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Thema: Re: OM 2013/14 18. Spieltag 22.02. 2014 19:30 Uhr SV Hermsdorf - HSG Freiberg So 23 Feb 2014 - 22:00
HSG: 500. Tor, aber keine Punkte Die Freiberger Oberliga-Handballer haben in Hermsdorf einen Sieg verschenkt. Zur Pause hatten die Gäste klar geführt, am Ende stand ein 26:28.
Von Jörg Kalinke
Freiberg - Die Handballer der HSG haben die Chance verpasst, einen weiteren großen Schritt in Richtung Klassenerhalt zu machen. Beim Tabellenzehnten SV Hermsdorf unterlagen die Freiberger mit 26:28 (15:12) und bleiben auf Rang 8 der Mitteldeutschen Oberliga hängen (17:21 Punkte). "Das war ein Bigpoint, den wir heute aufgrund einer miserablen zweiten Halbzeit verschenkt haben", sagte Co-Trainer Andreas Tietze. Der Vorsprung auf die Abstiegsplätze schrumpfte somit wieder auf vier Zähler.
Dabei hatte die HSG einen Start nach Maß. Zwar gingen die Gastgeber mit 1:0 in Führung, doch dann setzte der an diesem Abend herausragende Martin Schettler die ersten Duftmarken. Gerd Vogel im Tor der Freiberger lief ebenfalls zu Höchstform auf und vereitelte in der 1. Halbzeit mehrere "Hundertprozentige". Basierend auf einer stabilen Deckung und zwei ebenfalls gut aufgelegten Außen Felix Randt und David Dehn hielten die Freiberger vom 7:4 (14.) bis zum Halbzeitpfiff eine Drei-Tore-Führung.
Nach dem Seitenwechsel gelang David Dehn sogar das 16:12 für die Gäste, während Vogel mit seinem zweiten parierten Siebenmeter aufwartete. Dem folgten allerdings ein Pfostentreffer und drei Ballverluste, was die Hermsdorfer mit erfolgreichen Gegenstößen zum 15:16-Anschluss bestraften. Cheftrainer Jiri Tancos nahm bereits in der 37. Minute wütend seine Auszeit. Anschließend erhöhte zwar Karel Vit vom Siebenmeterpunkt auf 17:15. Doch die HSG konnte eine zweiminütige Überzahl danach nicht ummünzen. Im Gegenteil, die Freiberger kassierten sogar den erneuten Anschlusstreffer.
Dass Martin Schettler kurz darauf das 500. Saisontor der HSG erzielte, war nur eine Randnotiz. Denn nach weiteren Ballverlusten und Fehlwürfen glich Hermsdorf zum 18:18 aus und zog kurz darauf 20:19 in Front. "Wir haben nichts mehr getroffen, und auch die Torhüter bekamen kaum noch eine Hand an den Ball", sagte Co-Trainer Tietze. Die HSG glich zwar nochmals zum 21:21 und 22:22 aus. Doch selbst in einer vierminütigen Überzahl schafften es die Freiberger nicht, das Spiel wieder an sich reißen.
Als Schettler und Neumann innerhalb weniger Sekunden auf die Strafbank geschickt wurden, konnte Felix Randt trotz doppelter Unterzahl zum 24:24 ausgleichen. Die Thüringer legten aber wiederum zwei Tore vor, ehe erneut Randt die Gäste beim 25:26 (59.) hoffen ließ. Zudem hatten die Freiberger in den letzten knapp zwei Minuten wieder einen Mann mehr auf dem Parkett und die große Chance, doch noch etwas Zählbares mitzunehmen. Aber eine Überzahl war an diesem Abend kein Vorteil für die HSG. Nach zwei weggeworfenen Bällen konterten die Gastgeber zum 28:25. Der zehnte Treffer von Schettler war dann nur noch Ergebniskosmetik.
Damit geraten die HSG-Männer, die schon ein Spiel mehr als die Konkurrenz absolviert haben, im Abstiegskampf wieder unter Druck. Am kommenden Sonnabend ist zudem der Tabellenzweite HG Köthen in der Grubehalle zu Gast.
