HSV Glauchau 1. Männer News

Schiedsrichter:

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Zugänge Kevin Raubold (LSV Ziegelheim)  Kevin Otto (EHV Aue II)  Kevin Günther (SV Aufbau Altenburg)

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Abgänge Vaclav Toman (Karierreende)  Yves Schöneboom  Tobias Feig   Hardy Sobieraj

Quelle:
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(voräufiger Spielplan)

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(unter Vorbehalt)

HC Glauchau Meerane Saison 2013/14 Rückblick und Vorschau
Saisonziel erreicht, aber es war mehr drin…

Nachdem der HC Glauchau/Meerane in der vergangenen Saison, in seiner 1. Spielzeit in der Oberliga Mitteldeutschland einen sensationellen 3. Platz erreichte, gelang in der abgelaufenen Spielzeit, der 2.ten bekanntlich die schwerste, ein hervorragender 4. Platz, aber es war mehr drin…

Vergleicht man die nackten Zahlen:

Saison 2012/13:

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Von den 26 Spielen wurden 16 gewonnen, 3 Unentschieden gestaltet und 7 Begegnungen wurden verloren. Ergibt unter dem Strich 35:17 Punkte bei einem Torverhältnis von 782:722 entspricht eine positive Tordifferenz von + 60. Man war zu Hause eine Macht und konnte von den 13 Heimspielen 11 siegreich gestalten. 1 Unentschieden und eine Niederlage ergänzten die hervorragende Heimbilanz mit 23:3 Punkten und 390:343 Toren bei + 47 Toren. Die Auswärtsbilanz war nicht ganz so erfolgreich 5 Siege, 2 Unentschieden und 6 Niederlagen ergaben 12:14 Punkte bei einem Torverhältnis von 392:379 immerhin mit noch + 13 Tordifferenz.

Saison 2013/14:

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Von den 26 Spielen wurden 15 gewonnen, 3 Unentschieden gestaltet und 8 Begegnungen wurden verloren. Ergibt unter dem Strich 33:19 Punkte bei einem Torverhältnis von 784:691 entspricht eine positive Tordifferenz von + 93. Das heißt es wurden 2 Tore mehr erzielt, die Abwehr war stabiler und ließ 31 Tore weniger zu. Man büsste den Nimbus „zu Hause eine Macht“ leider ein und konnte gerade so noch ein positives Heimergebnis erreichen. Von den 13 Heimspielen konnten 7 siegreich gestaltet werden. Leider verlor man aber auch gleich 6 Spiele ergibt 14:12 Punkte bei 387:336 Toren bei + 51 Toren. Überraschend fühlte man sich dagegen auf dem Parkett des Gegners „Pudelwohl“ und wurde das Zweiterfolgreichste Auswärts Team der vergangen Spielzeit. Die Auswärtsbilanz konnte sich sehen lassen. 8 Siege, 3 Unentschieden  bei nur 2 Niederlagen bezeugen das. Es wurden auswärts 19:7 Punkte bei einem Torverhältnis von 397:355 bei einer Tordifferenz von 42 erzielt.

Befand man sich an den ersten Spieltagen noch mehr oder weniger im Mittelfeld steigerte sich die Mannschaft am  5. Spieltag auf dem 5. Rang und folgerichtig am 10. Spieltag auf Platz 4, welchen man auch bis zum 26 Spieltag nicht mehr abgab. Das zeugt von einer kontinuierlichen und erfolgreichen Trainertätigkeit wobei natürlich Trainer Vasile Sajenev einen hohen Anteil hatte. Nicht zu vergessen die schwierige und unglückliche Startphase in die Meisterschaft aber der Reihe nach…

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Die Vorbereitungsphase auf die Saison 2013/14

