Erster Heimsieg lässt auf sich warten Sechsmal sind am Wochenende die Handballer des Zwönitzer HSV aufs Parkett getreten. Nur die Herren-Erste ging leer aus, unterlag dem SV Koweg Görlitz 23:28 (8:13). von Ralf Beckmann
Zwönitz - Auch im vierten Heimspiel der laufenden Serie haben die Sachsenliga-Handballer des Zwönitzer HSV die Zähler dem Gegner überlassen müssen. Im Duell mit dem SV Koweg Görlitz ließ die Sieben von Trainer Vasile Sajenev spielerische Momente vermissen und zog letztlich mit 23:28 (8:13) den Kürzeren. Erneut handelte sie sich den entscheidenden Rückstand in der ersten Halbzeit ein. "Wir haben das Spiel heute in der Offensive verloren. So viele Chancen darf man gegen abgezockte Görlitzer nicht ungenutzt lassen", äußerte Sajenev, der eine Ursache für die Pleite in der schlechten Trefferausbeute sah.
Vor gut 250 Zuschauern hatten sich die Hausherren vorgenommen, von Beginn an hellwach zu sein, um nicht wie so oft frühzeitig einem deutlichen Rückstand hinterherrennen zu müssen. Dies gelang in der Anfangsviertelstunde auch recht ordentlich. Nach elf Minuten hieß es 5:4 für den HSV. Bis dahin gestaltete sich die Begegnung ausgeglichen. Gegen starke Gäste hielten die Bergstädter mit variablem Angriffsspiel dagegen.
Nach 20 Minuten ereignete sich die vielleicht spielentscheidende Szene: Beim Stand von 6:7 konnte Mirko Köhler den Konterlauf des Görlitzers Radim Vanek nur per Foul stoppen. Fatale Folge: Der Zwönitzer Kapitän sah die rote Karte - durchaus regelkonform, wenn auch nach Meinung der Gastgeber eine überharte Schiedsrichterentscheidung. Die Hausherren wirkten wie gelähmt. Binnen sieben Minuten trafen die Gäste aus Ostsachsen sechsmal nacheinander und erhöhten den Vorsprung auf 13:6 (26.).
Zwar hatte sich dann der Gastgeber wieder im Griff. Das Sajenev- Team sündigte allerdings mit seinen Großchancen, traf zweimal bis zur Pause. Auch nach dem Wiederanpfiff schien es so, als ob der HSV noch einmal auf Schlagdistanz herankommen könnte (12:15, 34.). Doch anstatt auf spielerische Mittel zu setzen, probierte es der HSV mit der Brechstange. Gegen körperlich robuste Gäste verfehlte diese jedoch ihre Wirkung. Mit schnellen Gegenstößen nach Zwönitzer Offensivfehlern hielt Görlitz den HSV immer wieder auf Distanz.
Beim 21:25 (54.) klimmte noch einmal ein Fünkchen Hoffnung. Zwei weitere Fehler sollten dieses jedoch endgültig im Keim ersticken lassen. Am kommenden Wochenende hat der HSV erneut Heimrecht, erwartet Tabellennachbar Neudorf-Döbeln zu einem Vier-Punkte-Spiel.
