Schwache Angriffsleistung – TuS verliert Auftakt in Köthen
Geschrieben am 3. September 2016 von Stephan Hirsch
Es sollte der furiose und erfolgreiche Auftakt für unsere 1. Mannschaft in eine schwere Saison werden. Patrick Heddrich debütierte als Spielertrainer, Stephan Blechschmidt als neuer Co stand ebenfalls erstmals in dieser Position an der Seitenlinie. Zudem zelebrierte der Mitteldeutsche Handballverband vor Spielbeginn eine offizielle Eröffnung der Saison. Die Heinz-Fricke-Sporthalle war schließlich zum Anpfiff 19:30 Uhr mit knapp 600 schwitzenden Zuschauern ebenfalls gut gefüllt. Viele bekannte Gesichter, darunter auch Ex-Spielertrainer Steffen Fischer, wurden im Publikum gesichtet. Es war also angerichtet. Beide Mannschaften begannen nervös, doch Köthen fing sich deutlich schneller und aus einem 1:1 in der 3. Spielminute wurde innerhalb kürzester Zeit ein 5:1 für die Gastgeber, was die erste Radiser Auszeit zur Folge hatte. Ausschließlich die zahlreichen Radiser Fans waren hellwach, während die Mannschaft die ersten 20 Spielminuten nicht so recht in die Gänge kam. Im Angriff lief nicht viel zusammen. Einfache Ballverluste oder unplatzierte Würfe auf das Gehäuse eines gut aufgelegten Sebastian Loske luden die HG immer wieder zu Gegenstößen ein. Das Spiel wirkte Mitte der 1. Halbzeit zerfahren. Beide Mannschaften hatten Probleme mit der Regelauslegung der Unparteiischen und es hagelte Zeitstrafen auf beiden Seiten, wobei sich das Spiel auf sehr fairem Niveau bewegte. Die TuS-Sieben schien damit besser umgehen zu können und war plötzlich im Spiel. Chistian Brandt vernagelte nun seinen Kasten und aus einem 10:6 wurde ein 11:11-Halbzeitstand. Der 2. Durchgang begann ganz nach dem Geschmack der mitgereisten Radiser Fans. Neuzugang Michel Poek führte klug Regie, riss in die kompakte HG-Abwehr immer wieder Lücken und netzte nun aus allen Lagen. Doch beim Spielstand von 12:14 passierte genau das, was nicht passieren sollte. Spielertrainer Patrick Heddrich erhielt seine 3. Hinausstellung und Co-Trainer „Blechi“ war nun gezwungen, den angeschlagenen Denis Schmidt auf das Feld zu beordern. Bis zum 17:18 lief alles nach Plan, doch dann drehte sich das Spiel zu Gunsten der Gastgeber. Im Angriff sollte nun fast nichts mehr gelingen. Einzig Michel Poek und Jan Höhne vermochten Akzente zu setzen. Doch das war an diesem Tag zu wenig in der Offensive. Ein Spiel über die Außen und den Kreis fand kaum noch statt. Da half es auch nicht, dass Christian Brandt einen starken Auftritt im Tor hinlegte. Köthen ließ nun nicht mehr nach und fuhr mit 27:22 einen etwas zu hohen, aber völlig verdienten Heimsieg in einem sehr stimmungsvollen und intensiven Derby ein. [Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.] Neuzugang Jan Höhne nach dem Spiel: „Es war das erwartet harte Spiel gegen Köthen. Hier ging es nicht nur auf Grund der tropischen Temperaturen heiß her. Leider waren wir in den letzten 20 min. zu schwach im Angriff, was uns einen möglichen Sieg kostete. Ich möchte mich bei unseren Fans bedanken – das war großartig und habe ich bisher so noch nicht gekannt. Jetzt freue ich mich noch viel mehr auf das 1. Heimspiel nächste Woche. Und dann klappt es auch mit den Punkten.