Koweg bringt einen Punkt nach Hause. SG Leipzig/Zwenkau (N) : SV Koweg Görlitz 24:24 (12:12)
„Ich denke dass wir mit dem Ergebnis gut leben können. Wer das Spiel gesehen hat wird die Punkteteilung in Ordnung finden“, sagt Petr Masat, Trainer der Sachsenliga-Handballer des SV Koweg Görlitz, kurz nach dem Ende des ersten Auswärtsspiels seiner Mannschaft in der noch jungen Saison. Letztlich hatten beide Teams die große Chance, die Begegnung für sich zu entscheiden und den Gegner ins Tal der Tränen zu schicken. Doch dazu sollte es nicht kommen, nach zwei fast identischen Halbzeiten trennen sich die Koweg-Herren vom Gastgeber SG Leipzig/Zwenkau mit 24:24 (12:12). Wenn ein Spiel so verläuft wie die Partie zwischen diesen beiden Mannschaften, dann war eine Punktteilung das einzig akzeptable Resultat. Sowohl Aufsteiger SG Leipzig/Zwenkau als auch die Koweg-Herren hatten so ihre Auf- und Ab-Phasen – die sich aber letztlich die Waage hielten. Nach einem recht ausgeglichenen Start hatte zur Mitte der ersten Halbzeit der Gastgeber die wesentlich besseren Argumente zu bieten. Ein 5:4 baute die SG binnen weniger Minuten zu einer 5-Tore-Führung aus (10:5). „Wir haben im Angriff einfach nicht mit genügend Druck und Selbstbewusstsein gespielt und uns ein paar Fehler zu viel erlaubt“, kritisiert Koweg-Trainer Petr Masat, der erstmals in dieser Saison selbst ein Spiel des Görlitzer Sachsenligisten leiten durfte. Doch mit Marc Rechner hatte Masat noch einen überraschenden Trumpf auf der Bank sitzen. Mit der Einwechslung des Kreisläufers ging sofort ein Ruck durch die Mannschaft. Rechner verstärkte die ohnehin schon gute Abwehr und konnte bis zur Halbzeitpause selbst in den Offensivaktionen dreimal erfolgreich abschließen. Masat: „Die Einwechselung von Marc war ein entscheidener Punkt in der ersten Halbzeit, dass wir wieder zurückgekommen sind.“ Schließlich erholten sich die Neißestädter vom Rückstand und konnten dem Gastgeber zum Seitenwechsel wieder einen ausgeglichenen Spielstand aufdrücken (12:12). Nach dem Wiederbeginn setzten die Gäste ihre Hochphase direkt fort und bauten sich selbst eine Führung auf (14:17). Die Chance, diese um ein weiteres Tor zu erhöhen ließ der starke Keeper des Aufsteigers allerdings nicht zu. Mit dem Ungarn Gabor Pulay hatte die SG einen 44-jährigen Mann zwischen den Pfosten, der reichlich Erfahrung aus der 1. (Concordia Delitzsch) und 2. Bundesliga (VfL Potsdam) mitbringt. „Der hat einige schwere Bälle parieren können und uns so das Leben richtig schwer gemacht. Aber wir hatten mit Peer einen gleichwertigen Tormann auf unserer Seite. 24 Tore für beide Mannschaften sprechen nun mal für starke Abwehrreihen mit guten Torhütern“, so Masat. Der vergebenen Chance zur 14:18-Führung wird der Koweg-Trainer allerdings noch nachtrauern. Denn darauf folgend sackten die Görlitzer wieder ab und mussten dem hohen Kraftaufwand allmählich Tribut zollen. Sechs Tore in Serie kassierten die Neißestädter und waren plötzlich wieder in der wesentlich schlechteren Position auf den Sieg. Weil die Gäste aber bis zum Abschluss weiter viel ins Spiel investierten gelang ihnen schließlich der erneute Ausgleich (22:22) und kurzfristig noch einmal ein Führungstreffer. Ein Sieger sollte dennoch nicht gefunden werden. Im Zuge der anstehenden schweren Aufgaben war Masat aber insgesamt zufrieden, einen Punkt aus der Ferne mitgenommen zu haben. Masat: „Zwenkau ist eine starke Truppe mit einer guten Mischung aus erfahrenen und jungen Spielern. Es war schwer das Spiel mit so einer dünnen Kaderdecke zu bestreiten, aber meine Mannschaft hat das mit Willensstärke aufgeholt. Ich denke ein Kai Vogt oder Petr Šulz hätten uns heute gut zu Gesicht gestanden.“ Insgesamt war der Koweg-Trainer mit der Abwehr mehr als zufrieden. Im Angriff sieht er allerdings noch einige Baustellen, die es in den nächsten Trainingseinheiten anzugehen gilt. „Das lief noch nicht so wie ich es mir vorstelle. Da müssen wir weiter intensiv arbeiten“, sagt Masat.