Bildtext: Oftmals, wie hier Nico Langer gegen Radim Vanek und Patrick Michel (r.) vom SV Görlitz, wurde die Zwönitzer Offensive gebremst: 23:28. - Foto: A. Tannert
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Da ist er nun, der erste Auswärtssieg der Sachsenliga-Handballer des SV Koweg Görlitz in dieser Saison. Mit 28:23 (13: siegten die Neißestädter beim Zwönitzer HSV und brachten dadurch ihre ersten zwei Punkte aus der Ferne mit. Von Partystimmung auf der Heimfahrt war aber weit gefehlt – weder Spieler noch Fans zeigten sich so recht zufrieden mit dem Auftritt. So fiel dann auch die Polonaise auf dem Rastplatz Oberlausitz relativ mau aus. Was in Erinnerung bleiben wird sind enttäuschte Fans, die glaubten, das Team freue sich mehr über den ersten Auswärtssieg; eine Mannschaft, die zwar gewonnen hat, aber mit deren Leistung nicht zufrieden war; und ein Trainer, der sich über seine eigene Leistung ärgerte. Vier Anläufe brauchten die Görlitzer, um endlich auch auf auswärtigem Parkett feiern zu dürfen. Der Sieg gegen das Kellerkind Zwönitzer HSV dürfte die Erlösung für die Mannschaft um Trainer Carsten John gewesen sein – so jedenfalls dürfte man meinen. Der Jubel auf Seiten der Gäste fiel nach dem 28:23-Endstand jedoch recht verhalten aus. „Auswärts zu siegen müssen wir alle wieder lernen“, so John. Er weiß, dass Spiele in Zwönitz immer etwas Besonderes sind. In vielen Fällen gewinnt da nicht automatisch die handballversiertere Mannschaft, vielmehr geben die kampfstarken Zwönitzer den Ton an. John: „Diese Mannschaft hat sich im Vergleich zu den vergangenen Jahren stark verjüngt. Ein sicherer Vorsprung bedeutet da noch lange nicht, dass man das Spiel auch gewinnt.“ Mit diesem Wissen 60 Spielminuten im Hinterkopf verzichtete John auf ständige Wechsel. Sein Konzept ging auf – auch wenn er anschließend selbst mit seiner Entscheidung haderte. „Meine Unsicherheit in solchen Situation ärgert mich selbst ungemein und ich gehe da mit mir hart ins Gericht. Ich rede immer vom Team und heute hab ich es nicht beherzigt. Diesen Fehler gestehe ich mir ein und halte damit nicht hinter den Berg“, gesteht der SV-Coach. Für ihn standen in Zwönitz nicht nur seine Spieler unter Druck, er selbst verlangt auch von sich höchste Disziplin ab. „Gerade da passieren auch die meisten Fehler. Wir haben dem Druck aber standgehalten. Das muss man der Mannschaft hoch anrechnen“, ergänzt John. Das Spielgeschehen ist relativ schnell zusammengefasst. Die Abwehr, besonders das Zentrum mit Kai Vogt und Marco Brendler, löste die Aufgabe recht ordentlich. Stefan Friebe erwies sich wieder als starker Rückhalt zwischen den Pfosten. In den Offensivbemühungen waren die Görlitzer angehalten, einfache Tore im schnellen Gegenzug zu erzwingen – was nicht immer so reibungslos funktionierte wie geplant. John: „Da passieren noch zu viele Fehlwürfe.“ 27 zählte am Ende der Statistikbogen. John schiebt diese hohe Anzahl auf die noch immer anhaltende gesundheitliche Schwächung der Mannschaft. Den Spielern falle es so schwer, Konzentration und Tempo hochzuhalten – und führte dadurch auch ihrer Seite zu etwas Unzufriedenheit mit dem Spielverlauf. Denn nachdem die Startschwierigkeiten behoben waren und Koweg eine Führung von fünf, sechs Toren erarbeitet hatte, war im zweiten Durchgang nur noch Vorsprungsverwaltung angesagt. Der Gastgeber hatte sich in Halbzeit eins selbst durch eine Rote Karte in er 21.Minute geschwächt. Mirko Köhler agierte bei einem Konter von Radim Vanek etwas ungeschickt und wurde von den Neutralen umgehend des Platzes verwiesen. „Dass meine Spieler trotz einem Sieg unzufrieden sind gefällt mir eigentlich. Inzwischen ist auch ihr Anspruch an die eigene Leistung gestiegen“, so John. Am Ende aber zählen die zwei Punkte. Diese dürften den Neißestädtern etwas Auftrieb vor dem anstehenden Derby gegen die SG Motor Cunewalde geben. Der Aufsteiger, der zwei Pluspunkte mehr auf dem Konto hat, gastiert am kommenden Sonntag (17Uhr) in der Jahnsporthalle. „Das wird die Nagelprobe für uns. Die Cunnewalder mit ihrer großen Fangemeinschaft wollen sicher die Jahnsporthalle einnehmen. Das wollen wir nicht zulassen“, so John abschließend.
