Ziegelheim/Oebisfelde l (jpi) Der erhoffte Schritt des SV Oebisfelde in den positiven Punktebereich in der Mitteldeutschen Handball-Oberliga der Männer blieb am Sonnabend aus. Denn die Allerstädter verloren bei den arg abstiegsbedrohten Männern des Landsportvereins (LSV) Ziegelheim aus Thüringen klar mit 28:33 (16:18).
Oebisfeldes Trainer Thomas Meinel zeigte sich nach Abpfiff der Begegnung angefressen und nicht unbedingt mitteilungsfreudig: "Wir haben eine grottenschlechte Vorstellung abgeliefert. Weder in der Defensive, noch in der Offensive konnten wir das umsetzen, was wir uns vorgenommen hatten. Es gab auch kein echtes Aufbäumen."
Allerdings hielten die Allerstädter zunächst noch mit. So stand es in der 20. Minute 11:11. "Anschließend haben wir jedoch beim Abschluss zu sehr gesündigt, und es sind uns im Aufbau technische Fehler unterlaufen", informierte SVO-Schlussmann Tobias Stefani. Der LSV nutzte das und zog auf 18:14 davon. Zur Pause stand es dann aber nur 18:16 für die Gastgeber.
Nach Wiederanpfiff keimte aber Hoffnung im SVO-Lager auf - der 19:20-Anschluss gelang. Mehr aber nicht, weil die Fehlerrate erneut anstieg und die Thüringer das erneut zu nutzen wussten. Sie erhöhten entscheidend auf 26:20. "Normalform haben bei uns nur Andreas Kalupke und Alexander Vogel ereicht. Das reichte nicht, um hier etwas reißen zu können", fasste Trainer Meinel das letzte Spiel des Jahres zusammen.
Die Ziegelheimer Handballer stellen sich weiter tapfer dem Abstiegskampf und haben sich mit dem dritten Heimsieg in Folge vor der vierwöchigen Winterpause nun wieder in komfortable Ausgangsposition für den weiteren Saisonverlauf gebracht.
Ziegelheim (L.P./OVZ). Dabei verdienten sich die Schützlinge von Nick Sense den doppelten Punktgewinn gegen die Gäste aus dem Norden Sachsen-Anhalts vor allem durch eine deutliche Leistungssteigerung in den zweiten 30 Spielminuten nach einer noch ziemlich ausgeglichenen ersten Spielhälfte.
Beide Teams kamen ziemlich holprig in die Begegnung und überboten sich zunächst beim „Fahrkarten“- Schießen. Nach zehn Spielminuten leuchtete gerademal ein 2:2 von der Anzeige, da waren die rund 400 Fans auch schon ganz andere Zeiten gewöhnt. Dann endlich begannen die Angriffsreihen etwas mehr Konzentration an den Tag zu legen und ihre Abschlüsse besser vorzubereiten und dann auch abzuschließen. So die LSVer beispielsweise vermehrt über die rechte Spielseite, wo Kevin Raubold sowohl beim Konter als auch aus dem Positionsangriff viermal prächtig in Szene gesetzt wurde und der 21-jährige Linkshänder diese Chancen auch viermal eiskalt verwandelte. Und so nahm die Partie nun allmählich Fahrt auf, denn auch die Gäste ließen sich nicht lumpen, nahmen nun mehr teil am Spiel und erwiesen sich als richtig eingespielte Truppe. Dennoch, auch nach 20 Spielminuten konnte sich noch keine Mannschaft spielentscheidend absetzen und der 12:12-Zwischenstand spiegelte nahezu exakt die Kräfteverhältnisse auf der Platte wieder, wobei die Torleute hüben wie drüben nur sehr unwesentlich in die Partie eingreifen konnten. Dann aber zwei ganz kuriose Minuten im Spiel, als den Gästen urplötzlich nacheinander drei fast peinliche Missgeschicke am Stück passierten, den Ball beim Anwurf gar ohne gegnerische Einwirkung ins Seitenaus warfen und die Ziegelheimer dies fast im Stil einer Klassemannschaft zur 15:12-Führung nutzten. Erste Siegeshoffnungen durften damit aufkeimen, aber noch war es bis dahin ein weiter Weg, da die Gäste natürlich ihre vorweihnachtlichen Bescherungen nun wieder einstellten und sich zur Pause beim 18:16 auch im Spiel beließen.
