Oberliga Sachsen 2010/11 03.Spieltag 26.09.10, 17.00 Koweg Görlitz LHV Hoyerswerda 21 :29

LHV behält den Kopf oben

"Also, dass das Spiel in Görlitz schwer werden wird, hab ich ja geahnt, aber so schwer?" rätselte ein LHV-Fan neben mir auf der Tribüne Mitte der 2. Halbzeit. Das Geschehen auf der Platte sollte ihm auch gleich Recht geben: Der LHV verlor in den nächsten 120 Sekunden seinen Spielmacher Roy Kalweit nach 3. Zeitstrafe und Görlitz glich unter dem tosenden Applaus des Publikums die 18:20 Führung der Zusestädter durch ihre Rückraumwerfer Radim Vanek und Kai Vogt wieder aus. Doch wie schon in der Vorwoche, als der EHV Aue zum selben Zeitpunkt ebenfalls die Parität zum 20:20 herstellte, behielten die Jungs von Matthias Allonge den Kopf oben und entschieden die Partie in den Schlussminuten noch deutlich zu ihren Gunsten. Hieß der Joker gegen Aue noch Alexander Canbek, war es in der Neißestadt der "Lokalmatador in LHV-Diensten" Alexander Miehle - er feierte auf den Tag genau vor 12 Jahren sein LHV-Debüt gegen Kornwestheim - der die Zusestädter auf die Siegerstraße zurück warf. Einen Riesen-Anteil daran hatte aber auch eine LHV-Abwehr die in Durchgang 2 nur ganze 6 Gegentore hinnehmen musste. In der Schlussviertelstunde gelang dem Gastgeber gar nur ein einziges Tor durch durch Kai Vogt 2 Minuten vor dem Abpfiff. Ein bärenstarker Innenblock (Tobias Sieber und Nico Pollack) mit einem glänzend aufgelegten Benjamin Reißky dahinter ließen die erlahmenden Görlitzer Angriffsbemühungen immer wieder abprallen. Aus dem 20:20 warfen die LHV-Männer ein entscheidendes 20:27 heraus. Doch bis es soweit war, hatten sie ein ganz hartes Stück Arbeit zu bewältigen:

Es war schon eine ungewohnte Formation, die Matthias Allonge zu Spielbeginn auf die Platte beorderte. Nick Widera, Ronny Eckert, Roy Kalweit, Robert Devantier, Steve Däumel und Eric Zeithamel blieben alle zunächst auf der Bank sitzen. Der "Rest" sollte es also richten. Da von einer "zweiten Reihe" zu sprechen, würde ihnen aber Unrecht tun. Die Erlitz, Pollack, Miehle, Canbek oder Reißky erhielten zwar zuletzt nur begrenzte Einsatzzeiten, was man in den Anfangsminuten dann auch deutlich merkte, als Abstimmungsdefizite zu technischen Fehlern und Fehlwürfen führten. Die Gastgeber nutzten dies gleich konsequent aus. 3 blitzsaubere Konter ließen nach dem 1:1 (4.) plötzlich ein 4:1 (6.) aufleuchten. Doch mit zunehmender Zeit wurden die "Reservisten" sicherer und gestalteten den weiteren Spielverlauf ausgeglichen - mit leichten Resultatsvorteilen noch für die Landskronstädter. Nach 19 Spielminuten beendete Matthias Allonge diesen "Test" nach einer Auszeit und schickte seine Stammkräfte auf die Platte. Wer jetzt ein Kippen des Spieles zugunsten des LHV erwartete, sollte sich aber noch weiter gedulden müssen, denn der SV Koweg legte noch einige Prozente an Einsatz und Motivation drauf, was sich aber im weiteren Spielverlauf, speziell in Halbzeit 2, auswirken sollte. Die Neißestädter nahmen erst einmal die Herausforderung an und gingen letztlich auch nicht ganz unverdient mit einem 15:12 Vorsprung in die Halbzeitpause.

Von Matthias Allonge in der Kabine neu "einjustiert", egalisierten die Zusestädter binnen 5 Minuten den 3-Tore-Rückstand. Görlitz-Trainer Carsten John reagierte und nahm den zu Beginn der zweiten 30 Minuten gekommenen Torhüter Inamoto postwendend wieder aus dem Gehäuse. Gegen die Raketen des Nick Widera sah der japanische Neuzugang keinen Stich. Gegen den gut aufgelegten Peer Purschke im Görlitzer Kasten konnten die Lausitzer nun aber die gegen Inamoto erzielte Effizienz nicht halten. Zu viele Bälle landeten so in den Fängen des Görlitzer Keepers. Geduld war angesagt, denn dass die Hausherren ihrem hohen Einsatz noch Tribut zollen müssen, war unübersehbar. Vermehrt schlichen sich zudem jetzt Zeitstrafen ins Gastgeberspiel ein. Bis zu jenem 20:20 in der 45. Minute konnten die Görlitzer noch hartnäckig dranbleiben. Dann zog der LHV das Tempo noch einmal an, womit sich der Gastgeber taktisch zusehends überfordert zeigte…

