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Thema: Re: OM 2013/14 20. Spieltag 08.03. 2014 19:30 Uhr SV Hermsdorf - HG 85 Köthen So 9 März 2014 - 6:25
Die Erkenntnis: „Wenn du 70 % Wurfeffektivität hast, uns Vertrauen ins eigenen Können, dann kannst du auch gegen Köthen gewinnen.“
Die Kreuzritter zeigen dem Tabellen- Zweiten die Grenzen auf und gewinnen auch in dieser Höhe vollkommen verdient mit 31:25 (17:12)
Das Einschwören auf das Spiel begann schon am letzten Dienstag. Alle wussten, lassen wir in den Heimspielen Punkte liegen, dann wird es äußerst schwer die Klasse zu halten. Da muss auch schon mal eine kämpferisch überzeugende Leistung her, um gegen einen der selbsternannten Titelaspiranten zu bestehen. Fakt ist aber bei aller Euphorie, es darf kein Strohfeuer bleiben.
Köthen fand gut ins Spiel. Dabei half die doch sehr offensive Deckung der Holzländer den individuell topp ausgebildeten Gästespielern. Coach Kühne beerdigte diese Deckungsvarianten nach gut 4 Minuten, da führten die Gäste 4:2. Die Umstellung auf eine variable 5:1 oder je nach Situation 6:0 bracht die erhoffte Stabilität und ließ auch Robert Zehmisch im Tor besser aussehen. Er wurde in Folge einer der Garanten für den Sieg der Holzländer. Nach 6 Minuten der Ausgleich zum 4:4. Fortan bestimmte der Gastgeber das Geschehen auf der Platte. Als Taktgeber fungierten dabei abwechselnd Henry Wendt und Tobi Högl. Die Holzländer bauten den Vorsprung pö a pö aus. Nach der ersten viertel Stunde stand es 7:5 durch einen verwandelten Siebenmeter von Ondrej Masak. In der 20. Minute das 10:7. Es wurde bis zur 25. Minute kräftig nachgewaschen bis zum 13:8. In den sechs Minuten vor der Pause kassierte der Gastgeber vier Zeitstrafen (24`Fazik; 27`Masak; 27`Högl; 28`Zele). Dabei überstanden die Holzländer auch eine Unterzahlsituation im Spiel 3 Hermsdorfer gegen 6 Köthener schadlos. Im Gegenteil, der Vorsprung wurde auf 6 Tore hochgeschraubt (17:11) eh durch Siebenmeter in der „Nachspielzeit“ noch das 12. Tor für die Gäste fiel. Wie schon im Spiel gegen Freiberg praktiziert, erfolgte die Pausenbesprechung auf dem Hallenparkett. Nach gefühlten 3 Minuten hatte die beiden Trainer ihren Schützlingen alles Notwendige vermittelt. Ab ging es zum Warm- up für Halbzeit Zwei. Auch Gäste-Coach Kreutzmann hatte seine Mannen neu eingestellt und so begannen diese wesentlich offensiver als im ersten Abschnitt gesehen. Hermsdorfs Aufbausspieler wurden wesentlich früher attackiert. Das schuf wiederum Raum für Hermsdorfs Individualisten. Nach 35 Minuten die Holzländer weiterhin mit 5 Toren in Front (20:15). Auch nach 40 Minuten keine Änderung (23:18). Jeder erwartete den sonst obligatorischen Einbruch und der kam auch. Der war aber mehr der Situation geschuldet, das die beiden Unparteiischen für mehr Platz auf dem Spielfeld sorgten. Rote Karte nach 3 x 2`für Matej Fazik in der 45. Minute. Es folgte im Ondrej Masak in der 53. Minute. Zu dem Zeitpunkt hatten die Kreuzritter aber schon fast das Gröbste überstanden, nachdem die Gäste kurzzeitig auf 3 Tore in Sichtweite eines Anschlusses gekommen waren (24:21 bzw. 25:22). Mehr ließen die Hermsdorfer an diesem Abend einfach nicht zu. Marvin fatschte dem Gästetorhüter die Bälle um die Ohren und der in letzter Zeit stark gescholtenen Tobi Högl glänzte als Anspieler und Vollstrecker gleichermaßen. Ab der 55. Minute ergaben sich die Köthener ihrem Schicksal. Auch die vom Gästetrainer verordnete Manndeckung wurde nur halbherzig praktiziert, so dass die Holzländer immer wieder einnetzten konnten. Symbolträchtig auch, dass Köthen nur 3 von 8 Siebenmeter verwerten konnten. In den letzen beiden Minuten, die Halle stand Kopf, machten die Hermsdorfer mit 2 Toren in Folge dem Endstand von 31:25 klar. Riesiger Jubel und die Erkenntnis, dass die Jungs es doch können. Erstens zu Gewinnen und Zweitens auch gegen einen fast übermächtigen Gegner. Feiern, nicht Abheben und nächste Woche in Naumburg Revanche nehmen für die Heimniederlage aus der ersten Halbserie. Dank auch von dieser Stelle aus an das Hermsdorfer Publikum und im Besonderen an unserer 1. Frauenmannschaft, die sich zum Partymacher des Abends aufschwangen. Ich denke die Jungs der Ersten werden heute ihnen, beim Heimspiel, lautstark den Rücken stärken.
