerer mit Blick auf die sportliche Entwicklung und das große Zuschauerinteresse. Peter Dresler ergänzte: "Deshalb muss im Fall des Aufstiegs auch die ganze Region mitziehen." Am Rande der Partie diskutierten die beiden Männer auch angeregt über die Zukunft der Sachsenlandhalle.
Sie ist bisher im Eigentum des Landkreises Zwickau - dadurch sind die Vermarktungsaktivitäten für den Verein eingeschränkt. Peter Dresler hat am Ende des vergangenen Jahres erstmals öffentlich eine Übernahme der Sport- und Kulturhalle durch die Stadt ins Gespräch gebracht.
Bei den Verhandlungen habe es in den letzten drei Monaten keine nennenswerten Fortschritte gegeben, bedauerte Dresler. "Es ist unlogisch, wenn wir für eine Einrichtung, die Defizite erwirtschaftet, noch etwas zahlen sollen", sagt Dresler. Ungerer ergänzt: "Die Halle wurde vor knapp 20 Jahren eröffnet. Das heißt: Es müssen auch energetische Maßnahmen in Angriff genommen werden."
Publikation: Freie Presse, Glauchauer Zeitun
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Die Stadtchefs von Glauchau und Meerane hat das Handball-Fieber voll erwischt. Sie setzen alle Hoffnungen in den HC und wollen einen Freudentanz aufführen, wenn der Aufstieg gelingt.
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"Das Angebot steht", sagten die beiden Rathauschefs, die vorgestern Abend zum ersten Mal gemeinsam ein Heimspiel des HC Glauchau/Meerane verfolgten. Sie konnten - mit mehr als 450 Zuschauern - einen 38:27 (17:12)-Heimsieg gegen die SG Spergau bejubeln. Uwe Schmidt, der im Kostüm des Hamster-Maskottchens steckt, freut sich über den Wett-Einsatz der beiden Kommunalpolitiker. "Das wäre für mich eine Ehre", sagte Uwe Schmidt, der mit seinen Showeinlagen in den Auszeiten die Zuschauer animiert. Er hat bereits einen Wunsch-Hit für den Tanz mit Peter Dresler und Lothar Ungerer im Kopf: "Atemlos" von Helene Fischer. "Danach sind die beiden Stadtchefs garantiert atemlos", sagte Uwe Schmidt.
Den beiden Kommunalpolitikern ist die Bedeutung des HC Glauchau/Meerane bewusst. "Der Verein stellt ein Aushängeschild für die ganze Region dar", sagte Lothar Ungerer mit Blick auf die sportliche Entwicklung und das große Zuschauerinteresse. Peter Dresler ergänzte: "Deshalb muss im Fall des Aufstiegs auch die ganze Region mitziehen." Am Rande der Partie diskutierten die beiden Männer auch angeregt über die Zukunft der Sachsenlandhalle.
Sie ist bisher im Eigentum des Landkreises Zwickau - dadurch sind die Vermarktungsaktivitäten für den Verein eingeschränkt. Peter Dresler hat am Ende des vergangenen Jahres erstmals öffentlich eine Übernahme der Sport- und Kulturhalle durch die Stadt ins Gespräch gebracht.
Bei den Verhandlungen habe es in den letzten drei Monaten keine nennenswerten Fortschritte gegeben, bedauerte Dresler. "Es ist unlogisch, wenn wir für eine Einrichtung, die Defizite erwirtschaftet, noch etwas zahlen sollen", sagt Dresler. Ungerer ergänzt: "Die Halle wurde vor knapp 20 Jahren eröffnet. Das heißt: Es müssen auch energetische Maßnahmen in Angriff genommen werden."
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In der Handball-Oberliga holt sich der HC den 16. Sieg der Saison
HC Glauchau/Meerane gegen SG Spergau 38:27 (17:12) Mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung hat Spitzenreiter HC Glauchau/ Meerane den 16. Sieg der Saison erkämpft. Nach dem Ausfall von David Kylisek (Schulterprobleme) wechselten sich Franz Schmidt und Markus Elschker auf der Spielmacherposition ab. "Sie haben ihre Sache sehr gut gemacht", sagte HC-Trainer Vasile Sajenev, der zudem die faire Deckungsarbeit lobte. Sein Team ist ohne Zeitstrafe geblieben.
Nach einem sehenswerten Spielzug gingen die Westsachsen mit 1:0 in Führung. Oliver Pflug traf auf Linksaußen mit einem Heber. Er war durch eine schnelle Kombi- nation über Rostislav Bruna, Lukas Zverina und Franz Schmidt perfekt in Szene gesetzt worden. Die Gäste blieben bis zur 10. Minute - zu diesem Zeitpunkt stand ein 5:5-Remis auf der Anzeigetafel - dran. Danach stellte vor allem Lukas Zverina seine Treffsicherheit unter Beweis. Der Tscheche versenkte den Ball innerhalb von zehn Minuten gleich sechsmal im SG-Kasten und sorgte damit für eine 12:8-Führung.
In der Folgezeit verteidigte der Spitzenreiter vor 455 Zuschauern ohne Probleme den Vorsprung. Zu Beginn der zweiten Hälfte erhöhte Glauchau/Meerane das Tempo und baute den Vorsprung sogar auf zehn Tore aus. In der 43. Minute traf Kevin Otto mit einem sehenswerten Dreher im Flug zum 27:17.
Aufgrund der klaren Führung kamen in der Schlussphase mit Alexander Pfeil auf Linksaußen und Christian Döhler im Rückraum zwei Akteure aus der Verbandsliga-Reserve zum Einsatz. Sie freuten sich zudem über ihre Premieren-Treffer in der mitteldeutschen Oberliga. Pfeil traf mit einem Heber zum 33:25. Döhler verwandelte zwei Strafwürfe zum 34:25 und zum 37:25.
"Sie haben ihre Chance genutzt. Wir wollen in der nächsten Saison die Mannschaft etwas verjüngen und Leuten aus der Reserve eine Chance geben", sagte Vasile Sajenev zum Auftritt der beiden Nachwuchs-Talente. Sie durften nach dem Sieg den obligatorischen Indianertanz anführen.
Die Handballer des HC Glauchau/Meerane sind gegen Spergau klarer Favorit. Der Trainer ist allerdings vorsichtig und erinnert an das Hinspiel.
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Die Einsatzzeit von HC-Spielmacher David Kylisek soll morgen wahrscheinlich reduziert werden. Der 30-jährige Tscheche schied zuletzt in der Partie beim TuS Radis mit einer Schulterverletzung aus. Er hat am Dienstagabend im Training nur ein verkürztes Pensum absolviert. "An scharfe Würfe ist bei seinen Schmerzen in der Schulter nicht zu denken", sagt Trainer Vasile Sajenev. Er will nach dem heutigen Abschlusstraining mit David Kylisek über die Einsatzchancen im drittletzten Heimspiel der Saison sprechen. "David wird zum Kader gehören, aber wohl nur gelegentlich auf dem Spielfeld stehen", informiert Vasile Sajenev über seine Planung.
Schon oft eingesprungen
Für die Spielmacherposition gibt es verschiedene Optionen. Die besten Karten dürfte - wenn auch vom Trainer nicht offiziell bestätigt - Franz Schmidt haben. Der etatmäßige Linksaußen sprang in dieser Saison immer wieder als Regisseur in die Bresche. "Die Position kann eigentlich jeder Spieler aus unserem Rückraum besetzen", sagt Sajenev. Zudem steht ein dickes Fragezeichen hinter den Einsätzen von René Pechmann und Vitalij Arlt, die schon am vergangenen Wochenende wegen Krankheit fehlten. Gegner steht vor Abstieg
Fest steht: Im Kampf um den Meistertitel in der mitteldeutschen Oberliga darf sich der HC Glauchau/Meerane in den Heimspielen keinen Ausrutscher erlauben. Die Westsachsen führen die Tabelle mit 31:9Punkten an. Sie sind morgen klarer Favorit gegen die Mannschaft aus einem Ortsteil von Leuna. Die SG Spergau nimmt mit 7:33Punkten den vorletzten Platz ein und kann nach einem Jahr in der Oberliga den Abstieg wahrscheinlich nicht mehr verhindern. "Der Gegner wird uns trotz dieser Konstellation nichts schenken", sagt Vasile Sajenev. Er erinnert unter anderem an das Hinspiel im November, was seine Schützlinge nur knapp mit 32:29 gewinnen konnten. "Damals gab es ein Spiel auf Augenhöhe, darauf müssen wir auch diesmal wieder vorbereitet sein", sagt der HC-Coach, der sich auch sechs Spieltage vor dem Ende der Saison nicht auf ein Ziel festnageln lassen will. Wichtig sei, dass seine Schützlinge weiter von Spiel zu Spiel denken. Aus Sicht von Sajenev fehlt es neben dem HC Glauchau/Meerane momentan auch den Verfolgern aus Halle und Plauen an der körperlichen Frische. "Wir müssen abwarten, wer die Strapazen einer langen Saison am besten verkraftet", sagt Sajenev, der in den Übungseinheiten das Augenmerk momentan verstärkt auf taktische und technische Details legt.
Anwurf: morgen um 17 Uhr
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Handball-Oberliga: HC Glauchau/Meerane spielt 32:32 gegen Radis
Gräfenhainichen. Einen Punkt hat der HC Glauchau/Meerane, Spitzenreiter der mitteldeutschen Oberliga, vorgestern Abend aus der Dübener Heide mitgebracht. Die Schützlinge von Trainer Vasile Sajenev erkämpften bei TuS 1947 Radis ein 32:32 (16:15). "Wir haben einen Punkt gewonnen und sind froh, dass wir nicht mehr als einen verletzten Spieler zu beklagen haben", sagte HC-Vereinschef Jens Rülke nach der ersten Punkteteilung in dieser Saison. Er ärgerte sich jedoch über viele unfaire Attacken des Gegners. "Das war kein Handball, sondern in etlichen Fällen schon Körperverletzung", schimpfte Rülke. Die Referees hätten die TuS-Fouls nicht konsequent geahndet. Rülke: "Ich hoffe, dass das auch der anwesende Schiedsrichterbeobachter gesehen und mit den Referees ausgewertet hat."
Vor 250 Zuschauern musste der Tabellenführer Glauchau/Meerane auf die erkrankten René Pechmann und Vitalij Arlt verzichten. Dafür rückten mit Johannes Scheurer und Alexander Pfeil zwei Akteure aus der Reservemannschaft in den Kader. Im Verlauf der ersten Hälfte kam das HC-Team immer besser in Schwung und erspielte sich eine 12:8-Führung. Dieser Vorsprung schmolz kurz vor der Pause wieder bis auf einen Treffer zusammen.
In der zweiten Halbzeit lieferten sich beide Teams weiter ein Duell auf Augenhöhe. Nach rund 45 Minuten ging Glauchau/Meerane mit 27:24 in Front. In dieser Phase schied Spielmacher David Kylisek, der seinen 100. Saisontreffer erzielen konnte, nach einem Foul mit einer Schulterverletzung aus. Danach kam ein Bruch in das Spiel der Westsachsen. Der Tabellensiebente aus der Dübener Heide ging in der Schlussphase mit 32:30 in Führung. Die Gäste stemmten sich aber mit einem tollen Einsatz gegen die drohende Niederlage. Durch zwei Treffer von Lukas Zverina konnte das Sajenev-Team noch ein Unentschieden erkämpfen. Das war die erste Punkteteilung des HC in dieser Saison. Der HC Glauchau/Meerane bleibt mit 31:9 Punkten auf dem ersten Platz. Die Verfolger aus Halle und Plauen, die ihre Spiele gewonnen haben, konnten den Abstand aber verkürzen. Halle folgt mit 29:11 Punkten auf Rang zwei und Plauen (28:12) an dritter Stelle.
Statistik HC Glauchau/Meerane: Hilbig, Günther; Elschker (2), Schmidt (4), Pflug (1), Zverina (7), Otto (3), Bruna (5), Jentsch (4), D. Kylisek (6), Staude, Scheurer, Pfeil
Siebenmeter: TuS 4/4, HC 5/3 Zeitstrafen: TuS 20, HC 6 Minuten Zuschauer: 250
Publikation: Freie Presse, Glauchauer Zeitung Erscheinungsdatum: 16. März 2015
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Anzahl der Beiträge : 12405 Geburtstag : 30.05.64 Anmeldedatum : 03.06.12 Alter : 59 Ort : Chemnitz Arbeit/Hobbys : Handball, Musik Laune : Daumen hoch
In der Handball-Oberliga fährt das Team vom HC Glauchau/Meerane morgen in die Dübener Heide. Dort wartet eine schwere Aufgabe.
[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.] Foto: Andreas Kretschel / David Kylisek (links) ist der beste Torschütze beim Oberligisten HC Glauchau/Meerane. Er hat bisher 98 Treffer erzielt. Kylisek steht damit kurz vor einem Jubiläum. TuS Radis gegen HC Glauchau/Meerane
HC-Spielmacher David Kylisek kann morgen eine magische Marke knacken und seinen 100. Treffer in dieser Saison erzielen. Der 30-jährige Tscheche hat bisher 98-mal getroffen. Das Jubiläumstor ist für ihn aber Nebensache. "Viel wichtiger ist, dass wir zwei Punkte einfahren", sagt Kylisek und fügt mit einem Schmunzeln hinzu: "Das Jubiläumstor kostet mich zudem wieder einen Kasten Bier."
