Der HSV bezwingt in der Handball-Sachsenliga den LHV Hoyerswerda. Beide hiesigen Verbandsligisten haben auswärts verloren. Von Unseren Mitarbeitern
Zwönitz/Leipzig - Am vierten Spieltag der Sachsenliga-Saison haben die Handballer des Zwönitzer HSV zu Hause mit dem 33:29 (19:15) über den LHV Hoyerswerda den ersten Erfolg geschafft. Es war sogar ein nicht zu erwartender Start-Ziel-Sieg, denn nach dem 3:0 (4.) mussten die Lausitzer teils hohen Rückständen hinterherlaufen (5:12/17., 21:29/52.). "Eine tolle, geschlossene Leistung der gesamten Mannschaft. Grund-lage waren starke erste 20 Minuten", sagte HSV-Trainer Frank Riedel.
Die Zwönitzer glänzten von Anfang an durch schnelles und erfolgreiches Kombinationsspiel. Von allen Positionen strahlten sie Gefahr aus, und die 19:15-Pausenführung war vielversprechend. Obwohl die Gäste, die eigentlich Titelambitionen hegen, die Abwehr auf eine offensive Variante umstellten, blieben die Erzgebirger am Drücker, bauten ihren Vorsprung aus und brachten den Sieg clever über die Zeit. Auch der lange verletzte Wladimir Holec trug seinen Teil dazu bei.
Zwönitzer Handballer bezwingen Gäste mit Titelambitionen
Am vierten Spieltag konnte der HSV 1928 seinen ersten Erfolg der noch jungen Saison in der Sachsenliga feiern. Von Ralf Beckmann
Zwönitz - Mit dem 33:29 (19:15) gegen den LHV Hoyerswerda ist dem Zwönitzer HSV 1928 in der Handball-Sachsenliga ein nicht unbedingt erwarteter Start-Ziel-Sieg gelungen. Bereits nach dem 3:0 in der 4. Spielminute mussten die Lausitzer teilweise hohen Rückständen hinterherlaufen, was sichtlich an ihrem Nervenkostüm zehrte. "Es war eine tolle geschlossene Leistung der Mannschaft, aus der ich niemanden herausheben möchte. Grundlage waren starke erste 20 Minuten, in denen wir Hoyerswerda entscheidend beeindruckt haben", resümiert Trainer Frank Riedel.
Nach zwei Treffern von Tommy Löbner und einem von Sven Hartenstein sand es nach vier Minuten bereits 3:0. Zudem konnte Michal Kerner den ersten Distanzwurf der Gäste parieren, was auch für die Defensive Sicherheit brachte. In der Folge glänzten die 28-er mit schnellem und erfolgreichem Kombinationsspiel. Von allen Positionen aus waren die Parkettherren erfolgreich, während die Gäste meist nur durch Aktionen ihres 2-Meter-Riesen Lukasz Stodtko zu Toren kamen. Bis zur 17. Minute konnten die Zwönitzer einen starken Vorsprung von 12:5 herauswerfen. Mit verstärktem Einsatz und unter Ausnutzung von Zwönitzer Zeitstrafen verkürzten die Lausitzer bis zur Pause zwar noch den Rückstand, das 19:15 nach den ersten 30 Minuten war aus HSV-Sicht dennoch vielversprechend.
Auch in Hälfte zwei konnten die 28-er trotz Umstellung der LHV-Abwehr auf eine offensive Variante bis zur 36. Minute Treffer markieren, die Gäste nur nachlegen. Beim 22:18 (36.) gelang es den Zwönitzern, die folgenden LHV-Angriffe zu entschärfen. Selbst traf man dreimal hintereinander zum 25:18 (42.), was für das Nervenkostüm der Lausitzer Folgen hatte. Mit technischen Fehlern und schlechten Würfen waren die titelambitionierten Gäste minutenlang etwas von der Rolle, was der HSV zum Ausbau der Führung bis auf 29:21 (52.) nutzte. Unter dem Jubel der Fans durfte in dieser Phase auch der lange verletzte Wladimir Holec das erste Mal wieder ran und bedankte sich mit drei Treffern. Die Schlussphase der Partie gehörte dann in die Rubrik Verwaltung des Vorsprungs. Die Lausitzer versuchten mit teilweisen Manndeckungen noch etwas zu bewirken, mehr als Ergebniskosmetik gegen nun etwas unkonzentrierter agierende Zwönitzer gelang ihnen aber nicht.