“ Aufstellung der TuS: E. Nositschka, C. Brandt, E. Pannier; S. Mensch 1, R. Hanke, M. Ziemann 2, S. Just 4/1, J. Höhne 3, L. Knape, C. Wittig 3, D. Schmidt 1, P. Heddrich 3/1, M. Poek 5 =============================== Woanders gelesen: HG 85 Köthen startet mit einem 27:22 (11:11) -Sieg über den TuS 1947 Radis in die neue Saison Erfolgreicher Einstand von Trainer Svajunas Kairis Die HG 85 Köthen hat am Freitagabend in der gut gefüllten Heinz-Fricke-Halle den TuS 1947 Radis nach einer deutlichen Leistungssteigerung in der letzten Viertelstunde des Spiels 27:22 besiegt. Linkshänder Jan Höhne brachte die Begründung der Niederlage für sein Team nach dem Spiel auf den Punkt: „Unsere Abwehr stand ziemlich gut, aber die vielen Zeitstrafen haben uns ins Hintertreffen gebracht.“ Spielertrainer Patrick Heddrich, der in der 35. Minute die 3. Zeitstrafe und damit die Rote Karte kassierte, sah in seinem Team zu viele technische Fehler und beklagte die Einstellung einiger Spieler zu dieser Aufgabe. „Mit fünf Toren Unterschied wollten wir hier nicht verlieren“, ärgerte er sich ein wenig. Svajunas Kairis freute sich in der Pressekonferenz zurecht und bestätigte seiner Mannschaft eine starke kämpferische Leistung, „in der die Abwehr, inklusive Torhüter Sebastian Loske in seinem 250. Punktspiel, gut gearbeitet hat. Erfreulich war auch, dass Tom Groll seine Sache sehr gut machte. Ich bin sehr glücklich und zufrieden.“ In das gleiche Horn stieß Robert Kreller: „Wir haben in Halbzeit zwei in der Abwehr gutgestanden und hatten mit unserem Torwart einen starken Rückhalt. Der Sieg geht in Ordnung.“ Stefan Luther, mit 7 Toren bester Werfer seiner Mannschaft, sah „zwei unterschiedliche Halbzeiten, wobei wir in der zweiten Hälfte die Tore erzielt haben, die wir in der ersten nicht reingemacht haben.“ Dass die Abwehr des Gastgebers der Schlüssel zum Erfolg war, beweisen die nur 22 Gegentore, von denen die avisierten besten Radiser Werfer Carlo Wittig und Patrick Heddrich jeder nur drei beisteuerten. Der Gastgeber zeigte zu Beginn eine respektable Leistung und lag nach sieben Minuten 5:1 in Front. Postwendend zog Co-Trainer Stephan Blechschmidt die Grüne Karte und beriet mit seinem Team den Fortgang des Spiels. Das änderte sich vorerst nicht. Die Köthener marschierten durch Tore von Stefan Luther, Martin Lux, Lukas Krug und Rene Uelsmann (2) auf 9:5 (14.) davon. Dabei profitierten sie von den Radiser Zeitstrafen gegen Sebastian Mensch (11. und 13. Minute) und Robert Hanke (15.). Zwischen der 16. und 20. Minute stand Torhüter Sebastian Loske im Rampenlicht. Mit fünf Paraden sorgte er dafür, dass die Radiser nicht zu Toren kamen. Carlo Wittig, Patrick Heddrich, Max Ziemann und Steven Just scheiterten hintereinander am Köthener Keeper. Weil der Gastgeber vierzehn Minuten lang in der Offensive schwächelte und zu keinem Treffer kam, nahm Svajunas Kairis beim Stand von 10:6 (21.) die erste Auszeit, um sein Team neu zu justieren. Doch das Angriffsspiel blieb weiterhin erfolglos, sodass Radis Tor um Tor aufholte und