Unterm Strich bleibt ein weiterer Doppelpunktgewinn am 15. Meridian stehen. Der so genannte "zweite Anzug" erhielt viel Einsatzzeit, auch um das Mannschaftsgefüge ausgeglichener zu gestalten. Die LHV-Equipe entwickelt sich immer mehr zu einer Einheit, wo jeder Spieler ersetzt werden kann. Und das ist gut so… (MM)

Den Kopf oben behielten: Benjamin Reißky, Eric Zeithamel - Nick Widera (, Alexander Miehle (6), Nico Pollack (3), Robert Devantier (3/1), Tommy Erlitz (2), Steve Däumel (2/1), Jens Schulz (2/2), Alexander Canbek (1), Ronny Eckert (1), Tobias Sieber (1), Roy Kalweit, Ringo Schäfer (n.e.)

Görlitz: Peer Purschke, Keisuke Inamoto - Kai Vogt (6/1), Erik Besser-Wilke (5), Radim Vanek (4), Akihiro Yonekura (3), Marco Brendler (1), Tom Franke (1), Danilo Krause (1), Björn Hentschel, Marcus Noack, Michal Stodolnik

Gelbe Karten: LHV: 3, Görlitz: 2
Strafminuten: LHV: 14 (inkl. "Rot" nach 3x2min für Roy Kalweit/44.)), Görlitz: 14 (inkl. "Rot" nach 3x2min für Radim Vanek/58.))
Strafwürfe: LHV 4/6, Görlitz: 1/1
Schiedsrichter: Rene Hennig/Heiko Störr (HSG Neudorf/Döbeln - MHV-Kader)

Quelle: LHV Hoyerswerda - Klick hier

Die weiße Weste behalten

"Görlitz im zweiten Heimspiel krasser Außenseiter." Stapelt man im Vorfeld des 3. Sachsenliga-Punktspieltages an der Neiße sehr tief. Sicher werden die Handballer des LHV Hoyerswerda auch in der Landskronstadt mit der Favoritenrolle zu Recht kommen müssen, doch ist der Qualitätsunterschied beider Mannschaften nicht so groß, wie es von der Papierform her zu vermuten ist.

Der SV Koweg hat in der Vorbereitungsphase mit respektablen Ergebnissen aufhorchen lassen. So haben sie als Wiederaufsteiger in die Sachsenliga u.a. Ligakonkurrent HSV Dresden zweimal sicher bezwungen und gegen den gleich 3 Klassen höher (2. Bundesliga) spielenden HC Aschersleben ein beachtenswertes 30:36 erreicht. Den Zwickauer HC warfen sie in der 1. Runde des sächsischen Vereinspokales deutlich mit 29:21 aus dem Wettbewerb. Zum Punktspielauftakt revidierten sie gegen keinen Geringeren als den HVH Kamenz einen noch in der 45. Minute bestehenden 7 Tore Rückstand. Das alles zusammengenommen verdeutlicht, dass die sonntägliche Hürde "Koweg Görlitz" für die Hoyerswerdaer alles andere als im Vorbeigehen zu lösen sein wird.

"Auch wenn wir krasser Außenseiter sind, werde ich meine Mannschaft so einstellen, dass wir den LHV ärgern können." Wird Carsten John, der Trainer der Görlitzer, zitiert. Da wird es an Matthias Allonge liegen, dem entgegen zu wirken. Die Wurfkünste eines Kai Vogt bzw. Radim Vanek sind hinlänglich bekannt. Die Spielmacherqualitäten eines Akihiro Yonekura ebenso. Es ist schon ein feiner Kader, den der SV Koweg für das "Unternehmen Klassenerhalt" zusammengestellt hat. 4 ausländische Sportler tragen in dieser Spielzeit das Blau-Gelbe Trikot der Hausherren. Neu zum Team kommen auch 2 Talente aus der eigenen Nachwuchsförderung, die in Sachsen einen hervorragenden Ruf genießt. Das Publikum in der östlichsten Stadt Deutschlands zählt wie das in Hoyerswerda zu den stimmungsvollsten der Liga. So einfach wird die Aufgabe für die Widera und Co. also nicht.

