DREI FRAGEN AN ... ... Steve Baumgärtel Wie war es, mal wieder in Delitzsch zu spielen?
Es war nichts Ungewohntes. In der Mannschaft kennen wir uns eh alle untereinander. Wie groß ist der Unterschied zwischen zweiter Bundesliga und Sachsenliga? Man merkt halt, dass drei Ligen dazwischen sind. Man kommt einfacher zu Torabschlüssen. Außerdem hat Görlitz ein besonderes Augenmerk auf Till und mich gelegt, so waren die anderen öfter frei. Es bringt ja auch nichts, wenn ich alles alleine mache, 15 Tore werfe und die Mannschaft dann unzufrieden ist. Man kann ja sagen, Sie spielen auf Bewährung. Wie geht man damit um? Ich denke, wir haben es mit unserer Leistung in der Hand, uns wieder für die zweite Liga anzubieten. Das war heute vernünftig von uns. Jetzt trainieren wir bis zum 20. Januar bei der Ersten und sehen, was dann passiert. ...
Till Riehn Wie war es, mal wieder in Delitzsch zu spielen? Ich habe mich jedenfalls trotz der Umstände nicht unwohl gefühlt. Wie groß ist der Unterschied zwischen zweiter Bundesliga und Sachsenliga? Man merkt den Unterschied, das ist doch ganz normal. Aber die Mannschaft hat für diese Liga einen wirklich guten Handball gespielt. Manchmal erlebt man auf diesem Niveau auch was ganz anderes.
Man kann ja sagen, Sie spielen auf Bewährung. Wie geht man damit um?
Schön ist es nicht. Aber die Situation ist nun einmal so und sie ist auch nicht ohne Grund so. Steve und ich, wir müssen uns jetzt reinhängen. Das ist uns heute ganz gut gelungen, würde ich sagen.
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Leipziger Volkszeitung Sachsenliga Männer: Wiener Walzer und Siegeszigarette Montag NHV Conc. Delitzsch - Koweg Görlitz 35:24 (21:8 )
Auch ohne Abendkleid, Smoking und Lackschuhe: Die Handballer der SG DHfK/NHV Delitzsch haben am Samstagabend einen unwiderstehlichen Wiener Walzer aufs Parkett der Beckerhalle gelegt. Den Gästen aus Görlitz wurde schon vom Zusehen schwindlig, so dass sie mit dem 35:24 (21:8 ) noch gut bedient waren. Auch dank der Tanzlehrer aus Leipzig, Steve Baumgärtel und Till Riehn, geriet das vermeintliche Sachsenliga-Spitzenspiel zu einem sehr einseitigen, aber höchst unterhaltsamen Ballabend. Zugegeben, das Bild des tanzenden Handballers ist ein eher krummes, der Körperkontakt von ganz anderer Natur, die Eleganz erschließt sich nur wahren Kennern der Szene. Und, als wollte er den lebendigen Gegenbeweis antreten, zog Delitzschs Rückraumschütze Jens Groeschel direkt nach dem Abpfiff eine Siegeszigarette aus dem Revers. "Ich kann mir das erlauben, bin in Form." Sprachs und verschwand paffend auf dem Schulhof neben der Beckerhalle. Allen besorgten Eltern sei an dieser Stelle gesagt, der Mann ist 33, darf das. Jedenfalls an diesem Tag und um diese Uhrzeit. Irgendwie hatte wohl selbst der größte Abstinenzler an diesem Abend Bock, sich eine Pfeife anzuzünden. Die Zigarette danach musste her, um das lustvoll rasende Herz vor der Freudenexplosion zu bewahren. Denn mit Riehn und Baumgärtel lebten noch einmal die so schmerzlich vermissten Zweitligatage auf. Nicht nur emotional, sondern vor allem im ersten Durchgang, auch spielerisch. Selbst der unzweideutige Pausenstand von 21:8 brachte nur halbherzig die Dominanz der Hausherren zum Ausdruck. Trainer