Beim Aufsteiger schlucken Zwönitzer bittere Pillen Handball, Sachsenliga: Erzgebirger unterliegen bei der SG Motor Cunewalde deutlich mit 25:35 (10:19)
Cunewalde - Nach der missglückten Heimpremiere in der Vorwoche haben die Sachsenligahandballer des Zwönitzer HSV auch ihr erstes Auswärtsspiel verloren. Bei der SG Motor Cunewalde musste die Sieben von Trainer Vasile Sajenev eine bittere 23:35-Pille schlucken.
Dass ein Aufsteiger zum Heimauftakt bis in die Haarspitzen motiviert ist, liegt in der Natur der Sache und war den 28ern sicherlich auch bekannt. Dennoch waren gerade in der Körpersprache der beiden Teams vom Anpfiff weg deutliche Unterschiede zu erkennen. Der Gastgeber agierte in Angriff und Abwehr schnell und bissig, während das Spiel der HSV-er die notwendige Emotionalität vermissen ließ. "Es hat heute nahezu nichts geklappt. Cunewalde war mit viel mehr Herz bei der Sache", meinte ein sichtlich bedienter HSV-Coach Sajenev.
Die Gastgeber ergriffen vom Anpfiff weg die Initiative. Die bewegliche, aggressive Abwehr ließ den HSV-Angriff kaum zur Entfaltung kommen. Schlecht vorbereitete Rückraumwürfe wurden so leichte Beute des Cunewalder Keepers. Gelang es dennoch, die offensiv ausgerichtete Hinterreihe der Gastgeber über die Außenpositionen auszuspielen, war auch hier meist am Gastgeber-Torhüter Endstation.
Auch in der eigenen Defensive musste der HSV dem druckvollen Spiel der Ostsachsen schnell Tribut zollen. Von allen Positionen Gefahr ausstrahlend, konnte der Aufsteiger nahezu jeden Angriff erfolgreich abschließen. Nach 15 Minuten, beim Stand von 11:3 aus Gastgebersicht, ahnten die mitgereisten HSV-Fans schon, dass die Partie alles andere als ein gutes Ende nehmen würde.
Nach dem 10:19-Rückstand zur Pause stand die Frage, ob der HSV in Hälfte zwei noch einmal zurückkommen würde. Den Willen dazu konnte man den Zwönitzern nicht absprechen, allerdings kam in Durchgang zwei eine miserable Chancenverwertung hinzu. 15 Fehlwürfe wurden gezählt. (bral)
Während die Teams aus dem hiesigen Altkreis jubeln durften, kamen die Herren des Zwönitzer HSV bei Aufsteiger SG Motor Cunewalde mit 23:35 (10:19) unter die Räder. "Es hat nahezu nichts geklappt. Cunewalde war mit viel mehr Herz bei der Sache als meine Mannschaft", so HSV-Trainer Vasile Sajenev.
Die Gastgeber ergriffen vom Anpfiff weg die Initiative. Mit einer beweglichen, aggressiven Abwehr ließen sie die langsam agierende Zwönitzer Offensive kaum zur Entfaltung kommen. Auch in der Defen- sive musste der HSV dem druckvollen Spiel der Ostsachsen Tribut zollen. Schnell lag Zwönitz 3:11 (15.) hinten, zur Pause 10:19. Zwar bemühte sich der HSV im zweiten Durchgang, aber allein schon die katastrophale Chancenverwertung zerstörte alle Hoffnungen.
Über 400 Zuschauer (368 zahlende) bildeten einen tollen Rahmen für das erste Heimspiel der Sachsenliga für die Cunewalder Handballer. Die Mannschaft setzte dabei noch einen drauf und demontierte die Gäste aus dem Erzgebirge überraschend deutlich mit 35:23. „Das Team hat sich erneut kämpferisch und spielerisch in bester Verfassung präsentiert. Zwar gibt es immer einige Punkte die es zu kritisieren gibt, aber das wäre Klagen auf höchstem Niveau.“, bilanzierte ein sichtlich zufriedener Co-Trainer Daniel Kästner nach der Partie. • Sachsenliga-Spieltag • Auswertung Tippspiel
„Vor so einer Kulisse macht es einfach Spaß zu spielen. Ich kann mich nur für die großartige Unterstützung von unseren tollen Fans und restlichen Handballbegeisterten bedanken.“, äußerte sich der Cunewalder Kapitän Robert Ultsch zur überraschend einseitigen Begegnung. Die Grundlage für den Erfolg wurde bereits in der Anfangsphase gelegt. Nach 13 Minuten sah sich das Gästeteam zu einer Auszeit gezwungen- Motor führte bereits mit 8:2. Milan Volak erwies sich dabei als starker Rückhalt. Im Angriff überzeugte man mit klar strukturiertem Spiel. Erfreulich war dabei die tolle Leistung von Benjamin Schulz der mit zwei Treffern in Folge nach 18 Minuten eine komfortable 13:4 Führung sicherstellte. Bis zur Halbzeit blieb der Abstand konstant bei neun Treffern (19:10).