Kylisek & Co. führen weiterhin die Tabelle der mitteldeutschen Oberliga an. Der HC Glauchau/Meerane hat 30:8 Punkte auf dem Konto. Die Westsachsen müssen bis zum Ende der Saison aber noch ein anspruchsvolles Auswärtspensum absolvieren. Die Gegner heißen USV Halle (2.Platz), HSG Freiberg (4.), HC Burgenland (5.) und eben TuS Radis (8.). Das bedeutet aber nicht, dass morgen in der Dübener Heide die einfachste Aufgabe des Restprogramms wartet. "Für uns gibt es in dieser Saison keine leichten Spiele", sagt Vereinschef Jens Rülke, der sich im Hinspiel über einen knappen 28:26-Sieg freuen konnte.
Der TuS Radis ist für seine Heimstärke bekannt. In dieser Serie mussten unter anderem schon Spitzenteams wie Halle und Freiberg die Sporthalle in Gräfenhainichen ohne Punkte verlassen. "Dort ist stets Stimmung", sagt der HC-Vereinschef über den frenetischen TuS-Anhang. Bekanntester Akteur im Team des Gegners ist Torhüter Michael Galia, der auch schon in der 2. Bundesliga für den SC DHfK Leipzig gespielt hat.
Die Taktik der Gäste ist klar: Sie wollen in der Defensive den Grundstein für den angepeilten Auswärtssieg legen. "Wir müssen uns die Sicherheit in der Abwehr holen, und dann die Ballgewinne für Tore nutzen", sagt Rülke. Im Kasten wird mit großer Wahrscheinlichkeit wieder Michael Hilbig beginnen. Für Kevin Günther bleibt zunächst der Platz auf der Bank. Er hat zuletzt seine besten Leistungen abgerufen, wenn er zuvor die Würfe des Gegners verinnerlichen konnte.
Der HC Glauchau/Meerane kann fast auf den kompletten Kader zurückgreifen. Nur René Pechmann, der immer noch an den Folgen eines Infekts leidet, fällt aus. Dafür sollen möglicherweise noch ein oder zwei Akteure aus der Reservemannschaft in das Aufgebot rücken. Zudem steht Vitalij Arlt, der zuletzt wegen eines Aufenthaltes in der Ukraine fehlte, wieder zur Verfügung.
Anwurf: morgen um 18 Uhr
Publikation: Freie Presse, Glauchauer Zeitung Erscheinungsdatum: 13. März 2015
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Schlusslicht nicht auf die leichte Schulter nehmen
Der Handball-Oberligist HC Glauchau/Meerane kann wieder auf Michel Jentsch zurückgreifen. Das Team bestreitet morgen ein Heimspiel.
[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.] Foto: Andreas Kretschel / Michel Jentsch, der in Staßfurt eine Zwangspause einlegen musste, geht morgen wieder für den HC auf Torejagd. HC Glauchau/Meerane gegen SV Oebisfelde Am 19. Spieltag der mitteldeutschen Oberliga kommt es in der Sachsenlandhalle zum Duell zwischen dem Spitzenreiter und dem Schlusslicht. Der HC Glauchau/Meerane führt mit 28:8 Punkten die Tabelle an. Bei den Gästen aus Sachsen-Anhalt, die 6:30 Punkte auf dem Konto haben, leuchtet die rote Laterne.
Diese Konstellation birgt aus Sicht von Jens Rülke, Vorsitzender des HC Glauchau/Meerane, eine gewisse Gefahr. "Der Gegner hat nichts mehr zu verlieren und kann befreit aufspielen. Wir gehen dagegen mit Druck in die Partie", sagt Rülke. Er macht deutlich: "Das wird für uns mit Sicherheit das schwerste Spiel der Saison."
Die Gäste aus dem 4500-Einwohner-Ort, der im Börde-Landkreis liegt, haben in den vergangenen Jahren stets um die Podestplätze in der mitteldeutschen Oberliga mitgespielt. Verletzungsbedingte Ausfälle von Leistungsträgern und viele knappe Niederlagen ließen die Mannschaft plötzlich in den Tabellenkeller rutschen. Zuletzt zeigte die Formkurve des SV Oebisfelde aber wieder nach oben - es gab ein 50:50-Remis gegen die HSG Freiberg und eine 34:35-Niederlage gegen den HC Burgenland.
Der HC Glauchau/Meerane hofft morgen auf die Rückkehr von Michel Jentsch. Der Kreisläufer stand zuletzt bei der Auswärtsniederlage in Staßfurt aufgrund seiner Rückenprobleme nicht zur Verfügung. Der 30-Jährige hat am Dienstagabend aber nur einen Teil des Trainingsprogramms absolviert. "Michel Jentsch ist noch nicht beschwerdefrei", sagt Rülke. Die Gastgeber müssen morgen zudem auf Vitalij Arlt und Jörg Heinrich verzichten. Zudem stehen mit Michael Hilbig und Kevin Günther nur zwei Keeper im Aufgebot, weil Stefan Schwinger mit dem Reserveteam zu einem Auswärtsspiel nach Leipzig fährt.
Anwurf: morgen, 17 Uhr
Publikation: Freie Presse, Glauchauer Zeitung Erscheinungsdatum: 27. Februar 2015
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HV Rot-Weiß Staßfurt gegen HC Glauchau/Meerane 36:34 (18:15) Zum vierten Mal in dieser Saison ist der HC Glauchau/Meerane ohne Punkte geblieben. Der Hauptgrund für die Niederlage in Staßfurt: Die Schützlinge von Trainer Vasile Sajenev präsentierten sich in der Abwehr zu schwach. Egal, ob mit einer offensiveren Variante in der ersten Hälfte oder einem defensiveren System im zweiten Abschnitt - die HC-Akteure fanden kein Mittel gegen den starken Angriff des Gegners. "Vor allem der Kreisläufer, der neun Tore erzielen konnte, hat uns immer wieder vor Probleme gestellt", sagte HC-Vereinschef Jens Rülke.
Vor 250 Zuschauern erwischte Glauchau/Meerane den besseren Start. Die Westsachsen, die auf Michel Jentsch (Rückenprobleme) verzichten mussten, gingen schnell mit 6:3 in Führung. Staßfurt gelang der 7:7-Ausgleich. In der Schlussphase der ersten Hälfte erspielten sich die Hausherren eine Drei-Tore-Führung (18:15 zur Pause). "Den Rückstand konnten wir in der zweiten Halbzeit nicht mehr aufholen", bedauerte Jens Rülke. Über die Stationen 22:18 und 25:22 machte Staßfurt einen verdienten Heimsieg perfekt. In der Offensive versuchte es Glauchau/ Meerane gegen die groß gewachsene Abwehr zu oft durch die Mitte. Die Spieler auf den Außenpositionen konnten zu selten in Szene gesetzt werden.
Trotz der Niederlage bleibt der HC Glauchau/Meerane auf dem ersten Platz. Die Mannschaft hat 28:8 Punkte auf dem Konto. (hof)
HC: Günther, Hilbig, Schwinger; Elschker (2), Schmidt (2), Staude (1), Pflug (1), Zverina (5), Otto (5), Bruna (1), Arlt (1), D. Kylisek (9), Pechmann (7) Strafminuten: Staßfurt 12 und eine rote Karte, Glauchau/Meerane 6 Strafwürfe: Staßfurt 5/4, Glauchau/Meerane 5/4
Publikation: Freie Presse, Glauchauer Zeitung Erscheinungsdatum: 23. Februar 2015
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In der Handball-Oberliga steht für den HC Glauchau/Meerane morgen ein schweres Auswärtsspiel auf dem Programm. Er muss zum Achten.
[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.] Foto: Wiegand Sturm - Beim Tabellenachten in Staßfurt muss der HC Glauchau/Meerane auf Kreisläufer Michael Jentsch verzichten. Trainer Vasile Sajenev wird deshalb Christian Staude (Zweiter von links) als Alternative einsetzen. HV Rot-Weiß Staßfurt gegen HC Glauchau/Meerane Der Spitzenreiter der Handball-Oberliga, Glauchau/Meerane, bangt um den Einsatz von zwei Leistungsträgern. Spielmacher David Kylisek zog sich beim Heimsieg gegen die HSG Werratal eine Zerrung an der rechten Schulter zu, Kreisläufer Michael Jentsch plagt sich - zum wiederholten Mal in dieser Saison - mit Rückenbeschwerden herum. Er hat am Dienstag auch nicht trainiert. "Wir müssen abwarten, wie sich die Situation bei beiden Spielern entwickelt", sagt Trainer Vasile Sajenev.
Alternativen sind vorhanden
Der rumänische Coach hat für den Fall der Fälle aber verschiedene Alternativen in der Hinterhand. Die Rolle des Spielmachers können unter anderem Markus Elschker und Franz Schmidt übernehmen. Für den Einsatz am Kreis kommt Christian Staude infrage. "Er hat sich in dieser Saison sehr gut entwickelt und kann Michel Jentsch ersetzen", sagt Vasile Sajenev.
Für den HC Glauchau/Meerane, der mit 28:6 Punkten die Tabelle anführt, beginnt mit der Partie in Staßfurt eine ganze Reihe von schweren Auswärtsspielen. Danach geht es zum TuS Radis (7. Platz), HC Burgenland (5.), HSG Freiberg (4.) und USV Halle (3.). "Das Restprogramm ist sehr anspruchsvoll", sagt Vereinschef Jens Rülke. Deshalb wäre es wichtig, wenn sich die Westsachsen in Staßfurt keinen Ausrutscher leisten. Der Gegner rangiert auf dem achten Platz. Die Schützlinge von Trainer Uwe Mäuer, der einst für Magdeburg in der Bundesliga gespielt hat, fuhren bisher 18:16 Punkte ein.
Nervenstärke ist gefragt
"Vom Potenzial gehören die Gastgeber zu den besten fünf Mannschaften in der Oberliga", schätzt Vasile Sajenev ein. Er hat in der Vergangenheit - als Spieler und auch als Trainer - schon etliche Partien in der altehrwürdigen Paul-Merkwitz-Sporthalle in Staßfurt bestritten. "Dort ist es immer schwer gewesen, Punkte mitzunehmen, weil die Zuschauer für eine stimmungsvolle Kulisse sorgen", sagt Vasile Sajenev. Deshalb sei es wichtig, dass seine Schützlinge Nervenstärke beweisen und einen kühlen Kopf bewahren. Eine stabile Abwehr und eine effektive Chancenverwertung können aus Sicht des Übungsleiters der Schlüssel zum Doppelpunktgewinn sein. Den hat Sajenev beim Achten auf der Rechnung.
Anwurf: morgen um 18 Uhr
Publikation: Freie Presse, Glauchauer Zeitung Erscheinungsdatum: 20. Februar 2015
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Handball HC Glauchau/Meerane feiert den 14. Saisonsieg
[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.] Foto: Frenzel / "Hamsti Heinrich" war zum Valentinstag mit Rosen unterwegs. Am Valentinstag wurden beim HC Glauchau/Meerane die einzigen Geschenke durch Maskottchen "Hamsti Heinrich" verteilt. Die Plüschfigur begrüßte die Frauen auf den Zuschauertribünen mit einer Rose. "Ich habe rund 30 Rosen überreicht", sagte Uwe Schmidt, der unter dem Maskottchen-Kostüm steckt. In der Vergangenheit hat "Hamsti Heinrich" auch schon vor Ostern und vor Weihnachten mit kleinen Präsenten die Fans begrüßt. Das Team des HC Glauchau/Meerane feierte vor 362 Zuschauern einen ungefährdeten 36:25 (20:12)-Heimsieg gegen die HSG Werratal. René Pechmann (7 Tore) und Franz Schmidt (6 Tore) waren die besten Werfer bei den Westsachsen. Im HC-Team konnten sich alle eingesetzten Feldspieler in die Torschützenliste eintragen. Die Mannschaft machte damit deutlich, dass sie auch in Abwesenheit von Trainer Vasile Sajenev, der aus familiären Gründen in seiner rumänischen Heimat war, in den Übungseinheiten gut gearbeitet hat. "Kapitän Markus Elschker hat sich mit mir abgestimmt und übernahm die Leitung des Trainings", sagt Vasile Sajenev. Dabei zeigten die Hausherren gegen einen ersatzgeschwächten Gegner in der zweiten Hälfte auch einige sehenswerte Spielzüge: Sowohl für das 32:21 durch Oliver Pflug nach schönem Anspiel von Vitalij Arlt auf Linksaußen (52.) als auch für das 36:25 durch den in den Kreis springenden Franz Schmidt nach Pflug-Zuspiel (60.) gab es Szenenapplaus.
Nach dem 14. Sieg in der Saison nimmt der HC Glauchau/Meerane weiter den ersten Tabellenplatz ein. Die Sajenev-Schützlinge haben nun 28:6 Punkte auf dem Konto. Am Samstag steht ein Auswärtsspiel beim HV Rot-Weiß Staßfurt auf dem Programm. Anwurf ist 18 Uhr. Der Gegner aus Sachsen-Anhalt, der vom Ex-Magdeburger Uwe Mäuer trainiert wird, steht auf dem achten Platz.
Michael Hilbig wurde für die Torhüterposition zum HC Glauchau/Meerane geholt. Er bleibt bis zum Saisonende.
