Bis zur Pause durften Fans und Spieler des LSV noch hoffen, dann machten die Holzländer in nur acht Minuten alles klar. Im dichten Schneegestöber hatten sich die Ziegelheimer aufgemacht, um im Ostthüringenderby zu bestehen. Eine Hälfte lang schafften sie es ansatzweise gegen eine Hermsdorfer Mannschaft, die zu diesem Zeitpunkt noch lässt nicht ihr bestes Spielerpersonal auf die Platte gelassen hatte. Dann aber kamen sie, die berühmten Minuten nach der Pause. Statt sich dran zu hängen, ließen sich die Ziegelheimer hängen oder konnten es vielleicht auch nicht besser. Hermsdorf jedenfalls machte kurzen Prozess und besiegelte mit einem 8:0-Lauf jegliche Ambitionen der Gäste. Die hatten an diesem Tag mit David Heinig nur einen Spieler in Normalform anzubieten, der Rest, teils angeschlagen (A. Heinig, Moritz), konnte keine Akzente setzen. Dazu gesellte sich der verletzungsbedingte Ausfall von Rechtsaußen Kevin Raubold, der am Donnerstag buchstäblich in der Schlusssekunde der Trainingseinheit umknickte und sich einen Bänderriß im Sprunggelenk zuzog. Insgesamt eine Zeitstrafe und eine gelbe Karte spiegeln auch fehlende Aggressivität in der Deckung wider. Im Gegensatz dazu holten sich die Hermsdorfer nicht nur ihr gesamtes Kartenkontingent ab, sondern auch zehn Strafminuten. Für ein brisantes Derby war die LSV-Strafenseite im Spielprotokoll ungewöhnlich verwaist.
„Wir haben die ersten Minuten verpennt“, schimpfte Nick Sense zur Halbzeit, „ dann aber endlich ins Spiel gefunden.“ Ziegelheim traf in der 18. Minute erst zum vierten Mal (6:4). Das Hauptproblem lag in der Offensive. „Mehr Bewegung, mehr Entschlossenheit“, forderte Sense ein. Und das war aber noch nicht die größte Schwierigkeit. Die bestand darin, das Hermsdorfer Torhüter-Duo um Nedved und Zehmisch zu überwinden. Zwei vergeigte Strafwürfe gleich zu Beginn und 16 Fehlwürfe vor dem Seitenwechsel waren zu viel des Guten. Zumindest sah die Ausgangsposition für die zweite Hälfte nicht ganz so schlecht aus. Aber die Holzländer versenkten jegliche Hoffnung mit einem starken Anfangsakkord. Der LSV schien noch in der Kabine zu sein und als er wieder raus kam, lag er 10:20 hinten (38.). Jetzt ging es eigentlich nur noch um Schadensbegrenzung. Das gelang jedoch bestenfalls ergebnistechnisch, ansonsten brachten die Gäste einen Ondrej Masak (12 Tore) nie in den Griff beziehungsweise wirkte Hermsdorf als Mannschaft so ausgeglichen, dass von überall her Gefahr drohte. Der LSV leistete sich in der zweiten Hälfte zwar nur noch acht Fehlwürfe, dafür kamen acht technische und Abspielfehler hinzu. Spannend wurde es nicht mehr, der LSV muss sich jetzt auf das nächste Derby konzentrieren. Gegen eine ähnliche Übermacht geht es dann in der Wieratalhalle. Es kommt der HSV Glauchau zum Spiel des Jahres. Die Halle wird knackevoll sein, der Zuschauerrekord angepeilt und der LSV muss sich mit einem ganz anderen Gesicht präsentieren.
LSV: Zimmer (10 P.), Püschel (/); D. Heinig (11), Zielke (3), A. Heinig (1), Moritz (1), Wunderlich (1), P. Jahn, M. Jahn (1/1), Biedermann (1), Kunz (2), Dietrich, Raubold.