Die Sachsenliga-Handballer des SV Koweg Görlitz treten am Sonntag (17Uhr) ihre erste Auswärtsfahrt in der noch jungen Saison an. Die Reise geht zum Aufsteiger SG Leipzig/Zwenkau, wo die Neißestädter bereits zu einem Vorbereitungsturnier Mitte August vorstellig wurden. Nach der Neuformierung ihres Teams starteten die Görlitzer Sachsenliga-Handballer vier Wochen vor dem Saisonstart einen ersten wagen Versuch, unter Wettkampfbedingungen zu testen. Das Team um Trainer Petr Masat folgte Mitte August einer kurzfristigen Einladung der SG Leipzig/Zwenkau. Der Gastgeber war einer von drei Kontrahenten im Turnier. Dennoch wagen die Neißestädter keine Einschätzung über ihren kommenden Gegner treffen zu wollen, war im Turnier doch voranging die zweite Vertretung der Spielgemeinschaft vertreten. Nun stehen die Koweg-Herren der ersten Mannschaft gegenüber, die sich in der vergangenen Spielserie mit 38:2 Punkten in der Verbandsliga West durchgesetzt hatte. Eine einzige Niederlage gönnte sich die in 2013/14 noch als Germania Zwenkau angetretene Truppe – ein 19:21 gegen Kowegs Erstrundengegner im Pokalwettbewerb SV Lok Leipzig-Mitte. Nach dem Aufstieg schloss der Verein eine Spielgemeinschaft mit der zweiten Mannschaft des SC DHfK Leipzig. Der neue Partner schloss die Saison als Vizemeister der Verbandsliga West ab – ein starkes Duo hatte sich also formiert. Ziel der Spielgemeinschaft ist unter anderem, die A-Jugend-Bundesligaspieler der DHfK über ein Doppelspielrecht an den Männerhandball Sachsens höchster Spielklasse heranzuführen. Heiß also, dass im Aufgebot des Gastgebers auch junge und gut ausgebildete Handballer der Leipziger Region stehen, die sich für weitere Aufgaben empfehlen wollen. Nach einem schweren Saisonauftakt in der Sachsenliga mit einem 16:24 gegen Oberliga-Absteiger LHV Hoyerswerda und einem 21:22 gegen Meisterschaftsfavoriten TSV 1862 Radeburg gelang der SG Zwenkau/Leipzig am vergangenen Spieltag der erste Saisonsieg. Schlusslicht HSV Lok Pirna Dresden 2. konnte mit 30:25 geschlagen werden. Im Pokal schied der Gastgeber am letzten Wochenende mit einem 24:33 beim Ligakonkurrenten HSG Neudorf/Döbeln aus. Dennoch wollen die Görlitzer ihren ersten Gastgeber der noch jungen Spielserie nicht unterschätzen. „Keiner von uns weiß so richtig was uns in Zwenkau erwarten wird. Das ist ein Aufsteiger, da geht manches etwas einfacher von der Hand. Wir sollten gewarnt sein diese Aufgabe nicht zu leicht anzugehen“, meint Koweg-Trainer Petr Masat. Wovon er sicher ausgehen kann ist, dass einige A-Jugendspieler aus dem Leipziger Bundesligakader mit von der Partie sein werden, denn die Nachwuchsabteilung der DHfK – derzeit 8:0 Punkten auf Position 2 der Bundesliga Ost – absolviert am Samstag ein Heimspiel. Masat: „Wir werden alles daran setzen um unsere Erfolgsserie auszubauen.“ Sein Aufgebot wird allerdings leicht geschwächt in die Begegnung gehen. Rückraumspieler Kai Vogt befindet sich nach seiner Hochzeit am letzten Wochenende in den Flitterwochen, Abwehrspezialist Petr Šulz fehlt ebenso. Der tschechische Neuzugang hatte sich am vergangenen Wochenende im Pokalspiel gegen den ESV Dresden 2. (36:20) einen Zehenbruch zugezogen.
Robert Eifler Quelle: HP SV Koweg Görlitz
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09/10/2014 Koweg-Herren sind erstmals auswärts gefragt. Die Sachsenliga-Handballer des SV Koweg Görlitz treten am Sonntag (17Uhr) ihre erste Auswärtsfahrt in der noch jungen Saison an. Die Reise geht zum Aufsteiger SG Leipzig/Zwenkau, wo die Neißestädter bereits zu einem Vorbereitungsturnier Mitte August vorstellig wurden. Nach der Neuformierung ihres Teams starteten die... < weiter >
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Am kommenden Sonntag ist es wieder so weit. Die SG Leipzig/Zwenkau sieht sich ihrem zweiten Heimspiel in der Sachsenliga gegenüber und hat mit dem SV Koweg Görlitz einen Gegner vor der Brust, der selbst sehr gut in die Saison gestartet ist. Die Gäste haben bisher ein Spiel weniger auf dem Konto als die Zwenkauer und finden sich dennoch dank zwei Heimsiegen gegen Weinböhla sowie LVB II auf dem 4. Tabellenplatz wieder. Die Oberlausitzer werden also gewillt sein, ihre Siegesserie auch in Zwenkau fortzusetzen.
Doch Trainer Stefan Remane und sein Team peilen ebenfalls die nächsten zwei Punkte an. So möchte man an den Sieg in Dresden sowie an das verbesserte Positionsspiel gegen Döbeln anknüpfen, um endlich auch in heimischer Halle den ersten Erfolg feiern zu können. Somit erwartet die Germanen erneut ein heißer Tanz gegen einen starken Gegner, den es zu ärgern gilt.
Anpfiff ist 17:00 Uhr in der Stadthalle Zwenkau.
Zum Vorbericht des SV Koweg Görlitz
Glückliche Hand & Gut Wurf! Quelle: HP SG Leipzig-Zwenkau
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Maik aus Chem Admin
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