6-0-0 sind die nüchternen Zahlen. Sechsmal traten beide Vertretungen bisher gegeneinander an. 6 Mal siegten die Zusestädter. Auch im siebenten Vergleich wollen die LHV-Handballer die Nase vorn und weiter eine weiße Weste behalten; sowohl im direkten Vergleich, als auch in der Liga. Ein Blick nach vorn verdeutlicht die Wichtigkeit dieses "zu null" im Tableau. Da man in der Zusestadt davon ausgehen muss, dass sowohl Spitzenreiter Glauchau (gegen Riesa) wie auch der aktuelle "Vize" Plauen (in Kamenz) sich am Wochenende weiter schadlos halten werden, kommt es danach schon zu den Topspielen der Vorrunde. Plauen empfängt am 4. Spieltag den HSV Glauchau und im Anschluss den LHV. Der 6. Spieltag sieht das Duell zwischen Hoyerswerda und Glauchau vor - die direkten Vergleiche der 3 vielleicht stärksten Mannschaften also auch direkt nacheinander. Ein Punktverlust in Görlitz würde den Druck auf die Zusestädter in den kommenden Wochen nur unnötig erhöhen. Anpfiff ist am Sonntag um 17.00 Uhr. (MM)

Quelle: LHV Hoyerswerda - Klick hier

News - 29:21 Auswärtserfolg in Görlitz - Stenogramm

Zweites Spiel - zweiter Sieg. Vielleicht etwas zu hoch ausgefallen, aber ein souverän von einer sich im zweiten Spielabschnitt vor allem im Defensivbereich deutlich steigernden LHV Mannschaft gezeigtes und beherztes Spiel. Dem Gastgeber, der in diesem Spiel Oberliga-Tauglichkeit nachwies, konnte nach 722 (!) Tagen, also knapp 2 Jahren die erste Punktspiel-Heimniederlage zugefügt werden (zuletzt am 07.10.2006 das 25:29 gegen Riesa). Bei einer solchen Leistung, konstant über die Saison gezeigt, wird der Gastgeber die Klassenzugehörigkeit sichern. Alle LHV-Feldspieler mit Torerfolgen. Bester Mann: Alexander Miehle

Quelle: Hoywoys handballteufel - Klick hier

Sorry Männers, Sorry Carsten, Sorry Rene,

hatte die Woche über keine Zeit mich zu äussern.

Tue das aber jetzt noch kurz ( ob ihr wolt oder nicht).

Optimale erste Halbzeit gegen eine im Mittelfeld der Liga spielend könnende zweite 6 der Hoywoys.
Zu wenig Team, zuviel Einzelkampf in Halbzeit zwei.
Da kann ich mich endlich mal Rene anschliessen, ein ruhigerer Aufbau hätte das Ergebnis entscheidend positiver für uns gestaltet.
Alles im allen ein verdienter Sieg der Gäste.

Zwei Sachen möchte ich noch ansprechen:

Starke Leistung von Peer, ohne wenn und aber.

Und wieder sorry Carsten, aber bei mir hat dein im Vorbericht als Freund bezeichneter Gästetrainer Allonge viele Sympatien verspielt.
Uns als Versuchskaninchen zu missbrauchen, ja ist legitim. Wenn nicht beim Aufsteiger wo dann?
Der Auftritt an der Seitenlinie war aber der Arroganz genug. Jede, aber auch jede Schirientscheidung missfiel dem Herrn und das machte er auch sehr deutlich.
Jeder Trainer ohne diese Lobby hätte das Spiel nicht bis zum Ende erlebt.
Aber so ist das im Leben wie im Sport.
Um Angst zu verbreiten muss man was vorweisen können.
Ich bin guter Hoffnung dass wir über kurz oder lang auch was vorzuweisen haben.

Was wir auf alle Fälle jetzt schon vorzuweisen haben ist ein großartiges Publikum, welches vom Balkon aus immer besser geführt wird.

Ich hoffe ihr habt euch im Verlauf der Woche als Mannschaft wiedergefunden und fahrt mit erhobenem Kopf nach Dresden.

Ihr habt es alle drauf und auch Keke wird uns noch beweisen können wie wertvoll er für die Mannschaft ist.

In diesem Sinne viel Erfolg.

Quelle: Kowegforum.de.tt

Tja, wer diese „Arroganz“ zulässt, obwohl man(n) allemal, wie eindeutig in der 1.Halbzeit zusehen war, dagegenhalten kann, ist ein Stückweit selbst daran schuld.
Für mich fing das Dilemma zum Startschuss der 2.Halbzeit an, wo verdutzt ich sah wer dort auf der Platte stand. Ganz schön gewagt, gegen diese Mannschaft und die Erfahrung des Herrn Allonge, etwas ausprobieren zu wollen. Keiner von unseren Jungs hatte so richtig eine Zuordnung. In der Abwehr ein Durcheinander. Es sah nicht so aus, als hätte man diese Aufstellung bzw. Zusammenspiel vorher etwas länger ausprobiert.
Dies sind natürlich nur meine Beobachtungen. Ich fand die 1.Halbzeit sehr gut und bin überzeugt davon, wenn die „Lasten“ sich etwas mehr auf alle verteilen, sind die 60.Minuten ein Klax. Einer muss den Hut aufhaben und auch in kritischen Phasen für die ganze Mannschaft denken und nicht etwa alles selbst in die Hand nehmen wollen.
Das war’s schon fast, nur noch eins:
Das mit dem besten Spieler kann ich nicht unterstreichen, der Aki muß für meine Begriffe, da noch ein bisschen mehr aus seinem handballerischen Können auspacken. Gerade in der Abwehr.
Und, wie kann ich jemanden loben und ihm dann wieder das Messer durch die Brust jagen und noch einmal loben. Sehr verwirrend und widersprüchlich! Zumal auch die Kräfte eines Torhüters über 60 Minuten einmal nachlassen. Er spielt schließlich nicht alleine dort unten auf dem Parkett.