Bildtext: In der Handball-Sachsenliga hatte der Zwönitzer HSV am Wochenende den LHV Hoyerswerda zu Gast. Hier muss sich der Zwönitzer Toni Schlömer (rechts) gegen Lukas Baase (links) und Malik Reimann behaupten. Foto: Ralf Wendland
Publikation Freie Presse Lokalausgabe Stollberger Zeitung Erscheinungstag Dienstag, den 13. Oktober 2015 Seite 14
Zuletzt von HSV Glauchau Fan am Di 20 Okt 2015 - 21:50 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Am vierten Spieltag der Serie 2015/2016 endlich konnten die Handballer des Zwönitzer HSV 1928 ihren ersten Erfolg der noch jungen Saison feiern. Mit dem 33:29 (19:15) gegen den LHV Hoyerswerda gelang den 28-ern dabei sogar ein im Vorfeld nicht unbedingt erwarteter Start-Ziel-Sieg, denn nach dem 3:0 in vierten Spielminute mussten die Lausitzer teilweise hohen Rückständen hinterherlaufen (12:5, 17.'; 29:21, 52.'), was sichtlich am Nervenkostüm der Gäste zerrte. "Es war eine tolle geschlossene Leistung der gesamten Mannschaft, aus der ich niemanden herausheben möchte. Grundlage waren starke erste 20 Minuten, in denen wir Hoyerswerda denke ich schon entscheidend beeindruckt haben." So ein zufriedener Trainer Frank Riedel nach dem Spiel.
In selbiges konnten die 28-er besser kaum starten. Zwei Treffer von Tommy Löbner und einer von Sven Hartenstein brachten nach vier Minuten ein 3:0. Zudem konnte Michal Kerner den ersten Distanzwurf der Gäste parieren, was auch für die Defensive Sicherheit bringen sollte. In der Folge glänzten die 28-er durch schnelles und erfolgreiches Kombinationsspiel. Von allen Positionen waren die Parkettherren dabei erfolgreich, während die Gäste meist nur durch Aktionen ihres 2-Meter-Riesen Lukasz Stodtko trafen. Genug war dies indes nicht, denn die 28-er konnten bis zur 17. Minute einen starken Vorsprung von 12:5 herauswerfen. Mit verstärktem Einsatz und unter Ausnutzung von Zwönitzer Zeitstrafen arbeiteten die Lausitzer bis zum Pausensignal zwar noch ein wenig am Rückstand, das 19:15 nach den ersten 30 Minuten war aus HSV-Sicht dennoch vielversprechend.
Die Frage, wie sich das Ganze in Hälfte zwei insbesondere aus Sicht der eigentlich Titelambitionen hegenden Gäste entwickeln würde, beantwortete sich zunächst in der Tatsache, dass die 28-er trotz Umstellung der LHV-Abwehr auf eine offensive Variante bis zur 36. Minute stets einen Treffer markierten und die Gäste nur nachlegen konnten. Beim 22:18 (36.) dann gelang es den Zwönitzer, die folgende LHV-Angriffe zu entschärfen. Selbst traf man dreimal hintereinander zum 25:18 (42.), was für das Nervenkostüm der Lausitzer sichtliche Folge haben sollte. Mit technischen Fehlern und schlechten Würfen war "Hoywoy" nun minutenlang etwas von der Rolle, was der HSV mit weiterem engagierten Spiel zum Ausbau der Führung bis auf 29:21 (52.) nutzte.
Unter dem Jubel der Fans durfte in dieser Phase auch der lange verletzte Wladimir Holec ab der 47. Minute das erste Mal wieder ran und bedankte sich auf seine Weise mit noch drei Treffern. Die Schlussphase der Partie gehörte dann insgesamt eher in die Rubrik Verwaltung des Vorsprungs. Die Lausitzer versuchten mit teilweise Manndeckungen noch etwas zu bewirken, mehr als Ergebniskosmetik gegen ob der klaren Führung nun etwas unkonzentrierter zuwerke gehende Zwönitzer gelang aber nicht mehr.