Die Mannschaft von Trainer Vasile Sajenev nahm wiederum am Gü-Sport-Cup teil. Erzielte gegen den EHV Aue, welche in der 2. Bundesliga spielt, eine knappe Niederlage und beendete dem Cup letztendlich auf Platz 2. Auf mehrere Spieler musste der Trainer bei diesem Turnier verzichten. Danach gab es gegen den Sachsenligisten SV Koweg Görlitz einen klaren Erfolg bevor man gegen sich im Test gegen den schwedischen Vizemeister achtbar aus der Affäre gezogen hatte. Danach fieberte ganz Glauchau den nächsten Höhepunkt im DHB-Pokal entgegen. „Knapp 800 Zuschauer haben mit minutenlangem Applaus den starken Auftritt des Handball-Oberligisten HC Glauchau/Meerane in der ersten Runde des DHB-Pokals honoriert. Die Mannschaft des neuen Trainers Vasile Sajenev unterlag dem Bundesligisten TuS Nettelstedt-Lübbecke nach großem Kampf mit 28:32 (14:14). "Die Jungs haben gekämpft wie die Wölfe und die taktischen Vorgaben ausgezeichnet umgesetzt", sagte Sajenev.“ Das schrieb unter anderem die Freie Presse zum Pokalspiel. Spätestens jetzt waren die Muldenstädter in der nun bald beginnenden Meisterschaft, in der Oberliga Mitteldeutschland ein heißer Favorit. Dazu kam noch der Turniererfolg in Ludwigsfelde (Brandenburg). Die Mannschaft von Trainer Vasile Sajenev hat sich mit drei Siegen und einem Unentschieden durchgesetzt. Sie wiederholte den Erfolg aus dem Jahre 2011. Anschließend ging es zum Trainingslager nach Lovosice wo man sich den Feinschliff für die neue Saison holte. Als letztes stand noch ein Turnier in Ziegelheim an, welches man eindrucksvoll gewann. Damit ging eine sehr erfolgreiche Vorbereitung zu Ende.

Ganz klar merkte man die Handschrift von Vasile Sajenev der sehr viel Augenmerk auf die Defensive legte. Das spürte man in der gesamten Vorbereitungsphase. In der Deckung wird viel mehr kommuniziert und dadurch viel besser verschoben. Sagte er in einem Interview. Man ging von der Devise aus, gewonnen wird das Spiel in der Abwehr und das sollte sich über die Saison auch bestätigen.