in der 29. Minute sogar die erste Führung (11:10) erzielte. Lukas Krug beendete die Köthener Torflaute zum 11:11-Halbzeitstand. Den besseren Start in die zweite Halbzeit hatte der Gast, der sich bis zur 36. Minute auf 12:14 absetzte. Doch mit der dritten Zeitstrafe gegen Patrick Heddrich (35.) beraubte sich der TuS seiner wichtigsten „Waffe“ wie sich später herausstellen sollte. Christian Schöne erzielte mit einem Doppelschlag den Ausgleich (14:14 / 39.). Der Treffer von Michel Poeck zur letzten Radiser Führung in dieser Partie (17:18 / 43.) war die Initialzündung für die Köthener. Innerhalb von acht Minuten schraubten sie die Führung auf vier Tore (23:19 / 51.) und kehrten damit in die Spur zurück, die sie sich erhofft hatten. Dabei glänzte erneut Sebastian Loske als er gleich viermal hintereinander Einschläge in sein Tor verhinderte. Die Vorentscheidung war gefallen. Unbekümmert setzten bis zum Schlusspfiff Stefan Luther (2), Martin Lux und Tom Groll (je 1) Akzente. Dabei rückte Sebastian Loske beim Stand von 25:22 (58.) noch einmal in den Focus, als er einen Gewaltwurf von Carlo Wittig zunichtemachte. Mit einem Riesenjubel entlud sich bei den Köthener Spielern die gewaltige Anspannung, die sich über 60 Minuten stetig aufgebaut hatte. Aufstellung: HG 85 Köthen: Sebastian Loske, Chris Panhans; Robert Kreller 1, Martin Lux 3, Tom Lüders 1, Stefan Luther 7/2, Rene Uelsmann 6, Tom Groll 2, Christian Schöne 4/2, Edvinas Balciunas 1, Sascha Timplan, Lukas Krug 2, TuS 1947 Radis: Andreas Nositschka, Christian Brandt; Sebastian Mensch 1, Robert Hanke, Max Zieman 2, Steven Just 4/1, Jan Höhne 3, Lukas Knape, Carlo Wittig 3, Denis Schmidt 1, Patrick Heddrich 3/1, Michel Poeck 5 Zeitstrafen: HG 85 Köthen 6 – TuS 1947 Radis 10 (Rote Karte: P. Heddrich und Max Ziemann je 3×2 Min.) Siebenmeter: HG 85 Köthen 6/4 – TuS 1947 Radis 2/2 Zeitstrafen: HG 85 Köthen 6 – TuS 1947 Radis 10 Disqualifikation: Patrick Heddrich und Max Ziemann (3 x 2 Minuten)
Quelle: Homepage HG 85 Köthen
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Schwache Angriffsleistung – TuS verliert Auftakt in Köthen
Geschrieben am 3. September 2016 von Stephan Hirsch
Es sollte der furiose und erfolgreiche Auftakt für unsere 1. Mannschaft in eine schwere Saison werden. Patrick Heddrich debütierte als Spielertrainer, Stephan Blechschmidt als neuer Co stand ebenfalls erstmals in dieser Position an der Seitenlinie. Zudem zelebrierte der Mitteldeutsche Handballverband vor Spielbeginn eine offizielle Eröffnung der Saison. Die Heinz-Fricke-Sporthalle war schließlich zum Anpfiff 19:30 Uhr mit knapp 600 schwitzenden Zuschauern ebenfalls gut gefüllt. Viele bekannte Gesichter, darunter auch Ex-Spielertrainer Steffen Fischer, wurden im Publikum gesichtet. Es war also angerichtet. Beide Mannschaften begannen nervös, doch Köthen fing sich deutlich schneller und aus einem 1:1 in der 3. Spielminute wurde innerhalb kürzester Zeit ein 5:1 für die Gastgeber, was die erste Radiser Auszeit zur Folge hatte. Ausschließlich die zahlreichen Radiser Fans waren hellwach, während die Mannschaft die ersten 20 Spielminuten nicht so recht in