Mit sieben Toren gewannen die Handballer vom LHV ihr Heimspiel gegen den Zwönitzer HSV, dennoch war Trainer Conni Böhme bei der anschließenden Pressekonferenz nicht zufrieden. “Bis zur 40. Minute haben wir ein gutes Spiel gemacht, wo das aufgegangen ist, was wir uns vorgenommen haben. Dann aber haben wir uns dem Chaos angepasst und unsere spielerische Linie verloren. Damit bin ich dann nicht mehr einverstanden, da auch die Fehlerquote nach oben geschnellt ist.” An dem sicheren 31:24 Erfolg gab es aber im gesamten Spielverlauf keinen Zweife. Und auch die volle Halle verabschiedete ihre Spieler, bei denen Tobias Sieber kurzfristig mit Erkältungsbeschwerden ausfiel, mit stehenden Ovationen.
Die erste Spielhälfte war dabei ganz nach ihrem Geschmack gewesen. Von Beginn an funktionierte die einstudierte Deckungsvariante der Hoyerswerdaer sehr gut, auch wenn den Gästen der erste Treffer gelang. Dieser wurde aber postwendend durch Michal Naimann, der weiter aufsteigende Form zeigt, ausgeglichen. Die Heim- Sieben setzte dabei wie schon bei den vergangen Spielen aufs Tempo. Durch die gut arbeitende Defensive in Verbindung mit Torhüter Max Kastner wurden die Zwönitzer zu unvorbereiteten Würfen gezwungen. Diese Bälle gelangten dann sofort zur schnellen Flügelzange des LHV. Ben Krahl und Alexander Canbek, der spielte als wäre er nie verletzt gewesen, nutzten die Konterchancen auch eiskalt aus. So konnte schnell ein sicherer 14:7 Vorsprung erarbeitet werden.
Bis zum Seitenwechsel konnten die Zwönitzer dann auch diesen Rückstand halten, wobei sie immer wieder ihr Glück im Spiel Eins gegen Eins versuchten. Hier hielten die Hoyerswerdaer aber sehr gut dagegen. Allein im Angriff wurden nun auch einige Chancen liegen gelassen, wodurch die Seiten beim 18:11 gewechselt wurden. Trainer Conni Böhme wechselte nun auch munter durch, um auch allen Spielern ihre Einsatzzeiten zu geben. Dabei geriet das Spiel auch nie in Gefahr, ganz im Gegenteil, bis zur am Anfang beschriebenen 40. Minute erhöhten die Lausitzer auf 24:15. Es schien, als ob die Tordifferenz nun in den zweistelligen Bereich wechseln würde, doch das Spiel des LHV verlor etwas seine Linie.
Im Angriff wurde zu schnell der Abschluss gesucht, ohne den besser positionierten Nebenmann zu sehen, und auch in der Abwehr schien der letzte Einsatz zu fehlen. Neben Alexander Canbek kam auch Ronny Eckert zu seinem ersten regulären Einsatz im Spiel, wobei er wieder viele Lücken für seine Nebenleute erarbeitete, die diese aber zu selten nutzten. Der 9-Tore Vorsprung blieb zunächst konstant stehen, wobei das 29:20 das wohl schönste Tor des Spieles war, als Malik Reimann ein Kempa-Zuspiel auf Lukas Baase spielte, der dieses auch gut verwandelte. In den Köpfen der Spieler war das Match entschieden, so dass den Zwönitzern noch die beiden letzten Treffer zum 31:24 gelangen.
Mit etwas Abstand war dann auch der Hoyerswerdaer Coach wieder zufriedener, “ist doch das angestrebte Ziel, Wiedergutmachung für die Hinrunden-Niederlage zu betreiben, am Ende sehr sicher gelungen”. Der elfte Sieg in Folge macht natürlich Lust auf mehr, so hofft er, “dass sich am nächsten Samstag viele Hoyerswerdaer Fans auf den Weg zur kurzen Auswärtsfahrt nach Bautzen machen.” Dort soll dann wenn möglich der zwölfte Sieg in Folge folgen.
