26:37 im Vorjahr. Und nun 24:35. Die Oberliga-Handballer des LHV Hoyerswerda sind erneut mit einer klaren 11-Tore Niederlage vom Meisterschaftsfavoriten HSV Bad Blankenburg nach Hause geschickt worden. Also „Außer Spesen nix gewesen?“ Nein, denn die beiden Spiele lassen sich überhaupt nicht miteinander vergleichen.
Namen, wie Andreas Schütz, Roy Kalweit, Benjamin Reißky, Ringo Schäfer, Ronny Eckert oder Lukas Baase standen am Sonntag im Vergleich zum Vorjahr nicht auf dem Protokoll. Andreas, Roy und Benjamin haben den Verein bekanntlich verlassen, Ringo und Ronny sich verletzt und Lukas (krank) sich ebenfalls abgemeldet. Zudem fiel Max Kastner berufsbedingt aus und Alexander Canbek plagte sich mit sichtbaren Beschwerden herum. Und doch hat das „kleine Häufchen“ aus der Lausitz, solange die Kraft reichte, den großen Favoriten richtig ärgern können.
„Ich muss den Jungs ein großes Kompliment machen. Wir haben nur zwei etatmäßige Rückraumwerfer dabei gehabt. Die anderen sind eigentlich auf den Außen- oder Kreispositionen zu Hause. Daher habe ich auch eine ungewöhnliche Offensivvariante gewählt. Die Bad Blankenburger brauchten lange Zeit, um darauf zu reagieren. Deshalb konnten wir in der ersten Halbzeit richtig gut gegenhalten.“ Matthias Allonge wählte eine Offensivvariante, die mir in den letzten 15 Jahren in den verschiedensten Handballhallen nicht ein einziges Mal zu Gesicht gekommen ist. „Wenn ich mir die Leute anschaue, die ich zur Verfügung habe, dann muss ich mir eben etwas einfallen lassen, wie sie am besten zusammen funktionieren.“
Die Variante, mit gleich drei Kreisläufern zu agieren, ist mehr als selten und hat wohl gerade deshalb so gut funktioniert. Steve Däumel (mit 10 Toren erfolgreichster LHV-Werfer), sowie Conni Böhme und Christian Herzer banden jeweils zwei Abwehrspieler und Tobias Sieber, Robert Devantier und Nico Pollack versuchten die sich dadurch auftuenden Lücken in der HSV-Abwehr zu nutzen. Der Lohn war eine zwischenzeitliche drei Tore Führung (4:7/10.) die bis zum 7:10 (13.) gehalten werden konnte. Die danach ausgesprochene zweite Strafzeit gegen Nico Pollack nutzten die Thüringer, um in diesen 120 Sekunden numerischer Überzahl mit drei schnellen Treffern in Folge den Ausgleich wieder herzustellen. Wer dachte, dass das Spiel jetzt kippt, sah sich aber getäuscht. Die Lausitzer legten wieder vor und das Spiel blieb bis zum Seitenwechsel (15:15) zum Erstaunen aller Anwesenden offen und ausgeglichen. Bad Blankenburgs Trainer Frank Ihl zollte den Zusestädtern anschließend seinen Respekt, indem er zu den ersten dreißig Minuten meinte, der LHV „hat ganz clever gespielt, das Tempo heraus genommen und auf seine Chancen gewartet.“ Die Halbzeitansprache an seine eigene Mannschaft fiel dagegen sehr kurz aus. Keine fünf Minuten nach der Sirene waren die Gelben vom Jetzt-Tabellenführer schon wieder auf der Platte.
Die LHV Männer nutzten dagegen die Zeit in der Kabine zur Erholung, wohl wissend, dass dieses kraftaufwändige Spiel über 60 Minuten wohl nur schwerlich durchzuhalten ist. Ein Extra-Dank geht an dieser Stelle noch an Robert Ide und Malik Reimann vom Juniorteam, die sich in den Dienst der Mannschaft stellten, und den etatmäßigen Akteuren der „Ersten“ ihre entsprechenden Verschnaufpausen ermöglichten.
