Auswärtssieg mit vielen Fragen SV Oebisfelde – HSV Bad Blankenburg 30:33 (12:18)
Nach dem triumphalen Sieben-Tore-Sieg gegen Köthen ist der HSV Bad Blankenburg wieder in die Normalität in der Mitteldeutschen Oberliga zurückgekehrt. Die Thüringer mussten die längste Anreise der Liga auf sich nehmen und beim spielstarken SV Oebisfelde antreten. Oebisfelde liegt nur 20km von Wolfsburg entfernt und ist der nördlichste Zipfel von Sachsen-Anhalt. Trotz Wintereinbruch in Thüringen und schönstem Herbstwetter im Norden von Sachsen-Anhalt ließ sich das Team um Frank Ihl vorerst nicht von seiner Linie abbringen und begann äußerst konzentriert. Paul Weyhrauch, Juraj Petko und Erik Merkel trafen sofort und ehe sich die Gastgeber versahen, stand es nach zwei Minuten bereits 3:0 für Bad Blankenburg. Weitere zwei Minuten später stand es erneut durch Paul Weyhrauch und einem schönen Konter von Robert Römermann 5:1. Das Spiel des Spitzenreiters schien in die richtige Bahn zu laufen. Aber Oebisfelde hielt dagegen und nach zwölf Minuten war der Vorsprung der Kurstädter beim 6:8 fast aufgebraucht. Danach nahm der HSV-Express wieder Fahrt auf und es trugen sich vor allem Paul Weyhrauch und Marcel Werner in die Torschützenliste ein. Bis zur 30. Minute traf Weyhrauch insgesamt fünfmal, Werner traf viermal ins gegnerische Tor zum 18:11-Zwischenstand, ehe der Gastgeber mit seinem letzten Angriff zum Halbzeitstand von 18:12 einlochte. Der Gast spielte eine überaus gute erste Halbzeit. Als einziges Manko zeigte sich, dass fünf gehaltene Bälle als Abpraller immer wieder zum Gegner gelangten und diese daraus vier Tore verwandeln konnten. So hätte der Halbzeitvorsprung noch sicher sein können.
Die zweite Halbzeit begann, wie die erste aufhörte. Der HSV war die spielbestimmende Mannschaft und zeigte sich dem Gastgeber in vielen Belangen überlegen. Die Abwehr stand sattelfest und die Angriffswelle der Grün/Gelben lief auf Hochtouren. Als in der 38. Minute ein Zwischenstand von 13:24 auf der Anzeigetafel angezeigt wurde, staunten die zahlreichen Fans in Oebisfelde nicht schlecht. Man konnte denken, das Spiel sei bei einem 11-Tore-Vorsprung entschieden und Oebisfelde versuchte Schadensbegrenzung. Nach 41 Minuten stand es 15:25 und was jetzt geschah, erinnerte etwas an das letzte Fußballländerspiel von Deutschland. Im Gefühl des sicheren Sieges verloren die Blankenburger völlig ihre Linie. Jeder versuchte es mit Einzelaktionen, die Deckung gab höchstens noch 60%, was entscheidend zu wenig ist. Der Gastgeber wurde förmlich zum Tore werfen eingeladen. Bemerkenswert ist jedoch auch, wie Oebisfelde den hohen Rückstand wegsteckte und vor allem kämpferisch, aber auch spielerisch zu toller Form auflief. Mit einem Vier-Tore-Lauf schmolz der Vorsprung des Spitzenreiters auf 19:25 nach 45 Minuten. Drei Tore von Paul Weyhrauch und ein Tor von Michal Mrozek verhinderten Schlimmeres. So wurde der Vorsprung verwaltet und nach 51 Minuten stand es 22:29. Jedoch hatte der HSV nichts aus den vorherigen Ereignissen gelernt und Oebisfelde setzte erneut zu einem Vier-Tore-Lauf an. So stand es nach 56 Minuten nur noch 26:29. Die Thüringer schienen mit dieser Situation völlig überfordert und das Spiel schien zu kippen. Zum Glück hielt Juraj Niznan in dieser Situation den Kopf oben, erzielte zwei Treffer und Paul Weyhrauch verwandelte zwei Siebenmeter sicher. So konnten die drei Tore Vorsprung über die Zeit gerettet werden. Sicherlich hat Frank Ihl in der kommenden Woche bis zum Heimspiel gegen den Tabellendritten Staßfurt viel Gesprächsstoff.
Für den HSV Bad Blankenburg spielten: Igor Ardan, Felix Herholc, Tobias Jahn, Marcel Werner (5), Sebastian Bock, Radoslav Miler (1), Paul Weyhrauch (12/5), Juraj Niznan (2), Michal Mrozek (1), Robert Römermann (1), Ivo Havel (2), Florian Schulze, Juraj Petko (5), Erik Merkel (4)
Siebenmeter: HSV 5/5, Oebisfelde 4/3
Quelle: HP HSV Bad Blankenburg - Klick hier
Maik aus Chem Admin
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Nach dem triumphalen Sieben-Tore-Sieg gegen Köthen ist der HSV Bad Blankenburg wieder in die Normalität in der Mitteldeutschen Oberliga zurückgekehrt. Die Thüringer mussten die längste Anreise der Liga auf sich nehmen und beim spielstarken SV Oebisfelde antreten.
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Für die Mitteldeutschen-Oberliga-Handballer des SV Oebisfelde hat es am Sonnabend gegen den HSV Bad Blankenburg erneut nicht ganz gereicht. Diesmal setzten sich die Thüringer mit 33:30 (18:12) gegen die Allerstädter durch.