die Gänge kam. Im Angriff lief nicht viel zusammen. Einfache Ballverluste oder unplatzierte Würfe auf das Gehäuse eines gut aufgelegten Sebastian Loske luden die HG immer wieder zu Gegenstößen ein. Das Spiel wirkte Mitte der 1. Halbzeit zerfahren. Beide Mannschaften hatten Probleme mit der Regelauslegung der Unparteiischen und es hagelte Zeitstrafen auf beiden Seiten, wobei sich das Spiel auf sehr fairem Niveau bewegte. Die TuS-Sieben schien damit besser umgehen zu können und war plötzlich im Spiel. Chistian Brandt vernagelte nun seinen Kasten und aus einem 10:6 wurde ein 11:11-Halbzeitstand. Der 2. Durchgang begann ganz nach dem Geschmack der mitgereisten Radiser Fans. Neuzugang Michel Poek führte klug Regie, riss in die kompakte HG-Abwehr immer wieder Lücken und netzte nun aus allen Lagen. Doch beim Spielstand von 12:14 passierte genau das, was nicht passieren sollte. Spielertrainer Patrick Heddrich erhielt seine 3. Hinausstellung und Co-Trainer „Blechi“ war nun gezwungen, den angeschlagenen Denis Schmidt auf das Feld zu beordern. Bis zum 17:18 lief alles nach Plan, doch dann drehte sich das Spiel zu Gunsten der Gastgeber. Im Angriff sollte nun fast nichts mehr gelingen. Einzig Michel Poek und Jan Höhne vermochten Akzente zu setzen. Doch das war an diesem Tag zu wenig in der Offensive. Ein Spiel über die Außen und den Kreis fand kaum noch statt. Da half es auch nicht, dass Christian Brandt einen starken Auftritt im Tor hinlegte. Köthen ließ nun nicht mehr nach und fuhr mit 27:22 einen etwas zu hohen, aber völlig verdienten Heimsieg in einem sehr stimmungsvollen und intensiven Derby ein. [Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.] Neuzugang Jan Höhne nach dem Spiel: „Es war das erwartet harte Spiel gegen Köthen. Hier ging es nicht nur auf Grund der tropischen Temperaturen heiß her. Leider waren wir in den letzten 20 min. zu schwach im Angriff, was uns einen möglichen Sieg kostete. Ich möchte mich bei unseren Fans bedanken – das war großartig und habe ich bisher so noch nicht gekannt. Jetzt freue ich mich noch viel mehr auf das 1. Heimspiel nächste Woche. Und dann klappt es auch mit den Punkten.“ Aufstellung der TuS: E. Nositschka, C. Brandt, E. Pannier; S. Mensch 1, R. Hanke, M. Ziemann 2, S. Just 4/1, J. Höhne 3, L. Knape, C. Wittig 3, D. Schmidt 1, P. Heddrich 3/1, M. Poek 5 Ute Nathow, Lilli Tukay, Chris Panhans, Benjamin Scholz, Bianka Friedländer, Mario Poek, Daniela Mischke, Marcus Aßmann gefällt dieser Artikel
Dieser Beitrag wurde erstellt unter 1. Männermannschaft, Nachberichte von Stephan Hirsch.
Maik aus Chemnitz Admin
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Was gibt es Schöneres, als das Eröffnungsspiel der neuen Saison bestreiten zu dürfen? Es auch zu gewinnen? Und was toppt das? Ein Derbysieg. Gleich nach dem Abpfiff bildeten die Handballer der HG 85 Köthen zusammen mit ihrem Trainer Svajunas Kairis einen Kreis und feierten erst einmal ihren 27:22 (11:11)-Erfolg über TuS Radis. Das vermeidliche Topspiel - Vorjahresmeister gegen Vorjahres-Vizemeister - wurde dabei vor allem für die Position des Torhüters wirklich zu einer Toppartie.