Michael Schneider fasste die 30 rauschhaften Minuten folgendermaßen zusammen: "Hohes Tempo, gute Abwehr - das kann man nicht viel besser spielen." Schon früh streuten die Delitzscher einige Sahnestückchen ein, entnervten den Görlitzer Schlussmann mit ungezählten Lupfern (Kaiser Franz Beckenbauer wäre außer sich gewesen, aber was versteht der schon von Handball?). Zuckersüßer Höhepunkt war eine Kombination der JJ-Dynastie: Kapitän Matthias Juknat passte im Fallen auf Jan Jungandreas, der in den Kreis segelte, das Leder auf Kniehöhe ergriff und per Kempa versenkte. Heidewitzka! Und die von der DHfK Degradierten? Hinterließen einen im wahrsten Sinne des Wortes vortrefflichen Eindruck, spielten von der ersten Sekunde an hochkonzentriert und uneigennützig. "Wir haben bewusst nicht das 1:1-Spiel gesucht, wollten uns in die Mannschaft einbringen", sagte Riehn. Kollege Baumgärtel ging mit verbissenem Gesichtsausdruck zu Werke, gab lautstarke Anweisungen. Als beide nach der Pause lange Minuten auf der Bank blieben, lahmte des Delitzscher Spiel zusehends. "Aber das hatte angesichts des Spielstands sicher auch psychologische Gründe", erklärte Trainer Schneider wenig später. Die exakt 321 Zuschauer hatten auch so einen Heidenspaß. Nunja: Bis auf die handgezählten 25 sehr, sehr lauten Gästefans. Denen war schnell klar, dass es außer Südfrüchten für ihre Jungs nichts zu ernten geben würde, taten deswegen, was man in einer solchen Situation tut: Sie feierten sich selbst. Und ließen ihren Frust an den (teilweise in der Tat indisponierten) Schiedsrichtern aus. Auch DHfK-Geschäftsführer Karsten Günther saß im Publikum, beschwor den allseitigen Nutzen des gemeinsamen Delitzsch-Leipziger Handballprojekts. "Wir profitieren alle davon, müssen an einem Strang ziehen." Wer wollte ihm an diesem märchenhaften Abend widersprechen? Stationen: 5:0 (8.), 9:1 (13.), 16:4 (23.), 25:16 (41.), 30:21 (50.). NHV: Neuhäuser; Riehn 4, Baumgärtel 4, Jungandreas 7/1, Schlichter 3, Ulrich 3, Juknat 6/1, Strehle 2, Leuendorf 3, Groeschel 1, Bräuer 1, Bönke 1.
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Sachsenliga Männer: Wiener Walzer und Siegeszigarette Montag, 07.01.2013: NHV Conc. Delitzsch - Koweg Görlitz 35:24 (21:8 )
Auch ohne Abendkleid, Smoking und Lackschuhe: Die Handballer der SG DHfK/NHV Delitzsch haben am Samstagabend einen unwiderstehlichen Wiener Walzer aufs Parkett der Beckerhalle gelegt. Den Gästen aus Görlitz wurde schon vom Zusehen schwindlig, so dass sie mit dem 35:24 (21:8 ) noch gut bedient waren. Auch dank der Tanzlehrer aus Leipzig, Steve Baumgärtel und Till Riehn, geriet das vermeintliche Sachsenliga-Spitzenspiel zu einem sehr einseitigen, aber höchst unterhaltsamen Ballabend. weiterlesen
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Für die Handballer des SV Koweg Görlitz beginnt am kommenden Samstag (19.30Uhr) mit dem Auswärtsspiel bei der SG DHfK Leipzig/ NHV Delitzsch die Rückrunde ihrer dritten Sachsenliga-Saison in Serie. Mit neuer Kraft und frischem Elan wollen die Neißestädter den Versuch antreten, das Zwischenergebnis nach der ersten Saisonhälfte etwas nach oben zu korrigieren. Ihr Coach Carsten John nimmt sie dafür mehr in die Pflicht und überträgt ein Teil seiner Aufgaben.
