Da hilft kein Jammern, die Punkte sind weg- über das „Wie“ muss aber intern geredet werden. Hermsdorf verliert mit 28:31 (13:16) in Glauchau
Überschäumender Jubel beim Gastgeber nach dem Spiel. Das erste Erfolgserlebnis am 3. Spieltag mit einem am Ende nicht unverdienten Sieg gegen eine bis zum Schlusspfiff kämpfende Hermsdorfer Mannschaft.
Der Kampf alleine macht aber Unzulänglichkeiten in der Torwurfeffektivität und in der Rückwärtsbewegung nicht weg. Dazu ist diese Liga und sind die Gegner in dieser Liga fast komplett auf Augenhöhe. Diese bittere Erfahrung musste die Holzländer am Samstag machen. Besonders aus der Erfahrung der letzten Jahre, den Vorbereitungsspielen gegen den HSV, war eigentlich bekannt, dass Glauchau das Umkehrspiel perfekt beherrscht. Diese Nadelstiche, die gefühlte 20 Kontertore, haben am Ende den Holzländern die Punkte oder den Punkt gekostet. Wie gesagt, Kampfgeist und Moral kann man den Hermsdorfer nicht absprechen, dazu fällt das Ergebnis relativ knapp aus aber man muss und sollte auch die Vorgaben der Trainer umsetzten. Das muss sich die Mannschaft hinter die Ohren schreiben.
Im Gegensatz zum Spiel in Apolda, taten sich die Gäste am Anfang relativ schwer. Glauchau konnte 2 Tore vorlegen ehe Ondrej Masak per Siebenmeter den Anschlusstreffer markierte. Schon jetzt war zu sehen, dass der Gastgeber kompromisslos in der Deckung zufasste. Der Vorsprung des Gastgebers pendelte sich auf 2 Tore ein. Nach 10 Minuten 6:4, nach 15 Minuten 7:5 für den HSV. Mit guten Paraden hielt Hermsdorfs Petr Nedved seine Mannschaft im Spiel. Ab der 15. Minute bekamen die Holzländer das Spiel besser in den Griff. Im Positionsangriff gestattete man den Muldenstädter weniger Freiheiten und prompt erzielte man damit Ballgewinnen. Nach 20 Minuten der Ausgleich zum 10:10 und die Führung zum 11:10. In der 22. Minute eine, wenn nicht die Spielentscheidende Situation. Die Hermsdorfer mit dem Ballgewinn und in der Vorwärtsbewegung die Aktion des Glauchauer David Kylisek gegen den Hermsdorfer Ondrej Masak. Der deutlich zu erkennende Gesichtstreffer gegen den Hermsdorfer wurde „nur“ mit 2 Minuten bestraft. Klare Fehlentscheidung der über die gesamte Spielzeit relativ schwankend agierenden Schiedsrichter. David Kylisek, an diesem Abend der überragende Mann beim Gastgeber, hätte normaler Weise ab der 22. Minute sein Trikot ausziehen müssen, so wurde er am Ende einer der Erfolgsgaranten des Glauchauer Sieges. Die Holzländer versäumen es aber ihrerseits aus der Überzahlsituation Profit zu schlagen und kassieren prompt den Ausgleich zum 11:11. Es sollte aber noch ärgerlicher für die Holzländer werden. Auch die nächste Überzahlsituation brachte zwar wieder die 13:12 Führung, doch kaum war der Gastgeber vollzählig, flogen zwei Hermsdorfer im Abstand von 12 Sekunden mit Zeitstrafen vom Parkett. Diese 6 gegen 4 Überzahlsituation ab der 27. Minute und eine weitere Zeitstrafe gegen Stefan Riedel in der 29. Minute, brachte den HSV zurück ins Spiel. Glauchau machte aus einem 12:13 Rückstand eine 16:13 Führung und profitierte dabei von den Wurffehlern der Holzländer. Die Gegentore wurden durch den Glauchauer Torhüter Ludek Kylisek exzellent eingeleitet.