Die Sachsenliga-Männer des Zwönitzer HSV bleiben in dieser Saison vorerst weiter ohne Heimsieg. Dem SV Koweg Görlitz unterlagen sie mit 23:28 (8:13). "Wir haben das Spiel heute vorn verloren. So viele Chancen darf man gegen diese abgezockte Görlitzer Mannschaft nicht weglassen", sagte Coach Vasile Sajenev, dessen Team zwar diesmal von Beginn an hellwach war (5:4/11.), aber nach 20 Minuten durch den Feldverweis gegen Mirko Köhler aus dem Tritt geriet. Der Kapitän hatte zuvor einen Konterlauf des Görlitzers Radim Vanek mit einem Foul gestoppt. Ehe sich der HSV wieder gefangen hatte, lag er 6:13 zurück (24.). Bis zum Seitenwechsel verkürzten die Gastgeber auf 8:13, versiebten dabei aber einige Großchancen.
Nach Wiederbeginn kämpften sich die Parkettherren auf 12:15 heran (34.). Die kämpferische Einstellung in dieser Phase war beispielgebend. In der Folge indes versuchte es der HSV zu oft mit der Brechstange. Daraus resultierende Ballverluste nutzten die Ostsachsen zu erfolgreichen Tempogegenstößen und hielten die Zwönitzer so auf Distanz.
Handball: Männer des Zwönitzer HSV hoffen auf zweiten Sieg
Die Handballer des Zwönitzer HSV (10. Platz/2:10 Punkte) empfangen heute, 15.30 Uhr den SV Koweg Görlitz (6./6:6). Beim HSV waren zuletzt Fortschritte zu erkennen, die mit dem Sieg beim EHV Aue II auch bereits erste Früchte getragen haben. Nun gilt es, ganz speziell in der Startphase der Spiele zuzulegen, um frühe Rückstände zu vermeiden. Trainer Vasile Sajenev hat voraussichtlich den kompletten Kader zur Verfügung.
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Da ist er nun, der erste Auswärtssieg der Sachsenliga-Handballer des SV Koweg Görlitz in dieser Saison. Mit 28:23 (13:8 ) siegten die Neißestädter beim Zwönitzer HSV und brachten dadurch ihre ersten zwei Punkte aus der Ferne mit. Von Partystimmung auf der Heimfahrt war aber weit gefehlt – weder Spieler noch Fans zeigten sich so recht zufrieden mit dem Auftritt. So fiel dann auch die Polonaise auf dem Rastplatz Oberlausitz relativ mau aus. Was in Erinnerung bleiben wird sind enttäuschte Fans, die glaubten, das Team freue sich mehr über den ersten Auswärtssieg; eine Mannschaft, die zwar gewonnen hat, aber mit deren Leistung nicht zufrieden war; und ein Trainer, der sich über seine eigene Leistung ärgerte. Vier Anläufe brauchten die Görlitzer, um endlich auch auf auswärtigem Parkett feiern zu dürfen. Der Sieg gegen das Kellerkind Zwönitzer HSV dürfte die Erlösung für die Mannschaft um Trainer Carsten John gewesen sein – so jedenfalls dürfte man meinen. Der Jubel auf Seiten der Gäste fiel nach dem 28:23-Endstand jedoch recht verhalten aus. „Auswärts zu siegen müssen wir alle wieder lernen“, so John. Er weiß, dass Spiele in Zwönitz immer etwas Besonderes sind. In vielen Fällen gewinnt da nicht automatisch die handballversiertere Mannschaft, vielmehr geben die kampfstarken Zwönitzer den Ton an. John: „Diese Mannschaft hat sich im Vergleich zu den vergangenen Jahren stark verjüngt. Ein sicherer Vorsprung bedeutet da noch lange nicht, dass man das Spiel auch gewinnt.