OM 2013/14 22. Spieltag 08.03. 2014 18:00 Uhr TuS 1947 Radis - HSG Freiberg
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TuS 1947 Radis
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Unentschieden
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HSG Freiberg
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Thema: Re: OM 2013/14 22. Spieltag 08.03. 2014 18:00 Uhr TuS 1947 Radis - HSG Freiberg Do 17 Apr 2014 - 23:43
HSG-Handballer sind am Ziel
In der Mitteldeutschen Oberliga haben die Männer der HSG Freiberg einen 33:26-Sieg beim TuS Radis geschafft und damit den Klassenerhalt endgültig unter Dach und Fach. Es gab aber auch einen Wermutstropfen. Von Jörg Kalinke
Freiberg - Bei den Freiberger Oberliga-Handballern dürften am Sonnabend so einige Frühlingsgefühle aufgekommen sein. Nach dem guten Auftritt vor zwei Wochen zu Hause gegen den LHV Hoyerswerda konnten sich die HSG-Männer sogar noch steigern und überraschten beim Tabellensiebten TuS Radis mit einem überzeugenden 33:26 (16:11)-Sieg. "Die Gräfenhainicher Sporthalle bleibt für uns ein Lieblingsspielort", meinte Freibergs Co-Trainer Andreas Tietze. Die HSG bleibt dort weiter ungeschlagen und hat mit dem 33:26 das exakt gleiche Ergebnis wie vor zwei Jahren erreicht. Zudem haben die Freiberger in dieser Saison erstmals überhaupt 33 Tore in einem Spiel geworfen und weisen erstmals ein positives Torekonto (591:590) auf. Mit 21:23 Punkten rückten die Freiberger als Achter bis auf zwei Zähler an Radis heran und haben nun ein mehr als beruhigendes Polster von acht Zählern auf den ersten Abstiegsrang.
Spielertrainer Jiri Tancos sorgte dabei einen Tag vor seinem 42. Geburtstag mit einer Energieleistung für den Zusammenhalt in der HSG-Abwehr und machte sich sowie der Mannschaft das vielleicht schönste Geschenk. David Dehn warf das erste Tor des Spiels, Jan Holbein legte dann in Unterzahl zum 2:1 vor. Mit drei Toren in Folge drehten die Gastgeber zunächst das Spiel. Das 4:3 war aber die letzte Führung des TuS. Trotz einer hohen technischen Fehlerquote konnten die Bergstädter das Spiel an sich reißen, wobei der starke Gerd Vogel den notwendigen Rückhalt hinter einer gut agierenden Abwehr gab. Beim 7:4 (16.) lagen die Freiberger erstmals mit drei Toren vorn. Zur Pause waren es dann beim 16:11 sogar fünf Treffer.
"Wir dürfen jetzt nicht nachlassen", forderten die HSG-Trainer in der Kabine, und die Spieler setzten das konsequent um. Karel Vit und Martin Steinfeld erhöhten sofort auf 18:11. Rechtsaußen David Dehn musste seiner Energieleistung der 1. Halbzeit Tribut zollen und in der Kabine bleiben. Für ihn kam Erik Schönberg zum Zug. Zwar fanden die Gastgeber besser ins Spiel, aber die HSG-Männer ließen nicht locker. Holbein erhöhte mit drei Treffern in Folge auf 22:14 (39.).
Es gab aber in dieser Phase auch einen großen Wermutstropfen im Freudenbecher: Erik Schönberg, der nach seinem auskurierten Kreuzbandriss gerade erst das dritte Spiel absolvierte, verdrehte sich erneut das Knie und musste im Dessauer Krankenhaus versorgt werden. Doch seine Mannschaftskameraden kämpften fortan für den Kapitän mit und gingen weiterhin couragiert zu Werke. Beim 25:19 (47.) lagen die Gäste weiter klar auf der Siegerstraße. Als dann Gerd Vogel in doppelter Unterzahl - Randt, Holbein und Schettler sowie ein Radiser saßen auf der Strafbank - einen Siebenmeter parierte, war das wohl endgültig der K.o. für die Gastgeber.
Radis kämpfte sich zwar nochmals auf 23:27 (53.) heran, doch mit den letzten Kräften brachten die Freiberger den wichtigen Sieg ins Ziel. "Noch sieben Minuten bis zum Klassenerhalt!", motivierte Keeper Vogel seine Vorderleute und konnte sich wenig später sogar selbst als Torschütze auszeichnen. Arne Einenkel markierte dann sechs Sekunden vor dem Abpfiff den 33:26-Endstand. Nächsten Samstag gastiert nun der Tabellenführer HC Einheit Halle in der Ernst-Grube-Halle. Diese Freiberger Mannschaft kann zu Hause die Hallenser sicher mehr als nur ärgern.
