SG Motor Cunewalde - HVH Kamenz Punktverlust wieder durch die alten Fehler
Die HVH-Männer können vor toller Kulisse in Bautzen bei der 37:32 (15:16)-Pleite gegen die Cunewalder wieder nicht über ihre alten Schatten springen.
Es ist kaum zu glauben, aber wieder einmal sind die Kamenzer Männer nicht in der Lage, einen Vorsprung auszubauen und den Sieg nach Hause zu bringen. Schon der Start in der Bautzener Schützenplatzhalle vor den sehr gut gefüllten Rängen war alles andere als gelungen zu bezeichnen. Dem schnellen 1:1-Ausgleich folgten fast vier Zitterminuten, ehe nach dem 4:1 der nächste Treffer gelang. Diese Phase war schon symptomatisch für das Kamenzer Spiel, das einfach nicht ins Rollen kam. Bis zum 7:3 mussten die Fans und viele Sympathisanten warten, ehe der HVH begann Handball zu spielen. Da wurde endlich in der Abwehr aggressiver zu Werke gegangen und nach vorn klüger gespielt. Ab der zehnten Minute wurde die Partie ausgeglichen und fünf Minuten darauf endlich wieder der Ausgleich hergestellt. Danach lief das Spiel auch etwa nach den Vorstellungen von Trainer Steffen Wohlrab, der mit der Anfangsphase genauso unzufrieden war wie mit den letzten zehn Minuten: „Ich bin einfach nur enttäuscht über diese vermeidbare Niederlage. Ich dachte, wir sind schon weiter. Bis zur zwölften Minute spielten wir gehemmt, nervös und unerklärlich aufgeregt. Dazwischen war es bis zur 45. Minute in Ordnung, danach alles nur noch eine Katastrophe. Das gilt vor allem für die Abwehr und am Ende ging dann gar nichts mehr. Unsere Tugenden der Spiele gegen Görlitz und Zwickau, die Abwehr und die guten Torhüter, das fand nicht statt. In der ordentlichen Phase und mit drei Toren im Vorteil, vergaßen wir, den Vorsprung weiter auszubauen. Zuletzt war alles nur noch Stückwerk und jeder spielte für sich allein. Was bleibt, ist weitere konsequente Aufbauarbeit zu leisten.“ Damit war an und für sich alles analysiert, aber noch nicht alles gesagt, wo es vor allem in der Schlussphase besonders klemmte. Nach der fast permanenten Führung wurden immer wieder auch zwischen der 35. und 45. Minute den Cunewalder Gegentoren die nötigen Antworten gegeben und die Führung bis auf drei Tore erhöht. Mehr allerdings kam durch eigene Fehler nicht zustande. Anstatt wenigstens so weiter zu machen, wurde danach der Gastgeber unnötig aufgebaut und der nutzte seine Möglichkeiten zur eigenen Führung. Aus dem 26:29 wurde so ein 30:29. Der nochmalige Ausgleich war zugleich so etwas wie die Bankrotterklärung. Vorn wurde die Brechstange herausgeholt und die Ballverluste dem Gegner zum Vier-Tore-Vorsprung serviert. Keiner der Blau-Weißen war mehr in der Lage, das Ruder herumzureißen. Im Alleingang war das auch die falsche Wahl gegen die plötzlich erwachten Oberländer. Hinten wurden Scheunentore geöffnet und vorn vermochten es auch die sonstigen Siegbringer nicht mehr, mit spielerischen Akzenten des Teamworks den Erfolg zu suchen. Beim 32:30 und der da genommenen Auszeit in der 54. Minute bestand die letzte Möglichkeit, ins Spiel zurück zu kommen. Zu schnell brachte der nächste Fangfehler Motor in Ballbesitz. Dazu einfach zu lahm im Rückzug, wurde noch in der gleichen Minute mit dem Drei-Tore-Rückstand die Spielentscheidung hingenommen. Abwehrfehler und gleich mehrere Fehlwürfe ließen Cunewalde sogar noch einen komfortableren Sieg einfahren. Die unnötige Niederlage fordert nun, Charakter zu zeigen und sich in einer Woche zu Hause gegen Leipzig, den anderen Aufsteiger zu rehabilitieren. Dann werden hoffentlich nicht wieder die alten Fehler gemacht und im Gegenteil die möglichen Leistungen wie gegen Zwickau abgerufen.
Es ist kaum zu glauben, aber wieder einmal sind die Kamenzer Männer nicht in der Lage, einen Vorsprung auszubauen und den Sieg nach Hause zu bringen. Schon der Start in der Bautzener Schützenplatzhalle vor den sehr gut gefüllten Rängen war alles andere als gelungen zu bezeichnen. Dem schnellen 1:1-Ausgleich folgten fast vier Zitterminuten, ehe nach dem 4:1 der nächste Treffer gelang...