“ Mit diesem Wissen 60 Spielminuten im Hinterkopf verzichtete John auf ständige Wechsel. Sein Konzept ging auf – auch wenn er anschließend selbst mit seiner Entscheidung haderte. „Meine Unsicherheit in solchen Situation ärgert mich selbst ungemein und ich gehe da mit mir hart ins Gericht. Ich rede immer vom Team und heute hab ich es nicht beherzigt. Diesen Fehler gestehe ich mir ein und halte damit nicht hinter den Berg“, gesteht der SV-Coach. Für ihn standen in Zwönitz nicht nur seine Spieler unter Druck, er selbst verlangt auch von sich höchste Disziplin ab. „Gerade da passieren auch die meisten Fehler. Wir haben dem Druck aber standgehalten. Das muss man der Mannschaft hoch anrechnen“, ergänzt John. Das Spielgeschehen ist relativ schnell zusammengefasst. Die Abwehr, besonders das Zentrum mit Kai Vogt und Marco Brendler, löste die Aufgabe recht ordentlich. Stefan Friebe erwies sich wieder als starker Rückhalt zwischen den Pfosten. In den Offensivbemühungen waren die Görlitzer angehalten, einfache Tore im schnellen Gegenzug zu erzwingen – was nicht immer so reibungslos funktionierte wie geplant. John: „Da passieren noch zu viele Fehlwürfe.“ 27 zählte am Ende der Statistikbogen. John schiebt diese hohe Anzahl auf die noch immer anhaltende gesundheitliche Schwächung der Mannschaft. Den Spielern falle es so schwer, Konzentration und Tempo hochzuhalten – und führte dadurch auch ihrer Seite zu etwas Unzufriedenheit mit dem Spielverlauf. Denn nachdem die Startschwierigkeiten behoben waren und Koweg eine Führung von fünf, sechs Toren erarbeitet hatte, war im zweiten Durchgang nur noch Vorsprungsverwaltung angesagt. Der Gastgeber hatte sich in Halbzeit eins selbst durch eine Rote Karte in er 21.Minute geschwächt. Mirko Köhler agierte bei einem Konter von Radim Vanek etwas ungeschickt und wurde von den Neutralen umgehend des Platzes verwiesen. „Dass meine Spieler trotz einem Sieg unzufrieden sind gefällt mir eigentlich. Inzwischen ist auch ihr Anspruch an die eigene Leistung gestiegen“, so John. Am Ende aber zählen die zwei Punkte. Diese dürften den Neißestädtern etwas Auftrieb vor dem anstehenden Derby gegen die SG Motor Cunewalde geben. Der Aufsteiger, der zwei Pluspunkte mehr auf dem Konto hat, gastiert am kommenden Sonntag (17Uhr) in der Jahnsporthalle. „Das wird die Nagelprobe für uns. Die Cunnewalder mit ihrer großen Fangemeinschaft wollen sicher die Jahnsporthalle einnehmen. Das wollen wir nicht zulassen“, so John abschließend.