Für Hermsdorf spielten im Tor: Zehmisch (11/1P), Harseim (1/1P)
Schiedsrichter: Oliver Niedtner/ Thomas Schüller (HVS)
Quelle: SV Hermsdorf
HSV Glauchau Fan
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Thema: Re: OM 2013/14 20. Spieltag 08.03. 2014 19:30 Uhr SV Hermsdorf - HG 85 Köthen So 9 März 2014 - 6:22
SV Hermsdorf gegen HG 85 Köthen (31 : 25)
Die HG 85 Köthen hielt dem Druck des SV Hermsdorf nicht stand von drh
Wer das Punktspiel des SV Hermsdorf gegen die HG 85 Köthen verfolgt hat, sah einen verbissenen Handballkampf, der vonseiten des Gastgebers unglaublich intensiv geführt wurde und am Ende einen verdienten 31:25 (17:12)-Sieg des Gastgebers sah.
Bei einem so schwachen spielerischen Angebot des Favoriten brauchte der Gastgeber gerade einmal zehn Minuten, um zu zeigen, dass er an diesem Abend das kämpferische und in den Spielabläufen effizientere Team war. Die Köthener konnten dem Auftritt des SV nichts entgegen setzen. Sowohl Sebastian Loske als auch Phil Döhler waren bis auf sechs gehaltene Bälle ausschließlich damit beschäftigt, das Spielgerät aus dem Netz zu holen. Die Köthener Abwehr hielt dem Druck, der mit allen Mitteln agierenden Hermsdorfer Offensive, nicht stand. Die schauspielerischen Einlagen von Kreisläufer Stefan Riedl waren dabei völlig fehl am Platze, weil seine Nebenleute mit Übersicht und Konzentration zu Werke gingen. Zudem kam, dass die im Angriff herausgespielten Chancen der Gäste nicht genutzt wurden. Sowohl Denny Friedl (13. und 47. Minute), Robert Kreller (20.), Svajunas Kairis (47.) als auch Harald Feuchtmann (54.) waren nicht in der Lage, das Spielgerät vom Siebenmeter-Strich an den Hermsdorfer Torhütern vorbei ins gegnerische Netz zu bringen.
Trainer Dr. Bodo Kreutzmann gab zunächst folgender Formation das Vertrauen: Sebastian Loske (Tor), Robert Kreller (RA), Svajunas Kairis (RR), Denny Friedl (Mitte), Martin Lux (RL), Harald Feuchtmann (LA) und Paul Otto (Kreis). Da sich Svajunas Kairis gleich beim ersten Angriff am Knie verletzte, später aber wieder mitmachen konnte, stellte der Köthener Trainer um. Er beorderte Martin Lux auf die Position des Litauers und Max Ziemann auf halb links. Letzterer konnte in dieser Partie keine Impulse setzen und blieb ohne Treffer.
Hermsdorfs Trainer Mario Kühne ließ seinerseits mit dem Anpfiff Denny Friedl in Manndeckung nehmen, dennoch gelang ihm der erste Treffer des Spiels. Seine zweite Chanche vergab er beim Stand von 7:5 in der 13. Minute als er Torhüter Robert Zehmisch vom Siebenmeterpunkt nicht überwinden konnte. Und weil Daniel Zele von der Köthener Deckung nicht zu stellen war, gelangen ihm drei Tore in Folge zum 10:7 (19.). Unmittelbar danach trat Robert Kreller zum Strafwurf an, doch dessen Wurf landete am rechten Pfosten. Der Mißerfolg der Bachstädter war die Initialzündung für den Gastgeber, der durch zwei Treffer von Henry Wendt auf 12:7 (23.) erhöhte. Dieser Zwischenstand veranlasste Trainer Dr. Bodo Kreutzmann zur ersten Auszeit, die am Fortgang der Partie nichts änderte, auch nicht an der Köthener Formation, in der beide Außen wirkungslos blieben. Paul Otto fehlten die Anspiele des abgeschatteten Denny Friedl. Selbst während einer 6:4-Überzahl traf Robert Kreller völlig frei nicht, hingegen Marvin Schreck gleich zwei Mal zum 17:12-Halbzeitstand, den sich der Gastgeber durch sein kämpferisches Aufbegehren und schnelleres Kombinationsspiel verdient hatte.