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Thema: Re: OM 2013/14 18. Spieltag 22.02. 2014 19:30 Uhr SV Hermsdorf - HSG Freiberg So 23 Feb 2014 - 21:56
HSG: Geschlossen zum Erfolg Die Oberliga-Handballer der HSG Freiberg hoffen heute beim SV Hermsdorf auf den dritten Auswärtssieg der Saison. Von Steffen Bauer
Freiberg - Karel Vit hat immer eine etwas längere Anfahrt zum Training als seine Teamkollegen. Die würde der Linkshänder aus dem tschechischen Louny aber gern noch länger in Kauf nehmen. "Wenn alles passt, würde ich sehr gern weiter in Freiberg spielen", sagt Vit, der zurzeit mit dem Vorstand der HSG Freiberg über eine Verlängerung seines im Sommer auslaufenden Vertrages verhandelt.
Dem Verein ist ebenfalls an einer Fortsetzung der Zusammenarbeit gelegen, sagt HSG-Chef Scholz. "Wir wollen ihn unbedingt halten." Der 1,94 m große tschechische Linkshänder, der im Sommer schon fast beim Drittligisten Lok Pirna gelandet war, habe ein neues Angebot erhalten, zu dem im Moment noch Gespräche laufen, sagt Scholz.
Sportlich ist der 27-Jährige, der 2010 vom Zwönitzer HSV kam und mit der HSG die vierte Saison in der Mitteldeutschen Oberliga spielt, nach wie vor nicht wegzudenken aus dem Team, sagt Andreas Tietze. "Das möchte ich mir lieber nicht ausmalen", so der Co-Trainer der HSG. Zusammen mit Martin Schettler ist Vit der Torschütze vom Dienst und für die "einfachen" Treffer aus dem Rückraum zuständig. Zumal Erik Schönberg, der zweite Linkshänder im Rückraum der HSG, in dieser Saison wohl nicht mehr aufs Parkett zurückkehren wird. Der langzeitverletzte Kapitän der HSG trainiert nach seinem Kreuzbandriss zwar seit geraumer Zeit wieder leicht, aber es werde eng bis zum Saisonfinale, befürchtet Tietze.
Acht Spiele haben die HSG-Männer in der Saison 2013/14 noch zu absolvieren, wobei es heute wieder auf Reisen geht. Am Abend sind die Freiberger beim SV Hermsdorf zu Gast, der in der Tabelle der Mitteldeutschen Oberliga mittlerweile wieder hinter die HSG zurückgefallen ist (10./14:20 Punkte). Die Freiberger sind mit 17:19 Zählern Achte, hatten aber im Hinspiel zuhause überraschend mit 24:27 den Kürzeren gezogen. Zuletzt mussten die Thüringer allerdings drei Niederlagen in Folge quittieren. "Sie sind individuell sicher stark, zeigen aber als Team Schwächen", sagt Tietze.
Dagegen trat die HSG zuletzt trotz der 18:23-Niederlage in Glauchau durchaus geschlossen auf. "Das war eine ganz starke Abwehrleistung", blickt der Co-Trainer zurück. "Darauf können wir aufbauen." Und sollte dann noch das Gegenstoßspiel wieder klappen (dort ließ die HSG in Glauchau glasklare Möglichkeiten liegen), stehen die Chancen auf den dritten Auswärtssieg der Saison nicht so schlecht.
"Wir wollen noch so viele Punkte wie möglich holen", sagt Karel Vit. Platz 7 oder auch 6 sowie ein positives Punktekonto sei durchaus realistisch. Und es wäre nach den zahlreichen Rückschlägen ein echter Erfolg sowie ein schönes Abschiedsgeschenk für den scheidenden Trainer Jiri Tancos. "Vor allem auch für ihn wollen wir das erreichen", sagt sein tschechischer Landsmann.
Bildtext: Grund zum Jubel hatte Karel Vit nach dem wichtigen 31:28-Sieg gegen die GoGo Hornets. Der linke Rückraumspieler, der seit vier Jahren im HSG-Trikot spielt, ist neben Martin Schettler der beste Freiberger Werfer in dieser Saison.
Foto: Marcel Schlenkrich
Publikation Freie Presse Lokalausgabe Freiberger Zeitung Erscheinungstag Samstag, den 22. Februar 2014 Seite 22
Maik aus Chem Admin
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Thema: Re: OM 2013/14 18. Spieltag 22.02. 2014 19:30 Uhr SV Hermsdorf - HSG Freiberg So 23 Feb 2014 - 21:54
Außergewöhnliche Maßnahme beim SV Hermsdorf Trainer Kühne reagiert morgen auf die letzten Leistungen nach dem Wiederanpfiff.