Im oberen Drittel etabliert – die Holzländer lassen den Gästen in der 2. Halbzeit keine Chance SV Hermsdorf – LSV Ziegelheim 29:21 (12:10)
Am Ende reichen zehn überzeugende Minuten, um die etwas Saft und Kraftlos wirkenden Ziegelheimer zu demoralisieren. Die Vorfreude auf ein schönes Derby, auf einen Fight über 60 Minuten wurde schnell getrübt. Die Holzländer wollten die ersten 30 Minuten nicht so richtig und der LSV konnte nicht so richtig. Der Gastgeber mit dem 2:0 nach 5 Minuten, danach wurde regelrecht um den Ausgleich gebettelt, der dann auch prompt beim 2:2 passierte. Zu diesem Zeitpunkt hatte Hermsdorf Nummer Eins im Tor, Petr Nedved, schon ein paar Glanzparaden gezeigt und sein kongenialer Partner, der zu 3 Siebenmetern im ersten Abschnitt eingewechselt wurde, entschärfte deren zwei. Die Hinterleute mit einer topp Leistung, die die Vorderleute nicht annähernd erreichen konnten. Leider, ansonsten wäre schon in Halbzeit eins der Deckel drauf gewesen. So mühte man sich mit „Bierdeckelbewegungsradius“ gegen den robusten 6 -0 Riegel des LSV. Dazu der teilweise erschreckend schwache Abschluss. Nach 25 Minuten dennoch die erste 4 Tore Führung, nachdem Marvin Schreck, wie schon im Spiel in Freiberg, auf Halblinks mit seinen 3 Treffern am Stück, für einige erleuchtende Momente gesorgt hatte. Danach wieder Tristes und der Gast konnte bis zur Halbzeit auf 12:10 verkürzen. Beide Trainer mit Stirnrunzeln in die Kabine. Der eigentlich zum Zuschauen und Auskurieren seiner Nasenbeinfraktur neben die Platte verbannte Max Ziemann, wurde in der Halbzeit nachgetragen und kam fortan im Mittelblock zum Einsatz. Dieser Schachzug der Trainer brachte die notwendige Sicherheit in den Deckungsverband. Es folgte die stärkste Phase des Gastgebers. Als in der 40. Minute der LSV sein elftes Tor warf, war die Partie an sich gelaufen. Neun Tore der Holzländer im schellen Umkehrspiel und aus dem Positionsangriff heraus, hatten bis dahin den Gästen letztendlich den Zahn gezogen. Ein Aufbäumen, wie man es eigentlich vom den Ziegelheimern gewohnt war, fand nicht satt. Das Spiel plätscherte dann die letzten Minuten so vor sich hin. Hermsdorf tat nur noch das Nötigste unter dem Motto: „Ein Pferd springt nur so hoch, wie es muss“ und der LSV konnte es an diesem Abend einfach nicht besser. Zum Schluss gab es mit zwei erfolgreichen Kempa- Tricks noch etwas Beschauliches fürs Hermsdorfer Publikum. Dies stimmte die Zuschauer versöhnlich. Überbewerten darf man das Spiel nicht, es war ein am Ende ungefährdeter Arbeitssieg. Als Entschuldigung sollte man vielleicht geltend lassen, dass die Grippewelle und diverse Verletzungssorgen, auch um die Hermsdorfer in den letzten 3 Wochen keinen Bogen gemacht hatte. Nach dem 18. Spieltag und über 2/3 der Saison auf Platz 5 stehend, sind die Holzländer im Soll. Zum Vergleich, in der Saison 2010/11 stand man nach dem 18. Spieltag auf Platz 7 mit 17:19 Punkten und hatte zu hause (19.02.2011) gegen den LSV mit 27:30 verloren. In der letzten Saison lagen die Holzländer zum gleichen Zeitpunkt auf Platz 8 mit 16:20 Punkten. Am Ende hat es beide Mal zum vorzeitigem Klassenerhalt gereicht. Mit der jetzigen Ausgangsposition ist am Ende ein Platz im vorderen Drittel möglich und sollte ab sofort die klare Zielsetzung für die Mannschaft sein.
Für Hermsdorf spielten im Tor: Nedved und Zehmisch
SV Hermsdorf – LSV Ziegelheim 29:21 (12:10) Bis zur Pause durften Fans und Spieler des LSV noch hoffen, dann machten die Holzländer in nur acht Minuten alles klar.
Im dichten Schneegestöber hatten sich die Ziegelheimer aufgemacht, um im Ostthüringenderby zu bestehen. Eine Hälfte lang schafften sie es ansatzweise gegen eine Hermsdorfer Mannschaft, die zu diesem Zeitpunkt noch lässt nicht ihr bestes Spielerpersonal auf die Platte gelassen hatte. Dann aber kamen sie, die berühmten Minuten nach der Pause. Statt sich dran zu hängen, ließen sich die Ziegelheimer hängen oder konnten es vielleicht auch nicht besser. Hermsdorf jedenfalls machte kurzen Prozess und besiegelte mit einem 8:0-Lauf jegliche Ambitionen der Gäste. Die hatten an diesem Tag mit David Heinig nur einen Spieler in Normalform anzubieten, der Rest, teils angeschlagen (A. Heinig, Moritz), konnte keine Akzente setzen. Dazu gesellte sich der verletzungsbedingte Ausfall von Rechtsaußen Kevin Raubold, der am Donnerstag buchstäblich in der Schlusssekunde der Trainingseinheit umknickte und sich einen Bänderriß im Sprunggelenk zuzog. Insgesamt eine Zeitstrafe und eine gelbe Karte spiegeln auch fehlende Aggressivität in der Deckung wider. Im Gegensatz dazu holten sich die Hermsdorfer nicht nur ihr gesamtes Kartenkontingent ab, sondern auch zehn Strafminuten. Für ein brisantes Derby war die LSV-Strafenseite im Spielprotokoll ungewöhnlich verwaist.