Ganz viel Glück am Samstag und immer weiter arbeiten und arbeiten und arbeiten. Zusammen!!!!! Ihr könnt es doch!!!

Quelle: Kowegforum.de.tt

Lange habe ich mit mir gerungen, ob ich diesmal überhaupt etwas zum letzten Heimspiel schreibe. Aber mit ein paar Tagen Abstand ist dann doch wieder das Kribbeln in die Finger zurückgekehrt.

Hier mein kurzes Fazit, diesmal als "Ehrengast" bei den Jungs auf dem Balkon, welche ein dickes Lob für 60 Minuten Stimmungsmache vom Feinsten verdienen.

In der ersten Halbzeit sehr gutes Angriff- und Abwehrverhalten unserer Jungs mit einem wieder seit langem sehenswerten Kreis- und Einläuferspiel trotz fehlender 100% Power von der Mittelposition (Aki angeschlagen, Fabrice arbeitsbedingt gefehlt). Geärgert hat man sich als Zuschauer ehern über die 18 Minuten dauernde "Arroganz" der Jungs aus Hoyerswerda, welche aber zum Ende der zweiten Halbzeit mit entscheidend für den Spielausgang war (Respekt, vor diesem starken Kader und der Spielstrategie des Trainers).

Leider haben in der zweiten Halbzeit die Einzelaktionen wieder die Oberhand gewonnen. Bei den Außenpositionen hat die Eigeninitiative zum Laufspiel gefehlt.
Erschreckend die schnellen und unvorbereiteten Torabschlüsse ab der 50. Minute. Gerade in dieser Phase hätte man sich bei nachlassenden Kräften einen besonnenen Spielaufbau gewünscht. So hätte der Sieg für Hoyerswerda durchaus
4-5 Tore an diesem Tag geringer ausfallen müssen. Hoyerswerda hat zehn sehr starke Schlußminuten gespielt, aber wir haben es ihnen auch verdammt leicht gemacht.

Beste Spieler: Aki (gerade als Vorgezogener in der Abwehr) und Peer für 52 Minuten - auch wenn das Spiel verloren scheint, sollte doch die Einstellung beim
Torhüter trotz nachlassender Kräfte bei den Vorderleuten bis zur 60. Minute stimmen, gerade wo Peer so ein ehrgeiziger Sportsmann ist. Aber ansonsten
ein sehr guter Rückhalt der Mannschaft in diesem Spiel.

So Jungs, ich weiß das ihr hoch motiviert seid. Gerade die nächsten Spieltage werden jetzt zwecks Punkte sammeln sehr wichtig. Behaltet trotz aller Anspannungen einen kühlen Kopf und verfolgt euer Ziel weiter. Über Eure "Fehler"ärgert ihr Euch am meisten (oder der Carsten, hihi) und werdet auch diese noch in den Griff kriegen.

Also mit vollem Elan weiter,wir Fans sind auch bei den nächsten Spielen dabei. Und laßt Euch nicht von "stillen Beobachtern" verunsichern. Kritik kann sein, aber der faire Umgang miteinander sollte gewahrt bleiben.

Quelle: Kowegforum.de.tt

Der Bericht der Gäste:

