Die Sachsenliga-Handballer des SV Koweg Görlitz müssen eine empfindliche Auswärtsniederlage hinnehmen. Beim Aufsteiger TSV 1862 Radeburg kam das Team um Trainer Matthias Wolf nicht über ein 22:32 (12:15) hinaus und kann sich dadurch gleich wieder von seinem frisch erkämpften Podestplatz verabschieden. Aufsteiger sorgen hin und wieder für Siege in der höheren Liga. Nicht umsonst schaffen viele Liganeulinge den Klassenverbleib im ersten Jahr. Oftmals mag das Überraschungsmoment eines ungewohnten Kontrahenten mitspielen. Ein zweistelliger Sieg gegen einen inzwischen gestandenen Sachsenligisten wie den SV Koweg Görlitz ist allerdings schon als kleine Sensation einzustufen. Koweg-Trainer Matthias Wolf kann jedoch gleich mehrere Gründe aufzählen, wie es zu der zweiten Saisonniederlage seiner Mannschaft kommen konnte. „Das war heute ein mannschaftlicher Totalausfall“, nannte er als ersten Fakt. Kaum einer seiner Spieler konnte sein wahres Leistungsniveau abrufen. Bestach der ein oder andere in der Offensive mit Toren, so stand er postwendend in der Abwehr nicht seinen Mann. Zudem leisteten sich die Gäste viele haarsträubende Fehlaktionen, die Radeburg entweder einen Ballgewinn oder ein Überzahlspiel einbrachten. Gerade in einer Phase im ersten Durchgang, wo es aus Sicht der Neißestädter eigentlich zu laufen schien (11:8 ), nutzte der Gastgeber die Fehler seines Gegenübers rigoros aus und holte sich zum Pausenwechsel eine Führung in gleicher Höhe. Der zweite Hauptgrund für das Überraschungsergebnis sollte sich gerade nach dem Kabinengang zeigen. „Es lohnt eigentlich nicht schon wieder aufzuzählen wer alles bei uns gefehlt hat“, ergänzt Wolf. Weil er mit nu acht Feldspielern auflaufen konnte waren die Startbedingungen schon alles andere als optimal. Eine Verletzung von Radim Vanek im Spielverlauf machte die Schwächung des Teams perfekt. Der Rumpftruppe standen profilierte Akteure wie Andreas Schütz, Christian Ruben, Martin Hrib, Maik Buschhaus und Norman Komar als stark agierender Torhüter gegenüber, die kein Mitleid mit ihren Gästen hatten. Radeburg machte weiter ordentlich Druck und holte in der 50.Spielminute beim 27:15 den größten Vorsprung heraus. Wolf: „32 Gegentore sind absolut katastrophal, vom Angriff mal ganz zu schweigen. Dort hatten wir gegen aggressiv agierende Gastgeber nicht viel auszurichten.“ In dieser Verfassung habe die Mannschaft im Spitzenfeld der Liga nichts zu suchen, urteilt der Koweg-Coach. Für ihn zählen nicht nur glanzvolle Siege in den eigenen vier Wänden – die weitaus anspruchsvollere Aufgabe besteht für ihn nach wie vor darin, sich auch unter schwierigen Bedingungen auswärts durchzusetzen. Und das haben die Görlitzer in Radeburg eben nicht geschafft.
Mit dem wichtigen Heimspiel gegen Görlitz konnten die Zuschauer, Fans, den Einlauf der 1. Männer mit unserer D- Jugend, ihren neuen Trainingsanzügen von Ihrem neuen Sponsor Hrn. Schuppe von der Firma TIS aus Ebersbach begrüßen. Mit neu kreierter Einlaufhymne konnten wir gleichzeitig einen besonderen in Dresden und Umgebung bekannten Sponsor - SAXOPRINT für die 1. Männer vorstellen. Eigens für dieses wichtige Spiel begrüßten wir den Geschäftsführer Herrn Sauer in unserer Handballgemeinde. Wir sagen jetzt schon einen großen Dank an die Unterstützung durch SAXOPRINT, den wir von unserem 10- Jahres Konzept mit höherklassigen Erfolgshandball überzeugen konnten. Damit konnte ein weiterer Eckpfeiler und Baustein für unseren Verein gesetzt werden, daß Zukunftsprojekt gesichert und auf festen Fundament gestellt werden. Am Ende des Spiels zeigte sich Herr Sauer von der Atmosphäre und die Art des Handballspiels angetan.
Wir konnten Ihm sicherlich das Gefühl vermitteln, daß die Investition in guten Händen gelangt ist.