Publikation Freie Presse Lokalausgabe Freiberger Zeitung Erscheinungstag Montag, den 31. März 2014 Seite 22
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Thema: Re: OM 2013/14 22. Spieltag 08.03. 2014 18:00 Uhr TuS 1947 Radis - HSG Freiberg Do 17 Apr 2014 - 23:41
Der Spielbericht aus Freiberg!
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Thema: Re: OM 2013/14 22. Spieltag 08.03. 2014 18:00 Uhr TuS 1947 Radis - HSG Freiberg Do 17 Apr 2014 - 23:40
Radis mit schmerzhafter Niederlage
Geschrieben am 30. März 2014 von Benjamin Scholz
HSG Freiberg zu Gast im Hexenkessel
Die Vorzeichen waren nicht die schlechtesten. Nach einem mehr als verdienten Sieg in Glauchau und guten Training der Mannschaft unter der Woche war nun die HSG Freiberg zu Gast in der Lindenallee. Die Sachsen ,normalerweise klarer Favorit in den Vorjahren, hatte natürlich genau wie die Heidestädter das Ziel Punktgewinn ausgeschrieben. Das in dieser Saison keine Statistik so richtig Wert hatte, konnten die Mannen um Spielertrainer Ralf Stojan schon ein ums andere mal beweisen und so versprach es wieder eine spannende Partie zu werden für die mehr als Handballbegeisterte Gemeinde aus der Dübener Heide. Anpfiff gegen den direkten Tabellennachbarn war wie immer zur gewohnten Zeit um 18 Uhr.
In den Anfangsminuten des Spiels sahen die Fans eine durchaus ausgewogene Partie.
Keine der beiden Teams kann sich entscheidend absetzen. Das Abwehrbollwerk um Christian Telehuz steht und lässt den Freibergern kaum Raum zur Spielentfaltung. So steht es nach 10 Minuten 4 zu 3. Die Radiser sind auf einem guten Weg sollte man meinen. Freiberg spielte den großen Joker. Ein sehr stark aufspielender Karel Vit riss nun das Spiel an sich. Nach dem 4 zu 4 Ausgleich zog das Radiser Team die Notbremse und nahm in der 16. Minute die Auszeit. Was in der Vergangenheit gut geklappt hatte ging nun völligst in die Hose. Die Sachsen legten einen 4 zu 0 Lauf hin und führten nicht ganz unverdient mit 4 zu 8. Viele vergebene Chancen seitens der Radiser ermöglichten den Ausbau der Freiberger Führung. Man wurde buchstäblich mit den eigenen Waffen geschlagen, den nicht nur Radis hatte einen genialen Spielertrainer in den Abwehrreihen auch Jiri Tancos bewies heute sein Können. Gemeinsam mit Karel Vit zog dieser die Fäden im Freiberger Spiel und war nicht ganz unschuldig am häufigen scheitern des Teams aus der Dübener Heide. So führte Freiberg nicht ganz unverdient mit 11 zu 16 zur Halbzeit.
Trotz der Pause und der erneuten Möglichkeit den Rückstand zu verkürzen dominierte die Freiberger Mannschaft. Jegliche Bemühungen, sei es seitens Sebastian Mensch oder Stephan Blechschmidt wurden frühzeitig unterbunden. Immer wieder war es der Verbund Tancos\Vit der den Radisern den Zahn zog. Am Rande der Legalität operierend zwangen sie die Heimmannschaft zu einer Vielzahl von Fehlern und einer im Laufe der Saison ungewöhnlich hohen Anzahl an Pfosten und Lattentreffern. Auch die Überzahl von 5 gegen 3 Feldspielern in der 50. Minute konnte nicht genutzt werden und so blieb der Rückstand bei kontinuierlichen 7 Toren und man beendete die Partie 26 zu 33. Verstecken braucht sich das Radiser Team dennoch nicht spielte man doch gegen einen sehr starken Gegner und hatte teilweise viel Pech im Abschluss. Gegner der nächsten Woche ist die HG 85 Köthen der man nur allzu gern ein Bein stellen würde gab es doch in der Vergangenheit immer wieder schmerzhafte Niederlagen für das Team aus der Dübener Heide.