Verhaltener Jubel nach erstem Auswärtssieg. Da ist er nun, der erste Auswärtssieg der Sachsenliga-Handballer des SV Koweg Görlitz in dieser Saison. Mit 28:23 (13:8 siegten die Neißestädter beim Zwönitzer HSV und brachten dadurch ihre ersten zwei Punkte aus der Ferne mit. Von Partystimmung auf der Heimfahrt war aber weit gefehlt – weder Spieler noch Fans zeigten... < weiter >
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Bei einer Beteiligung unseres HSV im Rahmen einer Auslosung von Trikotssätzen für Nachwuchsmannschaften war uns die Glücksfee wohl gesonnen. Unsere männliche C-Jugend sagt DANKESCHÖN an "Eins - Energie in Sachsen" ... ;o)
Fans müssen weiter auf ersten Heimsieg warten 03.11. 2012 Zwönitzer HSV 1928 - SV Koweg Görlitz 23:28 (8:13)
Während von den sechs Partien der Handballmannschaften des Zwönitzer HSV 1928 am Wochenende fünf gewonnen werden konnten, verloren die Sachsenligahandballer auch ihr viertes Heimspiel der laufenden Serie. Gegen den SV Koweg Görlitz unterlag man nach 60 Minuten, in denen das spielerische Moment oftmals zu kurz kam mit 23:28 (8:13), wobei man sich erneut auf die Fahne schreiben muss, dass der letztlich entscheidende Rückstand bereits in der ersten Halbzeit zustande kam. "Wir haben das Spiel heute vorn verloren. So viele Chancen darf man gegen diese abgezockte Görlitzer Mannschaft nicht weglassen", sah Coach Vasile Sajenev in der schlechten Chancenverwertung sicherlich nicht zu unrecht eine weitere Ursache für die Pleite. [size=18]Die 28-er hatten sich auf die Fahne geschrieben, diesmal von Beginn an hellwach zu sein, um nicht wie in so manchem der letzten Spiele wieder frühzeitig einem deutlichen Rückstand hinterherrennen zu müssen. Vor gut 250 Zuschauern gelang dies in der Anfangsviertelstunde auch gut. Nach elf Minuten stand es 5:4 für die Zwönitzer. Bis dahin sah man eine ausgeglichene Partie, in der der HSV gegen die starken Gäste mit variablem Angriffsspiel erfolgreich war.Nach zwanzig Minuten eine vielleicht spielentscheidende Szene. Beim Stand von 6:7 versuchte Mirko Köhler, einen Konterlauf vom Görlitzer Radim Vanek zu stören, konnte ihn aber nur per Foul stoppen. Die vielleicht etwas überharte, aber in der Auslegung der Unparteiischen regelkonforme Disqualifikation des Zwönitzer Kapitäns lähmte das Spiel der 28-er minutenlang sichtlich. Ehe sich die Parkettherren wieder eingefangen hatten, trafen die Ostsachsen binnen sieben Minuten sechsmal in Folge und erhöhten den Vorsprung auf 6:13 (24.). Danach hatten sich die 28-er zwar wieder im Griff und ließen bis zum Pausensignal keinen Treffer mehr zu. Jedoch sündigte man jetzt mit Großchancen und konnte so nur zum 8:13-Halbzeitstand verkürzen. [size=18]Zu Beginn von Hälfte zwei sah es so aus, als könnten die Parkettherren noch einmal auf Schlagdistanz herankommen. Zwönitz kam besser aus der Kabine und verkürzte auf 12:15 (34.). Die kämpferische Einstellung in dieser Phase war beispielgebend. Jedoch versuchte man danach anstelle spielerischer Mittel zu oft, mit der sprichwörtlichen Brechstange zum Erfolg zu kommen. Gegen die körperlich robusten Gäste sollte sich dies als ungeeignet erweisen. Mit schnellen Gegenstößen nach Zwönitzer Offensivfehlern hielt Görlitz den HSV immer wieder auf Distanz. Beim 21:25 (54.) kam noch einmal so etwas wie ein Fünkchen Hoffnung auf. Zwei weitere Fehler sollten dieses jedochendgültig zum Erlöschen bringen und man verlor am Ende mit 23:28. [size=18]Am kommenden Wochenende haben die 28-erdas nächste Heimspiel gegen den Tabellennachbarn von der HSG Neudorf-Döbeln. In dieser Vier-Punkte-Partie hofft man im Zwönitzer Lager wieder auf zahlreiche Fans, um gemeinsam den so wichtigen vollen Erfolg einzufahren.