Sebastian Loske ist erfahren, hat schon 250 Einsätze auf dem Buckel. Aber auch er konnte es sich trotz aller Routine nicht verkneifen, in der 56. Minute, als er einen Ball mit ausgestreckten Beinen fast einklemmte, kurz liegen zu bleiben und sich von den Fans der HG 85 bejubeln zu lassen. Auf der anderen Seite erntete auch Tim Groll Jubel. Er bestritt sein zweites Spiel nach seiner Verletzung (das erste war die Testpartie gegen den Weißenfelser HV, Anm. d. Red.).
Nach seinem zweiten Tor zum 26:22 lief er, beide Fäuste in die Höhe gestreckt, zurück in den Abwehrverband. „Großes Lob an die die gesamte Mannschaft“, fasste Svajunas Kairis nach der Partie zusammen. „Vor allem unsere Torhüter haben heute einen sehr guten Job gemacht. Aber auch die Zusammenarbeit mit der Abwehr hat sehr gut funktioniert. 22 Gegentore sind schon eine gute Bilanz für uns.“ Nach dem Start hakt es
Und der Coach hatte zunächst allen Grund, mit seiner Mannschaft zufrieden zu sein. Denn die HG 85 erwischte am Freitagabend den weitaus besseren Start, ging rasch mit 5:1 in Führung. Ein Grund war die sichere, aber auch aggressivere Deckungsarbeit, mit der Kairis in der Vorbereitung noch nicht immer zufrieden war. Es schien jedoch, als hätte sich die HG 85 pünktlich zum Saisonstart eingespielt. Noch ein Freitagabendspiel Erster Spieltag
Die HG 85 Köthen war nicht die einzige Mannschaft, die eine Freitagabendpartie bestritt. Ebenfalls um 19.30 Uhr empfing der HV Rot-Weiss Staßfurt den Liganeuling NHV Concordia Delitzsch in der Paul-Merkewitz-Halle. Die Bodestädter konnten sich dabei knapp mit 27:26 durchsetzen. Alle anderen Spiele des ersten Spieltags in der Mitteldeutschen Oberliga werden am Sonnabend ausgetragen. Einzige Ausnahme bildet das Spiel zwischen dem HSV Bad Blankenburg (Absteiger aus der 3. Liga) und SV Plauen-Oberlosa. Diese Partie beginnt am Sonntag um 16.30 Uhr in Bad Blankenburg. Nächste Partie
Bei den Gästen aus Radis herrschte dagegen erst einmal etwas Ratlosigkeit. Bereits nach sechs Minuten nahm Spielertrainer Patrick Heddrich die erste Auszeit. Ob er das auch taktisch so geplant hatte, ist nicht ganz klar. In jedem Fall erzielte es aber die in Radis nicht unwillkommene Wirkung. Denn nach der Auszeit hakte das bis dato gut funktionierende System der Köthener. „Wir haben uns im Abschluss nicht mehr für unsere Arbeit belohnt“, schätzte Kairis ein. Die Folge: Durch die vielen Fehlwürfe büßte Köthen seinen Vorsprung ein und zur Pause hatte sich TuS zu einem 11:11-Remis herangekämpft. Rene Uelsmann wieder vorn dabei
Auch nach der Pause brauchte die HG 85 gut sieben Minuten, um wieder ins Spiel zu finden. Ein Grund war auch die sehr gute Torhüterleistung der Radiser Keeper. Sie fingen immer wieder die Bälle weg. Radis ging so zwischenzeitlich durch Konter und schnelles Umschaltspiel mit ein, zwei Toren in Führung. Aber die Gastgeber ließen sich nicht aus der Ruhe bringen. „Wir haben in der Kabine die Fehler angesprochen und die Mannschaft kam sehr motiviert zurück“, sagte Kairis.
HG 85 Köthen startet mit einem 27:22 (11:11) -Sieg über den TuS 1947 Radis in die neue Saison
von drh.