Aber der LSV hatte gehörig Blut geleckt, sich in der Pause noch einmal neu orientiert und kam bissig und hochmotiviert aus der Kabine. Vor allem die Ziegelheimer Abwehr wollte nun Akzente setzen und arbeitete auf Hochtouren. Und auch nach vorn lief jetzt der Ball sicher und schnell, so dass den Gästen immer wieder nur wenig Zeit blieb ihre Abwehr zu stellen. Nach knapp 45.Minuten hatten sich die Hausherren mit 26:20 in Front gebracht und zwangen nun das Oebisfelder Team sich Gedanken über eine veränderte Abwehrformation zu machen. Die taten das auch und nahmen nun die beiden besten Schützen im LSV-Team David Heinig und Steffen Moritz in abwechselnde Sonderbewachung. Aber auch dies sollte ihnen nicht entscheidend weiter helfen, stattdessen nahmen die beiden Vollstrecker vom Dienst dies als „gefundenes Fressen“ an, tänzelten immer wieder ihre Bewacher aus und warfen weiter erfolgreich aus allen Lagen. Acht Minuten vor dem Ende hielten die LSVer den dennoch erstarkten Gegner weiter auf vier Toren Abstand und hatten nun in Schlussmann David Püschel den entscheidenden Mann in ihren Reihen. Vier Mal in Folge parierte dieser ganz schwere Bälle und wurde damit zum großen Rückhalt seiner Mannschaft in der Endphase des Spieles. Acht von elf Würfen werden es dann allein in den letzten sechs Minuten, Oebisfelde findet keine Wurfvariante, die den Paraden von Püschel gewachsen ist. Der LSV steuert unaufhörlich unter dem Beifall seiner Fans in Richtung Heimerfolg. Dann wird es gar noch lauter in der Halle, als nach halbjähriger verletzungsbedingter Leidenszeit der 18-jährige Oliver Kunz sein Saisondebüt absolviert und auch gleich noch ein Tor zum mittlerweile feststehenden 33:28-Erfolg beisteuern kann. Der LSV hat damit seine Hausaufgaben gemacht, kann auf dem zwölften Tabellenrang in die weihnachtlichen Feiertage gehen, weiß aber auch welch Mammutaufgabe für die Rückrunde, die für die Ziegelheimer am 12.1. in Staßfurt beginnen wird, noch ansteht.
Lutz Pfefferkorn, Osterländer Volkszeitung
LSV: Püschel (17 Paraden), Zimmer (1 P.); D. Heinig (8 ), Zielke (1), A. Heinig (3), Moritz (10/5), Wunderlich, P. Jahn, Dietrich, M. Jahn (3/1), Biedermann (2), Raubold (4), Kunz (1).
Der LSV Ziegelheim hat den SV Oebisfelde auch in der Höhe völlig verdient besiegt und den Knotakt zu den Nicht - Abstiegsplätzen hergestellt.
Die Partie begann schleppend auf beiden Seiten mit vielen Fehlern. Nach und nach kam der LSV besser ins Spiel und für den noch mit Wurfpech belasteten D.Heinig sprangen andere wie sein Bruder Andre oder die guten Außen andiesem tag in die Bresche. Das Spiel ging hin und her. Doch mit 2 Toren innerhalb von D.Heinig konnte sich der LSV erstmals absetzen. Bis zur Pause war nun die Wieratalhalle schin ein Tollhaus und man hätte eigentlich noch höher führen können.