[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.] Foto: Wiegand Sturm - Maskottchen "Hamsti Heinrich" hat den neuen Torhüter Michael Hilbig beim HC Glauchau/Meerane begrüßt. Am 9.Mai steht die Verabschiedung von Hilbig an. Michael Hilbig, Torhüter-Neuzugang, nennt als erster Akteur aus der Mannschaft des HC Glauchau/Meerane als Saisonziel den Meistertitel in der mitteldeutschen Handballoberliga. Seine Teamkollegen hatten sich in den vergangenen Wochen stets zurückhaltender geäußert. "Mein Ziel ist der Gewinn der Meisterschaft. Dafür sind in einer ausgeglichenen Spielklasse die Tagesform und das Quäntchen Glück entscheidend", sagt der 33-jährige Schlussmann, der erst seit drei Wochen das HC-Trikot trägt. Er kam bei den Siegen in Gotha und gegen Breitungen zum ersten Mal für die Westsachsen zum Einsatz.
Dabei war nicht zu sehen, dass Michael Hilbig fast sieben Monate lang keinen Ball in den Händen hielt. Im Sommer 2014 hat der Keeper seine Handball-Karriere, während der er immer der SG Nickelhütte Aue und dem EHV Aue die Treue hielt, beendet. Wegen der Verletzung von HC-Torhüter Ludek Kylisek, für den die Saison nach einem Achillessehnenriss beendet ist, kam es zum Rücktritt vom Rücktritt. "Das Engagement beim HC Glauchau/Meerane lässt sich mit dem Beruf und der Familie verbinden. Deshalb habe ich zugesagt", begründet der 1,87 Meter große Schlussmann seinen Wiedereinstieg. Er verweist dabei das Verständnis von Ehefrau Annett und der vierjährigen Tochter Natalie. "Meine Familie unterstützt mich", sagt der Bankkaufmann.
Die HC-Verantwortlichen haben mit Michael Hilbig einen Mann mit viel Erfahrung in die Sachsenlandhalle geholt. Der ehrgeizige Schlussmann war zwischen 2002 und 2009 in der 2. Bundesliga im Einsatz. Im Anschluss unterstützte er das Sachsenliga-Team des EHV Aue in der Doppelrolle als Co-Trainer und Torhüter. Dadurch kennt er mit René Pechmann, Vitalij Arlt und Kevin Otto etliche Akteure, die in den vergangenen Jahren von Aue nach Glauchau/Meerane gewechselt sind. Das hat den Start in Westsachsen erleichtert. "Das Team hat mich sehr gut aufgenommen. Die Stimmung in der Kabine ist hervorragend und spricht für die mannschaftliche Geschlossenheit", sagt Michael Hilbig, der in Schwarzenberg wohnt. Hilbig ist nicht nur Spieler, er besitzt auch die B-Lizenz als Trainer.
Sein Gastspiel beim HC Glauchau/Meerane ist bis zum 9. Mai befristet - dann steht das letzte Punktspiel in der mitteldeutschen Oberliga auf dem Programm. Bis dahin wird der neue Torwart auch seine Torhüter-Kollegen Kevin Günther und Stefan Schwinger mit Tipps unterstützen. "Ich will der Mannschaft und den Torhütern die Sicherheit geben, unsere Ziele zu erreichen", sagt Hilbig. Am kommenden Wochenende geht es zum Spiel nach Staßfurt.
Publikation: Freie Presse, Glauchauer Zeitung Erscheinungsdatum: 18. Februar 2015
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Noch neun Spieltage sind in der mitteldeutschen Oberliga zu absolvieren, dann steht fest, wer Meister ist. Eine Entscheidung ist allerdings spätestens Ende März fällig: Bis dahin will Staffelleiter Klaus Ruppich wissen, wer das Aufstiegsrecht in die 3. Liga wahrnimmt. Das ist im Moment noch offen.
Nach dem derzeitigen Tabellenstand kommen dafür der Spitzenreiter HC Glauchau/Meerane und der Zweitplatzierte HC Einheit Plauen infrage. So klar positioniert haben sich beide Clubs bisher noch nicht. Unter den Spielern beim HC Glauchau/Meerane gehen die Meinungen auseinander, der Vorstand will prüfen, ob die höheren Anforderungen überhaupt zu stemmen sind.
Auch im Vogtland wird über den Aufstieg diskutiert. Einheit hat vier Punkte Rückstand auf Glauchau/Meerane. Frank Kühn, 1. Vorsitzender der Plauener, hat dazu eine Meinung, wenn auch mit Einschränkungen: "Werden wir Meister, ziehen wir den Aufstieg durch. Aber nicht als Zweiter oder Dritter", sagt er mit Blick auf den Umstand, dass der HC Glauchau/Meerane trotz Titelgewinn verzichtet.
Allerdings beschäftigen Kühn, genauso wie Rülke, die hohen Belastungen in Liga drei für Club und Spieler. "Da brauchst du noch zwei Knaller. Diese Spieler bekommst du aber nicht aus der Region und pendeln kann bei der Trainingsbelastung eigentlich keiner mehr. Du musst sie also als Profis beschäftigen", sagt er. Hinzu komme, dass selbst eine stärkere Mannschaft gegen die Topteams der 3. Liga keine Chance habe. Pressesprecherin Sabrina Lux mahnt zur Vorsicht und weist darauf hin, dass es wichtig sei, zu prüfen, um sich nicht finanziell zu übernehmen. Fazit: Ausschließen will man in Plauen einen Aufstieg nicht, entschieden wird aber später.
Steigt am Ende der Saison keiner der Oberligisten auf, freut man sich in der 3. Liga. Dann gibt es von dort einen Absteiger weniger. (ggl/aheb)
Publikation: Freie Presse, Glauchauer Zeitung Erscheinungsdatum: 18. Februar 2015
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Im Handball-Team des HC Glauchau/Meerane gibt es unterschiedliche Auffassungen zum Aufstieg in die dritte Liga.
[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.] Foto: Wiegand Sturm/Archiv - Der Vorsitzende des HC Glauchau/Meerane, Jens Rülke (links), steht einem Aufstieg skeptisch gegenüber. Bis Ende März muss der Vorstand des HC Glauchau/Meerane entscheiden, ob er das mögliche Aufstiegsrecht in die dritte Liga in Anspruch nimmt. Den Termin nennt Klaus Rupprich, Staffelleiter der mitteldeutschen Oberliga. "Für mich ist der Schritt zum jetzigen Zeitpunkt unrealistisch", sagt Jens Rülke, Vorsitzender des HC Glauchau/Meerane. Er geht nicht davon aus, dass der Verein einen Etat zwischen 300.000 und 350.000 Euro für die dritten Liga stemmen kann. "Wir werden aber dazu das Gespräch mit Sponsoren suchen", versichert der Vereinschef.
Die Debatte mit den Spielern aus der ersten Männermannschaft fand am Wochenende nach dem 36:25-Heimsieg gegen den Aufsteiger HSG Werratal statt. Dabei gab es in der Kabine eine kontroverse Diskussion. "Eine leichte Mehrheit vertritt den Standpunkt, einen Start in der höheren Liga zu versuchen", sagt Jens Rülke. Dabei habe es sich überwiegend um die jüngeren Spieler gehandelt. Bedenken gegen den Aufstieg in die dritthöchste deutsche Spielklasse seien vor allem von den erfahrenen Leuten vorgetragen worden.
Zum aktuellen HC-Aufgebot gehören sieben Spieler, die älter als 30 Jahre sind. "Wir müssten im Fall des Aufstiegs das Trainingspensum erhöhen", sagt Rülke. Momentan finden drei Übungseinheiten pro Woche statt. Er hält in der höheren Spielklasse zwischen vier und fünf Trainingseinheiten pro Woche für erforderlich. "Das können nicht alle Spieler mit Familie und Beruf vereinbaren", sagt der Vorsitzende.
Für den HC gab es in der laufenden Saison bisher 14 Siege und 3 Niederlagen. Die Westsachsen führen mit 28:6 Punkten die Tabelle an. Der Vorsprung auf die Verfolger beträgt vier Zähler. In den nächsten Wochen stehen für das HC-Team schwere Auswärtsspiele bei Kontrahenten, die in der oberen Tabellenhälfte stehen, auf dem Programm.
Publikation: Freie Presse, Glauchauer Zeitung Erscheinungsdatum: 17. Februar 2015
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Der HC Glauchau/Meerane ist seiner Rolle als Favorit gerecht geworden. Die schnelle Führung der Gäste steckte er weg.
[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.] Foto: Wiegand Sturm / Franz Schmidt (am Ball) hat sich einen Platz in der Saisonchronik des HC gesichert. Er warf das 500. Tor für Glauchau/Meerane. Mitteldeutsche Oberliga: HC Glauchau/Meerane gegen HSG Werratal 36:25 (20:12) Mit einem ungefährdeten Sieg hat der HC Glauchau/Meerane den ersten Tabellenplatz behauptet. Die Westsachsen zeigten vor 362 Zuschauern eine geschlossene Mannschaftsleistung, alle Feldspieler konnten sich in die Torschützenliste eintragen.
Die Gäste aus Breitungen, die auf vier Stammkräfte verzichten mussten, erwischten in einer fairen Partie den besseren Start. Sie gingen - auch durch eine offensive Deckung gegen Rostislav Bruna und David Kylisek - schnell mit 4:1 in Front. In der Folgezeit übernahm Glauchau/Meerane das Kommando. Franz Schmidt sorgte mit einem Siebenmeter-Nachschuss für den 500. Saisontreffer (2:4) und für die erstmalige HC-Führung (5:4). Bis zur Pause bauten die Hausherren den Vorsprung kontinuierlich aus.
Erster Einsatz im Heimspiel
Zu Beginn der zweiten Halbzeit kam der neu verpflichtete Torhüter Michael Hilbig zum ersten Mal in einem Heimspiel zum Einsatz. Der routinierte Torwart konnte mit präzisen Abwürfen etliche Treffer seiner Teamkollegen vorbereiten: Oliver Pflug verwandelte zum 22:13 (34.)m, und René Pechmann traf zum 25:17 (39.). Bei den Gästen ließen die Kräfte nach, und es häuften sich die Ballverluste in der Offensive. Dadurch kam der Spitzenreiter durch Konter zu Toren.
HC für Gästetrainer Favorit
Glauchau/Meerane glänzte in der Schlussphase aber auch mit sehenswerten Kombinationen: Sowohl für das 32:21 durch Oliver Pflug nach schönem Anspiel von Vitalij Arlt auf Linksaußen (52.) als auch für das 36:25 durch den in den Kreis springenden Franz Schmidt nach Pflug-Zuspiel (60.) gab es Applaus. "Unsere Jungs haben sich trotz der Niederlage gut verkauft. Das Ziel, mit einem Unterschied von weniger als zehn Treffern zu verlieren, haben wir nur knapp verfehlt", sagte Gäste-Trainer Matthias Allonge, der Glauchau/Meerane trotz des schweren Restprogramms als Titelfavoriten sieht. HC-Torhüter Michael Hilbig sprach von einer guten Leistung des Spitzenreiters. "Wir wissen aber, dass es noch Potenzial nach oben gibt und einiges zu verbessern ist", sagte Hilbig.
Handball-Oberligist HC Glauchau/Meerane kann morgen ein Jubiläumstor erzielen. Das Team trifft auf einen Aufsteiger.
[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.] Foto: Andreas Kretschel / Mannschaftskapitän Markus Elschker (am Ball) hat in der zurückliegenden zwei Wochen das Training beim HC Glauchau/Meerane geleitet. Trainer Sajenev war in seiner Heimat Rumänien. HC Glauchau/Meerane gegen HSG Werratal Fast in Bestbesetzung kann der HC Glauchau/Meerane morgen das zweite Heimspiel in diesem Jahr in Angriff nehmen. Verletzungsbedingt fallen lediglich Torhüter Ludek Kylisek und Rechtsaußen Jörg Heinrich aus. "Für uns zählt nur ein Sieg", sagt Vereinschef Jens Rülke. Der Blick auf die Tabelle bestätigt die Einschätzung: Die Hausherren stehen mit 26:6 Punkten an der Spitze und können den 500. Treffer der Saison erzielen. Für die Gäste aus Breitungen gab es bisher vier Siege und ein Unentschieden - sie sind mit 9:23 Punkten Zwölfte.
Improvisationstalent war beim HC Glauchau/Meerane bei der Vorbereitung auf die Partie gefragt. Trainer Vasile Sajenev ist erst am Mittwoch von einem Aufenthalt in seiner rumänischen Heimat zurückgekehrt. In dessen Abwesenheit durfte Kapitän Markus Elschker die Übungseinheiten leiten. Das Team musste dabei wegen Vorbereitung einer Veranstaltung in der Sachsenlandhalle in die Krankenhaus-Sporthalle in Glauchau und die Karl-Heinz-Freiberger-Sporthalle in Meerane ausweichen. "Das ist keine optimale Lösung, weil wir uns in der Sachsenlandhalle viel besser auf die Heimspiele vorbereiten können", sagt Jens Rülke.
Ein bekannter Mann sitzt auf der Trainerbank der HSG Werratal: Matthias Allonge. Er spielte früher für den THSV Eisenach in der Bundesliga. In den vergangenen Jahren war er als Coach der Teams aus Dresden und Hoyerswerda immer wieder in der Sachsenlandhalle. Im Herbst 2014 heuerte Matthias Allonge in Breitungen an. "Er ist ein sehr guter Trainer, der mit der HSG Werratal noch den Klassenerhalt schaffen kann", sagt Jens Rülke und schiebt nach, "die Punkte dafür sollen sie aber erst nach dem Spiel in Glauchau sammeln." Im Hinspiel gab es einen 30:26-Sieg für Glauchau/Meerane.
