Handball, Mitteldeutsche Oberliga HV Rot-Weiss trennt sich 23:23 (12:12)-unentschieden von den GoGo Hornets Staßfurter laufen ihrer guten Form hinterher
Goldbach (sam) l Es war zum Verzweifeln: Christoph Frank probierte es immer wieder, doch der Ball wollte partout nicht ins gegnerische Gehäuse. Besonders ärgerlich: Der Rückraumspieler vom HV Rot-Weiss Staßfurt hatte in den Schlusssekunden sogar den Siegtreffer am vorletzten Spieltag der Mitteldeutschen Handball-Oberliga bei der HSG GoGo Hornets in der Hand. Er vergab. Beide Teams trennten sich nach einem spannenden und teilweise emotionalen Spiel 23:23 (12:12)-unentschieden.
Schon in den ersten Minuten haderte Frank mit sich, er traf zweimal den Pfosten. Auf der anderen Seite lief es im Abschluss nicht wesentlich besser. So dauerte es bis zur vierten Minute, bis Christopher Kaufmann zum 1:0 für den Gastgeber traf. Die Anfangsphase war symptomatisch für den weiteren Verlauf, in dem die beiden Keeper - Staßfurts Patrick Tuchen und Sven Luckert von den Hornets - langsam zur Höchstform aufliefen und den jeweiligen Angriff zur Verzweiflung trieben. Weniger schön anzusehen als die starken Paraden war die Partie, die kaum einen richtigen Fluss erkennen ließ. "Die Pause von 14 Tagen war einfach zu lang. Wir haben unseren Rhythmus verloren", sagte Staßfurts Trainer Uwe Mäuer.
Zu behäbig agierte seine Mannschaft in der Abwehr. Die Staßfurter bekamen den gegnerischen wurfgewaltigen Rückraum nie richtig in den Griff. Es war immer wieder Tuchen, der die Fehler seiner Vorderleute mit starken Paraden ausbügelte.
Mäuer fand nur lobende Worte für den Schlussmann, der sich seit Wochen in Bestform präsentiert. "Er hat in den entscheidenden Phasen die Bälle weggefangen. Er hat einen großen Anteil daran, dass wir unentschieden gespielt haben." Im gleichen Atemzug fand Mäuer auch kritische Worte: "Wir haben daraus keinen Profit schlagen können." Entscheidend konnte sich sein Team nämlich nicht vom Gastgeber absetzen.
Der Hornets präsentierten sich beim letzten Heimspiel entschlossener und mutiger im Angriff und in der Abwehr, die sich schneller verschob, früh auf den ballführenden Gegenspieler heraustrat und ordentlich zupackte. Beim HVS ragten insbesondere Nilas Praest und Sebastian Scholz heraus, die allein in der zweiten Hälfte acht der elf Treffer markierten. Den kuriosesten erzielte aber Roman Bruchno. Der Ball prallte nach dem Abwurf an die Brust von Kreisspieler Oliver Jacobi und anschließend ins Tor. Ansonsten waren die zweiten 30 Minuten ein Spiegelbild der ersten.
In der Schlussphase wurde es noch einmal unnötig emotional und zerfahren. In der 53. Minute ging es ruppig zu. Der Staßfurter Kreisspieler Tobias Rindert behakte sich mit Sebastian Juhnke und wurde umgerissen. Juhnke bekam Rot, Rindert eine Zeitstrafe. In der Folge gab es Unruhe, sodass es erst zwei Minuten für Hornets-Trainer Andreas Schwabe gab, er anschließend die Schiedsrichter beleidigte und dafür Rot sah. Daraufhin entfachte eine Diskussion: Staßfurts Co-Trainer Andreas Stops signalisierte, dass ein Gastgeber zu viel auf dem Parkett sei, weil er annahm, dass die Zwei-Minuten-Zeitstrafe für die Bank und die für die gleiche Aktion gezeigte Rote Karte für Schwabe eine doppelte Unterzahl der Hornets nach sich zog. Doch dem war nicht so, wie er sich nach dem Spiel von den nicht immer glücklich agierenden Schiedsrichtern erklären ließ.
In dieser Phase hätte der HVS mehr aus der Überzahlsituation machen können. Doch erneut war es Frank, der freistehend vergab. Auf der anderen Seite verhinderte Tuchen mit zwei starken Paraden einen Rückstand.
Es blieb spannend bis zum Schluss. Zwei Punkte waren für die Staßfurter zum Greifen nah, doch es blieb bei einem. "Mit dem Punkt bin ich nicht zufrieden. Das war ein gebrauchter Tag", ärgerte sich Mäuer über die vertane Chance und den Auftritt seiner Schützlinge. "Wenn die Mannschaft ihre normale Leistung abgerufen hätte, dann hätten wir gewonnen." Am Ende waren es zu viele eigene Fehler, die ein besseres Ergebnis verhinderten.
Praest, Frank und Oswald verlassen HVS Handball l Staßfurt (chj)
Der HV Rot-Weiss Staßfurt muss in der kommenden Saison auf die Dienste dreier wichtiger Spieler verzichten. Wie Vereinspräsident Patrick Schliwa bekannt gab, werden Nilas Praest, Christoph Frank und Björn Oswald den Mitteldeutschen Oberligisten verlassen. Alle drei wechseln zum niedersächsischen Oberligisten HF Helmstedt-Büddenstedt.