LHV behält den Kopf oben

"Also, dass das Spiel in Görlitz schwer werden wird, hab ich ja geahnt, aber so schwer?" rätselte ein LHV-Fan neben mir auf der Tribüne Mitte der 2. Halbzeit. Das Geschehen auf der Platte sollte ihm auch gleich Recht geben: Der LHV verlor in den nächsten 120 Sekunden seinen Spielmacher Roy Kalweit nach 3. Zeitstrafe und Görlitz glich unter dem tosenden Applaus des Publikums die 18:20 Führung der Zusestädter durch ihre Rückraumwerfer Radim Vanek und Kai Vogt wieder aus. Doch wie schon in der Vorwoche, als der EHV Aue zum selben Zeitpunkt ebenfalls die Parität zum 20:20 herstellte, behielten die Jungs von Matthias Allonge den Kopf oben und entschieden die Partie in den Schlussminuten noch deutlich zu ihren Gunsten. Hieß der Joker gegen Aue noch Alexander Canbek, war es in der Neißestadt der "Lokalmatador in LHV-Diensten" Alexander Miehle - er feierte auf den Tag genau vor 12 Jahren sein LHV-Debüt gegen Kornwestheim - der die Zusestädter auf die Siegerstraße zurück warf. Einen Riesen-Anteil daran hatte aber auch eine LHV-Abwehr die in Durchgang 2 nur ganze 6 Gegentore hinnehmen musste. In der Schlussviertelstunde gelang dem Gastgeber gar nur ein einziges Tor durch durch Kai Vogt 2 Minuten vor dem Abpfiff. Ein bärenstarker Innenblock (Tobias Sieber und Nico Pollack) mit einem glänzend aufgelegten Benjamin Reißky dahinter ließen die erlahmenden Görlitzer Angriffsbemühungen immer wieder abprallen. Aus dem 20:20 warfen die LHV-Männer ein entscheidendes 20:27 heraus. Doch bis es soweit war, hatten sie ein ganz hartes Stück Arbeit zu bewältigen:

Es war schon eine ungewohnte Formation, die Matthias Allonge zu Spielbeginn auf die Platte beorderte. Nick Widera, Ronny Eckert, Roy Kalweit, Robert Devantier, Steve Däumel und Eric Zeithamel blieben alle zunächst auf der Bank sitzen. Der "Rest" sollte es also richten. Da von einer "zweiten Reihe" zu sprechen, würde ihnen aber Unrecht tun. Die Erlitz, Pollack, Miehle, Canbek oder Reißky erhielten zwar zuletzt nur begrenzte Einsatzzeiten, was man in den Anfangsminuten dann auch deutlich merkte, als Abstimmungsdefizite zu technischen Fehlern und Fehlwürfen führten. Die Gastgeber nutzten dies gleich konsequent aus. 3 blitzsaubere Konter ließen nach dem 1:1 (4.) plötzlich ein 4:1 (6.) aufleuchten. Doch mit zunehmender Zeit wurden die "Reservisten" sicherer und gestalteten den weiteren Spielverlauf ausgeglichen - mit leichten Resultatsvorteilen noch für die Landskronstädter. Nach 19 Spielminuten beendete Matthias Allonge diesen "Test" nach einer Auszeit und schickte seine Stammkräfte auf die Platte. Wer jetzt ein Kippen des Spieles zugunsten des LHV erwartete, sollte sich aber noch weiter gedulden müssen, denn der SV Koweg legte noch einige Prozente an Einsatz und Motivation drauf, was sich aber im weiteren Spielverlauf, speziell in Halbzeit 2, auswirken sollte. Die Neißestädter nahmen erst einmal die Herausforderung an und gingen letztlich auch nicht ganz unverdient mit einem 15:12 Vorsprung in die Halbzeitpause.

Von Matthias Allonge in der Kabine neu "einjustiert", egalisierten die Zusestädter binnen 5 Minuten den 3-Tore-Rückstand. Görlitz-Trainer Carsten John reagierte und nahm den zu Beginn der zweiten 30 Minuten gekommenen Torhüter Inamoto postwendend wieder aus dem Gehäuse. Gegen die Raketen des Nick Widera sah der japanische Neuzugang keinen Stich. Gegen den gut aufgelegten Peer Purschke im Görlitzer Kasten konnten die Lausitzer nun aber die gegen Inamoto erzielte Effizienz nicht halten. Zu viele Bälle landeten so in den Fängen des Görlitzer Keepers. Geduld war angesagt, denn dass die Hausherren ihrem hohen Einsatz noch Tribut zollen müssen, war unübersehbar. Vermehrt schlichen sich zudem jetzt Zeitstrafen ins Gastgeberspiel ein. Bis zu jenem 20:20 in der 45. Minute konnten die Görlitzer noch hartnäckig dranbleiben. Dann zog der LHV das Tempo noch einmal an, womit sich der Gastgeber taktisch zusehends überfordert zeigte…

Unterm Strich bleibt ein weiterer Doppelpunktgewinn am 15. Meridian stehen. Der so genannte "zweite Anzug" erhielt viel Einsatzzeit, auch um das Mannschaftsgefüge ausgeglichener zu gestalten. Die LHV-Equipe entwickelt sich immer mehr zu einer Einheit, wo jeder Spieler ersetzt werden kann. Und das ist gut so… (MM)

Den Kopf oben behielten: Benjamin Reißky, Eric Zeithamel - Nick Widera (8 ), Alexander Miehle (6), Nico Pollack (3), Robert Devantier (3/1), Tommy Erlitz (2), Steve Däumel (2/1), Jens Schulz (2/2), Alexander Canbek (1), Ronny Eckert (1), Tobias Sieber (1), Roy Kalweit, Ringo Schäfer (n.e.)