Der Anwurf erfolgt zu einer ungewohnten Zeit. Die Partie beginnt zwei Stunden später als üblich. Der Grund: In der Sachsenlandhalle findet heute eine Gala mit Ostrock-Musikern statt. Morgen müssen die Bühne abgebaut und Stühle abtransportiert werden. "Deshalb kann das Heimspiel erst später beginnen", sagt Viola Werner, Leiterin der Sachsenlandhalle.
Anwurf: morgen um 19 Uhr
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Handball Glauchau/Meerane trifft auf Aufsteiger aus dem Werratal
[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.] Foto: Frenzel / Die Cheerleaders "Red Pearls" wollen am Samstag über den zweiten Heimsieg im neuen Jahr jubeln. Das zweite Heimspiel in diesem Jahr steht am Samstag für den HC Glauchau/Meerane auf dem Programm. Die Schützlinge von Trainer Vasile Sajenev treffen auf den Aufsteiger HSG Werratal. Die Partie beginnt - zu einer ungewöhnlichen Zeit - 19 Uhr in der Sachsenlandhalle. Im Hinspiel gab es einen 30:26-Sieg für das HC-Team.
Glauchau/Meerane geht als Favorit in die Partie. Die Westsachsen führen schließlich mit 26:6 Punkten die Tabelle an und haben sich zuletzt beim Sieg in Gotha-Goldbach in einer aufsteigenden Verfassung präsentiert. Die Gäste aus Breitungen konnten dagegen bisher erst 9:23 Punkte einfahren. Sie nehmen den zwölften Platz ein. Die HSG-Vertretung, die von Matthias Allonge (früher Hoyerswerda und Dresden) trainiert wird, kämpft um den Klassenerhalt. Mit der lautstarken Unterstützung von den Zuschauerrängen peilt der HC Glauchau/Meerane den 14. Sieg der Saison an.
Interessant: Nach der Partie werden sich Vereinschef Jens Rülke und Trainer Vasile Sajenev mit den Spielern in die Kabine zurückziehen. Dort wird in einem Gespräch über das Pro und Contra eines möglichen Aufstieges in die dritte Liga diskutiert. Die Verantwortlichen teilten in der Vergangenheit mit, dass sie das Thema nur in Angriff nehmen, wenn der Großteil des Teams mitzieht. Ein Aufstieg wäre schließlich mit einer deutlichen Mehrbelastung verbunden. "Wenn die Mannschaft in der dritten Liga starten will, werden wir in den nächsten Wochen die Gespräche mit Sponsoren und Förderern führen", sagt Jens Rülke.
Für Furore sorgt auch weiter das Männer-Reserveteam in der Verbandsliga. Die Akteure des Trainer-Duos Enrico Dörr und Tom Schmidt feierten am Wochenende bei der HSG Rückmarsdorf einen 33:25-Auswärtssieg. Damit steht der HC Glauchau/Meerane II mit 26:4 Punkten auf dem zweiten Platz. Der Platz auf dem Podest ist bereits jetzt - sieben Spieltage vor dem Ende der Saison - so gut wie sicher.
Bei der Entscheidung, ob der HC Glauchau/Meerane in die 3. Liga aufsteigt oder nicht, hat die Mannschaft des Oberliga-Spitzenreiters ein Mitspracherecht. Vereinschef Jens Rülke und Trainer Vasile Sajenev wollen sich am Samstagabend - nach der Partie gegen den Aufsteiger HSG Werratal - in der Kabine mit den Spielern zusammensetzen. Dann wird über das Pro und Contra zu einem möglichen Sprung in die dritte Liga diskutiert. Die Akteure müssten bei einem Aufstieg mehr Trainingseinheiten und längere Auswärtsfahrten in Kauf nehmen.
"Wenn der Großteil der Spieler der Meinung ist, dass sie den damit verbundenen höheren Aufwand verkraften wollen, dann müssen wir als Vorstand in den nächsten Wochen die wirtschaftliche Machbarkeit einer möglichen Höherklassigkeit prüfen", sagt Jens Rülke. Den gesamten Finanzbedarf für den Start in der dritten Liga beziffert der Vereinsvorsitzende auf 300.000 bis 350.000Euro. Er geht davon aus, dass die Mannschaft auf zwei bis drei Positionen verstärkt werden muss.
Der HC Glauchau/Meerane ist derzeit auf dem ersten Platz der mitteldeutschen Oberliga zu finden. Für die Mannschaft um Kapitän Markus Elschker stehen bisher 13 Siege und 3 Niederlagen in der Statistik. Damit hat sie 26:6 Punkte auf dem Konto. Zu den unmittelbaren Verfolgern gehören der HC Einheit Plauen und der USV Halle, die jeweils 22:10 Zähler geholt haben.
In den kommenden Wochen wartet auf den HC Glauchau/Meerane ein anspruchsvolles Programm. "Wir müssen noch bei fast allen Teams, die in der oberen Tabellenhälfte stehen, auswärts antreten", sagt Jens Rülke mit einem Blick auf den Spielplan. (hof)
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Torhüter Michael Hilbig - Neuzugang im Team der 1. Männer
Steckbrief
[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.] Michael Hilbig- Neuzugang beim HC Herzlich willkommen in Glauchau, könntest du dich bitte kurz unseren Fans vorstellen? 33 Jahre; 1,87m Bankkaufmann Tochter Natalie (4 J.), Frau Annette Wohnort Schwarzenberg -"Perle des Erzgebirges"Ich bin sehr ehrgeizig, auf dem Spielfeld emotional, immer positiv und oft zum Scherzen aufgelegt. Wo und wann hast Du mit dem Handballspielen begonnen und bei welchen Vereinen hast du bisher gespielt? Ich habe mit 6 Jahren angefangen und bin nunmehr seit 27 Jahren aktiv, immer in Aue (SG Nickelhütte Aue/ EHV Aue) Was sind bisher deine größten sportlichen Erfolge? Deutscher Vizemeister 1996 "Jugend trainiert für Olympia" in BerlinSüddeutscher Meister 1997 B-Jugend (Finalspiele gegen Christian Zeitz)2002-2009 2. Handball-Bundesliga Gibt es irgendwelche Vorbilder? sorry, da muss ich passen Du hast jetzt eine Woche mit der Mannschaft trainiert und ein Auswärtsspiel absolviert, wie ist dein erster Eindruck vom Team? Was hat dich bewogen noch einmal den Verein zu wechseln und welchen Platz traust Du dem HC am Saisonende zu. Einen Teil der Mannschaft (Vity, Kevin, Pechi) kannte ich bereits aus gemeinsamen Trainingseinheiten, sowohl als Spieler als auch Co-Trainer in Aue, da gab es zwischenmenschlich keine Probleme. Die anderen Spieler waren mir größtenteils aus früheren Partien in der Sachsenliga bekannt, jedoch stets als Gegenspieler. Inklusive Vasile Sajenev, der mir sowohl in der Bundes-, als auch in der Sachsenliga des Öfteren gegenüberstand. Insofern hatte ich von Beginn an keine Berührungsängste. Das Team hat mich gut aufgenommen und ich fühle mich bereits sehr gut integriert. Menschlich sind die Jungs prima drauf. Die Stimmung in der Kabine zeugt von mannschaftlicher Geschlossenheit. Sportlich sehe ich auf Grund meiner Erfahrungen immer Potential nach oben. Hier heißt es, die Stimmung aus der Kabine auf das Parkett mitzunehmen und jeden einzelnen mitzureißen! Das Potential ist auch der Grund, weshalb ich die Entscheidung pro HC Glauchau/Meerane getroffen und das Sofa nochmal gegen den Handball eingetauscht habe. Der Wechsel kam für mich genauso überraschend, wie für Ludek der Achillessehnenriss. Jens hat mich vor einigen Tagen über einen kleinen Umweg gefragt, ob ich mir vorstellen kann auszuhelfen. Nach Gesprächen mit meiner Familie und meinen Weggefährten in Aue stand dem nichts mehr im Wege. Und das, obwohl ich sportlich ursprünglich ein Jahr Pause einlegen wollte (das ist mir seit dem Austritt aus dem Bundesligateam 2009 somit noch nie gelungen...). Vielen Dank insofern vor allem an meine Frau, die schon oft mit solchen Gegebenheiten konfrontiert wurde und mir den Rücken frei hält! Mein persönliches Ziel besteht darin, der Mannschaft - insbesondere auch Kevin Günther - die Sicherheit zu geben, die eigens formulierten Ziele zu erreichen. Die Liga ist sehr ausgewogen, da ist oftmals die Tagesform und das Quäntchen Glück entscheidend. Für mich ist die Meisterschaft klares Ziel und ich freue mich auf diese sportliche Herausforderung! Was macht Michael Hilbig in seiner Freizeit, wenn er nicht Handball spielt, am liebsten? Zeit mit der Familie verbringen und Freunde treffen stehen ganz oben auf der Liste. Dafür war über viele Jahre hinweg wenig Zeit - das genieße ich jetzt. Aktuell steht sonntags Skifahren mit meinen Mädels und Freunden im Vordergrund. Es bleibt hoffentlich noch lange Zeit winterlich, zumindest im Erzgebirge! Wir wünschen Dir gemeinsam mit der Mannschaft viele Erfolge!
Maik aus Chem Admin
Anzahl der Beiträge : 12405 Geburtstag : 30.05.64 Anmeldedatum : 03.06.12 Alter : 59 Ort : Chemnitz Arbeit/Hobbys : Handball, Musik Laune : Daumen hoch
Grundstein zum Erfolg wird in der Abwehr gelegt Handball-Oberliga: HC Glauchau-Meerane gewinnt 26:22 in Gotha
Gotha. Die Abwehr des Oberliga-Spitzenreiters HC Glauchau/Meerane hat auf dem Spielfeld die passende Antwort auf die Kritik der vergangenen Wochen gegeben. In der Auswärtspartie bei der HSG Gotha-Goldbach zappelte der Ball bei den Gästen nur 22-mal im Netz - so wenig Gegentreffer kassierten die Westsachsen in keiner anderen Begegnung in den letzten vier Monaten. Mit der starken Defensivleistung wurde damit der Grundstein für den 26:22 (11:12)-Sieg gelegt. "Das war eine geschlossene Teamleistung", sagt HC-Vereinschef Jens Rülke nach dem 13. Saisonsieg.
In der ersten Halbzeit sahen die 200 Zuschauer eine ausgeglichene Partie. Die Gästen aus Westsachsen leisteten sich aber zu viele technische Fehler und Fehlwürfe. Deshalb gingen sie mit einem knappen Rückstand in die Kabine. Dort hat Trainer Vasile Sajenev deutlich gemacht, dass seine Schützlinge die Fehlerquote reduzieren müssen.
Das gelang nach der Pause: Glauchau/Meerane ging mit einem Doppelschlag mit 13:12 in Front und gab die Führung in der Folgezeit nicht mehr aus der Hand. Der Vorsprung wurde auf 17:13 und auf 20:15 ausgebaut. In der Offensive konnten an der Seite von Spielmacher David Kylisek vor allem Franz Schmidt und Markus Elschker überzeugen - sie waren immer wieder mit gelungenen Aktionen erfolgreich.
Im HC-Kasten kamen Kevin Günther und Michael Hilbig zum Einsatz. Günther stand 45 Minuten zwischen den Pfosten. In der letzten Viertelstunde wurde er von Hilbig, der erst vor einer Woche zu den Westsachsen gewechselt war und viel Erfahrung aus der 2. Bundesliga mitbringt, abgelöst. Die beiden Schlussleute konnten sich mit guten Paraden auszeichnen.
Der HC Glauchau/Meerane bleibt mit 26:6 Punkten an der Tabellenspitze. Durch die 25:27-Niederlage des HC Einheit Plauen in der Auswärtspartie beim USV Halle konnte der Vorsprung sogar wieder auf vier Punkte ausgebaut werden.
Statistik HC Glauchau/Meerane: Günther, Hilbig; D. Kylisek (7), Elschker (6), Schmidt (5), Staude (3), Otto (2), Bruna (2), Zverina, Pechmann (1), Pflug, Jentsch, Arlt
Am Samstag gibt Michael Hilbig sein Debüt beim Handball-Oberligisten HC Glauchau/Meerane. Der Torwart bleibt bis zum Ende der Saison.