Die 2. Halbzeit zeigte den Gastgeber von Anfang an hell wach. Bis zur 40. Minute bauten sie den Vorsprung auf 5 Tore, zum zwischenzeitlichem 20:15, aus. Die Gäste scheiterten mehrmals am gut aufgelegten HSV Torhüter und kassierten prompt den Konter. Knifflig wurde es für den HSV zwischen der 42.und 46. Minute. Erst kassierte Feig eine Zeitstrafe, dann D. Kylisek und schlussendlich traf es in der 45. Minute V. Toman, der für seine Aktion gegen O. Masak, die Rote Karte sah. Die Holzländer konnten bis auf 3 Toren verkürzen. Mehr sprang aus den Überzahlsituationen nicht heraus (18:21 nach 45`). Glauchau nutzte die Abschlussschwäche der Holzländer und eine weitere 6:4 Überzahlsituation (Zeitstrafen gegen St. Riedel und Jens Friedrich) um wieder mit 5 Toren, beim 24:19, in Führung zu gehen. Den Vorsprung hielt der HSV bis zur 55. Minute (29:24). Eigentlich sich im sicheren Hafen wähnend, wurde es für den HSV aber nochmals eng und spannend. Die Holzländer attackierten nun wesentlich offensiver und hatten damit Erfolg. Innerhalb von 3 Minuten war man beim 27:29 dran. Dann die Zeitstrafe gegen Hermsdorfs Sebastian Steinbach, da waren 58:26 Minuten gespielt, das Spiel war gelaufen. Der Gastgeber feierte die zwei Punkte und den Heimsieg euphorisch. Für die Hermsdorfer blieb die Erkenntnis, dass man gegen gut aufgelegte Glauchauer verloren hatte, ohne aber das eigene Leistungsvermögen komplett ausgeschöpft zu haben.
Es war erst der 3. Spieltag. Nächste Woche kommt Freiberg, da heißt es wieder Punkte einfahren.
Handball Männer, Mitteldeutsche Oberliga: Hermsdorfer verlieren bei Aufsteiger Glauchau und offenbaren Schwächen im unterzahlspiel.
HSV Glauchau - SV Hermsdorf 31:28 (16:13)
Glauchau. Die Hermsdorfer Handballer haben am Sonnaben beim Aufsteiger HSV Glauchau ihre erste Saisonniederlage einstecken müssen.
Glauchau, das zuvor zweimal verlor, feierte mit dem 31:28 seine ersten zwei Punkte in der Mitteldeutschen Oberliga.
"Wir haben heute nicht so gut gespielt. Glauchau hatte auf der Torhüterposition ein Plus. Unsere Abwehr stand nicht wie gewohnt und dann habe ich auch einige sehr unglückliche Entscheidungen bei den Schiedsrichtern ausgemacht", sagte Hermsdorfs Trainer Jens Friedrich nach den 60 Minuten.
Es waren noch mehr Gründe, warum Hermsdorf wohl seine Auswärtsschwäche aus der Vorsaison doch nicht ablegen kann. Das Überzahlspiel brachte wenig. Als die Hermsdorfer in Unterzahl spielten und Linkshänder Ondrej Masak etwas enger gedeckt wurde von der HSV-Abwehr, fehlten den anderen Mitspielern die Ideen, die druckvollen Aktionen zum Torabschluss.
Pech hatten die Hermsdorfer vor der Pause, als sie gerade durch Maik Grützbach 13:12 (27.) in Führung gingen. Da mussten nacheinander Stefan Riedel und Grützbach mit Zeitstrafen vom Parkett. Da bekam Michael Remme für ein Foul am Kreis keinen Freiwurf. Glauchau konterte und ging beim 14:13 in Führung. Nach der Auszeit der Hermsdorfer rollte der nächste Tempogegenstoß - 15:13 für Glauchau.
Als Remmes Treffer in Bedrängnis zurück gepfiffen wurde, konnte sich Friedrich an der Außenlinie nicht mehr zurückhalten. Die Schiedsrichter zückten Gelb. Es kam noch schlimmer. Riedel kassierte seine zweite Zeitstrafe. In Unterzahl kam der SVH in Ballbesitz, doch Tobias Högl ballerte die Kugel rechts oben neben den Pfosten. Der HSV-Höhenflug wurde mit dem 16. Tor gekrönt.
Nach dem Wechsel rannten die Hermsdorfer diesem Rückstand hinterher. Beim 16:21 (40.) schien die Partie gelaufen. Die Gäste gaben noch einmal ein Lebenszeichen. Högl traf vom Punkt, Masak versenkte einen Konter - 18:21. Hermsdorf wollte die Wende, doch Högl scheiterte wieder frei von Linksaußen. Glauchaus Vaclav Toman fällte Masak - Rot. Keine 20 Sekunden später wurde Masak umgerissen - kein Pfiff. Der SVH war dem Anschluss nahe, Statt 20:21 stand es 19:24 (47.), weil die Hermsdorfer wieder in Unterzahl spielten. Riedel bekam seine dritte Zeitstrafe und drei Offizielle standen mit einem Fuß im Spielfeld.