Erster Heimsieg lässt auf sich warten Sechsmal sind am Wochenende die Handballer des Zwönitzer HSV aufs Parkett getreten. Nur die Herren-Erste ging leer aus, unterlag dem SV Koweg Görlitz 23:28 (8:13). von Ralf Beckmann
Zwönitz - Auch im vierten Heimspiel der laufenden Serie haben die Sachsenliga-Handballer des Zwönitzer HSV die Zähler dem Gegner überlassen müssen. Im Duell mit dem SV Koweg Görlitz ließ die Sieben von Trainer Vasile Sajenev spielerische Momente vermissen und zog letztlich mit 23:28 (8:13) den Kürzeren. Erneut handelte sie sich den entscheidenden Rückstand in der ersten Halbzeit ein. "Wir haben das Spiel heute in der Offensive verloren. So viele Chancen darf man gegen abgezockte Görlitzer nicht ungenutzt lassen", äußerte Sajenev, der eine Ursache für die Pleite in der schlechten Trefferausbeute sah.
Vor gut 250 Zuschauern hatten sich die Hausherren vorgenommen, von Beginn an hellwach zu sein, um nicht wie so oft frühzeitig einem deutlichen Rückstand hinterherrennen zu müssen. Dies gelang in der Anfangsviertelstunde auch recht ordentlich. Nach elf Minuten hieß es 5:4 für den HSV. Bis dahin gestaltete sich die Begegnung ausgeglichen. Gegen starke Gäste hielten die Bergstädter mit variablem Angriffsspiel dagegen.
Nach 20 Minuten ereignete sich die vielleicht spielentscheidende Szene: Beim Stand von 6:7 konnte Mirko Köhler den Konterlauf des Görlitzers Radim Vanek nur per Foul stoppen. Fatale Folge: Der Zwönitzer Kapitän sah die rote Karte - durchaus regelkonform, wenn auch nach Meinung der Gastgeber eine überharte Schiedsrichterentscheidung. Die Hausherren wirkten wie gelähmt. Binnen sieben Minuten trafen die Gäste aus Ostsachsen sechsmal nacheinander und erhöhten den Vorsprung auf 13:6 (26.).
Zwar hatte sich dann der Gastgeber wieder im Griff. Das Sajenev- Team sündigte allerdings mit seinen Großchancen, traf zweimal bis zur Pause. Auch nach dem Wiederanpfiff schien es so, als ob der HSV noch einmal auf Schlagdistanz herankommen könnte (12:15, 34.). Doch anstatt auf spielerische Mittel zu setzen, probierte es der HSV mit der Brechstange. Gegen körperlich robuste Gäste verfehlte diese jedoch ihre Wirkung. Mit schnellen Gegenstößen nach Zwönitzer Offensivfehlern hielt Görlitz den HSV immer wieder auf Distanz.
Beim 21:25 (54.) klimmte noch einmal ein Fünkchen Hoffnung. Zwei weitere Fehler sollten dieses jedoch endgültig im Keim ersticken lassen. Am kommenden Wochenende hat der HSV erneut Heimrecht, erwartet Tabellennachbar Neudorf-Döbeln zu einem Vier-Punkte-Spiel.
