OM 2014/15 03. Spieltag 27.09.2014 19:30 SG Spergau - TuS 1947 Radis 26:36 (10:18)

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[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.] So wünschen sich die Spergauer den slowakischen Neuzugang Daniel Orlovsky (Nr. 22) am liebsten. Dynamisch setzt er sich im Spiel gegen TuS Radis durch und wuchtet den Ball ins Tor. (BILD: Peter Wölk) Von Heinz Böttger In seinem dritten Punktspiel für die SG Spergau verletzt sich Neuzugang Daniel Orlovsky am linken Knie. Eine vierwöchige Pause ist die Folge. Dabei hatte er sich gerade in die Mannschaft integriert und war auf dem Weg, seine Form zu finden. Spergau. 37 Minuten waren am vergangenen Spieltag in der Begegnung der Mitteldeutschen Oberliga der Männer in der Jahrhunderthalle zwischen der SG Spergau und TuS Radis gespielt. Beim Stand von 14:20 fuhr den Spielern, Verantwortlichen und auch den Fans ein gehöriger Schreck in die Glieder. Der halblinke Rückraumspieler der Spergauer, Daniel Orlovsky, lag mit schmerzverzerrtem Gesicht am Boden. SGS-Mannschaftsarzt Dr. Jens Lindner eilte auf das Spielfeld und gab wenig später das Zeichen, dass die Verletzung ein Weiterspielen nicht möglich machte. Und dabei hatte man beim Aufsteiger für die schwere Oberliga-Saison gerade große Hoffnungen auf den Rückraumspieler gesetzt. Die Spergauer hatten schon in der vergangenen Spielzeit, als sie sich als Tabellenzweiter der Sachsen-Anhalt-Liga für den Aufstieg qualifizierten, Bedarf auf den Halbpositionen ausgemacht. Doch Rückraum-Kanoniere sind rar. Da kam der Kontakt zu dem 23-jährigen Slowaken Orlovsky, den sein bereits in Spergau spielender Landsmann Richard Babjak hergestellt hatte, für die SGS-Verantwortlichen gerade recht. Nach einem erfolgreich absolvierten Probetraining war man sich im Frühjahr dieses Jahres einig. Aber spielberechtigt war er in der vergangenen Saison wegen des noch bestehenden Vertrages mit Tatran Presov nicht. Der aus dem slowakischen Levoca stammende Orlovsky hatte mit acht Jahren begonnen, Handball zu spielen. Sein Talent entdeckte man auch beim Erstligisten Tatran Presov, wohin er mit 15 Jahren wechselte. Seit dieser Zeit sind der heute 1,97 Meter große und 97 Kilo schwere Orlovsky und Babjak befreundet. Zusammen spielten sie auch in der slowakischen Juniorenauswahl. Als 17-Jährige rückten beide ins Männer-Erstliga-Team von Presov. Vier Jahre später ging Orlovsky beruflich in die Niederlande, an Handball war da nicht mehr zu denken. „Wir holten ihn praktisch aus dem Ruhestand zurück aufs Handballfeld“, erinnert sich SGS-Abteilungsleiter Roland Herfurth, der natürlich auch die Rahmenbedingungen für die Neuverpflichtung schaffen musste. Sportlich war der Neuzugang zunehmend auf einem guten Weg. „Er ging das Training engagiert an, um Rückstände aufzuholen und sich auch im Zusammenspiel mit seinen neuen Teamkollegen zu verbessern“, beobachtete Trainer Silvio Appel. „Auch menschlich fühlt er sich in Spergau und Bad Dürrenberg, wo er wohnt, wohl“, glaubt Herfurth. Dies bestätigt der Neu-Spergauer, allerdings über seinen Freund Babjak. „Die deutsche Sprache muss er noch üben“, meint der lachend. Aber da ist man im Spergauer Lager optimistisch. Dass er eine wertvolle Verstärkung im Kampf um den Klassenerhalt sein kann, zeigte Orlovsky bei seinem Einsatz gegen Radis, als er innerhalb seiner 20-Minuten-Einsatzzeit fünf Treffer erzielte. Vorerst fällt er aber erst einmal mindestens vier Wochen aus. Nach Untersuchungen in den halleschen Saalekliniken und einer durchgeführten Kernspintomographie bestätigte dies Lindner. „Eine Dehnung des Außenbandes und eine Kapselverletzung am linken Knie wurden diagnostiziert“, ergänzt er. Nach der Physiotherapie wird Orlovsky wieder einen neuen Anlauf nehmen, um für die Spergauer die erhoffte Verstärkung zu werden. „Mit seiner Wurfkraft wäre er für uns schon sehr wertvoll“, unterstreicht Coach Appel. (mz)

Quelle: • MZ Bericht online

Arbeit trägt erste Früchte



von Benjamin Scholz



Ungefährdete Punkte gegen die SG Spergau
An diesem Punktspielwochenende ging es für die Mannen aus der Heide zur SG Spergau. Nach der schmerzlichen und vor allem knappen Niederlage aus der Vorwoche gegen den USV wollte die Sieben um Coach Ralf Stojan unbedingt die Punkte mit nach Hause nehmen.