Jetzt zum Spiel...:-)
Man konnte die Erleichterung in den Augen der Radeburger Spieler nach der Partie gegen Koweg Görlitz sehen. Im dritten Anlauf gab es endlich die erhoffte Heimpremiere. Der TSV kam gut aus den Startlöchern. Schnell ging man durch einfache Ballgewinne und einen stabilen Abwehrverbund mit 5:2 in Führung. Dabei taten sich die Görlitzer im gesamten Spielverlauf sehr schwer mit der offensiven Deckungsvariante der Radeburger. Das Aufbauspiel des Gegners wurde immer wieder gut unterbunden und im Spiel Mann gegen Mann rieben sich die Görlitzer an unserem Mittelblock auf. Dennoch war Koweg nicht gewillt die Punkte so leicht abzugeben. Die Görlitzer kamen nun besser ins Spiel und holten Tor um Tor auf. Gleichzeitig ging der TSV nun mit seinen erspielten Chancen zu fahrlässig um. Ergebnis war eine 8:11 Führung der Görlitzer nach 20 Minuten Spielzeit. Glücklicherweise fand der TSV nun wieder zurück zu alter Stärke. Der Schalter konnte umgelegt werden und man besann sich wieder auf sein schnelles Umkehrspiel. Über gut vorgetragene Konter und zweite Wellen konnte bis zum Pausentee eine 15:12 Führung herausgespielt werden. Das Trainergespann um M. Hrib und T. Kern ermahnte in der Kabinenansprache das Team des TSV dazu das Spieltempo weiter hoch zu halten um weiter einfache Torerfolge erziel en zu können. Diese Vorgabe wurde prompt umgesetzt. Die Radeburger Handballer legten eine phänomenalen 12:2 Lauf hin und zogen auf 27:14 in der 45. Minute davon. Der TSV wechselte nun munter durch und fuhr am Ende einen, auch in dieser Höhe völlig zu recht erspielten, 32:22 Heimsieg ein. Somit konnten die Radeburger ihren ersten Sieg vor tollem Publikum und voller Hütte ausgiebig feiern. Der TSV zeigte in diesem Spiel seine bis dato beste Mannschaftsleistung. Alle eingesetzten Spieler fügten sich nahtlos ein und kämpften um jeden Ball. Somit konnte im gesamten Spielverlauf ein gleichbleibendes Niveau gehalten werden. Herausragende Figur in dieser Partie war wieder einmal der "Hexer" Norman Komar im Tor. Mit einer Quote von circa 45% an gehaltenen Bällen hatte er entscheidenden Anteil daran das der Sieg an diesem Abend so hoch ausfallen konnte. Die gezeigten Leistungen an diesem Abend stimmen positiv für das kommende Spiel in Dresden am nächsten Wochenende. (AH)
Der TSV spielte mit: Benjamin Holtz (3), Egbert Erler (3), Bastian Eckart (6), Axel Herzog (1), Rene Gründler, Maik Buschhaus (5), Andreas Schütz (2), Michael Tietze (3), Ringo Tietze (2), Hein Wiebe (2), Robert Egberts, Norman Komar, Martin Hrib (4), Christian Ruben (2), Clemens Schütt
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am Samstag den 9.11. um 16.00 Uhr bitten die Handballer des TSV Radeburg deshalb wieder zum Tanz. Gegner am heutigen Spieltag ist die SV Koweg Görlitz. Der TSV hat sich viel für diese Partie vorgenommen und will endlich den ersten Heimsieg in dieser Saison einfahren. Leicht wird dieses Unterfangen aber nicht, da der SV Koweg als Tabellendritter nach Radeburg reist. Das Team von Trainer Matthias Wolf steht mit 8:2 Punkten hervorragend da, nur dem Tabellenführer aus Delitzsch unterlag man knapp mit 30:27. Sollte es dem TSV gelingen sein Potential über volle 60 Minuten abzurufen, kann man dem Favoriten Paroli bieten. Die guten Phasen aus den Spielen gegen Zwickau und Delitzsch haben gezeigt das der TSV auch gegen Mannschaften aus dem oberen Tabellendrittel bestehen kann. Die Männer des TSV Radeburg werden deswegen alles in die Waagschale werfen, um 2 Punkte auf der Habenseite zu verbuchen und sich so im gesicherten Mittelfeld der Sachsenliga festzubeißen. Nach der tollen Unterstützung durch seine Fans beim letzten Auswärtsspiel hofft der TSV Radeburg wieder auf eine stimmungsvolle Kulisse vor eigenem Publikum. (AH)
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