Im zweiten Spielabschnitt knüpfte man nahtlos an die Leistung der ersten Hälfte fort. Nach 45 Minuten war beim 31:17 die größte Führung zu verzeichnen gewesen. Selbst die Verletzung von Milan Volak brachte den Motor nicht zum Stottern. Marcel Bergner bewies seine Klasse und zeigte mehrere tolle Paraden. „Für uns als Trainerteam ist das eine komfortable Situation. Marcel hat bewiesen, dass er auch in der Sachsenliga zu starken Leistung fähig ist“,freute sich auch Trainer André Kindermann über die Leistung von Bergner. Motor belegt derzeit hinter Plauen den zweiten Platz, was allerdings nur eine Momentaufnahme ist.
„In Döbeln erwartet uns nächste Woche eine schwere Aufgabe. Wir dürfen wegen den zwei Auftakterfolgen nicht den Bodenkontakt verlieren. Für uns geht es gegen den Abstieg und wir haben noch nichts erreicht. Bis Dienstag kann die Mannschaft den Erfolg gerne genießen. Ab dann richtet sich der Fokus auf die Auswärtsbegegnung in Döbeln“, so Kästner. Für das Spiel in Döbeln gab es nach der Zwönitz-Partie bereits zahlreiche Anfragen für die Busfahrt. (fs)
SG Motor Cunewalde spielte mit: Marcel Bergner, Milan Volák - Oliver Aßmann (3), Noel Sutor (1), Benjamin Sieber, Benjamin Schulz (4), Marek Velich (1), Florian Schunke (3), Roman Havel (10), Robert Ultsch (5), Sebastian Schmidt, Schenja Buschyla (6), Peter Menzel (2), Marcus Noack (1)
Zwönitzer HSV 1928 spielte mit: Thomas Ranft, Timo Krause - Denny Brömmer, Tony Kinder (3), Jörg Franke (1), Wladimir Holec (5), Jun Mitsutake (1), Sven Hartenstein (5), Nico Langer, Christian Becher, Mirko Köhler (, Christian Viehweger
Zuschauerrekord und entfesselt spielende Cunewalder in Bautzen
[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.] Über 400 Zuschauer (368 zahlende) bildeten einen tollen Rahmen für das erste Heimspiel der Sachsenliga für die Cunewalder Handballer. Die Mannschaft setzte dabei noch einen drauf und demontierte die Gäste aus dem Erzgebirge überraschend deutlich mit 35:23. „Das Team hat sich erneut kämpferisch und spielerisch in bester Verfassung präsentiert. Zwar gibt es immer einige Punkte die es zu kritisieren gibt, aber das wäre Klagen auf höchstem Niveau.“, bilanzierte ein sichtlich zufriedener Co-Trainer Daniel Kästner nach der Partie. (... mehr!)
