Hätte man vor dem Auswärtsspiel beim Aufstiegaspiranten dem LHV Hoyerswerda den TSV-Mannen gesagt, dass Sie einen Punkt mit nach Hause nehmen, wären Sie zufrieden gewesen. Doch nach 60 harten Minuten musste man leider feststellen, dass mehr drin war...
Das Spiel wurde Punkt 17:00 Uhr angepfiffen und beide Mannschaften legten los wie die Feuerwehr! Die torreiche Partie wurde durch die TSV mit dem 0:1 eröffnet und binnen weniger Minuten kam man über das 1:1, 2:3 zum 9:9. Zu diesem Zeitpunkt zeigte bereits die Achse Scholz – Marschall – Kaiser ihre Klasse. Wenige Minuten später lag man allerdings aufgrund eigener Fehler 13:11 hinten. Eine Auszeit durch Trainer Hrib brachte die Mannen zur Raison, die Angriffe wurden wieder konsequent runter gespielt und man ging mit einer verdienten 14:16 Führung in die Pause.
Die Halbzeitpause wurde ordentlich genutzt und die Abwehr feinjustiert. So verliefen die ersten Angriffe der Hoyerswerdaraner sprichwörtlich im ehemaligen brandenburger Sand. Besonders der Mittelblock (Scholz – Marschall) als auch Bastian Eckart als Spitze in Zusammenspiel mit dem wieder einmal gut aufgelegten Stefan Friebe im Radeburger Tor machten es den Hoyerswerdaranern schwer und schnell führte die TSV mit 5 Toren. Aufgrund von zwei Zeitstrafen und der damit verbundenen Unterzahl kam der LHV wieder auf zwei Tore ran. Beim 21:23 in der 41. Minute war die TSV endlich wieder komplett und konnte mit Hilfe des zielsicheren 7 m-Schützen Benjamin Holtz den Vorsprung erneut auf 5 Tore ausbauen. Eine weitere Zeitstrafe in der 48. Minute konnte gut überstanden werden, jedoch merkte man den Radeburgern nun langsam an, dass das hohe Tempo und die fehlenden Wechselmöglichkeiten die Kraft etwas schwinden ließ. Dies bemerkten auch die Hoyerswerdaraner und spielten nun eine immer offensiver ausgerichtete Abwehr. Der Rest ist schnell erzählt, einige Fehlwürfe und technische Fehler brachten den LHV wieder in Reichweite und beim 29:30 und noch 1:20 auf der Uhr nahm Taktikfuchs Hrib seine letzte Auszeit, zog sich das extra Trikot an und wechselte sich unbemerkt als zusätzlicher Feldspieler ein. Resultat war ein 7 m für Radeburg. Dieser konnte leider nicht im Tor untergebracht werden und so hatten die Hoyerswerdaraner ihrerseits nochmal 40 Sekunden Zeit das Runde in das Eckige zu bekommen. Das Ergebnis ist bekannt und so ärgerte man sich auf TSV-Seite schon sehr, dass man nicht zwei Punkte mitnehmen konnte! Mit etwas Abstand zum Spiel kam die Freude über diesen wichtigen Auswärtspunkt jedoch zurück und so kann man nach 3 Spietagen mit der erzielten Ausbeute sehr zufrieden sein. Ein Dank geht hierbei wieder an alle mitgereisten Fans, die die Mannschaft immer wieder antreibt und somit zusätzliche Kräfte freisetzt.
RD Quelle: TSV Radeburg 1862
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Am Samstag kam es zum Aufeinandertreffen zwischen dem LHV Hoyerswerda und dem TSV Radeburg. Nach nur einem Punkt aus zwei Spielen war der LHV unter Zugzwang und musste nun, im zweiten Heimspiel, eine gute Partie abliefern.
Das Spiel begann mit einer von technischen Fehlern und guten Torhütern, geprägten Phase. Immer wieder konnte Max Kastner gute Chancen der Radeburger vereiteln. Nach 11 Minuten stand es 4:4 und es zeichnete sich eine enge Partie ab. Als Michal Naimann mit einem erfolgreichen Siebenmeter den LHV das erst e Mal in Führung brachte, war auch das Publikum endgültig lautstark im Spiel und zeigte erneut, wie wichtig der achte Mann sein kann. Das Team von Conni Böhme war nun besser im Spiel und konnte sich mit 12:10 in Front bringen. Nun traten die Schiedsrichter ein wenig in den Fokus, denn die beiden Männer in rot hatten nun keine klare Linie mehr. Die Radeburger durften deutlich härter zufassen, als die Gastgeber, ohne dafür bestraft zu werden. Durch einige Zeitstrafen für den LHV kamen die Radeburger wieder besser ins Spiel und gingen mit einer 14:16 Führung in die Halbzeitpause.
Für den LHV ging die scheinbar länger, denn in den ersten Minuten der zweiten Halbzeit waren die Männer von Conni Böhme noch nicht ganz da und diese Phase nutzte Mario Scholz für zwei schnelle Tore. Der TSV führte nun mit 14:18 und machte den deutlich besseren Eindruck. Trainer Conni Böhme zog nun eine, in den letzten Spielen selten genutzte, Option und brachte die beiden Routiniers Robert Devantier und Ringo Schäfer ins Spiel. Dies sollte sich deutlich bemerkbar machen, denn die beiden gingen nun vorneweg und zeigten dem Team die Richtung an. Immer wieder ging Ringo Schäfer mit seinem guten Zweikampfverhalten voran und holte in der Offensive wichtige Strafwürfe heraus oder erzielte selbst das Tor. In der Abwehr bekam er, den zwei Köpfe größeren, Robert Düsel in den Griff und leistete so an beiden Enden des Feldes einen wichtigen Anteil für die Aufholjagd.