Nach dem Seitenwechsel ging es für den LSV genau so weiter. Angeführt von einem bärenstarken S.Moritz und einem kaum zu überwindenen D.Püschel (warum der bei Grubenlampe dritter Torwart war frege ich mich noch heute) konnten sich die Ziegelheimer auf 26:20 vorentscheidend absetzen. Als dann auch noch O.Kunz zu seinem Comeback traf, war in der halle die Hölle los. Die Gäste kamen noch mal heran, jedoch nie so, dass der Sieg in Gefahr war. Die letzten Tore gingen im Jubel unter.
Ein verdienter Sieg für unseren LSV, welchen es nach der Weihnachtspause mit weiteren Siegen zu bestätigen gilt und dann schaffen wir auch sicherlich den Klassenerhalt. Da bin ich mir sicher
LSV besiegt Oebisfelde völlig verdient mit 33:28 Der LSV Ziegelheim hat den SV Oebisfelde auch in der Höhe völlig verdient besiegt und den Knotakt zu den Nicht - Abstiegsplätzen hergestellt.
Die Partie begann schleppend auf beiden Seiten mit vielen Fehlern. Nach und nach kam der LSV besser ins Spiel und für den noch mit Wurfpech belasteten D.Heinig sprangen andere wie sein Bruder Andre oder die guten Außen andiesem tag in die Bresche. Das Spiel ging hin und her. Doch mit 2 Toren innerhalb von D.Heinig konnte sich der LSV erstmals absetzen. Bis zur Pause war nun die Wieratalhalle schin ein Tollhaus und man hätte eigentlich noch höher führen können.
Nach dem Seitenwechsel ging es für den LSV genau so weiter. Angeführt von einem bärenstarken S.Moritz und einem kaum zu überwindenen D.Püschel (warum der bei Grubenlampe dritter Torwart war frege ich mich noch heute) konnten sich die Ziegelheimer auf 26:20 vorentscheidend absetzen. Als dann auch noch O.Kunz zu seinem Comeback traf, war in der halle die Hölle los. Die Gäste kamen noch mal heran, jedoch nie so, dass der Sieg in Gefahr war. Die letzten Tore gingen im Jubel unter.
Ein verdienter Sieg für unseren LSV, welchen es nach der Weihnachtspause mit weiteren Siegen zu bestätigen gilt und dann schaffen wir auch sicherlich den Klassenerhalt. Da bin ich mir sicher
Quelle: LVS Ziegelheim
Maik aus Chem Admin
Anzahl der Beiträge : 12405 Geburtstag : 30.05.64 Anmeldedatum : 03.06.12 Alter : 59 Ort : Chemnitz Arbeit/Hobbys : Handball, Musik Laune : Daumen hoch
[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.] Die Oebisfelder (beim Wurf Nico Bischoff) wollen ein letztes Mal vollen Einsatz geben und sich mit einem Auswärtssieg in die Weihnachtspause verabschieden. Foto: Marud
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Mit Auswärtssieg in die Pause Der Akku ist noch voll
am Oebisfelde. Genug Kraft sei noch vorhanden, betont Oebisfeldes Trainer Thomas Meinel. Die Weihnachtspause kommt ihm aber trotzdem entgegen. Und in die wollen sich die Handballer aus der Mitteldeutschen Oberliga mit einem Auswärtssieg beim LSV Ziegelheim (Sonnabend, 17.30 Uhr) verabschieden.
