In der Mitteldeutschen Handball-Oberliga schlug der HSV Bad Blankenburg den SV Oebisfelde 40:32. Bad Blankenburg. Zwanzig Minuten lang sitzt Vitalis Tautvaisas gestern auf der Bank des HSV Bad Blankenburg, hat fast die ganze Zeit einen Ball in der Hand. Dann wird der Rechtsaußen für Robert Römermann eingewechselt und wirft beim 40:32-Erfolg gegen den SV Oebisfelde sieben Tore: "Es war mein bestes Spiel in dieser Saison", freut sich der der Litauer, der damit zum zweitbesten Torschützen in der Partie avanciert. "Ich habe mir vor dem Spiel viele Gedanken gemacht", sagt Tautvaisas nach der Partie. Offenbar nicht nur er: "Ich brauchte nach der samstäglichen Niederlage der Freiberger keinen mehr motivieren", sagt HSV-Trainer Frank Ihl. Mit einem Erfolg konnten die Bad Blankenburger an den Sachsen vorbeiziehen und belegen vor dem direkten Duell am kommenden Sonnabend Platz zwei in der Tabelle der Mitteldeutschen Handball-Oberliga. Mit einem energischen Zwischenspurt und dem damit verbundenen Halbzeitstand von 19:12 hatten die Gastgeber den auswärtsstarken Oebisfeldern, die lediglich mit sieben Feldspielern antreten konnten, schon in der ersten Hälfte den Zahn gezogen. "Sieben Tore aufzuholen war bereits zu diesem Zeitpunkt einfach zu schwer", sagt Gästetrainer Thomas Meinel, dessen Team in den zweiten 30 Minuten den Rückstand nie entscheidend verkürzen konnte. Immer führte der Gastgeber mit mindestens fünf Toren. "Es war ein verdienter Blankenburger Sieg", gibt Meinel unumwunden zu. Doch ganz leicht fiel dem Gastgeber der Erfolg nicht: "Am Ende sind wir ganz schön auf dem Zahnfleisch gekrochen", sagt Frank Ihl, der neben dem verletzten Radek Miler auch auf den gesperrten Ivo Havel verzichten musste. Zumindest er wird beim samstäglichen Spitzenspiel in Freiberg aber wieder mit von der Partie sein können.
Quelle:OTZ
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HSV Bad Blankenburg schlägt SV Oebisfelde mit 40:32 (19:12)
Mit einer überzeugenden Vorstellung gegen den SV Oebisfelde schob sich die 1. Männermannschaft des HSV Bad Blankenburg am späten Sonntagnachmittag auf Platz zwei der Mitteldeutschen Oberliga. Lediglich zwei Punkte trennen die Kurstädter nun von der Tabellenführung, die der LVB Leipzig mit einem Kantersieg gegen den HSV Ronneburg (32:14) nur drei Stunden zuvor herstellte.
Der HSV kam deutlich besser in die Partie als die Gäste aus Sachen-Anhalt, kombinierte sehenswert vor der zunächst defensiv stehenden Abwehr und ging mit 4:2 in Führung. Der SV Oebisfelde ließ sich aber dadurch nicht beirren und zog, mit einer handwerklich soliden Leistung, in der 13. Minute mit 7:7 gleich. Der bis dahin von der Gästeabwehr gut gedeckte Eric Sindermann eröffnete dann einen Sechs-Tore-Lauf des HSV, der erst durch das Zücken der grünen Time-Out-Karte von Gästetrainer Thomas Meinel gestoppt wurde (13:8, 20. Minute). Meinel gab nun nicht nur eine offensive Abwehr aus, sondern ließ auch Paul Weyhrauch sowie den stark aufspielenden Donatas Puikis in Manndeckung nehmen. Dies zeigte kurzfristig Wirkung in der HSV-Offensive; doch nachdem HSV Trainer Frank Ihl seine Offensive umstellte und Robert Römermann am Kreis eine Pause verschaffte, trafen die Hausherren wieder nach Belieben. Bis zum 19:12 zog der HSV in Folge bis zur Halbzeitpause davon.
Der zweite Durchgang begann rasant: Der SVO verkürzte zunächst auf fünf Tore, ehe der HSV bis zur 38. Minute einen Vorsprung von 8 Toren herausspielen konnte (24:16). In dieser Phase glänzte vor allen Dingen Donatas Puikis mit handballerischen Leckerbissen: Die ca. 300 anwesenden Zuschauer sahen sehenswerte no-look-Pässe und gewitzte Abschlüsse des 28-Jährigen. Allerdings schlich sich beim HSV in Folge eine gewisse Abschlussschwäche ein, was die Gäste vor allen Dingen durch schnelle Konter bestraften. Dort trafen die SVO-Schützen aber auf überragend haltende HSV-Keeper, die beide insgesamt 18 Würfe der Gäste entschärften. Bis zum 24:19 kamen die Männer von Thomas Meinel nochmal an die Gastgeber heran, bis dann jedoch beim HSV wieder alles nach Plan lief. Die eingewechselten Spieler Erik Merkel und Vitalis Tautvaisas nutzen ihre Chancen und trafen insgesamt acht Mal im zweiten Durchgang; Tautvaisas war auch der abschließende Treffer zum 40:32 vorbehalten.