„Wir haben die ersten Minuten verpennt“, schimpfte Nick Sense zur Halbzeit, „ dann aber endlich ins Spiel gefunden.“ Ziegelheim traf in der 18. Minute erst zum vierten Mal (6:4). Das Hauptproblem lag in der Offensive. „Mehr Bewegung, mehr Entschlossenheit“, forderte Sense ein. Und das war aber noch nicht die größte Schwierigkeit. Die bestand darin, das Hermsdorfer Torhüter-Duo um Nedved und Zehmisch zu überwinden. Zwei vergeigte Strafwürfe gleich zu Beginn und 16 Fehlwürfe vor dem Seitenwechsel waren zu viel des Guten. Zumindest sah die Ausgangsposition für die zweite Hälfte nicht ganz so schlecht aus. Aber die Holzländer versenkten jegliche Hoffnung mit einem starken Anfangsakkord. Der LSV schien noch in der Kabine zu sein und als er wieder raus kam, lag er 10:20 hinten (38.). Jetzt ging es eigentlich nur noch um Schadensbegrenzung. Das gelang jedoch bestenfalls ergebnistechnisch, ansonsten brachten die Gäste einen Ondrej Masak (12 Tore) nie in den Griff beziehungsweise wirkte Hermsdorf als Mannschaft so ausgeglichen, dass von überall her Gefahr drohte. Der LSV leistete sich in der zweiten Hälfte zwar nur noch acht Fehlwürfe, dafür kamen acht technische und Abspielfehler hinzu. Spannend wurde es nicht mehr, der LSV muss sich jetzt auf das nächste Derby konzentrieren. Gegen eine ähnliche Übermacht geht es dann in der Wieratalhalle. Es kommt der HSV Glauchau zum Spiel des Jahres. Die Halle wird knackevoll sein, der Zuschauerrekord angepeilt und der LSV muss sich mit einem ganz anderen Gesicht präsentieren.
LSV: Zimmer (10 P.), Püschel (/); D. Heinig (11), Zielke (3), A. Heinig (1), Moritz (1), Wunderlich (1), P. Jahn, M. Jahn (1/1), Biedermann (1), Kunz (2), Dietrich, Raubold.
Strafwürfe: SVH 5/5, LSV 3/1
Strafminuten: SVH 10, LSV 2
Schiedsrichter: Steidl/Steier (Waldheim)
=14&tx_ttnews[tt_news]=401&cHash=47189ed74d358f71640b2dfb33e946f0]Quelle: LHV Ziegelheim - Klick hier
Maik aus Chem Admin
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Handball Männer, Mitteldeutsche Oberliga: Hermsdorfer könnten morgen mit einem Sieg im Derby gegen den LSV Ziegelheim nicht nur die Marke von 20 Punkten übertreffen, sie wären dem vorzeitigen Klassenerhalt sehr nahe.
SV Hermsdorf - LSV Ziegelheim (Sa, 19:30 Uhr)
Hermsdorf. Vorzeitiger Klassenerhalt, das war vor dem ersten Punktspiel am 15. September gegen den HC Einheit Halle das offizielle Saisonziel der Hermsdorfer Handballer im dritten Jahr in der Mitteldeutschen Oberliga.
Mit einem Sieg morgen gegen den LSV Ziegelheim könnten die Hermsdorfer diesem Ziel sehr nahe kommen. 24 oder 25 Punkte waren in den Vorjahren nötig. Hermsdorfs Trainer Jens Friedrich meint, dass in diesem Jahr unter Umständen schon 21 oder 22 Zähler reichen könnten.
Sollten die Hermsdorfer das Derby gegen Ziegelheim gewinnen, stünde der SVH schon bei 21 Punkten. Da in den nächsten Wochen mit dem TuS 1947 Radis (9. März) und dem HSV Naumburg/Stößen (20. April) zwei weitere abstiegsgefährdete Mannschaften in die Werner-Seelenbinder-Sporthalle kommen, dürfte der Plan aufgehen.
