Zweite Auswärtspleite
Beim TuS Radis mussten unsere Männer erneut eine Niederlage in der Fremde quittieren. Einer gastgebenden Mannschaft, die wie aus einem Guss spielte, hatten unsere Jungs wenig entgegen zu setzen. Oder zumindest hätte es einer deutlichen Steigerung gegenüber dem ersten Auswärtsspiel in Ziegelheim bedurft. Stattdessen beherrschte wieder Tristesse das Spiel der Apoldaer. Nach ausgeglichenem Start (3:3) gab der Rest der Begegnung nur noch Rätsel auf. Hatte man noch in der Vorwoche gegen Naumburg mit starker Abwehr auftrumpfen können, erinnerte dieser Mannschaftsteil diesmal eher an einen Haufen aufgeregter Hühner (besser Hähne), in dem jeder tat, was er wollte. Solche Einladungen ließen sich die Gastgeber natürlich nicht entgehen. Geschickt suchten und fanden sie die Scheunentore in der HSV-Hintermannschaft, wobei sie sich nicht allzu sehr verausgaben mussten. Auch der Vorwärtsgang der HSV-Männer ist mit dem biblischen Spruch:“…sie hüllten sich in graue Gewänder und irrten ziellos umher“, recht treffend beschrieben. Inspiration, Tempo, Präzision – Fehlanzeige. Wo waren die Apoldaer, die in den letzten Jahren zumindest immer bis zum Abpfiff kämpften, um ein gutes Ergebnis zu erzielen?
Das enttäuschende Fazit der Begegnung. Der HSV hat seine eigentlichen Tugenden, Kampf und Leidenschaft ins Spiel einzubringen, nicht abgerufen. Das Spielen kann man nicht so schnell verlernen. Dies ist vielleicht der positive Ansatz einer solchen Niederlage.
Unsere Mannschaft: Jens Gohlke, Nils Hübscher (Tor)
Carl Hollweg, Sebastian Wenke (1), Dominik Althoff, Volker Goldmann (2), Florian Dejmek (4), Viorel Sava (6),
Andre Jäschke (2), Alexander Berceanu (1), Met Dreshaj,
Stefan Langer, Martin Bomba (4)
Strafwürfe: Radis 9/6 Apolda 1/1
Zeitstrafen: Radis 7x2min Apolda 9x2min
Schiedsrichter: Weinert / Parfil HV S/A
Spielfilm: 0:1, 3:3, 11:3, 13:7 (Hz.)
15:9, 20:10, 24:13, 28:16, 32:17, 35:30