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Koweg will den ersten Auswärtserfolg. Ein spielfreies Wochenende – was für eine Wohltat für die Sachsenliga-Handballer des SV Koweg Görlitz. Schon im letzten Auswärtsspiel beim ZHC Grubenlampe gingen die Neißestädter förmlich auf dem Zahnfleisch. Etwas von den kräftezehrenden zurückliegenden Wochen erholt gehen die Görlitzer am kommenden Samstag (15.30Uhr) gleich die nächste Tour zu einem Liga-Pflichtspiel an. Ziel ist die Sporthalle in Zwönitz, wo der gastgebende HSV das Team um Trainer Carsten John empfängt. Eigentlich verfolgt Carsten John eine klare Linie. Und auf dieser sind Absagen von Trainingseinheiten nicht vorgesehen. Nachdem sich ihm im Auswärtsspiel in Zwickau ein erschütterndes Bild der Mannschaft bot wich er erstmals von seinem Konzept ab. Die erste Ferienwoche war gleichzeitig auch trainingsfrei. Erst am Freitag traf sich das Team zu einer Regenerationseinheit im Reebok-Fitness-Center. Sauna, Massage und leichte Ausdauerübungen standen im Mittelpunkt. „Sportlich gesehen ging der Saisonauftakt nach hinten los. Aber die Gesundheit der Spieler steht in den nächsten Wochen ganz oben auf der Liste“, so John n Anblick der nicht enden wollenden Verletztenliste. Neben Matthieu (Ellenbogen), Brendler (Schulter), Scholze und Masat (Wade), Türkowsky und Krause (Finger), Kuwano, Vogt, Mrklas und Domko (Knie), Vanek (Rücken), Rechner und Michel (Grippe) waren Besser-Wilke und Friebe die einzig gesunden Spieler, die in Zwickau aufliefen und letzte Woche trainieren hätten können. John: „Schon verrückt, zumal ich selbst drei Wochen zur Kur bin. Wenn es nicht ernst wäre, könnte man lachen!“ Aber Jammern hilft nichts. Ein paar Spieler müssen auch wieder in Zwönitz die Zähne zusammen beißen. „Wir fahren nach Zwönitz, und wollen uns dort endlich den ersten Auswärtssieg holen. Aber dafür benötigen wir auch dringend die Unterstützung von unsren Fans“, meint John weiter. In Zwönitz, so weiß der SV-Coach aus der Erfahrung, muss sein Team mächtig auf der Hut sein. Vor zwei Wochen hat der HSV in Aue gewonnen und einen Aufwind nach einem eher glücklosen Startprogramm bekommen. John: „Wir müssen in den nächsten Wochen von Spiel zu Spiel schauen. Momentan beschäftige ich mich aber recht ausgiebig mit den nächsten fünf Spielen.“ Also bis Ende der Hinserie. Und dort können die Görlitzer dann erstes Zwischenfazit ziehen, ob das Ziel Podestplatz noch aufrecht erhalten werden kann. „Den Druck kann uns keiner nehmen. Mannschaftsintern werde ich den einen oder anderen Reizpunkt noch setzen, um die Jungs endgültig für die nächsten Spiele heiß zu machen“, so John abschließend. Abfahrt ist 10.30Uhr an der Sporthalle Rauschwalde.
Robert Eifler
Quelle: HP SV Koweg Görlitz
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Koweg will den ersten Auswärtserfolg. Ein spielfreies Wochenende – was für eine Wohltat für die Sachsenliga-Handballer des SV Koweg Görlitz. Schon im letzten Auswärtsspiel beim ZHC Grubenlampe gingen die Neißestädter förmlich auf dem Zahnfleisch. Etwas von den kräftezehrenden zurückliegenden Wochen erholt gehen die Görlitzer am kommenden Samstag... < weiter >
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Langer Samstag für Zwönitzer Handballer Die Damen und Herren des Zwönitzer HSV genießen morgen in ihren Spielklassen wieder Heimrecht. Damit dürften die Fans schon ab 13.30 Uhr voll und ganz auf ihre Kosten kommen. Von Ralf Beckmann
Zwönitz - Die Handballfans des Zwönitzer HSV bekommen morgen wieder einmal das ganze Programm mit Heimspielen beider Männermannschaften und des Frauenteams geboten. Bereits ab 13.30 Uhr wird in der Halle in Niederzwönitz gespielt. Höhepunkt ist dabei natürlich die Begegnung in der Sachsenliga der Männer.