[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.] Foto: Andreas Kretschel / Stefan Schwinger ist einer der drei Torleute für die beiden Teams des HC Glauchau/Meerane. Schwinger wird in der ersten und zweiten Mannschaft eingesetzt. Der HC Glauchau/Meerane hat auf die Probleme bei den Torhütern reagiert. Die Westsachsen sicherten sich die Dienste von Michael Hilbig. Der erfahrene Torwart kommt vom EHV Aue. Dort stand er lange im Zweitbundesliga-Team zwischen den Pfosten. Zuletzt kam der 1,84 Meter große Schlussmann beim EHV II, der in der Verbandsliga spielt, zum Einsatz. Er soll am Samstag auswärts bei der HSG Gotha-Goldbach sein Debüt im HC-Trikot geben und bis zum Ende der Saison zum Team des Oberliga-Spitzenreiters gehören. "Freie Presse" nennt die Gründe, die zu dieser Verpflichtunggeführthaben. Kylisek-Ausfall: Stamm-Torhüter Ludek Kylisek, der zu den besten Torleuten in der mitteldeutschen Oberliga gehört, hat sich im Dezember einen Achillessehnenriss zugezogen. Der Tscheche ist nach einer Operation auf Gehhilfen angewiesen. Die HC-Verantwortlichen wollen mit dem Hilbig-Transfer auch einer überstürzten Rückkehr von Ludek Kylisek den Riegel vorschieben. "Wir kennen seinen Ehrgeiz. Er will der Mannschaft unbedingt helfen und am liebsten noch in dieser Saison zurückkehren. Dann ist die Verletzung aber noch gar nicht auskuriert",sagtRülke. Torwart-Notstand: Für das Oberliga- und das Verbandsliga-Team stehen momentan nur drei Torhüter zur Verfügung. Kevin Günther spielt in der ersten und Kai Böhland in der zweiten Mannschaft. Zudem pendelt der aus dem eigenen Nachwuchs stammende Stefan Schwinger zwischen beiden Mannschaften. Das ist aber problematisch, weil die Partien zum Teil am gleichen Tag stattfinden. "Wir wollen in der Oberliga und der Verbandsliga mindestens einen Platz auf dem Podest erreichen. Für diese ehrgeizigen Ziele, die Trainer und Spieler haben, reichen drei Torhüter allerdings nicht aus", sagt Rülke. Er macht deutlich, dass der Verein auch für den Fall von weiteren verletzungsbedingten Ausfällen in den kommenden Wochen imTorgewappnetseinmuss. Leistungen: Von den Verantwortlichen gibt es unterschiedliche Aussagen zu den bisherigen Auftritten der Schlussleute. Trainer Vasile Sajenev sprach nach dem knappen Derbysieg am Wochenende gegen Zwickau von einem Problem auf der Torhüter-Position. Jens Rülke hat dazu eine andere Meinung: "Wenn die Abwehr körperlos spielt, ist der Torhüter am ärmsten dran. Die beiden Niederlagen in Hermsdorf und Plauen wurden nicht von unseren Keepern produziert." Fest steht aber auch: Die Lücke, die es durch den Ausfall von Ludek Kylisek gibt, konnten Stefan Schwinger und Kevin Günther nicht schließen. Deshalb fehlen dem HC-Team in der Defensive auch die einfachen Ballgewinne, die für das gefährliche Konterspiel benötigt werden.
Handball-Oberligist HC Glauchau/ Meerane muss zum Tabellenneunten. Der ist vor den eigenen Fans eine Macht.
[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.] Foto: Andreas Kretschel / Abwehr und Angriff haben HC-Trainer Vasile Sajenev in der Vergangenheit oft zur Verzweiflung gebracht. Gegen Gotha-Goldbach verlangt er eine klare Steigerung. Oberliga: HSG Gotha-Goldbach gegen HC Glauchau/Meerane Eine schwere Aufgabe wartet morgen auf den Spitzenreiter HC Glauchau/Meerane. Die Schützlinge von Trainer Vasile Sajenev müssen in der Ernestinum-Sporthalle antreten. Von dort konnten Gäste-Teams in den vergangenen sechs Spielen keine Punkte entführen. Die "Hornets" - so der Beiname der Thüringer - waren unter anderem gegen Spitzenteams wie Halle (29:28) und Radis (28:25) siegreich. Grundstein zu diesen Erfolgen war eine kompakte Deckung. "Gotha-Goldbach spielt in dieser Saison vor allem vor den eigenen Fans erfolgreich", sagt Sajenev. Das Team ist mit ausgeglichenem Punktekonto Neunter.
Die Gäste können nur bestehen, wenn sie sich im Vergleich zu den ersten drei Partien in diesem Jahr in allen Mannschaftsteilen deutlich steigern: Im Angriff ist mehr Bewegung und eine bessere Chancenverwertung erforderlich. "Wenn wir vorn nicht treffen, kassieren wir immer wieder einfache Kontertore", sagt Sajenev. In der Abwehr muss das HC-Team wieder geschlossen verteidigen und den nötigen Biss in die Zweikämpfe bringen.
Bei den Westsachsen gibt der neue Torhüter Michael Hilbig sein Debüt. Der erfahrene Schlussmann kommt vom Verbandsligisten EHV Aue II. "Die Verpflichtung war nur durch das Verständnis der Verantwortlichen in Aue für unsere Situation möglich. Sie haben uns keine Steine in den Weg gelegt", sagt Vereinschef Jens Rülke. In der Auswärtspartie wird aber zu Beginn wahrscheinlich Kevin Günther im Kasten stehen und Michael Hilbig auf der Bank sitzen. Hilbig muss nun in kurzer Zeit eine Bindung zum Team finden und vor allem die Besonderheiten seiner Vorderleute bei der Abwehrarbeit verinnerlichen. Dazu sollen nicht nur die Trainingseinheiten beitragen. "Er hat zudem Videomaterial von unseren letzten Spielen erhalten", sagt Sajenev. Anwurf: morgen um 19 Uhr
Handball: Nach Ausfall von zwei Torhütern wegen Verletzung noch kein Ersatz
Oberliga, Männer: HC Glauchau/Meerane gegen Zwickauer HC Beim HC Glauchau/Meerane hat sich die Situation auf der Torhüterposition zugespitzt. Nach dem Ausfall von Ludek Kylisek (Achillessehnenriss) musste auch Kevin Günther (Nerv eingeklemmt) eine Zwangspause einlegen. Hinter seinem Einsatz im Derby stand gestern Nachmittag noch ein Fragezeichen. Damit gibt es im Oberliga-Team mit Stefan Schwinger nur einen einsatzfähigen Torwart. "Die Entscheidung zur Besetzung der zweiten Torhüter-Position wird kurzfristig fallen", sagt Vereinschef Jens Rülke, der zudem um den Einsatz des angeschlagenen Vitalij Arlt bangt.
Entwarnung gibt es dagegen bei David Kylisek, der im Spitzenspiel in Plauen in der zweiten Halbzeit mit einer Schienbeinprellung pausieren musste. Der tschechische Spielmacher soll gegen den Aufsteiger aus Zwickau dennoch zum Kader gehören. "Er ist momentan aber nicht beschwerdefrei", sagt Rülke. Die Hausherren peilen nach den Niederlagen in Plauen und Hermsdorf vor den eigenen Fans den ersten Sieg im neuen Jahr an.
Die Handball-Teams aus Glauchau/Meerane und Zwickau sind mit unterschiedlichen Ergebnissen ins neue Jahr gestartet.
[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.] Foto: Holger Frenzel / Die Fans des HC Glauchau/Meerane freuen sich auf ein spannendes Derby. Glauchau/Zwickau. Derbyzeit in der mitteldeutschen Männer-Oberliga: Am Sonnabend treffen der Spitzenreiter HC Glauchau/Meerane (22:6-Punkte) und der Tabellenzehnte Zwickauer HC (13:15) aufeinander. Die Partie beginnt 17 Uhr in der Sachsenlandhalle in Glauchau. Obwohl der Blick auf die Tabelle zunächst vermuten lässt, dass das Kreisderby eine klare Sache für den HC Glauchau/Meerane wird, können sich die Fans auf ein knappes und spannendes Duell freuen. Das macht auch der Form- und Personalcheck der "Freien Presse" deutlich.
Form: Der Start ins neue Jahr verlief für beide Teams ganz unterschiedlich. Glauchau/Meerane kehrte ohne Punkte von den schweren Auswärtsspielen in Hermsdorf (29:34) und Plauen (25:30) zurück. Die Schützlinge von Trainer Vasile Sajenev konnten nicht an die Leistungen aus der ersten Saisonhälfte anknüpfen. Zwickau erwischte dagegen einen Traum-Start: Durch die Siege gegen Aschersleben (32:22) und gegen Freiberg (38:34) konnte sich der Aufsteiger etwas Luft im Abstiegskampf verschaffen. Vorteil: Zwickau.
Personal: Die beiden Teams können nicht in Bestbesetzung antreten. Die Gastgeber müssen auf Stamm-Torhüter Ludek Kylisek verzichten, für den die Saison nach einem Achillessehnenriss bereits beendet ist. Die Lücke konnten seine Vertreter Kevin Günther und Stefan Schwinger in den vergangenen Wochen (noch) nicht schließen. Die "Grubenlampe" musste den letzten Sieg gegen Freiberg teuer bezahlen. Roberto Schramm, der elf Treffer erzielte, fiel mit einer Schädelfraktur aus. Ondrej Masak zog sich eine Muskelverletzung zu. Dadurch stehen zwei Leistungsträger am Sonnabend nicht zur Verfügung. Vorteil: Glauchau/Meerane.
Defensive: Die Abwehr ist normalerweise die Stärke des HC Glauchau/Meerane. In den vergangenen Wochen präsentierte sich die Defensive aber mit vielen Lücken. Wenn die Ballgewinne in der Abwehr fehlen, kann der Spitzenreiter auch sein Konterspiel nicht aufziehen. Die Zwickauer können dagegen auf einen kompakten und robusten 6:0-Abwehrblock bauen. Dahinter stehen mit Josef Pour und Keisuke Inamoto zwei nahezu gleichwertige Schlussleute. Der ZHC musste in dieser Saison bisher nur 393 Gegentreffer hinnehmen - das ist der zweitbeste Wert in der Oberliga. Vorteil: Zwickau.
Offensive: Der Spitzenreiter aus Glauchau/Meerane kann in dieser Saison seine Ausgeglichenheit in die Waagschale werfen. Das macht das Team für die Gegner schwer berechenbar. Die Gastgeber haben mit David Kylisek, Rostislav Bruna, Lukas Zverina und Kevin Otto gleich vier Akteure, die bereits mehr als 60 Treffer erzielten. Zum Vergleich: Die besten Gäste-Torschützen sind Ondrej Masak (58 Treffer) und Adam Krejcirik (55 Treffer). Glauchau/Meerane (439 Tore) war bisher treffsicherer als Zwickau (405). Vorteil: Glauchau/Meerane.
In der Handball-Oberliga stand vor dem HC Glauchau/Meeerane in Plauen keine leichte Aufgabe.
[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.] Foto: Holger Frenzel / David Kylisek (am Ball) und Michel Jentsch (am Kreis) trafen auf eine kompakte HC-Abwehr. HC Einheit Plauen gegen HC Glauchau/Meerane 30:25 (15:12) Der Spitzenreiter aus Glauchau/Meerane kommt im neuen Jahr nicht in Schwung. In der Defensive funktioniert die Abstimmung nicht, und in der Offensive kommt es zu oft zu berechenbaren Einzel- aktionen im Abschluss. Zudem wurde zu wenig aus den Überzahl-Situationen gemacht. Deshalb kehrten die Schützlinge von Trainer Vasile Sajenev vorgestern ohne Punkte aus dem Vogtland zurück. "Uns fehlen die einfachen Ballgewinne, die zu Kontertoren führen. Zudem haben wir vorn immer wieder unsere Linie verloren", sagte Kapitän Markus Elschker, der wegen eines Staus zu spät in Plauen eintraf und deshalb nur in der zweiten Hälfte zum Einsatz kam.
Vor der imposanten Oberliga-Rekordkulisse von 1078 Zuschauern gab es einen Turbo-Start für den gastgebenden HC Einheit Plauen. Die Hausherren lagen schnell mit 4:1 und 6:3 vorn. Danach fanden die Gäste aus Glauchau/Meerane in die Partie. In der 14. Minute traf René Pechmann, der etliche Bälle aus dem Rückraum versenkte, zum 7:6. Das war die erste Führung für die Westsachsen. In der Folgezeit entwickelte sich ein Duell auf Augenhöhe. In der 23. Minute stand ein 10:10 auf der Anzeigetafel. In der Schlussphase der ersten Hälfte lief bei den Gästen - wie schon vor einer Woche in Hermsdorf - plötzlich fast nichts mehr zusammen. Vor allem die Ex-Glauchauer Maximilian Krüger und Jan Richter fanden immer wieder die Lücken in der Deckung. Damit erspielte sich Plauen bis zur Pause eine 15:12-Führung.
Die Gäste mussten ab dem Beginn der zweiten Hälfte den Ausfall von David Kylisek verkraften. Der tschechische Spielmacher stand aufgrund einer schmerzhaften Schienbein-Prellung nicht mehr zur Verfügung. Seinen Teamkollegen gelang es trotz Kampfgeistes und Willens nicht, den Drei-Tore-Rückstand aufzuholen. Das lag auch an den vielen technischen Fehlern und einfachen Ballverlusten. Zudem profitierte Plauen von der besseren Leistung auf der Torhüterposition. Über die Stationen 21:16 (42.), 26:20 (51.) und 28:24 (58.) machte Einheit den Heimsieg perfekt.
Trotz der beiden Niederlagen, die es für den HC Glauchau/Meerane zu Beginn des neuen Jahres gab, stehen die Westsachsen weiter auf dem ersten Tabellenplatz und haben zurzeit 22:6 Punkte. Der Vorsprung auf die Verfolger ist auf zwei Zähler geschmolzen.
Am kommenden Samstag steht für das HC-Team in der Sachsenlandhalle in Glauchau das Kreisderby gegen den Zwickauer HC, der am Wochenende mit einem Sieg gegen Freiberg für Furore gesorgt hat, auf dem Programm.