(Quelle:OTZ/Jens Henning)
Maik aus Chem Admin
Anzahl der Beiträge : 12405 Geburtstag : 30.05.64 Anmeldedatum : 03.06.12 Alter : 59 Ort : Chemnitz Arbeit/Hobbys : Handball, Musik Laune : Daumen hoch
Handball Männer, Mitteldeutsche Oberliga: Hermsdorfer verlieren bei Aufsteiger Glauchau und offenbaren Schwächen im unterzahlspiel.
HSV Glauchau - SV Hermsdorf 31:28 (16:13)
Glauchau. Die Hermsdorfer Handballer haben am Sonnaben beim Aufsteiger HSV Glauchau ihre erste Saisonniederlage einstecken müssen.
Glauchau, das zuvor zweimal verlor, feierte mit dem 31:28 seine ersten zwei Punkte in der Mitteldeutschen Oberliga.
"Wir haben heute nicht so gut gespielt. Glauchau hatte auf der Torhüterposition ein Plus. Unsere Abwehr stand nicht wie gewohnt und dann habe ich auch einige sehr unglückliche Entscheidungen bei den Schiedsrichtern ausgemacht", sagte Hermsdorfs Trainer Jens Friedrich nach den 60 Minuten.
Weiterlesen...
Maik aus Chem Admin
Anzahl der Beiträge : 12405 Geburtstag : 30.05.64 Anmeldedatum : 03.06.12 Alter : 59 Ort : Chemnitz Arbeit/Hobbys : Handball, Musik Laune : Daumen hoch
Rückkehrer bereichert das Spiel Die Glauchauer Handballer haben das erste Spiel in der Mitteldeutschen Oberliga gewonnen. Der Sieg war nur kurz in Gefahr. von holger frenzel
HSV Glauchau gegen SV Hermsdorf 31:28 (16:13). Strahlende Gesichter bei Spielern und Fans des HSV: Die Handballer aus der Muldestädter haben vor 383 Zuschauern den ersten Sieg der Saison gefeiert.
"Mit diesem Erfolg sind wir in der neuen Spielklasse angekommen. Wir hätten diese Partie aber früher entscheiden müssen", sagt HSV-Vereinschef Jens Rülke. In der Spielanalyse sprach auch Mario Kühne, Co-Trainer der mit zwei Siegen gestarteten Gäste, von einem verdienten Erfolg der Hausherren: "Glauchau wollte den Sieg zwingender und hat den Vorsprung durch gelungene Aktionen über die Mitte-Achse in der zweiten Halbzeit verteidigt."
Die Gastgeber konnten zum ersten Mal in dieser Saison auf Markus Elschker zurückgreifen. Durch seine Rückkehr agierten die Abwehr kompakter und der Angriff variabler. In der Anfangsphase glänzte HSV-Torhüter Yves Schöneboom mit starken Paraden. Er legte damit den Grundstein für eine 7:4-Führung (12. Minute). Die Gäste kämpften sich aber durch drei Tore in Folge wieder zurück. In der Schlussphase der ersten Halbzeit nutzte Glauchau dann ein doppeltes Überzahlspiel für ein Offensiv-Feuerwerk. Dadurch gingen die Muldestädter mit einer Führung in die Kabine.
Eine kritische Phase mussten die Hausherren Mitte der zweiten Halbzeit überstehen. Sie spielten erst in doppelter Unterzahl und verloren dann Vaclav Toman, der einen Gegenspieler im Gesicht traf und dafür die rote Karte sah. Mit einer tollen Leistung von Torhüter Ludek Kylisek und gelungenen Offensivaktionen, an denen vor allem Michel Jentzsch und Rostislav Bruna beteiligt waren, verteidigte Glauchau den Vorsprung.
Die beiden Schiedsrichter aus Sachsen-Anhalt zeigten eine schwache Leistung. Sie ließen auf beiden Seiten eine klare Linie bei der Verteilung von Strafen vermissen. Ungewöhnlich: Das Duo verschwand nach dem Schlusspfiff ohne Handschlag mit den Spielern in die Kabine.