Die Hinrunde - Die Saison kann los gehen
Aber es kamen die ersten Hiobsbotschaften, René Pechmann und Václav Toman mussten aufgrund von Verletzungen auf den Saisonstart verzichten. Hinzu kam, dass sich unter der Woche Rostislav Bruna verletzte und angeschlagen mit in das 300 Kilometer entfernte Oebisfelde fuhr. Trotzdem reiste man als Favorit nach Oebisfelde an. Das Match begann, aber nach einigen Minuten musste Rostislav seinen Platz auf der Platte räumen, seine Verletzung unter der Woche brach wieder auf und er konnte nicht weiter spielen. Nach 20 Minuten führte der HC mit fünf Toren plus und hatte trotz der jetzt drei verletzten Spieler das Spiel im Griff. Dann die wohl Spielentschiedene Szene die ihre Nachwirkungen hinterließ. Bei einem Konter knallte David Kylisek (ohne gegnerischen Einfluss) mit dem Kopf gegen die Bande hinter dem Tor. Man musste das schlimmste Befürchten. Minutenlang lag er leblos auf den Boden, war aber bei Bewusstsein und konnte dann mit Unterstützung einiger Spieler in die Kabine gebracht werden. In der Halle war es Mux Mäuschen still. Das war natürlich ein Schock, welcher es galt zu verkraften. Als die Partie wieder angepfiffen wurde, waren die Sinne überall aber nicht auf der Platte so dass der Gastgeber Morgenluft roch und bis zum Halbzeitpfiff auf zwei verkürzen konnte. Dieser Schockzustand hielt auch in der 2. Halbzeit an und der Gastgeber kam zum Ausgleich und konnte in Folge die Führung sogar ausbauen. Trainer Vasile Sajenev versuchte beruhigend auf seine Mannen einzuwirken was zunehmend gelang. Man konzentrierte sich wieder mehr auf das Geschehen auf der Platte und konnte eine Minute vor Schluss den Anschlusstreffer erzielen. Tobias Feig gelang dann 45 Sekunden vor Schluss der viel umjubelte Ausgleichstreffer zum 24:24, wobei wohl keiner mehr mit diesem Remis nach den Spielverlauf gerechnet hatte. Es folgte im 2. Spiel, im 1. Heimspiel eine unerwartete, aber logische Niederlage gegen den Aufsteiger, der GoGo Hornets. Weil, Rostislav Bruna weiterhin verletzt war. Václav Toman und René Pechmann fehlten die Spielpraxis und David Kylisek der durch seinen schweren Sturz an den Nachwirkungen zu kämpfen hatte und somit über die gesamte Spielzeit kein Spielfluss zu Stande kam. Das nutzten halt die cleveren Gäste aus, welche natürlich nicht überirdisch gut waren, aber halt besser als die angeschlagene Mannschaft vom HC Glauchau/Meerane. Nach zwei Spielen standen 1:3 Punkte zu Buche, das hatte man so nicht erwartet. Aber man war, und das war auch gut so, von der eigenen Stärke überzeugt. Eine Woche später hatte man Gelegenheit die Tabelle etwas gerade zurücken im weiteren Heim Match gegen die Mannschaft aus Hermsdorf. Glauchau ohne sechs und Hermsdorf ohne drei, ja die Verletzungsliste war lang. Die Muldenstädter besinnen sich auf ihre eigene Stärke und mit einer kompakten Abwehr konnte der Gegner in die Knie gezwungen werden. Am 4. Spieltag ging zum Derby nach Freiberg und man merkte bereits unter der Woche, dass die Muldenstädter heiß waren, nicht zu vergessen, die Niederlage ein Jahr zuvor nachdem man klar führte und dann auch aufgrund der verletzungsbedingten Ausfälle der Kylisek Brüder die Partie noch verlor. Man wollte den Auswärtssieg und bekam ihn mit einer Galavorstellung in Freiberg. Die Gastgeber hatten keinen Hauch einer Chance in allen Mannschaftsteilen war der HC besser und beeindruckte vor allem in einer tollen Abwehrarbeit, der der Garant eine ganz großen Show wurde. Zwischenzeitlich