Am Samstag reiste der LHV ins Erzgebirge zum HSV Zwönitz. Es sollte ein Spiel sein, in dem man sich mit einem Sieg Selbstvertrauen holt und endlich den ersten Saisonsieg holt. Leider klappte das nicht und der LHV verlor sein zweites Spiel in dieser Spielzeit. Das Team von Conni Böhme, das einige krankheitsbedingte Ausfälle verkraften musste, verpasste einen guten Start und lag nach fünf Minuten direkt mit 0:3 zurück. Für das verunsicherte Team von Conni Böhme war dies nicht gerade förderlich. Der Mannschaft fehlte einfach Selbstvertrauen und das war sowohl im Angriff, als auch in der Abwehr zu sehen. Das ganze Spiel über rannte man dem Gastgeber hinterher. Nach 15 Minuten stand es 10:5 für den HSV Zwönitz. Im Angriff war es mal wieder Lukasz Stodtko, der die Gäste aus Hoyerswerda zumindest einigermaßen im Spiel hielt. Bis zum Halbzeitpfiff kämpfte sich der LHV weiter ran und so ging es mit 17:14 in die Kabinen.
In der zweiten Halbzeit musste sich einiges ändern, leider klappte das aber nicht. Immer wenn der LHV die Chance hatte in Schlagdistanz zu kommen, kamen leichte Fehler, die das Selbstvetrauen weiter schrumpfen ließen. Als es in der 47. Minute 27:20 für den HSV Zwönitz stand, war das Spiel entschieden. Durch drei Tore am Ende betrieb der LHV noch ein wenig Ergebniskosmetik, was jedoch am enttäuschenden Endergebnis nichts ändert. Mit einer 33:29 Niederlage musste das Team von Conni Böhme also die Rückreise antreten. Aus unerklärlichen Gründen können die Spieler nicht ihre im Training gebrachten Leistungen auf das Spielfeld bringen. Durch den frühen Rückstand schwand des Selbstvertrauen von Beginn an und die einfachsten Aktionen wollten nicht klappen. Über die gesamten 60 Minuten hinweg konnte der LHV zu selten seine wirklichen Leistungsfähigkeit präsentieren und verlor so folgerichtig auch beim Aufsteiger aus Zwönitz. Die Elsterstädter befinden sich in einer waschechten Krisen und müssen dringend Lösungen finden sich aus dieser zu befreien.
Nun sieht der Spielplan erst mal eine kleine Pause vor, die das Team hoffentlich nutzen kann um das Vertrauen in sich selbst zurückzugewinnen. Am 24.10. kommt der HV Oberlausitz, mit Ex-LHV-Trainer John in die Sporthalle des BSZ "Konrad Zuse". Das in diesem Spiel der erste Sieg geholt werden muss versteht sich von selbst.
Für den LHV spielten: Eric Zeithamel, Ben Krahl, Lukasz Stodkto (12/1), Kamil Cieniek (2), Tobias Sieber, Lukas Baase (3), Christian Herzer, Erik Besser-Wilke (4), Michal Naimann (7/4) und Malik Reimann (1)
Quelle: HP LHV Hoyerswerda
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Handball, Sachsenliga: Hoyerswerda reist als Meisterschaftsanwärter an Von Ralf Beckmann
Zwönitz - In der Handballhalle kommt es heute Nachmittag zum Sachsenliga-Aufeinandertreffen des Zwönitzer HSV mit dem LHV Hoyerswerda. Nach viereinhalb Jahren geben sich die Nordostsachsen damit wieder einmal die Ehre im Erzgebirge, nachdem sie 2011 als Landesmeister die Liga eine Etage nach oben verlassen hatten. Nach drei Spielzeiten in der Mitteldeutschen Oberliga folgte nach der Saison 2013/14 die Rückkehr. In der zurückliegenden Serie am Ende mit drei Punkten Rückstand als Vizemeister knapp gescheitert, soll nun der Wiederaufstieg gelingen.
Der Einstand nach drei Spielen war für den Meisterschaftanwärter allerdings nicht optimal. Zwei Unentschieden zuhause zeigen, dass noch nicht alles nach Plan läuft. Dennoch werden die 28-er an die Leistungsgrenze gehen müssen, wollen sie etwas reißen. In den bisherigen beiden Aufeinandertreffen zuhause konnte der HSV immerhin einen Sieg und ein Remis erkämpfen. Mit diesem Wissen und dem voraussichtlichen Comeback von Wladimir Holec im Gepäck haben die 28-er in der Begegnung nichts zu verlieren. Die Partie beginnt 16 Uhr.