Sachsenliga: Zwönitzer HSV (10.) gegen SV Koweg Görlitz (6.). Im ersten von zwei aufeinander folgenden Heimspielen empfangen die Sachsenligahandballer des Zwönitzer HSV 1928 morgen ab 15.30 Uhr den SV Koweg Görlitz zum Duell. Die Ostsachsen liegen mit einem ausgeglichenen Punktekonto momentan auf Platz sechs der Tabelle, wobei sie sich allerdings auch einen besseren Start vorgestellt hatten. Die Partien gegen die Staffelfavoriten aus Plauen und Zwickau gingen jedoch recht klar verloren, ebenso wie etwas überraschend auch das Spiel in Kamenz.
Bei den Zwönitzern ließen sich zuletzt im Vergleich zu den Auftaktpartien Fortschritte erkennen, die allerdings bislang nur zu dem wichtigen Sieg in Aue reichten. In den Vergleichen gegen Dresden und LVB II spielten die Erzgebirger nur jeweils eine Halbzeit auf Augenhöhe beziehungsweise sogar einen kleinen Tick besser. Es gilt, insbesondere an der Startphase der Spiele zu feilen, um frühzeitige, höhere Rückstände zu vermeiden und um wie beim EHV in Aue die Partie in der zweiten Hälfte für sich entscheiden zu können. Der Zwönitzer Coach Vasile Sajenev hat morgen voraussichtlich seinen gesamten Kader zur Verfügung. Wenn der Gastgeber sein Leistungsvermögen ausschöpfen kann, ist ein voller Erfolg sicherlich möglich. Damit würde sich die Lage etwas entspannen.
Bezirksliga Frauen: Zwönitzer HSV (7.) - HC Fraureuth (10.). Vor den Männern sind ab 13.30 Uhr die Zwönitzer Frauen in der Bezirksliga gefordert, nach zwei verlorenen Partien wieder zu punkten. Gegen den HC Fraureuth erscheint dies ob der Tabellenkonstellation möglich, denn die Gäste gewannen bislang nur einmal. Zudem verloren sie den Rest ihrer Partien auch meist sehr klar und deutlich gegen Mannschaften, mit denen der HSV zumeist leistungsmäßig gleichwertig ist. Viel hängt jedoch von der Besetzung der Zwönitzer Frauenmannschaft ab. Hier gab es zuletzt leichte Probleme, die am Wochenende hoffentlich behoben sind, damit beide Pluspunkte in der Zwönitzer Halle verbleiben.
1. Bezirksklasse Herren: Zwönitzer HSV II (2.) - Freiberg III (11.). Im Anschluss an die Sachsenligabegegnung empfangen die Männer des HSV II die HSG Freiberg III. Auch hier ist das Team um Trainer Harald Menzel als Tabellenzweiter in der Favoritenrolle, denn die Freiberger stehen mit nur zwei Zählern momentan im Klassement auf Platz 11. Die Gastgeber sollten die Partie dennoch mit dem notwendigen Ernst in Angriff nehmen, damit beide Pluspunkte in Zwönitz bleiben.
Nachwuchs: Am Sonntag haben die Zwönitzer Handballer eine interessante Nachwuchspartie zu bieten. Im 11 Uhr beginnenden Bezirksliga-Derby sind die C-Jugendmädchen der SG Nickelhütte Aue/SV Schneeberg Kontrahent für die Zwönitzerinnen. Dass in der Vorbereitung der Saison zweimal gegen die Gäste gewonnen wurde, ist für das Selbstvertrauen wichtig, jedoch längst kein Ruhekissen.
Bildtext: In der Sachsenliga der Männer hat der Zwönitzer HSV - hier setzt sich Falk Schuster in einer früheren Partie gegen die Pulsnitzern Oliver Lüttke und Marco Schulze (r.) durch - Heimrecht gegen den SV Koweg Görlitz. - Foto: Andreas Tannert
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