LHV spielte mit: Max Kastner, Eric Zeithamel – Ben Krahl (3), Ringo Schäfer (1), Lukasz Stodtko (4), Kamil Cieniek, Lukas Baase (1), Erik Besser-Wilke (5), Robert Devantier (3/1), Ronny Eckert, Michal Naimann (8/2), Malik Reimann (1), Alexander Canbek (4), Christian Herzer (1), Trainer/Betreuer: Conni Böhme, Torsten Tschierske, Christian Bartoszek, Mario Kunold
Quelle: HP LHV Hoyerswerda
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Mit einem 24:31 (11:18) sind die Zwönitzer Sachsenliga-Handballer vom LHV Hoyerswerda zurückgekehrt. Kurzfristige Ausfälle galt es zu verkraften.
Von Ralf Beckmann erschienen am 01.02.2016
Zwönitz. Beim Sachsenliga-Zweiten LHV Hoyerswerda haben sich die Handballer des Zwönitzer HSV angesichts plötzlich eingetretener Personalsorgen achtbar aus der Affäre gezogen. Nach 60 Spielminuten hieß es 31:24 (18:11) aus Sicht der Lausitzer. Vor allem in Halbzeit zwo hielten die Zwönitzer gut mit, bei denen mit Jörg Franke und Tommy Löbner zwei wichtige Stützen krankheitsbedingt fehlten. Hinzu kam, dass Heiko Schmidt und Nico Langer aus der Stammsieben angeschlagen agierten. "Mit dem zur Verfügung stehenden Personal waren diverse Abstriche im Spielfluss und in der Abstimmung zu erwarten. Vor allem in der ersten Hälfte sind uns in der Vorwärtsbewegung zu viele Fehler unterlaufen, die der LHV gnadenlos ausnutzte", so Trainer Frank Riedel nach der Partie.
Tatsächlich musste der HSV im ersten Durchgang gerade in der Offensive mächtig improvisieren. Ein geordnetes Angriffsspiel kam kaum zustande. Stand die Defensive um das gute Torhütergespann Kerner/ Hannawald einigermaßen stabil, so rächten sich haaresträubende Aussetzer nach eben erkämpften Bällen immens. In der zweiten Welle wurden sich zu viele technische Fehler gel geleistet, die der Gastgeber mit schnellem Umkehrspiel und entsprechenden Kontertoren bestrafte. So ging es mit einem 11:18 aus HSV-Sicht in die Pause und unter den mitgereisten Zuschauern machte sich kein gutes Gefühl für den zweiten Durchgang breit.
Zwar kamen die Zwönitzer in der zweiten Halbzeit nicht noch einmal auf Schlagdistanz heran. Nun aber gestaltete sich das Geschehen auf der Platte ausgeglichen. Mit einer deutlich geringeren Fehlerquote im Spielaufbau ließ der HSV weniger Konter zu. Die Gastgeber mussten sich ihre Treffer ebenso hart erarbeiten. Die von Coach Frank Riedel verordnete etwas offensivere Abwehrvariante fruchtete. Zudem machten die wachsamen HSV-Keeper manch gute Chance zunichte.
Am Abstand änderte sich nicht viel. Die Lausitzer verwalteten ihren Vorsprung, der sich zwischen sieben und neun Treffern einpendelte. Den Erzgebirgern fehlten schlicht die Mittel, noch einmal wirkungsvoll zu verkürzen und so ging es mit einer 24:31-Niederlage, mit der Trainer Riedel insgesamt leben konnte, zurück in heimatliche Gefilde.
In Anbetracht der Personalsorgen noch gut verkauft
Beim Tabellenzweiten vom LHV Hoyerswerda haben sich unsere Sachsenligamänner in Anbetracht der plötzlich eingetretenen Personalsorgen am Ende noch einigermaßen passabel verkauft. Nach 60 Spielminuten hieß es 31:24 (18:11) aus Sicht der Lausitzer, womit die zweite Hälfte also immerhin Unentschieden gestaltet werden konnte. Mit Jörg Franke und Tommy Löbner fehlten zwei wichtige Stützen krankheitsbedingt und auch Heiko Schmidt und Nico Langer aus dem sonstigen Start-Sechser spielten angeschlagen und waren somit nur bedingt einsetzbar. "Mit dem zur Verfügung stehenden Personal musste ich diverse Abspriche im Spielfluss und in der Abstimmung einplanen. So machen wir in der ersten Hälfte gerade in der eigenen Vorwärtsbewegung zu viele Fehler, die der LHV gnadenlos ausnutzte", so Trainer Frank Riedel nach dem Spiel.