Für den HSV Bad Blankenburg spielten: Tobias Jahn, Felix Herholc, Igor Ardan (4), Vitalis Tautvaisas (7), Erik Merkel (3), Eric Sindermann (12/2), Donatas Puikis (6), Paul Weyhrauch (4), Robert Römermann (1), Felix Menge (3), Martin Hanl
Quelle:Hompage HSV Bad Blankenburg
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HSV-Trainer Frank Ihl erwartet Sonntag einen großen Kampf
Volksstimme v. 11.03.2011: Mitteldeutsche Oberliga, Männer: SV Oebisfelde reist zum Rangdritten Bad Blankenburg
Mit dem Tabellendritten HSV Bad Blankenburg treffen die Mitteldeutschen Oberliga-Handballer des SV Oebisfelde am Sonntag auf einen "ganz harten Brocken", wie SVO-Trainer Thomas Meinel formulierte. Der Anwurf in der Halle der Landesportschule Thüringen in Bad Blankenburg erfolgt um 16 Uhr. Los geht es mit dem Bus um 11 Uhr vom Lessing-Eck. Die Fans können natürlich mitfahren.
Oebisfelde. "Ich glaube nicht, dass die Oebisfelder nach vier Stunden Anfahrt hier mit leeren Händen wieder wegwollen", erklärte HSV-Trainer Frank Ihl auf der Internetseite der Bad Blankenburger und fügte hinzu: "Ich erwarte einen großen Kampf am Sonntag." Trotz der klaren Favoritenrolle der Thüringer hofft auch Oebisfeldes Übungsleiter Meinel auf einen großen Kampf seiner Mannschaft: "Wir müssen uns von Beginn an reinknien. Sonst haben wir keine Chance."
Hauptaugenmerk wollen die von den Gastgebern als sehr auswärtsstark eingeschätzten Oebisfelder vor allem auf ihr Abwehrgefüge legen. "Für mich das A und O. Wir müssen sicher stehen und den guten HSV-Rückraum mit Eric Sindermann (momentan auf Rang zwei der Liga-Torjägerliste), Igor Ardan oder Donatas Puikis abblocken. Keine leichte Aufgabe. Zumal auch die restlichen Akteure einiges auf dem Kasten haben", erklärte Meinel. Seine Akteure haben allerdings auch einiges auf dem Kasten. Vor zwei Wochen mit dem klaren 34:27-Heimerfolg gegen die HSG Wolfen und nicht zuletzt in fremden Gefilden. Die Warnung der Bad Blankenburger vor der Auswärtsstärke der Allerstädter kommt nicht von ungefähr. Der Sieg in Ronneburg oder die Unentschieden in Apolda und Leipzig oder zu Saisonbeginn in Freiberg ließen schon aufhorchen.
Allerdings beeindruckten die Gastgeber in ihrem letzten Heimspiel gegen den TuS Radis. Mit 44:30 fegten sie den Tabellenelften aus der Halle. Im ersten Aufeinandertreffen sahen die Oebisfelder in heimischer Halle indes nicht schlecht aus. Zwar setzte es eine 31:33-Niederlage, doch es war mehr drin. Erwähnt werden müssen in diesem Zusammenhang auch die Möglichkeiten der Vereine vor allem im personellen Bereich. Bei den Bad Blankenburgern spielen gleich fünf ausländische Sportfreunde mit. Auch Torjäger Sindermann ist kein Eigengewächs. Nach seinem Rauswurf in Wolfen schloss er sich den Thüringern an, die in der vergangenen Saison noch in der Regionalliga Südwest unterwegs waren.
Kleinere personelle Brötchen müssen die Oebisfelder backen. Zudem muss Trainer Meinel die Thüringen-Reise mit dezimiertem Kader antreten. Nach einem Ermüdungsbruch im linken Knöchel fällt Florian Seiler erneut aus. Wie lange, ist noch offen. Privat verhindert ist Mittelmann Norman Bischoff. Fit ist dafür wieder Torwart Thomas Krüger.
Auswärtsstarke Anhaltiner gastieren am Sonntag in der Kurstadt
HSV Bad Blankenburg vs. SV Oebisfelde 1895
Am kommenden Sonntag empfängt der HSV Bad Blankenburg eine der auswärtsstärksten Mannschaften der Mitteldeutschen Oberliga: den SV Oebisfelde 1895. Die Sachsen Anhaltiner scheinen sich in fremden Gefilden sehr wohl zu fühlen, haben sie bisher doch sowohl Freiberg als auch Leipzig auswärts einen Punkt abgetrotzt. Auch die Reisestrapazen ins entfernte Thüringen konnten die Männer um SVO Trainer Thomas Meinel bisher gut wegstecken: Die Partie gegen Ronneburg entschieden die Anhaltiner für sich und gegen den HSV Apolda stand schließlich Punkteteilung nach 60 Minuten an. Zuletzt revanchierten sich die Oebisfelder bei der HSG Wolfen für die Hinspielniederlage, schickten die Wölfe mit 34:27 wieder auf die Heimreise und sicherten sich somit den siebten Punkt aus den letzten fünf Spielen. "Ich glaube nicht, dass die Jungs nach vier Stunden Anfahrt hier mit leeren Händen wieder wegwollen" erklärt HSV Trainer Frank Ihl "Ich erwarte einen großen fight am Sonntag."
Verzichten muss Frank Ihl am Sonntag auf Abwehrgaranten Radek Miler, der auch die restliche Saison ausfallen wird. Miler steuerte noch im Hinspiel fünf Treffer zum Endergebnis von 33:31 bei. Damals hatten die Kurstädter den SVO in eigner Halle gut im Griff, lagen nie im Rückstand und dominierten das Spiel. Bleibt für das Rückspiel am Sonntag zu hoffen, dass jede Auswärtsserie einmal ein Ende finden muss – optimal wäre unter dem Greifenstein.
HSV Bad Blankenburg vs. SV Oebisfelde 1895, Gutsmuths-Halle, Landessportschule Bad Blankenburg, Anwurf 16:00 Uhr
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