Die Oebisfelder (beim Wurf Nico Bischoff) wollen ein letztes Mal vollen Einsatz geben und sich mit einem Auswärtssieg in die Weihnachtspause verabschieden. Foto: Marud
Die Oebisfelder (beim Wurf Nico Bischoff) wollen ein letztes Mal vollen Einsatz geben und sich mit einem Auswärtssieg in die Weihnachtspause verabschieden. Foto: Marud
Die Aktien stehen gut, weil der Gegner mit 5:17-Zählern auf dem drittletzten Rang rangiert und akut abstiegsgefährdet ist. „Ziegelheim steht mit dem Rücken zur Wand“, meint Meinel. Oebisfelde reist dagegen mit neuem Schwung an. Dem Tabellensiebten gelang im Heimspiel gegen HSG Freiberg in der allerletzten Sekunde der Siegtreffer zum 31:30. Wieder einmal hält sich das Punktekonto die Waage (11:11). Nun wollen die Oebisfelder endlich ein positives Zählerverhältnis haben. Was der Mannschaft in dieser Saison noch nicht gelungen ist. Ein Ziel, das Meinel seit Wochen schon mit Nachdruck verfolgt und nun unbedingt realisieren möchte. „Das wäre ein positiver Aspekt. Wir wollen unseren Aufwärtstrend fortsetzen.“
13:11-Punkte wären ein vorweihnachtliches Geschenk. Trotz der Vorfreude auf die morgige Partie kommt dem Klub die Pause bis zum 12. Januar gelegen, beklagt manch ein Akteur die eine oder andere Blessur. Einmal heißt es aber noch: Letzte Kraftreserven mobilisieren. Ein bisschen davon hat Oebisfelde auf Lager. „Die Spieler sind voll im Saft“, versichert Meinel. Ein Ausrutscher wäre jedoch kontraproduktiv. Denn zwischen Platz drei und Elf liegen gerade einmal drei Zähler. Es kann also schnell nach oben, aber auch nach unten gehen.
Am Sonnabend fährt der Fanbus wieder um 13 Uhr vom Eckhaus ab.
Am Samstag ab 17.30 Uhr geht mit dem Spiel gegen den SV Oebisfelde das Handballjahr für die Ziegelheimer Oberliga-Handballer zu Ende.
Für die Mannschaft aus dem Wieratal geht es in diesem Spiel darum, einen Sieg einzufahren, um den Anschluss zum elften Tabellenplatz, dem ersten für den Klassenerhalt, herzustellen.
Der Gegner hingegen hat derzeit keine Abstiegssorgen und steht mit einem ausgeglichenen Punkteverhältnis von 11:11 im Mittelfeld der Tabelle. Davon konnte man sechs Punkte in der heimischen Hans-Pickert-Halle mit Siegen gegen Apolda, Naumburg-Stößen und am letzen Wochenende gegen Freiberg einfahren. In fremden Gefilden siegte der SVO in Radis und Staßfurt und punktete am vorletzten Spieltag in Glauchau. Die große Stärke der Mannschaft von Trainer Thomas Meinel ist ihre Ausgeglichenheit auf allen Positionen. So gibt es keinen Haupttorschützen und wenn ein Spieler einmal einen schlechten Tag hat, springt für ihn ein anderer in die Bresche. Im Spiel gegen die Ziegelheimer wollen die Gäste um ihre Routiniers Thomas Thiele und Andreas Kalupke sicherlich ihre Auswärtsbilanz weiter aufbessern. Diese Gesamtbilanz gegeneinander spricht jedoch an diesem Spieltag für den LSV. Denn in den bisherigen vier Vergleichen ging immer der Gastgeber als Sieger vom Parkett.
Und wenn es nach den Ziegelheimern geht, kann diese Serie auch weiter Bestand haben. Nach der Niederlage in der letzten Woche bei der HG 85 Köthen sollte das Team von Trainer Nick Sense seine gestartete Heimserie mit Siegen gegen Apolda und Radis weiter ausbauen, um etwas entspannter in die Weihnachtspause gehen zu können. Dazu muss man vor allem von Beginn an hellwach sein und nicht wie in Köthen erst nach zehn Minuten mit dem Torewerfen beginnen. Zusätzlich dazu sollte die Abschlussschwäche auf allen Positionen abgelegt, und wie es Trainer Sense bereits unmittelbar nach dem letzten Spiel forderte, muss jeder Einzelne gegen Oebisfelde von Beginn an bis zum Ende auf den Sieg brennen. Nur dann kann man als Mannschaft den nächsten Sieg einfahren und dem treuen Publikum schon jetzt ein vorweihnachtliches Geschenk bereiten.
Geleitet wir die Partie diesmal von den Sportfreunden Sascha Hauke (TSV Germania Krölpa) und Christian Lindig (SG Könitz)
Nico Stötzner Quelle_ LVS Zieglheim
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