Tatsächlich musste der HSV im ersten Durchgang gerade in der Offensive mächtig improvisieren, was einem geordneten Angriffsspiel nicht so wirklich dienlich sein sollte . War man in der Defensive mit einem insgesamt guten Torhütergespann Kerner/Hannawald noch einigermaßen gut bedient, so rächten sich haaresträubende Aussetzer gerade nach eben erkämpften Bällen immens. In der eigenen zweiten Welle leistete man sich zu viele technische Fehler, die die Gastgeber mit schnellem Umkehrspiel und entsprechenden Kontertoren bestraften. So ging es bereits mit einem 11:18 aus HSV-Sicht in die Pause und die mitgereisten Zuschauer hatten so natürlich kein gutes Gefühl für den zweiten Durchgang.
Wenngleich die 28-er in der zweiten Halbzeit nicht noch einmal auf Schlagdistanz herankamen, so konnte man selbigen aber immerhin ausgeglichen gestalten. Mit deutlich weniger Zwönitzer Fehlern im Spielaufbau kamen die Gastgeber nicht mehr ins Konterspiel und mussten sich ihre Treffer somit ebenso hart erarbeiten. Mit der von Coach Frank Riedel verordneten etwas offensiveren Abwehrvariante kamen die LHV-Offensive indes schlechter zum Zuge, ließen zudem gegen wachsame HSV-Keeper ein paar gute Chancen liegen. So verliefen die zweiten 30 Minuten ausgeglichen. Die Lausitzer verwalteten ihren Vorsprung, der sich stetig auf den in der ersten Hälfte erarbeiteten Abstand zwischen 7 und 9 Treffern einpendelte. Den 28-ern auf der anderen Seite fehlten schlicht die Mittel, nocheinmal wirkungsvoll zu verkürzen und so ging es mit einer 24:31-Niederlage, mit der Trainer Riedel aber insgesamt leben konnte, zurück ins Ergebirge.
EHV-Männer und SG-Frauen erkämpfen jeweils ein 22:22
In der Sachsenliga haben Aues Handballer auswärts dem Spitzenreiter ein Remis abgetrotzt. Eine Etage tiefer gab es neben dem Unentschieden für Raschau-Beierfeld einen Heimsieg des SV Schneeberg.
Von Unseren Mitarbeitern erschienen am 02.02.2016
Aue/Schwarzenberg/Zwönitz. Vor allem dank einer sehr aggressiven 6:0-Abwehr ist den Sachsenliga- Handballern des EHV Aue II am Wochenende mit dem 22:22 (12:13) beim NHV Concordia Delitzsch eine Überraschung gelungen. Dabei boten sie dem Spitzenreiter von Beginn an ein Duell auf Augenhöhe.
S Angesichts der kurzfristig eingetretenen Personalnot haben sich die Männer des Zwönitzer HSV mit dem 24:31 (11:18) beim Tabellenzweiten in Hoyerswerda noch ganz passabel verkauft. Mit Jörg Franke und Tommy Löbner fehlten zwei Stützen krankheitsbedingt. Zudem waren Heiko Schmidt und Nico Langer nur bedingt einsetzbar. Daher musste der HSV gerade in der Offensive mächtig improvisieren, was zu teils haarsträubenden Fehlern und einem deutlichen Pausenrückstand führte. Den zweiten Durchgang konnten die Zwönitzer zumindest ausgeglichen gestalten, weil sie sich deutlich weniger Patzer im Spielaufbau leisteten und in der Abwehr etwas offensiver agierten.
