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Thema: Re: **Fuchs Silvio Di 19 Nov 2013 - 0:06
Ex-Trainer verliert Haarpracht Handball: Silvio Fuchs hält Wort und löst Wette ein - HSV bestreitet Qualifikation für mitteldeutsche Liga
Glauchau. Silvio Fuchs hat seine Haarpracht verloren. Nach dem letzten Heimspiel löste der ehemalige Trainer des HSV noch eine Wettschuld ein und opferte seinen "Pferdeschwanz". Der 31-jährige Coach und das Team einigten sich vor der Saison im Trainingslager auf die Wette: Der Trainer verliert seine Haare, wenn der HSV mindestens den achten Platz belegt. Diese Zielsetzung haben die Muldestädter weit übertroffen. Sie landeten mit 34:18 Punkten auf dem vierten Platz. Silvio Fuchs hat dabei nur zwei Drittel der Spielzeit als Trainer erlebt. Im Februar informierte er den Vorstand über den geplanten Wechsel zum Ligarivalen Einheit Plauen. Danach war das Vertrauensverhältnis zerrüttet. Die Verantwortlichen entschieden sich für die sofortige Trennung. "Es ist schade, dass ich die Saison nicht als Trainer in Glauchau beenden konnte. Das war eine phänomenale Spielzeit. Mit dem Erfolg hat keiner gerechnet", bewertet der frühere Trainer das Abschneiden.
Trotz der Turbulenzen auf der Position des Übungsleiters hat sich das Team auch unter der Regie von Spielertrainer Vaclav Toman und Vereinschef Jens Rülke in den letzten acht Saisonspielen keine Schwächen geleistet. "Die Mannschaft hat einen ausgezeichneten Charakter", betont Rülke. Damit meint er auch jene Akteure, die trotz geringer Einsatzzeiten stets voll mitgezogen haben. Als Beispiele nennt der Vereinschef unter anderem Torhüter Michael Wolf und Rückraumspieler René Pechmann. "Sie haben sich absolut professionell verhalten", schätzt der Vorsitzende des HSV ein.
Vor allem in den Heimspielen hat sich die formierte Truppe - in der Sommerpause 2009 verließen acht Akteure die Mannschaft - zeitweise verlorenen Kredit zurückerspielt. Mit attraktivem und schnellem Tempohandball wurden die Zuschauer begeistert. Der Lohn für die Leistungen: Die Spielzeit für den HSV verlängert sich. Das Team bestreitet die Qualifikationsspiele um den Aufstieg in die mitteldeutsche Liga gegen den HSC Erfurt. Die Termine stehen fest: Am 8. Mai in Glauchau und am 9. Mai in Erfurt. Von der Zahl der Absteiger unter den Mannschaften aus den neuen Bundesländern wird es letztlich abhängen, ob der Sieger in der neuen Liga spielt. (HOF)
Silvio Fuchs (Mitte) verliert seine Haarpracht. Rückraumspieler René Pechmann (rechts) hantiert mit der Schere während sich Spielmacher David Kylisek (links) amüsiert. Holger Frenzel
Publikation Freie Presse Lokalausgabe Glauchauer Zeitung Erscheinungstag Mittwoch, den 28. April 2010 Seite 16
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Thema: Re: **Fuchs Silvio Mo 18 Nov 2013 - 17:52
Trainer vertraut seinem Team Handball-Oberliga: Glauchau überraschend Tabellendritter - Eigene Talente integriert
Glauchau. Der HSV Glauchau hält sich mit Aktivitäten auf dem Transfermarkt zurück. Die Muldestädter nehmen die Rückrunde mit einem unveränderten Kader in Angriff. Das Angebot, für die linke Seite einen Akteur unter Vertrag zu nehmen, hat Trainer Silvio Fuchs abgelehnt. Der 31-Jährige vertraut dem vorhandenen Kader. "Mit personellen Veränderungen hätten wir nur für Unruhe gesorgt. Unser Team hat sich mit der sensationellen Hinrunde dieses Vertrauen erarbeitet", beschreibt Silvio Fuchs seinen Standpunkt.
Das Glauchauer Team gehört zu den positiven Überraschungen in der Oberliga. Trotz des personellen Umbruchs vor der Saison, stehen die Muldestädter mit 392:333 Toren und 17:7 Punkten auf dem dritten Tabellenplatz. Die Glauchauer verfügen über die stärkste Offensivabteilung der höchsten sächsischen Spielklasse. Mit der Taktik, auf ein schnelles Konterspiel zu setzen, kommt das Team um Spielmacher David Kylisek zwangsläufig zu vielen Treffern. Hinter den beiden Spitzenteams SC DHfK Leipzig (24:0Punkte) und Elbflorenz Dresden (20:4 Punkte) zeichnet sich ein harter Kampf um die Qualifikationsplätze für die neu zu bildende mitteldeutsche Liga ab.
Gleich zu Beginn des neuen Jahres stehen für den HSV Glauchau mit den Auswärtsspielen in Zwönitz und Freiberg zwei schwere Duelle gegen direkte Rivalen an. "Dabei handelt es sich um Vier-Punkte-Spiele", beschreibt Silvio Fuchs die Bedeutung der ersten Partien nach dem Jahreswechsel. Nur die kühnsten Optimisten haben dem HSV vor der Saison diese Entwicklung zugetraut. Die Muldestädter verfügen mit nur zehn Feldspielern schließlich über den kleinsten Kader der Oberliga. Jan Richter, Franz Schmidt und Maximilian Krüger haben in der vergangenen Serie noch zwei Klassen tiefer in der Bezirksliga gespielt. "Die Jungs haben einen Riesensprung gemacht. Uns ist es gelungen, Talente aus dem eigenen Nachwuchs ins Oberligateam zu integrieren", erklärt der Coach des Tabellendritten.
Beim Blick auf die Torschützenliste fällt auf, dass David Kylisek bisher der gefährlichste Werfer des HSV ist. Der Tscheche hat 76 Treffer im gegnerischen Kasten. Nach ihm verteilt sich die Verantwortung des Toreschießens auf mehrere Spieler. Tobias Feig und Jan Richter haben jeweils 52Treffer erzielt. Vaclav Toman brachte es bisher auf 47 Tore.(HOF)
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