HSV Glauchau 1. Männer News

Neue Saison bringt Premierenduell
Handball: HSV Glauchau und LSV Ziegelheim treffen im Punktekampf aufeinander


Zwischen der Sachenlandhalle Glauchau und der Wieratalhalle in Ziegelheim liegen nur 16 Kilometer. Trotzdem gab es zwischen den Männerteams des HSV Glauchau und des LSV Ziegelheim in der Vergangenheit kein Kräftemessen in Punktspielen. Das wird sich in der Saison 2012/13 ändern: Dann treffen der Klub aus der sächsischen Muldestadt und der Verein aus der ostsächsischen Gemeinde zum ersten Mal in einem Pflichtspiel in der mitteldeutschen Oberliga aufeinander.

Der HSV Glauchau hat als Sachsenmeister den Aufstieg geschafft. Die Ziegelheimer sicherten sich durch eine starke Rückrunde den Klassenerhalt. In der Vergangenheit standen sich die beiden Klubs nur in Vorbereitungspartien gegenüber. Dabei behielt der HSV Glauchau trotz des Klassenunterschiedes meisten die Oberhand.

Steffen Moritz, Geschäftsführer und Trainer des LSV Ziegelheim, bescheinigt dem Team aus Glauchau das Potenzial für die vierthöchste Spielklasse. "Es spielt einen schnellen Handball und verfügt über gute Torhüter. Ich denke, dass der HSV Glauchau, ähnlich wie die vorangegangenen sächsischen Aufsteiger aus Hoyerswerda und Freiberg, um einen Platz im oberen Tabellendrittel mitspielen kann", sagt Steffen Moritz.

Der LSV Ziegelheim hat die Saison 2011/12 mit 18:34 Punkten auf dem elften Platz beendet. In der Rückrunde holte das Team doppelt so viele Zähler wie in der Hinrunde. Die Ostthüringen ließen in der Abschlusstabelle die Kontrahenten aus Wolfen, Erfurt und Wittenberg-Piesteritz hinter sich.

Steffen Moritz ist überzeugt, dass sich die Derby zwischen Ziegelheim und Glauchau zu einem Zuschauermagneten entwickeln werden. Bisher kamen im Durchschnitt zwischen 400 und 500 Besucher zu den Heimspielen des LSV. "Darunter befinden sich auch jetzt schon einige Stammgäste aus Glauchau und Meerane", sagt der Geschäftsführer. (HOF)

Publikation: Freie Presse, Glauchauer Zeitung
Erscheinungsdatum: 19. Mai 2012

Saisonvorbereitung läuft langsam an
Die Handballer des HSV Glauchau haben trotz Saisonende keine Pause. Die trainieren bereits für die kommende Serie.

Während der SHC Meerane in der Verbandsliga und der LSV Ziegelheim in der mitteldeutschen Oberliga noch um den Klassenerhalt spielen, beginnt Sachsenmeister HSV Glauchau bereits wieder mit der Vorbereitung auf die neue Saison. Trainer Thomas Schneider trifft sich sich mit seinen Schützlingen dreimal pro Woche. Dabei stehen Ausdauerläufe und Fußball im Mittelpunkt. "Wir absolvieren momentan ein leichtes Pensum und werden uns schrittweise steigern", sagt Schneider.

An den Übungseinheiten nahm in dieser Woche auch Routinier Vaclav Toman wieder teil. Der 38-jährige Tscheche fiel in der Schlussphase der Saison mit einem Mittelfußbruch aus. Die Verletzung ist überraschend schnell ausgeheilt. "Vaclav Toman gehört zu den Spielern, die nicht vor der Athletik, sondern von der Erfahrung profitieren. Seine Anwesenheit zeigt, dass er sich mit Ehrgeiz auf die neue Serie vorbereitet", sagt Schneider, der mit dem gleichen Kader wie in der vergangenen Spielzeit planen kann. Die Muldestädter verlängerten mit allen Akteuren aus der Aufstiegsmannschaft die Verträge. Zuletzt trafen die Zusagen von Torhüter Michael Wolf und Linksaußen Hardy Sobiraj ein.

Die kurze Handball-Pause im April kam für Thomas Schneider wie gerufen. Der Übungsleiter konnte seine Rückenprobleme, die ihm sogar einen Krankenhaus-Aufenthalt beschert hatten, in den Griff bekommen. Dafür hat der Coach auch auf die Beobachtung der Gegner, die in der mitteldeutschen Oberliga auf seine Mannschaft warten, verzichtet. "Die Auszeit hat mir gut getan. Zudem kennen wir viele Kontrahenten schon aus den vergangen Jahren", sagt Übungsleiter. Sein Plan: Bis Ende Juni wird an der Kraft und der Kondition gearbeitet. Dann legen die Muldestädter noch einmal eine kurze Trainingspause ein. Ab Mitte Juli rücken dann die taktischen und spielerischen Elemente immer stärker in den Vordergrund des Trainings. (HOF)

Publikation: Freie Presse, Glauchauer Zeitung
Erscheinungsdatum: 12. Mai 2012

Handball-Sachsenmeister HSV Glauchau hat mit seiner fairen Spielweise und einer sicheren Siebenmeterquote sein Ziel erreicht.

Das Team des HSV Glauchau hat in der Saison 2011/12 nicht nur in mit einer starken Offensive und einer kompakten Abwehr überzeugt. Die Muldestädter, die den Sachsenmeistertitel gewannen, konnten sich noch eine weitere Auszeichnungen sichern: Sie haben den Fair-Play-Preis erhalten. Die Schiedsrichter mussten nur 74 Zeitstrafen aussprechen, eine Disqualifikation verhängen und drei Verwarnungen gegen die Verantwortlichen auf der Bank notieren - kein anderer Verein aus der Sachsenliga handelte sich weniger Strafen ein.