Es spielten: Michael Galia, Nils Hübscher, Stephan Blechschmidt 3, Patrick Heddrich 4, Christopher Herrmann, Eugen Johannes, Sebastian Mensch 1, Ralf Stojan, Christian Telehuz 1, Andreas Weikert 4, Maik Wolf 6, Marcel Michna 7, Chris Heyer
Quelle: TuS 1947 Radis
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Thema: Re: OM 2013/14 22. Spieltag 08.03. 2014 18:00 Uhr TuS 1947 Radis - HSG Freiberg Do 17 Apr 2014 - 23:39
Der starke Nachbar wartet In der Mitteldeutschen Oberliga müssen die Freiberger Handballer morgen zum TuS Radis. Noch klafft zwischen beiden Teams eine Lücke.
Von Steffen Bauer
Freiberg - Im nächsten Auswärtsspiel beim TuS Radis stehen die Handballer der HSG nicht nur vor einer hohen Hürde. Vor den Bergstädtern tut sich dann auch ein ziemlicher Graben auf: Beide Kontrahenten sind zwar Nachbarn in der Tabelle der Mitteldeutschen Oberliga, aber vier Punkte voneinander getrennt - schon ziemlicher Sprung in dieser Saison.
"Radis ist eine Klasse besser als in den vergangenen Jahren", sagt Freibergs Co-Trainer Andreas Tietze. Verstärkt mit Ex-Zweitliga-Spielern wie Stojan, Hettrich (beide Dessau) oder Galia (DHfK Leipzig) hat sich der Dauer-Abstiegskandidat aus dem Ortsteil von Kemberg (Landkreis Wittenberg) 2013/14 in der erweiterten Spitzengruppe festgesetzt. Als Siebter mit 23:19 Zählern beschließt der TuS die obere Tabellenhälfte. Die HSG-Männer (8./19:23) halten sich weiterhin in den unteren Gefilden auf, auch wenn sie diese jetzt zumindest anführen.
Doch unüberbrückbar ist der Spalt keinesfalls: Im Hinspiel hatten die Freiberger Radis mit 29:25 in die Schranken gewiesen und eines der besten Saisonspiele abgeliefert, sagt Co-Trainer Tietze. Da der jüngste Auftritt der HSG vor zwei Wochen gegen den LHV Hoyerswerda (27:23) sogar noch stärker war, bestärkt das die Hoffnungen der Freiberger, jetzt auch beim TuS beide Zähler einfahren zu können. "Warum nicht", sagt Tietze. "Wir haben dort noch nie verloren und die Mannschaft hat gerade gezeigt, dass sie voll da ist."
Zudem soll der Klassenerhalt im vierten Oberliga-Jahr auch rechnerisch perfektgemacht werden, sagt der Co-Trainer. Sechs Zähler Luft zu den Abstiegsplätzen sind zwar beruhigend. "Aber wir brauchen noch zwei Punkte, um ganz sicher zu sein", sagt Tietze, der hofft, dass die Truppe an das starke Hinspiel anknüpfen kann. Damals stand die HSG in der Deckung sehr gut, störte die Kreise des Gegners immer wieder, und auch die Gegenstöße saßen.
Für zwei HSG-Spieler ist es das erste Duell mit Radis in dieser Saison. Kapitän Erik Schönberg hat nach mehr als einjähriger Verletzungspause gerade erst wieder sein Comeback gefeiert, und auch Jan Holbein war im Hinspiel nicht dabei. Der 25-jährige Tscheche trägt nach seinem Intermezzo in Döbeln erst seit Dezember wieder das HSG-Trikot, hat sich aber längst ins Team zurückgekämpft und war zuletzt einer der stärksten Freiberger. "Hoyerswerda war Jans bestes Saisonspiel", lobt Co-Trainer Tietze den früheren Erstliga-Spieler aus Frydek-Mistek. Vier Tore steuerte der Diplom-Ingenieur, der nach einem Erweiterungsstudium an der Bergakademie jetzt bei einer Freiberger Firma arbeitet, beim 27:23 bei.
"Er hatte keinen Freifahrtsschein, hat sich seinen Stammplatz aber mit viel Einsatz wieder erarbeitet", sagt Tietze. Und da sich mit Martin Schettler morgen auch der beste Freiberger Werfer (112 Tore) nach drei Wochen krankheitsbedingter Pause zurückmeldet, sollte der Graben zwischen dem TuS und der HSG durchaus zu überwinden sein.
Bildtext: Nicht zu halten: Jan Holbein hat sich seinem Stammplatz mit viel Einsatz zurückerkämpft. Gegen Hoyerswerda hatte der tschechische Kreisspieler, der im Dezember von der HSG Neudorf/Döbeln zurückgekehrt war, sein bestes Saisonspiel im HSG-Trikot absolviert.
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