Bildtext: Nachdem Markus Elschker (r.) urlaubsbedingt beim HSV Glauchau zwei Spiele fehlte, zeigte er gegen Hermsdorf vollen Einsatz. - Foto: Markus Pfeifer
Publikation Freie Presse Lokalausgabe Glauchauer Zeitung Erscheinungstag Montag, den 01. Oktober 2012 Seite 21
HSV Glauchau – SV Hermsdorf 31:28 (16:13) Tolle Mannschaftsleistung brachte 1. Sieg in der Oberliga Mitteldeutschland Leidenschaftliches Publikum feierte mit den Muldenstädtern 1. Saisonsieg
Das 2. Heimspiel war das zu erwartende enge aber am Ende auch verdiente, erfolgreiche Spiel. Die 383 zahlenden Zuschauer sahen ein abwechslungsreiches, unterhaltsames, spannendes, dramatische, schweißtreibendes, aber ich denke doch faires Match beider Mannschaften, wobei der HSV Glauchau als verdienter Sieger von der Platte ging.
Nachdem die Cheerladers aus Glauchau wiederum eine tolle Darbietung boten, begann das Match pünktlich um 17:00 Uhr.
Geleitet wurde die Partie von den beiden Unparteiischen Patrick Arndt und Christian Kobilke von der SV Eiche 05 Biederitz e.V. Genau 98 Sekunden dauerte es als David Kylisek den Ball das erste Mal im gegnerischen Tor versenken und somit die 1:0 Führung erzielen konnte. Gerade in diesen Anfangsminuten waren die Glauchauer konzentrierter und zielstrebiger als noch vor zwei Wochen, als man schnell und klar in Rückstand geriet. Eine Minute später gelang dem gleichen Spieler das 2:0. Nach vier Minuten kamen die Gäste zu ihren ersten Tor durch einen Strafwurf zum Anschlusstreffer zum 1:2 aus der Sicht der Gäste. Die Muldenstädter hatten in dieser Phase immer ein Antwort parat, so stand es nach sechs Minuten 4:2 und in der 12. Minute stand ein 7:4 für die Glauchauer Mannschaft an der Anzeigetafel. Dann kamen die Gäste besser in die Partie und der anfängliche Vorteil der Muldenstädter war dahin. Das bemerkte auch der Trainer, Thomas Schneider, und er nahm in der 17. Minute beim Stande von 7:7 seine Auszeit. In den Folgeminuten stand die Partie auf Kippe, wobei die Gäste nach 20 Minuten erstmals aus ihrer Sicht mit 10:9 in Führung gehen konnten. David Kylisek erzielte Sekunden später den Ausgleich zum 10:10. Bis dahin gab es muntere sechs gelbe Kärtchen, was zu Folge hatte, ab jetzt wird Platz auf der Platte und es wurde Platz. Als erstes erwische es die Muldenstädter mit zwei Zeitstrafen, was die Gäste immer wieder zur Führung ausnutzen konnten. So stand es in der 27. Minute 12:13 aus Sicht des HSV Glauchau. Danach mussten innerhalb von 12 Sekunden zwei Gäste Spieler vom Spielfeld. Diese Überzahl Situation konnten die Muldenstädter zu Toren nutzen, so dass nach 30 Minuten zur Freude der vielen Zuschauer ein 16:13 für den HSV Glauchau an der Anzeigetafel stand.
Dann wurde durch die Schiedsrichter zum Pausen- Tee gebeten, wobei sich erst einmal alle Gemüter beruhigen konnten. Fazit der 1. Halbzeit: Ein starker Beginn der Muldenstädter folgte eine Schwächeperiode, wobei das Ende der Halbzeit wiederum sehr erfolgreich gestaltet werden konnte.