Während noch ein weiterer Rot-Weisser für die kommende Saison fraglich ist, konnte der Verein bereits den ersten Neuzugang begrüßen. Mit Robert Fuhrmann kommt Verstärkung aus der Sachsen-Anhalt-Liga. Der 21-jährige Linkshänder soll vor allem auf Rechtsaußen eingesetzt werden und wechselt vom HSV Haldensleben zum HV Staßfurt. Schliwa äußerte sich zufrieden mit Fuhrmann. "Er genoss eine gute Ausbildung, war viele Jahre in der Jugend des SC Magdeburg." Fuhrmann trainiert bereits seit einem Jahr bei den Staßfurtern, wenn der HSV trainingsfrei hat.
Während Schliwa verriet, dass noch weitere Gespräche laufen, schob er einem Wechselgerücht den Riegel vor. Das Interesse der Staßfurter an Stefan Wiederhold bezeichnete Schliwa als "Ente". Er verdeutlichte, dass es keinerlei Gespräche mit dem Torhüter der TSG Calbe gibt. Mit Patrick Tuchen und Sebastian Schliwa habe der HVS keinen Bedarf auf der Position im Kasten. Außerdem haben die Rot-Weissen mit Bastian Krautwald ein weiteres Talent in der Hinterhand. Krautwald ist derzeit an den Sachsen-Anhalt-Ligisten SV Germania Borne ausgeliehen und wird dies auch in der kommenden Saison bleiben.
Quelle: HP HV Rot-Weiß Staßfurt
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Friday 25 April 2014 Letztes Heimspiel der Saison [Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.] Friday 25 April 2014 - 18:04:58 | D.Elsner [Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.]
Wenn Morgen Abend um 19:00 Uhr der Anwurf zum letzten Heimspiel der lfd. Saison ausgeführt wird, können die Hornets schon jetzt eine positive Bilanz ziehen, denn das Ziel Klassenerhalt wurde, vor allen Dingen Dank einer starken Heimspielbilanz, vorzeitig geschafft. Das dies ein schweres Stück Arbeit werden würde, war allen klar. So sagte Coach Andreas Schwabe bereits vor der Saison sinngemäß, dass `die Liga sehr ausgeglichen sei und jeder jeden schlagen könne`. Das hat man auch während der Saison mehrfach bei den Hornets erleben dürfen. Besonders in der eigenen Halle mussten so die Spitzenteams Halle und Oebisfelde Federn lassen. Aber auch Radis, Burgenland, Hoyerswerda, Freiberg, Calbe und Plauen konnten nicht gewinnen. Das war die Grundlage für den Verbleib in der 4. Liga. Dazu natürlich die Auswärtssiege in Plauen, in Ziegelheim und das wohl beste Auswärtsspiel in Glauchau. Unser letzter Gast aus Staßfurt ist derzeit mit 29 Punkten Tabellenfünfter und zu den stärkeren Teams der Liga zu zählen. Dafür spricht der nur 4 Punkte-Rückstand auf den 3. Platz. Allerdings hat Staßfurt Auswärts, wie die Horntes auch nur 3 Spiele gewonnen. Staßfurt hat in Burgenland, in Plauen und in Zieglheim punkten können, dazu das Unentschieden in Oebisfelde. Die Auswärtsniederlagen gab es unter anderem gegen Hoyerswerda, Calbe und Radis. Im Hinspiel haben die Hornets vom Ergebnis her deutlich mit 28:35 verloren, wurden aber unter Wert geschlagen. Nun heißt es im letzten Spiel Wiedergutmachung. Dafür gibt es zwei besondere Gründe - es ist das letzte Spiel von Torhüter Sven Luckert und das letzte Heimspiel der Saison. Sven wird uns nach zwei starken Jahren als Thüringenmeister und 4.Ligist verlassen. Wir wünschen Ihm natürlich alles gute für die Zukunft. "Aber Sven - im letzten Spiel zeigst Du uns noch einmal einige deiner vielen Glanzparaden."
Staßfurt kommt mit der viertbesten Offensive und der fünftbesten Defensive. Im Schnitt hat Staßfurt 30 Tore geworfen und 27 Gegentore bekommen. Ein Sieg wäre ein schöner Abschluß der Heimspielsaison, bevor es im letzten Auswärtsspiel der lfd. Sasion nach Oebisfelde geht.
Anwurf: 19:00 Uhr in der Nessetalhalle in Goldbach
Let`s Go Hornets, Let`s Go! Quelle. GoGo Hornets
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Zum letzten Auswärtsspiel der Mitteldeutschen Oberligasaison müssen die Staßfurter Handballer zum Aufsteiger nach Gotha-Goldbach.
Die Thüringer haben mit erzielten 21:27 Punkten und Platz zehn den Klassenerhalt bereits gesichert.
Das Hinspiel in der Paul-Merkewitz-Sporthalle konnten die Rot-Weissen mit 35:28 Toren siegreich gestalten.
Die Auswärtsbilanz der Staßfurter weist 11:13 Punkte auf und zwei weitere Punkte sollten folgen. Dann besteht im letzten Heimspiel gegen Glauchau noch die Möglichkeit dessen vierten Platz zu erobern.
Der HV Rot-Weiss Staßfurt belegt mit 29:19 Punkten Platz fünf der Tabelle.
Quelle: HP HV Rot-Weiß Staßfurt
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