In der Handball-Oberliga erwartet der Tabellenzweite den Ersten. Bei den Vogtländern ist der Rückraum gefürchtet.
[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.] Foto: Wiegand Sturm / Michel Jentsch - Handballspieler HC Einheit Plauen gegen HC Glauchau/Meerane Mit personellen Problemen fährt der HC Glauchau/Meerane morgen zum Kracher in der Handball-Oberliga. Hinter dem Einsatz von Kevin Otto (Knie) und Michel Jentsch (Rücken) stehen Fragezeichen. Die beiden Leistungsträger waren schon bei der Niederlage in Hermsdorf nicht dabei. "Sie konnten auch zum Training am Dienstagabend nur ein reduziertes Pensum absolvieren", sagt Vereinschef Jens Rülke. Die beiden Aktiven spielen eine wichtige Rolle im Team: Otto war in der ersten Saisonhälfte der beste Torschütze. Jentsch ist ein Schlüsselspieler im Abwehrzentrum.
Aus Sicht von Trainer Vasile Sajenev macht eine Diskussion über Alternativen für einzelne Positionen keinen Sinn. "Wir müssen einfach als Mannschaft noch enger zusammenrücken", fordert der Coach vor dem Spitzenspiel. Glauchau/Meerane führt mit 22:4 Punkten die Tabelle an, Plauen nimmt mit 18:8 Punkten den zweiten Rang ein. Das Einheit-Team, zu dem mit Maximilian Krüger und Jan Richter auch zwei Ex-Glauchauer gehören, ist in den vergangenen Wochen immer besser in Schwung gekommen. "Die Mannschaft hat sich im Vergleich zur vergangenen Saison wahnsinnig weiterentwickelt", sagt Vasile Sajenev. Wichtig wird sein, dass die Gäste ein Mittel gegen den wurfgewaltigen Rückraum finden und trotzdem nur wenige Aktionen über die Kreisläufer-Position zulassen. Zudem lastet eine große Verantwortung auf dem Torhüter-Duo Kevin Günther und Stefan Schwinger.
In der Sporthalle an der Wieprechtstraße wird mit einem großen Besucheransturm gerechnet. Nachdem vor einer Woche mehr als Tausend Zuschauer die Partie zwischen Plauen und Freiberg verfolgt haben, wird das Derby wahrscheinlich vor einer ähnlichen Kulisse stattfinden. "Das sorgt bei den Spielern natürlich für Gänsehaut", sagt Vasile Sajenev, der auch mit der Unterstützung von vielen Anhängern aus Glauchau und Meerane rechnet.
Anwurf: morgen um 16 Uhr
Publikation: Freie Presse, Glauchauer Zeitung Erscheinungsdatum: 16. Januar 2015
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In der Handball-Oberliga der Männer steigt morgen, 16 Uhr das Top-Spiel in Plauen. Nach dem 42:35-Heimsieg gegen Freiberg voriges Wochenende will der HC Einheit (18:8 Punkte) erneut vor heimischer Kulisse in der Halle an der Wieprechtstraße seine Spielstärke gegen den Tabellenführer HC Glauchau (22:4) beweisen. Das Spiel zum Rückrundenauftakt soll für die Plauener Handballfreunde ein besonderer Knüller werden. Wie im vergangenen Jahr werden viele Fans aus Glauchau und Umgebung ihr Team in Plauen unterstützen. Nach den 1027 Zuschauern vom Freiberg-Spiel könnte die Einheit-Arena mit einem neuerlichen Zuschauerrekord in der Mitteldeutschen Oberliga für Schlagzeilen sorgen.
Einheit-Trainer Sven Liesegang freut sich auf das Match: "Ich erwarte wieder ein normales Handballspiel, weniger laufintensiv, mehr von Taktik geprägt. Wir bauen wieder auf unsere bisher erfolgreiche Grundformation in der Abwehr. Glauchau hat individuell starke Akteure, wie Bruna und Kylisek, die Spiele entscheiden können. Unsere Erfolge basieren vorrangig auf harter und intensiver Trainingsarbeit. Ich hoffe, dass die auch gegen Glauchau Früchte trägt." Vesely und Zobirei fallen verletzt aus. Die Plauener wollen morgen auch so häufiges Unterzahlspiel wie gegen Freiberg vermeiden. Die cleveren Gäste würden die vielen Strafminuten (Plauen 10, Freiberg 5) härter bestrafen. Das Hinspiel in Glauchau verlor Plauen nur knapp: 20:22. (tau)
Publikation: Freie Presse, Plauener Zeit
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In der Handball-Oberliga kommt es zu einem Derby. Dabei trifft ein ehemaliger Glauchauer Spieler auf seine früheren Teamkollegen.
[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.] Foto: Harald Sulski/Archiv - Maximilian Krüger spielt mit Einheit Plauen am Samstag gegen seine ehemalige Mannschaft vom HC Glauchau/Meerane. Maximilian Krüger wohnt und arbeitet in Glauchau. Drei- bis viermal pro Woche fährt der junge Mann aber ins Vogtland. Dort spielt er seit der Saison 2011/12 für den HC Einheit Plauen. "Ich habe den Wechsel nach Plauen bisher nicht bereut. Die Veränderung tut gut", sagt der 24-Jährige, der in Glauchau seine Handball-Karriere begonnen und den Sprung in die erste Männermannschaft geschafft hat. Mit einem Augenzwinkern fügt er hinzu: "Ansonsten hätte ich in meiner Handball-Laufbahn vielleicht nie etwas anderes gesehen." Momentan sei er in einem Alter, wo er die Zeit für die Touren nach Plauen noch bewältigen kann.
Für Maximilian Krüger läuft es in Plauen optimal. In der Saison 2012/13 gelang der Aufstieg von der Sachsenliga in die Oberliga. In der abgelaufenen Serie wurde der Klassenerhalt geschafft. Momentan steht die Mannschaft auf dem zweiten Platz. Den Aufwärtstrend haben zuletzt auch die Fans honoriert. Das Heimspiel gegen Freiberg verfolgten mehr als Tausend Zuschauer. "Vor so einer Kulisse macht es einen riesigen Spaß", sagt der Handball-Pendler, der als Kfz-Mechatroniker in einer Werkstatt in Glauchau-Jerisau arbeitet.
Am Samstagnachmittag steht für Maximilian Krüger ein ganz besonderes Spiel auf dem Programm. Dann trifft er auf seine alten Teamkollegen vom HC Glauchau/Meerane, die trotz der Niederlage im zurückliegenden Spiel der Hinrunde in Hermsdorf immer noch an der Tabellenspitze stehen. Der Handballer, der vor allem im halblinken Rückraum zum Einsatz kommt und zuletzt auch immer mehr Verantwortung in der Abwehr übernehmen musste, erwartet im Derby eine enge und spannende Partie. "Über den Ausgang wird mit Sicherheit die Tagesform entscheiden", sagt Maximilian Krüger, der sich keinen Ergebnis-Tipp für das Derby entlocken lässt.
An den nächsten Tagen wird der Rechtshänder den Blick zudem auf die Handball-Weltmeisterschaften in Katar richten. Die deutsche Mannschaft bezeichnet Maximilian Krüger als "Wundertüte". Sie würde in der Vorrunde unter anderem auf zwei Mitfavoriten und auf zwei Außenseiter treffen. "Prognosen, wie weit es für die deutsche Mannschaft gehen kann, sind diesmal sehr schwierig", sagt Krüger. Publikation: Freie Presse, Glauchauer Zeitung Erscheinungsdatum: 14. Januar 2015
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Im letzten Spiel der Hinrunde kassierten die Oberliga-Handballer des HC Glauchau/Meerane eine Niederlage. Sie sind aber weiter Spitzenreiter.
SV Hermsdorf gegen HC Glauchau/Meerane 34:29 (19:14). Der Spitzenreiter der Handball-Oberliga aus Glauchau/Meerane hat den Start in das neue Jahr verschlafen. Die Schützlinge von Trainer Vasile Sajenev kassierten die zweite Niederlage der Saison. "Wir haben die Dinge, die uns 2014 so stark gemacht haben, vermissen lassen", ärgerte sich Vereinschef Jens Rülke über den Auftritt. In der Abwehr fehlte der letzte Biss und im Angriff ging die Torgefahr von zu wenigen Akteuren aus.
Vor einer tollen Kulisse von 500Zuschauern mussten die Gäste mit personellen Problemen in die Partie gehen. Torjäger Kevin Otto und Kreisläufer Michel Jentsch waren nicht einsatzfähig. In den ersten 20 Minuten entwickelte sich eine ausgeglichene Partie. Bis zum 13:13 konnte sich keine Mannschaft absetzen. Für die Gäste waren vor allem David Kylisek mit Einzelaktionen und Lukas Zverina mit Strafwürfen erfolgreich. Zum Bruch im HC-Spiel kam es in der 23. Minute nach einer roten Karte gegen Christian Staude. Er traf einen Gegenspieler mit der Hand im Gesicht. Dadurch musste der HC umstellen und Lukas Zverina auf der für ihn ungewohnten Position am Kreis spielen. Der Tabellenvierte Hermsdorf hatte kurz vor und kurz nach dem Seitenwechsel seine stärkste Phase. Die Thüringer zogen bis zur Pause auf 19:14 davon. Unmittelbar nach Wiederbeginn bauten sie den Vorsprung auf 25:15 aus - damit war eine Vorentscheidung gefallen. Die Gäste versuchten zu oft mit Einzelaktionen Treffer zu erzielen. Auch mit einer offensive Deckungsvariante in der letzten Viertelstunde konnte die Partie nicht mehr gedreht werden.
Wegen der Verletzung von Stammtorhüter Ludek Kylisek lastete die Verantwortung zwischen den Pfosten zum ersten Mal auf Kevin Günther und Stefan Schwinger. Sie fanden nie richtig in die Partie. "Die Torhüter wurden aber auch zu oft von ihrer Abwehr im Stich gelassen", sagte Jens Rülke.
Trotz der Niederlage im letzten Spiel der Hinrunde bleibt Glauchau/Meerane an der Tabellenspitze. Der Vorsprung auf die Verfolger aus Plauen und Halle beträgt vier Punkte. Am Samstag steht das Spitzenspiel in Plauen an.
Die Handballer des HC Glauchau/Meerane gehen wieder auf Punktejagd. Es warten zwei unangenehme Aufgaben.
[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.] Foto: Wiegand Sturm / Rückraumspieler René Pechmann (links) vom HC Glauchau/Meerane geht die Rückrunde als frisch gebackener Vater an. Am Montag kam Tochter Olivia (52 Zentimeter, 3200 Gramm) zur Welt. Oberliga: SV Hermsdorf gegen HC Glauchau/Meerane Nach einer vierwöchigen Punktspielpause wird es für die Mannschaften der mitteldeutschen Handball-Oberliga wieder ernst. Der Spitzenreiter aus Glauchau/Meerane muss morgen beim Tabellenfünften antreten. "Wichtig ist, dass wir nach der langen Pause schnell wieder unseren Rhythmus finden", sagt Vereinschef Jens Rülke.
Mit den beiden vorangegangenen Auswärtspartien verbinden sich für Rülke unterschiedliche Erinnerungen. Im Februar 2014 gab es einen 31:27-Sieg, im Februar 2013 kassierten die Westsachsen eine 24:28-Niederlage. Die Spieler des HC stellen sich auf eine unangenehme Aufgabe ein. Der Gegner verfügt über groß gewachsene Akteure und setzt auf eine robuste Spielweise. "Wir haben nur eine Chance, wenn wir unser schnelles Spiel umsetzen können", sagt Jens Rülke. Dabei kommt vor allem auf Rostislav Bruna und David Kylisek im Rückraum große Verantwortung zu.
Die Blicke der Fans, die bis zum Spielort in der Nähe des Hermsdorfer Kreuzes der A 4 nur eine Strecke von 60 Kilometern zurücklegen müssen, richten sich vor allem auf die Torleute des HC. Nach dem Ausfall von Ludek Kylisek, für den die Saison nach einem Achillessehnenriss beendet ist, lastet die Verantwortung auf Kevin Günther und Stefan Schwinger. "Im Training haben beide Torhüter zuletzt gute Leistungen gezeigt, die müssen nun auch in den Spielen abgerufen werden", sagt der Vereinschef.
Anwurf: morgen ab 19.30 Uhr
Publikation: Freie Presse, Glauchauer Zeitung Erscheinungsdatum: 09. Januar 2015
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Vereinsvorsitzenden Jens Rülke über einen möglichen Aufstieg der Handball-Männer in die Regionalliga Ost
[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.] Foto: Wiegand Sturm / Vereinsvorsitzender Jens Rülke und Trainer Vasile Sajenev (rechts) verfolgen die Spiele der ersten Männermannschaft des HC Glauchau-Meerane aufmerksam. In der mitteldeutschen Oberliga steht der HC Glauchau/Meerane mit 22:2 Punkten an der Tabellenspitze. Die Mannschaft hat sich in der ersten Hälfte der Saison einen Sechs-Punkte-Vorsprung auf die ärgsten Verfolger aus Plauen und aus Halle erarbeitet. Holger Frenzel sprach darüber mit dem Vereinsvorsitzenden Jens Rülke.