Zehn Minuten hielten die LHV-Handballer dem sich jetzt aufbauenden und immer größer werdenden Druck des Titelaspiranten noch stand (20:18), dann waren die berühmten Körner aber aufgebraucht. Wirkte die HSV-Abwehr in der ersten Halbzeit noch recht leblos, so bissen sich die Lausitzer an ihr in der zweiten Hälfte förmlich die Zähne aus. Die langen Thüringer packten jetzt mächtig zu und so schwand mit zunehmender Spielzeit neben der körperlichen auch immer mehr die geistige Frische. Im Ergebnis kamen einige LHV-Würfe nicht mehr so platziert auf das Gastgeber-Tor und waren somit eine sichere Beute des sich mehr und mehr steigernden HSV-Torhüters. Im Umkehrschluss rollte eine Welle nach der anderen auf das LHV-Tor zu. Frank Ihl nutzte sein Luxusproblem, immer wieder frische Leute ins Spiel bringen zu können, auch rigoros aus, so dass der Abstand auf der Anzeigetafel größer und größer wurde. Am Ende zeigte diese nach dem 35:24 eine Differenz von 11 Treffern an. Auch wenn es vielleicht 15 oder gar noch mehr hätten sein können, von einem Debakel für die Zusestädter zu sprechen, wäre gründlich falsch. So lange die Kräfte reichten, haben die LHV Handballer ein richtig gutes Spiel auf die Platte gebracht. Die personelle Übermacht der Thüringer war letztlich das Hauptargument für diese deutliche Niederlage.
„Von einer starken Halbzeit können wir uns leider nichts kaufen. Aber wenn wir die gleiche Disziplin ins nächste Spiel mitnehmen, bin ich recht zuversichtlich.“ Blickt Matthias Allonge schon mal auf den nächsten Auftritt seiner Männer voraus. „Wir müssen die Punkte gegen andere Mannschaften holen. Gegen den HC Einheit Halle muss jetzt auch zu Hause der Knoten mal platzen. Bisher wollten es die Jungs in den Heimspielen immer zu gut machen; wollten besser spielen, als sie es derzeit können. Da müssen wir geduldiger agieren. Dann können wir dieses Spiel auch gewinnen.“
LHV: Eric Zeithamel, Robert Ide – Steve Däumel (10/4), Robert Devantier (6), Tobias Sieber (3), Dustin Klinge (2), Conni Böhme (1), Christian Herzer (1), Nico Pollack (1), Alexander Canbek (3), Malik Reimann
Der HSV gewinnt nach schwachem Start noch deutlich
Bad Blankenburg. "Was soll man da groß reden, es steht 15:15", sagt in der Halbzeitpause der gestrigen Begegnung zwischen dem HSV Bad Blankenburg und dem LHV Hoyerswerda in der Mitteldeutschen Handball-Oberliga der Co-Trainer Blankenburger, Ronny Wiegand.
Nur wenige Minuten nach dem Halbzeitpfiff waren die Gastgeber frühzeitig wieder in der GutsMuthshalle der Landessportschule und machten in den zweiten dreißig Minuten Nägel mit Köpfen: Mit 20:9 überrannten den HSV-Männer nun den sichtlich überforderten Gegner und gewannen letztlich standesgemäß mit 35:24.
"Uns fehlte in der ersten Halbzeit irgendwie der Spaß in der Abwehr", sagt der Blankenburger Abwehrchef Robert Römermann. "Wir haben erst in der zweiten Halbzeit wie Männer und nicht wie Mädchen gedeckt", ergänzt HSV-Trainer Frank Ihl, der in der ersten Hälfte eine lethargisch wirkende Mannschaft sah. Die rannte nach etwa einer Viertelstunde gar einem 7:10-Rückstand hinterher in dieser Saison bislang ein völlig unbekanntes Erlebnis. Ungewöhnlich viele technische Fehler luden die Ostsachsen immer wieder zu Tormöglichkeiten ein, die diese auch nutzten.
