Das war tolle Werbung für den Handballsport und am Ende war auch das Ergebnis ganz nach dem Geschmack der Cunewalder Verantwortlichen. Die Polenzsporthalle in Cunewalde platzte aus allen Nähten, beide Fanlager sorgten für fantastische Stimmung und die Zuschauer bekamen zudem Tempohandball mit jeder Menge Toren geboten. Die Gäste aus der Faschingshochburg Radeburg versuchten mit einer offensiven Abwehr gegen Martin Kovar die Cunewalder zu stoppen – doch dieses Unterfangen schien von Beginn an nicht zu klappen. Entweder nutzen die Mitspieler die Lücken in der offeneren Deckung oder Kovar schritt selbst zur Tat. „Martin hat abermals ein überragendes Spiel gezeigt, aber auch die restlichen Spieler haben überzeugen können. Zudem konnten wir mit Milan Volak einen wichtigen Spieler zurück im Kader begrüßen, der lange Zeit gut hielt, ehe Marcel Bergner mit seinen Paraden ebenfalls für Aufwind sorgte“, zeigte sich HVO-Coach Kindermann sichtlich zufrieden.
Cunewalde bestimmte von Beginn an die Begegnung, während die Gäste größtenteils einen Rückstand hinterherliefen (5:2). Beim 10:10 und 12:12 wurde Parität hergestellt, ehe der HVO nochmals den Turbo zündete und bis zur Halbzeitpause nochmals nachlegte (15:13). Im zweiten Spielabschnitt legte Cunewalde dann stets ein bis zwei Treffer vor, ehe beim 25:24 förmlich der Knoten platzte. Sechs Treffer in Folge brachten die Vorentscheidung und die Halle zum Kochen. Dabei wurde neben ansehnlichen Spielzügen, welche auch zahlreich über den Kreis abgeschlossen werden konnten, auch pure Leidenschaft geboten. Verloren geglaubte Bälle wurde mit enormen Einsatz zurückerobert und im Angriff wurden trotz unangenehmer Abwehr die Tore erzwungen.
Gästetrainer Martin Hrib fasste am Ende zusammen, dass die Mannschaft mit dem größeren Herz gewonnen hat, die zudem ein Plus auf der Torhüterposition hatte. Jugendspieler Tom-Julian Mende bekam bei dieser wichtigen Partie zudem sehr große Spielanteile und rechtfertigte seinen Einsatz unter anderem mit einem Treffer, was beim Cunewalder Publikum großen Anklang fand. Kommende Woche geht es zum Tabellennachbarn Neudorf-Döbeln – zahlreiche Anmeldungen für den Bus sind unmittelbar nach der Partie bereits eingegangen. „Ein großes Lob geht an beide Fanlager. Neben den ohrenbetäubenden Lärm, bewiesen sie zu jeder Zeit Fairness. Für uns ist es einfach ein toller Tag gewesen.“ (fs)
HV Oberlausitz Cunewalde: Marcel Bergner, Milan Volak, Patrick Kutschat - Marcus Noack (2), Oliver Aßmann (1), Tom-Julian Mende (1), Alexander Jahn, Stefan Hühn (4), Tomas Kratochvil (4), David Horn (1), Florian Schunke (3), Martin Kovar (10.), Stefan Zahnow (4), Daniel Schwensow (7)
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Nach zwei Heimspielen in Folge tritt die TSV am Sonntag 16.00 Uhr beim HVO Cunewalde an. Die Oberlausitzer haben einen eingespielten Kader mit einem Regisseur der Extraklasse. Martin Kovar hat als erfahrener Spielgestalter und auch Torschütze maßgeblichen Anteil an den Erfolgen seiner Mannschaft. Dieses musste auch die TSV bei dem Heimspiel gegen Cunewalde erfahren, als man relativ chancenlos die Punkte hergeben musste. Allerdings haben sich die Männer von Trainer Hrib in den letzten Wochen weiter gefestigt und konnten Schwankungen im Spielverlauf reduzieren und so auch viele positive Erlebnisse sammeln. Gelingt es also der Mannschaft jenen Martin Kovar unter Kontrolle zu bekommen, könnte in der Oberlausitz punktemäßig einiges möglich sein. Das Team freut sich auf die Herausforderung und wird entsprechend motiviert in die Partie gehen.
Die Cunewalder hingegen stehen da schon stärker unter Zugzwang, gerade auch vor heimischem Publikum. Die Fans beider Lager können sich also auf eine spannende Partie freuen, in der die TSV alles geben wird, um mit einem Erfolgserlebnis die Heimfahrt anzutreten. (AS)
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HVO-Männer spielen erstmals im „eigenen Wohnzimmer“
Mittwoch, 22.Januar 2014 | 15:44 Uhr
[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.] Am Sonntag (ab 16:00 Uhr) kommt es erstmals in dieser Saison zu einem Sachsenliga-Handballspiel des HV Oberlausitz in der heimischen Cunewalder Polenzsporthalle. Dabei empfangen die Oberländer den bis dato starken Aufsteiger und Tabellenvierten vom TSV 1862 Radeburg. Die Kindermann-Schützlinge – aktuell auf Platz 7 liegend – stehen daher vor einer richtungsweisenden Partie. Während man sich mit einem Sieg im oberen Tabellendrittel festsetzen würde, müsste der Blick bei einer Niederlage wieder in Richtung Tabellenkeller und Abstiegszone gerichtet werden.
• Aktueller Spieltag der Sachsenliga
Kindermann ist sich daher der Bedeutung der Begegnung bewusst: „Wir werden am Sonntag alles in die Waagschaale werfen, um die Punkte in Cunewalde zu behalten. Allerdings wissen wir um die Schwere der Aufgabe. Neben den Aktivposten Tietze und Holtz, haben die Radeburger mit Schütz, Ruben, Komar und nicht zu vergessen Spielertrainer Martin Hrib, absolut erfahrene Leute in der Mannschaft, die maßgeblich für den Aufschwung im Radeburger Handball verantwortlich sind. Wenn wir gegen die Rand-Dresdner etwas reißen wollen, müssen wir uns vor allem in der Chancenverwertung gegenüber der Vorwoche steigern und uns an der Partie gegen LVB Leipzig orientieren.“
Die HVO-Männer müssen zudem neben Milan Volak auch ohne Benjamin Sieber auskommen, welcher beruflich für eine Prüfung in Stuttgart weilt. Dafür kehren voraussichtlich Stefan Zahnow und Markus Noack zurück in den Kader. Die Hoffnungen der Cunewalder ruhen am Wochenende abermals auf den Schultern von Martin Kovar, der sich zuletzt in starker Verfassung präsentierte und auch der verbesserte Auftritt von Florian Schunke am vergangenen Wochenende gibt den Oberländern Anlass zur Hoffnung. „Mit Unterstützung unseres tollen Anhangs ist sicher etwas möglich“ - lautet die abschließende Bemerkung von HVO-Coach Kindermann. Im Vorfeld spielt indes die zweite Vertretung der Cunewalder gegen den VfB Bischofswerda, die sich ebenfalls über zahlreiche Unterstützung freuen würde. (fs)
• Sachsenliga-Tippspiel: KLICK!
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