Oebisfelde l Im Prinzip trat in der Oebisfelder Hans-Pickert-Halle das Erwartete ein - der verlustpunktfreie Tabellenführer und Aufstiegskandidat in die dritte Liga gab sich keine Blöße und holte zwei Punkte. Die waren im Endeffekt auch verdient, da die Oebisfelder um Trainer Thomas Meinel viel zu spät zu ihrem Spiel fanden. Als sie dann die Spur gefunden hatten, bliesen sie zu Aufholjagd. Denn die HSV-Mannen von Trainer Frank Ihl hatten sich zwischenzeitlich auf elf Treffer entfernt (24:13/38.).
Ursache für die fünfte Niederlage in der fünften Partie gegen die Bad Blankenburger war vor allem die miserable erste Hälfte der Oebisfelder. Die begann für sie sofort mit einem Dämpfer. Bereit nach 31 Sekunden kassierte Andreas Kalupke eine Zeitstrafe. Die Antwort der Gäste: Der starke Paul Weyhrauch, Juraj Petko und Erik Merkel warfen ihre Farben mit 3:0 in Front. Die Oebisfelder mühten sich zwar anschließend, kamen aber, weil der HSV im Angriff gegen eine nicht optimal arbeitende SVO-Defensive weiter Nägel mit Köpfen machte, nicht entscheidend heran. Zur Pause sah daher alles nach einem klaren Erfolg des Spitzenreiters aus.
Seine Siegambitionen untermauerte der HSV gleich nach Wiederanpfiff mit einem Dreierpack zum 21:12. In dieser Phase wankte der zu diesem Zeitpunkt weiter uneffektiv agierende SVO bedenklich. Erst recht, als die Gäste durch Merkel auf 24:13 erhöhen konnten. Doch dann ging plötzlich ein Ruck durch die SVO-Sieben. Sie krempelte die Ärmel hoch und setzte, angeführt vom starken Kalupke, zur Ergebniskorrektur an. So schoben sich die Oebisfelder mit vier Toren am Stück auf 19:25 heran. Als der SVO sich bis zur 57. Minute schließlich auf drei Tore (27:30) heran gearbeitet hatte, wackelten nun die Gäste - aber nur ein wenig. Denn sie waren viel zu abgeklärt, um sich den Sieg noch nehmen zu lassen.
HSV Bad Blankenburg: Jahn, Herhloc - Merkel (4), Havel (2), Schulze, Nizan (2), Weyhrauch (12/4), Römermann (1), Ardan, Bock, Moezek (1), Petko (5), Miller (1), A. Werner, M. Werner (5).
Siebenmeter: 5/4;Zeitstrafen: 7.
Vorkommnisse: Robert Römermann (58./Bad Blankenburg) und Pawel Poplawski (60./Oebisfelde) sehen nach der jeweils dritten Zeitstrafe die Rote Karte. Schiedsrichter: Oliver Niedtner/Thomas Schüller (SV Nickelhütte Aue).
Quelle: Volksstimme vom 29.10.2012
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29.10.2012: SVO bietet dem Spitzenreiter zu spät Paroli Für die Mitteldeutschen-Oberliga-Handballer des SV Oebisfelde hat es am Sonnabend gegen den HSV Bad Blankenburg erneut nicht ganz gereicht. ... [mehr]
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Am Samstag, 27.10.2012, fahren die Männer des HSV Bad Blankenburg in das gut 300 Kilometer entfernte Oebisfelde, um beim dort heimischen SVO anzutreten. Dass diese Aufgabe zum siebten Spieltag alles andere als leicht werden wird, hat bereits Ralf Stojan, Trainer der HG Köthen, seinem Kollegen Frank Ihl indirekt beim letzten Trainergespräch mitgegeben: „Oebisfelde muss man zu Hause erst einmal schlagen“. Und dabei spricht Stojan aus eigener Erfahrung: 14:14 stand es noch nach 30 gespielten Minuten, als die Köthner beim SVO antreten mussten; letztendlich aber setzten sich die Köthener mit 27:23 durch.
Schaut man indes auf die Statistik, dann kann dies den trügerischen Eindruck erwecken, dass es eigentlich keine Frage sei, wer am Samstag als Sieger die, in der Regel sehr gut besuchte, Hans-Pickert-Halle verlassen wird: Der HSV gewann bisher alle gespielten Partien gegen die Oebisfelder. Das aber ist bei weitem keine Garantie für das nächste Spiel. SVO Trainer Thomas Meinel hat einen Auswärtssieg gegen die HSG Wolfen im Rücken – und vor allen Dingen in den Köpfen seiner Spieler. Zudem erwarten die Oebisfelder den bisher ungeschlagenen Tabellenführer – das allein motiviert und beflügelt eine Mannschaft zusätzlich.
Neben der Favoritenrolle und dem formal besser besetzten Kader hat auch HSV Trainer Frank Ihl mit einer „flipside“ zu kämpfen: Nach dem überragenden Sieg des HSV am vergangenen Sonntag gegen die HG Köthen muss Ihl nun Mittel und Wege finden, seine Männer weiterhin auf hohem Konzentrationsniveau für die kommenden Spiele zu halten. Wenn man den Mitfavoriten geschlagen hat, ist die Messe noch längst nicht gelesen – schon gar nicht nach dem sechsten Spieltag. Spieler und Trainer wissen das – ob es die Mannschaft auch in fremden Gefilden umsetzen kann, wird das Spiel am kommenden Samstag zeigen.
SV Oebisfelde vs. HSV Bad Blankenburg Hans-Pickert-Halle Oebisfelde Anwurf der Partie: 18:30 Uhr