Freie Presse: Am Jahreswechsel bleibt auch manchmal Zeit um innezuhalten. Haben Sie die freien Tage genutzt, um über einen Aufstieg in die Regionalliga Ost nachzudenken?
Jens Rülke: Ich habe da wirklich an andere Dinge gedacht. Schon zur Weihnachtsfeier hatte ich mitgeteilt, dass wir die ersten drei Spiele des neuen Jahres abwarten wollen. Da treten wir in Hermsdorf und in Plauen sowie zuhause gegen Zwickau an. Wenn wir dann immer noch souverän an der Spitze stehen, wollen wir uns in Gesprächen mit der Mannschaft und dem Vorstand mit dem Thema befassen. Ein Start in der Regionalliga ist aus jetziger Sicht nicht realistisch.
Warum?
Das wirtschaftliche Potenzial fehlt. Um konkurrenzfähig zu sein, bräuchten wir für die Regionalliga einen Etat zwischen 300.000 und 350.000 Euro. Es wären mindestens zwei bis drei Verstärkungen, die wahrscheinlich unter profiähnlichen Bedingungen trainieren und spielen würden, erforderlich. Aus dem Kreis der aktuellen Sponsoren und Förderer wäre der finanzielle Mehrbedarf nicht zu stemmen. Fest steht zudem: Wir wollen als Verein kein Risiko eingehen.
Sie bräuchten für einen Sprung in die dritthöchste deutsche Spielklasse also neue Geldgeber?
Wenn sich größere Firmen mit unserem Verein identifizieren und mitziehen, dann würde sich die Situation schon etwas anders darstellen. Der Aufstieg wäre trotzdem nur denkbar, wenn das aktuelle Team mitzieht. Für einige Akteure stellen zwei bis drei Trainingseinheiten in der Woche bereits jetzt eine Herausforderung dar.
Wie bewerten Sie das Niveau in der Regionalliga?
Die HG Köthen, die in der vergangenen Saison den Aufstieg von der mitteldeutschen Oberliga in die Regionalliga geschafft hat, steht mit 6:24 Punkten auf dem vorletzten Platz. Die Mannschaft aus Blankenburg, die in der Saison 2012/13 souverän aufgestiegen ist und damals unsere Oberliga dominiert hat, steht auf Platz zwölf. Das sagt eigentlich alles.
Zurück in die Gegenwart. Was Ihrer Meinung nach Ursache für den Höhenflug des HC Glauchau/Meerane in der ersten Saisonhälfte?
Handball ist ein Mannschaftssport. Wir verfügen über ein ausgeglichenes Team - das ist wahrscheinlich ein Grund, warum wir auf dem ersten Platz stehen.
Was war für Sie ein spielerischer Höhepunkt in der ersten Hälfte der Saison?
Der Sieg gegen die HSG Freiberg. Die beste spielerische Leistung hat unsere Mannschaft aber beim Heimsieg gegen Staßfurt gezeigt.
Im Durchschnitt waren knapp 400 Fans pro Heimspiel in der Sachsenlandhalle. Sind Sie damit zufrieden?
Wir liegen damit im oberen Drittel der Oberliga. Nach den überzeugenden Leistungen des Teams würden wir uns über einen größeren Zuschauerzuspruch freuen. Vielleicht liegt das aber auch an der Mentalität der Leute in der Region: Viele freuen sich über Siege und positive Nachrichten - zu den Heimspielen in der Sachsenlandhalle waren sie aber noch nicht.
Jens Rülke (53) ist Vorsitzender des HC Glauchau/Meerane. Er steht seit der Fusion zwischen dem HSV Glauchau und dem SHC Meerane im Sommer 2013 an der Spitze des Vorstandes. Zuvor war er schon Chef des HSV Glauchau.
Publikation: Freie Presse, Glauchauer Zeitung Erscheinungsdatum: 05. Januar 2015
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Handball: Schock für Oberliga-Spitzenreiter HC Glauchau/Meerane. Für Ludek Kylisek ist die Saison vorzeitig beendet.
[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.] Foto: Wiegand Sturm / Ludek Kylisek (hinten) war in der ersten Saisonhälfte ein wichtiger Rückhalt seiner Mannschaft. Jetzt muss er pausieren. Der 30-jährige Torhüter Ludek Kylisek hat sich bei einer Übungseinheit die Achillessehne gerissen. Der Tscheche wurde bereits operiert. "Wegen der Verletzung muss Ludek Kylisek bis zum Sommer pausieren", sagt Vereinschef Jens Rülke, der die Hiobsbotschaft kurz vor dem Weihnachtsfest erhalten hat.
In der ersten Saisonhälfte war Ludek Kylisek ein wichtiger Rückhalt der Mannschaft gewesen. Der Tormann hatte maßgeblichen Anteil am optimalen Saisonstart mit 22:2 Punkten. Er gehört zu den besten Schlussleuten in der mitteldeutschen Oberliga. Trotz des Ausfalls des Schlussmannes werden die Verantwortlichen des HC Glauchau/ Meerane nicht auf dem Transfermarkt tätig. Sie schenken nun Kevin Günther und Stefan Schwinger das Vertrauen.
"Wir sind mit drei Torhütern in die Saison gestartet. Wenn Kevin Günther und Stefan Schwinger gesund bleiben, gibt es keinen Handlungsbedarf", sagt Jens Rülke dazu. Wichtig sei, dass in den nächsten Übungseinheiten an der Abstimmung zwischen Torhütern und Abwehr gearbeitet wird.
In der ersten Saisonhälfte hatten die beiden Schlussleute, die bisher im Schatten von Ludek Kylisek standen, schon Gelegenheit, in einigen Partien ihr Können zu zeigen. Kevin Günther wurde vor allem bei den Auswärtsspielen immer wieder eingesetzt. Der 26-Jährige ist vor Beginn der Saison aus Altenburg zum HC gewechselt.
Stefan Schwinger kam ausschließlich in der Reserve-Mannschaft zum Einsatz, die in der West-Staffel der Verbandsliga spielt. Der 19-Jährige, der aus dem eigenen Nachwuchs stammt, hat maßgeblichen Anteil, dass die Reserve des HC Glauchau/Meerane nach der ersten Saisonhälfte auf einem Podestplatz überwintern kann.
Publikation: Freie Presse, Glauchauer Zeitung Erscheinungsdatum: 29. Dezember 2014
Maik aus Chem Admin
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Sportler aus dem Landkreis, die für Furore gesorgt haben [Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.] Foto: Foto: Holger Frenzel / Markus Elschker ist Kapitän des HC Glauchau-Meerane. Markus Elschker (26), Kapitän des HC Glauchau-Meerane, und seine Teamkollegen haben in der Hinrunde der Mitteldeutschen Handball-Oberliga für Furore gesorgt. Die Mannschaft führt mit 22:2 Punkten die Tabelle an. Die HC-Handballer profitierten dabei von einem breiten und ausgeglichenen Kader. Höhepunkte waren in der Adventszeit die Heimsiege in den Spitzenspielen gegen Freiberg und Halle. (hof)
Publikation: Freie Presse, Glauchauer Zeitung Erscheinungsdatum: 24. Dezember 2014
Maik aus Chem Admin
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Nachwuchs überrascht in der Hinrunde Medaillenplatz soll verteidigt werden
Glauchau/Meerane. Die männliche C-Jugend des HC Glauchau/Meerane übertrifft in der Sachsenliga alle Erwartungen. Die Schützlinge des Trainer-Duos Heiko Stock und Thomas Esche haben bisher 18:4 Punkte gesammelt. Damit überwintern sie auf dem dritten Platz. Vor der Saison wurde der fünfte Rang als Zielsetzung ausgegeben. "Wir wollen nun natürlich den Medaillenplatz verteidigen. Das wird aber ein hartes Stück Arbeit, weil sich die Gegner auch auf unsere Spielweise einstellen können", sagt Thomas Esche.
Im letzten Spiel des Jahres gab es für die HC-Talente auswärts in Werdau bei der NSG Westsachsen ein 26:26-Unentschieden. "Das Team hat sich in der Partie als Einheit präsentiert und brenzlige Situationen gemeistert", sagt Thomas Esche. Die positive Entwicklung sei überraschend, weil die C-Jugend ausschließlich aus Akteuren aus Glauchau und Meerane besteht. Stärke des Teams ist die Abwehr. Beste Torschützen waren in der ersten Saisonhälfte Aurel Zießler (66) und Tim Esche (65). Glauchau/Meerane setzt die Punktspiele am 18. Januar 2015 fort. Dann steht die Auswärtspartie in Dresden/Heidenau auf dem Spielplan. (hof)
Publikation: Freie Presse, Glauchauer Zeitung Erscheinungsdatum: 17. Dezember 2014
Maik aus Chem Admin
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Im Spitzenspiel hat der HC Glauchau/Meerane den elften Saisonsieg gefeiert. Er war hart umkämpft.
[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.] Foto: Foto: Wiegand Sturm / Der Sieg gegen Halle war ein hartes Stück Arbeit für den HC Glauchau/Meerane. Markus Elschker (beim Wurf) steuerte zwei Tore bei. Die Verantwortlichen des HC Glauchau/Meerane sind gut beraten, wenn sie künftig vorsichtshalber Herztropfen an ihre Fans verteilen. Das HC-Team hat gegen den Tabellenzweiten USV Halle einen 38:36 (22:16)-Sieg in der Mitteldeutschen Oberliga gefeiert. Die Schlussphase war - zum wiederholten Mal in dieser Saison - nichts für schwache Nerven.
Die Hausherren, die teilweise nur mit drei Feldspielern agierten, verspielten innerhalb kurzer Zeit eine komfortable Sechs-Tore-Führung. In der Schlussminute nahm sich Lukas Zverina in Unterzahl ein Herz und traf von der linken Seite zur 37:36-Führung. Auf der Gegenseite entschärfte Ludek Kylisek einen Versuch der Gäste, und Michel Jentsch sicherte den Ball. Mit der Schlusssirene verwandelte Vitalij Arlt einen Konter zum knappen Endstand. An der folgenden Siegesfeier konnte Lukas Zverina nur mit einem Eisbeutel bepackt teilnehmen. Der 31-Jährige war nach seinem wichtigen Treffer mit dem Hinterkopf gegen die Hallenwand geknallt. "Ich habe das Tor gar nicht mehr gesehen", sagte Zverina. Der Rückraumspieler, der sieben Tore erzielte, ergänzte: "Ich bin aus hartem Holz geschnitzt".
Vor den 382 Zuschauern in der Sachsenlandhalle ging der HC, der auf Rostislav Bruna verzichten musste, schnell 7:4 (7.), 13:7 (9.) und 16:9 (22.) in Führung. Dabei waren die HC-Akteure auch in Unterzahl erfolgreich. Bis zur Pause wurde der Vorsprung auf 22:16 ausgebaut. "22Tore in einer Halbzeit - das ist deutlich zu viel", ärgerte sich USV-Trainer Jörg Neumann.
Im zweiten Abschnitt hatten die Gastgeber die Partie - trotz einer höheren Fehlerquote - zunächst weiter im Griff. Sie lagen mit 25:20 (34.), 29:24 (43.) und 31:25 (50.) in Führung. Danach rückten plötzlich die Unparteiischen in den Mittelpunkt. Sie verteilten zahlreiche fragwürdige Strafen gegen den Spitzenreiter, der Markus Elschker und David Kylisek mit roten Karten verlor. Halle kämpfte sich bis zum 36:36 heran. Zverina und Arlt machten in der Schlussminute aber den Sieg perfekt. "Die Schiedsrichter haben in den letzten zehn Minuten noch einmal unnötig Hektik ins Spiel gebracht", sagte Zverina.
HC: L. Kylisek, Günther; Elschker (2), Staude (1), Pflug (3), Zverina (7), Otto (2), Arlt (3), Jentsch (2), D. Kylisek (10), Heinrich (2), Pechmann (4), Schmidt, Feig. Strafminuten:Glauchau/Meerane 20, Halle 8. Strafwürfe: Glauchau/Meerane 3/2, Halle 2/2.
Publikation: Freie Presse, Glauchauer Zeitung Erscheinungsdatum: 15. Dezember 2014
Maik aus Chem Admin
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Ehemaliger Torwart wird verabschiedet Vor der heutigen Partie des HC Glauchau/Meerane gegen USV Halle, Anwurf um 17 Uhr, wird Michael Wolf, der fünf Jahre beim HSV Glauchau und später HC Glauchau/Meerane im Tor stand, verabschiedet. Er hatte den Verein im Sommer verlassen. Er spielt nun in der Thüringenliga für Aufbau Altenburg. Aufbau ist Tabellenletzter. Die Verabschiedung kann erst jetzt erfolgen, da sich in der Vergangenheit die Spieltermine beider Mannschaften überschnitten haben. (hof)
Publikation: Freie Presse, Glauchauer Zeitung
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In der Handball-Oberliga steht das Spitzenspiel an. In der Sachsenlandhalle trifft der Spitzenreiter auf den Zweiten.
[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.] Foto: Wiegand Sturm / Lukas Zverina hat sich mit beständig guten Leistungen in die erste Mannschaft des HC Glauchau/Meerane gekämpft. HC Glauchau/Meerane gegen USV Halle
Bei den Gastgebern lastet die Verantwortung im halblinken Rückraum morgen auf den Schultern von Lukas Zverina und Vitalij Arlt. Sie sollen abwechselnd die Lücke schließen, die durch den Ausfall von Rostislav Bruna entstanden ist. Bruna hat sich beim Heimsieg gegen Freiberg eine Bänderdehnung am Ellenbogen zugezogen und fällt aus. "Sie können die Aufgabe lösen. Vitalij Arlt hat nach der verpassten Vorbereitungsphase wieder den Anschluss gefunden und Lukas Zverina erhielt schon in den letzten Wochen viel Einsatzzeit", sagt HC-Vereinschef Jens Rülke.