Die 2. Halbzeit begann gleich wieder mit einem Aufreger, als die Muldenstädter in der 32. Minute einen Strafwurf erhielten, diesen aber nicht im gegnerischen Tor unterbringen konnten, trotzdem bauten sie den Vorsprung bis zur 40. Minuten auf 20:15 aus. In dieser Phase kam das erste Mal der Gedanke: “Heute könnte man die ersten beiden Punkte einfahren, wenn die Muldenstädter weiter so konzentriert und erfolgreich spielen würden“. Es sollte so kommen aber bis dahin wurde es noch ein richtiger Krimi. Die Gäste hatten sich noch lange nicht aufgegeben. Vor allem Ferenc Bergner machte in dieser Phase immer wieder „Druck“ für die Gäste. So kamen sie in der 44. Minute zum 21:18, man merkte, dass trotz des Drei-Tore-Vorsprungs der „Kuchen“ noch nicht gegessen war. Jetzt wurde es richtig dramatisch. In eben der 44. Minute gab es eine Zeitstrafe für den HSV Glauchau. Die Gäste witterten Morgenluft, aber unser Torhüter Ludek Kylisek glänzte innerhalb von einer Minute mit zwei tollen Paraden und verhinderte so weitere Tore für die Gäste. Dann die 45. Minute. Die Gäste im Angriff, in der Abwehr waren die Hände vom Václav Toman oben, der gegnerische Spieler lief in Toman und wurde dabei von den Händen vom Vasek getroffen. Der gegnerische Spieler wälzte sich am Boden wie wild, und stand nach 20 Sekunden wieder auf und freute sich bester Gesundheit. Innerhalb der 20 Sekunden berieten sich kurz die Unparteiischen und gaben Václav Toman die Rote Karte. Ist halt die Entscheidung der Schiedsrichter, da kann man nix machen. Die Gäste „versemmelten“ den folgenden Angriff und im Gegenzug kamen die Muldenstädter durch einen sicher verwandelten Strafwurf von Rene Pechmann zum 22:18. Die Gemüter hatten sich immer noch nicht ganz beruhigt als auf der Uhr die 47. Minute anbrach. Eine 2 Minuten Zeitstrafe für die Gäste, an Stefan Riedel brachte für ihn die 3. Zeitstrafe was logischer Weise ebenfalls Rot nach sich zog. Jetzt trat der Gäste Trainer in Erscheinung und das sehr eindrucksvoll. Nicht nur die Zuschauer konnten ihm gestikulieren und hören, nein auch die Schiedsrichter hatten ein Auge und ein Ohr für ihn. Die Argumentation des Trainers wurde dann auch durch die Unparteischen mit einer weiteren 2 Minuten Strafe für den Trainer honoriert, wobei anzumerken ist, dass dieser bereits die Gelbe Karte sich zuvor anschauen konnte. Richtig Kapital konnte die Glauchauer Mannschaft nicht daraus ziehen, obwohl sie in der 49. Minute das 25:20 erzielen konnte. Zwei weitere Tore der Gäste brachten sie wieder ins Match, so dass Trainer Thomas Schneider nach 51. Minute beim Stand von 25:22 seine Auszeit nahm. Durch die Auszeit kam Ruhe in den Reihen des HSV und es gelang der nächste Treffer zum 26:22. Es waren noch acht Minuten zu spielen. Die Gäste ließen nicht locker konnten den Rückstand verkürzen. In der 58. Minute erzielten sie den 27. Treffer zum 29:27. Rene Pechmann behielt im Gegenzug die Nerven und konnte einen weiteren Strafwurf sicher verwerten, dass war letztendlich der Sieg. Beide Mannschaften erzielten jeweils noch ein Tor. Dann wurde abgepfiffen und nach 60 Minuten zeigte die Anzeigetafel einen Entstand von 31:28 für die Glauchauer Mannschaft an.
Der Sieg in einem fairen Spiel, trotz der Zeitstrafen und der beiden roten Karten, hatte sich die Mannschaft vom HSV Glauchau vor allen Dingen durch eine starke Mannschaftsleistung verdient. In der Endphase konnten sich alle Mannschaftsteile in die Torschützenliste eintragen. Das war an diesem Tag der kleine Unterschied der Muldenstädter gegenüber einer starken Mannschaft aus Hermsdorf.