"Aber wir haben die Gäste nicht unterschätzt", sagt Ihl, dessen Team vor Wochen bei einem Vorbereitungsturnier die Hoyerswerdaer noch klar beherrschte. Klare Verhältnisse gab es auch gestern Abend aber eben erst in der zweiten Hälfte. Da ging es in den Reihen der Blankenburger auch deutlich lauter zu. Und das wiederum tat dem gesamten Spiel der Gastgeber auch gut. "Da waren wir hoffnungslos überfordert", sagt der Hoyerswerdaer Trainer Matthias Allonge, der dennoch seinem Team Respekt zollt: "Aber vom Ergebnis der ersten Halbzeit kann ich mir nichts kaufen."
Währenddessen blickt man in Bad Blankenburg schon auf das nächste Heimspiel in vierzehn Tagen: Dann kommt es zum Topspiel gegen Köthen, das mit dem HSV im Gleichschritt die Ligaspiele absolviert. Der HSV hat jetzt zumindest einen kleinen psychologischen Vorteil: "Wenn wir heute mit sechs Toren Unterschied gewinnen, sind wir Tabellenführer", sagte HSV-Präsident Georg Jahn. Auch wenn Jahn weiß, dass auch in der vierten Liga bei der Platzierung der direkte Vergleich und nicht das Torverhältnis zählt. Sein Team jedenfalls tat ihm den Gefallen und grüßt nach einer starken zweiten Hälfte vom Platz an der Sonne.
Peter Scholz / 08.10.12 / OTZ
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Bad Blankenburg. Nach einem ungefährdeten 35:24 (15:15)-Erfolg gegen den LHV Hoyerswerda bleibt der HSV Bad Blankenburg weiterhin ohne Punktverlust in der Mitteldeutschen Oberliga. Die Ostsachsen hielten dabei nur in der ersten Halbzeit mit und überraschten die Gastgeber zeitweise mit drei Kreisläufern.
Erst in der zweiten Hälfte zeigte dann der HSV, der in der ersten Halbzeit häufig viel zu lasch deckte, sein echtes Gesicht. Relativ schnell setzte man sich auf drei Tore ab und baute diesen Vorsprung - auch dank der besser besetzten Bank - kontinuierlich aus. "Mit den zweiten 30 Minuten kann man zufrieden sein", sagte nach der Partie HSV-Trainer Frank Ihl, der nach der Pause einen viel konzentrierteren und zupackenden Gastgeber sah.
Quelle:OTZ
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Auch im vierten Spiel der Saison blieb die erste Männermannschaft des HSV Bad Blankenburg ungeschlagen. Mit einem 35:24 Sieg über den LHV Hoyerswerda sicherten sich die Kurstädter zugleich die Tabellenspitze der Mitteldeutschen Oberliga.