lag man mit 13 Toren plus vor und gewann letztendlich hochverdient mit 10 Toren plus. Man war langsam im Plus was die Punkte betraf 5:3 standen zu Buche. Nach dieser Show kam der heiße Titel Favorit auf die Meisterschaft nach Glauchau die HG aus Köthen. Die Köthener waren von der Spielstärke der Muldenstädter stark beeindruckt und versuchten diese durch Härte wett zu machen. Gerade die Außen beim HC konnten ein Leid davon klagen. Auch stehe ich heute noch dazu, wenn die Schiedsrichter die groben Fouls in der 1. Halbzeit unterbunden hätten, wäre es in der 2. Halbzeit nicht zu der schweren Verletzung von Franz Schmidt gekommen, wobei das Spiel eine halbe Stunde unterbrochen wurde. Ein Auswärtssieg des Favoriten mit sehr, sehr, sehr fadem Beigeschmack. Aber unter dem Strich zählen Punkte und die hatten die Muldenstädter verloren. Danach ging es zum überforderten LSV nach Ziegelheim, welcher wie die Freiberger keinen Hauch eine Chance hatte. Jetzt lief der Express des HC Glauchau/Meerane was auch im nächsten Heimspiel die Mannschaft aus Hoyerswerda neidvoll anerkennen musste und eine klare Auswärtspleite hinnehmen musste. Jeder dachte die Erfolgserie geht weiter und weiter ging es nach Radis wo am Ende ein Sieg mit einem Tor heraussprang, wobei Ludek Kylisek der Held der letzten Sekunden war. Die mitgereisten Fans waren außer sich vor Freude und rannten nach Spielende auf Ludek zu, welcher jetzt wohl den schwersten Part des Tages noch vor sich hatte. Die Fans feierten den nächsten Auswärtssieg. Aber wenn man das Spiel Revue passieren lässt fragt man sich, wie konnten die Gastgeber dieses Spiel vergeigen obwohl sie klar die bessere Mannschaft waren und teilweise auch klar führten, sicherlich ein Geheimnis der kleinen runden Balles…was sich im nächsten Spiel in Glauchau auch bestätigen sollte. Gegen eine starke Mannschaft aus Halle hatte man keine Chance und verlor das Match auch verdient. Damit lag man nach dem 9. Spieltag mit 11:7 Punkten auf Platz 5 und war voll im Zoll, denn mal hatte als Ziel Platz 6 in der Meisterschaft ausgegeben aber bis dahin lief es nicht rund. Zu Beginn der Meisterschaft drei Minuspunkte aufgrund Verletzungen und auch die Niederlagen in den Heimspielen gegen Köthen und Halle waren so nicht eingeplant gewesen. Dagegen standen Gala Vorstellungen auswärts in Freiberg und in Ziegelheim sowie zu Hause gegen Hoyerswerda. Als nächstes standen zwei Begegnungen gegen die Aufsteiger in Plauen und zu Hause gegen Calbe auf dem Programm. In diesen beiden Spielen zeigten sich die Muldenstädter wieder von ihrer besseren Seite und gewannen beide Parten mehr oder weniger mit beruhigendem Torverhältnis. Man war wieder oben dran an der Tabelle auf Platz 4 liegend drei Punkte Rückstand auf den 1. der Tabelle. Am 14. Dezember 2013 das letzte Match des Jahres auswärts beim HC Burgenland, wo man sich die starke Ausgangsbasis in der Tabelle aufgrund einer unnötigen Niederlage wieder versaute. Da half auch der Sieg zu Hause im letzten Spiel der Hinrunde gegen Staßfurt nicht mehr viel. Man hatte sich eine gute bzw. bessere Ausgangsituation für die Rückrunde regelrecht verspielt. Auswärts stark zu Hause schwach. Jetzt kommt mir wieder das Saisonziel in den Kopf, ja das wurde klar erfüllt aber ich glaube man hätte mehr erreichen können. Nicht zu vergessen, dass die Rückrunde weitaus schwieriger werden könnte, wenn man bedenkt, dass man nach Hermsdorf, Hoyerswerda, Köthen, Halle und auch nach Staßfurt muss.