Im Anschluss treffen die Männer des HSV II 18 Uhr als Tabellenzweiter auf den Dritten, SV Rotation Weißenborn. Die Gäste haben erst einen Verlustpunkt, konnten immerhin Verbandsligaabsteiger HC Annaberg-Buchholz knapp bezwingen. Wenn die HSV-Männer ihre weiße Weste behalten wollen, dürfen sie die Gäste nicht unterschätzen und sollten vom Anpfiff weg mit Tempohandball Druck aufbauen.
Die Frauen des HSV II spielen ab 14 Uhr als Tabellensiebenter der ersten Bezirksklasse gegen den Tabellenzweiten vom TSV Penig.
Publikation Freie Presse Lokalausgabe Stollberger Zeitung Erscheinungstag Samstag, den 10. Oktober 2015 Seite 18
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Am Samstag muss der LHV ins Erzgebirge, zum HSV Zwönitz, reisen. Der Aufsteiger hat in der diesjährigen Sachsenligasaison noch kein Spiel gewonnen. Das haben beide Kontrahenten gemeinsam. Auch der LHV konnte noch keines der Spiele für sich entscheiden. Mit lediglich zwei Unentschieden steht das Team von Conni Böhme nur zwei Punkte besser da als der HSV Zwönitz. Die Erzgebirgler hatten ebenfalls ein schwereres Auftaktprogramm, sie verloren gegen Kamenz, Delitzsch und LVB Leipzig II. Das letzte Spiel des LHV gegen den TSV Radeburg sollte zumindest einen positiven Eindruck hinterlassen haben, denn die, mit dem Punktgewinn, abgeschlossene Aufholjagd zeigte das wahre Leistungsvermögen der Mannschaft, auch gegen Spitzenteams.
Der LHV geht als klarer Favorit in das Spiel. Gegen den Aufsteiger muss für den LHV der erste Sieg in dieser Saison her, damit das Selbstvertrauen wieder zurück in die Mannschaft kommt und der enttäuschende Saisonstart aus den Köpfen verschwindet. Das Team von Conni Böhme muss sich nun in den nächsten Wochen besser finden, um Punkte zu sammeln. Für das Auswärtsspiel stehen leider nicht alle Spieler zur Verfügung. Der im letzten Heimspiel gegen Radeburg angeschlagene Lukasz Stodtko hat sich über das spielfreie Wochenende wieder erholt und wird dem Team wieder mit seinen Toren helfen können. Beim Gastgeber gilt es besonders auf den Toptorschützen Tommy Löbner zu achten. Der ist mit 24 Treffern aus drei Spielen der mit Abstand gefährlichste Spieler in Reihen der Erzgebirgler. Der 22-jährige Rückraumspieler, der in der Jugend die Landesauswahlen Sachsens durchlief ist im Angriff die erste Option des Aufsteigers. Mit einer engagierten Abwehrleistung des LHV sollte er aber keinen Stolperstein für die Punktejagd darstellen. Sonst ist die Mannschaft eher eine Unbekannte und der LHV sollte versuchen sein Spiel durchzubringen, als sich zu sehr nach dem Gastgeber zu richten. Wenn der LHV seine Leistung auf die Platte bringt, dann sollte die Mannschaft auch als Sieger die Heimreise antreten. Nach der bisherigen Punktausbeute sollte ein Unterschätzen des Aufsteigers nicht zur Debatte stehen. Zwei Punkte sind absolute Pflicht für die Gastgeber.
Natürlich hofft die Mannschaft von Trainer Conni Böhme wieder auf die landesweit bekannte Unterstützung der Fans, die sicherlich auch die Reise nach Zwönitz auf sich nehmen werden. Anwurf in der Sporthalle Zwönitz (Turnhallenweg 5) ist am Samstag um 16.00 Uhr. Geleitet wird das Spiel von der Schiedsrichterpaarung Hähle und Uhlig von der SG HV Chemnitz 2010.
Quelle: HP LHV Hoyerswerda
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