Das Endergebnis täuscht allerdings über den aufopferungsvollen Kampf der Gäste aus Hoyerswerda hinweg, die vor allen Dingen im ersten Durchgang dem HSV Bad Blankenburg einen ebenbürtigen Kampf boten. So legte der LHV in der ersten Halbzeit immer wieder vor; Tobias Sieber im Gästetrikot erzielte in der 10. Minute gar einen drei Tore Vorsprung (4:7). Dies nahm HSV Trainer Frank Ihl zunächst zum Anlass, die Time-Out Karte auf den Zeitnehmertisch zu platzieren. Zwar gelang den Ihl-Schützlingen im weiteren Spielverlauf der ersten Halbzeit der Ausgleich in der 19. Minute durch Radeck Miler (10:10), die Gäste blieben aber weiterhin hartnäckig dran. Gästetrainer Matthias Allonge setzte dabei auf einen flexiblen Abwehrverbund, der mit verschiedenen Defensivvarianten durchaus erfolgreich versuchte, die HSV Offensivabteilung aus dem Konzept zu bringen. Frank Ihl lies indes bereits in dieser Phase in der HSV Aufbaureihe munter durchwechslen, was zwar einerseits zu einer Anzahl von technischen Fehlern führte, andererseits aber auch den Gästen immer wieder Überraschungsmomente bescherte. Der HSV Abwehrverbund blieb aber in den ersten dreißig Spielminuten farb- und lustlos; auch das von Frank Ihl propagierte schnelle Umkehrspiel funktionierte noch nicht. Die Gastgeber schienen wie im Dornröschenschlaf; beim Spielstand von 15:15 ging es dann in die Halbzeitpause.
„Wir haben in Halbzeit zwei den Spaß am Handballspielen wiedergefunden.“ gab HSV Abwehrchef Robert Römermann in der anschließenden Spielanalyse den Zuschauern zu verstehen. Was auch immer Frank Ihl in der Halbzeit-Kabinenpredigt der Mannschaft mitgegeben hat, es schien zu fruchteten: In den ersten zehn Minuten des zweiten Durchganges erzielte der HSV fünf Treffer, die Gäste mussten sich mit lediglich einem Tor zufrieden geben (20:16, 41. Minute). Ein überragend aufspielender Marcel Werner im HSV Trikot versenkte dabei scheinbar aus allen Lagen das Spielgerät im Gästetor. Zudem mischte der HSV nun endlich in der Defensive Beton an; die Abwehr trat aggressiver heraus, Florian Schulze und Robert Römermann zogen dem LHV Rückraum im Innenblock das ein- und andere Male den Zahn. Während nun Matthias Allonge, der gerade mal drei Auswechselspieler auf der Bank zu Verfügung hatte, die Alternativen fehlten, konnte Frank Ihl weiterhin munter rotieren lassen. In der 51. Minute gelang dann wiederrum Marcel Werner der erste zehn Tore Vorsprung und damit die Vorentscheidung an diesem Abend (29:19). Der HSV spielte nun klug die Zeit herunter und ließ die Zwei-Punkte des Vierten Spieltages sicher mit 35:24 am Greifenstein.
Für den HSV Bad Blankenburg spielten: Igor Ardan (1), Felix Herholc, Tobias Jahn, Marcel Werner (, Sebastian Bock, Radoslav Miler (3), Paul Weyhrauch (10/5), Juraj Niznan (6), Michal Mrozek (1), Robert Römermann, Ivo Havel (3), Florian Schulze (1), Juraj Petko (1), Erik Merkel (1)
Hier gibts die Bilder zum Spiel
Quelle: HP Bad Blankenburg - Klick hier
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[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.] 07.10.2012
HSV erklimmt Tabellenspitze
Auch im vierten Spiel der Saison blieb die erste Männermannschaft des HSV Bad Blankenburg ungeschlagen. Mit einem 35:24 Sieg über den LHV Hoyerswerda sicherten sich die Kurstädter zugleich die Tabellenspitze der Mitteldeutschen Oberliga.
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Nach dem großartigen Auswärtssieg mit 32:20 im Derby gegen Ziegelheim bestreitet der HSV an diesem Wochenende ein Heimspiel. Gast ist die Mannschaft der ostsächsischen Kreisstadt Hoyerswerda.
Die Mannschaft hat eine lange Handballtradition. Sie spielte von 1999-2004 in der 3. Liga eine sehr gute Rolle, ehe der Abstieg kam und sie sich bis 2011 in der Sachsenliga wiederfand. In der vorigen Saison belegte die Mannschaft als Aufsteiger in die Mitteldeutsche Liga gleich einen hervorragenden 4.Platz. Hoyerswerda war auch die einzige Mannschaft, welche Meister und Aufsteiger Dresden schlagen konnte. Bad Blankenburg gewann hingegen zweimal gegen die Ostsachsen und will diese Erfolgsserie auch dieses Jahr unbedingt fortsetzen.