SV Hermsdorf - HSG Freiberg (Sa, 19.30 Uhr)
Hermsdorf. Das morgige Heimspiel der Hermsdorfer Handballer in der Mitteldeutschen Oberliga gegen die HSG Freiberg hat oberste Priorität.
"Wenn wir gewinnen, wäre das wichtig, weil die restlichen acht Spiele keinen Deut einfacher werden", sagte Hermsdorfs Trainer Mario Kühne (30).
Eine erneute Heimniederlage, es wäre die vierte, wollte sich Kühne gestern gar nicht ausmalen oder gar vorstellen. Der Trainer holte tief Luft und sagte: "Tja, wenn wir verlieren, dann stecken wir nicht mehr nur mit der Hüfte in der Sch..., sondern bis zum Kinn."
Drastischer kann man die Ausgangslage vor einem Heimspiel kaum beschreiben. Die Hermsdorfer stecken im Abstiegsschlamassel.
An seiner Ansage, die Mannschaft in der Halbzeitpause nicht in die Kabine zu schicken, hält Kühne fest. "Wir werden uns einen Ort in der Halle suchen, wo wir über die ersten 30"Minuten kurz sprechen. Dann werde ich sicher zwei, drei taktische Anweisungen geben. So wie ich das auch in der Kabine gemacht hätte. Das muss einfach reichen." Dass die Beschallung über die Hallenlautsprecher mit Musik läuft, darin sieht Kühne kein Problem. "Ich denke, ich habe dann immer noch so ein Organ, dass mich die Spieler genau verstehen." Der Hermsdorfer Trainer reagiert mit dieser außergewöhnlichen Maßnahme auf die zuletzt schwachen Leistungen seiner Spieler zu Beginn der zweiten Halbzeit.
Das Fass zum Überlaufen brachte die Startphase vor sieben Tage in Plauen. Nach einer 15:6-Pausenführung kamen die Hermsdorfer Spieler wie umgewandelte aus der Kabine zurück. Nicht viel anders war die Situation vor zwei Wochen im Heimspiel gegen den HC Glauchau/Meerane. Da schienen die Weichen beim Halbzeitpfiff auf Heimsieg schon gestellt. Es folgte die Pause, es folgte der immer noch nicht zu erklärende Leistungseinbruch bei Wiederanpfiff. Ähnliche Anzeichen gab es für Kühne auch schon im Heimspiel gegen Goldbach. "Das Spiel konnten wir zum Glück noch für uns gestalten. Auch damals hatten wir schon eine ganz schlechte Phase erwischt."
Der 18. Spieltag hält weitere interessante Duelle bereit, die Ergebnisse dürften auch in Hermsdorf sehr aufmerksam registriert werden. Nach Ziegelheim muss die SG GoGo Hornets. Anwurf ist 17.30 Uhr. In Plauen kommt es bereits ab 16 Uhr zum Aufsteigerduell mit Calbe und Hoyerwerda erwartet ab 17.30 Uhr den SV Oebisfelde.
Die SG GoGo Hornets, der HC Einheit Plauen, die TSG Calbe und der LHV Hoyerwerda sind direkte Tabellennachbarn des SV Hermsdorf. Das Quintett, das vor dem Wochenende die Plätze neun bis 13 einnimmt, trennt nur vier Punkte. Die Ergebnisse der Partien in Ziegelheim, Plauen und Hoyerwerda stehen bereits fest, bevor die Partie in Hermsdorf angepfiffen wird. Ob das ein Vorteil ist oder nicht, darauf können nur die Spieler im SVH-Trikot eine Antwort geben.
Personell kann Mario Kühne fürs morgige Freiberg-Spiel die bestmögliche Besetzung vermelden. Stefan Riedel (32), dessen Einsatz bis Mittwoch fraglich war, kann spielen. Auch Henry Wendt (22), der nach dem Oebisfelde-Spiel über Schmerzen im rechten Wurfarm klagte, sitzt auf der Bank.
Quelle:Jens Henning / 21.02.14 / OTZ
Maik aus Chem Admin
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Thema: OM 2013/14 18. Spieltag 22.02. 2014 19:30 Uhr SV Hermsdorf - HSG Freiberg Do 20 Feb 2014 - 22:39
Oberliga Mitteldeutschland Saison 2013/14 18. Spieltag Samstag den 22.02. 2014 19:30 Uhr
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