Dieses Spiel war ein wenig ein Spiegelbild der bisherigen Saison – eine Berg- und Talfahrt. Wobei vor allem in der ersten Hälfte der Sieg verspielt wurde. Es begann recht ordentlich. Bis zum 3:3 nach etwa 6 Minuten hielt der Hausherr den Favoriten in Schach. Vor allem wegen der guten Defensivarbeit. Aber der HSV-Angriff war nicht konkurrenzfähig. Eine gute Viertelstunde konnte man kein eigenes Tor erzielen und geriet so in einen vorentscheidenden 3:10-Rückstand. Auch zwei Siebenmeter wurden in dieser Phase vergeben. Zu ungenaue Würfe, zu schwache Abschlüsse und einige leichte Fehler brachten die Zwickauer auf die Siegerstrasse. Das 7:14 zur Halbzeit schien kaum noch aufzuholen. Acht Minuten nach der Pause, es stand 18:8, sahen die Zuschauer plötzlich ein ganz anderes Gesicht des HSV Dresden. Durch die offensivere Deckung gelangen einige Ballgewinne und zumindest Volker Koch traf jetzt sehr ordentlich. Wurde dafür von der Zwickauer Deckung mit grenzwertiger Härte „bestraft“, die dann sogar zu einer dunkelroten Karte führte. Der HSV konnte sich Tor um Tor vom 8:18 bis auf 19:23 herankämpfen. Doch leider unterliefen auch in dieser Phase, als die Gastgeber wieder an einer Überraschung schnupperten, einige Fehler, die die Aufholjagd ins Stocken brachte. So stand am Ende eine Drei-Tore-Niederlage gegen den Tabellenzweiten. Das ist durchaus keine Schande – aber was wäre möglich gewesen, wenn es diese unterirdische Viertelstunde nicht gegeben hätte. Schade, schade. So bleibt als Fazit, dass man spielerisch lange Zeit auf Augenhöhe war – wer aber keine Tore wirft, kann am Ende nicht gewinnen.
Jens Albrecht
HSV Dresden: Martin Dietze Silvio Nagel; Sven Dietze, Philipp Scholz, Alexander Jahn (1), Frank Dubrau (4/2), Clemens Liebezeit (1), Volker Koch (10), Karsten Küter, Robert Düsel (3), Philipp Gildemeister (2), Daniel Schwenzow (1), Jacob Weber
Quelle: HSV Dresden
Maik aus Chem Admin
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[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.] 03.12.2012 - Mit 22:25 (7:14) verlor der HSV sein Heimspiel gegen den ZHC Grubenlampe aus Zwickau. Nach einem ordentlichen Start ging in der Offensive 20 Minuten lang gar nichts - so geriet man bereits bis zur Pause in den entscheidenden Rückstand. Die Mannschaft wehrte sich aber bis zum Ende und hatte den Favoriten am Rande einer Niederlage. (Spielbericht)
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In der sächsischen Landeshauptstadt treffen der Tabellenachte, HSV Dresden (8:10), und der Zweite, ZHC Grubenlampe (13:5), aufeinander. Angesicht des bereits auf fünf Punkte angewachsenen Rückstandes zum Tabellenführer HC Einheit Plauen (18:0) muss der ZHC unbedingt gewinnen, wenn er weiter als erster Verfolger in der Tabelle der Sachsenliga bleiben will. Der punktgleiche DHfK Leipzig/NHV Delitzsch (13:5) hat ein Heimspiel und trifft auf den Liga-Neuling SG Motor Cunewalde (10:. Am Sonntag wird das Sachsenderby in Dresden um 16 Uhr in der 121. Mittelschule angepfiffen. (rr)
Publikation Freie Presse Lokalausgabe Zwickauer Zeitung Erscheinungstag Freitag, den 30. November 2012 Seite 16
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