Fazit der 1. Halbserie: Starke Auswärtsspiele folgten zum Teil unnötige Heimniederlagen. Nach der Hinrunde Platz 4. Das Saisonziel vor Augen, Platz 6 voll im Visier Tendenz zeigt weiter nach oben.

Rückrunde
Gleich am 14. Spieltag das nächste Schlagerspiel in der Glauchauer Sachsenlandhalle, wobei es im 4. Match der beiden den 1. Sieg gab. Leider nicht für die Gastgeber. Der SV Oebisfelde, der eine ganz starke 1. Halbserie spielte, bezwang in einen nervenaufreibenden Match, den HC Glauchau/Meerane und das nicht einmal unverdient. Das hieß man stand noch auf Platz 4 mit 17:11 aber die Blick ging langsam nach unten den, der Abstand nach oben wurde größer und nach unten im geringer. Hinzu kamen zwei Auswärtsspiele bei der GoGo Hornets und in Hermsdorf an. Mit einer taktischen Meisterleistung gewann man souverän gegen die „Hornissen“ und auch in Hermsdorf zeigte man ein starkes Spiel und nahm so vier Punkte aus den beide Auswärtspartien mit nach Glauchau und tankte wieder Selbstvertrauen für die kommenden Spiele. Als nächstes stand das Rückspiel gegen Freiberg an und man gewann verdient das dritte Spiel in Folge. Das diese Leistungen auch gegen die Favoriten möglich sind zeigte man auch im nächsten Spiel in Köthen, wo man für viele überraschend ein Unentschieden erreichen konnte, wobei Trainer Vasile Sajenev, richtigerweise feststellte ein Auswärtssieg wäre verdient gewesen, aber es sollte nicht sein. Mit diesem tollen Erfolgserlebnis ging es zu Hause gegen die bereits feststehende Mannschaft aus Ziegelheim. Was blieb war für die Statistik. Das Ergebnis war schon beeindruckend 36:9 (21:3)! Die Erfolgserie ging weiter und das nächste Spiel fand in Hoyerswerda statt. Jeder weiß bei einem guten Tag kann „Hoywoy“ zu Hause jeden schlagen. Glücklicherweise hielten die Muldenstädter dagegen und konnten gegen den stark abstiegsgefährdeten Gegner am Ende einen jederzeit verdienten Auswärtssieg erringen. Man war weiter in der Erfolgsspur und hatte wieder Blick Kontakt nach oben. 3 bzw. 4 Punkte zu Platz 3 bzw. 2 da ist doch was zu machen. Was in der Saison aufgefallen ist, das mehrmals, hat die Mannschaft sich wieder an die oberen Ränge heran gekämpft bzw. gespielt kam die nächste Überraschung im negativen Sinne. Und so war es auch wieder im Heimspiel gegen die Mannschaft aus Radis. Ging man von einem klaren Heimsieg aus, gewannen die Gäste mit 2+ und nahmen beide Punkte mit, der HC stand wieder da doch etwas betröpfelt, damit hatte keiner so Recht gerechnet. Dass sie es kann zeigte sie im nächsten Spiel wo sie in Halle ein Remis erreichte. Um wiederum zu Hause gegen Plauen eine Galavorstellungen abzuliefern. Irgendwie hatte man den Eindruck dass man nach dem 23. Spieltag mit Platz 4 und vier Punkte Vorsprung auf den 5.ten der Tabelle die Saison mehr oder weniger abgehackt hat. Wie sonst waren die nächsten zwei Niederlagen auswärts in Calbe und zu Hause gegen den HC Burgenland zu erklären. Plötzlich war sogar der 4. Platz in Gefahr. Da hatte sich der HC ja schon fast in eine peinliche Situation selbst gespielt. Wenn im letzten Spiel der HC Burgenland sein Heimspiel gewinnt, was auch eintraf und die Muldenstädter ihr letztes Spiel gegen den wieder erstarkten HV Rot-Weiss Staßfurt verlieren hat man den 4. Platz, welchen man seit dem 10 Spieltag inne hatte eingebüsst und beendet die Saison auf Platz 6! Ja klar Saisonziel erreicht aber, ist das der Anspruch einer Mannschaft. Ich glaube wenn man die Möglichkeit hat, sollte man immer versuchen das best mögliche zu erreichen und ich glaube das hat der HC Glauchau/Meerane in dieser Phase öfters vermissen lassen. Ein Warnschuss vor dem Bug? Vielleicht, gerade in Hinblick auf die kommende Saison, denn es kann auch ganz schnell noch weiter nach hinten gehen. Ich denke aber leichter Optimismus besteht bereits jetzt, wenn man an die kommende Saison 2014715 denkt, dass wäre dann die 3. Spielzeit des HC Glauchau/Meerane in der 4. Liga in Deutschland was schon bemerkenswert ist, dass der HC Glauchau/Meerane auch in der kommenden Saison um die Medaillen mitspielen kann, zeigten sie dann in Staßfurt. Was die Muldenstädter in der 2. Halbzeit spielten sollte der Maßstab für die kommende Saison sein.