Auf der Platte standen für den HSV Glauchau Ludek Kylisek (TW), Yves Schöneboom (einen Strafwurf gehalten (TW), Michael Wolf (k.E.),; Willi Schubert (k.E.), Markus Elschker (1), Tobias Feig (2), Václav Toman (2), Franz Schmidt (2), Oliver Pflug (2), Rostislav Bruna (6), Michel Jentzsch (4), Hardy Sobieraj (k.E.), David Kylisek (6), Jörg Heinrich (1), Rene Pechmann (5); Trainer: Thomas Schneider
Für den SV Hermsdorf standen auf der Platte: Robert Zehmisch (TW), Petr Nedved (TW); Ondrej Masak (6), Marvin Schreck (1), Tobias Högl (4), Michael Remme (3), Maik Grützbach (5), Stefan Riedel (3), Ferenc Bergner, Jan Heilwagen (1), Sebastian Steinbach, Michael Seime (2), Max Ziemann (2), Robert Herling (1); Trainer: Jens Friedrich
Strafwürfe: HSV Glauchau 3/2 verwandelt SV Hermsdorf 3/2 verwandelt, einer durch Yves Schöneboom gehalten
Gelbe Karten HSV Glauchau: 3 SV Hermsdorf: 3
Zeitstrafen: HSV Glauchau: 4 x 2 min SV Hermsdorf: 7 x 2 min
HSV Glauchau – SV Hermsdorf 31:28 (16:13) Tolle Mannschaftsleistung brachte 1. Sieg in der Oberliga Mitteldeutschland Leidenschaftliches Publikum feierte mit den Muldenstädtern 1. Saisonsieg
Admin Admin
Anzahl der Beiträge : 12099 Anmeldedatum : 07.11.11 Ort : Überall Arbeit/Hobbys : hab ich auch/Sport/Musik Laune : Normal
Trainer freut sich über Debütant Handball-Mitteldeutsche Oberliga: Kapitän spielt zum ersten Mal
HSV Glauchau gegen SV Hermsdorf. Markus Elschker kommt morgen zum ersten Mal in dieser Saison für den HSV Glauchau zum Einsatz. Der 23-jährige Allrounder war in den ersten beiden Partien urlaubsbedingt nicht dabei. Der Termin ließ sich aus beruflichen Gründen nicht verschieben.
Die Freude über die Rückkehr des Spielführers war schon in dieser Woche in den Übungseinheiten zu spüren. "Er nimmt als Kapitän in unserer Mannschaft eine wichtige Rolle ein", sagt Trainer Thomas Schneider, der Elschker auf allen Rückraum-Positionen einsetzen kann. Damit wird es vor allem für Rostislav Bruna, Vaclav Toman, René Pechmann und David Kylisek einige Verschnaufpausen geben.
Die Muldestädter, die in Bestbesetzung antreten können, haben, trotz guter Leistungen, noch keine Punkte eingefahren. "Die Mannschaft hat hart trainiert und gut mitgespielt. Es ist für die Moral bedeutsam, dass wir uns endlich mit dem ersten Sieg belohnen", sagt Schneider. Auf seine Schützlinge wartet dabei eine schwere Aufgabe. Der SV Hermsdorf startete mit 4:0 Punkten in die Serie. Die Thüringer gewannen das Heimspiel gegen Halle und auswärts in Apolda. Schneider spricht von einem spiel- und kampfstarken Gegner. Der 37-jährige Coach verdeutlicht: "Wir haben Respekt vor Hermsdorf. Mit der leidenschaftlichen Unterstützung unserer Zuschauer sollen die Punkte aber in Glauchau bleiben."
Im Tor des HSV wird das Wechselspiel zwischen Ludek Kylisek und Yves Schöneboom fortgesetzt. Die beiden Keeper haben sich in den ersten Partien abgewechselt. "Im Kasten gibt es keine Probleme. Unsere Torhüter zeigten bisher gute Leistungen", sagt der Trainer.
In den Pokalwettbewerb steigt der HSV Glauchau mit Verspätung ein. Die Muldestädter müssen erst im Achtelfinale des Sachsenpokals antreten. Diese Regelung wurde in den Durchführungsbestimmungen festgelegt. Die Auslosung des Achtelfinals findet Anfang Dezember statt. Die Partien werden am 15. und 16. Dezember ausgetragen. (hof)
Anwurf: Morgen um 17 Uhr Sachsenlandhalle.