Erfolgreicher Einstand von Trainer Svajunas Kairis Die HG 85 Köthen hat am Freitagabend in der gut gefüllten Heinz-Fricke-Halle den TuS 1947 Radis nach einer deutlichen Leistungssteigerung in der letzten Viertelstunde des Spiels 27:22 besiegt. Linkshänder Jan Höhne brachte die Begründung der Niederlage für sein Team nach dem Spiel auf den Punkt: „Unsere Abwehr stand ziemlich gut, aber die vielen Zeitstrafen haben uns ins Hintertreffen gebracht.“ Spielertrainer Patrick Heddrich, der in der 35. Minute die 3. Zeitstrafe und damit die Rote Karte kassierte, sah in seinem Team zu viele technische Fehler und beklagte die Einstellung einiger Spieler zu dieser Aufgabe. „Mit fünf Toren Unterschied wollten wir hier nicht verlieren“, ärgerte er sich ein wenig. Svajunas Kairis freute sich in der Pressekonferenz zurecht und bestätigte seiner Mannschaft eine starke kämpferische Leistung, „in der die Abwehr, inklusive Torhüter Sebastian Loske in seinem 250. Punktspiel, gut gearbeitet hat. Erfreulich war auch, dass Tom Groll seine Sache sehr gut machte. Ich bin sehr glücklich und zufrieden.“ In das gleiche Horn stieß Robert Kreller: „Wir haben in Halbzeit zwei in der Abwehr gutgestanden und hatten mit unserem Torwart einen starken Rückhalt. Der Sieg geht in Ordnung.“ Stefan Luther, mit 7 Toren bester Werfer seiner Mannschaft, sah „zwei unterschiedliche Halbzeiten, wobei wir in der zweiten Hälfte die Tore erzielt haben, die wir in der ersten nicht reingemacht haben.“ Dass die Abwehr des Gastgebers der Schlüssel zum Erfolg war, beweisen die nur 22 Gegentore, von denen die avisierten besten Radiser Werfer Carlo Wittig und Patrick Heddrich jeder nur drei beisteuerten. Der Gastgeber zeigte zu Beginn eine respektable Leistung und lag nach sieben Minuten 5:1 in Front. Postwendend zog Co-Trainer Stephan Blechschmidt die Grüne Karte und beriet mit seinem Team den Fortgang des Spiels. Das änderte sich vorerst nicht. Die Köthener marschierten durch Tore von Stefan Luther, Martin Lux, Lukas Krug und Rene Uelsmann (2) auf 9:5 (14.) davon. Dabei profitierten sie von den Radiser Zeitstrafen gegen Sebastian Mensch (11. und 13. Minute) und Robert Hanke (15.). Zwischen der 16. und 20. Minute stand Torhüter Sebastian Loske im Rampenlicht. Mit fünf Paraden sorgte er dafür, dass die Radiser nicht zu Toren kamen. Carlo Wittig, Patrick Heddrich, Max Ziemann und Steven Just scheiterten hintereinander am Köthener Keeper. Weil der Gastgeber vierzehn Minuten lang in der Offensive schwächelte und zu keinem Treffer kam, nahm Svajunas Kairis beim Stand von 10:6 (21.) die erste Auszeit, um sein Team neu zu justieren. Doch das Angriffsspiel blieb weiterhin erfolglos, sodass Radis Tor um Tor aufholte und in der 29. Minute sogar die erste Führung (11:10) erzielte. Lukas Krug beendete die Köthener Torflaute zum 11:11-Halbzeitstand. Den besseren Start in die zweite Halbzeit hatte der Gast, der sich bis zur 36. Minute auf 12:14 absetzte. Doch mit der dritten Zeitstrafe gegen Patrick Heddrich (35.) beraubte sich der TuS seiner wichtigsten „Waffe“ wie sich später herausstellen sollte. Christian Schöne erzielte mit einem Doppelschlag den Ausgleich (14:14 / 39.). Der Treffer von Michel Poeck zur letzten Radiser Führung in dieser Partie (17:18 / 43.) war die Initialzündung für die Köthener. Innerhalb von acht Minuten schraubten sie die Führung auf vier Tore (23:19 / 51.) und kehrten damit in die Spur zurück, die sie sich erhofft hatten. Dabei glänzte erneut Sebastian Loske als er gleich viermal hintereinander Einschläge in sein Tor verhinderte. Die Vorentscheidung war gefallen. Unbekümmert setzten bis zum Schlusspfiff Stefan Luther (2), Martin Lux und Tom Groll (je 1) Akzente. Dabei rückte Sebastian Loske beim Stand von 25:22 (58.) noch einmal in den Focus, als er einen Gewaltwurf von Carlo Wittig zunichtemachte. Mit einem Riesenjubel entlud sich bei den Köthener Spielern die gewaltige Anspannung, die sich über 60 Minuten stetig aufgebaut hatte.