Das Fazit der 2. Halbserie ist schnell geschrieben. Man lese sich das Fazit der 1. Halbserie durch und kopiert es hier her.

Der Verein
Der HSV Glauchau wurde seit den Neunziger Jahren kontinuierlich weiter geführt. Auf der Basis einer gut organisierten Jugend und Nachwuchsarbeit bis hin zu den Mannschaften der gemischten E Jugend kam der Erfolg. Eigengewächse gesellten sich zu spielstarken Persönlichkeiten der 1. Mannschaft, welche neben der 1. Frauen Mannschaft das Aushängeschild weit über den Grenzen von Sachsen hinaus darstellt. Auch finanziell steht der Handballverein auf gesunden Füßen, allerdings wird es immer schwerer geeignete Sponsoren zu finden die dem Verein und deren Nachwuchs Mannschaften fördern. Dazu kommt immer noch das Dilemma was die Sachsenlandhalle in Glauchau betrifft. Fast jeder Verein darf den Ausschank von Getränken und Speisen übernehmen nur halt in Glauchau geht es nicht und was die Preise für ein paar Wiener oder Getränk betreffen, da sieht man den Zorn und die Wut nicht nur den Fans an…

Der Trainer
Für mich einer der besten Trainer der abgelaufenen Saison. Seine Philosophie hat man bereits in den Vorbereitungsspielen erkannt. Sein Hauptaugenmerk liegt im Abwehrverhalten. Das haben die Spieler begriffen und sich teilweise erheblich verbessert. Aber es gibt noch genug Luft nach oben um noch besser zu werden. Vasile Sajenev hat eine sehr gut gemischte Mannschaft mit spielstarken Spielern. Ohne größere Verletzungssorgen sollte auch in der kommenden Saison mit dieser Mannschaft ein Kampf um die Medaillen möglich sein, welcher dieses Jahr vielleicht leichtfertig vergeben wurde.

Die Mannschaft
Nachdem Yves Schöneboom den Verein verlassen hat wird es eng bei den Torhütern. Über Ludek Kylisek sind alle Zweifel erhaben, klare Nummer 1. Was passiert wenn er verletzt ist? Michael Wolf hat in der vergangen Saison sehr wenig gespielt. Ich glaube hier besteht noch Handlungsbedarf.

Václav Toman hört auf. Der „Vasek“ wird den Verein fehlen nicht nur auf der Platte. Was er mit 40 noch auf der Platte zeigte war allererste Sahne. Das es jetzt nicht mehr für die gesamte Spielzeit reicht - logisch. Aber auch als Mensch. Ich habe in all den Jahren noch nie einen Václav Toman erlebt, der sich mit einem anderen Menschen gestritten hat und ich war einige Jahre nah an der Mannschaft dran. Ich habe noch keinen Spieler erlebt, der über „Vasek“ her gezogen ist, nein das gab es nicht. Nicht einmal ein Maik Mischek hat es versucht, keiner aber wirklich keiner konnte oder wollte „Vasek“ ans „Leder“  Zu groß war der Respekt. Das sagt alles über Václav Toman aus. Wenn einer ein Abschiedsspiel verdient hat, dann auf jeden Fall „Vasek“ aber das stand schon seit ein paar Jahren fest…

Ein Tobias Feig wird dem HC Glauchau/Meerane in der nächsten Saison nicht zur Verfügung stehen, vielleicht kommt er noch einmal zurück. Ansonsten bleibt die Mannschaft um Spielführer Markus Elschker zusammen. Wünschen wir allen Spielern erst einmal eine erholsame Handball frei Zeit, einen schönen Urlaub und hoffentlich dann eine wiederkehrende Mannschaft mit viel Leidenschaft und Hungrig auf Erfolge.