Görlitz: Peer Purschke, Keisuke Inamoto - Kai Vogt (6/1), Erik Besser-Wilke (5), Radim Vanek (4), Akihiro Yonekura (3), Marco Brendler (1), Tom Franke (1), Danilo Krause (1), Björn Hentschel, Marcus Noack, Michal Stodolnik

Gelbe Karten: LHV: 3, Görlitz: 2
Strafminuten: LHV: 14 (inkl. "Rot" nach 3x2min für Roy Kalweit/44.)), Görlitz: 14 (inkl. "Rot" nach 3x2min für Radim Vanek/58. ))
Strafwürfe: LHV 4/6, Görlitz: 1/1
Schiedsrichter: Rene Hennig/Heiko Störr (HSG Neudorf/Döbeln - MHV-Kader)


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Quelle: Kowegforum.de.tt

Der offizielle Bericht:


Koweg gibt sich erst in Schlussphase geschlagen.

SV Koweg Görlitz 21 (15)
LHV Hoyerswerda 29 (12)

Am Ende hat die Kraft und damit auch die Präzision in den Würfen gefehlt – so könnte das Fazit der Sachsenliga-Handballer des SV Koweg Görlitz für ihr drittes Saisonspiel lauten. Im Heimauftritt gegen den Ligafavoriten LHV Hoyerswerda mussten sich die Görlitzer erst in den Schlussinuten geschlagen geben und verloren noch recht deutlich mit 21:29.
Zweifelsohne gehört der LHV Hoyerswerda nach dem positiven Trend der vergangen Jahre und den getätigten Verstärkungen zu den Meisterschaftsfavoriten der Sachsenliga. So macht auch SV-Trainer Carsten John keinen Hehl daraus, dass er die Zusestädter am Ende des Spieljahres auf dem ersten Platz sieht. Und auch die bisherige Bilanz sprach im siebten Aufeinandertreffen beider Teams eindeutig für einen erneuten Erfolg der Gäste. Als wollten die Görlitzer endlich mit dieser „Tradition“ brechen starteten sie voller Tatendrang in die Partie. „Das war eine beinahe perfekte erste Halbzeit von uns. Diesmal haben wir den Start nicht verschlafen sondern sind gleich hellwach in die Partie eingestiegen“, sah SV-Trainer Carsten John die unübersehlichste Verbesserung im Vergleich zu den beiden ersten Spielen der noch jungen Saison. Der Gast aus der Zusestadt schien allerdings ein klein wenig Katz-Maus-Spiel mit den Görlitzern zu betreiben, schickte LHV-Coach Matthias Allonge doch erst einmal seine zweite Garde auf das Parkett. Diese sollte wohl versuchen so lange wie möglich mitzuhalten und, wenn es nicht mehr so rund liefe, ausgewechselt zu werden. 19 Minuten schaute sich Allonge das Schauspiel an, ehe er bei einer Auszeit und einem 9:7-Führung der Neißestädter seine komplette Mannschaft austauschte. Gegen den ersten Anzug wurde schnell klar, dass der Vergleich über die Kraftreserven entschieden werden würde. Bis in die 50.Minute hielt sich noch die Hoffnung der Neißestädter, eine Überraschung liefern zu können. John: „Es hat sich aber in den ersten 20.Minuten der zweiten Halbzeit das angedeutet, was dann im Rest des Spiels eingetreten ist. Wir haben zu sehr an Einzelaktionen aufgerieben.“ Zudem fehlte es zunehmend auch an der Präzision in den Würfen, magere sechs Treffer in Hälfte zwei sprechen da für sich. Auch wenn sich Koweg in der Schlussphase einem starken, aber nicht übermächtigem Gegner geschlagen geben musste, konnte John leicht zufrieden die Halle verlassen. „Es ist klar dass man als Trainer enttäuscht über eine Niederlage ist. Aber ich weiß diesmal woran es gelegen hat. Mit sind solche Spiele wesentlich lieber als das was wir zuletzt in Plauen abgeliefert haben. Wir wollten Hoyerswerda etwas ärgern, und das ist uns 50 Minuten lang gelungen. Und dass der LHV eine klasse Mannschaft ist hat man in den letzten Minuten sehen können“, so der SV-Coach. In der zweiten Halbzeit verloren beide Teams jeweils durch dreimalige Hinausstellungen noch einen Rückraumspieler – auf Görlitzer Seite traf es Radim Vanek, beim LHV musste Roy Kalweit frühzeitig das Feld räumen. Beide Lager hatten aber auch ein lautstarken Fanblock aufzuweisen, die zu einer stimmungsvollen Athmosphäre in der vollen Jahnsporthalle beitrugen. Der Platzverweis für Vanek schränkte den Handlungsspielraum für John weiter ein, zumal ihm auch aufgrund beruflicher Verpflichtungen Fabrice Türkowsky als Alternative auf der Spielmacherposition fehlte. Drei Spiele absolviert, ein Punkt auf der Habenseite – das sieht alles andere als nach einem gelungenen Saisonstart aus. John stellt aber klar: „Wir wussten dass es ein schweres Auftaktprogramm für uns werden würde. Jetzt kommt die Zeit wo wir etwas für das Punktekonto arbeiten können. Es liegt jetzt an uns Trainer, dies auch der Mannschaft zu kommunizieren, die sich beim Anblick auf die momentane Tabellensituation nicht verrückt machen sollte.“ Für die Psyche ist ein Platz im Tabellenkeller nie gut, die interessante Frage die sich nun stellt ist, wie die Spieler den Saisonstart verarbeiten werden. Grund zur Beunruhigung ist jedoch nicht gegeben.