Aufstellung:
HG 85 Köthen: Sebastian Loske, Chris Panhans; Robert Kreller 1, Martin Lux 3, Tom Lüders 1, Stefan Luther 7/2, Rene Uelsmann 6, Tom Groll 2, Christian Schöne 4/2, Edvinas Balciunas 1, Sascha Timplan, Lukas Krug 2, TuS 1947 Radis: Andreas Nositschka, Christian Brandt; Sebastian Mensch 1, Robert Hanke, Max Zieman 2, Steven Just 4/1, Jan Höhne 3, Lukas Knape, Carlo Wittig 3, Denis Schmidt 1, Patrick Heddrich 3/1, Michel Poeck 5 Zeitstrafen: HG 85 Köthen 6 - TuS 1947 Radis 10 (Rote Karte: P. Heddrich und Max Ziemann je 3x2 Min.)
Siebenmeter:
HG 85 Köthen 6/4 - TuS 1947 Radis 2/2
Zeitstrafen:
HG 85 Köthen 6 - TuS 1947 Radis 10
Disqualifikation:
Patrick Heddrich und Max Ziemann (3 x 2 Minuten)
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28.08.2016 Vorschaubild zur Meldung: Saisoneröffnung 2016/2017 in Köthen
Die HG 85 Köthen ist stolz darauf, das Saisoneröffnungsspiel der Spielzeit 2016/17 gegen TuS 1947 Radis in der Heinz-Fricke-Sporthalle, austragen zu dürfen.
Es ist uns eine besondere Ehre und Freude, die Präsidenten der drei Landesver-
bände, als Gäste in der Bachstadt Köthen begrüßen zu können.
Wir gehen davon aus, dass der „Vorjahreserste“ und der „Vorjahreszweite“ allen
Zuschauern ein Spiel auf hohem Niveau präsentieren wird.
Ziel der 1. Männermannschaft der HG 85 ist es, sich in dieser Saison zu einer Spitzenmannschaft in der MOL zu entwickeln.
Dafür stehen dem Trainer erfahrene und talentierte junge Spieler zur Verfügung.
Das Präsidium der HG 85 Köthen hat als Zielstellung das Erreichen eines Medaillenplatzes formuliert, um auf dieser Grundlage mittelfristig den Aufstieg in die
3. Liga in Angriff nehmen zu können.
Freuen wir uns gemeinsam auf ein spannendes und faires Handballspiel.
gez. Präsidium der HG 85 Köthen
Maik aus Chemnitz Admin
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Saisoneröffnung 2016/2017 in Köthen 28.08.2016 [Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.]