„Das Aufwand-Nutzen-Verhältnis hat in der Hinrunde nicht gestimmt“, bedauert SV-Trainer Carsten John, der erstmals seit der Amtübernahme bei den Koweg-Herren eine Stagnation in der Entwicklung registriert. „Es ist toll eine Mannschaft auf eine Saison und speziell auf Spiele vorzubereiten. Wenn dann aber wenig davon umgesetzt wird ist das schon ernüchternd“, kritisiert John. Es sei für ihn deshalb an der Zeit, die Spieler mehr in die Verantwortung zu nehmen. Ein Teil seiner Neuerungen sieht deshalb vor, dass jeder seiner Akteure ein Stück weit die konzeptionelle Vorbereitung auf ein Ligaspiel übernimmt. John: „Jeder bekommt so die Möglichkeit, sich Gedanken über taktische Maßnahmen zu machen und die ganze Mannschaft im Abschlusstraining auf den Gegner zu fokussieren.“ Als ersten trifft es Erik Besser-Wilke, der sich intensiv mit der Spielgemeinschaft aus Leipzig und Delitzsch beschäftigen darf. „Das ist für mich spielerisch und athletisch eine der besten Mannschaften der Liga“, sieht es der Kreisläufer. An Qualität gewinnt das Team mit der Rückrunde noch weiter hinzu. Drei Spieler der Zweitliga-Mannschaft der Messerstädter müssen beim Sachsenligisten mitwirken. Besser-Wilke: „Das hebt noch einmal das ohnehin schon hohe handballerische Niveau. Ich bin mir aber sicher, dass wir dort ein gutes Handballspiel machen werden.“ Solange wie er sich an Vergleiche mit Mannschaften aus Leipzig und Delitzsch erinnern könne seien diese immer von einer hohen Qualität geprägt gewesen. Auch wenn die Neißestädter zum Jahreswechsel gern das Abschneiden der Hinrunde – und vor allem die Ergebnisse der Auswärtsspiele – ausblenden würden, zu gern erinnern sie sich an den Saisonauftakt, als man der Spielgemeinschaft eine 26:29-Niederlage zufügte. Besser-Wilke: „Wir konnten alle in der Pause etwas Kraft tanken. Wir wollen mit neuem Biss in die Rückrunde starten.“ Fehlen werden allerdings Rückraumspieler Kai Vogt und Abwehrstratege Marco Brendler, die beide aus beruflichen Gründen verhindert sind.
Robert Eifler Quelle: HP SV Koweg Görlitz
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Neues Jahr - Neuer Start. Für die Handballer des SV Koweg Görlitz beginnt am kommenden Samstag (19.30Uhr) mit dem Auswärtsspiel bei der SG DHfK Leipzig/ NHV Delitzsch die Rückrunde ihrer dritten Sachsenliga-Saison in Serie. Mit neuer Kraft und frischem Elan wollen die Neißestädter den Versuch antreten, das Zwischenergebnis nach der ersten... < weiter >
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04.01.2013 LVZ-Vorbericht: Zahltag LVZ-Vorbericht: Zahltag Freitag, 04.01.2013 - Vier Wochen können verdammt lang sein. Doch morgen, 19.30 Uhr, hat das Warten ein Ende. Für Handball-Sachsenligist SG DHfK/NHV Delitzsch beginnt die Rückrunde mit der Partie gegen Koweg Görlitz. Und zum Auftakt erwarten die Fans zwei prominente Schlachtschiffe. Die bei Zweitligist SC DHfK Leipzig zwischenzeitlich aussortierten Till Riehn und Steve Baumgärtel feiern ihr Debüt im SG-Trikot. Allerdings bleibt es wohl die einzige Stippvisite des delikaten Duos in der gut abgehangenen Beckerhalle. Eigentlich soll man ja nicht mit Schulden ins neue Jahr gehen. Die Jungs von Michael Schneider aber durften eine 2012er Rechnung bisher nicht begleichen - jene der 24:28-Pleite vom September in Görlitz. Eine Niederlage, die den Trainer heute noch um den Schlaf bringt: "Weil sie völlig unnötig war. Unser mit Abstand schwächstes Saisonspiel." Noch einmal wollen die Delitzscher sicher nicht dermaßen in den Startblöcken kleben bleiben. Eingedenk der hochbegabten Zugaben aus Leipzig wäre alles andere als ein Sieg enttäuschend. "Die beiden sind natürlich eine enorme Verstärkung, passen sehr gut in unser Spielsystem. Wenn