Das TuS Septett legte gleich los wie die Feuerwehr und ging zügig mit 5 zu 1 in Front. Nach 10 gespielten Minuten in der Jarhunderthalle in Spergau wusste der Gesamte Radis-Tross da geht was. Zu früh sollten sich die Anhänger der radiser Mannschaft jedoch noch nicht freuen. Spergau bäumte sich auf und erkämpfte den 6 zu 6 Ausgleich. Gelassen und wieder Herr der Lage stellte Ralf Stojan gekonnt die Taktik um. Diese Maßnahme trug sehr schnell Früchte und die Heidesieben zog wieder davon. Garanten der ersten Hälfte waren wieder einmal ein starker Michal Galia und Patrick Heddrich von außen. Mit einem Komfortablen Vorsprung ging es in die Kabine.
10 zu 18 zeigte die Klapptafel.

Klapptafel? Zahlreiche mitgereiste wie auch einheimische Fans wunderten sich zu Beginn der Partie über eine defekte Hallenuhr. Ihnen als auch den Mannschaften auf der Platte blieb nichts anderes übrig als das sie selber die Zeit nahmen.

Entspannt, auch der Tatsache des Vorsprungs geschuldet, kehrte das Team zurück aufs Spielfeld. Angriff um Angriff zogen die Heidestädter ihr Spiel durch und landeten im Gegensatz zur Vergangenheit vermehrt einfache Treffer. Vor allem der Rückraum schlug wieder ein wie eine Bombe. Von Unkonzentriertheiten kann auch keine Rede mehr sein. Lediglich leichtes Pech im Abschluss verfolgte das Team um Rückraumkanonier Martin Pratersch.

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Rückraumshooter Martin Pratersch konnte sich 6 mal in die Torschützenliste eintragen.
Lediglich nur 3 von 7 7m konnten verwandelt werden. Auch Neuzugang Tom Landgraf bekam heute mehr Einsatzzeit und entschärfte in der ersten Hälfte prompt einen 7m. In der 2. Hälfte tat er es seinem Mentor Michal Galia gleich und entschärfte gleich mehrere hundertprozentige Würfe. Pechvogel des Spieltags war Sascha Timplan der aufgrund aggressiver Deckungsarbeit in der 43.min Rot nach 3x2min. erhielt. Auch das brachte das radiser Team nicht mehr aus dem Konzept und sie steuerten einem ungefährdeten Auswärtssieg entgegen.

Ende des Spiels in der 59.min, die Fans feiern bereits die Mannschaft verletzte sich Patrick Heddrich unbedrängt am Fuß. Auf diesem Weg wünschen wir unserem Peppi schnelle Genesung. Die Partie endet mit 26 zu 36.

Es spielten:
Michal Galia, Tom Landgraf, Patrick Heddrich 7, Chris Hoffmann 6, Ralf Stojan 1, Sebastian Mensch 1, Marcel Michna 4, Martin Pratersch 6, Sascha Timplan 1, Vladimir Latsouk 1, Christian Telehuz 6, Stephan Blechschmidt 3

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Woanders gelesen:

Spergau noch zu instabil

Von Heinz Böttger

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Nachdem Daniel Orlowski (Nr. 22) endlich traf (5 Tore), musste er mit einer Knieverletzung vom Feld. (BILD: Junghans)
Auch im Heimspiel gegen TuS Radis reicht es für die SG-Spergau-Männer nicht zum ersten Saisonsieg. Die Gastgeber laufen ständig einem Rückstand hinterher. Die Vorentscheidung viel vor der Pause.