Die HG 85 Köthen ist stolz darauf, das Saisoneröffnungsspiel der Spielzeit 2016/17 gegen TuS 1947 Radis in der Heinz-Fricke-Sporthalle, austragen zu dürfen. Es ist uns eine besondere Ehre und Freude, die Präsidenten der drei Landesver- bände, als Gäste in der Bachstadt Köthen begrüßen zu können. Wir gehen davon aus, dass der „Vorjahreserste“ und der „Vorjahreszweite“ allen Zuschauern ein Spiel auf hohem Niveau präsentieren wird. Ziel der 1. Männermannschaft der HG 85 ist es, sich in dieser Saison zu einer Spitzenmannschaft in der MOL zu entwickeln. Dafür stehen dem Trainer erfahrene und talentierte junge Spieler zur Verfügung. Das Präsidium der HG 85 Köthen hat als Zielstellung das Erreichen eines Medaillenplatzes formuliert, um auf dieser Grundlage mittelfristig den Aufstieg in die 3. Liga in Angriff nehmen zu können. Freuen wir uns gemeinsam auf ein spannendes und faires Handballspiel.
gez. Präsidium der HG 85 Köthen
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Geschrieben am 1. September 2016 von Stephan Hirsch
Am kommenden Freitag, den 02.09.2016 um 19:30 Uhr in der Heinz-Fricke-Halle zu Köthen fliegt endlich wieder der Ball in der Mitteldeutschen Oberliga. Dabei hätten die Verantwortlichen des MHV wohl kaum eine brisantere Paarung als das ewig junge Duell HG 85 Köthen gegen TuS 1947 Radis als offizielles Auftaktmatch aussuchen können. Denn hier trifft der amtierende Meister der MDOL auf den amtierenden Vizemeister. Hier treffen zwei Mannschaften aufeinander, die sich über Jahre spannende Duelle geliefert haben. Hier treffen zwei Mannschaften aufeinander, bei der in der Vorsaison jeweils das Auswärtsteams in spektakulärer Art und Weise als Sieger hervorging. Bereits beim Internationalen Anhalt-Cup am 07.08.2016 traf unsere Heide-Sieben auf Köthen und konnte im Platzierungsspiel nach Siebenmeterwerfen das Spiel für sich entscheiden. Doch dieses, genau wie alle anderen Ergebnisse der Vorbereitung beider Mannschaften sagen wohl kaum etwas über den tatsächlichen aktuellen Leistungsstand aus und man kann die Siegchancen am 1. Spieltag auf 50:50 schätzen. Den Köthener Heimvorteil können dabei hoffentlich wieder unsere blau-weißen Schlachtenbummler ausgleichen, die schon im letzten Jahr die Heinz-Fricke-Halle gemeinsam mit dem Köthener Publikum zum Hexenkessel machten. Das Köthener Team ist bis auf wenige Ausnahmen identisch mit dem vom Vorjahr. Svajunas Kairis zieht von nun an die Strippen vom Spielfeldrand aus und man verstärkte sich mit Lukas Krug (DRHV 06) und dem Ex-Radiser Sascha Timplan (Helmstedt). Die Hauptakteure um Sebastian Loske, Martin Lux, Stefan Luther und Rene Uelsmann sind geblieben. Auf Radiser Seite gab es erneut einen kleinen Umbruch im Team, was gleichzeitig die größte Aufgabe von Neu-Spielertrainer Patrick Heddrich darstellte. Es bleibt somit zu hoffen, dass die Integration der Neuen gelungen ist und die Heide-Sieben wieder als geschlossene Einheit auftritt. Darüberhinaus will man wieder verstärkt auf das Konterspiel und das Spiel über die starken Außen setzen und eine beweglichere Abwehr auf die Beine stellen. Verschiedene Varianten wurden dazu in den letzten Wochen geübt und in den Testspielen erprobt. Liebe Fans, unterstützt unsere Mannschaft am Freitag beim ersten schweren Prüfstein in Köthen, peitscht unsere Sieben nach vorn! Die handballfreie Zeit ist vorbei und es steht eine schwere und interessante Saison bevor, die die Mannschaft nur mit euch erfolgreich gestalten kann. Fanny Weber, Bianka Friedländer, Lilli Tukay, Steven Romrig, Erik Pannier, Steffen Heimann, Diana Schildhauer, TuS 1947 Radis gefällt dieser Artikel
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