SL 2015/16 14. Sp. 23.01.2016 17:00 EHV Aue II - HVH Kamenz

Bis auf den HSV bleiben die hiesigen Teams ohne Punkte

In der Sachsen- und in der Verbandsliga im Handball gab es aus regionaler Sicht nur in Zwönitz Grund zur Freude. Gerade der EHV Aue II hatte sich für das Heimspiel mehr erhofft.

Von Unseren Mitarbeitern
erschienen am 26.01.2016

Aue/Schwarzenberg/Zwönitz. Die Sachsenliga-Handballerinnen des SV Schneeberg haben am Wochenende beim neuen Spitzenreiter, der HSG Riesa/Oschatz, 18:25 (7:13) verloren. Eine Überraschung war nicht drin, da der SVS laut Trainer Sascha Thieme offensiv zu unsicher agierte. "Hinzu kamen unnötige Zeitstrafen, die uns zusätzlich schwächten."

Bis zum 6:5 für die HSG war alles völlig offen. Danach setzten sich die Favoritinnen bis zur Pause auf 13:7 ab, auch weil die Gäste zu viele Chancen ausließen. In Hälfte zwei wuchs der Rückstand des SVS gleich vorentscheidend auf neun Tore an. Eine Umstellung der Abwehr brachte zwar wieder mehr Stabilität, aber vergebene Möglichkeiten verhinderten eine erfolgreiche Aufholjagd.

Schneeberg: Putzker, Heindel, Keßler; Mandel (4/1), Albert (2), Prochnow (2), Mar- tin (1), Dörfel (2), Bamler, Kolbe (6/2), Graup-ner (1). (kjr)

Die Männer des EHV Aue II konnten im Heimspiel gegen HVH Kamenz nicht an die jüngsten guten Leistungen anknüpfen. Quittung: eine 29:31-Niederlage (15:17). In der ansprechenden Anfangsviertelstunde, in der vor allem Peter Niemczyk im Rückraum und Felix Keller am Kreis überzeugten, lag Aue nach einem 4:4 mit 6:9 zurück, um zum 9:9 auszugleichen. Das 14:12 von Felix Roth per Konter war die erste Zwei-Tore-Führung. Drei Fehlwürfe in Folge nutzten die physisch starken Gäste zu einem 17:15 zur Pause.

Da die Defensive der Gastgeber nie den notwendigen Zugriff auf die Kamenzer Angreifer bekam, wuchs der Abstand auf 24:28 (48.). Die Chance, die Partie zu drehen, war mehrfach da. Beim Stand von 29:30 hielt der Keeper des HVH einen Siebenmeter und besiegelte damit die Heimpleite des EHV.

Aue II: Raupach; Baumgarten, Ebert (1), J. Fischer, Friedel (5), Niemczyk (4), L. Roth, F. Roth (8/3), Keller (2), S. Fischer (2), Meyer, Duschek (7). (kiw)

Am 14. Sachsenliga-Spieltag haben die Männer des Zwönitzer HSV durch einen 35:27-Heimsieg (15:11) über die SG LVB Leipzig II mit den Messestädtern die Plätze getauscht und stehen als Zehnte zum ersten Mal in dieser Meisterschaft auf einem Nichtabstiegsrang. Die Gast- geber starteten stark (5:1/8.), ließen dann in ihrer Konsequenz in der Offensive allerdings etwas nach. Prompt kam die SG auf 6:7 (14.) heran. Aber der HSV fand zurück ins Spiel und führte zur Pause 15:11.

Nach Wiederanpfiff leistete sich die Zwönitzer Abwehr die eine oder andere Schwäche mehr. Zum Glück funktionierte der Angriff besser, so blieben die Einheimischen stets relativ sicher vorn. Als den Gästen das 24:27 (53.) gelang und der HSV zeitweise in doppelter Unterzahl war, schien es noch einmal eng zu werden. Da nutzten die Erzgebirger die Räume, die sich aufgrund der offensiven Leipziger Abwehr boten, und mit den beiden Treffern zum 31:26 (57.) entspannten sich die Mienen der Zwönitzer Fans endgültig.