wir Normalform haben, ist Görlitz definitiv kein unschlagbarer Gegner", meint Schneider. Dass der 37-Jährige sich mit den ganz großen Kampfansagen zurückhält, kommt nicht von ungefähr: Gegen Görlitz hat die SG bei bisher zwei Niederlagen und einem Unentschieden noch nie gewonnen. Genau genommen, sind da also drei Rechnungen offen. Das könnte morgen ein sündhaft teurer Abend werden. Auch weil Delitzsch in dieser Saison zu Hause bisher vom Gegner jungfräulich unberührt blieb. Fünf Spiele, fünf Siege. Doch egal, ob daheim oder in der Fremde. Ausgerechnet die "Königsposition", der linke Rückraum, bereitet Mannschaft und Trainer Kümmernis. Ivo Doberenz - ohnehin eigentlich Spielmacher, aber in der Hinrunde aus Mangel an Alternativen umgeschult - laboriert noch an den Folgen einer Lungenentzündung, steigt erst Ende Januar wieder ins Training ein. Matze Strehle muss sich nach seiner schweren Schulterverletzung mit erhabenen Würfen etwas zurückhalten. Baumgärtel und Riehn spielen derweil gegen Görlitz und nächste Woche in Dresden um ihre Zukunft. "Danach entscheiden wir, wie es weitergeht", sagte DHfK-Trainer Uwe Jungandreas gestern der Kreiszeitung. Das Duo trainiert ab heute wieder mit dem Zweitliga- Team, es wäre also keine Überraschung, wenn das Kapitel Baumgärtel/Riehn in Delitzsch bald beendet ist. Cristian Telehuz wird dagegen weder am Lober noch an der Pleiße aufschlagen. Der Kreisläufer wurde ursprünglich ebenfalls zur SGD verbannt. Mittlerweile ist sein Vertrag aufgelöst worden. "In beiderseitigem Einvernehmen", wie Jungandreas erklärt. Auch der Ex-Concordia-Trainer hat übrigens einen gewissen Anteil an der starken Delitzscher Hinrunde, sorgte immer mal für Gastspiele von DHfK-Abgesandten wie Lukas Binder, Martin Müller oder Michael Galia. Das peppte den schwindsüchtigen SG-Kader in einigen Partien auf, wenngleich den Löwenanteil der bisher so formidablen Saison der "innere Kern" allein meisterte. "Dass wir mit diesem kleinen Kader auf Platz drei liegen, ist aller Ehren wert", sagt Michael Schneider. Der Erfolg kommt nicht von ungefähr: Gemeinsam mit Spitzenreiter Plauen stellt die SG die beste Defensive der Liga, brachte das Topteam beim unglücklichen 24:25 an den Rand einer Niederlage. Entsprechend forsch geht der Coach das neue Jahr an: "Wir wollen weiter oben mitspielen, Platz zwei ist auf jeden Fall drin", meint Schneider. Gegen Görlitz sollen den Worten Taten folgen. Inzwischen sind schließlich einige Zinsen aufgelaufen.
Torschützen: SG-Rechtsaußen Jan Jungandreas rangiert mit 89 Toren (davon 31 Siebenmeter) auf Platz zwei der Sachsenliga. Damit kommt er auf eine Quote von 8,09 Treffern pro Partie. Besser ist nur Aurelijus Stankevicius (Kamenz; 99/40, Quote: 9,0). SG-Linksaußen Jacob Schlichter rangiert auf Position 15 (57/2, Quote: 5,70).
Fairplay: Mit 50 Zweiminuten-Strafen, vier Disqualifikationen und einer Disqualifikation mit Bericht liegt Delitzsch auf Rang acht der Sachsenliga (130 Punkte). Fairstes Team ist Zwönitz (75), unfairstes Neudorf-Döbeln (167).
Siebenmeter: Mit 86,8 Prozent hat Delitzsch die zweitbeste Quote der Liga, doch dafür bedeuten insgesamt nur 38 Strafwürfe (33 verwandelt) den vorletzten Platz. Nur Schlusslicht Zwönitz bekam weniger Siebenmeter zugesprochen. Aufsteiger Cunewalde (90,9 Prozent) hat die sichersten Schützen von der Linie. Zahlen:
Den höchsten Auswärtssieg für die SG gab es am 3. Spieltag in Aue (33:23), der höchste Heimsieg datiert vom 10. Spieltag gegen Cunewalde (34:26). Die höchste Niederlage kassierte die Mannschaft zum Auftakt in Görlitz (24:28).
(c) Leipziger Volkszeitung
Quelle: HP SG DHfK Leipzig/ NHV Delitzsch - Klick hier
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