Publikation Freie Presse Lokalausgabe Glauchauer Zeitung Erscheinungstag Freitag, den 28. September 2012 Seite 15
Der Blick zurück (2. Spieltag) und ein Blick nach vorn (3. Spieltag) der Oberliga – Mitteldeutschland
Die Muldenstädter aus Glauchau Siehe da, jetzt sind wir mitten in der Saison. Der 2. Spieltag ist gespielt und die Favoriten haben sich gezeigt. Sieht man auf die Tabelle so denkt der eine oder andere, ja die ersten acht Mannschaften in der Tabelle kann man am Ende der Saison auch dort erwarten. Der HSV Glauchau mit einen Mammut Auftaktprogramm, was es in sich hat. Ich sagte mir vor der Saison, wenn sie in den ersten drei Spielen zwei Punkte holen, wäre das Ok, mehr wäre vermessen. Noch kann der Vater, der Gedanke des Wunsches in Erfüllung gehen. Am kommenden Samstag bestreitet der HSV Glauchau sein 2. Heimspiel und erwartet den SV Hermsdorf. Keine unbekannte Mannschaft, wenn man bedenkt, dass man in den letzten Jahren immer in der Vorbereitungsphase gegen die Hermsdorfer in Hermsdorf und auch in Glauchau Freundschaftsspiele bestritt. Man kann schon von einer Freundschaft zwischen beiden Vereinen sprechen. Allerdings wir es übermorgen keinen Freundschaftspreis im Match geben. Da geht es um zwei wichtige Punkte in der Meisterschaft. Favorit in diesem Match ist aber der SV Hermsdorf. Die Mannschaft konnte beide Auftaktspiele gewinnen und hat in den beiden Spielen die zweit- wenigsten Gegentore erhalten, das zeugt von einer kompakten Abwehrarbeit, welche es am Samstag gilt zu knacken. Allrounder Markus Elschker wird der Mannschaft wieder zur Verfügung stehen. Das bedeutet natürlich mehr Stabilität in der Abwehr und mehr Möglichkeiten im Angriff. Wichtig wird sein, dass die komplette Mannschaft ihre Chancen nutzen wird, egal ob auf außen oder aus dem Rückraum: Das war bisher ihr Mango, dieses gilt es abzustellen, sollte das gelingen, dann kann es ein erfolgreicher Samstagnachmittag in der Sachsenlandhalle in Glauchau für die Muldenstädter werden. In diesem Sinne
Maik aus Chem Admin
Anzahl der Beiträge : 12405 Geburtstag : 30.05.64 Anmeldedatum : 03.06.12 Alter : 59 Ort : Chemnitz Arbeit/Hobbys : Handball, Musik Laune : Daumen hoch
Die Holzländer beim zweiten Aufsteiger in Folge zu Gast
Der HSV Glauchau wird schon als ein anders Kaliber den Hermsdorfer präsentieren,als der HSV Apolda am vergangenem Wochenende. In den letzten Jahren trafen die Vereine meistens im Rahmen der Saisonvorbereitung aufeinander.
Die Holzländer konnten sich dabei schon einmal einen Eindruck von der Atmosphäre in "Sachsenlandhalle" verschaffen. Zu den Testspielen waren im Schnitt immer um die 100 Zuschauer zu Gast. Am kommenden Samstag dürfte der Ansturm, trotz der 0:4 Punkte aus den ersten beiden Spielen des HSV, dennoch enorm sein, denn es hat sich auch ein großer Fan-Block aus dem Holzland angesagt. Damit hat das Spiel auf jeden Falle Derby- Charakter (knapp 55 km Anreise für die Hermsdorfer).
Die Holzländer sind erfreulich gut in die Saison gestartet. Mit dem nötigen Selbstbewusstsein ausgestattet, nach den 2 Siegen, möchten die Hermsdorfer beim Aufsteiger aus der Sachsen- Liga auf jeden Fall punkten.
Der Kader stellt sich dabei bei den Hermsdorfern breiter auf als in den letzten beiden Jahren. Beide Trainer achten akribisch darauf, dass jeder Spieler seine Einsatzzeiten bekommt, um für den Fall der Fälle ohne Leistungsverlust durchwechseln zu können.
Der Gastgeber selbst hat einen überdurchschnittlich guten Stamm-Siebener. Mit dem Tschechen Rostislav Bruna einen starken Shouter in ihren Reihen, dass haben die Spielanalysen der Partien gegen Bad Blankenburg und Halle gezeigt.
Es wird auf jeden Fall ein Spiel auf Augenhöhe werden, bei dem der Gastgeber unbedingt die ersten beiden Punkte einfachen möchte. Anpfiff des Spiels ist am Samstag bereits um 17 Uhr.
Admin Admin
Anzahl der Beiträge : 12099 Anmeldedatum : 07.11.11 Ort : Überall Arbeit/Hobbys : hab ich auch/Sport/Musik Laune : Normal