Das Team von Frank Ihl hat sich bisher von Spiel zu Spiel gesteigert. Begann die Saison noch mit einem holprigen Sieg in Glauchau, so war das Spiel gegen starke Freiberger bereits besser, ehe der in dieser Höhe unerwartete Sensationssieg in Ziegelheim gelang.
Nunmehr liegen die zwei Topfavoriten auf den mitteldeutschen Meister, Köthen und Bad Blankenburg, mit jeweils drei gewonnenen Spielen verlustpunktfrei an der Tabellenspitze. Köthen hat derzeit mit zwei Toren plus in der Tordifferenz die Tabellenführung inne.
Der HSV wird alles tun, um seinen Fans einen schönen Handballnachmittag zu bescheren.
Hoyerswerda ist in dieser Saison noch nicht richtig in Schwung gekommen und befindet sich am Anfang der Saison mit 2:4 Punkten auf Rang 12. Sie werden jedoch alles versuchen, sich aus dieser Situation zu befreien und Zählbares aus der Kurstadt mitzunehmen.
In Ziegelheim waren über 60 HSV-Fans mitgereist und dort mit ihrer großartigen 13-köpfigenTrommelkapelle der achte Mann. Nun hoffen die Verantwortlichen des Vereins auf eine volle Halle, damit die Mannschaft auch im Heimspiel von der Euphorie der Anhänger getragen wird.
Die Vorspiele bestreiten um 14:00 Uhr die neugegründete 3. Männermannschaft gegen Krölpa sowie die männliche Jugend A um 11:30 Uhr gegen Weimar in der GutsMuths- Sporthalle und die männliche Jugend B um 14:00 Uhr in der Fröbelhalle.
Hiermit möchte der HSV Bad Blankenburg alle Fans und Handballinteressierten zu diesem vierten Saisonspiel recht herzlich einladen. Verpassen Sie diese Partie nicht und unterstützen Sie unsere Mannschaft.
Das Catering-Team des HSV versorgt am kommenden Sonntag ab 13:30 Uhr alle Gäste wie gewohnt mit Kaffee und Kuchen, Brötchen, Getränken und Thüringer Spezialitäten vom Grill.
Mitteldeutsche Oberliga, 4. Spieltag
Sonntag, den 07.10.2012 HSV Bad Blankenburg - LHV Hoyerswerda
GutsMuts- Sporthalle Wirbacher- Str. 10 07422 Bad Blankenburg
Anwurf 16:30 Uhr
Quelle: HP Bad Blankenburg - Klick hier
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Nach dem großartigen Auswärtssieg mit 32:20 im Derby gegen Ziegelheim bestreitet der HSV an diesem Wochenende ein Heimspiel. Gast ist die Mannschaft der ostsächsischen Kreisstadt Hoyerswerda.
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Schwerer kann die Aufgabe eigentlich gar nicht mehr werden. Die Handballer des LHV Hoyerswerda müssen mit ihrem schmalen Kader am 4. Spieltag beim Meisterschaftsmitfavoriten HSV Bad Blankenburg antreten. Anwurf in der GutsMuth- Sporthalle der Landessportschule ist am Sonntag um 16.30 Uhr.