Spergau/MZ. Mit dem TuS Radis war in der Jahrhunderthalle ein Team zu Gast, das im Vorderfeld der Mitteldeutschen Oberliga mitmischen wird. Dies wurde beim letztlich klaren 26:36 (10:18)-Endstand mehr als deutlich. Die Männer der SG Spergau hatten keine Siegchance, wenngleich die Tordifferenz zu hoch ausgefallen war.
Vom Anpfiff weg übernahmen die Gäste das Kommando, lagen schnell in Front (0:4, 5.). Während die SGS-Werfer gute Chancen vergaben, nutzten die Gäste ihre eiskalt. Zunächst lief beim TuS viel über den Zwei-Meter-Riesen Christian Telehoz am Kreis. Der stand mit weiteren groß gewachsenen Kollegen auch in der Deckung wie ein Bollwerk. Zudem hatten die Gäste dahinter mit dem Tschechen Michael Golia einen starken Torhüter aufgeboten. Da war für ein Durchkommen mit Würfen aus der Distanz kaum Platz. Folglich gingen die ersten beiden Treffer der Gastgeber auf das Konto von Kreisläufer Stefan Fichtner.

Doch die Spergauer kämpften und kamen zunehmend besser ins Spiel. In der 16. Minute glich Stefan Hesse per verwandelten Siebenmeter zum 6:6 aus. In der Folgezeit kam es zu einem ausgeglichenen Spielverlauf. Aber ab der 20. Minute glitt den Gastgebern die Partie aus der Hand. „Zu viele technische Fehler spielten den Radisern in die Karten“, analysierte SGS-Trainer Silvio Appel. Zudem agierten seine Schützlinge in Unterzahl nach Zeitstrafen nervös und viel zu hektisch, so wurde TuS immer wieder zu Kontern eingeladen. Auch mit einer Auszeit konnte Appel sein Team nicht auffangen. „Die schwachen zehn Minuten vor der Pause führten zu einer Vorentscheidung“, sah es Abteilungsleiter Roland Herfurth. „Wir müssen uns wieder finden“, forderte Torhüter Holger Kemnitz zur Pause. An ihm und seinen später eingewechselten Kollegen Tobias Thiele lag es nicht. Beide boten überzeugende Leistungen.Auch Appels Pausenansprache und die taktische Umstellung auf eine 5:1-Deckung erzielten Wirkung. Nun war man beim ständigen Auf und Ab zunächst gleichwertig. Dann mussten die Spergauer einen weiteren Rückschlag verkraften. Der kurz vor der Pause eingewechselte und endlich besser treffende Daniel Orlowski (bis dahin fünf Tore) verdrehte sich das Knie und musste verletzt von der Platte. Da die SGS ohnehin im Rückraum nicht besonders stark besetzt ist und Max Weber diesmal mit seinen Würfen zu oft daneben lag, war der Ausfall Orlowskis eine weitere Schwächung. Trotzdem stemmten sich die Spergauer gegen die drohende Niederlage.

Unnötige Zeitstrafen

Beim 23:27 in der 45. Minute durch Jan Illig, der nach zwei vergebenen Strafwürfen von Hesse und Tomas Jablonka vom Punkt traf, schien man auf einem guten Weg. Doch echte Torgefahr ging fast nur noch von Jablonka aus. Unnötige Zeitstrafen hemmten zusätzlich eine Spergauer Aufholjagd. In der Schlussphase häuften sich die Fehler bei den SGS-Angriffsversuchen. Radis kam zu leichten Ballgewinnen und Toren. „In der Schlussphase stimmte auch die Einstellung nicht mehr“, sah es Appel. „Doch entscheidend war, dass wir nicht durchgehend stabil gespielt haben“, brachte es SGS-Mittelmann Stefan Schwarz auf den Punkt. Und das wird halt in der Mitteldeutschen Oberliga gnadenlos hart bestraft.

Quelle: HP TuS 1947 Radis

Angriff an die Tabellenspitze




Geschrieben am 25. September 2014 von Stephan Hirsch



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Kann Radis die gute Form bestätigen? Nach der knappen Niederlage in der Vorwoche beim USV Halle, bestreitet das Oberligateam aus der Heide gleich sein nächstes Auswärtsspiel. Diesmal tritt die Mannschaft des Trainergespanns Stojan\Staat bei der SG Spergau an. Die rund 1100 Einwohner fassende Gemeinde stieg Ende der abgelaufenen Saison aus der Sachsen-Anhalt Liga in die Oberliga auf und will in dieser für Furore sorgen. Auffälligster Spieler ist der slowakische Neuzugang … Weiter lesen →

Fahrt nach Spergau – Livestream



Geschrieben am 27. September 2014 von Andreas Gerth



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Alle Anhänger und Fans treffen sich am Samstag gegen 17:15 Uhr an der HEM-Tankstelle in Gräfenhainichen, um den altbekannten “Autokorso” Richtung Spergau zu starten. Für die daheimgebliebenen versuche ich, den Livestream zu starten.

Schiedsrichter:

Göhring/Neumann

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