Bei Friedrich kamen gestern sogar leichte Pro-Thüringen-Gedanken durch. "Wenn Ziegelheim am Sonnabend bei uns gewinnen sollte und dadurch am Ende in der Liga bliebe, wäre ich nicht traurig. Das heißt nicht, dass wir Ziegelheim gewinnen lassen. Wir müssen auch erst einmal zusehen, die nötigen Punkte zu holen."
Die Gäste aus Ziegelheim überraschten im Vormonat mit einem 37:30-Sieg (19:15) in Naumburg. Die Ziegelheimer auf ihren Rückraum mit David Heinig (23), André Heinig (25) und Steffen Moritz (36) zu reduzieren, wäre falsch und gefährlich. Oliver Kunz (18), aus dem eigenen Nachwuchs, hat sich nach Knieverletzung zurück gemeldet. Und auch über Außen, der bisherige Schwachpunkt beim LSV, gelangen zuletzt viele Tore. Tore von Außen waren die Hermsdorfer Zuschauer auch von Rechtsaußen Jan Heilwagen (28) gewöhnt. Am Sonnabend dürfte Heilwagen fehlen. Er klagt seit Tagen über Rückenbeschwerden. "Ich habe zwar Übungen von unserem Masseur und unserem Mannschaftsarzt verschrieben bekommen. Die große Besserung ist nicht erkennbar", sagte Heilwagen. Für Heilwagen wird Eric Fischer (22), zuletzt zweite SVH-Mannschaft, ins Team rücken. Fischer und Ondrej Masak (29) wären Alternativen für die Heilwagen-Position. Das Hinspiel gewann Hermsdorf 37:30. Die 37 Tore sind bis jetzt Saisonrekord.
Quelle: OTZ/Jens Henning
HSV Glauchau Fan
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Nach dem erfolgreichen Pokalwochenende in Suhl und der Spielpause durch den Fasching in der Wieratalhalle in der vergangenen Woche, reist der LSV Ziegelheim am Samstag zum Ostthüringenvergleich nach Hermsdorf.
Geht es in diesem brisanten Duell nach dem Gesetz der Serie, müsste das Sense- Team das Parkett als Sieger verlassen. Denn in den bisherigen Spielen, seit Gründung der MHV-Oberliga, gewann jedes Team ein Spiel pro Saison und im Hinspiel waren bekanntlich die Hermsdorfer verdient mit 30:37 siegreich. Doch das Team aus dem Holzland spielt eine wirklich starke Runde und daher dürfte die Favoritenrolle auch in dieser Partie bei der Mannschaft von Trainer Jens Friedrich liegen. Gegenwärtig rangiert man auf Tabellenplatz sechs, hat aber den letzten Medaillenrang noch nicht aus den Augen verloren. Der SV Hermsdorf hat ein ausgeglichenes Team, welches auf allen Positionen stark besetzt ist und besitzt zusätzlich dazu mit dem Duo Nedved / Zehmisch im Tor das vielleicht beste Gespann zwischen den Pfosten in dieser Liga. Außerdem ist man in der heimischen Werner-Seelenbinder-Halle in dieser Saison eine Macht und musste lediglich gegen die HG Köthen beide Punkte abgeben. Hinzu kommen noch jeweils ein Unentschieden gegen die Teams aus Freiberg und Hoyerswerda. Dies macht deutlich, dass die Partie alles andere, als ein einfaches Unterfangen für den LSV wird. Jedoch ist man aus den letzten Spielen gestärkt hervorgegangen und will auch aus dem Ostthüringenderby etwas Zählbares mit ins Wieratal bringen.
Um dies realisieren zu können, muss der LSV Ziegelheim das starke Angriffsspiel der Hermsdorfer frühzeitig unterbinden und vor allem den Torschützen vom Dienst, Ondrej Masak, in den Griff bekommen. Dieser bildet zusammen mit Jan Heilwagen eine gefährliche rechte Angriffsseite. Doch auch die „alten Bekannten“ wie Maik Grützbach oder Tobias Högl sollte man nicht in Fahrt kommen lassen. Wenn dies nämlich passiert, ist der SVH-Express nur schwer zu bremsen. Es kommt also gehörig Arbeit auf die Abwehr um den Mittelblock André Heinig/Andreas Biedermann zu. Gleichzeitig sollten die Ziegelheimer sich auf ihre eigenen Stärken besinnen und versuchen, aus einer starken Abwehr heraus selbst ins Konterspiel zu kommen. Zusätzlich muss man das gute, gefährliche Positionsspiel aus den letzten Spielen erneut abrufen, um die Partie lange offen zu gestalten. Nur wenn das gelingt, hat der LSV am Ende mit den zahlreichen Fans, welche sicherlich die kurze Reise ins Holzland antreten werden, etwas zu feiern.