Von der 44. Minuten, als es 21:26 stand bis zum 26:28 in der 52. Minute erkannte der LHV, dass ein hohes Tempo dem TSV Radeburg immer schwerer fällt und man so einfachere Tore erzielen kann. Die Zusestädter kamen nun immer weiter ran und merkten, dass in diesem Spiel noch was drin ist und Punkte durchaus möglich. In der 56. Minute stand es 28:29 aus Sicht des LHV und die Aufholjagd war kurz vor dem Abschluss, jedoch blieb das eine Tor Rückstand sehr beständig auf der Anzeigetafel stehen und der Gastgeber musste kämpfen, um etwas zählbares mitzunehmen. In der 58. Minute nahm der Gästetrainer Martin Hrib seine letzte Auszeit und wollte mit einem geplanten Spielzug den Vorsprung auf wohl vorentscheidende zwei Tore ausbauen. Er wechselte sich selbst als zusätzlichen Feldspieler ein, bekam den Ball und holte mit dieser überraschenden Aktion einen Siebenmeter heraus.
Das Duell hieß nun Eric Zeithamel gegen Benjamin Holtz. Der, bis dahin sichere, Siebenmeterschütze Holtz knallte den Ball an den Pfosten und der LHV hatte nun, nach vorn gepeitscht vom Publikum, noch 55 Sekunden Zeit, um das Unentschieden zu erreichen. Trainer Conni Böhme nahm nun seine letzte Auszeit und musste sich seinerseits einen guten Spielzug ausdenken, der den Punkt sichern würde. Dieses funktionierte, denn Robert Devantier kam aus dem Rückraum zum Wurf und vollendete diesen mustergültig. Somit konnte der LHV die Aufholjagd vollenden und konnte noch einen Punkt erkämpfen.
Nun steht der LHV nach drei Spielen mit lediglich 2 Punkten im unteren Teil der Tabelle. Das Spiel muss der Mannschaft jedoch Auftrieb geben und das Selbstvertrauen befeuern. Nun steht eine kleine Pause an, die das Team nutzen kann, um näher Richtung Topform zu kommen. Das nächste Spiel findet erst am 10.10. in Zwönitz an. (PB)
Quelle: lhv-hoyerswerda.de
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Die schweren Wochen zum Saisonbeginn gehen weiter. Am Samstag empfängt der LHV Hoyerswerda den TSV Radeburg. Das Duell des Vorjahreszweiten gegen den Vorjahresvierten verspricht jede Menge Spannung.
Die Radeburger sind genau wie der LHV mit einem Spitzenspiel in die Saison gestartet. Und genau wie die Elsterstädter erreichten sie ein Remis und zwar gegen den Meisterschaftsfavoriten aus Delitzsch. Somit standen nach dem ersten Saisonspiel beide Teams mit einem Punkt dar. Im zweiten Spiel verlor der LHV in Görlitz. Der TSV Radeburg gewann gegen LVB Leipzig II und hat somit eine schwere Aufgabe bewältigt.
In der letzten Saison tat sich der LHV in beiden Spielen gegen den TSV Radeburg sehr schwer. Im Heimspiel, auch am Anfang der Saison, gab es ein Unentschieden und in Radeburg wurde das Spiel verloren. Das Team von Conni Böhme hat also noch mindestens eine Rechnung offen. Die weiterhin von Martin Hrib trainierte Mannschaft ist im Vergleich zum Vorjahr nahezu unverändert. Robert Düsel wechselt vom HSV Lok Pirna Dresden II zum TSV. Vom Routinier erhoffen sich die Radeburger vor allem eine Verstärkung in der Abwehr und dem Rückraum. Ein weiterer Zugang ist Steve Marschall, der vom HV Stralsund nach Radeburg wechselt. Der im Rückraum und am Kreis einsetzbare Spieler, war zuletzt in der zweiten Mannschaft des HV. In den vergangenen Jahren hat er auch bereits Erfahrung in der Dritten Liga Nord sammeln können. Beide Spieler erwiesen sich in den ersten beiden Spielen bereits als gute Neuverpflichtungen für die Radeburger, denn mit 14 Toren ist Marschall bereits der beste Schütze der Radeburger und auch Robert Düsel mit 12 Treffern wusste bereits zu überzeugen.
Ein schwerwiegender Abgang könnte Norman Komar sein, der in der vergangenen Saison immer wieder gute Leistungen im Tor gezeigt hatte. Er wechselt zum HSV Lok Pirna Dresden III. Eine Verletzung muss der TSV Radeburg auch verkraften. Einer der Schlüsselspieler fällt wohl aus. Mario Scholz könnte den Radeburgern sehr fehlen, da er sowohl im Angriff, als auch in der Abwehr eine große Verantwortung im Team von Martin Hrib trägt.
Nach nur einem Punkt aus den ersten beiden Spielen ist ein Sieg gegen den TSV Radeburg Pflicht, damit die eigenen Ziele nicht bereits zum Saisonstart in weiter Ferne rücken. Der Kader ist der gleiche wie im ersten Heimspiel. Bis auf die leider immer noch Langzeitverletzten Ronny Eckert und Alexander Canbek sind alle Spieler an Bord.
Besonders im Fokus stehen wird die Effizienz vor dem Tor. Gegen die gute Abwehr um Routinier Andreas Schütz müssen die sich bietenden Torabschlüsse besser genutzt werden, als im Heimspiel gegen den HC Elbflorenz Dresden II und auswärts gegen Koweg Görlitz. Die treuen Fans werden, trotz dem enttäuschenden Saisonstart, den LHV in gewohnter Weise nach vorn peitschen und als achter Mann der Mannschaft zur Seite stehen.
Quelle: HP LHV Hoyerswerda
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