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„Die Vorfreude ist natürlich riesig auf das Spiel“
Wenn am Sonntag um 17:30 Uhr in der Schützenplatzhalle von Bautzen der Anpfiff ertönt, hat das Warten auf das erste Heimspiel der SG Motor Cunewalde in der Sachsenliga ein Ende. Noch schöner wäre ein Spiel in der heimischen Wilhelm-von-Polenz Sporthalle gewesen, doch Auflagen des HVS zur Folge muss die erste Heimpartie gegen den Zwönitzer HSV in der größeren Halle in Bautzen ausgetragen werden. Spiele unserer Motor-Sieben auf dem Bautzener Schützenplatz haben eine lange Tradition. Bereits zu DDR-Zeiten und in den 90er-Jahren wurden die Heimspiele in der Spreestadt ausgetragen. • Sachsenliga-Spieltag • Tippspiel
Kapitän Robert Ultsch freut sich indes auf die Partie am Sonntag. „Die Vorfreude ist natürlich riesig auf das Spiel. Ich freue mich auf die Halle und das Feeling während dem Spiel.“ Nach dem Auftakterfolg ist die Stimmung im Team gut. So können sich die Mannen um Trainer André Kindermann selbstbewusst auf das schwere Spiel gegen den Zwönitzer HSV vorbereiten. „Wir sind froh den ersten Sieg gleich im ersten Spiel geschafft zu haben, aber nun ist das Spiel auch wieder abgehakt, die Konzentration liegt seit Montag ganz klar auf dem Zwönitz-Spiel“, stellte Kreisläufer Robert Ultsch nochmals klar und unterstrich damit, dass sich die Mannschaft keineswegs auf den Erfolg ausruhen will. Denn bis zum erklärten Ziel, dem Klassenerhalt, bleibt es noch ein langer Weg. Die Vorfreude auf das erste Sachsenliga-Heimspiel ist dennoch ungebrochen. „Ich merke aber auch im Umfeld das die Spannung und Freude unter den Fans riesig ist. Ich wurde zuletzt von vielen angesprochen. Solch ein Interesse in diesem Umfang an unserer Mannschaft habe ich den letzten Jahren noch nicht verspüren können“, berichtet ein sichtlich stolzer Motor-Kapitän.
Die gesamte Mannschaft hofft am Sonntag auf eine volle Halle und möchte selbst den größten Beitrag zu einem gelungen Heimauftakt leisten. „Wir wollen natürlich gerne die zwei Punkte hier behalten. Gerade als Aufsteiger ist es wichtig, seine Heimspiele zugewinnen.“ Den Gegner, der aus Zwönitz eine weite Anreise bewältigen muss, kann Robert Ultsch unterdessen nur „schwer einschätzen“. „Aber ohnehin, wir müssen zu allererst auf uns schauen und unsere Leistung abrufen. Jeder muss 120 Prozent geben und hochkonzentriert sein. Mit der nötigen Portion Glück und unseren tollen Fans im Rücken denke ich, dass wir die Partie durchaus für uns entscheiden können.“
Das Trainerteam kann derweil aus dem Vollen schöpfen und wird auf einen gut eingestellten Gegner treffen. Die Zwönitzer beobachten am vergangenen Samstag höchstpersönlich den Erfolg unserer Motor-Sieben in Aue. „In der Sachsenliga wird eben alles etwas ernster genommen“, so Trainer André Kindermann. Dieser hofft ebenfalls auf eine gutgefüllte Schützenplatzhalle. Die Statistik spricht dafür. Motor Cunewalde konnte bei Spielen in der Kreisstadt stets auf hohe Zuschauerzahlen bauen. Der Rekord liegt bei 341 Zuschauern. Im Vorverkauf wurden für das erste Sachsenliga-Heimspiel immerhin bereits knapp 100 Tickets abgesetzt.
Das Spiel am Sonntag beginnt pünktlich um 17:30 Uhr und wird von René Hennig und Heiko Störr von der HSG Neudorf/Döbeln geleitet. Die Halle öffnet um 16:00 Uhr. Karten gibt es an der Kasse für 3,50 Euro (Vollzahler) und 2,00 Euro (Ermäßigt). Im Rahmenprogramm wird die Funkengarde des Cunewalder Karnevalclubs einen Showtanz aufführen.
Quelle: SG Motor Cunewalde
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„Die Vorfreude ist natürlich riesig auf das Spiel“
[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.] Wenn am Sonntag um 17:30 Uhr in der Schützenplatzhalle von Bautzen der Anpfiff ertönt, hat das Warten auf das erste Heimspiel der SG Motor Cunewalde in der Sachsenliga ein Ende. Noch schöner wäre ein Spiel in der heimischen Wilhelm-von-Polenz Sporthalle gewesen, doch Auflagen des HVS zur Folge muss die erste Heimpartie gegen den Zwönitzer HSV in der größeren Halle in Bautzen ausgetragen werden. Spiele unserer Motor-Sieben auf dem Bautzener Schützenplatz haben eine lange Tradition. Bereits zu DDR-Zeiten und in den 90er-Jahren wurden die Heimspiele in der Spreestadt ausgetragen. (... mehr!)
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Maik aus Chem Admin
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