Geleitet wird die Partie von den Sportfreunden Michael Steidl und Holger Steiner vom VfL Waldheim.
Nico Stötzner =14&tx_ttnews[tt_news]=400&cHash=104e082d8ab3198ee25de92a940c39b5]Quelle: HP LHV Ziegelheim - Klick hier
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Nach dem erfolgreichen Pokalwochenende in Suhl und der Spielpause durch den Fasching in der Wieratalhalle in der vergangenen Woche, reist der LSV Ziegelheim am Samstag zum Ostthüringenvergleich nach Hermsdorf.
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It´s Derby-Time Die Holzländer empfangen am Samstag die Gäste aus dem Wieratal
Einer der „Zuschauerbringer“ der Oberliga tritt am kommenden Samstag im Holzland an. Genau so wie die Holzlände gehören die Gäste aus Ziegelheim zu den Mitinitiatoren des Mitteldeutschen-Handball- Verbandes und spielen genau so wie die Hermsdorfer die dritte Saison in der Oberliga. Das Handballverrückte „Dorf“ mit seiner einzigartigen „Aura“ ist eine echte Bereicherung der Liga. Dort wird Handball in all seinen Facetten gelebt. Wer dort was für Sport übrig hat, der geht zum Handball. Ur- Gestein Harald Moritz, gleichzeitig Manager des Vereins, würde es wohl so ausdrücken: „bei uns kommen die Jungs noch zum Handball, um zu spielen und nicht, um damit das große Geld zu verdienen.“ Die Mannschaft von Nick Sense, der ab dieser Saison erstmalig als Trainer der Ersten fungiert, hat schwer in die Saison gefunden. Den ersten Saisonsieg datiert vom 8. Spieltag zu hause gegen Schlusslicht HSV Apolda. Zu diesem Zeitpunkt hatte man bisher nur einen Punkt auf dem Konto. Jetzt, am 18. Spieltag, sind es schon derer elf. Radis, Wolfen und Oebisfelde ließen in Ziegelheim danach Federn und in Naumburg punkteten die Sense-Schützlinge sogar doppelt. Der LSV scheint langsam in Tritt zu kommen, sieht man mal von der Heim-Klatsche gegen den Tabellenführer aus Bad Blankenburg (24:34) am letzten Spieltag ab.
Die Hermsdorfer sollten darum die Gäste auf keinen Fall unterschätzen. Die bekannte Rückraumachse des LSV hat durchaus überdurchschnittliche Oberliga-Qualität. Dahinter haperte es bisher immer etwas. Die letzten Spiele haben aber gezeigt, dass auch dort ein Qualitätssprung zu verzeichnen ist. Die Holzländer selbst müssen an die Euphorie der letzten Heimspiele anknüpfen. Bisher gab es in eigener Halle wenig Grund zum Klagen. Auch das Spiel in Freiberg hat durchaus gezeigt, dass die Holzländer, mit einem Mini-Kader angetreten, erfolgreich Handball spielen können. Für die Verletzten und Kranken Max Ziemann, Michael Seime und Frence Bergner sprangen andere, wie zum Beispiel Marvin Schreck, in die Breche. Sogar Co-Trainer Mario Kühne, der als Spieler auf dem Protokoll stand, wäre bei Bedarf eingesprungen. Dass er es noch kann, hatte er ja schon letzte Saison in der Oberliga und in dieser Saison in der Thüringenliga bewiesen. In wie weit von den Dreien der eine oder andere für Samstag wieder verfügbar ist, wird sich wohl erst zum Abschlusstraining am Donnerstag zeigen.
Freuen wir uns auf ein tolles Derby, bei bester Stimmung mit vielen Fans und Zuschauern. Da es an diesem Tage nur ein Spiel in der Sporthalle gibt, wird diese erst ab 18 Uhr für die Zuschauer geöffnet. Am Sonntag um 16 Uhr dann der erste Auftritt unserer neu zusammengestellten 2. Mannschaft gegen Aufbau Altenburg. Nach dem „Zwangs-Rückzug“ der Dritten, die fortan die 2. Mannschaft personell auffüllt, geht es im Spiel gegen den Tabellenachten der Thüringenliga um ein achtbares Ergebnis. Davor tritt um 14 Uhr unsere männliche Jugend A im Bezirkspokal gegen die 1. Männermannschaft des TSV Stadtroda an. Unterstützt unsere Teams, die Jungs haben es sich einfach verdient.
Quelle: HP SV Hermsdorf
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