Im Vorjahr verloren die Männer aus der Lausitz bei ihrem Debüt in der Mitteldeutschen Oberliga im Thüringischen deutlich mit 26:37 und haben damals gleich zu spüren bekommen, wie hoch die Trauben in Bad Blankenburg hängen. Am Ende der Saison sprang für die LHV Männer zwar ein viel umjubelter vierter Platz heraus, jedoch betrug der Rückstand auf den sonntäglichen Gastgeber und Vizemeister immerhin stolze 15 Punkte. Die Leistungsdichte der Kurstädter ist seitdem nicht kleiner geworden, eher ist das Gegenteil noch der Fall. Mit Juraj Niznan und Marcel Werner haben sie ihren ohnehin schon drittligareifen Kader noch einmal ganz zielgerichtet verstärkt. Und dieses Ziel heißt nun mal unmissverständlich, am Ende der Saison besser zu sein, als der große Rivale aus Köthen. Da werden die Männer von Trainer Frank Ihl auch keine Luft ran lassen und sich auf jeden Gegner ganz akribisch vorbereiten. Die Favoritenkonstellation ist für dieses vierte Meisterschaftsspiel von vorn herein klar definiert.
Ein „Untergehen wie vor Jahresfrist“ zu verhindern – das sollte aber die Zielstellung der Lausitzer sein. Dass sie die mit drei Siegen in drei Spielen optimal gestarteten Bad Blankenburger ein wenig ärgern können, haben die Zusestädter vor knapp zwei Monaten gezeigt. Beim Heimischen Sparkassen-Cup Mitte August wehrten sie sich aufopferungsvoll, hielten im Spiel gegen die favorisierten Thüringer lange Zeit mit und unterlagen letztlich nur knapp mit 19:21.
Wollen die Männer um Conni Böhme erneut so ein achtbares Ergebnis erzielen, ist aber eine deutliche Steigerung zur vorwöchentlichen Heimniederlage gegen Wolfen unbedingt notwendig. Ein Auftreten wie in Naumburg, als sie förmlich über sich hinaus wuchsen, ist Grundvoraussetzung, um vielleicht doch eine kleine Sensation zu schaffen. Dass so etwas immer mal möglich ist, haben beide Mannschaften in der letzten Saison bewiesen. Der HSV zu Hause mit der Niederlage im Thüringischen Pokalfinale gegen den Absteiger HSC Erfurt ebenso, wie die LHV Männer, die als einzige den Mitteldeutschen Meister HC Elbflorenz schlagen konnten, und dies auswärts. Am Sonntag haben die Zusestädter jedenfalls nichts zu verlieren.
Ebenfalls im Punktekampf sind am Wochenende die beiden weiteren Männermannschaften. Das Juniorteam muss am Sonnabend beim NSV Gelb-Weiß Görlitz antreten, die dritte Männermannschaft bestreitet ihr 2. Saisonspiel in Sohland. Zum Spiel Erster gegen Zweiter kommt es in Görlitz, wenn unsere D1-Jugend auch am Sonnabend auf die ebenfalls noch verlustpunktfreie Mannschaft des SV Koweg trifft. Am Sonntag sind neben der 1. Männermannschaft die Teams der D2 und C-Jugend gefordert. Die D2 muss in der Bezirksliga bei der SG Pulsnitz/Oberlichtenau antreten, die wie die D1 und die Görlitzer mit 6:0 Punkten die Staffel dominieren. Ebenfalls in die östlichste Stadt Deutschland zieht es unsere C-Jugend. Auch hier heißt in der Sachsenliga der Gastgeber SV Koweg Görlitz.
Quelle: HP LHV Hoyerswerda - Klick hier
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Schwerer kann die Aufgabe eigentlich gar nicht mehr werden. Die Handballer des LHV Hoyerswerda müssen mit ihrem schmalen Kader am 4. Spieltag beim Meisterschaftsmitfavoriten HSV Bad Blankenburg antreten. Anwurf in der GutsMuth- Sporthalle der Landessportschule ist am Sonntag um 16.30 Uhr.
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, Sebastian Bock, Radoslav Miler (3), Paul Weyhrauch (10/5), Juraj Niznan (6), Michal Mrozek (1), Robert Römermann, Ivo Havel (3), Florian Schulze (1), Juraj Petko (1), Erik Merkel (1)