Teilweise lange Fahrten mit zudem zumeist schwierigen Auswärtsaufgaben haben unsere Handballteams haben am Wochenende auf dem Programm. Zuallererst wären da sicherlich die Sachsenligamänner zu nennen, die am Samstag um 17.00 Uhr beim LHV Hoyerswerda antreten müssen. Der momentan Tabellenzweite aus der Lausitz legte bekanntlich mit Blick auf die gehegten Aufstiegsambitionen einen Saisonstart hin, wie er schlimmer kaum sein konnte. Mit zwei Niederlagen und zwei Unentschieden hatte man nach vier Spieltagen noch keinen Sieg eingefahren. Danach allerdings folgte eine Erfolgsserie mit durchweg - wenngleich mitunter nur hauchdünn - gewonnenen Spielen, die den LHV Platz für Platz in der Tabelle nach vorn brachten. Den letzten Punkteverlust holte sich "Hoywoy" am 10. Oktober vergangenen Jahres, als man am 4. Spieltag in Zwönitz mit 29:33 unterlag. Bei unseren Männern kamen seither leider nur 3 weitere Siege dazu, die man allesamt auf heimischen Parkett holte. In fremden Gefilden lief es hingegen zumeist nicht allzu rund. Da gelang es zu selten, das wahre Leistungsvermögen abzurufen. In Anbetracht des Hinspielerfolgs kann die HSV-Mannschaft mit dem sicherlich gebotenen Wissen um die Schwere der Aufgabe, jedoch auch mit Selbstbewusstsein in die Elsterstadt fahren. Wenn es gelingt, eine ähnliche Leistung wie zuhause zu bieten, ist ein gutes Ergebnis auch auswärts beim Favoriten möglich. Trainer Frank Riedel hat voraussichtlich seinen gesamten Kader zur Verfügung.
Ebenfalls in der Sachsenliga müssen die B-Mädchen am Sonntag um 10.00 Uhr beim SV 04 Plauen-Oberlosa antreten. Nach dem ansprechenden Jahresstart mit der guten Leistung und auch nur knappen Niederlage beim Staffelvize BSV Sachsen Zwickau wollen die HSV-Mädels den ersten Sieg des Jahres einfahren. Unter der Voraussetzung, dass die zuletzt gezeigte Formkurve weiter nach oben zeigt, ist dieses Ziel sicherlich auch erreichbar.
In der Bezirksliga haben die HSV-Männer II am Samstag um 18.30 Uhr beim SV Rotation Weißenborn anzutreten. Die Aufgabe bei den Randfreibergern ist sicherlich keine einfache. Zwar gelang zuhause im Hinspiel ein deutliches 29:19, jedoch ist Weißenborn auf eigenem Parkett nicht zu unterschätzen. Immerhin fügte der SV dem ärgsten Zwönitzer Konkurrenten um die Meisterschaft vom HC Fraureuth die bisher einzige Saisonniederlage zu.
Am Sonntag um 14.00 Uhr müssen die Zwönitzer A-Jungs an gleicher Stelle antreten. Will man die Chance auf den zweiten Platz in der Endabrechnung der Bezirksligasaison erhalten, muss in Weißenborn unbedingt ein Sieg her. Zusätzlich motivierend könnte die überflüssige 20:26-Heimniederlage sein, die sich die HSV-Sieben im Hinspiel holte.
In der ersten Bezirksklasse spielen die Frauen II ebenfalls am Sonntag ab 16.00 Uhr beim TSV Penig. Alle anderen HSV-Teams haben spielfrei.
Quelle: HP Zwönitzer HSV 1928
Maik aus Chemnitz Admin
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Zum LHV Hoyerswerda geht es morgen für die Sachsenliga-Handballer des Zwönitzer HSV. In der Hinrunde gelang der Sieben von Trainer Frank Riedel ein Überraschungssieg. Und diesmal?
HSV-Trainer Frank Riedel, im Gespräch mit Neuzugang Tommy Löbner (r.), hatte in der Vorwoche gut lachen. Sein HSV gewann 35:27.
Foto: Ralf Wendland
Zwönitz. Kaum Zeit, den wichtigen 35:27-Sieg im Abstiegskrimi gegen die SG LVB Leipzig II zu genießen, hatten die Sachsenliga-Handballer des Zwönitzer HSV. Schon richtet sich ihr Blick auf die bevorstehende Auswärtsaufgabe, die keinesfalls eine leichte ist. Die hinter Görlitz zweitweiteste Auswärtsfahrt der Saison führt die Mannen um Trainer Frank Riedel zum LHV Hoyerswerda.
Die Lausitzer, die derzeit auf Tabellenplatz zwei stehen, starteten mit reichlich Vorschusslorbeeren in die Saison, waren aber nach vier Spieltagen noch sieglos. Danach allerdings folgte eine respektable Siegesserie, wenngleich auch manch Erfolg mit hauchdünnem Vorsprung eingefahren wurde. Die "jüngste" Niederlage leisteten sich die Hoyerswerdaer am 10. Oktober vergangenen Jahres, mit dem 29:33 beim Zwönitzer HSV. Bei den 1928ern kamen seither nur drei weitere Siege dazu, allesamt auf heimischem Parkett. In fremden Gefilden lief es hingegen zumeist nicht allzu rund. Vielleicht gelingt es ja, mit einer erneuten Überraschung weitere wichtige Zähler im Abstiegskampf einzufahren. Trainer Riedel hat den gesamten Kader zur Verfügung.