Mit Beginn des zweiten Durchgangs spielte jetzt Florian Lampe für Harald Feuchtmann und Steven Just für Robert Kreller sowie Phil Döhler für Sebastian Loske. Svajunas Kairis verkürzte beim ersten Angriff per Heber auf 17:13 (32.), doch Hermsdorf ließ nicht locker und baute den Vorsprung bis zur 38. Minute auf sechs Treffer aus (22:16). Die Gäste schöpften wieder Hoffnung als dem SV sechs Minuten lang kein Tor mehr gelang und Denny Friedl (2) sowie Martin Lux (1) auf 23:20 (44.) verkürzten. Doch ver¬pufften die Hoffnungen im Nichts, weil zwei Minuten später zwei Strafwürfe ungenutzt blieben, die, wären sie verwandelt worden, die HG 85 bis auf einen Treffer herangebracht hätte. Die offensive Ratlosigkeit des Tabellenzweiten und seine Abwehrschwäche bestraften die Hermsdorfer gnadenlos mit Gegentoren. Sie zogen auch dann weiter ihre Kreise, als bereits Matej Fazik die Rote Karte (3x2) in der 44. Minute sah und für Ondrej Masak (3x2) in der 53. Minute ebenso das Spiel beendet war. Dieser personelle Aderlass beeindruckte den Gastgeber nicht. Die physisch und spielerisch unterlegenen Gäste schon, die der robusten Spielweise nichts entgegenzusetzen hatten.
Aufstellung: HG 85 Köthen: Sebastian Loske, Phil Döhler; Robert Kreller 1, Denny Friedl 5/1, Svajunas Kairis 6/1, Florian Lampe, Martin Lux 5, Max Ziemann, Steven Just 1, Paul Otto 4, Harald Feuchtmann Perez 3/1 SV Hermsdorf: R.Zehmisch, S.Harseim; H.Rudolph, E.Fischer 3, O. Masak 3/1, M. Schreck 7, T.Högl 7/1, H. Wendt 3, S. Riedel 1, D. Zele 7, M. Fazik,
Siebenmeter: SV Hermsdorf 3/2 - HG 85 Köthen 8/3
Zwei-Minuten-Strafen: SV Hermsdorf 10 (Rote Karte: M.Fazik / 44. und O. Masak / 53.)- HG 85 Köthen 5 (Rote Karte: Martin Lux / 58.) [Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.]
Quelle: HP HG 85 Köthen
HSV Glauchau Fan
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Thema: Re: OM 2013/14 20. Spieltag 08.03. 2014 19:30 Uhr SV Hermsdorf - HG 85 Köthen So 9 März 2014 - 6:21
Die HG 85 Köthen muss abermals eine Auswärtsfahrt antreten und beim SV Hermsdorf eine knifflige Aufgabe lösen. Um 19.30 Uhr pfeifen die Unparteiischen Oliver Niedtner und Thomas Schüller (SG Nickelhütte Aue) das Spiel an.
Man muss davon ausgehen, dass der Tabellenzehnte wegen der 24:32-Hinspielniederlage in Köthen alles daran setzen wird, sich zu revanchieren. Von den bisherigen zehn Spielen dieser Saison in der Hermsdorfer Sporthalle wurden 5 gewonnen, zweimal trennte man sich Unentschieden und nur drei Spiele gingen verloren. Das Team von Trainer Mario Kühne kämpft ums sportliche Überleben in der Mitteldeutschen Oberliga, ist aber gerade auf eigenem Parkett ein sehr unangenehmer Gegner und dort nur schwer zu besiegen. Dass die Thüringer eine ganz harte Nuss sein können, stellten sie gegen den Meisterschaftsmitfavorit HC Einheit Halle unter Beweis: Sie erkämpften sich ein verdientes 35:35. Was aber dem HC Burgenland (29:36), dem TuS Radis (17:33) und dem HC Glauchau (27:31) gelang, sollte den Bachstädtern auch gelingen, die wieder auf den erfahrenen Svajunas Kairis zurückgreifen können. Die Kluft zwischen dem Zweiten und dem Zehnten beträgt 14 Punkte. Erstaunlich groß ist bei den Thüringern die Diskrepanz zwischen Heim- und Auswärtsspielen: 12:8 Punkten zu Hause stehen 4:14 in der Fremde gegenüber.