Quelle: Maik (Bedziecha) aus Chemnitz

Handball, Mitteldeutsche Oberliga HV RW Staßfurt unterliegt HC Glauchau/Meerane mit 31:33 (19:15)

Desolate zweite Hälfte wurmt Mäuer
12.05.2014 02:29 Uhr

Von Christian Jäger

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Nilas Praest | Foto: Christian Jäger

Es sollte ein schöner Abschied von den Fans werden. Es sollte ein schöner Saisonabschluss in der Mitteldeutschen Oberliga werden. Es sollte ein schöner Abschied der drei Abgänge werden. Doch daraus wurde nichts. Die Handballer des HV Rot-Weiss Staßfurt unterlagen dem HC Glauchau/Meerane aufgrund einer schwachen zweiten Hälfte mit 31:33 (19:15).

Staßfurt l "Das war nicht meinen Vorstellungen entsprechend. Es passte hinten und vorn nicht. Ich bin enttäuscht, die Niederlage hätte nicht sein müssen", ärgerte sich der gewurmte Staßfurter Trainer, Uwe Mäuer. "Wir haben oft genug bewiesen, dass wir es besser können."

Dabei verlief die erste Halbzeit durchaus vielversprechend. In den ersten Minuten konnte sich zwar kein Team absetzen, doch nach einer Viertelstunde bekam der HVS Oberwasser. Tobias Rindert erwies sich am Kreis als wertvoll, war immer wieder anspielbereit und kam so bereits im ersten Durchgang auf sieben Treffer. Hinzu kam ein zielsicherer Sebastian Retting, der aus dem Rückraum für Gefahr sorgte.

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Tobias Rindert war mit sieben Treffern der erfolgreichste Werfer des HV Staßfurt. Sinnbildlich für die Leistung der Rot-Weissen erzielte er die Tore allesamt in Hälfte eins. | Foto: Christian Jäger

Hinten erwies sich Patrick Tuchen einmal mehr als Fels in der Brandung. Er entschärfte viele gute Glauchauer Angriffe und parierte einen Strafwurf mit dem Pausenpfiff, der eine durchaus gelungene erste Häflte abrundete. Nach der Partie wurde bekanntgegeben, dass die Fans Tuchen zum Spieler der Saison wählten. Im letzten Heimspiel bewies er aufs Neue, dass er diese Auszeichnung auch verdiente.


Nach dem Seitenwechsel folgte der Bruch. Einfache Ballverluste vorn, einfache Treffer für Glauchau - der Pausenvorsprung war schnell dahin. Die offensive Effektivität schien fort, mit Ausnahme von Oliver Jacobi, der Rindert am Kreis ordentlich ersetzte. Doch unterm Strich leistete auch er sich zu viele Fehlwürfe. Die Leistung der Offensive übertrug sich auf das Defensivspiel, das nicht mehr an die Kompaktheit der ersten 30 Minuten herankam. "Die Einstellung in Hälfte zwei passte einfach nicht. Hinten fehlte der letzte Schritt, vorn wurde zu früh abgeschlossen", haderte Mäuer. Vor allem Glauchaus Rostislav Bruna genoss viele Freiräume, kam so zu neun Treffern.
So entglitt dem HVS nach und nach die Partie, die Gäste nutzten die sich bietenden Chancen und gewannen am Ende nicht unverdient. Nilas Praest, Christoph Frank und Björn Oswald dürften sich ihr Abschiedsspiel schöner vorgestellt haben.

HV Staßfurt: Tuchen, Schliwa - Frank (4), Oswald, Ortmann (1), Bruchno, Retting (5/1), Jacobi (4), Ernst, Praest (5/2), Hähnel (3), Scholz (2), Rindert (7)
Siebenmeter: HV Staßfurt 4/3 - Glauchau/Meerane 7/5; Zeitstrafen: HV Staßfurt 5 - Glauchau/Meerane 4


Quelle: Volkstimme.de