Koweg spielte mit: Purschke, Inamoto (beide Tor), Noack, Vogt (6/1), Franke (1), Brendler (1), Yonekura (3), Stodolnik, Rechner, Besser-Wilke (5), Hentschel, Krause (1), Vanek (4)

Spielfilm: 2:1 (5.), 5:4 (10.), 7:7 (15.), 10:7 (20.), 13:10 (25.), 15:12 (30.), 17:18 (39.), 20:20 (45.), 20:21 (50.), 20:25 (55.), 21:29 (60.)

Quelle: Kowegforum.de.tt

Der Vorbericht der Gäste:

Die weiße Weste behalten

"Görlitz im zweiten Heimspiel krasser Außenseiter." Stapelt man im Vorfeld des 3. Sachsenliga-Punktspieltages an der Neiße sehr tief. Sicher werden die Handballer des LHV Hoyerswerda auch in der Landskronstadt mit der Favoritenrolle zu Recht kommen müssen, doch ist der Qualitätsunterschied beider Mannschaften nicht so groß, wie es von der Papierform her zu vermuten ist.

Der SV Koweg hat in der Vorbereitungsphase mit respektablen Ergebnissen aufhorchen lassen. So haben sie als Wiederaufsteiger in die Sachsenliga u.a. Ligakonkurrent HSV Dresden zweimal sicher bezwungen und gegen den gleich 3 Klassen höher (2. Bundesliga) spielenden HC Aschersleben ein beachtenswertes 30:36 erreicht. Den Zwickauer HC warfen sie in der 1. Runde des sächsischen Vereinspokales deutlich mit 29:21 aus dem Wettbewerb. Zum Punktspielauftakt revidierten sie gegen keinen Geringeren als den HVH Kamenz einen noch in der 45. Minute bestehenden 7 Tore Rückstand. Das alles zusammengenommen verdeutlicht, dass die sonntägliche Hürde "Koweg Görlitz" für die Hoyerswerdaer alles andere als im Vorbeigehen zu lösen sein wird.

"Auch wenn wir krasser Außenseiter sind, werde ich meine Mannschaft so einstellen, dass wir den LHV ärgern können." Wird Carsten John, der Trainer der Görlitzer, zitiert. Da wird es an Matthias Allonge liegen, dem entgegen zu wirken. Die Wurfkünste eines Kai Vogt bzw. Radim Vanek sind hinlänglich bekannt. Die Spielmacherqualitäten eines Akihiro Yonekura ebenso. Es ist schon ein feiner Kader, den der SV Koweg für das "Unternehmen Klassenerhalt" zusammengestellt hat. 4 ausländische Sportler tragen in dieser Spielzeit das Blau-Gelbe Trikot der Hausherren. Neu zum Team kommen auch 2 Talente aus der eigenen Nachwuchsförderung, die in Sachsen einen hervorragenden Ruf genießt. Das Publikum in der östlichsten Stadt Deutschlands zählt wie das in Hoyerswerda zu den stimmungsvollsten der Liga. So einfach wird die Aufgabe für die Widera und Co. also nicht.