Mit 50 Treffern auf Platz drei
Zverina gehört sowieso zu den positiven Überraschungen beim HC. Nachdem er in der Saison 2013/14 nur in der zweiten und dritten Mannschaft zum Einsatz kam, ist der 31-Jährige nun fester Bestandteil des Oberligateams. "Ich bin froh, dass ich meine Chance nutzen konnte. Es gehört natürlich immer das nötige Glück dazu", sagt der Rechtshänder. Er hat bisher 50 Treffer erzielt. Damit steht er auf dem dritten Platz der internen Torschützenliste. Zverina und Co. fiebern nun dem Spitzenspiel gegen den USV entgegen. "Wir wollen das Jahr mit einem Sieg beenden. Dafür muss jeder noch einmal hundert Prozent geben", sagt der Tscheche.
Zwei Torjäger im Team
In der Sachsenlandhalle treffen morgen zwei Top-Teams aufeinander. Glauchau/Meerane führt mit 20:2 Punkten die Tabelle an. Halle folgt mit 16:6 Zählern auf dem zweiten Rang. Die Gäste haben mit Pierre Sogalla (81 Treffer) und Maximilian Haase (74 Treffer) zwei Top-Torjäger im Kader. Auf der Bank des USV Halle sitzt mit Trainer Jörg Neumann ein guter alter Bekannter. Er war im Herbst 2010 schon einmal als Interimscoach in Glauchau tätig und kennt noch mindestens die Hälfte der HC-Spieler. "Die Partie wird trotzdem auf der Platte entschieden", ist Jens Rülke überzeugt. Die Westsachsen müssen den Grundstein für einen Sieg mit einer kompakten Abwehr und einer effektiven Chancenverwertung legen. Zudem baut das HC-Team auf die Unterstützung der Fans. Beim 44:43-Sieg gegen die HSG Freiberg waren 500 Zuschauer in der Sachsenlandhalle. Die Zahl soll auch im letzten Heimspiel des Jahres wieder erreicht werden. Zum Spitzenspiel hat sich unter anderem eine große Gruppe mit Kindern und Jugendlichen aus dem benachbarten Fußballverein VfB Empor Glauchau angemeldet.
Die Aktion "Leser helfen" der "Freien Presse" wird auch morgen wieder vom HC Glauchau/Meerane unterstützt. Der Verein verlangt pro Eintrittskarte einen Zuschlag von einem Euro. Mit dem Geld soll die Familie Möbius aus Meerane unterstützt werden. Der 13-jährige Sohn Julian überlebte einen plötzlichen Kindstod, ist nun aber schwerstbehindert. Mit den Spenden will die Familie das Haus in Meerane behindertengerecht umbauen. Der HC will zudem mit einem Spendenschwein beim Heimspiel und bei der anschließenden Weihnachtsfeier noch einmal Geld sammeln. Familie Möbius wird morgen in der Sachsenlandhalle die Daumen drücken.
Anwurf: morgen um 17 Uhr
Publikation: Freie Presse, Glauchauer Zeitung Erscheinungsdatum: 12. Dezember 2014
Maik aus Chem Admin
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In der Halle brennt die Luft: Viele Tore - große Spannung
In der Handball-Oberliga gab es den zehnten Sieg für den HC. Das Sachsenderby war ein besonderes Spektakel.
[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.] Foto: Wiegand Sturm / HC-Spieler Vitaliy Arlt bei einem Torschuss. 472 begeisterte Zuschauer erlebten in der Glauchauer Sachsenlandhalle eine packende Partie zwischen dem ersten HC-Team und der HSG Freiberg. HC Glauchau/Meerane gegen HSG Freiberg 44:43 (23:21)
Die beiden Teams haben mit einem Tore-Spektakel die Werbetrommel für den Handball gerührt. Sie lieferten sich vor 472 Zuschauern eine spannende und torreiche Partie. Nach dem Schlusspfiff konnten die Spieler und Fans des HC Glauchau/Meerane über den zehnten Saisonsieg jubeln. "Ich bin froh, dass wir diese Hürde übersprungen haben", sagte HC-Trainer Vasile Sajenev nach dem Erfolg über die junge und technisch sehr gut ausgebildete Gäste-Mannschaft. HSG-Coach Andreas Bolomsky, der den Kern seines Teams schon seit der E-Jugend betreut, sagte: "Wir hätten einen Punkt verdient gehabt."
In der Anfangsphase fand Glauchau/Meerane immer wieder gute Lösungen gegen die offensive Deckung des Gegners. Nach zehn Minuten stand eine 10:6-Führung für den Spitzenreiter aus Westsachsen auf der Anzeigetafel. In der Folge blieben die Gäste aus Freiberg aber stets in Schlagdistanz, weil Glauchau/Meerane zu viele Ballverluste im Spielverlauf unterliefen.
Kurz nach dem Seitenwechsel bauten Kevin Otto und Markus Elschker mit ihren Toren die HC-Führung wieder auf vier Tore (25:21) aus. Danach gab es einen Bruch im Spiel der Hausherren. Freiberg ging in der 38. Minute zum ersten Mal in Führung (27:26). Fortan erspielten sich die Bergstädter gleich zweimal einen Drei-Tore-Vorsprung (29:26 und 31:28). In dieser Phase fanden die Gäste immer wieder die Lücken in der HC-Deckung. Glauchau/Meerane kehrte aber schnell wieder in die Erfolgsspur zurück.
Die Schützlinge von Trainer Vasile Sajenev erzielten durch Rostislav Bruna (3) und Franz Schmidt (2) fünf Treffer in Folge. Sie gingen wieder mit 33:31 in Führung. Damit war eine packende Schlussphase eingeläutet. Glauchau/Meerane legte stets vor, konnte Freiberg aber nicht abschütteln. Im Schlussspurt mussten die Westsachsen dann auf etliche Leistungsträger verzichten. David Kylisek sah eine umstrittene rote Karte (53.). Später mussten noch Franz Schmidt (Wade) und Rostislav Bruna (Ellenbogen) verletzungsbedingt passen. "Wir konnten die Ausfälle durch unseren großen Kader kompensieren", sagte Kapitän Markus Elschker, der in den letzten Minuten gemeinsam mit seinen Teamkollegen immer wieder in 1:1-Situationen den direkten Weg zum Tor suchte.
So gelang Kevin Otto in der 59. Minute mit seinem zwölften Treffer auch die 44:43-Führung. Auf der Gegenseite erkämpfte Lukas Zverina nach einer Parade von Ludek Kylisek den Ball. Dadurch konnte der HC in den letzten Sekunden unter dem Jubel der Fans die Uhr herunterspielen. Glauchau/Meerane bleibt Spitzenreiter. Das Sajenev-Team hat nun 20:2 Punkte auf dem Konto.
HC: L. Kylisek, Günther; Bruna (9), Otto (12), Elschker (4), D. Kylisek (4), Jentsch (3), Pflug, Pechmann (1), Zverina (6), Arlt (1), Schmidt (4), Heinrich, Staude Strafwürfe: Glauchau/Meerane 4/2, Freiberg 3/2 Strafminuten: Glauchau/Meerane 2 plus eine rote Karte (D. Kylisek), Freiberg 8.
Publikation: Freie Presse, Glauchauer Zeitung Erscheinungsdatum: 08. Dezember 2014
Maik aus Chem Admin
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In der Handball-Oberliga kommt der Fünfte der Tabelle nach Glauchau. Es dürfte eine ungewöhnliche Partie werden.
[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.] Foto: Wiegand Sturm / Der Trainer des HC, Vasile Sajenev, erwartet morgen eine aufregende Partie. Allerdings hat er kein Verständnis für das Spiel der HSG. HC Glauchau/Meerane gegen HSG Freiberg
Im Sachsenderby trifft der HC Glauchau/Meerane morgen auf einen Gegner mit einer besonderen Taktik. Die HSG Freiberg setzt mit der jungen und aus etlichen Nachwuchs-Bundesligaspielern bestehenden Mannschaft auf Tempo. Damit konnte das Team aus der Bergstadt in dieser Saison schon in drei Spielen die 50-Tore-Marke knacken. "Wir haben uns einige taktische Varianten ausgedacht, mit denen wir auf die ungewöhnliche Spielweise reagieren werden", kündigt HC-Trainer Vasile Sajenev vor dem zu erwartenden Spektakel an.
Der ehemalige rumänische Nationalspieler kann der ungewöhnlichen Spielweise der HSG nichts abgewinnen. Sajenev findet dazu kritische und klare Worte: "Das hat nichts mit schönem Handball zu tun. Die Zuschauer fühlen sich fast wie beim Tennis, weil es ständig hin und her geht", sagt er.
Der Gegner, der auf dem fünften Platz steht, hat in dieser Saison die meisten Treffer (473) erzielt und die meisten Tore (429) kassiert. Die HSG-Spiele in Staßfurt und gegen Halle gingen aber jeweils nur mit einem Tor verloren.
Der HC Glauchau/Meerane steht mit 18:2 Punkten an der Tabellenspitze. Die Mannschaft um Kapitän Markus Elschker hat dabei in den vergangenen Wochen vor allem vom breiten und ausgeglichenen Kader profitiert. Dadurch haben Formschwankungen und Blessuren das Team bisher nicht aus dem Tritt gebracht. Vasile Sajenev will die Belastung auf möglichst breite Schultern verteilen. "Wir werden viel wechseln. Uns erwartet schließlich eine richtige Rennerei", sagt der HC-Coach. Er kann auf seinen kompletten Kader zurückgreifen.
Auf der Torhüterposition wird es keine Veränderung geben: Ludek Kylisek steht in der Anfangsformation. Kevin Günther bleibt trotz seiner guten Leistung zuletzt beim Sieg in Aschersleben erst einmal auf der Ersatzbank. HC-Vereinschef Jens Rülke rechnet im vorletzten Heimspiel des Jahres mit einer großen Zuschauerkulisse. "Unsere Mannschaft hat es verdient, dass die Leute beispielsweise den Weihnachtsmarktbesuch verschieben oder unterbrechen", sagt er.
Anwurf: morgen um 17 Uhr
Publikation: Freie Presse, Glauchauer Zeitung Erscheinungsdatum: 05. Dezember 2014
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In der Handball-Oberliga hat Glauchau/Meerane den neunten Saisonsieg gefeiert. Das Team bleibt Spitzenreiter.
Oberliga: Alligators Aschersleben gegen HC Glauchau/Meerane 30:36 (16:22)
Der HC Glauchau/Meerane hat eine schwere Auswärtshürde übersprungen. Die Mannschaft von Trainer Vasile Sajenev erkämpfte beim Drittliga-Absteiger zwei wichtige Punkte. "Das war ein ungefährdeter Sieg", sagte Vereinschef Jens Rülke. Nach dem neunten Saisonerfolg bleibt der HC Glauchau/Meerane mit 18:2 Punkten auf dem ersten Platz. Die ärgsten Verfolger kommen nun aus Halle (14:6) und Plauen (14:6).
Die 282 Zuschauer haben in der Anfangsphase eine ausgeglichene Partie gesehen. Bis zum 12:12-Zwischenstand konnte sich kein Team absetzen. In der Folgezeit legte Glauchau/Meerane einen Zwischenspurt ein. Dadurch konnte die Führung bis zum Seitenwechsel ausgebaut werden. Die Gäste aus Westsachsen setzten auf viel Bewegung im Rückraum und waren damit immer wieder von verschiedenen Positionen erfolgreich. Zudem konnten gegen die offensive Deckung viele Lücken am Kreis genutzt werden.
In der zweiten Hälfte verteidigte der HC Glauchau/Meerane den komfortablen Vorsprung. Das war auch ein Verdienst von Torhüter Kevin Günther. Der 26-Jährige durfte nach der Pause für Ludek Kylisek in den Kasten und wehrte etliche Versuche der personell geschwächten Alligators ab. "Kevin Günther hat sehr gut gehalten", lobte Jens Rülke. Aus einer starken Teamleistung ragten zudem David Kylisek und Michel Jentsch heraus. Sie konnten jeweils neun Treffer erzielen.
Damit stehen für den HC Glauchau/Meerane nun zwei Top-Heimspiele auf dem Programm. Am Samstag (ab 17 Uhr) findet die Partie gegen den Tabellenfünften aus Freiberg statt. Eine Woche später kommt der Tabellenzweite aus Halle in die Sachsenlandhalle.
HC: L. Kylisek, Günther; Feig (1), Zverina (3), Otto (2), Bruna (6), Arlt (4), Jentsch (9), D. Kylisek (9), Heinrich (1), Pechmann (1), Elschker, Schmidt, Staude Strafminuten: Aschersleben 14, Glauchau/Meerane 6 Strafwürfe: Aschersleben 5/4, Glauchau/Meerane 4/3.
Publikation: Freie Presse, Glauchauer Zeitung Erscheinungsdatum: 02. Dezember 2014
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, Otto (6), Jentsch (5), Pechmann (2), D. Kylisek (5), Arlt, Pfeil, Staude, Schmidt