Zwönitz: Kerner, Hannawald; Viehweger, Franke, Holec (2), Schmidt (7), Hartenstein (7), Langer (2), Becher (4), Küntzel, Kratochvil (2), Löbner (10/3), Schlömer (1). (bral)

Verbandsliga

Bei den Frauen der SG Raschau-Beierfeld lief im Verbandsliga-Spiel bei Turbine Leipzig nicht viel zusammen. So kassierten sie eine deutliche 21:30-Niederlage (9:19). Da beide Teams sehr nervös starteten, verlief die Anfangsphase ausgeglichen. Beim Stand von 6:5 für Turbine stellten die Leipzigerinnen ihre Abwehr offensiver auf und hatten fortan auch im Angriff mehr Durchsetzungskraft. Die SG fand keine Lösung, das zu unterbinden, und geriet bis zum Seitenwechsel bereits mit zehn Toren in Rückstand. Erst als Turbine in der zweiten Hälfte aufgrund des Vorsprungs durchwechselte, konnte die SG das Ergebnis noch ein klein wenig korrigieren.

Raschau-Beierfeld: Lange; Kopp (3), Groschupp, Jampe (7), Schulz (1/1), Unger (3), Döscher (3), Ulbricht (1), Palatsch (3). (aweb)

Eine bittere 31:37-Niederlage (16:18) gab es für die Männer des SV Schneeberg bei der HSG Freiberg II. Bitter, weil der SVS gegen den Vierten der Verbandsliga West einen guten Auftritt zeigte und laut Trainer Steffen Kühnel erst zehn Minuten vor Schluss auf die Verliererstraße geriet. Beim Stand von 26:26 fällten die Schiedsrichter drei unglückliche Entscheidungen gegen Schneeberg, und Freiberg nutzte das gnadenlos zum 29:26. "Davon erholten wir uns nicht mehr." Zuvor waren die Erzgebirger in die sich bietenden Räume gestoßen. Vor allem Winfried Boe- ricke (9 Tore) und Felix Uhlig (12) glänzten im Abschluss. Auch als die HSG zwischenzeitlich 18:14 geführt hatte, ließ sich der SVS nicht beeindrucken. Kühnel: "Auf diese Leistung lässt sich aufbauen."

Schneeberg: Bartschat, Treuter, Helbig; Reinhold (2), Boericke (9/1), Otto, Uhlig (12/2), Görner (3), Kolbe (2), Unbehauer (1), Liebe- rei (2). (kjr)

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EHV AUE Juniorteam
18. Januar um 12:55 ·
SG Germania Zwenkau - EHV Aue Juniorteam
Nach dem klaren Sieg am Wochenende zuvor gegen den Tabellennachbarn aus Döbeln sollten am gestrigen Sonntag die nächsten beiden Punkte gegen das Schlusslicht der Sachsenliga folgen.
Trainer Michael Hilbig konnte dabei auf einen vollen Kader setzen und reiste mit großen Siegeswillen nach Zwenkau.
Die EHV Sieben startete wie die Feuerwehr und Erik Töpfer im Tor erwischte einen grandiosen Tag. Ein Ball nach dem anderen wurde gehalten, schnelle Konter und eine stabile Abwehr bescherten eine 0:5 Führung als das der Zwenkauer Trainer die erste Auszeit nahm. Es sollte sich nichts ändern. Aue war konzentirert und schloss immer wieder erfolgreich ab. Mit einer doch souveränen Führung ging es in die Kabine.
Die Juniormäuse kamen wieder aus der Kabine und zeigten den Gästen das sie heute die beiden Punkte mitnehmen wollten.
Doch Zwenkau gab sich nicht auf und warf ein Tor nach dem anderen und man musste leider noch einmal zittern. Aus 10 Tore plus wurden auf einmal nur noch 4 Tore Führung und das so einiges im Handball möglich ist hatte man schon des Öfteren in Partien der Auer gesehen!
Doch man lies sich an dem heutigen Tag nicht beirren und schaukelte das Ding dann noch nach Hause. Am Ende ein klarer 22:28 Erfolg für die Auer die an dem Tag so einiges richtig gemacht haben.
Am kommenden Samstag um 17:00 Uhr treffen die Auer auf den nächsten Brocken, Gegner und Tabellennachbar ist der HVH Kamenz. Also heißt es ordentlich trainieren und einen weiteren Schritt in Richtung Klassenerhalt gehen.