6-0-0 sind die nüchternen Zahlen. Sechsmal traten beide Vertretungen bisher gegeneinander an. 6 Mal siegten die Zusestädter. Auch im siebenten Vergleich wollen die LHV-Handballer die Nase vorn und weiter eine weiße Weste behalten; sowohl im direkten Vergleich, als auch in der Liga. Ein Blick nach vorn verdeutlicht die Wichtigkeit dieses "zu null" im Tableau. Da man in der Zusestadt davon ausgehen muss, dass sowohl Spitzenreiter Glauchau (gegen Riesa) wie auch der aktuelle "Vize" Plauen (in Kamenz) sich am Wochenende weiter schadlos halten werden, kommt es danach schon zu den Topspielen der Vorrunde. Plauen empfängt am 4. Spieltag den HSV Glauchau und im Anschluss den LHV. Der 6. Spieltag sieht das Duell zwischen Hoyerswerda und Glauchau vor - die direkten Vergleiche der 3 vielleicht stärksten Mannschaften also auch direkt nacheinander. Ein Punktverlust in Görlitz würde den Druck auf die Zusestädter in den kommenden Wochen nur unnötig erhöhen. Anpfiff ist am Sonntag um 17.00 Uhr. (MM)


Zu lesen auf der Fanseite "Hoywoys Handballteufel": (klick Banner)

Quelle: Kowegforum.de.tt

. Saisonspiel | SV Koweg Görlitz vs. LHV Hoyerswerda
Der offizielle Vorbericht:



Görlitz im zweiten Heimspiel krasser Außenseiter.


Zweites Heimspiel, und gleich einen echten Kracher zu Gast. Die Sachsenliga-Handballer des SV Koweg Görlitz müssen im Vergleich zu ihren ersten beiden Vergleichen über sich hinaus wachsen, um dem Gast und Meisterschaftsfavoriten LHV Hoyerswerda Paroli bieten zu können. Anpfiff ist wie gewohnt am Sonntag (17Uhr) in der Jahnsporthalle.
Gegen den Geheimfavoriten von SV-Trainer Carsten John, den HC Einheit Plauen, mussten die Görlitzer vergangenen Wochenende unerwartet viel Lehrgeld bezahlen. „Dass solche Spiele passieren war mir klar. Wir wollten diese nur zu Beginn der Saison vermeiden“, blickt John auf das erste Auswärtsspiel zurück. Für ihn enttäuschend war die Tatsache, dass genau die selben Fehler gemacht wurden wie gegen Kamenz – zu schnell abgeschlossene Angriffe, wiederholt Einzelaktionen und Fehlwürfe am Fließband. John: „Am liebsten hätten wir am Samstag gleich das nächste Spiel gemacht, um wieder ein besseres Gefühl zu bekommen.“ Denn in der zweiten Halbzeit beider Vergleiche zum Saisonstart kamen die Neißestädter allmählich auf Betriebstemperatur. Die Spieler wussten auch ohne Standpauke von John, was sie sich haben zu Schulden kommen lassen. Normalerweise erwartet man nach solchen Spielen Besserung, doch jetzt kommt der Favorit der Saison nach Görlitz. Im Spiel am Sonntag wird für 60 Minuten die Freundschaft zwischen John und LHV-Trainer Matthias Allonge ruhen müssen. „Auch wenn wir krasser Außenseiter sind werde ich meine Mannschaft so einstellen, dass wir den LHV ärgern können. Wir müssen das druckvolle Angriffsspiel unterbinden. Wenn uns das gelingt bin ich guter Dinge“, meint John. Viel wird neben einem starken Deckungsverbund auch von den Torhütern abhängen. John: „Besonders hoffe ich natürlich auch auf die Unterstützung unserer Fans. Nur mit ihnen im Rücken und einer famosen Stimmung ist etwas zu machen.“ Da anzunehmen ist, dass Hoyerswerda etliche Zuschauer im Gepäck hat sichert rechtzeitig Kommen gute Plätze.

Quelle: Kowegforum.de.tt

3. Saisonspiel | SV Koweg Görlitz vs. LHV Hoyerswerda









Von
Robert M.
(22. September 2010, 22:17)

[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.]3. Spieltag

			Spiele	g	u	v	Tore		+/-	Punkte
1.	[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.]	HSV Glauchau	3	3	0	0	121	:78	+43	6	:0
2.	[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.]	LHV Hoyerswerda	3	3	0	0	94	:77	+17	6	:0
3.	[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.]	HC Einheit Plauen	3	3	0	0	98	:85	+13	6	:0
4.	[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.]	HSG Neudorf/Döbeln	3	2	0	1	85	:83	+2	4	:2
5.	[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.]	HSV Dresden	3	1	1	1	84	:80	+4	3	:3
6.	[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.]	Zwönitzer HSV 1928	3	1	1	1	76	:74	+2	3	:3
7.	[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.]	ZHC Grubenlampe	3	1	1	1	84	:86	-2	3	:3
8.	[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.]	SC Riesa	3	1	1	1	86	:92	-6	3	:3
9.	[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.]	HVH Kamenz	3	0	1	2	92	:101	-9	1	:5
10.	[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.]	SV Koweg Görlitz	3	0	1	2	77	:93	-16	1	:5
11.	[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.]	EHV Aue II	3	0	0	3	87	:103	-16	0	:6
12.	[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.]	NHV Concordia Delitzsch 2010	3	0	0	3	62	:94	-32	0	:6