Bilanz: 22:4 für die HG 85 Köthen
In den zurückliegenden dreizehn Auseinandersetzungen gingen die Bachstädter elf Mal als Sieger vom Parkett und mussten zwei Niederlagen einstecken- eine stolze Bilanz. Beim Tabellenzweiten sieht es derzeit gut aus. 7:1 Punkte aus den letzten vier Spielen sind Bestandteil der insgesamt 30:8 errungenen Zähler. Die Gastgeber befinden sich mit 16:22 Punkten nur zwei Ränge von den Abstiegsplätzen entfernt. Drei Punkte mehr als der LHV Hoyerswerda sind wahrlich kein beruhigendes Polster. Neuer Trainer soll’s richten
Der bisherige Saisonverlauf war von einigen Höhen und Tiefen geprägt. Überraschen konnten die Thüringer gegen den aktuellen Tabellenführer mit dem torreichen 35:35 am 2. Spieltag, wo noch Eric Sindermann im Team war und 12 Tore warf. Inzwischen hat er dem Verein den Rücken gekehrt und eine Lücke in der Offensive hinterlassen. Mit der Verpflichtung des 2,02 m großen Slowaken Matej Fazik (HSG GoGo Hornets) haben die Verantwortlichen versucht, die Defensive zu stabilisieren und die Offensive auf der Kreis-Position zu verstärken. Der Neuzugang musste jedoch mit den Hermsdorfer Fans den Tiefpunkt seiner Mannschaft am letzten Spieltag der Hinrunde miterleben, wo der TuS Radis die Hermsdorfer Mannschaft in alle Einzelteile zerlegte. Das 17:33-Debakel veranlasste die Vereinsverantwortlichen auf dem Fuss zu personellen Konsequenzen beim Führungspersonal. Trainer Jens Friedrich musste seinen Hut nehmen. Co-Trainer Mario Kühne übernahm das Zepter. Auch unter seiner Regie gestaltete sich das Punktesammeln als schwierig: Er sorgte zwar im darauffolgenden Spiel gegen die HSG GoGo Hornets mit dem 31:27-Sieg wieder für Hoffnung, doch die wurde durch drei aufeinanderfolgende Niederlagen wieder gedämpft. Der Tabellenführer HC Einheit Halle schickte die Thüringer 38:19 nach Hause, im darauffolgenden Spiel folgte im eigenen Wohnzimmer gegen Glauchau die nächste Pleite (27:31). Beim HC Einheit Plauen bot die Kühne-Sieben einen packenden Kampf und musste sich am Ende mit nur einem Tor (24:23) geschlagen geben. Erst gegen Freiberg (28:26) konnten die Fans zu Hause wieder jubeln. In Calbe, wo auch ein Trainerwechsel vorgenommen wurde, erneut ein ärgerlicher 22:25-Misserfolg. Durchatmen kann der SV bei noch sieben ausstehenden Verpflichtungen nicht, denn die HG 85 Köthen, der HC Burgenland, SV RW Staßfurt und SV Oebisfelde (zwar alles Heimspiele) und am letzten Spieltag TuS Radis (A) sind alles andere als Punktlieferanten. Das weiß auch Neu-Trainer Mario Kühne einzuschätzen und macht keinen Hehl daraus, dass man mit dieser Mannschaft zweigleisig plant – für die Mitteldeutsche Oberliga und für die Thüringenliga. Inzwischen steht Co-Trainer Peter Wolter aus Sömmerda an seiner Seite, um das Team im Kampf um den Klassenerhalt zu stabilisieren. Mit gleichen Erfolgskriterien das Spiel angehen
Die Sachsen-Anhaltiner fahren auch diesmal dieselben Erfolgskriterien auf, die beim Auswärtserfolg in Freiberg gezeigt wurden: Kampfgeist, Zusammenhalt, Spielverständnis sowie ein unbändiger Siegeswille. Für Max Ziemann, der noch in der vergangenen Saison das SV-Trikot trug, ist dieses Spiel ein besonderes: „Beim Spiel gegen meine Ex-Mannschaft und Freunde in Hermsdorf ist, was die Stimmung angeht, immer viel los. Es wird für uns nicht einfach werden, aber ich denk schon, dass wir dort gewinnen können. Welches Spiel in der Mitteldeutschen Oberliga ist schon einfach?“ Der Halblinke weiß natürlich auch, wer von den Spielern der Hermsdorfer besonders aus der Mannschaft herausragt: „Vorn weg Daniel Zele mit 94/2 Erfolgserlebnissen auf dem 13. Rang in der Torschützenliste der Mitteldeutschen Oberliga geführt, ihm folgen Ondrej Masak (92/14), Tobias Högl (68/17) und Eric Fischer (51).“ Ob die Gäste diese Akteure in Schach halten können, wird über den Ausgang des Spiels entscheiden.
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