Quelle: FB EHV Aue Juniorteam

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Der HVH Kamenz verteidigt Platz fünf

Das Team von Trainer Steffen Wohlrab kann sich bei der Zweitliga-Reserve vom EHV Aue mit 31:29 (17:15) durchsetzen.

Sachsenligist HVH Kamenz hat sich am Sonnabend erfolgreich für die 31:33-Hinspielniederlage gegen den EHV Aue II revanchiert. „Das war in der zweiten Halbzeit ein reines Kampfspiel“, meinte HVH-Trainer Steffen Wohlrab nach dem Abpfiff.

„Meine Mannschaft hat die taktischen Vorgaben sehr gut umgesetzt und Henry Schacht im Tor hat wieder überragend gehalten.“ Was man von Aue-Keeper Erik Töpfer diesmal nicht behaupten konnte. Der hatte beim vorhergehenden Auswärtssieg gegen Leipzig/Zwenkau noch geglänzt, ließ sich aber gegen Kamenz völlig entnervt schon zur Pause auswechseln. „Ich habe meinen Männern vor dem Spiel mal ein paar Trefferbilder gezeigt“, verriet Wohlrab, der bei dem 1,90 Meter großen Torwart der Hausherren Schwachstellen ausgemacht hatte. Denn während Töpfer mit seinen langen Armen oben fast alle Bälle wegfängt, ist er bei Würfen im Hüftbereich nicht schnell genug. Und das nutzten die Kamenzer dann auch ordentlich aus. Schon zu Beginn ging der HVH in Führung und hielt diese bis zur 15. Minute. Dann war kurzzeitig Aue II vorn, doch beim Pausenpfiff führte Kamenz mit 17:15. Nach dem Seitenwechsel bauten die Gäste ihren Vorsprung bis zur 45. Minute auf fünf Tore aus. Hier kämpften die HVH-Spieler dann um jeden Ball. Steffen Wohlrab meinte erleichtert: „Die ganze Truppe hat dann bis zum Schluss durchgehalten.“

Komplimente verteilte Wohlrab auch an Aurelijus Stankevicius, der trotz einer Erkältung durchspielte, und an Pascal Freudenberg, der mit Fersenprellung durchhielt. In der Tabelle verteidigten die Kamenzer mit 15:13 Punkten Platz fünf. Daran sollte sich auch am nächsten Sonntag nichts ändern, wenn die abstiegsbedrohte Mannschaft von der SG Leipzig/Zwenkau zu Gast in der Sporthalle am Flugplatz ist. Anpfiff ist dann wieder um 17 Uhr.

Der HVH Kamenz spielte mit:
Schacht, Tomschke; Roch (4), Stankevicius (7), Ettelt (1), Plutz (7), Freudenberg (2), Talkenberg (1), Griesbach (3), Gudaitis (3), Menzel (3), Bushyla und Randt.

Christian Kluge
Lokalsport Sächsische Zeitung

Quelle: HP HVH Kamenz

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Dejavú erwünscht

Am Samstag den 23.01. gehen die Männer von Trainer Steffen Wohlrab im Erzgebirge auf Punktejagd. Gegner wird das junge Team des Tabellennachbars EHV Aue (6.) sein, wenn ab 17 Uhr der kleine klebrige Ball durch die Halle fliegt.