SG Motor Cunewalde - HVH Kamenz 37:32 (15:16) (-)
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Eine Wahnsinnskulisse verfolgte das Derby in der Sachsenliga zwischen Aufsteiger Cunewalde und Liga-Dino HVH Kamenz. Am Ende waren es die Hausherren die in Bautzen einen verdienten Derbysieg feiern konnten. „Es war ein Wechselbad der Gefühle. Nach gutem Start hatten uns die Kamenzer zwischenzeitlich ordentlich zugesetzt und wir mussten einen 3-Tore Rückstand hinterherlaufen." • Sachsenliga-Spieltag • Auswertung Tippspiel
"Die Mannschaft hat vorbildlich gekämpft. Marcel Bergner hat wichtige Bälle gehalten und zum Glück gelang Benjamin Schulz nach etlichen Anläufen die Führung gegen Ende der Partie.“, resümierte ein zufriedener Daniel Kästner und fand vor allem für die kämpferische Leistung des Motor-Teams lobende Worte. „Außerdem war das grandiose Publikum ein wichtiger Faktor. In der Schlussphase konnten wir mit André nur noch mit Zeichensprache die Mannschaft erreichen.“ lobte Kästner die tolle Kulisse der mehr als 500 Zuschauer! Cunewalde startete mit einer 4:1 Führung, wobei Volak im Tor mehrfach glänzend parierte. Im Anschluss verließ die Hausherren das Wurfglück und man musste zudem mit Zeitstrafen kämpfen. Die Lessingstädter nutzten die Cunewalder Schwächephase und kämpften sich zurück in die Partie.
Vor allem die Litauer Stankevicius und Gudaitis sorgten immer wieder für großen Wirbel. Beim 13:14 gingen die Mannen um Henry Schacht und Sven Schäfer erstmals in Führung. Bis zur Halbzeit konnte eine knappe 1-Tore-Führung behauptet werden. Im zweiten Spielabschnitt wirkten die Lessingstädter weiterhin effizienter. Schäfer und Stankevicius hielten die Gäste in Front. Mitte der zweiten Hälfte schienen die Kamenzer endgültig auf dem Weg zum Sieg zu sein (26:29). Cunewalde wirkte angeschlagen – doch Marcel Bergner hauchte dem Team mit seinen Paraden neues Leben ein. Treffer von Menzel und Bushyla brachten die Mannschaft zurück ins Spiel und die Halle zum Kochen. Nach etlichen Versuchen gelang schließlich Benjamin Schulz mit einem frechen Heber über Henry Schacht die erstmalige Führung im zweiten Spielabschnitt (30:29).
Motor spielte nun wie entfesselt und ließ den Kamenzer nicht mehr den Hauch einer Chance. Schunke mit einem wichtigen Treffer aus spitzem Winkel sorgte für die Vorentscheidung (33:30). Selbst eine doppelte Unterzahl brachte die Cunewalder nicht mehr aus dem Gleichgewicht. Ultsch und Schunke sorgten mit ihren Treffern für die Krönung in einem rassigen Derby. Mit nun 5 Siegen aus 6 Partien stehen die Oberländer überraschend im Spitzenfeld der Liga. „Wer uns diesen Saisonstart prophezeit hätte, den hätte ich für verrückt erklärt. Mit 10 Punkten sind wir bereits auf einen guten Weg in Richtung Klassenerhalt.“, bilanziert ein sehr zufriedener Motor-Coach André Kindermann. (fs)
SG Motor Cunewalde spielte mit: Milan Volák, Marcel Bergner - Toni Kindermann, Oliver Aßmann (4), Tom-Julian Mende, Noel Sutor, Marek Velich (5), Florian Schunke (3), Roman Havel (7), Robert Ultsch (4), Tom Kaiser, Schenja Bushyla (10), Peter Menzel (3)
Motor-Sieben feiert Derbysieg vor neuer Rekordkulisse
[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.] Eine Wahnsinnskulisse verfolgte das Derby in der Sachsenliga zwischen Aufsteiger Cunewalde und Liga-Dino HVH Kamenz. Am Ende waren es die Hausherren die in Bautzen einen verdienten Derbysieg feiern konnten. „Es war ein Wechselbad der Gefühle. Nach gutem Start hatten uns die Kamenzer zwischenzeitlich ordentlich zugesetzt und wir mussten einen 3-Tore Rückstand hinterherlaufen." (... mehr!)