Ebenfalls in der Sachsenliga müssen die B-Jugend-Mädchen des HSV am Sonntag um 10 Uhr beim SV Plauen-Oberlosa ran. Da in der Vorwoche Gegner Görlitz trotz der bis zum Nachmittag wieder "normalisierten" Straßenverhältnisse die Fahrt ins Erzgebirge nicht antrat, blieb das Team spielfrei. Bei den bislang ebenso wie Zwönitz noch sieglosen Vogtländerinnen sollte nun der erste Saisonerfolg drin sein.
In der Bezirksliga geht es für die HSV-Zweite morgen ab 18.30 Uhr beim SV Rotation Weißenborn zur Sache. Zwar gelang zuhause im Hinspiel ein deutliches 29:19. Jedoch ist Weißenborn auf eigenem Parkett nicht zu unterschätzen. Bereits ab 14 Uhr möchte an gleicher Stelle die Zwönitzer A-Jugend Revanche für das 20:26 der Hinrunde nehmen.
Das Hinspiel in Zwönitz war das wohl schlechteste Spiel des LHV in dieser Saison. Mit 33:29 verlor man das Spiel und machte somit den Fehlstart perfekt. In der Zeit zwischen diesem Spiel und dem Rückspiel am 30.01. ist eine Menge passiert. Nach diesem Spiel hat der LHV kein Spiel mehr verloren. Zehn Spiele in Serie gewonnen und den zweiten Tabellenplatz erobert. Das Spiel in Zwönitz und die große Enttäuschung über die Niederlage war wohl ein Wendepunkt in der Saison – ein Hallo-Wach-Effekt.
Der LHV ist zurück in der Spitzengruppe der Sachsenliga und somit auch klarer Favorit gegen die Erzgebirgler. Ein Sieg gegen den Tabellenvorletzten ist Pflicht. Nach den Siegen gegen Teams wie Delitzsch, Dresden und Radeburg muss das Team von Conni Böhme nun auch gegen eine deutlich schwächer einzuschätzende Mannschaft zeigen, dass es eine Spitzenmannschaft ist. Die Tabellensituation sollte dabei Motivation genug sein. Nach dem Sieg in Radeburg ist es nur ein Punkt auf die Tabellenspitze. Der Aufstieg ist wieder im Bereich des möglichen und sogar in eigener Hand. Sollte man ohne Niederlage durch die Rückrunde gehen, dann ist man am Ende der Saison Sachsenmeister. Das entscheidende Spiel in der Saison 2015/2016 wird wohl in Delitzsch stattfinden. Dort treffen im April die beiden Führenden der Tabelle direkt aufeinander. Doch das ist alles Zukunftsmusik. Der LHV muss seine Hausaufgaben erledigen und von Spiel zu Spiel denken.
Die Mannschaft zeigte sich in den letzten Wochen in herausragender Form. Sowohl der Rückraum um Michal Naimann, Lukasz Stodtko und Tobias Sieber, als auch das Torhüterduo Max Kastner und Eric Zeithamel sind derzeit in jedem Spiel dazu fähig den Unterschied zu machen. Besonders auffällig ist jedoch, dass die Mannschaft als Einheit auftritt und auch durch System- oder Personalwechsel kein Leistungsabfall entsteht. Trainer Conni Böhme kann ohne Nachzudenken durchwechseln und muss sich keine Sorgen machen. Ein Luxus, der hoffentlich den Rest der Saison bleibt, denn das würde bedeuten, dass der LHV ohne Verletzungen durch die Rückrunde kommt.
Anpfiff ist am 30.01. um 17.00 in der Sporthalle des BSZ „Konrad Zuse“. Mit der lautstarken Unterstützung der Fans geht der LHV als klarer Favorit in das Spiel und wird hoffentlich die Niederlage aus dem Hinspiel vergessen machen.
Quelle: HP LHV Hoyerswerda
Maik aus Chemnitz Admin
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