Der HSV verwiest den Zwickauer HC Grubenlampe (86 Zeitstrafen, 2 Disqualifikationen und 5 Bank-Verwarnungen) und den HSV Dresden (108 Zeitstrafen, 5 Disqualifikationen, eine Bank-Verwarnung) auf die nächsten beiden Plätze. Die meisten Strafen bekam übrigens Schlusslicht und Absteiger HSV Pulsnitz. "Ich freue mich, dass wir unser Saisonziel mit einer fairen Spielweise erreichen konnten", sagt Trainer Thomas Schneider.

Der HSV Glauchau nimmt auch in der Siebenmeter-Bilanz den ersten Platz ein. 79,7 Prozent der Strafwürfe konnte die Mannschaft im gegnerischen Kasten versenken. Die Unparteiischen entschieden in 138 Fällen auf Siebenmeter für die Glauchauer. 110 Versuche haben die Spieler verwandelt. Dabei erweisen sich vor allem David Kylisek, René Pechmann und Vaclav Toman als sehr treffsicher - das Trio durfte am meisten bei den Strafwürfen antreten.

In der Siebenmeter-Wertung landeten der HSV Dresden (74.1 Prozent) auf dem zweiten Rang und der EHV Aue II (72,6 Prozent) wurde Dritter. Der SC Riesa (63,5 Prozent) weist die schwächste Quote in dieser Statistik aus. "Die Sicherheit am Siebenmeterpunkt gibt auch Selbstvertrauen für die nächsten Aktionen auf dem Spielfeld", sagt Thomas Schneider.

In der Torschützenliste der Sachsenliga ist David Kylisek vom HSV Glauchau auf dem dritten Platz zu finden. Der tschechische Spielmacher, der in allen 22 Punktspielen zum Einsatz kam, erzielte insgesamt 153 Treffer. Noch treffsicherer waren in der Saison 2011/12 nur der Zwönitzer Wladimir Holec (158 Treffer) und der Zwickauer Lucas Zverina (156 Tore). (HOF)

Publikation: Freie Presse, Glauchauer Zeitung
Erscheinungsdatum: 20. April 2012

HSV Glauchau sichert sich vorzeitig Sachsenmeistertitel bei den Männern

Glauchau - Die Männer des HSV Glauchau haben das entscheidende Spiel um die Meisterschaft und den Aufstieg gegen den HVH Kamenz mit 32:25 (17:8 ) gewonnen. Staffelleiter Helmut Hertel hat am Samstagabend um 18.35 Uhr die silberne Meisterschale an die Spieler des HSV übergeben. Zu diesem Zeitpunkt trugen die Akteure bereits T-Shirts mit der Aufschrift "Sachsenmeister" und waren von den Sekt-Duschen durchnässt. Damit wurde der Titel zum zweiten Mal (nach der Saison 2004/05) nach Glauchau geholt. "Der HSV Glauchau war in dieser Saison die beste Mannschaft. Das Team hat zuletzt auswärts bei den Siegen gegen die Mitkontrahenten aus Zwickau und Plauen seine Stärke demonstriert", sagte Helmut Hertel nach der Siegerehrung.

Im letzten Heimspiel der Saison sorgten 646 Zuschauer, die beim Einlaufen das Team mit weißen und roten Fahnen begrüßt hatten, für einen würdigen Rahmen. Die Gastgeber legten - angetrieben vom Publikum - einen fulminanten Start hin. Sie führten nach zehn Minuten bereits mit 9:2. In der Anfangsphase starteten die Muldestädter nach Ballgewinnen in der Abwehr immer wieder schnelle Konter. Zudem war René Pechmann von Rechtsaußen und der Siebenmeter-Marke treffsicher. Bis zur 20. Minute wurde der Vorsprung auf 14:5 ausgebaut. Obwohl in der Folgezeit beim HSV die Konzentration nachließ, hatte er die Partie weiter im Griff und ging mit einer 17:8-Führung in die Kabine.

Nach der Pause schraubten die Gastgeber das Ergebnis weiter in die Höhe. Sehenswert war der Treffer von Markus Elschker zum 26:14 (45.). Er reagierte nach einem Lattenknaller von Willy Schubert am schnellsten und traf im Stil eines Faustballers. Zudem gelang Johannes Scheurer, der in der Schlussphase einen Siebenmeter verwandelte, sein erster Treffer in der Sachsenliga.

Bei der Siegesfeier haben Spieler und Verantwortliche die phänomenale Saison noch einmal Revue passieren lassen. "Diese Mannschaft kann mit Druck umgehen. Wir hatten nach den Niederlagen in Dresden und gegen Zwickau in der Anfangsphase die gesamte Serie nur noch Endspiele", sagte Trainer Thomas Schneider. Er ließ sich allerdings zu keinem Siegestanz hinreißen. "Die Verletzungsgefahr ist zu groß", sagte Schneider grinsend, der auch in der nächsten Saison das Team des HSV Glauchau trainieren wird. Kapitän Markus Elschker gewinnt dem schwachen Saisonstart ebenfalls etwas Positives ab: "Diese Niederlagen haben das Team zusammengeschweißt. Zudem konnten wir uns über die gesamte Saison auf die tolle Unterstützung von den Fans verlassen."

HSV Glauchau: Schöneboom, Wolf; Pechmann (8 ), Elschker (4), Jentsch (6), Kylisek (3), Bruna (2), Schmidt (1), Feig (1), Schubert (1), Pflug (4), Sobiraj, Scheurer (1), Heinrich (1).


Quelle: Freie Presse Glauchau, 02. April 2012, Holger Frenzel

[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.]