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Punktspielvorschau des HVH Kamenz Eine Pause für die Teams und für einige doch keine
Sachsenliga. Während viele Mannschaften die Herbstferien mit einer Pause am kommenden Wochenende nutzen können, müssen andere doch noch ran. Die Männer des HVH Kamenz hatten ihre spielfreien Tage schon am letzen Sonnabend und Sonntag und sind nun am kommenden Sonntag zum Punktspiel gefragt. Dabei kommt es am Sonntag ab 16 Uhr in Bautzen zum Kreisderby mit den Cunewaldern. Trainer Steffen Wohlrab weiß nicht nur mit Blick auf die Tabelle, dass das kein leichtes Spiel gegen einen Aufsteiger wird. Immerhin liegen die Oberländer auf Rang zwei der Tabelle und mussten bisher nur eine Niederlage einstecken. Dabei sahen sie in Plauen besser aus als seine Männer dort. Auch gegen Riesa konnte die Motormannschaft gewinnen, während Kamenz verlor. Dementsprechend gewarnt, wird das Auswärtsspiel mit vollster Konzentration angegangen und auch die Vorbereitung darauf nicht auf die leichte Schulter genommen. Die Kamenzer wissen, dass mit neuem Torwart der Defensivbereich der Gastgeber deutlich verstärkt wurde. Ansonsten ist der schwer ausrechenbar und darf im Vorwärtsgang nicht ins Rollen kommen. Eine interessante und spannende Partie steht dem HVH allemal bevor. Der Bus fährt um 14 Uhr ab Geschäftsstelle in Kamenz und 14.15 Uhr vom Blumenhof Haase in Gersdorf.
Eberhard Neumann
Quelle: HP HVH Kamenz - Klicke hier
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Thema: Spielvorbericht SG Motor Cunewalde Do 25 Okt 2012 - 4:54
Motor Cunewalde hofft auf Rekordkulisse im Derby gegen Kamenz
Wenn am Sonntag um 16:00 Uhr der Anpfiff in der Bautzener Schützenplatzhalle ertönt, stehen sich in Sachsens höchster Spielklasse mit Motor Cunewalde und dem HVH Kamenz zwei Rivalen gegenüber, die schon lange nicht mehr ihre Klingen gekreuzt haben. Während die Motor-Sieben in den letzten Jahren hin und wieder zwar gegen die Zweite oder Dritte Vertretung der Lessingstädter antreten musste, ist das letzte Kräftemessen mit einer ersten Kamenzer Männermannschaft aus den 90er-Jahren datiert.
Daniel Kästner - Co-Trainer der Motor-Mannen - erwartet ein umkämpftes Spiel: „Ich denke die Kamenzer sind aufgrund ihrer zwei Siege gegen absolute Topteams der Liga (Görlitz und Zwickau) in einer leichten Favoritenrolle. Zudem haben wir mit Verletzungen zu kämpfen. Ich hoffe, dass mit Peter Menzel zumindest wieder eine weitere Alternative zur Verfügung steht und er endlich wieder eingreifen kann. Allerdings haben wir Heimrecht und in unseren bisherigen Partien durchaus zu überzeugen gewusst und werden alles in die Waagschale werfen, um unsere Fans mit einem Erfolg begeistern zu können.“
Nach dem Zuschauerrekord mit 368 Zuschauern im Auftaktheimspiel in der Bautzener Schützenplatzhalle gegen den Zwönitzer HSV, hoffen die Verantwortlichen auf einen neuerlichen Rekord im Derby gegen die Lessingstädter. Und diese Hoffnungen scheinen berechtigt. Im Vorverkauf wurden bereits etliche Karten abgesetzt und auch der Derbycharakter spricht für eine tolle Zuschauerkulisse am Sonntag in Bautzen. Auf Kreis-, Bezirks- und Verbandsebene sind zudem nur wenige Spiele am Wochenende angesetzt, was sicher auch zahlreich neutrale Zuschauer in die Kreisstadt locken dürfte.
Für unsere Motor-Sieben wird es vor allem wichtig sein, die beiden Litauer Aurelijus Stankevicius und Edgaras Gudaitis zu bändigen, welche zuletzt mächtig aufdrehten. Vor allem Stankevicius sorgte mit seinen 18 Treffern gegen Koweg Görlitz für ligaweites Aufsehen. Für Daniel Kästner gibt es allerdings noch weitere Kamenzer Schlüsselspieler: „Pascal Freundenberg, Sven Schäfter und Torhüter Henry Schacht sind ebenfalls wichtige Akteure der Lessingstädter, welche eine Partie schon mal allein entscheiden können. Wir sollten also einen Teufel tun und uns nur auf die beiden Litauer konzentrieren. Mit Trainer Steffen Wohlrab hat Kamenz zudem einen ausgewiesenen Trainerfuchs auf der Bank.“ Für Motor-Mittelmann Marek Velich wird das Derby gegen den HVH Kamenz unterdessen zu einem ganz besonderen Spiel. In der Saison 2009/10 spielte Velich im Trikot der Lessingstädter und dürfte demnach am Sonntag extra motiviert sein.
In der Nacht von Samstag auf Sonntag werden die Uhren auf Winterzeit umgestellt. Die Abteilung Handball bittet daher um Beachtung der neuen Uhrzeit. Eintrittskarten für das Derby gibt es am Sonntag in gewohnter Form an der Tageskasse. Die Halle öffnet um 15:00 Uhr. Für das leibliche Wohl ist gesorgt. (fs/stw)