Die Bundesligareserve aus Aue steckt in einer durchaus komfortablen Situation. Mit aktuellen 12:14 Punkten befindet man sich in ziemlich sicheren Gefilden und wird mit dem Abstiegskampf wohl eher nichts zu tun haben, was in vergangenen Jahren nicht immer der Fall war. Was aber schon immer eine feste Größe im Team der Erzgebirgler war, ist das junge Durchschnittsalter der Mannschaft. So tritt man auch in diesem Jahr mit einer sehr jungen Mannschaft an, womit die bisherige Leistung nur noch respektwürdiger einzustufen ist. Im bisherigen Verlauf der Saison konnte man vor allem durch ein eher ligauntypisches, lauflastiges, offensives Abwehrspiel überzeugen. Das man mit dieser Spielweise durchaus als unangenehmer Gegner empfunden wird, davon kann man sich anhand der bisherigen Ergebnisse überzeugen. So konnte man den HC Elbflorenz aus dem Pokal werfen, verlor im Punktspiel dann mit nur einem Tor und bezwang beispielsweise den Viertplatzierten aus Görlitz. Auch der HVH Kamenz musste am dritten Spieltag der schmerzlichen Tatsache zweier Minuspunkte gegen die Auer ins Auge sehen.

Damals verlor man das Spiel vor allem, weil man mit der bereits angesprochenen offensiven Abwehr der Gäste eher mäßig zurechtkam und im Gegenzug keine ausreichende Deckungsarbeit an den Tag legte. Dafür hat man am Wochenende die Chance auf eine Revanche.

Nach bereits zwei gewonnen Spielen in der Rückrunde und dem Erreichen der nächsten Pokalrunde sieht die Ausgangssituation für die Kamenzer zunächst nicht schlecht aus. Am vergangenen Wochenende konnte man in einem Spiel der Kategorie „Handball zum Abgewöhnen“ umkämpfte zwei Punkte in eigener Halle gegen die Mannschaft aus Cunewalde holen. Damit gelang den Blau-Weißen bereits der zweite Sieg innerhalb eines Monats gegen den HVO. Eine Situation an die sich alle Beteiligten mit Sympathie für die Kamenzer sicher gewöhnen könnten. Eine Chance für ein derartiges Dejavú bieten die folgenden Partien gegen das Juniorteam aus Aue. Neben der Partie am kommenden Samstag steht nämlich eine weitere Begegnung beider Mannschaften am 20.02. im HVS-Pokal aus. Eine bessere Ausgangslage für das Pokalspiel könnte man sich nicht schaffen, als am Wochenende bereits ein Ausrufezeichen mit einem Sieg zu setzen. Dabei wird es wichtig sein, anders als in der Hinrunde zu agieren. Der Fokus sollte weiterhin auf der Abwehrarbeit liegen, was in den vergangenen Partien jeweils den entscheidenden Schlüssel zum Erfolg gebracht hat, zumal oder vor allem weil der Angriff in letzter Zeit phasenweise stockte. Eine zuletzt deutliche Steigerung auf der Torhüterposition unterstreicht diesen Trend und sollte Teil des Erfolgskonzepts für das kommende Wochenende sein. Neben zwei Punkten der Revanche für das Hinspiel und der Vorbereitung für das spätere Pokalspiel, geht es für den HVH auch um die Verteidigung des aktuellen 5. Tabellenrangs. Diesen behauptet man derzeit mit lediglich einem Punkt Vorsprung vor der Konkurrenz. An Motivation sollte es also der Mannschaft um den angeschlagenen Kapitän Pascal Freudenberg nicht fehlen. Jetzt liegt es wie immer an der Mannschaft daraus ein Erfolgserlebnis zu machen und weitere zwei Punkte auf die Habenseite zu legen und sich so dem ursprünglichen Saisonziel doch zu nähern.

Abfahrt Bus zum Auswärtsspiel:
13:30 Uhr Geschäftsstelle HVH Kamenz, 13:45 Uhr Gersdorf – ehem. Blumenhof Haase

Quelle: HP HVH Kamenz

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